DE2120372C3 - Elektronenblitzgerät - Google Patents
ElektronenblitzgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektronenblitzgerät mit einer Reihenschaltung aus einer Leucht-Entladungsröhre
und einem Abschalttor, zu der ein Hauptentladungskondensator parallel geschaltet ist,
weiter mit einer ersten Triggerschaltung, bei der ein
jo Triggerkondensator, die Primärwicklung eines Transformators
und ein Unterbrecher eine Reihenschaltung
bilden, zum Anlegen einer das Abschalttor triggernden ersten Triggerimpulsspannung an dieses und
einer die Sekundärwicklung eines Transformators
as einschließenden zweiten Triggerschaltung zum Anlegen
einer die Entladungsröhre unr4 deren Leuchtenenergiespeisung
aus dem Hauptentladungskondensator triggernden zweiten Triggerimpulsspannung an die Triggerelektrode der Entladungsröhre, wobei
beim Schließen des Unterbrechers und damit des Entladungsweges des Triggerkondensators von der ersten
und der zweiten Triggerschaltung gleichzeitig die erste und die zweite Triggerimpulsspannung erzeugt und
,zur gleichzeitigen Triggerung an die Entladungsröhre und das Abschalttor gelegt ist, und schließlich mit
einer Einrichtung zum Betätigen des Abschalttores im Sinne einer Stromunterbrechung, die als Lichtmengenmeßschaltung
zum Überwachen der von der Entladungsröhre abgestrahlten und . cn einem Vordergrundobjekt
reflektierten Lichtnienge ausgebildet ist. wobei ein bei Empfang einer vorbestimmten Lichtmenge
durch die Lichtmengenmeßschaltung triggerbares Halbleiterbauelement vorgesehen ist und ein
sich nach Triggerung dieses Halbleiterbauelements entladender Steuerkondensator zwischen dieses Halbleiterbauelement
und das Abschalttor geschaltet ist. Bei einem bekannten Elektronenblitzgerät dieser
Art (JP-AS 44-30905) verringert sich während der Entladung des Hauptentladungskondensators dessen
Spannung, nicht jedoch die des Steuerkondensators, der an die Verbindungsleitung zwischen der Leuchteitladungsröhre
und dem Abschalttor angeschlossen ist. Wenn das von der Lichtmengenmeßschaltung triggerbare
Halbleiterbauelement leitend wird, entlädt sich der Steuerkondensator, der zunächst auf höherem
Potential als der Hauptentladungskondensator liegt, über das durch die Lichtmengenmeßschaltung triggerbare
Halbleiterbauelement und das Abschalttor. Letzteres wird während der Entladung des Steuerkondensators
in Gegenrichtung vorgespannt und somit abgeschaltet, Unmittelbar anschließend findet jedoch
ein Umladeil des jetzt entladenen Steuerkondensators vom Haüptentladungskondensator aus
statt, Und zwar über die Leüchtentladungsröhre und
das von der Lichtmengenmeßschaltung triggerbare Halbleiterbauelement, Die Leüchtentladungsröhre
erzeugt auf diese Weise einen Überschuß an Lichtstrahlurtgi
wodurch eine unerwünschte Überbelich-
tung herbeigeführt wird. Das erwähnte Umladen bringt es mit sich, daß ein unipolarer Kondensator
als Steuerkondensator nicht Verwendung finden kann. Um das Abschalttor abzuschalten, muß — wie
bereits erwähnt — durch Anlegen einer Gegenspannung ein Rückwärtsstrom aufgebaut werden. Dieser
Rückwärtsstrom muß dem großen Vorwärtsstrom entsprechen, was eine entsprechend große Kapazität
bedingt. Da ύη derartiger Steuerkondensator überdies auch auf hohe Spannung aufladbar sein muß, ist
er sehr kostspielig und mit einem erheblichen Raumbedarf verbunden. Wegen der großen Kapazität des
Steuerkondensators muß auch das Halbleiterbauelement, über das ihm die Ladecnergie zugeführt wird,
eine hohe Strombelastbarkeit haben, was die Kosten für ein derartiges Element anhebt. Von Nachteil ist
ferner, daß bei Auftreffen eines fremden Lichtsignals auf die Lichtmengenmeßschaltung vor dem Auslösen
eines Blitzes das von der Lichtmengenmeßschaltung triggerbare Halbleiterbauelement leitend wird, so daß
die im Steuerkondensator gespeicherte Ladung vorzeitig über einen dem Abschalttor parallelgcschalteten
Widerstand abfließen kann. Während der Zeitspanne bis zum Wiederaufladen des Steuerkondensators über
einen hochohmigen Widerstand ist eine einwandfreie Funktionweise des Blitzgerätes somit nicht gewährleistet.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß weiterhin ein Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Gattung
bekannt ist (DE-OS 19 56 875), bei dem ähnlich nachteilige Verhältnisse gegeben sind. Nach dem
Abschalten des Stromtorelements im Kathodenkreis der Entladungsröhre kann über den entladenen
Steuerkondensator und das von der Lichtmengenmeßschaltung triggerbare Steuerelement noch ein
Strom über die Leuchtentladungsröhre nachfließen, so daß sich eine Uberschußbelichtung ergibt. Der
Steuerkondensator muß hier ebenfalls eine große Kapazität besitzen, um das Stromtor mit großem
Strom abschalten zu können. Die Abmessungen und Kosten eines derartigen Bauelements sind relativ
hoch. Außerdem ist es erforderlich, ein von der Lichtmengenmeßschaltung triggerbares Steuerelement
zu wählen, das eine entsprechend hohe Strombelastbarkeit besitzt.
Ferner ist es aus der DE-OS 19 07 059 bereits bekannt,
zur Steuerung einer Entladungsröhre ein im Entladungsstromkreis liegendes Thyristor-Abschalttor
zu verwenden, wobei das Abschalten der Entladungsröhre über die Steuerelektrode erfolgt. Dabei
wird das Abschalttor von einer Lichtmeßeinrichtung gesteuert. Bei dieser bekannten Anordnung ist ferner
eine Fremdlichtsperre vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Gattung
so weiter auszugestalten, daß auf besonders einfache Weise ein Nachleuchten der Entladungsröhre
vermieden und eine Fremdlichtsperr·: erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiiß gelöst durch die Vereinigung der folgenden Merkmale;
a) Die Reihenschaltung aus Triggerkondensator,
Primärwicklung des Transformators und Unterbrecher weist auch einen Widerstand und eine
Diode auf,
b) dieser Widerstand und diese Diode sind in die erste Triggerschaftung zwischen Steuerelektrode
und Kathode des Abschalttores geschaltet, und
c) der Steuerkondensator ist so geschaltet, daß er bei seiner Entladung eine Abschaltsperrspannung
zwischen Steuerelektrode und Kathode des Abschalttores legt.
Die Beendigung der Blitzentladung bei Erreichen der für eine ausreichende Ausleuchtung erforderlichen
Lichtmenge läßt sich auf besonders einfache Weise erreichen: Sobald die Lichtmengenmeßschaltung
das zugeordnete Halbleiterbauelement, ζ. Β. einen Thyristor, getriggert hat, entlädt sich der
Steuerkondensator und legt eine Abschaltsperrspannung zwischen Steuerelektrode und Kathode des Abschalttores
an, das dadurch nichtleitend wird. Das Abschalttor unterbricht so mit Sicherheit den Stromweg
über die Entladungsröhre. Eine weitere Entladung des Hauptentladungskondensators zum Umladen
des Steuerkondensators unterbleibt. Es wird nicht nur eine Verringerung von Energieverlusten
erreicht, sondern es wird auch da? 'ei den herkömmlichen Geräten nachteilige Nachließen von Strom
zum Umladen des Steuerkondensators über die Leuchtentladungsröhre unterdrückt und damit Uberschußbelichtung
vermieden. Zur Steuerung si..d einfache, klein dimensionierte und entsprechend billige
Bauelemente ausreichend, so daß sich der Bauaufwand und die Kosten für ein derartiges Gerät senken
lassen.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen des Elektronenblitzgerätes
nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 4
Schaltungen von Ausführungsformen des Elektronenblitzgerätes.
Fig. I zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Hauptenlladungskondensator 1 von einer Energiequelle
gemäß der in der Zeichnung erkennbaren Polarität aufgeladen wird. Parallel zum Hauptentladungskondensatiir
1 ist eine Reihenschaltung aus e'.ier Entladungsröhre 2 und einem Abschalttor 3 geschaltet.
Eine Entladung des Hauptcntladungskondensators 1 über diese Reihenschaltung bewirkt das
Erzeugen eines Blitzes in der Entladungsiöhre 2. Das Abschalttor 3 ist ein steuerbares Bauelement, das
eine Anode, eine Kathode und eine Steuerelektrode aufweist. Es handelt sich also beispielsweise um einen
Thyristor. Wird /wischen Steuerelektrode und Kathode ein positives Signal angelegt, so ist das Abschalttor
/wischen Anode und Kathode leitend, während bei Anlegen eines negativen Signals das
Abschalttor nichtleitend bzw. gesperrt ist. Zur Einleiti'n.-j
der Entladung des Hauptentladungskondensators 1 werden gleichzeitig an die Entladungsröhre 2
und das Abschpl'.tor 3 entsprechende Triggerirnpulsspannungen
gegeben.
Ebenso wird /um Beenden der Entladung eine Triggerimpulsspannung erzeugt. Zum Erzeugen der
Triggerimpulss^dnnung sind eine erste und eine
zweite Triggerschaltung vorgesehen.
Die erste Triggerschaltung besteht aus einem Widerstand 4 und einer Diode 5, die miteinander in
Reihe zwischen Steuerelektrode und Kathode des Abschalttores 3 geschaltet sind. Zur Erzeugung der
Abschalttriggerinij/ülssptinnung ist an den Verbindungspunkt
der Steuerelektrode des Abschaltlores 3 mit der Reihenschaltung aus Widerstand 4 Und
Diode 5 auf die in der Figur gezeigte Weise ein
Steuerkondensator 6 angeschlossen, der zusätzlich mit einem Widerstand 7 und durch die Art seiner
Schaltung mit der Reihenschaltung aus Widerstand 4 und Diode S in Reihe geschaltet und mit der datgestellten
Polarität geladen ist.
Mit dem Widerstand 7 in Reihe ist überdies ein triggerbares Halbleiterbauelemente parallel zum
Hauptenlladungskondensator 1 geschaltet, zwischen dem und der Steuerelektrode des Abschalttores 3 der
sich nach Triggerung des Halbleiterbauelements entladende und eine Abschaltsperrspannung zwischen
Steuerelektrode und Kathode des Abschalttores legende Steuerkondensator 6 geschaltet ist. Das
Halbleiterbauelement 8 ist eine Vielschichtschaltdiode
bzw. ein Thyristor.
Die von der Entladungsröhre 2 abgestrahlte Lichtmenge wird durch eine Lichtmengenmeßschaltung
f£ctn£ciAiii( r\\& Qiic sifter intcrierenden Schältun119
und einer Sonnenbatterie 10 besteht, die, wie in der Figur gezeigt, geschaltet sind. Auf diese Weise wird ao
das Halbleiterbauelement 8 entsprechend der von einem Vordcrgrundobjek; reflektierten und von der
Lichtmengenmeßscliallung empfangenen Lichtmenge
getriggert. Auf Grund des Triggerns des Halbleiterbauelements 8 wird der Steuerkondensator entladen.
dadurch eine Sperrspannung zwischen Steuerelektrode und Kathode des Abschalttorcs3 gelegt und
dieses so gesperrt, wodurch auch die Entladungsrohre
2 abgeschaltet wird. Die von der Entladungsrohre 2 abgestrahlte Lichtmenge ist also automatisch
gesteuert.
Zum Einleiten der Entladung des Hauptentladungskondensators 1 über die Entladungsröhre 2 ist
ein Unterbrecher 11 vorgesehen (Fig. 1). Wird dieser
Unterbrecher 11 geschlossen, so werden an die Entladungsröhrc
2 und das Abschalttor 3 gleichzeitig Triggerimpulsspannungen gelegt. Diese werden in
einer zweiten Triggerschaltung erzeugt, die aus einem Triegerkondensator 12 und einem Transformator 13
besteht. Der Triggerkondensator 12 wird vom Hauptentladungskondensator
1 her über einen Widerstand 14 und die Primärwicklung des Transformators 13 geladen. Wird bei geladenem Triggerkondensator 12
der Unterbrecher 11 geschlossen, so wird der Triggerkondensator
12 über die Primärwicklung des Transformators 13. den nunmehr geschlossenen Unterbrecher
II. den Widerstand 4 und die Diode5 entladen,
wodurch ein Hochspannungsstoß in die Sekundärwicklung des Transformators 13 induziert
und als Triggenmpulsspannung an die Triggerelektrode 15 der Entladungsröhre 2 gelegt wird. Gleichzeitig
entsteht am Widerstand 4 ein Spannungsabfall, der als Triggerimpulsspannung der Steuerelektrode
des Abschalttores 3 zugeführt wird. Auf diese Weise werden die Entladungsröhre 2 und das Abschalttor
gleichzeitig getriggert, wodurch die Entladung des Hauptentladungskondensators 1 eingeleitet wird. Die
Beendigung der so eingeleiteten Entladung erfolgt auf d<e oben bereits erläuterte Weise.
Wiesich aus obiger Darstellung ergibt, erfolgt lediglieh
durch Schließen des Unterbrechers 11 eine gleichzeitige Triggerung der Entladungsröhre 2 und des
Abschalltores 3, wodurch die Entladung des Hauptentladungskondensators 1 über die Reihenschaltung
aus Entladungsrohre 2 und Abschalüor 3 umJ damit
die Blitzentladung eingeleitet wird. Um die im
Triggerkondensator 12 gespeicherte Energie möglichst wirksam der Primärwicklung des Transformators
!3 zuführen zu können, muß der Widcrstnnclswert des Widerstandes 4 möglichst klein sein.
Andererseits wird bei Beendigung der Entladung bei einem niedrigen Widerbtandswert des Widerstandes 4
der größte Teil der vom Steuerkondcnsatorö an die
Steuerelektrode des Abschalltores 3 gelieferte Energie bereif« vom Widerstand 4 verbraucht, was bedeutet,
daß es notwendig ist, die im Steuerkondensatorfi gespeicherte
Energie stark zu erhöhen. Durch Anordnen der DiodeS auf die gezeigte Weise wird jecloili
erreich!, daß der F.ntladun»sstrom des Steuerkondcnsators
6 nicht über den Widerstand 4 abgeleitet werden kann. Der Enos j;ievcrlust wird dadurch
auf ein Mindestmaß reduziert. Andererseits wird zum Zeilpunkt des Triggerns des Abschalltores 3 die
Diode 5 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß sie für den Triggervorgang kein Hindernis bildet.
Dn? Vorhandensein der D^ode 5 verhindert eine
fehlerhafte Funktion des Elektronenblitzgerätes. Ohne die Diode 5 würde, wenn das Halbleiterbauelement
8 einmal nicht durch das Leuchten der Entladungsröhre 2, sondern durch das Umgebungslicht
getragen würde, die im Slcucrkondcnsatorö gespeicherte
Energie über den Widerstand 4 abgeführt. Eine solche fehlerhafte Funktion ist jedoch durch die
Diode 5 verhindert, was eine zuverlässige Steucrfunktion st .herstellt.
F i ■:. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
ein Widerstand 16 veränderlichen Widerstandswertes parallel zum Steuerkondensator 6 über diesen geschaltet
ist. Der Steucrkondciisatorö muß geladen
werden, um eine Klemmenspannung zu entwickeln,
die für das Anlegen einer ausreichenden Triggcrimpulsspannung an das Abschalltor3 genügt.
Fig. 3 zeigt noch eine weitere Ausführungsform,
die eine Abwandlung der Schallungen von Fig. 1
Und 2 darstellt. Bei diesen kann es, wenn die Steuerempfindlichkeit des Abschalttores 3 gering ist, zu
einem Versagen dieses Elements kommen, da die im Triggerkondensator 12 gespeicherte und zur Triggerung
des Abschalttores 3 zur Verfugung stehende Energiemenge gewöhnlich sehr klein ist. Bei dieser
Ausführungsform ist nun ein Hilfskondensator 17 vorgesehen, zu dem ein Widerstand 18 veränderlichen
Widerstandswertes parallel geschaltet ist. Diese Parallelschaltung ist mit einem weiteren Widerstand
19 in Reihe zu der Reihenschaltung aus Widerstand 14, Primärspule des Transformators 13 und Triggerkondensator
12 parallel geschaltet. Die Widerstände 18 und 19 bilden einen Spannungsteiler, Jor die
Klemmenspannung des Hauptentladungskondensators 1 unterteilt, so daß eine ausreichende Energiemenge
im Triggerkondensator 12 gespeichert wird und so das Äbschalttor3 zuverlässig getriggert
werden kann. Weiter ist eine Diode 16' vorgesehen, um zu verhindern, daß sich der Triggerkondensator
Ϊ2 in den Hilfskondensator 17 entlädt.
Die Triggerkennwerte des Abschalttores 3 werden nicht nur durch die Amplitude der Triggenmpulsspannung.
sondern auch durch die Dauer des Triggerimpulses bestimmt. Mit der oben erläuterten Schaltung
ist es möglich, durch geeignete Wahl der Kapazität des Hilfskondensator^ 17 ein Triggersignal einer
gewünschten Dauer zu erzeugen. Auch die Amplitude der Triggerimpuisspannung kann durch geeignete
Einstellung des Widerstandes 18 veränderlichen Widerstandswertes entsprechend vorgewählt werden.
F i g. 4 zeigt eine weitere Abwandlung der Schal-
lung von F i g, 3, Bei dieser Ausführungsform ist eine
Reihenschaltung aus einem Widerstand 20 und einem Kondensator 2L zum Abschalter 3 parallel geschaltet.
Üblicherweise ist die Kapazität des Triggcrkonderi·^
sators 12 im Vergleich zu derjenigen des Hilfskondcns&'.ors
17 sehr klein. Das hut Unterschiedliche Zeit^
konstanten zur Folge. Daher ist es möglich, daß der Triggerimpuls für die Entladungsröhre 2 endet, bevor
das Abschalttor 3 vollständig getriggert worden ist. In einem solchen Fall könnte es dazu kommen) daß
Entladungsröhre 2 und Abschalttor 3 nicht gleich^ zeitig getfiggerl werden.
Durch die in Reihe mit der Entladungsröhre 2 Und
parallel zum Abschalttor3 geschaltete Reihenschal·
lung aus Widerstand 20 und Kondensator 21 ist es nun möglich, durch entsprechende Wahl der Widerstandswerte
des Widerstandes 20 die Entladung über die Entladungsröhre 2 auch bei noch nicht leitendem
Abschalttor 3 aufrechterhalten, Dabei fließt jedoch nur ein dem Glimmentladungsbereicli entsprechender
ganz geringer Strom, so daß während dieser Zeit im wesentlichen kein Licht von der Entladungsröhre 2
abgestrahlt und die selbsttätig arbeitende Lichtmengcnmcßschaltung nicht beeinflußt wird. Dennoch
wird erreicht, daß die Entladung bis zur vollständigen Öffnung des Abschajltofes 3 aufrecht bleibt, so daß
eine fehlerhafte Funktion sicher vermieden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
•09 642/154
Claims (2)
1. Elektronenblitzgerät mit einer Reihenschaltung aus einer Leucht-Entladungsröhre (2)
und einem Abschalttor (3), zu der ein Hauptentladungskondensator (1) parallel geschaltet ist,
weiter mit einer ersten Triggerschaltung, bei der ein Triggerkondensator (12). die Primärwicklung
eines Transformators (13) und ein Unterbrecher (11) eine Reihenschaltung bilden, zum Anlegen
einer das Abschalttor triggernden ersten Triggerimpulsspannung an dieses und einer die Sekundärwicklung
eines Transformators (13) einschließenden zweiten Triggerschaltung zum Anlegen einer die Entladungsröhre und deren
Leuchtenergiespeisung aus dem Hauptentladungskondensator triggernden zweiten Triggerimpulsspannung
an die Triggerelektrode der Entladungsröhre, wobei beim Schließen des Unterbrechers
(11) und damit des Entladungswcgcs des
Triggerkondensators (12) von der ersten und der zweiten Triggerschaltung gleichzeitig die erste
und die zweite Triggerimpulsspannung erzeugt und zur gleichzeitigen Triggerung an die Entladungsröhre
(2) und das Abschalttor (3) gelegt sind, und schließlich mit einer Einrichtung zum
Betätigen des Abschalttores im Sinne einer Stromunterbrechung, die als Lichtmengenmeßschaltung
(9, 10) zum Überwachen der von der Entladungsröhre abge 'rahlten und von einem Vordergrundobjekt
reflektierten Lichtir<"nge ausgebildet ist,
wobei ein bei Empfang einer vorbestimmten Lichtmenge durch die Lichtrrengenmeßschaltung
triggerbares Halbleiterbauelement (8) vorgesehen ist und ein sich nach Triggerung dieses Halbleiterbauelements
(8) entladender Steuerkondensator (6) zwischen dieses Halbleiterbauelement (8) und
das Abschalttor (3) geschaltet ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden
Merkmale
a) die Reihenschaltung aus Triggerkondensator (12), Primärwicklung des Transformators
(13) und Unterbrecher (11) weist auch einen Widerstand (4) und eine Diode (5) auf,
b) dieser Widerstand (4) und diese Diode (5) sind in die erste Triggerschaltung zwischen
Steuerelektrode und Kathode des Abschalttores (3) geschaltet, und
c) der Steuerkondensator (6) ist so geschaltet, daß er bei seiner Entladung eine Abschaltsperrspannung
zwischen Steuerelektrode und Kathode des Abschalttores (3) legt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Regeln der Ladespannung
am Steuerkondensator (6) dienender Widerstand (16) veränderlichen Widerstandswertes mit dem
Steuerkondensator (6) parallel geschaltet ist.
3« Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum zuverlässigen
Triggern des Abschalttores (3) eine aus einem Hilfskondensator (17) und einer zweiten Diode
(16') bestehende Reihenschaltung mit der aus dem Triggerköriderisätör (12) und der Primärspule
des Transformators (13) bestehenden Reihenschaltung parallel geschaltet ist,
4, Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrechterhalten
der Glimmentladung der Entladungsröhre (2) zusätzlich ein Widerstand (20) oder eine Reihenschaltung
eines Widerstandes mit einem Kondensator (21) vorgesehen ist, wobei der Widerstand
oder die Reihenschaltung in Reihe mit der Entladungsröhre (2) und parallel zum Abschalter
(3) geschaltet ist.
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 20 53 429 DE-PS 19 04 901 |
Also Published As
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