DE3329082A1 - Elektronische blitzeinheit - Google Patents

Elektronische blitzeinheit

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DE3329082A1
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tube
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Nobuyoshi Tokyo Hagyuda
Yoshikazu Chigasaki Kanagawa Iida
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Nikon Corp
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Nippon Kogaku Tokyo KK
Nippon Kogaku KK
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light

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  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

Beschreibung Elektronische Blitzeinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Blitzeinheit, insbesondere auf eine solche/ bei der das während der Anregung des Gases in der Blitzentladungsröhre erzeugte Rauschen verringert ist.
Zahlreiche elektronische Blitzeinheiten sind bekannt. So beispielsweise eine elektronische Blitzeinheit mit automatischer Blitzausgangsleistungssteuerung, wobei eine mit Xenon oder einem anderen Gas gefüllte Blitzentladungsröhre vorgesehen ist, ferner ein Hauptkondensator, der mit elektrischer Ladung zur Blitzentladung aufgeladen wird, eine Triggerschaltung zum Zünden der Blitzentladungsröhre bei hoher Spannung synchron mit der Betätigung eines Synchrokontakts (X-Kontakt) und beginnender Abgabe von Blitzlicht unter beginnender Entladung des Hauptkondensators, und schließlich eine Schaltung zum Stoppen der Blitzlichtemission, wenn die Menge des emittierten Blitzlichtes einen vorbestimmten Wert erreicht hat (US-PS 42 28 381). Jede elektronische Blitzeinheit einschließlich jener mit automatischer .Blitzlichtausgangsleistungssteuerung hat eine Triggerschaltung zum Zünden der Blitzentladungsröhre, wobei sich ein heftiges Rauschen während der Betätigung dieser Triggerschaltung entwickelt.
Ill
■- 6*-
Andererseits sind die neueren Kameras in ihrer Automatisierung sehr weit fortgeschritten. Sie haben beispielsweise eine automatische Belichtungssteuerung und/oder eine automatische Entfernungseinstellung und dergl. mehr. Die diese automatischen Funktionen begleitende Schaltungen sind recht.kompliziert und die damit ausgerüsteten Kameras sind dementsprechend empfindlich gegen auftretende Rauschspannungen. In ähnlicher Weise wird bei elektronischen Blitzeinheiten ebenfalls zunehmend größerer Schaltungsaufwand getrieben, sie sind deshalb ebenfalls empfindlich gegen Rauschspannungen, Um daher Fehlfunktionen zu verhindern, wird es notwendig, das Rauschverhalten einer jeden Schaltung zu verbessern und eine Abschirmung gegen Rauschspannungen vorzusehen, um den Einfluß des von der Triggerschaltung entwickelten Rauschens zu verringern. Dieses führt zu dem Problem, daß elektronische Blitzlichteinheiten und die elektrischen Schaltungen von Kameras kompliziert und teuer werden.
Weiterhin wird die Blitzlichtemission der Blitzentladungsröhre durch die Umgebungshelligkeit beeinflußt. D. h. in heller Umgebung wird das in der·Blitzentladungsröhre eingeschlossene Gas durch das Umgebungslicht vorangeregt, wodurch das Zünden einer Blitzentladung leichter wird. Wird andererseits mit der Blitzentladungsröhre im Dunklen gearbeitet, dann ist keine Voranregung der Blitzröhrengasfüllung durch Licht mehr vorhanden, und es wird entsprechend schwieriger, die
• ' - «" ■ ■' Q Q ? O P Q
Blitzentladungsröhre zu zünden.
Aufgabe der Erfindung ist es in erster Linie, eine elektronische Blitzeinheit bereitzustellen/ bei der das Rauschen, das bei Anregung der Blitzentladungsröhre erzeugt wird, verringert wird. Insbesondere soll dabei auch Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Zündung der Blitzentladungsröhre stets leicht vor sich gehen soll.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe für eine elektronische Blitzeinheit der in Rede stehenden Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst und mit jenen der Unteransprüche weitergebildet.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen im einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer bekannten elektronischen Blitzeinheit,
Fig. 2 (a) die Spannungswellenform eines Trigger-, impulses, wenn das bekannte elektronische Blitzgerät im Dunklen gezündet wird,
Fig. 2 (b) die Spannungswellenform des Triggerimpulses t wenn dieselbe elektronische Blitzeinheit im Hellen gezündet wird,
Fig. 3 das Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 das Schaltbild einer zweiten Ausführuhgsform der Erfindung,
Fig. 5 das Schaltbild einer dritten Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 6 das Schaltbild einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 bis 11 verschiedene Anordnungen zwischen einer lichtemittierenden Diode und einem Reflektor der erfindungsgemäßen Blitzeinheit und
Fig.12 das Schaltbild einer fünften Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf eine elektronische Blitzeinheit mit TTL-Blitzausgangsleistungssteuerung.
Es sei nun kurz beschrieben, wie die vorliegende Erfindung realisiert worden ist. Fig. 1 ist ein stark vereinfacht gezeichnetes Schaltbild einer elektronischen Blitzeinheit, und Fig. 2 zeigt die Ausgangsspannungswellenform der zugehörigen Triggerschaltung. Wird der Hauptschalter SW1 geschlossen, dann liegt die Spannung der Batterie EB an den Speisespannungsleitungen VCCI-GND. Mit dem Schließen des Schalters SW1 erhöht die Booster-Schaltung 1 (ein Gleichspannungswandler) die Spannung der Batterie EB und liefert die erhöhte Spannung an die Speisehochspannungsleitungen .VCC2-GND. Mit dieser hohen Spannung wird ein Hauptkondensator C1 geladen. Gleichzeitig damit wird ein Triggerkondensator C2 über einen Widerstand R1 aufgeladen. Wenn dann der Synchrokontakt SW2 geschlossen wird, fließt die Ladung des Triggerkondensators C2 über die Primärwicklung einer Triggerspule 2, es wird daher ein Hochspannungstriggerimpuls in der Sekundärwicklung der Triggerspule 2 induziert. Dieser Triggerimpuls entlädt sich über die Triggerelektrode a einer Blitzentladungsröhre 3 zu deren Kathode c. Mit dieser Triggerentladung· als Auslöser entlädt sich die Ladung des Hauptkondensators C1 über die Anode B und· Kathode c der Blitzentladungsröhre 3, wodurch eine Blitzlichtemission beginnt.
Als die Spannungswellenform des Triggerimpulses zur Bestimmung der Natur des während der Anregung der Blitzentladungsröhre
erzeugten Rauschens gemessen wurde, ergab sich folgendes Ergebnis in Abhängigkeit von der Helligkeit der Umgebung, in der sich die Blitzentladungsröhre 3 befand: Befindet sie sich im Dunkeln, dann tritt eine hochfrequente Rauschkomponente in der Triggerwellenform auf, insbesondere in deren erstem Impuls PI (Fig. 2 (a)). Diese Rauschspannung hat eine . Hochfrequenz von mehreren Hundert Megahertz und wird in den Raum und das Schaltungssystem der elektronischen Blitzeinheit abgestrahlt. Dieses Rauschen wird auch auf das Schaltungssystem der Kamera über den Raum oder einen Teil des Schaltungssystems der elektronischen Blitzeinheit übertragen. Diese Rauschspannung war die Ursache vieler Fehlfunktionen eines jeden Schaltungssystems. Befand sich andererseits die Blitzentladungsröhre 3 in heller Umgebung, dann war die hochfrequente Rauschkomponente im Triggerimpuls, insbesondere in dessen erstem Impuls P1.. nicht vorhanden (Fig. 2 (b) ) . D.h., es wurde gefunden, daß eine hochfrequente Rauschentladung verhindert werden kann, wenn die Blitzentladungsröhre vor ihrer Anregung in eine helle Umgebung verbracht wird. Es ist dieser Sachverhalt, auf dem die vorliegende Erfindung beruht.
Fig. 3 zeigt eine, erste Ausführungsform. Soweit die Teile der bekannten Schaltung nach Fig. 1 entsprechen sind sie mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die Blitzentladungsröhre 3 ist in einen Reflektor 10 eingesetzt, und zwar durch gegenüberstehende Löcher im Reflektor. Der Blitzlichtemissionsteil
der Blitzentladungsröhre 3 wird von der konkaven reflektierenden Fläche des Reflektors umgeben. Buchsen 11a und 11b in den Reflektorbohrungen dienen zur gegenseitigen Fixierung von Blitzentladungsröhre 3 und Reflektor 10. Eine lichtemittierende Diode LD liegt zwischen den Speisespannungsleitungen VCCI und GND über einen Widerstand R2. Die lichtemittierende Diode LD ist so angeordnet, daß sie ihr Licht über das aus dem Reflektor vorstehende kathodenseitige Ende c der Blitzentladungsröhre in diese einkoppelt. Die Blitzentladungsröhre 3 weist ein transparentes Glasrohr auf, das mit Xenon oder einem anderen Inertgas gefüllt ist. An den beiden Enden des Glasrohrs sind die Anode b und die Kathode c eingeschmolzen. Diese Enden stehen aus dem Reflektor vor. Es kann daher das Licht der lichtemittierenden Diode LD das Innere der Blitzentladungsröhre ausleuchten.
Wenn der Hauptschalter SW1 geschlossen wird, leuchtet die lichtemittierende Diode LD auf, da die nunmehr an Batteriespannung liegt. Die Blitzentladungsröhre 3 befindet sich daher in heller Umgebung. Wenn danach der Synchrokontakt SW2 in Verbindung mit einer Blitzlichtaufnahme geschlossen wird, findet eine Blitzlichtemission wie beschrieben statt. Zu dieser Zeit ist die Blitzentladungsröhre 3 hell beleuchtet, die Entstehung eines hochfrequenten Rauschens ist daher verhindert. Bei dieser Ausführungsform leuchtet die lichtemittierende Diode LD so lange auf wie der Hauptschalter SW1 geschlossen ist.
ο ο ζ. ϋ υ ö
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Soweit deren Schaltungselemente denen der Fig. 3 entsprechen, sind sie gleich bezeichnet. Eine Zeitsteuerschaltung mit Widerständen R3, R4, R5 und einem Kondensator C3 und der Synchrokontakt SW2 liegen in-Serienschaltung zwischen den Speisespannungsleitungen VCCI und GND. Die Basis eines Schalttransistors Q1 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R3 und R4 verbunden. Eine lichtemittierende Diode LD liegt zwischen den Speisespannungsleitungen VCCI und GND über den Schalttransistor und den Widerstand R6. Ein Verzögerungsschaltstromkreis 12 leitet zur Bildung einer Entladungsschleife, die über den Triggerkondensator C2/ den Triggertransformator 2 und den Synchrokontakt SW2 geht, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne ab Betätigung des Synchrokontaktes SW2 verstrichen ist.
Wenn nun der Synchrokontakt bei geschlossenem Hauptschalter SW1 geschlossen wird, beginnt sich der Kondensator C3 aufzuladen. Demgemäß steigt die Basisspannung des Transistors Q1 allmählich von einem vorbestimmten Wert an, der durch die Widerstände R3 und R4 bestimmt ist. Daher schaltet sich der Transistor Q1 dann ein, um die lichtemittierende Diode LD einzuschalten. Demgemäß befindet sich die Blitzentladungsröhre 3 in heller Umgebung. Danach, nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne, beginnt der Verzögerungsschaltstromkreis 12 zu leiten und veranlaßt den Triggerkondensator 2 sich zu entladen. Damit wird die Blitzlichtemission ge-
11/12/13
startet. Das Zeitinverall ab Einschalten des Transistors Q1 bis zum Leiten des Verzögerungsschaltstromkreises 12 wird so eingestellt, daß ein Triggerimpuls der Blitzentladungsröhre 3 erst nach Aufleuchten der lichtemittierenden Diode LD zugeführt wird. Einige MikroSekunden bis einige zehn Mikrosekunden reichen als dieses .Zeitintervall aus. Die Zeitspanne, während der der Transistor Q1 leitet, wird gleich groß wie oder größer als die Zeitspanne gemacht, während der der Triggerimpuls der Blitzentladungsröhre 3 zugeführt wird. Bei dieser Ausführungsform wird die lichtemittierende Diode L1 für eine vorbestimmte Zeitspanne eingeschaltet, und zwar ansprechend auf das Schließen des Synchrokontaktes. Dieses ist aus Batterieschonungsgründen bevorzugt.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei der wiederum ähnliche Teile mit ähnlichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 versehen sind. Spannungsteilerwiderstände R7 und R8 teilen die Ladespannung des Hauptkondensators C1. Wenn diese Teilerspannung einer vorbestimmten Spannung entspricht, die für eine Blitzlichtemission der Blitzentladungsröhre 3 geeignet ist (wenn also die Ladung des Hauptkondensators vollständig ist), wird eine Neonlampe Ne gezündet und beginnt zu leiten. Ein Schalttransistor Q2, der zwischen der Speisespannungsleitung GND und der lichtemittierenden Diode LD liegt, wird bei Leitung der Neonröhre Ne leitend. Ein Schaltstromkreis 13, der mit der Entladungsschleife eines Triggerkondensators C2 verbunden ist, schließt diese, wenn die Neonlampe Ne leitet.
■--η-
Wenn nun der Hauptschalter SW1 geschlossen wird, beginnen sich Hauptkondensator C1 und Triggerkondensator C2 aufzuladen. Ist die Aufladung des Hauptkondensators C1 beendigt, wird die Neonlampe Ne (als Blitzbereitschaftsanzeige) eingeschaltet und beginnt zu leiten. Damit wird der Transistor Q2 leitend, um die lichtemittierende Diode LD1 einzuschalten. Gleichzeitig damit wird auch der Schaltstromkreis 13 leitend. Da aber zu diesem Zeitpunkt der Synchroschalter SW2 noch offen ist, wird der Triggerkondensator C2 nicht entladen. Wenn dann bei einer Blitzlichtaufnahme der Synchrokontakt SW2 geschlossen wird, entlädt sich der Triggerkondensator C2, und die Blitzentladungsröhre 3 beginnt mit ihrer Blitzlichtemission. Wenn die Ladespannung des Hauptkondensators C1 durch diese Blitzlichtemission verringert wird, schaltet sich die Neonröhre Ne; ab und wird nichtleitend, so daß auch der Transistor Q2 abgeschaltet wird. Sonach schaltet sich auch die lichtemittierende Diode LD nach dem Blitzlicht ab. Bei dieser Ausführungsform wird die lichtemittierende Diode LD in Zuordnung mit der vollständigen Aufladung des Hauptkondensators C1 eingeschaltet. Diese Ausführungsform ist daher, was Stromverbrauch anbelangt, besser als die erste Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild einer vierten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsforni wird das Licht der Neonlampe Ne
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statt des Lichtes der lichtemittierenden Diode LD in Fig. zur Ausleuchtung der Blitzentladungsröhre 10 über einen Lichtleiter L benutzt.
Fig. 7 bis 11 zeigen verschiedene Anordnungen von lichtemittierender Diode LD und Reflektor 10. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Buchse 11a mit einem Ausschnitt 11a1 versehen; und das Licht der Diode LD wird in die Blitzentladungsröhre 3 über diesen Ausschnitt 11a1 eingekoppelt. Bei Fig. 8 ist die Buchse 11a aus transparentem Material hergestellt. Die Buchse 11a ist des weiteren mit einem Halte- und Aufnahmeteil 11b zur Aufnahme und Halten der lichtemittierenden Diode LD versehen. Da demgemäß die lichtemittierende Diode LD in der Vertiefung allseits von Material der Buchse umschlossen ist/ wird ihr Licht wirksam in die Blitzentladungsröhre 3 eingekoppelt. Außerdem wird die Halterung für die lichtemittierende Diode einfach. In Fig. 9 befindet sich die lichtemittierende Diode LD gegenüber der Blitzentladungsröhre 3 und ist zu diesem Zweck in ein Loch 10a des Reflektors 10 eingesetzt. In Fig. 10 wird das Licht der parallel zum Reflektor 10 angeordneten lichtemittierenden Diode LD der Blitzentladungsröhre 3 über einen Lichtleiter 14 zugeführt, der sich durch das Loch 10a des Reflektors 10 erstreckt. In Fig. 11 ist die lichtemittierende Diode in das Loch 10a eines Halteteils 10b eingesetzt, der als Vorsprung am Reflektor 10 vorgesehen ist. Die Diode ist
16/17/18
im Loch 10a beispielsweise durch Klebstoff gesichert.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind Entladungsröhre und lichtemittierende Diode getrennt voneinander vorgesehen. Alternativ kann das lichtemittierende Element in die Entladungsröhre integriert sein, und zwar innerhalb oder außerhalb.
Fig. 12 zeigt das Schaltbild einer fünften Ausführungsform in Anwendung auf eine elektronische Blitzeinheit mit TTL-Blitzausgangsleistungssteuerung. In Fig. 12 bezeichnet X1 den Schaltungsteil, in dem die Speisespannungsschaltung, die Triggerschaltung und der Lichtemissionsteil der elektronischen Blitzeinheit liegen. X2 bezeichnet eine kameraseitige Schaltung zum Stoppen der Blitzlichtemission. Diese beiden Schaltungsteile sind über Verbinder T1 und T2 miteinander■ verbunden. Dieses geschieht beim Ansetzen der Blitzeinheit an die Kamera. Die Stromversorgung des Schaltungsteils X2 erfolgt von der kameraseitigen Batterie EB1, Aufbau und Wirkungsweise der Gesamtschaltung ist nachstehend beschrieben.
Wenn als erstes der Hauptschalter SW11 geschlossen wird, wird, eine Booster-Schaltung 20 betätigt, und die Speisespannungsleitungen VCC2-GND erhalten Spannung. Der Hauptkondensator C11 zur Speicherung der Blitzenergie für die Blitzentladungsröhre FT wird daraufhin aufgeladen, Eben-
3329οs2
falls aufgeladen wird ein Kondensator C12 über einen Widerstand R12. Ein Triggerkondensator C14 wird über einen Widerstand R16 aufgeladen, während ein Koitmiutationskondensator C17 über Widerstände R19 und R18 aufgeladen wird.
Wenn der Triggerschalter SW12 synchron mit dem Synchrokontakt der Kamera geschlossen wird, schaltet sich der Transistor 211 ein, und die Ladung des Kondensators C12 fließt in eine Zenerdiode D1 über eine Serienschaltung aus dem Transistor Q1 parallel zum Kondensator C12, dem Widerstand R13 und der lichtemitti'erenden Diode LD und erzeugt eine vorbestimmte Spannung am Punkt A. Zu dieser Zeit leuchtet die lichtemittierende Diode LD und beleuchtet wie beschrieben die Blitzentladungsröhre FT. Wenn andererseits eine Spannung am Punkt A durch Schließen des Triggerschalters SW12 erzeugt wird, wird eine Verzögerungsschaltung aus einem Widerstand R15 und einem Kondensator C13 ans Laufen gebracht. Eine Verzögerungstoranregungsschaltung wird durch den Kondensator C13, den Widerstand R15 und den Diac C2 gebildet. Wenn die Spannung des Konde sators C13 die Durchbruchsspannung des Diacs D2 überschreitet, beginnt dieser zu leiten, um die Thyristoren D3 und D4 über einen Kondensator C15 und einen Widerstand R17 einzuschalten. Daraufhin entlädt sich der Triggerkondensator C14 über die Primärwicklung der Triggerspule T und den Thyristor D3. Es wird daher ein Kochspannungstriggerimpuls der Blitzentladungsröhre FT zugeführt. Hierdurch beginnt die Blitzentladungsröhre FT mit der Blitzemission. Andererseits leuchtet die
lichtemittierende Diode LD weiterhin während der Zeit, zu der der Transistor Q11 leitet, nämlich während der oder über die Zeit, während der der Triggerimpuls erzeugt wird. Zu Beginn der Entladung des Kondensators C12 wird eine hohe Spannung der lichtemittierenden Diode LD zugeführt, so daß diese mit großer Helligkeit leuchtet. Dieses ist zweckmäßig, um die Blitzentladungsröhre momentan hell zu machen. Selbstverständlich ist die Zeitkonstante der Verzögerungsschaltung so bestimmt, daß die Blitzentladungsröhre Licht emittiert, während die Diode LD hell aufleuchtet.
Das von der Blitzentladungsröhre FT abgegebene Blitzlicht beleuchtet nun das Aufnahmeobjekt und das an diesem reflektierte Licht gelangt durch das Aufnahmeobjektiv der Kamera auf den Film (nicht dargestellt). Das an diesem Film reflektierte Licht trifft auf eine Fotodiode PD. Am Ausgangsanschluß B des Häuptverstärkers A1 der Fotodiode PD wird eine Spannung
kT D
proportional zum Logarithmus des Fotostroms — I11T-
q ±s
erzeugt. Hierin bedeuten:
k die Boltzmann-Konstante *
T die absolute Temperatur
q die Elementarladung
I den Fotostrom der Fotodiode PD und I den Sättigungsstrom in Sperrichtung der Diode· D6.
: \:~:.;-;. ·; 3323082
Wenn diese Spannung zwischen Basis und Emitter des Transistors Q12 zugeführt wird, erhält man die Beziehung VBE . JS la ^
Hierin bedeuten:
VBE die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q12 und I^ den Kollektorstrom dieses Transistors.
Wenn diese Gleichung mit der Ausgangsspannung am oben erwähnten Punkt B verglichen wird, ergibt sich
=' 1D
Sonach fließt derselbe Strom wie der Fotostrom ID zum Kollektor des Transistors Q12. Demgemäß wird dieser Strom durch einen.Kondensator C18 integriert, und die integrierte Spannung.wird mit einer an den Widerständen R20 und R21 erzeugten Referenzspannung mit Hilfe einer Komparatorschaltung A2 verglichen. Wenn die integrierte Spannung eine vorbestirnmte Beziehung zur Referenzspannung erreicht, wird ein Ausgangssignal erzeugt, das einen Thyristor D5 einschaltet. Nach Einschalten des Thyristors D5 wird die Ladespannung des Kommutationskondensators C17 als Sperrspannung dem Thyristor D4 zugeführt. Dieser wird daher ab-
geschaltet. Durch das Abschalten des Thyristors D4 wird der Entladestromkreis der Blitzentladungsröhre FT geöffnet und damit die Blitzentladung unterbrochen. Demgemäß wird die emittierte Lichtmenge (Lichtintensität χ Lichtemissidnsdauer) durch diejenige Zeit gesteuert, während der in einer Meßschaltung der integrierte Wert eines Stroms proportional zum gemessenen Wert eine vorbestimmte Vergleichsspannung erreicht. · ·
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist eine lichtemittierende Diode zur Beleuchtung der Blitzentladungsröhre benutzt worden. Andere lichtemittierenden Elemente können ebenfalls benutzt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    K Elektronische Blitzeinheit zum Aufhellen eines Aufnahme-Objektes mit Blitzlicht/ damit eine Kamera eine richtige Belichtung auszuführen vermag, mit
    a) einer Blitzlicht abgebenden Blitzröhre,
    b) einer Treibschaltung für die Blitzröhre, damit diese
    Blitzlicht abgeben kann,
    gekennzeichnet durch,
    c) eine Einrichtung zum Zuführen von Licht in das Innere der Blitzröhre, bevor diese durch die Treibschaltung
    zur Abgabe von Blitzlicht .veranlaßt wird.
  2. 2. Blitzeinheit nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Treibschaltung aufgebaut ist aus
    a) einem aufladbaren Kondensator, der eine Spannung
    entsprechend der aufgebrachten Ladung erzeugt,
    b) einer Kondensatorladeschaltung,
    c) einer Triggerschaltung zum Zuführen eines Trigger-
    RadedestraCe 43 SCK M.-rchen 60 Telefon (359) 853603;S636C< Telex S212313 Teiegra'mme Palentconsult
    nenhpr-ipr straße 4J 6200 W.esbaden Telefon (041?1) Si 2943/561998. Telex 4186237 Telsgratimc-Patenlconsull
    ο ο
    signals zu der Blitzröhre, damit diese Blitzlicht abgeben kann,
    d) einer auf die Triggerung der Blitzröhre ansprechenden Schaltung zur Entladung der Kondensatorladung in die Blitzröhre.
  3. 3. Blitzeinheit nach Anspruch 2,
    gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung für die Kondensatorladeschaltung, damit diese dem Kondensator Ladung zuführt, wobei die Lichtzuführeinrichtung ansprechend auf eine Betätigung der Betätigungseinrichtung.Licht dem Innern der Blitzröhre zuführt.
  4. 4. Blitzeinheit nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzuführeinrichtung eine . Zeitsteuerungsschaltung zum Zuführen von Licht während einer vorbestimmten Zeitspanne zu der Blitzröhre aufweist.
  5. 5. Blitzeinheit nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerschaltung versehen ist mit einer Verzögerungsschaltung zum Zuführen eines Trigger' signals zu dem Kondensator nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne ab Beginn der Lichtzufuhr zur Blitzröhre durch die Lichtzuführeinrichtung.
    *: "I \ Xi\'\":. ': 3329Q82
  6. 6. Blitzeinheit nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzuführeinrichtung versehen ist mit
    a) einer Detektorschaltung zum Feststellen, daß die am Kondensator erzeugte Spannung einen vorbestimmten Spannungswert erreicht hat, und
    b) Mitteln zum Zuführen von Licht zu der Blitzröhre ansprechend auf den Umstand, daß die am Kondensator entwickelte Spannung den vorbestimmten Spannungswert erreicht hat.
  7. 7. Blitzeinheit einer Kamera zum Anblitzen eines Aufnahmeobjektes, mit
    a) einer gasgefüllten Blitzröhre zur Abgabe von Blitzlicht, gekennzeichnet durch
    b) eine Bestrahlungseinrichtung mit einem lichtemittierenden Element, das zur Bestrahlung des in der Blitzröhre enthaltenen Gases eingeschaltet werden kann und
    c) eine Schaltung zum Einschalten des lichtemittierenden Elements vor einer Blitzlichtabgabe durch die Blitzröhre.
  8. 8. Blitzeinheit nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Blitzröhre ein Lichtreflektor zugeordnet ist, der das von der Blitzröhre emittierte Blitzlicht in einen vorbestimmten Bereich reflektiert und so angeordnet ist, daß er die Blitzröhre auf einem Teil ihres Umfangs umgibt,
    - das lichtemittierende Element außerhalb des Reflektors befestigt ist und
    - die Bestrahlungseinrichtung Mittel zum Richten des Lichtes des lichtemittierenden Elementes auf die Blitzröhre aufweist.
  9. 9. Blitzeinheit nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Blitzröhre ein Lichtreflektor zugeordnet ist, der das von der Blitzröhre emittierte Blitzlicht in einen vorbestimmten Bereich reflektiert und so angeordnet ist, daß er die Blitzröhre auf einem Teil ihres Umfangs umgibt, und
    - das lichtemittierende Element in den Reflektor integriert ist, so daß wenigstens ein Teil des Lichts des lichtemittierenden Elementes ins Reflektorinnere gelangt.
  10. 10. Blitzeinheit nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - ein Ende der Blitzröhre über den Reflektor vorsteht und die Blitzröhre über dieses Ende das Licht des lichtemittierenden Elementes eingeführt erhält.
DE19833329082 1982-08-13 1983-08-11 Elektronische blitzeinheit Withdrawn DE3329082A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57139695A JPS5931599A (ja) 1982-08-13 1982-08-13 電子閃光装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3329082A1 true DE3329082A1 (de) 1984-02-16

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DE19833329082 Withdrawn DE3329082A1 (de) 1982-08-13 1983-08-11 Elektronische blitzeinheit

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US (1) US4555648A (de)
JP (1) JPS5931599A (de)
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