DE2941462C2 - Fotografische Kamera mit automatischer Synchronisierung mit einem elektronischen Blitzgerät - Google Patents
Fotografische Kamera mit automatischer Synchronisierung mit einem elektronischen BlitzgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, bei der
durch einen Aufladevorgang im Blitzgerät die Belichtungszeit des Verschlusses auf einen für die Beleuchtung
mittels des Blitzgerätes geeigneten Wert automatisch eingestellt wird.
Bei bekannten Kameras (DE-OS 25 14 535, DE-OS 27 29 654), die mit einem elektronischen Blitzgerät automatisch
nach deren Einschalten synchronisiert werden, wird die Verschlußgeschwindigkeit bzw. die Belichtungszeit
auf einen Wert, der für eine fotografische Aufnahme mit Blitzlichtbeleuchtung durch das Blitzgerät
benutzt werden soll, dadurch automatisch eingestellt, daß die Betriebsbereitschaft, d. h. Voll- oder Teilladung,
des angeschlossenen Blitzgeräts festgestellt und bei deren Feststellung ein Umschaltsignal erzeugt wird, das
von einer Steuerschaltung der Kamera dahingehend verarbeitet wird, daß von der normalerweise eingestellten
Betriebsart »automatische Belichtungssteuerung für Tageslichtaufnahmen« auf »Blitzlichtbeleuchtung« umgestellt
wird, so daß eine Mindestbelichtungszeit von '/30 bzw. meist '/«>
see eingehalten wird, die bei elektrischen Verschlüssen (Schlitzverschlüssen) erforderlich
ist, damit das ganze Bild belichtet wird und nicht nur ein Teil, weil der Verschluß nicht völlig geöffnet wird. Bei
einer solchen Anordnung aus Kamera und Blitzgerät erfolgt der automatische Wechsel der Betriebsart, wenn
der Hauptkondensator des Blitzgeräts auf eine, meist, der Volladung, entsprechende Ladung aufgeladen ist
über ein Relais (DE-OS 27 29 654). Bei einem anderen Blitzgerät (DE-OS 25 14 535) ist eine Ladekontrollglimmlampe
vorgesehen, die bei Erreichen der Volladung oder Teilladung die Blitzbereitschaft anzeigt und
in ihrem Stromkreis einen Widerstand hat, an welchem nach Zünden der Glimmlampe eine Spannung abfällt,
die als Steuersignal verwendet wird, um automatisch die Umschaltung der Verschlußsteuerung auf eine entsprechende
Belichtungszeit auszulösen.
Diesen Anordnungen ist gemein, daß die Umschaltung der Belichtungssteuerung der Kamera erst einige
Sekunden nach Einschalten des Blitzlichtgeräts erfolgt, weil solange der Aufladevorgang auf Teil- oder Volladung
des Hauptkondensators des Blitzlichtgeräts dauert Dies kann zu Fehlbelichtungen führen, wenn die
Auslösung erfolgt, bevor das Blitzlichtgerät ausreichend aufgeladen ist, weil die automatische Belichtungssteuerung
bei hellem Aufnahmegegenstand eine Belichtungszeit bewirkt, die kürzer als die für Blitzbelichtung erforderliche
Zeit ist und daher der Schlitzverschluß die Filmoberf£che nie vollständig freigibt. Das Zurückschalten
auf automatische Belichtungssteuerung erfolgt ebenfalls mit Zeitverzögerung, da der Hauptkondensator
auch nach Abschaiten des Blitzgeräts noch eine zeitlang so aufgeladen bleibt, daß Betriebsbereitschaft besteht
Sollte unabhängig hiervon beim Ausschalten des Blitzgeräts sofort das Zurückschalten der Verschlußsteuerung
auf Belichtung mit Tageslicht erfolgen, müßten zusätzliche Schaltungselemente vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte,
eingangs gsnannte Kamera dahingehend weiterzuentweickeln,
daß die für die automatische Umschaltung vorzusehenden Schaltungs-Maßnahmen einfach
in ihrem Aufbau sind und Fehlbetätigungen weitergehend vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Im Gegensatz zu den bekannten Kameras erfolgt die Umschaltung auf die Verschlußsteuerung für den Blitzbetrieb
unmittelbar nach dem Einschalten des Blitzlichtgeräts, weil sogleich der Ladestrom zwischen Hochspannungsquelle
und Hauptkondensator fließt. Es wird also nicht erst auf den Anstieg der Ladespannung am
Hauptkondensator auf einen vorbestimmten Wert gewartet Auch die Einstellung auf automatische Tageslicht-Belichtungssteuerung
erfolgt nach Abschalten des Blitzgeräts sogleich.
Der Aufbau der elektronischen Schaltung ist einfach, weil in die Stromversorgungsleitung zwischen Hochspannungsquelle
und Hauptkondensator lediglich eine Zenerdiode als Detektorelement integriert werden
muß, an dem ein Signal bei Stromfluß erzeugt wird.
Um zu vermeiden, daß der Blitz auch dann gezündet werden kann, wenn das Blitzlichtgerät abgeschaltet und
die Belichtungssteuerung auf automatische Belichtungssteuerung zurückgestellt ist ist im Stromkreis der Zündschaltung
des Blitzgeräts ein mit dem Hauptschalter gekoppelter weiterer Schalter vorgesehen, der mit dem
Hauptschalter gemeinsam geschlossen und geöffnet wird.
Eine einfache und zweckmäßige Ausgestaltung einer Detektorschaltung ist in Patentanspruch 3 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kamera nach der Erfindung wird im folgenden anhand einer einLigen schematischen
Zeichnung erläutert die einen Schaltplan ihrer elektrischen Schaltungsanordnung zeigt
Gemäß diesem Schaltplan ist die elektrische Schaltungsanordnung U eines elektronischen Blitzgerätes
über mehrere Anschlußklemmen, TMX bis TM 3, mit
einer automatischen Synchronisierschaltung 12 einer fotografischen Kamera verbunden, die mit einem Schlitzverschluß
ausgestattet ist Die Schaltungsanordnung 11 des Blitzgerätes ist in herkömmlicher Weise aufgebaut
und weist eine Hochspannungsquelle WVauf, einen Leistungs- bzw. Hauptschalter SW1, der an einem Ende an
die Plusklemme der Hochspannungsquelle HV angeschlossen ist. eine Zenerdiode D, deren Anode mit der
Minusklemme der Hochspannungsquelle HV verbunden ist und einen Haupikondensa;or Cl, der zwischen
das andere Kontaktstück des Hauptschalters SWl und
die Kathode der Zenerdiode D geschaltet ist Im Nebenschluß zum Hauptkondensator Cl liegt eine Reihenschaltung
mit Widerständen R1 und R 2, ferner eine
zweite Reihenschaltung mit einer Blitzentladungsröhre STund einer Steuerschaltung CTfür die Lichtblitzabgabe,
und eine Zündschaltung TG. Parallel zum Widerstand R 2 liegt eine Glimmlampe NL mr Anzeige der
Blitzbereitschaft Außerdem ist zwischen die Minusklemme der Hochspannungsquelle HV und die Anschlußklemme
TM1 ein Widerstand R 3 geschaltet Ferner
gehört zur Schaltungsanordnung 11 ein Schalter SlVZ der mit dem Hauptschalter 5Wl mechanisch gekoppelt
und an die Zündschaltung TG angeschlossen ist die ihrerseits mit der Zündelektrode der Blitzentladungsröhre
57", der Steuerschaltung CT für die Lichtblitzabgabe
und der Anschlußklemme TM 3 verbunden ist Die Kathode Jer Zenerdiode U ist mit der Anschlußklemme
TM 2 verbunden.
Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn der Hauptschalter SWi geschlossen wird, lädt die Hochspannungsquelle
f/Vden Hauptkondensator Cl über den Hauptschalter
SWi und die Zenerdiode D auf. Sobald der
Hauptkondensator Cl ausreichend aufgeladen ist liefert
ein von den Widerständen R 1 und R 2 gebildeter Spannungsteiler eine Beleuchtungsspannung für die
Glimmlampe NL1 die somit aufleuchtet und anzeigt, daß
für die Vornahme einer fotografischen Aufnahme ein Lichtblitz abgegeben werden kann.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Hauptschalters SWl wird auch der Schalter SW2 geschlossen, wodurch
die Zündschaltung TG eingeschaltet wird, um zur Abgabe eines Lichtblitzes die Blitzentladungsröhre ST
zünden zu können. Der Zweck des Schalters SW2 besteht darin, eine versehentliche Betätigung des elektronischen
Blitzgerätes zu verhindern, wenn dieses nicht benutzt werden soll.
Wenn die Schaltungsanordnung 11 für die Abgabe
eines Lichtblitzes bereit ist, wird die Zündschaltung TG betätigt abhängig von ihrem Anschluß an Masse über
einen X-Kontakt-Schalter SWi, der an der Kamera angeordnet
ist. Dies geschieht zu dem Zeitpunkt, in dem der erste Verschlußvorhang seinen Lauf beendet hat,
nachdem die Verschlußauslösung durch Niederdrücken eines Auslöseknopfes an der Kamera eingeleitet worden
ist Die Zündschaltung TG erzeugt ein Lichtblitzabgabesignal, das der Blitzentladungsröhre ST und der
so Steuerschaltung CT zugeleitet wird, wodurch die Blitzentladungsröhre
ST zum Erzeugen eines Lichtblitzes gezündet wird. Die Steuerschaltung CT für die Lichtblitzabgabe
unterbricht diese an der Blitzentladungsröhre ST, wenn sie feststellt, daß der Aufnahmegegenstand
mit dem von der Blitzentladungsröhre STabgegebenen Lichtblitz ausreichend belichtet worden ist.
Die automatische Synchronisierschaltung 12 der Kamera hat eine Detektorschaltung CD, die von einem
Transistor T1 und einem Widerstand R 4 gebildet ist.
Ferner ist eine Schaltung MS für die Betriebsarteinstellung
vorgesehen, die Transistoren Γ2 und Γ3 sowie Widerstände R 5 bis R 8 enthält An den Kollektor des
Transistors TR 3 ist die Basis eines Transistors TA angeschlossen,
und mit dem Kollektor des Transistors T2 ist die Basis eines weiteren Transistors TS verbunden. An
die Emitter der Transistoren T4und 7"5 sind zwei Spannungsquellen
VSl und V52 angeschlossen. Mit den Kollektoren der Transistoren 7~4 und T5 ist ein Ver-
schlußauslöseschalter SW4 parallelgeschaltet. Der Kollektor
des Transistors T4 ist je mit einer Seite eines Widerstandes /?9 und eines veränderbaren Widerstandes
R V für die Filmempfindlichkeitseinstellung verbunden. An die andere Seite des Widerstandes R 9 ist die
Basis eines Transistors 7"6 angeschlossen, wogegen die andere Seite des veränderbaren Widerstandes RV mil
einer Konstantstromquelle CS verbunden ist. Mit dem Kollektor des Transistors Γ5 ist die Kathode einer Silizium-Fotodiode
PD verbunden, deren Anode an die Minusklemme einer Gleichstromquelle E angeschlossen
ist. Mit dem Kollektor und dem Emitter des Transistors T6 ist ein Kondensator C2 parallelgeschaltet, der mit
einem Widerstand R 10 ein zur Gleichstromquelle E parallelgeschaltetes Zeitglied bildet. Der Verbindungspunkt mit einer ersten nichtinvertierenden Eingangsklemme einer Vergleichsschaltung CP verbunden ist;
deren invertierende Eingangsklemme ist an die Verbindungsleitung zwischen dem Kollektor des Transistors
T5 und der Kathode der Fotodiode PD angeschlossen, wogegen eine zweite nichtinvertierende Eingangsklemme
von ihr an die Verbindungsleitung zwischen dem veränderbaren Widerstand R Vund der Konstantstromquelle
CSangeschlossen ist.
Der Ausgang der Vergleichsschaltung CP ist mit einem Elektromagneten MC verbunden, der den Lauf des
zweiten Verschlußvorhanges steuert. Der A"-Kontakt-Schalter
SW3 ist zwischen die an Masse angeschlossene Plusklemme der Gleichstromquelle E und die Anschlußklemme
TM 3 zwischengeschaltet. Die Plusklemme der Gleichstromquelle Eist mit einer Seite des Widerstandes
R 4, den Emittern der Transistoren Ti, T2 und Γ3, den Spannungsquelien VSi und VS 2, einer Seite des
Widerstandes R 10 und des Elektromagneten MG und mit der Anschlußklemme TM2 verbunden. Die Minusklemme
der Gleichstromquelle E ist je mit einer Seite der Widerstände R5, R7 und R 8, mit dem Emitter des
Transistors Γ6, der anderen Seite der Konstantstromquelle CS, einer Seite des Kondensators C2 und mit der
Anode der Fotodiode PD verbunden.
Die Aufgabe der Detektorschaltung CD ist es, jeden sich aus dem Schließen des Hauptschalters SWi der
Schaltungsanordnung 11 ergebenden Stromfluß zwischen Hochspannungsquelle und Hauptkondensator zu
erfassen. Zu diesem Zweck sind die Basis und der Emitter des Transistors Ti mit der Anschlußklemme TM1
bzw. TM 2 verbunden, wobei der als Schutzwiderstand dienende Widerstand R 4 zwischengeschaltet ist.
Die Betriebsarteinstellschaltung MS spricht auf ein Ausgangssignal vom Kollektor des Transistors Π in
der Detektorschaltung CD an, um zum Steuern der nachgeschalteten Transistoren T4 und Γ5 entweder
den Transistor 72 oder den Transistor Γ3 ein- oder
abzuschalten. Der Transistor Γ2 ist mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors T1 und mit seinem Kollektor
über einen Widerstand R 6 an die Basis des Transistors Γ3 angeschlossen, wobei die Emitter beider
Transistoren T2 und 7*3 miteinander und mit der Plusklemme der Gleichstromquelle E verbunden sind. Die
andere Seite der Widerstände R5,R7 und R 8 ist an die
Basis des Transistors 7*2, an dessen Kollektor bzw. an den Kollektor des Transistors 7*3 angeschlossen.
Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn eine fotografische Aufnahme mit Blitzlichtbeleuchtung vom elektronischen
Blitzgerät gemacht werden soll, wird der Hauptschalter SWl der Schaltungsanordnung 11 geschlossen.
Sodann fließt ein Strom aus der Hochspannungsquelle HV durch den Hauptschalter SWi, den
Hauptkondensator Cl oder die dazu parallelgeschaltete
Reihenschaltung mit den Widerständen R 1 und R 2 und die Glimmlampe NL sowie durch die Zenerdiode D,
so daß sich an der Zenerdiode D eine Spannung aufbaut. Diese Spannung wird über den Widerstand /?3 und die
Anschlußklemmen TM 1 und TM 2 an die Basis und an den Emitter des Transistors Ti angelegt, der dadurch in
elektrisch leitenden Zustand geschaltet wird. Der elektrisch leitende Zustand des Transistors Ti schaltet in
ίο der Betriebsarteinstellschaltung MS den Transistor 7~2
ab und den Transistor 7"3 ein. Dies führt zur Abschaltung des Transistors 7~4 und zur Einschaltung des Transistors
Γ5. Daher liegt die Spannung aus der Spannungsquelle VS 2 am Kollektor des Transistors T5 an
und wird über den Verschlußauslöseschalter SW4 und den Widerstand /?9, die hintereinandergeschaltet sind,
der Basis des Transistors T6 zugeführt, der somit eingeschaltet wird. Der elektrisch leitende Zustand des Transistors
T6 schließt den Kondensator C2 kurz. Unter diesen Bedingungen erhält die Vergleichsschaltung CP
die Spannung — Vvs 2 aus der Spannungsquelle VS 2 an ihrem invertierenden Eingang und die negative Spannung
— Vf aus der Gleichstromquelle füber den Transistor
Γ6 an ihrem ersten nichtinvertierenden Eingang.
Der zweite nichtinvertierende Eingang der Vergleichsschaltung CP erhält die Spannung aus der Spannungsquelle VS 2 minus dem Spannungsabfall eines Stromdurchflusses
aus der Konstantstromquelle CSdurch den veränderbaren Widerstand RV, also die Spannung
(—Vvs2)—(Vrv)- Da die Spannungen (-Vf) und
(— Vvs 2)—(V/M')am ersten und zweiten nichtinvertierenden
Eingang niedriger sind, als die dem invertierenden Eingang zugeführte Spannung (— Vvs 2), erzeugt die
Vergleichsschaltung CP ein Einschaltsignal zum Erregen des Elektromagneten MC, wodurch so das Schließen
des zweiten Verschlußvorganges verhindert wird.
Wenn nun der Verschlußbetätigungsknopf der Kamera niedergedrückt wird, wird der Verschlußauslöseschalter
SW4 geöffnet, gleichzeitig beginnt der erste
Verschlußvorhang seinen Lauf. Das öffnen des Verschlußauslöseschalters
SVV 4 unterbricht einen Stromfluß durch den veränderbaren Widerstand RV, so daß
die dem zweiten nichtinvertierenden Eingang der Vergleichsschaltung CP zugeführte Spannung auf die negative
Spannung (— VE) der Gleichstromquelle E abfällt
Gleichzeitig wird der Transistor 7*6 gesperrt, wodurch
der Kurzschlußzustand des Kondensators C2 aufgehoben wird. Folglich beginnt die Aufladung des Kondensators
C 2 über den Widerstand R 10. Die Zeitkonstante des Kondensators C 2 und des Widerstandes R 10 bestimmt
die Verschlußzeit oder Belichtungszeit, die bei der Vornahme einer fotografischen Aufnahme mit Blitzlichtbeleuchtung
vom elektronischen Blitzgerät zu verwenden ist
Sobald der erste Verschlußvorhang seinen Lauf beendet hat, wird der X-Kontakt-Schalter SW3 der Kamera
geschlossen, wodurch die Zündschaltung TG zum Zünden der Blitzentladungsröhre STeingeschaltet wird, damit
diese einen Iitfiiblitz abgibt
Wenn der Kondensator C 2 weiter aufgeladen wird und die Blitzentladungsröhre ST die Abgabe des Lichtblitzes
beendet hat, steigt die Spannung, die am ersten nichtinvertierenden Eingang der Vergleichsschaltung
CP anliegt, der an die Verbindungsleitung des Kondensators
C2 und des Widerstandes R10 angeschlossen ist,
über die dem invertierenden Eingang zugeführte Spannung (— Vvs 2) hinaus an, wodurch die Vergleichsschaltung
CP abgeschaltet wird, damit durch Entregen des
Elektromagneten MC der zweite Verschlußvorhang geschlossen werden kann; auf diese Weise wird eine fotografische
Aufnahme mit Blitzlichtbeleuchtung vom elektronischen Blitzgerät beendet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Schließen des Hauptschalters SW1 des elektronischen
Blitzgerätes schon genügt, um in der Kamera noch der Erfindung, die mit der Betätigung des Blitzgerätes
synchronisiert ist, eine Belichtungszeit automatisch einzustellen.
Bei automatischer Tageslicht-Belichtungssteuerung bleibt der Hauptschalter SW1 der Schaltungsanordnung
11 geöffnet. Somit fällt an der Zenerdiode D keine
Spannung ab, und folglich bleibt der Transistor Ti in der Stromdetektorschaltung CD gesperrt. Daraus folgt,
daß der Transistor 7"2 leitend und der Transistor T3 gesperrt ist. Dies führt dazu, daß der Transistor T4
durchgeschaltet und der Transistor Γ5 gesperrt ist. Folglich wird die Spannung — Vvs ι aus der Spannungsquelle VS1 über den Kollektor des Transistors 7" 4 und
den Widerstand R 9 zur Basis des Transistors 76 geleitet, der somit durchgeschaltet wird, um den Kondensator
C2 kurzzuschließen. In diesem Schaltzustand wird
die Spannung — Vvs 1 aus der Spannungsquelle VS i
dem invertierenden Eingang zugeführt, wogegen die negative Spannung — Vf der Gleichstromquelle E über
den Transistor T6 dem ersten nichtinvertierenden Eingang der Vergleichsschaltung CP zugeführt wird. Der
zweite nichtinvertierende Eingang erhält die Spannung der Spannungsquelle VSi minus dem Spannungsabfall
am veränderbaren Widerstand RV, also die Spannung (— Vvs\)—(Vrv). Da die dem ersten und dem zweiten
nichtinvertierenden Eingang zugeführten Spannungen (— Vf) und (— Vvs \)—(Vrv) niedriger sind, als die dem
invertierenden Eingang zugeführte Spannung (— Vvs ,),
wird die Vergleichsschaltung CP eingeschaltet, um den Elektromagneten AfG zu erregen, wodurch das Schließen
des zweiten Verschlußvorhanges verhindert wird.
Wenn nun der Verschlußbetätigungsknopf der Kamera niedergedrückt wird, öffnet sich der Verschlußauslöseschalter
SW4 und der erste Verschlußvorhang beginnt zu laufen. Sobald sich der Vcrschlußauslöseschalter
SW4 öffnet, ändert sich die dem invertierenden Eingang
der Vergleichsschaltung CP zugeführte Spannung (— Vvs 1) der Spannungsquelle VS1, die über den Transistor
T4 herangeführt worden ist, auf die Spannung, mit der die Sperrschichtkapazität der Fotodiode PD geladen
wird. Diese Sperrschichtkapazität ist von der Spannungsquelle VS1 und der Gleichstromquelle £ geladen
worden. Sobald der Verschlußauslöseschalter SW4 geöffnet ist, wird die Spannung (— Vvs i), welche
die Summe darstellt der Spannung (— Vf) der Gleichstromquelle E und der Ladespannung (Ve— Vvs i) der
Sperrschichtkapazität, dem invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung CP zugeführt Weil die dem ersten
und dem zweiten nichtinvertierenden Eingang zugeführten Spannungen (— VE) und (— Vy51)—(VRV) niedriger sind, als die dem invertierenden Eingang zugeleitete
Spannung (— Vvs \\ bleibt die Vergleichsschaltung CP
eingeschaltet eo
Wenn der Verschluß ausgelöst ist und auf diese Weise der erste Verschlußvorhang seinen Lauf beginnt trifft
Licht das vom Aufnahmegegenstand ausgeht und durch das Kameraobjektiv hindurchtritt auf die Silizium-Fotodiode PD auf. Diese erzeugt dann einen Fotostrom
von einer Größe, die von der Intensität dieses Lichtes abhängig ist und die Sperrschichtkapazität auflädt
Während dieser Aufladung beginnt dann die dem invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung CP zugeführte
Spannung, von — Vvs 1 ausgehend, abzunehmen.
Wenn der Aufladevorgang fortgesetzt wird bis zu einem Punkt, wo die dem invertierenden Eingang zugeführte
Spannung niedriger wird als die dem zweiten nichtinvertierenden Eingang zugeleitete Spannung
(—V\s i)—(Vn\), schaltet sich die Vergleichsschaltung
CP ab, um durch Entregen des Elektromagneten MG das Schließen des zweiten Verschlußvorhanges zu ermöglichen,
wenn die richtige Belichtungszeit erreicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fotografische Kamera mit einem elektrisch betätigbaren Verschluß und mit automatischer Synchronisation
mit einem elektronischen Blitzgerät,
mit einer Betriebsarteinstellschaltung (MS), mit der
bei an die Kamera angeschlossenem Blitzgerät mittels eines in ihm erzeugten Umschaltsignals automatisch
eine für Blitzbelichtung geeignete Verschlußzeit nach Einschalten des einen Hauptschalter
(SWi) in der Stroinversorgungsleitung zwischen
der Hochspannungsquelle (HV) und dem Hauptkondensator (Ci) aufweisenden Blitzgeräts festgelegbar
ist und mit der bei Ausbleiben des Umschaltsignals auf automatische Belichtungssteuerung des
Verschlusses umgeschaltet ist, gekennzeichnet durch
eine in die Stromversorgungsleitung zwischen der Hochspannungsquelle (HV) und dem Hauptkondensator
(C 1) eingeschaltete Zenerdiode (D),
eine durch eine an der Zenerdiode (D) abfallende Spannung aktivierbare Detektorschaltung (CD), deren Ausgangssignal zur Abgabe eines Umschaltsignals durch die Betriebsarteinstellschaltung (MS) führt, und
eine durch eine an der Zenerdiode (D) abfallende Spannung aktivierbare Detektorschaltung (CD), deren Ausgangssignal zur Abgabe eines Umschaltsignals durch die Betriebsarteinstellschaltung (MS) führt, und
einen mit dem Hauptschalter (SWX) gekoppelten
weiteren Schalter (SW2) zum Abschalten der Zündschaltung (TG) des Blitzgeräts beim öffnen des
Schalters (SW 1) in der Stromversorgungsleitung.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (CD) über einen
Widerstand (R 3) an den an der Hochspannungsquelle (HV) liegenden Anschluß der Zenerdiode (D)
anschließbar ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (CD) einen
Transistor (Ti) und einen dessen Basis und Emitter miteinander verbindenden weiteren Widerstand
(R 4) aufweist und daß mit dem Widerstand (R 3) die Basis des Transistors (Ti) und mit dessen Emitter
der andere Anschluß der Zenerdiode verbindbar ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsarteinstellschaltung
(MS) einen an die Detektorschaltung (CD) angeschlossenen ersten Transistor (T2) und einen an
den Kollektor des ersten Transistors über einen Widerstand (RS) angeschlossenen zweiten Transistor
(T3) aufweist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Umschalten der Belichtungssteuerung
eine Vergleichsschaltung (CP) aufweist, die einen invertierenden und einen ersten
und einen zweiten nichtinvertierenden Eingangsanschluß hat, ein Zeitglied aus einem Kondensator
(C 2) und einem Widerstand (R 10), deren Verbindungspunkt an den ersten nichtinvertierenden Eingangsanschluß
der Vergleichschaltung (CP) angeschlossen ist, eine Spannungsquelle (VS 2), die mit
dem invertierenden Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung (CP) über einen Transistor (TS)
verbindbar ist, der bei Blitzbetrieb abhängig von einem der Ausgangssignale der Betriebsarteinstellschaltung
(MS) eingeschaltet wird und einen weiteren Transistor (T%), der über den Transistor (TS)
mit der Ausgangsspannung der Spannungsquelle (VS 2) durchgeschaltet wird, um den Kondensator
(C2) bis zum Zeitpunkt einer Verschlußauslösung in
kurzgeschlossenem Zustand zu halten.
6. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Umschaltung der
Belichtungssteuerung bei automatischer Belichtungssteuerung eine Vergleichsschaltung (CP) umfaßt,
die einen invertierenden Eingangsanschluß und einen ersten und einen zweiten nichtinvertierenden
Eingangsanschluß hat, eine Silicium-Photodiode (PD), deren Kathode mit dein invertierenden Eingangsanschluß
verbunden ist, so daß eine Spannung an ihrer Sperrschichtkapazität, die durch einen in
Abhängigkeit von der Lichtstärke proportionalen Fotostrom aufgeladen wird, dem invertierenden Eingangsanschluß
der Vergleichsschaltung zugeführt wird, eine weitere Spannungsquelle (VS 1), welche
die Sperrschichtkapazität der Photodiode über einen anderen Transistor (T4) auflädt, der bei automatischer
Belichtungssteuerung abhängig vom anderen der Ausgangssignale der Betriebsarteinstellschaltung
(MS) für die Betriebsarteinstellung bis zum Zeitpunkt einer Verschlußauslösung eingeschaltet
ist, und eine Schaltung (Konstantstromquelle CS, veränderbarer Widerstand RV) zum Anlegen einer
zur Filmempfindlichkeit proportionalen Bezugsspannung an den zweiten nichtinvertierenden Eingangsanschluß
der Vergleichsschaltung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12587478A JPS5555322A (en) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Strobe auto tuning camera |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2941462C2 true DE2941462C2 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=14921053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2941462A Expired DE2941462C2 (de) | 1978-10-13 | 1979-10-12 | Fotografische Kamera mit automatischer Synchronisierung mit einem elektronischen Blitzgerät |
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JP (1) | JPS5555322A (de) |
DE (1) | DE2941462C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
JPS62115135A (ja) * | 1986-10-31 | 1987-05-26 | Minolta Camera Co Ltd | 閃光撮影装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPS533331A (en) * | 1976-06-30 | 1978-01-13 | Fuji Photo Film Co Ltd | Auto, flash automatic change device for camera |
-
1978
- 1978-10-13 JP JP12587478A patent/JPS5555322A/ja active Pending
-
1979
- 1979-10-09 US US06/082,793 patent/US4298261A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-10-12 DE DE2941462A patent/DE2941462C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4298261A (en) | 1981-11-03 |
JPS5555322A (en) | 1980-04-23 |
DE2941462A1 (de) | 1980-04-17 |
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