DE2424182C3 - Datenfotografiereinrichtung - Google Patents
DatenfotografiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenfotografiereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art
Bei einem aus dem Handbuch der Fototechnik, G. Teicher, 1972, S. 239 bis 241 bekannten Blitzlichtgerät
mit Haupt- und Auslösekondensator, die gleichzeitig aufgeladen werden, ist eine Detektorschaltung durch
einen dem Hauptkondensator parallelgeschalteten Spannungsteiler gebildet, dessen einem Teilwiderstand
eine Glimmlampe parallelgeschaltet ist Erreicht die Ladespannung an dem Hauptkondensator einen so
großen Wert, daß bei einer Entladung des Hauptkondensators über die Blitzlichtlampe von dieser eine für
eine ausreichende Belichtung einer Blitzlichtaufnahme geeignete Lichtmenge erzeugt werden kann, so fällt
auch an dem Teilwiderstand des Spannungsteilers eine für die Zündung der Glimmlampe ausreichende
Spannung ab. Die Glimmlampe leuchtet daher auf. Dem Benutzer eines solchen Blitzlichtgerätes wird durch das
Aufleuchten der Glimmlampe angezeigt, daß das Blitzlichtgerät für eine Blitzlichtaufnahme bereit ist
Löst dagegen der Benutzer das Blitzlichtgerät bereits aus, bevor die Glimmlampe aufleuchtet, so kann durch
die am Hauptkondensator bereits anstehende Ladespannung die Blitzlichtlampe zwar gezündet und der
Hauptkondensator entladen werden, jedoch reicht die eo dann von der Blitzlichtlampe abgegebene Lichtmenge
in aller Regel nicht zu einer geeigneten Belichtung der Aufnahme aus. Eine solche Aufnahme ist daher
unterbelichtet.
Aus den DE-OS 2041969 und 2131057 sind
Blitzlichteinrichtungen für Stehbildkameras bekannt bei denen zur Anzeige der Betriebsbereitschaft
vorgesehene Glimmlampen gleichzeitig auch als
Schwellwertschalter dienen, der mit dem Synchronisieningsschalter jeweils in Reihe geschaltet sein kann, um
die Entladung eines Auslösekondensators zum Zünden einer Blitzlichtlampe zu veranlassen. Bei diesen
bekannten Blitzlichteinrichtungen erfolgt nach dem Zünden der auch als Schwellwertschalter wirkenden
Glimmlampe noch die Aufladung eines zusätzlichen Hilfskondensator, was innerhalb eines unterhalb der
Reaktionszeit der Bedienungsperson der Stehbildkamera liegenden Zeitintervalls erfolgt Die Ladespannung
dieses Hilfskondensators wird dann bei geschlossenem Synchronisieningsschalter an einen Thyristor gegeben,
der zur Entladung des Auslösekondensators leitend geschaltet wird. Wird dagegen der Synchronisieningsschalter geschlossen, bevor die Glimmlampe aufleuchtet, so kann auch der Hilfskondensator nicht aufgeladen
werden, d. h, der Thyristor wird nicht leitend geschaltet
und die Blitzlichtlampe wird nicht gezündet Bei diesen bekannten Blitzlichteinrichtungen wird daher sichergestellt, daß eine Zündung der Blitzlichtlampe und damit
auch eine Entladung des Hauptkondensators immer erst dann erfolgen kann, wenn der Hauptkondensator
ausreichend aufgeladen ist und damit die Glimmlampe gezündet hat Wird das Aufleuchten bzw. das Zünden
der Glimmlampe von einer Bedienungsperson der Stehbildkamera dagegen nicht abgewartet so wird die
Stehbildkamera beim gleichzeitigen Schließen des Synchreraisierungsschalters ausgelöst ohne daß die
Blitzlichteinrichtung die Blitzlichtlampe zündet In diesem Fall geht also eine Aufnahme des in der
Stehbildkamera enthaltenen Films verloren.
Wird bei einer ferngesteuerten oder aber von einem
Motor gesteuerten Auslösung einer Kamera gleichzeitig auch ein Blitzlicht ausgelöst so erfolgt diese
Auslösung unabhängig von dem jeweiligen Anzeigezustand der Glimmlampe. Da die zeitliche Folge der
Auslösung der Kamera dabei festgelegt ist, kann dieses zu einer dauernden Unterbelichtung von mit Hilfe des
Blitzlichtes in die Aufnahmen eingeblendeten Bestandteilen, wie z. B. Daten über das Datum und die Uhrzeit
führen. Soll eine Kamera automatisch mehrmals während einer Sekunde ausgelöst werden, so reicht die
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen verstreichende Zeit bei einem herkömmlichen Blitzlichtgerät nicht aus, den Hauptkondensator so weit aufzuladen,
daß die Blitzlichtlampe eine ausreichende Lichtmenge abgibt Da andererseits bei einer solchen automatischen
Auslösung der Kamera und damit auch des Blitzlichtgerätes trotzdem der Hauptkondensator bei jeder
Aufnahme entladen wird, tritt keine ausreichende Aufladung des Hauptkondensators auf und alle diese
Aufnahmen werden hinsichtlich der eingeblendeten Bestandteile unterbelichtet sein. Da andererseits die
Einblendung von Daten bei aufeinanderfolgenden Aufnahmen nur dann sinnvoll ist wenn sich diese Daten
inzwischen geändert haben, würde es ausreichen, wenn diese Daten z. B. nur in jede fünfte einer Reihe von
aufeinanderfolgend ausgelösten Aufnahmen eingeblendet werden.
Eine Datenfotografiereinrichtung zum Einblenden von Daten ist aus der DE-OS 21 04 324 bekannt bei der
die Daten jedoch mit Hilfe einer während eines, gegenüber der Aufleuchtdauer eines Blitzlichtgerätes
relativ langen Zeitintervalls von einer Speisequelle gespeisten Lampe eingeblendet werden. Die Länge
dieses bestimmten Zeitintervalls wird dabei entsprechend der Lichtempfindlichkeit des jeweils benutzten
Filmes vorgewählt. Die Auslösung der bekannten
Datenfotografiereinrichtung erfolgt dabei jeweils von
Hand, wobei der Beginn des Zeitintervalls zum Einblenden der Daten in die Aufnahme durch einen bei
Betätigung des Auslöseknopfes geschlossenen Schalter bestimmt wird, über den ein Kondensator sehr rasch
aufgeladen wird, der seinerseits nach seiner Aufladung
zwei Transistorschalter leitend schaltet von denen einer die Lampe an die Speisequelle legt und der andere einen
Entladekreis für den Kondensator schließt, über den sich dann der Kondensator relativ langsam entlädt
Während dieser Entladezeit bleiben beide Transistorschalter leitend, also auch die Lampe eingeschaltet
Diese bekannte Datenfotografiereinrichtung eignet sich daher nicht zum automatischen Auslösen von Aufnahmen mit einer hohen Bildfolgefrequenz, da dafür die is
Belichtungsdauer für die einzublendenden Daten mit Hilfe der Lampe zu lang ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Datenfotografiereinrichtung mit einer Blitzlichtlampe der im Oberbegriff
H1 des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß
'§ diese immer nur dann durch den Synchronisierungs-
:' schalter ausgelöst werden kann, wenn die am Haupti| kondensator zur Verfügung stehende Ladung ausreicht
daß die mit ihr gespeiste Blitzlichtlampe eine für eine Blitzlichtaufnahme geeignete Lichtmenge abgibt
-'■ Bei einer Datenfotografiereinrichtung der genannten
Art ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Datenfotografiereinrichtung ist also mit dem Synchronisierungsschalter ein
Schwellwertschalter in Reihe geschaltet der von der am Hauptkondensator anliegenden Speisespannung gesteuert erst dann in seinen leitenden Zustand geschaltet
wird, wenn die am Hauptkondensator anliegende Speisespannung für die Blitzlichtlampe ausreicht damit 3s
die letztere eine ausreichende Lichtmenge abgibt, um einzublendende Daten mit geeigneter Belichtung auf
der Aufnahme abbilden zu können. Ist dagegen eine solche ausreichende Speisespannung an dem Hauptkondensator noch nicht erreicht wenn der Synchronisie-
rungsschalter beim Auslösen einer Aufnahme betätigt wird, so bleibt der Schwellwertschalter gesperrt, die
Blitzlichtlampe wird nicht eingeschaltet und es werden auch keine Daten in die dann belichtete Aufnahme
eingeblendet Andererseits wird aber gerade dadurch sichergestellt daß z.B. beim nächsten Schließen des
Synchronisierungsschalters, also bei der nächsten zu belichtenden Aufnahme, am Hauptkondensafor wieder
eine ausreichende Speisespannung anliegt um den Schwellwertschalter zu schließen, die Blitzlichtlampe so
einzuschalten und damit Daten in diese nächste Aufnahme einzublenden.
Bei mehreren schnell aufeinanderfolgenden Aufnahmen wird daher die Blitzlichtlampe nur z. B. bei jader
dritten Aufnahme ausgelöst so daß damit auch nur in jede dritte Aufnahme die von der Blitzlichtlampe
beleuchteten Daten eingeblendet werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der neuen Datenfotografiereinrichtung,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des optischen Systems der Datenfotografiereinrichtung gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine elektrische Schaltung einer ersten Ausführungsform der neuen Datenfotografiereinrich
tnn<T
Fig.4 eine elektrische Schauung einer zweiten
Ausführungsform der neuen Datenfotografiereinrichtung,
Fig.5 eine elektrische Schaltung einer dritten
Ausführungsform der neuen Dr.ienfotografiereinrichtung.
In den F i g. 1 und 2 ist das Prinzip der neuen Datenfotografiereinrichtung dargestellt mit der Daten,
beispielsweise Anmerkungen, das Datum oder die Zeitangabe, zusätzlich zu der fotografierten Szene auf
dem Film einer Kamera aufzuzeichnen sind Die Einrichtung weist eine Speisequelle 1 mit einem
Hauptkondensator 12 (vgl. F i g. 3), eine elektronische Blitzlichtlampe 5, beispielsweise eine Blitzlichtröhre
(vgL Fig.2), und eine Steuerschaltung auf. Diese Steuerschaltung enthält eine Spannungs-Detektorschaltung 2, um festzustellen, wann der Haupt-Kondensator
vollständig aufgeladen ist einen Synchronisierungsschalter 3, der geschlossen wird, wenn die Verschlußauslösung erfolgt und der ein »Synchron«-Schalter (vgl.
Fig.3) bekannter Bauart sein kann und in der nicht
dargestellten Kamera eingebaut ist, und eine Auslöseschaltung 4, um die Blitzlichtlampe zu zünden. Die
Daten, die fotografiert werden sollen, sind in F i g. 1 mit dem Bezugszeichen 6 versehen. Ein optisches System 7
mit einem Spiegel T und einer Linse 7" erzeugt auf dem Film 8 eine Abbildung der Daten, wobei der Film 8 eine
Anzahl Einzelbilder 8' (von denen nur eines dargestellt ist) aufweist auf denen die eigentlichen Szenen und
Daten aufgenommen werden können. Mit dem Bezugszeichen 9 ist eine Blendenplatte versehen, um Licht von
der Blitzlichtlampe S, das von anderen Bereichen als den Bereichen, die die Daten aufweisen, reflektiert wird,
abzuschirmen.
Wenn der Haupt-Kondensator in der Versorgungsschaltung 1 bis auf einen Spannungspegel aufgeladen
worden ist, mit dem bei der Entladung die gewünschte Lichtmenge erzeugt werden kann, wird diese Spannung
von der Spannungsdetektorschaltung 2 festgestellt die daraufhin die Auslöseschaltung 4 betätigt Die Auslöseschaltung 4 zum Auslösen der Blitzlichtlampe 5 kann
jedoch nur wirksam werden, wenn der Synchronisierungsschalter 3 geschlossen ist, weil dieser Schalter 3
zwischen den Schaltungen 2 und 5 liegt Daher gibt die Blitzlichtlampe 5 so lange keinen Blitz ab, bis der
Synchronisierungsschalter 3 geschlossen wird.
Wenn andererseits die Verschlußauslösung den Synchronisierungsschalter 3 schließt, bevor der Haupt-Kondensator den gewünschten Spannungspegel erreicht hat gibt die Blitzlichtlampe S keinen Blitz ab, weil
die Spannungs-Detektorschaltung 2 noch nicht bereit ist die Auslöseschaltung 4 zu betätigen. Die Blitzlichtlampe 5 blitzt also nur dann auf, wenn der Synchronisierungsschalter 3 geschlossen wird und der Blitzlichtkondensator bereits auf den vorgegebenen Spannungspegel
aufgeladen ist
Das von der Blitzlichtlampe 5 erzeugte Licht kann durch Reflexion an den Daten 6 moduliert werden, wie
dies in F i g. 2 dargestellt ist aber es wird das Blitzlicht durch den Datenbereich hindurchgeschickt wobei das
modulierte Licht jeweils das optische System 7 durchläuft und auf dem Film 8 ein Bild dieser Daten
erzeugt
Eine erste Ausbildungsform wird nun anhand von F i g. 3 im einzelnen beschrieben. Die Bezugszeichen 10
und 11 bezeichnen eine Gleichspannungsquelle, beispielsweise eine Batterie und einen Speiseschalter. Der
zuvor beschriebene HauDt-Kondensator 12 ist in Reihe
mit einem Widerstand 13 und dem Speiseschalter 11 zwischen die positive und die negative Klemme der
Gleichspannungsquelle gelegt. Die Bauelemente 10 bis
13 stellen zusammen die Speiseschaltung 1 dar.
Die Spannungs-Detektorschaltung weist einen in Reihe mit einem Auslösekondensator 16 geschalteten
einstellbaren Widerstand 14 auf, wobei diese Bauelemente dem Haupt-Kondensator 12 parallel geschaltet
sind, d. h. ein Anschluß des einstellbaren Widerstandes
14 ist mit der positiven Klemme der Spannungsquelle über den Widerstand 13 und den Speiseschalter U
verbunden, während der andere Anschluß des einstellbaren Widerstandes 14 mit der negativen Klemme der
Spannungsquelle über den Auslösekondensator 16 verbunden ist. Die Spannungs-Detektorschaltung 2
enthält weiterhin einen Schwellwertschalter, beispielsweise die Zener-Diode IS zur Spannungsregelung,
wobei die Kathode der Zener-Diode 15 mit dem Verbindungspunkt vom einstellbaren Widerstand 14
und vom Auslösekondensator 16 und die Anode mit einem Anschluß der Primär- oder Eingangswicklung
eines Zündtransformators 17 verbunden ist. Der andere Anschluß der Primärwicklung des Zündtransformators
17 ist mit einer Klemme des Sytichronisierungsschalters 3 verbunden, dessen andere Klemme mit der negativen
Klemme der Spannungsquelle 10 in Verbindung steht Ein Anschluß der Sekundär- oder Ausgangswicklung
des Zündtransformators ist mit der Auslöseklemme für die Blitzlichtlampe 5 verbunden, während der andere
Anschluß der Sekundärwicklung mit der Klemme des Synchronisierungsschalters 3 und mit der Primärwicklung
verbunden ist Obgleich der Synchronisierungsschalter 3 bei der dargestellten Ausführungsform
zwischen dem Zündtransformator 17 und der negativen Klemme der Spannungsquelle liegt, ist es selbstverständlich
auch möglich, daß andere Schaltungsverbindungen des Schalters gewählt werden können.
Bei dieser Ausführungsform bilden die Bauelemente
14 bis 17 und der Synchronisierungsschalter 3 die Auslöseschaltung 4. Die Blitzlichtlampe 5 liegt parallel
zum Haupt-Kondensator 12.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen Ausführungsform erläutert Wenn der
Speiseschalter 11 geschlossen wird, lädt sich der Haupt-Kondensator 12 durch die von der Spannungsquelle 10 gelieferte Spannung über den Widerstand 13
auf. Zur gleichen Zeit wird der Auslösekondensator 16 über den Widerstand 13 und den einstellbaren
Widerstand 14 aufgeladen. Wenn die Spannung am Haupt-Kondensator 12 ansteigt, steigt auch die
Spannung am Auslösekondensator 16 an, so daß die an der Kathode der Zener-Diode i5 anliegende Spannung
ebenfalls größer wird. Wenn die Spannung am Haupt-Kondensator 12 einen entsprechenden Spannungspegel
erreicht hat, um über die Blitzlichtlampe 5 entladen werden zu können, erreicht die Spannung am
Auslösekondensator 16 die Durchbruchspannung der Zener-Diode 15. Wenn der Synchronisierungsschalter 3
daher durch Betätigung des Verschluß-Auslösers der Kamera geschlossen wird, wird die im Auslösekondensator
16 gespeicherte Ladung Ober den Entladungsweg entladen, der von der Zener-Diode 15, der Primärwicklung
des Zündtransfonnators 17 und vom Synchronisierungsschalter 3 gebildet wird, und der zu diesem
Zeitpunkt eine Verbindung zwischen dem Verbindungspunkt des Auslösekondensators 16 mit dem Widerstand
14 und der negativen Klemme der Spannungsquelle bildet
Die plötzliche Entladung des Auslösekondensators über die Primärwicklung des Zündtransformators 17
bewirkt, daß an der Sekundärwicklung des Zündtransformators 17 ein Hochspannungs-Signal erzeugt wird.
s Dieses Signal wird der Zündelektrode der Blitzlichtlampe 5 zugeführt, wodurch der Haupt-Kondensator 12 über die Blitzlichtlampe 5 entladen und auf diese Weise ein Blitzlicht zur Beleuchtung der Daten erzeugt wird.
Der einstellbare Widerstand 14 ist derart eingestellt, daß die Spannung am Auslösekondensator 16 die Zener-Durchbruchspannung erreicht, wenn die Spannung am Haupt-Kondensator 12 ausreichend groß ist, um bei einer Blitzlichtauslösung die Daten, die fotografiert werden sollen, hell genug zu beleuchten.
s Dieses Signal wird der Zündelektrode der Blitzlichtlampe 5 zugeführt, wodurch der Haupt-Kondensator 12 über die Blitzlichtlampe 5 entladen und auf diese Weise ein Blitzlicht zur Beleuchtung der Daten erzeugt wird.
Der einstellbare Widerstand 14 ist derart eingestellt, daß die Spannung am Auslösekondensator 16 die Zener-Durchbruchspannung erreicht, wenn die Spannung am Haupt-Kondensator 12 ausreichend groß ist, um bei einer Blitzlichtauslösung die Daten, die fotografiert werden sollen, hell genug zu beleuchten.
is F i g. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform bei der die
Spannungs-Detektorschaltung 2 nicht Teil der Ausloseschaltung
4 ist Die Schaltungsteile, die den Teilen in der Ausführungsform gemäß F i g. 3 entsprechen, sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dieser Ausführungsform enthält die Spannungs-Detektorschaltung
2 ein Paar Widerstände 18 und 19, deren Reihenschaltung dem Haupt-Kondensator 16
parallel liegt, und die einen Spannungsteiler für die
Spannung am Haupt-Kondensator 12 bilden. Die Schaltung 2 enthält weiterhin einen Schwellwertschalter,
beispielsweise eine Zener-Diode 15, der mit einem einstellbaren Widerstand 20 in Reihe geschaltet ist Die
Kathode der Zener-Diode 15 ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 18 und 19, und die Anode mit der
negativen Klemme der Spannungsquelle 10 Ober den einstellbaren Widerstand 20 verbunden. Der einstellbare
Widerstand 20 hat die gleiche Aufgabe wie der einstellbare Widerstand 14 im Ausführungsbeispiel von
Fig.3 und dient der Abstimmung der Spannung am Haupt-Kondensator 12 und der Spannung an der
Zener-Diode in ihrem leitenden Zustand. Statt des Widerstandes 20 kann auch der Widerstand 19
einstellbar ausgebildet sein.
Die Auslöseschaltung 4 weist Widerstände 21 und 22 auf, die in Reihe geschaltet sind und zum Haupt-Kondensator
12 parallel liegen. Der Auslösekondensator 16 liegt dem Widerstand 22 parallel, & h, der Auslösekondensator
16 liegt zwischen der negativen Klemme der Spannungsquelle 10 und dem Verbindungspunkt der
Widerstände 21 und 22. Ein Anschluß der Primärwicklung des Zündtransfonnators 17 ist mit dem Verbindungspunkt
der Widerstände 21 und 22 und mit dem Auslösekondensator 16 verbunden, während der andere
Anschluß der Primärwicklung mit einer Klemme eines Schalterelements 23, beispielsweise der Anode einer
Vierschichttriode, z. B. ein Thyristor, verbunden ist Die SeküridärwkkhiBg des ZündtrsRsfomiators liegt zwischen
der Zündelektrode der Blitzlichtlampe 5 und der Anode des Thyristors. Die Kathode des Thyristors ist
mit dem negativen Pol der Spannungsquelle 10 verbunden, während die Steuerelektrode des Thyristors
über den Synchronisierungsschalter 3 mit dem Verbindungspunkt zwischen Zener-Diode 15 und einstellbarem
Widerstand 20 in Verbindung steht
Die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform soll nachfolgend erläutert werden.
Wenn der Speiseschalter 11 geschlossen wird, lädt sich der Haupt-Kondensator 12 über den Widerstand 13 auf.
Zur gleichen Zeit beginnt sich der Auslösekondensator 16 fiber die Widerstände 13 und 21 zu laden. Wenn die
Spannung am Haupt-Kondensator 12 anwächst, wächst auch die Spannung an der Zener-Diode 15 und dem
einstellbaren Widerstand 20 an. Der einstellbare
Widerstand 20 ist so eingestellt, daß dann, wenn die in dem Haupt-Kondensator 12 gespeicherte Ladung einen
Wert erreicht, der ausreicht, die Blitzlichtlampe 5 in der
gewünschten Weise aufblitzen zu lassen, die Spannung an der Zener-Diode 15 die Zener-Durchbruchspannung
erreicht, wodurch die Zener-Diode in den leitenden Zustand versetzt wird. Wenn der Synchronisierungsschalter 3 geschlossen ist, d. h, wenn die Verschlußauslösung betätigt worden ist, fließt Strom zur Steuerelektrode des Thyristors 23 über die Zener-Diode 15,
wodurch der Thyristor in dem leitenden Zustand gehalten wird. Die in dem Auslösekondensator 16
gespeicherte Ladung wird dann über den Entladungsweg, der durch die Primärwicklung des Zündtransformators 17 und durch den Thyristor gebildet wird,
entladen, wodurch an der Sekundärwicklung des Transformators ein hochtransformiertes Auslösesignal
entsteht Dieses Auslösesignal wird der Zündelektrode der Blitzlichtlampe zugeleitet und der Blitzlichtkondensator 12 entlädt sich über die Blitzlichtlampe.
In F i g. 5 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, bei der die Auslöseschaltung 4 eine Verstärkerschaltung
aufweist, um den Strom, der der Steuerelektrode des Thyristors, um den Thyristor in den leitenden Zustand
zu schalten, zugeführt wird, zu verstärken. Die Schaltungsteile, die den Schaltungsteilen der Ausführungsform gemäß Fig.4 entsprechen, sind mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der dritten Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist die Steuerelektrode des Thyristors 23 mit dem Emitter
eines Transistors 24 verbunden, dessen Kollektor mit der Anode des Thyristors über einen Widerstand 25
verbunden ist Die Basis des Transistors ist mit dem Verbindungspunkt des Festwiderstandes 26 und des
einstellbaren Widerstandes 27 verbunden, die zwischen dem Kollektor des Transistors 24 und der negativen
Klemme der Spannungsquelle 10 in Reihe geschaltet sind. Der einstellbare Widerstand 27 dient dem gleichen
Zweck wie der einstellbare Widerstand 20 in der zweiten Ausführungsform gemäß Fig.4. Daher tritt
anstelle des einstellbaren Widerstandes 20 der zweiten Ausführungsform ein Festwiderstand 20'. Ein Widerstand 28 liegt zwischen dem Emitter des Transistors 24
und der negativen Klemme der Spannungsquelle 10.
In der Spannungs-Detektorschaltung 2 sind die Zener-Diode 15, der Synchronisierungsschalter 3 und
der Widerstand 20' in Reihe geschaltet Diese Reihenschaltung liegt zwischen der negativen Klemme
der Spannungsquelle 10 und dem Verbindungspunkt der einen Spannungsteiler bildenden Widerstände 18 und
19. Der Verbindungspunkt von Synchronisierungsschalter 3 und Widerstand 2C ist mit der Basis des Transistors
24 verbunden.
verändert werden kann, ist der Festwiderstand 13 gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform durch
einen einstellbaren Widerstand 13' ersetzt.
Während des Betriebes dieser Ausführungsform wirken die Zener-Diode 15 und der Synchronisierungsschalter 3 zusammen und leiten der Basis des
Transistors 24 einen Strom zu, wenn der Verschluß-Auslöser der Kamera betätigt worden ist und der
Haupt-Kondensator 12 genügend aufgeladen ist. Dieser
ίο Strom wird vom Transistor verstärkt und der Steuerelektrode des Thyristors 23 zugeführt, um diesen in den
leitenden Zustand zu versetzen. In allen anderen Punkten stimmt die Wirkungsweise dieser Ausführungsform mit der der zweiten Ausführungsform im
wesentlichen überein.
Die Wirkungsweise der Datenfotografiereinrichtung wird nachfolgend im Zusammenhang mit einer kontinuierlich arbeitenden Kamera beschrieben. Wenn der
Widerstand 13, in den Ausführungsformen gemäß
F i g. 3 und 4, oder wenn der einstellbare Widerstand 13',
in der Ausführungsform gemäß F i g. 5, so gewählt wird, daß der kleinstmögliche Auflade-Entladezyklus des
Haupt-Kondensators 12 beispielsweise eine Sekunde beträgt, und wenn das kontinuierliche Fotografieren mit
einer Geschwindigkeit von beispielsweise 5 Bildern pro Sekunde mittels eines Antriebsmotors durchgeführt
wird, dann wird die Auslöseschaltung 4 nicht bei jedem Schließen des Synchronisierungsschalters 3 wirksam,
weil die Spannung an der Zener-Diode 15 in der
Spannungs-Detektorschaltung 2 die Zener-Durchbruchsspannung nicht in dieser schnellen Zeitfolge, mit
der der Synchronisierungsschalter 3 jeweils geschlossen wird, erreichen kann. Als Folge davon werden die Daten
nicht jedesmal, wenn der Verschluß-Auslöser betätigt
wird, um das eigentliche Bild aufzunehmen, eingeblendet, sondern jeweils erst nach beispielsweise fünf
Bildern. Wenn die kontinuierlichen Aufnahmen mit einer Geschwindigkeit von einem Teilbild pro Sekunde
oder mit einer noch kleineren Geschwindigkeit
durchgeführt werden, werden die Daten in jedes Bild
eingeblendet weil die Auslöseschaltung 4 in dem
gewählten Beispiel in einem Ein-Sekunden-Zyklus
arbeitet
sich der Synchronisierungsschalter 3 bei der ersten Ausführungsform (F i g. 3) innerhalb der Auslöseschaltung 4, in der zweiten Ausführungsform (Fig.4)
zwischen der Spannungs-Detektorschaltung 2 und der Auslöseschaltung 4, und in der dritten Ausführungsform
so (Fig.5) innerhalb der Spannungs-Detektorschaltung 2.
Dementsprechend muß auch die Schaltung der Datenfotografiereinrichtung an einer der Lage des Synchronisierungsschalters Rechnung tragenden Stelle eingebaut
werden.
230244 140
Claims (3)
1. Datenfotografiereinrichtung mit einer Blitzlichtlampe zum Aufbelichten zusätzlicher Daten auf
dem Film einer Kamera, einem Hauptkondensator zum Speisen der Blitzlichtlampe, einem Auslösekondensator zum Zünden der Blitzlichtlampe, der
gleichzeitig mit dem Hauptkondensator aufladbar ist, und einem Synchronisieningsschalter, der eine
Entladung des Auslösekondensators zum Zünden der Blitzlichtlampe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Synchronisieningsschalter (3) ein Schwellwertschalter (15) in Reihe
geschaltet ist, der von der am Hauptkondensator (12) anliegenden Speisespannung gesteuert erst
dann leitend wird, wenn diese einen ausreichenden Wert hat, um mit der Blitzlichtlampe (5) eine für die
Aufbelichtung ausreichende lichtmenge zu erzeugen, so daß wenigstens bestimmte Bilder einer
Bildreihe mit deutlichen Daten versehen sind.
2. Datenfotografiereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusatzlichen Schalter
(23), der die Entladung des Auslösekondensators (16) bewirkt, wenn der Schwellwertschalter (15) und der
Synchronisieningsschalter (3) geschlossen sind.
3. Datenfotografiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen einstellbaren
Widerstand (14,20,27), durch den ein ausreichender
Wert für die Lichtmenge einstellbar ist
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---|---|---|---|
JP1973057278U JPS506635U (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 |
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