DE10142324A1 - Steuerung zur gleichmässigen Blitzlichtabgabe - Google Patents

Steuerung zur gleichmässigen Blitzlichtabgabe

Info

Publication number
DE10142324A1
DE10142324A1 DE10142324A DE10142324A DE10142324A1 DE 10142324 A1 DE10142324 A1 DE 10142324A1 DE 10142324 A DE10142324 A DE 10142324A DE 10142324 A DE10142324 A DE 10142324A DE 10142324 A1 DE10142324 A1 DE 10142324A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flash
signal
output
voltage
intensity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10142324A
Other languages
English (en)
Inventor
Masahiro Kawasaki
Osamu Sato
Shigeru Iwamoto
Tadahisa Ohkura
Kazuhito Taneoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Imaging Co Ltd
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE10142324A1 publication Critical patent/DE10142324A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light

Landscapes

  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Abstract

Beschrieben ist eine Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe. Die Steuerung steuert die Intensität der Lichtabgabe einer Blitzröhre. Die Steuerung enthält einen IGBT, der eine Blitzröhre dazu veranlasst, eine schnelle Folge kurzer Blitzimpulse auszugeben, eine IGBT-Steuerung, die den IGBT so ein- und ausschaltet, dass die Intensität auf einem im Wesentlichen konstanten Niveau gehalten wird, und eine Verriegelungsschaltung, die den eingeschalteten Zustand und den ausgeschalteten Zustand des IGBT so lange hält, bis eine vorbestimmte Zeit seit Einschalten bzw. Ausschalten des IGBT durch die IGBT-Steuerung abgelaufen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe, die ein Blitzlichtgerät oder kurz einen Blitz so steuert, dass dieser über eine vorgegebene Zeit Licht mit einer gleichmäßigen Intensität abgibt, indem sie einen Bipolartransi­ stor mit isoliertem Gate, kurz IGBT, intermittierend, d. h. mit Unterbrechungen ansteuert, wobei der IGBT wiederholt schnell ein- und ausgeschaltet wird.
Ein Blitz beispielsweise für Kameras, der so gesteuert wird, dass seine Blitzröhre, z. B. eine Xenon-Blitzröhre, für eine vorgegebene Zeit Licht mit gleichmäßiger Intensität abgibt, ist aus dem Stand der Technik bekannt. Der Begriff "gleichmäßi­ ge Intensität" oder "gleichmäßige Blitzlichtabgabe" bezieht sich auf eine Art von Steuerung der Blitzlichtabgabe, die in der synchronisierten Hochgeschwindig­ keitsfotografie eingesetzt wird und auch als "flat emission" bezeichnet wird. In der Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe wird in der Regel die Lichtabgabe der Blitzröhre durch intermittierendes Antreiben eines IGBT gesteuert, wobei letzterer wiederholt ein- und ausgeschaltet wird. Das von der Blitzlichtröhre aus­ gesendete Licht wird von einem Lichtempfangselement empfangen und in ein Spannungssignal gewandelt. Die IGBT wird entsprechend dem Ausgangssignal eines Komparators, der das Spannungssignal mit einer vorbestimmten Spannung vergleicht, wiederholt ein- und ausgeschaltet. Bei diesem den IGBT verwenden­ den Typ von Steuerung muss der IGBT mit hoher Geschwindigkeit ein- und aus­ geschaltet werden. Die Blitzlichtabgabe des Blitzes auf das Objekt erfolgt mit geringerer Intensitätsschwankung, wenn die Steuerfrequenz zum Ein- und Aus­ schalten des IGBT höher ist.
Ist die Steuerfrequenz für den IGBT hoch, so nimmt jedoch der Leistungsverlust infolge des IGBT zu. Außerdem übersteigt möglicherweise die Steuerfrequenz die maximale Frequenz des IGBT, mit der dieser betrieben werden kann. In diesem Fall wird der IGBT beschädigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe anzugeben, die einen Blitz durch intermittierendes Antreiben eines IGBT so an­ steuert, dass der Blitz für eine vorgegebene Zeit Licht mit einer gleichmäßigen Intensität abgibt, wobei die Steuerung verhindert, dass der IGBT beschädigt wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Steuerung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Blitzes als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in Fig. 1 gezeigten Blitzsteuerschaltung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in Fig. 1 gezeigten Schaltung zum Erzeugen von 30 Volt,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in Fig. 1 gezeigten Schaltung zum Erfassen des Ladezustandes,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm einer erfindungsgemäßen Steuerung zur gleich­ mäßigen Blitzlichtabgabe,
Fig. 6A ein Zeitdiagramm der Steuerung für den Fall, dass die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 länger als die Zeitkonstanten τa und τb sind,
Fig. 6B ein weiteres Zeitdiagramm der Steuerung für den Fall, dass die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 kürzer als die Zeitkonstanten τa und τb sind,
Fig. 6C ein anderes Zeitdiagramm der erfindungsgemäßen Steuerung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm eines C-F-Kommunikationsprozesses, der ausge­ führt wird, wenn der Blitz kein Licht aussendet,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm für einen C-F-Kommunikationsprozess, der aus­ geführt wird, wenn der Blicht Licht aussendet,
Fig. 9 ein Flussdiagramm eines Hauptprozesses von grundlegenden Ope­ rationen des in Fig. 1 gezeigten Blitzes in einem Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 10A und 10B ein Flussdiagramm der in Fig. 9 gezeigten Unterroutine "Ladepro­ zess",
Fig. 11 ein Flussdiagramm eines Prozesses zur Kommunikationsunterbre­ chung,
Fig. 12 ein Flussdiagramm der in Fig. 11 gezeigten Unterroutine "Prozess der gleichmäßigen Blitzlichtabgabe",
Fig. 13 ein Flussdiagramm der in Fig. 11 gezeigten Unterroutine "Prozess der normalen Lichtabgabe", und
Fig. 14 den Zusammenhang zwischen der Spannung einer typischen wie­ deraufladbaren Batterie und deren Ladezeit.
In der folgenden Beschreibung ist in den gezeigten Schaltungen und Elementen der Logikpegel einer Spannung mit niedrigem Pegel (Erdungspegel) mit 0 und der Logikpegel einer Spannung mit hohem Pegel mit 1 angegeben.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Blitzes, auf den die Erfindung angewendet wird. Der Blitz 30 ist ein externer Blitz, z. B. ein Blitzgerät oder ein Stabblitzgerät, der bei Gebrauch an eine nicht gezeigte Kamera ange­ schlossen ist. Der Blitz 30 hat eine CPU (Transistorsteuerung) 12, welche die gesamten Operationen des Blitzes 30 steuert. Der Blitz 30 hat eine Batterie 1, eine Schottky-Diode 2, einen Kondensator 3 und einen Regler 4. Die Spannung der Batterie 1 wird als Konstantspannung Vdd an die CPU 12 über die Schottky- Diode 2 und den Regler 4 angelegt. Ferner wird die Spannung der Batterie 1 über die Schottky-Diode 2 an den Kondensator 3 angelegt.
Der Blitz 30 hat einen EEPROM 6, ein LCD-Informationsfeld 7 und eine Kame­ ra/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 8, die über Anschlüsse Pc, Pb bzw. Pa an die CPU 12 angeschlossen sind. In den EEPROM 6 sind verschiedene wiederein­ schreibbare Parameter und Modi geschrieben. Das LCD-Informationsfeld 7 zeigt verschiedene Blitzinformationen wie z. B. verschiedene Blitzmodi an. Die Kame­ ra/Blitz-Kommunikationsschnittstelle 8 dient der Kommunikation zwischen Kamera und Blitz.
Die Kommunikationsschnittstelle 8 hat ein Anschlussteil 5, das mit einem entspre­ chenden Anschlussteil, z. B. einem Blitzschuh der Kamera verbunden ist. Das Anschlussteil 5 hat fünf Anschlüsse C, R, Q, X und G. Der Anschluss C dient als Steueranschluss, über den die Kamera ein Steuersignal zuführt. Der Anschluss R dient als Taktanschluss, über den die Kamera ein Taktsignal zuführt. Der An­ schluss Q ist ein Doppelzweckanschluss, der der Zweiwegkommunikation zwi­ schen Kamera und Blitz sowie der kameraseitigen Eingabe eines Löschsignals für den Blitz dient. Die Kamera liefert über den Anschluss X ein Signal synchron mit der Betätigung eines Verschlussrollos (führender Rollo). Der Anschluss G dient als Erdungsanschluss. Ist der Blitz 30 über das Anschlussteil 5 an die Kamera angeschlossen, so vollzieht die CPU 12 die Datenkombination mit der Kamera über die Anschlüsse C, R und Q.
Der Blitz 30 hat einen Lichtmodulationsmodus-Wählschalter 9, einen Einstell­ schalter für eine auf das Synchronisationserfordernis bezogene Information, kurz Synchronisationsinformation, und einen Hauptschalter 11, die an die CPU 12 über deren Anschlüsse P2, P1 bzw. P0 angeschlossen sind. Der Wählschalter 9 wird betätigt, um zwischen einem automatischen TTL-Blitzmodus und einem manuel­ len Blitzmodus zu wählen. Der Einstellschalter 10 wird betätigt, um eine der fol­ genden Blitzmodi als Synchronisationsinformation einzustellen: einen auf das führende Rollo bezogene Synchronisationsblitzmodus, einen abhängigen Blitzmo­ dus, einen auf das nachlaufende Rollo bezogenen Synchronisationsblitzmodus und einen Modus zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe (FP-Abgabe). In dem auf das führende Rollo bezogenen Synchronisationsblitzmodus beginnt der Blitz 30 mit Abschluss der Bewegung des führenden Rollos des Verschlusses mit der Lichtabgabe. In dem abhängigen Blitzmodus beginnt der Blitz 30 an der nachlau­ fenden Flanke des Löschsignals mit der Lichtabgabe, und zwar nachdem der in dem vorstehend genannten, auf das führende Rollo bezogenen Synchronisati­ onsblitzmodus eingestellte Blitz 30 gezündet hat. In dem auf das nachlaufende Rollo bezogenen Synchronisationsblitzmodus beendet der Blitz 30 die Lichtabga­ be, bis das nachlaufende Rollo des Verschlusses nach Abschluss der Bewegung des führenden Rollos mit seiner Bewegung beginnt. In dem Modus zur gleichmä­ ßigen Blitzlichtabgabe zündet der Blitz für eine vorgegebene Zeit mit gleichmäßi­ ger Intensität, um so für eine gleichmäßige Lichtaussendung auf das Objekt zu sorgen.
Der Blitz 30 ist mit einer Spannungserhöhungsschaltung (Aufwärts- Stufenschaltung) 13, die die Spannung der Batterie 1 vervielfacht, sowie einer Schaltung 16 zum Erfassen des Ladezustandes versehen, die in Fig. 1 als Lade­ zustandsschaltung bezeichnet ist. Die Spannungserhöhungsschaltung 13 ist an die CPU 12 über deren Anschluss P3 angeschlossen. Die Ladezustandsschaltung 16 ist über einen A/D-Wandleranschluss Pad an die CPU 12 angeschlossen. Die durch die Spannungserhöhungsschaltung 13 vervielfachte Spannung liegt über eine Diode an einem Hauptkondensator 20 und zugleich über eine Diode 15 an der Ladezustandsschaltung 16 an. Eine Klemmenspannung (Anschlussspannung) HV des Kondensators 20 kann von der Ladezustandsschaltung 16 nur erfasst werden, wenn die Spannungserhöhungsschaltung 13 in Betrieb ist.
Der Blitz 30 ist mit einer Schaltung 18 zum Erzeugen von 30 Volt und einer Trig­ gerschaltung 22 versehen, die an den Anschluss P5 bzw. P4 der CPU 12 ange­ schlossen sind.
Die von der Schaltung 18 ausgegebene Spannung von 30 Volt wird an eine Pe­ gelschiebeschaltung 19 angelegt.
Die Triggerschaltung 22 legt eine oszillierende Hochspannung an eine Triggere­ lektrode XeT einer Xenon-Blitzröhre 23 an, um das darin enthaltene Xenongas in einen Anregungszustand zu versetzen. In diesem Anregungszustand werden die in dem Hauptkondensator 20 gesammelten elektrischen Ladungen über eine Spule 21, die Xenon-Blitzröhre 23 und den IGBT 24 zu dem Zeitpunkt entladen, zu dem der IGBT 24 eingeschaltet wird, um das Blitzen, d. h. die Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 zu veranlassen.
Eine Blitzsteuerschaltung (Blitzsteuerung) 17 ist an Anschlüsse P6 und P7 sowie einen D/A-Wandleranschluss Pda der CPU 12 angeschlossen. Die Blitzsteuer­ schaltung 17 gibt ein Signal IGBTon an die Pegelschiebeschaltung 19 aus, um den IGBT 24 über die Pegelschiebeschaltung 19 ein- und auszuschalten und so die Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 zu steuern. Die Pegel­ schiebeschaltung 19 legt die Spannung von 30 Volt, die von der Schaltung 18 geliefert wird, an ein Tor oder Gate IGBTg des IGBT 24 an, um letzteren einzu­ schalten, wenn das von der Blitzsteuerschaltung 17 zugeführte Signal IGBTon gleich 1 ist. Dagegen schaltet die Pegelschiebeschaltung 19 den IGBT 24 aus, wenn das von der Blitzsteuerschaltung 17 zugeführte Signal IGBTon gleich 0 ist. Die Blitzsteuerschaltung 17 ist an den Regler 4 und ein Lichtempfangselement (Erfassungsvorrichtung) 26 angeschlossen. Das Lichtempfangselement 26 kann die Intensität des empfangenen Lichtes erfassen. Es ist an einer Stelle angeord­ net, an der es direkt das von der Xenon-Blitzröhre 23 ausgesendete Licht emp­ fängt. Mit Empfang des von der Xenon-Blitzröhre 23 ausgesendeten Lichtes gibt das Lichtempfangselement 26 einen Fotostrom entsprechend der empfangenen Lichtintensität (Lichtmenge) aus.
Vorstehend wurde der allgemeine Aufbau des Blitzes 30 beschrieben. Im Folgen­ den wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 der Aufbau der Blitzsteuer­ schaltung 17, der zum Erzeugen von 30 Volt ausgebildeten Schaltung 18 sowie der Ladezustandsschaltung 16 genauer beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Blitzsteuerschaltung 17. Der D/A-Wandleranschluss Pda der CPU 12 ist mit einem nicht-invertierenden Eingang 101a eines Komparators 101 verbunden. Eine Spannung FP1v1, die von dem D/A-Wandleranschluss Pda der CPU 12 ausgegeben wird, liegt an dem nicht-invertierenden Eingang 101a an. Ein invertierender Eingang 101b des Kom­ parators 101 ist mit einem Knotenpunkt zwischen dem Lichtempfangselement 26 und einem Widerstand 100 verbunden. Die Kathode des Lichtempfangselementes 26 ist mit einer Energieversorgungsleitung Vdd verbunden, die von dem Regler 4 bereitgestellt wird. Dem invertierenden Eingang 101b des Komparators 101 wird eine Spannung PDf1 zugeführt, welche die Spannung an dem Knotenpunkt zwi­ schen Lichtempfangselement 26 und Widerstand 100 ist und der Intensität des von der Xenon-Blitzröhre 23 ausgesendeten Lichtes entspricht. Der Komparator 101 vergleicht die Spannung FP1v1 mit der Spannung PDf1 und gibt in Abhängig­ keit des Ergebnisses dieses Vergleichs ein Pegelsignal aus, nämlich ein Signal mit niedrigem Pegel 0 oder ein Signal mit hohem Pegel 1.
Der Ausgangsanschluss des Komparators 101 ist über einen Widerstand 102 mit dem Anschluss P6 der CPU 12 und weiter über den Widerstand 102 und einen Widerstand 103 mit dem Eingangsanschluss eines Buspuffers (Schaltvorrichtung) 104 und dem Anschluss P7 der CPU 12 verbunden. Der Anschluss P7 (EXTq) der CPU 12 ist mit dem Eingangsanschluss des Buspuffers 104 verbunden.
Der Ausgangsanschluss des Buspuffers 104 ist mit dem Eingangsanschluss eines Puffers 106 verbunden. Zwischen Eingangs- und Ausgangsanschluss des Puffers 106 ist ein Widerstand 105 geschaltet. Der Ausgang des Puffers 106 ist über den Widerstand 105 auf seinen Eingang zurückgeführt. Das Ausgangssignal des Puffers 106 wird als vorstehend genanntes Signal IGBTon an die Pegelschiebe­ schaltung 19 ausgegeben.
Der Buspuffer 104 hat einen Steueranschluss 104a. Ist das dem Steueranschluss 104a zugeführte Signal gleich 1, so wird das Ausgangssignal des Puffers 106 gehalten, so dass sich das Signal IGBTon nicht ändert. Ist nämlich das dem Steueranschluss 104a zugeführte Signal gleich 1, so ändert sich das Ausgangs­ signal des Buspuffers 104 ungeachtet des dem Puffer 104 zugeführten Signals, wodurch der IGBT 24 nicht ein- oder ausgeschaltet werden kann. Ist dagegen das dem Steueranschluss 104a zugeführte Signal gleich 0, so ändert sich das Aus­ gangssignal des Buspuffers 104 und damit auch das Signal IGBTon, wodurch der IGBT 24 ein- oder ausschaltbar wird.
Der Widerstand 105 und der Puffer 106 arbeiten als Verriegelungsschaltung, die auch als Latchschaltung bezeichnet wird. Der Buspuffer 104 arbeitet als Schalt­ vorrichtung, welche die vorstehend genannte Verriegelungsschaltung mit dem Komparator 101 verbindet und von diesem trennt. In der folgenden Beschreibung wird der Zustand des Buspuffers 104, in dem das dem Steueranschluss 104a des Buspuffers 104 zugeführte Signal gleich 1 ist, als AUS-Zustand und der Zustand, in dem das dem Steueranschluss 104a des Buspuffers 104 zugeführte Signal den Wert 0 hat, als EIN-Zustand bezeichnet.
Der Steueranschluss 104a des Buspuffers 104 ist an einen Ausgangsanschluss 113c eines XOR-Gatters 113, d. h. eines exklusiven ODER-Gatters angeschlos­ sen. Das XOR-Gatter 113 hat zwei Eingangsanschlüsse 113a und 113b. Der Eingangsanschluss 113a ist an eine Leitung angeschlossen, die einen Widerstand 107 mit einem Kondensator 108 verbindet. Der Widerstand 107 und der Konden­ sator 108 bilden eine RC-Schaltung und sind in Reihe zwischen den Ausgangsan­ schluss des Puffers 106 und die Erde geschaltet. Der Eingangsanschluss 113a ist auch an eine Anode einer Schottky-Diode 109 angeschlossen. Der andere Ein­ gangsanschluss 113b des XOR-Gatters 113 ist an eine Leitung angeschlossen, die einen Widerstand 110 mit einem Kondensator 11 verbindet. Der Widerstand 110 und der Kondensator 111 sind in Reihe zwischen den Ausgangsanschluss des Puffers 106 und die Erde geschaltet. Der Eingangsanschluss 113b ist ferner mit einer Kathode einer Schottky-Diode 112 verbunden.
Im Folgenden werden die Änderungen des Ausgangssignals des XOR-Gatters 113 beschrieben. Ändert sich das Ausgangssignal des Puffers 106 von 0 auf 1, so ist das Ausgangssignal des XOR-Gatters 113 von dem Moment an, in dem sich das Ausgangssignal des Puffers 106 ändert, bis zum Ablauf einer durch den Widerstand 107 und den Kondensator 108 festgelegten Zeitkonstante τa gleich 1. Ist einmal die Zeitkonstante τa abgelaufen, so wird das Ausgangssignal des XOR- Gatters 113 gleich 0. Ändert sich das Ausgangssignal des Puffers 106 von 1 auf 0, so ist dagegen das Ausgangssignal des XOR-Gatters 113 von dem Moment, in dem sich das Ausgangssignal des Puffers 106 ändert, bis zum Ablauf einer durch den Widerstand 110 und den Kondensator 111 festgelegten Zeitkonstante τb gleich 0. Ist einmal die Zeitkonstante τb abgelaufen, so wird das Ausgangssignal des XOR-Gatters 113 gleich 1. Ändert sich das Ausgangssignal des Puffers 106, so wird also der Buspuffer 104 von dem Moment der Änderung bis zum Ablauf der Zeitkonstante τa oder τb in seinem AUS-Zustand gehalten. Anschließend ändert sich der AUS-Zustand des Buspuffers 104 mit Ablauf der Zeitkonstante τa oder τb in den EIN-Zustand.
Fig. 3 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der zum Erzeugen von 30 Volt ausgebildeten Schaltung 18. Die Schaltung 18 hat zwei Hochspannungswider­ standstransistoren 202 und 205, die jeweils ausgeschaltet sind, wenn der Schal­ tung 18 von dem Anschluss P5 der CPU 12 das Signal 30Von mit dem Pegel 0 zugeführt wird. In diesem Fall fließt von der Leitung der Klemmenspannung HV kein Strom in die Schaltung 18, so dass der Anschluss 30Vout nichts ausgibt.
In dem Zustand, in dem der Schaltung 18 von dem Anschluss P5 der CPU 12 das Signal 30Von mit dem Pegel 1 zugeführt wird, wird der Hochspannungswider­ standstransistor 202 eingeschaltet, wodurch auch der Hochspannungswider­ standstransistor 205 eingeschaltet wird. Mit Einschalten des Hochspannungswi­ derstandstransistors 205 fließt von der Leitung der Klemmenspannung HV ein elektrischer Strom über eine Diode 208, einen Widerstand 209, einen Kondensa­ tor 211 und eine Schottky-Diode 221 zu einem Kondensator 213, wodurch dieser schnell geladen wird. Die Klemmenspannung an dem Kondensator 213 ist über eine 30V-Zenerdiode 207 auf eine Spannung gleich oder kleiner als 30 Volt be­ grenzt und wird von dem Ausgang 30Vout der Schaltung 18 ausgegeben. Ist der Kondensator 211 vollständig geladen, so fließt über den Widerstand 206 und die Schottky-Diode 212 ein elektrischer Strom, wodurch die von dem Anschluss 30Vout ausgegebene Spannung von 30 Volt aufrecht erhalten wird.
Fig. 4 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Ladungszustandsschal­ tung 16. Der zum Erfassen des Ladungszustandes bestimmten Schaltung 16 wird, unmittelbar nachdem die Spannungserhöhungsschaltung 13 mit der Erhöhung der Spannung der Batterie 1 beginnt, eine Spannung HV' zugeführt, die gleich der über dem Hauptkondensator 20 anliegenden Klemmenspannung HV ist. Die Spannung HV' wird zunächst über einen Kondensator 300 gleichgerichtet und anschließend über Widerstände 301 und 302 geteilt, um von der Ladezustands­ schaltung 16 ausgegeben zu werden. Ist beispielsweise das Verhältnis des Wi­ derstandswertes des Widerstands 301 zu dem des Widerstands 302 auf 99 : 1 eingestellt, so hat eine Ausgangsspannung RLS der Ladezustandsschaltung 16 einen Wert von 3,3 Volt bzw. 2,7 Volt, wenn die Eingangsspannung HV' 330 Volt bzw. 270 Volt beträgt. Die Eingangsspannung HV' wird nur dann erzeugt, wenn die Spannungserhöhungsschaltung 13 in Betrieb ist. Die über dem Hauptkonden­ sator 20 anliegende Klemmenspannung HV kann also nur dann erfasst werden, wenn die Spannungserhöhungsschaltung 13 in Betrieb ist.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist durch die Diode 14 ein Strom daran gehindert, von dem Hauptkondensator 20 in die Ladezustandsschaltung 16 zu fließen, wenn die Spannungserhöhungsschaltung 13 nicht in Betrieb ist. Ist die Spannungserhöhungsschaltung 13 nicht in Betrieb, so befindet sich also der Hauptkondensator 20 im Leerlaufzustand. Dadurch kann verhindert werden, dass sich der Hauptkondensator 20 überflüssigerweise entlädt.
Auf Grundlage des Aufbaus der grundlegenden Elemente des Blitzes 30, der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 4 erläutert wurde, wird im Fol­ genden die Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 kurz beschrieben.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm für die Steuerung der gleichmäßigen Blitzlichtabgabe. In Fig. 5 gibt die Zeit T0 den Anfangszustand des Blitzes 30 an. In diesem An­ fangszustand sind die Anschlüsse P4, P5 und P6, die ein Signal TRIGon, das vorstehend genannte Signal 30Von bzw. ein Signal IGBTct1 ausgeben, auf 0 gesetzt. Der Anschluss P7 der CPU 12 ist als Eingangsanschluss eingestellt. Der D/A-Wandleranschluss Pda der CPU 12 gibt die Spannung FP1v1 aus. Da das vorstehend genannte Signal TRIGon zur Zeit T0 gleich 0 ist, sendet die Xenon- Blitzröhre 23 kein Licht aus, so dass das Lichtempfangselement 26 auch keinen Fotostrom ausgibt. Deshalb ist die Spannung PDf1, die dem invertierenden Ein­ gang 101b des Komparators 101 zugeführt wird, gleich 0, während das Aus­ gangssignal des Komparators 101 gleich 1 ist. Da das Signal IGBTct1 gleich 0 ist, sind das Ausgangssignal und das Eingangssignal des Buspuffers 104 gleich 0. Folglich ist das Signal IGBTon, welches das Ausgangssignal des Buspuffers 106 ist, gleich 0.
In dem Anfangszustand ändert die CPU 12 das Signal 30Von zu einer Zeit T1 von 0 auf 1. Dies veranlasst die Schaltung 18, eine Spannung von 30 Volt zu erzeu­ gen und aus dem Anschluss 30Vout auszugeben.
Unmittelbar nachdem sich die von der Schaltung 18 erzeugte Spannung von 30 Volt zum Zeitpunkt T2 stabilisiert hat, ändert die CPU 12 das Signal IGBTct1 von 0 auf 1. Dies hat zur Folge, dass das Eingangssignal des Buspuffers 104 gleich 1 wird, so dass das Signal IGBTon 1 wird. Infolgedessen legt die Pegelschiebe­ schaltung 19 die von der Schaltung 18 erzeugte Spannung von 30 Volt an das Gate IGBTg des IGBT 24, um so den IGBT 24 einzuschalten.
Ändert sich das vorstehend genannte Signal IGBTon von 0 auf 1, so nimmt der Eingangsanschluss 113b des XOR-Gatters 113 augenblicklich den Wert 1 an, da der Kondensator 101 über die Schottky-Diode 112 der Blitzsteuerschaltung 17 schnell geladen wird. Im Gegensatz dazu nimmt der andere Eingangsanschluss 113a des XOR-Gatters 113 nach Ablauf der durch den Widerstand 107 und den Kondensator 108 festgelegten Zeitkonstante τa den Wert 1 an, da der Konden­ sator 108 über den Widerstand 107 geladen wird. Von dem Moment, in dem sich das Signal IGBTon von 0 auf 1 ändert, bis zum Ablauf der Zeitkonstante τa, ist deshalb der Ausgang des XOR-Gatters 113 auf dem Pegel 1, während sich der Buspuffer 104 in dem AUS-Zustand befindet. Der IGBT 24 bleibt während der Zeit, in der sich der Buspuffer 104 im AUS-Zustand befindet, eingeschaltet, da während dieser Zeit der Eingang und der Ausgang des Puffers 106 jeweils auf dem Pegel 1 gehalten werden.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit T3 ändert die CPU 12 ein Signal TRIGon von 0 auf 1, da der IGBT 24 eingeschaltet wurde. Mit Änderung des Signals TRIGon legt die Triggerschaltung 22 eine oszillierende Hochspannung an die Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 23 an. Da der IGBT 24 zu diesem Zeitpunkt schon eingeschaltet ist, werden die in dem Hauptkondensator 20 ge­ sammelten Ladungen über die Spule 21, die Xenon-Blitzröhre 23 und den IGBT 24 entladen, d. h. die Xenon-Blitzröhre 23 beginnt mit der Lichtabgabe. Folglich nimmt die Spannung PDf1, die dem invertierenden Eingang 101b des Kompara­ tors 101 zugeführt wird, schnell zu, um so der Intensität der Lichtemission der Xenon-Blitzröhre 23 zu entsprechen.
Anschließend stellt die CPU 12 den Anschluss P6 als Eingangsanschluss ein und ändert das Signal TRIGon von 1 auf 0. Dadurch gelangt der Komparator 101 in einen Zustand, der gleichbedeutend mit einem Zustand ist, in dem der Anschluss P6 der CPU 12 von der Blitzsteuerschaltung 17 getrennt ist. In diesem Zustand gibt der Komparator 101 ein Signal als Signal IGBTct1 aus. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Ausgang des Komparators 101 noch auf dem Pegel 1, während das Signal IGBTct1 auf 1 gehalten wird.
Wird die Spannung PDf1, die dem invertierenden Eingang 101b des Komparators 101 der Blitzsteuerschaltung 17 zugeführt wird, größer als die Spannung FP1v1 (Zeit T4), so wird das Signal IGBTct1 gleich 0. Auch das Signal IGBTon wird gleich 0. Dadurch wird die Pegelschiebeschaltung 19 veranlasst, das Anlegen der von der Schaltung 18 erzeugten Spannung von 30 Volt an das Gate IGBTg des IGBT 24 zu stoppen und damit den IGBT 24 auszuschalten. Unmittelbar nach Ausschalten des IGBT 24 endet die Entladung der in dem Hauptkondensator 20 vorhandenen elektrischen Ladungen über den IGBT 24, während die in der Spule 21 gesammelte Energie über die Xenon-Blitzröhre 23 und die Diode 25 entladen wird. Die Energie ist dabei deshalb in der Spule 21 gesammelt, da der Strom in die Spule 21 geflossen ist, wenn die Xenon-Blitzröhre 23 Licht aussendet. Folglich nimmt die Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 ab.
Ändert sich das vorstehend genannte Signal IGBTon von 1 auf 0, so entlädt sich der Kondensator 108 der Blitzsteuerschaltung 17 schnell über die Schottky-Diode 109. Infolgedessen nimmt der Eingangsanschluss 113a des XOR-Gatters 113 augenblicklich den Pegel 0 an. Dagegen nimmt der andere Eingangsanschluss 113b des XOR-Gatters 113 den Pegel 0 erst nach Ablauf der durch den Wider­ stand 110 und den Kondensator 111 festgelegten Zeitkonstante τb an, da sich der Kondensator 111 über den Widerstand 110 entlädt. Der Ausgangsanschluss 113c des XOR-Gatters 113 befindet sich also von dem Moment, in dem sich das Signal IGBTon von 1 auf 0 ändert, bis zum Ablauf der Zeitkonstante τb auf den Pegel 1.
Der Buspuffer 104 befindet sich nämlich im AUS-Zustand. Während der Zeit, in der sich der Buspuffer 104 in dem AUS-Zustand befindet, bleibt der IGBT 24 ausgeschaltet, da während dieser Zeit der Eingang und der Ausgang des Puffers 106 auf dem Pegel 0 gehalten werden.
Nimmt die Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 ab, und wird des­ halb die Spannung PDf1, die der Blitzsteuerschaltung 17 zugeführt wird, kleiner als die Spannung FP1v1 (Zeit T5), so nimmt der Ausgang des Komparators 101 der Blitzsteuerschaltung 17 wieder den Pegel 1 an, und auch das Signal IGBTon wird 1, um so den IGBT 24 einzuschalten. Dies führt dazu, dass die in dem Hauptkondensator 20 gesammelte Energie über die Spule 21, die Xenon- Blitzröhre 23 und den IGBT 24 entladen wird, wodurch die Intensität der Lichtab­ gabe der Xenon-Blitzröhre 23 zunimmt. Es ist darauf hinzuweisen, dass zur Zeit T5 die Triggerschaltung 22 keine oszillierende Hochspannung an die Triggerelek­ trode XeT der Xenon-Blitzröhre 23 anlegen muss, da der Anregungszustand des in die Xenon-Blitzröhre 23 eingefüllten Xenongases noch aufrecht erhalten wird.
Wird der IGBT 24 wieder eingeschaltet, wodurch die Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 zunimmt und folglich die Spannung PDf1, die der Blitz­ steuerschaltung 17 zugeführt wird, größer als die Spannung FP1v1 (Zeit T6) wird, so nimmt der Ausgang des Komparators 101 der Blitzsteuerschaltung 17 wieder den Pegel 0 an, und auch das Signal IGBTon wird 0, um den IGBT 24 auszu­ schalten. Dies führt dazu, dass die in der Spule 21 gesammelte Energie über die Xenon-Blitzröhre 23 und die Diode 25 entladen wird. Folglich nimmt die Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 ab.
Der Blitz 30 beleuchtet also das Objekt, während durch Wiederholen der vorste­ hend genannten Operationen zu den Zeiten T5 und T6 die Lichtabgabe mit nur geringer Intensitätsschwankung aufrecht erhalten bleibt, d. h. eine gleichmäßige Blitzlichtabgabe realisiert ist.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit der Lichtabgabe mit gleichmäßiger Intensi­ tät (Zeit T7), gibt die CPU 12 ein Haltesignal für die Lichtabgabe. So wird das Signal IGBTct1 auf 0 gesetzt. Befindet sich der Ausgang des Komparators 101 der Blitzsteuerschaltung 17 auf dem Pegel 0, so befindet sich zu diesem Zeitpunkt der IGBT 24 in dem AUS-Zustand, so dass die Operation zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe beendet wird. Befindet sich dagegen der Ausgang des Kompara­ tors 101 auf dem Pegel 1, so befindet sich der Buspuffer 104 von dem Moment, in dem sich das Signal IGBTon von 0 auf 1 ändert, bis zum Ablauf der Zeitkonstante τa in dem AUS-Zustand. Mit Ablauf der Zeitkonstante τa ändert sich deshalb der AUS-Zustand des Buspuffers 104 in den EIN-Zustand, so dass das Signal IGBTon übertragen wird, während der IGBT 24 ausgeschaltet wird (Zeit T8).
Die Fig. 6A und 6B zeigen vergrößerte Zeitdiagramme für die Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe von der Zeit T4 bis zur Zeit T8. Fig. 6A zeigt den Fall, in dem die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 länger als die Zeitkonstanten τa und τb ist. Fig. 6B zeigt den Fall, in dem die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 kürzer als die Zeitkonstanten τa und τb sind.
Die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 hängt vom Widerstand der Xenon- Blitzröhre 23 zur Zeit ihrer Lichtemission, der Impedanz der Spule 21, der Span­ nung an dem Hauptkondensator 20 und den Ansprechverzögerungszeiten des Komparators 101 und des IGBT 24 ab.
Ist die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 länger als jede der Zeitkonstanten τa und τb, so hat der Ausgangsanschluss 113c des XOR-Gatters 113 sowohl für den Fall, dass sich das Signal IGBTct1 von 1 auf 0 ändert, nachdem es sich zuvor von 0 auf 1 geändert hat, als auch für den Fall, dass sich das Signal IGBTct1 von 0 auf 1 ändert, nachdem es sich zuvor von 1 auf 0 geändert hat, schon den Pegel 0 angenommen, wie Fig. 6a zeigt. Ist nämlich die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 länger als jede der Zeitkonstanten τa und τb, so befindet sich der Bus­ puffer 104 in jedem der beiden genannten Fälle in dem EIN-Zustand. Deshalb werden die Änderungen der führenden und der nachlaufenden Flanken des Signals IGBTct1 sofort auf den Puffer 106 übertragen, so dass die Wellenform des Signals IGBTct1 identisch der des Signals IGBTon wird.
Ist dagegen, wie in Fig. 6C gezeigt, die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 kürzer als jede der Zeitkonstanten τa und τb, so befindet sich der Ausgangsanschluss 113c des XOR-Gatters 113 sowohl in dem Fall, in dem sich das Signal IGBTct1 nach einer Änderung von 0 auf 1 von 1 auf 0 ändert, als auch für den Fall, dass sich das Signal IGBTct1 nach einer Änderung von 1 auf 0 von 0 auf 1 ändert, noch auf dem Pegel 1. Die Änderungen der führenden und der nachlaufenden Flanken des Signals IGBTct1 werden also von dem Puffer 104 unterbrochen und deshalb nicht auf den Puffer 106 übertragen, bis jede der Zeitkonstanten τa und τb abgelaufen ist. Das Signal IGBTon verschiebt sich also gegenüber dem Signal IGBTct1 zeitlich schrittweise um Zuwächse, die durch die Differenz zwischen der Zyklusperiode des Signals IGBTct1 und der Summe der Zeitkonstanten τa und τb gegeben sind. Die Zyklusperiode des Signals IGBTct1 wird demnach nicht kürzer als jede der Zeitkonstanten τa und τb.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Zeitkonstanten τa und τb so festgelegt, dass sie der maximalen Betriebsfrequenz entsprechen, mit der der IGBT betrieben werden kann. Die Steuerfrequenz für den IGBT 24 übersteigt deshalb nie dessen maximale Betriebsfrequenz. So wird verhindert, dass der IGBT 24 während der Operation zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe beschädigt wird. Ferner kann die gesamte Leistung des IGBT 24 ausgeschöpft werden, da dieser mit einer Frequenz ein- und ausgeschaltet wird, die der maximalen Be­ triebsfrequenz nahe kommt. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Zeitkonstante τa der Dauer eines EIN-Zustandes und die Zeitkonstante τb der Dauer eines AUS- Zustandes des IGBT 24 entspricht.
Fig. 6B zeigt ein vergrößertes Zeitdiagramm für die Steuerung der gleichmäßigen Blitzlichtabgabe von der Zeit T7 bis zur Zeit T8. Zur Zeit T7 wird das Signal IGBTct1 mit dem Pegel 0 von dem Anschluss P6 der CPU 12 ausgegeben, un­ mittelbar nachdem der Ausgang des Komparators 101 von 0 auf 1 gewechselt hat. Der Buspuffer 104 bleibt von dem Moment, in dem sich das Signal IGBTon von 0 auf 1 ändert, bis zum Ablauf der Zeitkonstante τa in dem AUS-Zustand. Selbst wenn der Anschluss P6 der CPU 12 das Signal IGBTct1 mit dem Pegel 0 ausgibt, wird deshalb das Signal IGBTon auf 1 gehalten, während der IGBT 24 einge­ schaltet bleibt. Mit Ablauf der Zeitkonstante τa wechselt dann der AUS-Zustand des Buspuffers 104 in den EIN-Zustand, so dass sich das Signal IGBTon von 1 auf 0 ändert, während der IGBT 24 ausgeschaltet wird. In dem erläuterten Ausfüh­ rungsbeispiel des Blitzes 30 wird demnach der IGBT 24 in der Mitte seines Über­ gangs von AUS auf EIN oder von EIN auf AUS nicht zwanghaft ein- bzw. ausge­ schaltet, bevor eine bestimmte Zeit ab dem Zeitpunkt einer Änderung des Signals IGBTct1 abgelaufen ist, da der Zustand des IGBT 24 für diese bestimmte Zeit ab dem Zeitpunkt seiner Änderung aufrecht erhalten wird. Somit wird verhindert, dass der IGBT 24 beschädigt wird, selbst wenn die Operation zur gleichmäßigen Blitz­ lichtabgabe gestoppt wird.
Die Funktionsweise des Blitzes 30 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Fig. 9 bis 13 gezeigten Flussdiagramme genau erläutert. Die in den Fluss­ diagrammen nach den Fig. 9 bis 13 angegebenen Prozesse führt die CPU 12 nach Programmen aus, die in einen internen ROM der CPU 12 geschrieben sind.
Hauptprozess
Fig. 9 ist ein Flussdiagramm, das den Hauptprozess des Blitzes 30 zeigt. Unmit­ telbar nach Einlegen einer Batterie 1 in den Blitz 30 wird die CPU 12 in ihren Anfangszustand zurückgesetzt. Anschließend tritt der Steuerablauf in den Haupt­ prozess ein.
In dem Hauptprozess werden zunächst in Schritt S100 alle Unterbrechungen oder Interrupts außer Kraft gesetzt und alle Anschlüsse wie Eingangsanschlüsse, Ausgangsanschlüsse und Wandleranschlüsse initialisiert. Anschließend kommu­ niziert die CPU 12 in Schritt S101 über den Anschluss Pc mit dem EEPROM 6, um aus diesem Anfangsdaten auszulesen. In Schritt S102 wird ein nicht gezeigter Zeitgeber A in Form eines wiederladbaren Zeitgebers gesetzt und gestartet. Anschließend wird in Schritt S103 eine Unterbrechung für die Kommunikation aus der Kamera aktiviert. Dann wird in Schritt S104 ein Flag oder Merker F_C Request auf 1 gesetzt, während eine Variable Ctime zum Steuern der Ladezeit des Haupt­ kondensators 20 auf 0 gesetzt wird. Das Flag F_C Request wird auf 1 gesetzt, wenn der Hauptkondensator 20 so lange geladen werden muss, bis seine Span­ nung eine vorbestimmte maximale Ladespannung Vmax erreicht.
Anschließend wird in Schritt S105 ermittelt, ob der Hauptschalter 11 eingeschaltet ist. Ist der Hauptschalter 11 ausgeschaltet (NEIN in Schritt S105), so wird in Schritt S114 der Ausgangsanschluss P3 auf 1 gesetzt, um die Operation der Spannungserhöhungsschaltung 13 zu stoppen, in Schritt S115 die Unterbrechung für die von der Kamera ausgehende Kommunikation deaktiviert und in Schritt S116 eine EIN-Unterbrechung des Eingabeanschlusses P0 deaktiviert, worauf in Schritt S117 die CPU 12 in einen Ruhemodus oder Energiesparmodus eintritt. Da die EIN-Unterbrechung des Eingabeanschlusses P0 aktiviert ist, tritt in dem Ru­ hemodus mit Einschalten des Hauptschalters 11 eine Unterbrechung ein, so dass der Steuerablauf zu Schritt S100 zurückkehrt, um den Hauptprozess zu starten.
Wird in Schritt S105 festgestellt, dass der Hauptschalter 11 eingeschaltet ist, so wird in Schritt S106 ein Ladeprozess zum Laden des Hauptkondensators 20 durchgeführt, der in den Fig. 10A und 10B gezeigt ist, und anschließend in Schritt S107 ein Prozess zur Informationseingabe durchgeführt, in dem der CPU 12 Informationen zugeführt werden, die durch Betätigen des Einstellschalters 9 für den Lichtmodulationsmodus und den Einstellschalter 10 für die Synchronisations­ einstellung festgelegt sind.
Anschließend wird in Schritt S108 ein Informationskommunikationsprozess durch­ geführt. In diesem Prozess werden zunächst C-F-Kommunikationsinformationen, die in Tabelle 2 angegeben und von der Kamera an den Blitz zu übertragen sind, seitens der Kamera zugeführt. "C-F" steht hierbei für "von der Kamera zum Blitz", wobei C für "Camera" und F für "Flash" steht. Dann werden entsprechend den von der Kamera zugeführten C-F-Kommunikationsinformationen verschiedene Modi eingestellt, und es werden in Tabelle angegebene F-C-Kommunikations­ informationen über die verschiedenen eingestellten Informationen an die Kamera ausgegeben. "F-C" steht hierbei für "vom Blitz zur Kamera".
Nach Ausführen des Informationskommunikationsprozesses in Schritt S108 wird in Schritt S109 ein Anzeigeprozess durchgeführt, in dem das LCD- Informationsfeld 7 so angesteuert wird, dass Blitzinformationen angezeigt werden. Die Blitzinformationen enthalten Informationen über den automatischen TTL- Blitzmodus oder den manuellen Blitzmodus, wobei der jeweilige Modus durch Betätigen des Wählschalters 9 ausgewählt wird, Informationen über die Synchro­ nisationsinformation, die durch Betätigen des Einstellschalters 10 gesetzt wird, Informationen über den Abschluss des Wiederaufladens, Informationen über einen ungültigen Sichtwinkel, Informationen zur Bestätigung der Lichtmodulation, Informationen über die Festlegung des Lichtmodulationsmodus, die durch die Kamera festgelegt sind, Informationen über die Festlegung des Synchronisati­ onsmodus und Informationen über die auf die Brennweite des Objektivs bezogene Blitzausleuchtung, den längsten Lichtmodulationsabstand sowie den kürzesten Lichtmodulationsabstand.
Nach Ausführen des Prozesses in Schritt S109 tritt die CPU 12 in Schritt S110 in einen CPU-Modus verlangsamter Geschwindigkeit ein, um den Energieverbrauch zu senken. In Schritt S111 wird ermittelt, ob ein A-Ablauf-Flag, das auf den Zeitablauf des Zeitgebers A bezogen ist, gleich 1 ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S111), so wiederholt der Steuerablauf den Schritt S111, bis das A- Ablauf-Flag 1 wird. Mit Ablauf des Zeitgebers A wird das A-Ablauf-Flag auf 1 gesetzt. Wird in Schritt S111 festgestellt, dass das A-Ablauf-Flag gleich 1 ist (JA in Schritt S111), so tritt die CPU 12 in Schritt S112 in einen CPU-Modus hoher Geschwindigkeit ein, worauf das A-Ablauf-Flag von Schritt S113 auf 0 gesetzt wird und der Steuerablauf zu Schritt S105 zurückkehrt. Der Zeitgeber A startet also jedes Mal neu, wenn die in ihm voreingestellte Zeit abgelaufen ist. Die vorstehend genannten Operationen von Schritt S105 bis Schritt S113 werden alle 125 ms einmal durchgeführt, wenn der Hauptschalter 11 eingeschaltet ist.
Tabelle 1 gibt ein Beispiel für die F-C-Kommunikationsinformationen an, welche der Blitz 30 an die Kamera überträgt.
Tabelle 1
Ein Flag "Charge" in dem vorstehend genannten, auf das führende Rollo bezoge­ nen Synchronisationsblitzmodus eingestellten Blitzes 30 zum Ermitteln, ob das Laden des Hauptkondensators 20 beendet ist, wird als Information "Ladeab­ schlusssignal" gesetzt. Der auf das führende Rollo bezogene Synchronisations­ blitzmodus, der abhängige Blitzmodus, der auf das nachlaufende Rollo bezogene Synchronisationsblitzmodus oder der Modus zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe (FP) werden in der Information "Synchronisationserfordernis" gesetzt, wobei die genannten Blitzmodi über den Einstellschalter 10 eingestellt werden. Ein Leitzahl­ wert Gv einer dem auszuleuchtenden Sichtwinkel des Blitzes 30 entsprechenden Leitzahl Gno wird als Information "Gno" gesetzt. Die Information "Sichtwinkel ungültig" wird gesetzt, wenn der aktuell auszuleuchtende Sichtwinkel des Blitzes größer als der Sichtwinkel des Aufnahmeobjektivs ist, der durch die aktuell einge­ gebene Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs angegeben wird. Hierzu wird der erstgenannte Sichtwinkel mit dem zweitgenannten Sichtwinkel verglichen. Die Information "Bestätigung der Lichtmodulation" wird gesetzt, wenn die Kamera bei Lichtemission des Blitzes das Stoppsignal für die Lichtemission zuführt.
Tabelle 2 gibt ein Beispiel für die C-F-Kommunikationsinformationen an, welche die Kamera an den Blitz 30 überträgt.
Tabelle 2
Die Information "Bestimmung des Lichtmodulationsmodus" wird gesetzt, um einen der folgenden Modi zu bestimmen: einen automatischen Blitzmodus, einen manu­ ellen Blitzmodus und einen NA-Modus. Einer dieser Modi, der durch die Informati­ on "Bestimmung des Lichtmodulationsmodus" bestimmt ist, hat Priorität gegen­ über dem über den Lichtmodulationsmodus-Einstellschalter 9 ausgewählten Modus, nämlich dem automatischen TTL-Blitzmodus oder dem manuellen Blitz­ modus. Bestimmt die Information "Bestimmung des Lichtmodulationsmodus" beispielsweise den automatischen TTL-Blitzmodus, setzt die CPU diesen Modus, selbst wenn über den Einstellschalter 9 der manuelle Blitzmodus ausgewählt ist. Bestimmt jedoch die Information "Bestimmung des Lichtmodulationsmodus" den NA-Modus, so wird der über den Einstellschalter 9 ausgewählte Modus, nämlich der automatische TTL-Blitzmodus oder der manuelle Blitzmodus gesetzt.
Die Information "Synchronisationsbestimmung" hat Priorität gegenüber der in Tabelle 1 angegebenen Information "Synchronisationserfordernis", da die Kamera einen geeigneten Modus bestimmt und mit dem Blitz 30 kommuniziert, wenn mehrere Blitze an die Kamera angeschlossen sind.
Ein Flag "Pre" wird als Information "Vorblitzbefehl" gesetzt. Dieses Flag dient der Bestimmung, ob eine Vorblitzoperation durchzuführen ist.
Ein Multiplikationsfaktor Mv wird als Information "Multiplikationsfaktor für Blitz­ lichtintensität" gesetzt.
Eine längste Lichtmodulationsentfernung Dvmax, die nach der Gleichung "Dvmax = Gv - Av - Sv - 5" berechnet wird, wird als Information "längste Lichtmodulations­ entfernung" gesetzt. Ist eine kürzeste Lichtmodulationsentfernung, die nach der Gleichung "Dvmax - 6" berechnet wird, kleiner als ein vorbestimmter Wert, z. B. 0,7 m (Dv = -1), so wird der vorbestimmte Wert als kürzeste Entfernung gesetzt. Dv bezeichnet den Entfernungswert, Gv den Leitzahlwert, Av den Blendenwert und Sv den Empfindlichkeitswert des APEX-Systems.
Ladeprozess
Der Ladeprozess, der in dem Hauptprozess in Schritt S106 durchgeführt wird, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Fig. 10A und 10B gezeigte Flussdiagramm genau erläutert.
Zunächst wird ein Prozess erläutert, der von der Zeit, zu der das Laden des Hauptkondensators 20 beginnt, bis zu der Zeit durchgeführt wird, zu der die Spannung (A/D-gewandelter Wert) an dem Hauptkondensator 20 eine vorbe­ stimmte minimale Ladespannung Vmin des Hauptkondensators 20 erreicht. In dem Ladeprozess wird in Schritt S200 ermittelt, ob das Flag F_C Request gleich 1 ist. Das Flag F_C Request ist auf 1 gesetzt, wenn der Hauptkondensator 20 geladen werden muss, bis seine Spannung seine maximale Ladespannung Vmax erreicht.
Ist das Flag F_C Request gleich 1 (JA in Schritt S200), so wird in Schritt S205 der Ausgangsanschluss P3 auf 0 gesetzt, während die Spannungserhöhungsschal­ tung 13 so angesteuert wird, dass sie mit dem Laden des Hauptkondensators 20 beginnt.
Mit Beginn des Ladens des Hauptkondensators 20 wird in Schritt S206 ein Zeit­ geber Ptime auf 0 zurückgesetzt, während ein Flag F_onc auf 1 gesetzt wird. Der Zeitgeber Ptime misst die Zeit, die seit dem Moment, in dem die Spannung an dem Hauptkondensator 20 die maximale Ladespannung Vmax erreicht, abgelau­ fen ist. Das Flag F_onc wird auf 1 gesetzt, wenn der Hauptkondensator 20 gela­ den ist.
Anschließend wird in Schritt S207 die Ausgangsspannung RLS der Ladezu­ standsschaltung 16 über den A/D-Wandleranschluss Pad zugeführt und in Schritt S208 ermittelt, ob der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS größer als die minimale Ladespannung Vmin ist. Hat der A/D-gewandelte Wert der Aus­ gangsspannung RLS die minimale Ladespannung Vmin noch nicht erreicht (NEIN in Schritt S208), so wird in Schritt S210 das Flag Charge, das als Information "Ladeabschlusssignal" dient, auf 0 gesetzt, während das Flag F_C Request den Wert 1 behält. Anschließend kehrt der Steuerablauf zum Hauptprozess zurück. Hat der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS die minimale La­ despannung Vmin erreicht (JA in Schritt S208), so wird in Schritt S209 das Flag Charge auf 1 gesetzt und anschließend in Schritt S211 ermittelt, ob der A/D- gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS größer als die maximale La­ despannung Vmax ist.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzes 30 ist die maximale La­ despannung Vmax mit 330 Volt und die minimale Ladespannung Vmin mit 270 Volt vorgegeben. Das Verhältnis der Widerstandswerte 301 und 302 beträgt 99 : 1. Die minimale Ladespannung beträgt demnach 2,7 Volt und die maximale La­ despannung 3,3 Volt. Die Operation in Schritt S208 ist also gleichbedeutend mit der Ermittlung, ob die Spannung an dem Hauptkondensator 20 größer als 270 Volt ist. Entsprechend ist die Operation in Schritt S211 gleichbedeutend mit der Ermittlung, ob die Spannung an dem Hauptkondensator 20 größer als 330 Volt ist. Die minimale Ladespannung Vmin und die maximale Ladespannung Vmax kön­ nen als Anfangsdaten in dem EEPROM 6 gespeichert werden.
Im Folgenden werden die Operationen für den Fall beschrieben, dass die Span­ nung (A/D-gewandelter Wert) an dem Hauptkondensator 20 größer als die mini­ male Ladespannung Vmin und kleiner als die maximale Ladespannung Vmax ist. In Schritt S211 wird ermittelt, ob der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspan­ nung RLS größer als die maximale Ladespannung Vmax ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN in Schritt S211), so wird in Schritt S212-1 ermittelt, ob die Variable Ctime gleich 0 ist. Der in den Fig. 10A und 10B gezeigte Ladeprozess wird alle 125 ms durchgeführt, so dass die Variable Ctime als Zeitwert dient, der alle 125 ms um 1 inkrementiert wird.
Ist die Variable Ctime gleich 0 (JA in Schritt S212-1), so wird in Schritt S212-2 der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS in dem Speicher als Wert "A/D alt" gespeichert. Anschließend fährt der Steuerablauf mit Schritt S212-3 fort. Ist dagegen die Variable Ctime gleich 1 (NEIN in Schritt S212-1), so überspringt der Steuerablauf Schritt S212-2 und fährt mit Schritt S212-3 fort. In Schritt S212-3 wird die Variable Ctime um 1 inkrementiert. Anschließend wird ermittelt, ob die Variable Ctime größer als 16 ist, d. h. ob zwei Sekunden abgelaufen sind, seit die Spannung des Hauptkondensators 20 die minimale Ladespannung Vmin über­ schritten hat (Schritt S213). Ist die Variable Ctime größer als 16 (JA in Schritt S213), so wird sie in Schritt S214 zurückgesetzt, d. h. auf 0 gesetzt. Anschließend wird in Schritt S215 ermittelt, ob der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS größer als die Summe aus dem alten A/D-Wert (der zwei Sekunden zuvor im Speicher gespeichert worden ist), und einem vorgegebenen Wert Kh ist, um die Anstiegsgeschwindigkeit (R/C) der Spannung an dem Hauptkondensator 20 zu überprüfen.
Fig. 14 ist ein Graph, der den Zusammenhang zwischen der an einem typischen Kondensator anliegenden Spannung und dessen Ladezeit zeigt. In dem Graphen geben die Linien (a), (b) und (c) drei verschiedene Fälle an, in denen zum Laden des Kondensators drei verschiedene Batterien eingesetzt werden, die sich in der Stärke ihrer Batterieentladung (Batteriestromverbrauch) voneinander unterschei­ den. Die Linie (a) zeigt den Fall, in dem eine Batterie eingesetzt wird, deren Batte­ rieentladung die kleinste der drei Batterien ist. Dagegen zeigt die Linie (c) den Fall, in dem die Batterieentladung die größte der drei verwendeten Batterien ist. Im Falle der Linie (c) erreicht die Spannung an dem Kondensator nie die maxi­ male Ladespannung Vmax, selbst wenn der Kondensator für lange Zeit aufgela­ den wird. Unter dem Gesichtspunkt der Ladeeffizienz ist es deshalb in diesem Fall nicht ratsam, den Kondensator fortgesetzt zu laden, um die maximale Ladespan­ nung Vmax an dem Kondensator zu erreichen. Um den vorstehend geschilderten Fall zu vermeiden, ist es deshalb in dem erläuterten Ausführungsbeispiel vorge­ sehen, dass bei Erreichen der minimalen Ladespannung Vmin an dem Hauptkon­ densator 20 das Laden des Hauptkondensators 20 unter der Voraussetzung beendet wird, dass die Anstiegsgeschwindigkeit (R/C) der Spannung an dem Hauptkondensator 20 kleiner als der vorgegebene Wert Kh ist. Ist beispielsweise der Wert Kh auf 20 mV eingestellt, so wird das Laden des Hauptkondensators 20 beendet, wenn dessen Klemmenspannung HV in zwei Sekunden nicht auf 2 Volt oder mehr ansteigt. In Fig. 14 beträgt die Anstiegsspannung (R/C) der Konden­ satorspannung für die Linie (a) 60 Volt/sec, für die Linie (b) 30 Volt/sec und für die Linie (c) 1 Volt/sec.
Wird festgestellt, dass der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS nicht größer als die Summe aus dem alten A/D-Wert und dem vorgegebenen Wert Kh ist (NEIN in Schritt S215), so wird das Flag F_C Request in Schritt S216 auf 0 gesetzt. Anschließend wird in Schritt S220 der Ausgangsanschluss P3 auf 1 gesetzt und die Spannungserhöhungsschaltung 13 angehalten, um das Laden des Hauptkondensators 20 zu beenden. Dann wird in Schritt S221 das Flag F_onc auf 0 und die Variable Ctime auf 0 gesetzt. Anschließend kehrt der Steuerablauf zum Hauptprozess zurück.
Wird festgestellt, dass der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS größer als die Summe aus dem alten A/D-Wert und dem vorgegebenen Wert Kh ist (JA in Schritt S215), so wird in Schritt S217 ermittelt, ob das Flag F_C Request gleich 1 ist. Der Steuerablauf kehrt zum Hauptprozess zurück, um das Laden des Hauptkondensators 20 fortzusetzen, wenn das Flag F_C Request gleich 1 ist (JA in Schritt S217). Ist das Flag F_C Request nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S217), so wird in Schritt S218 ermittelt, ob ein Flag F_COn gleich 1 ist. Das Flag F_COn wird auf 1 gesetzt, wenn die Kamera in Betrieb ist. Ist das Flag F_COn nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S218), so wird in Schritt S220 der Ausgangsanschluss P3 auf 1 gesetzt und die Spannungserhöhungsschaltung 13 angehalten, um das Laden des Hauptkondensators 20 zu beenden. Anschließend wird in Schritt S221 das Flag F_onc auf 0 und die Variable Ctime auf 0 gesetzt. Dann kehrt der Steuerab­ lauf zum Hauptprozess zurück.
Ist das Flag F_COn gleich 1 (JA in Schritt S218), so wird in Schritt S219 ermittelt, ob der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS größer als eine Span­ nung Vtyp ist. Die Spannung Vtyp wird auf einen Wert gesetzt, der kleiner als die maximale Ladespannung Vmax und größer als die minimale Ladespannung Vmin ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Spannung Vtyp auf 3,1 Volt eingestellt. Die Operation in Schritt S219 ist demnach gleichbedeutend mit der Ermittlung, ob die Spannung an dem Hauptkondensator 20 größer als 310 Volt ist.
Ist der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS gleich oder kleiner als die Spannung Vtyp (NEIN in Schritt S219), so kehrt der Steuerablauf zum Haupt­ prozess zurück und wiederholt die Operationen von Schritt S200, S205 bis S209, S211 bis S215 und S217 und S219, um das Laden des Hauptkondensators 20 fortzusetzen. Ist der A/D-gewandelte Wert der Ausgangsspannung RLS größer als die Spannung Vtyp (JA in Schritt S219), so wird in Schritt S220 der Ausgangsan­ schluss P3 auf 1 gesetzt und die Spannungserhöhungsschaltung 13 angehalten, um das Laden des Hauptkondensators 20 zu beenden. Anschließend werden in Schritt S221 das Flag F_onc auf 0 und die Variable Ctime auf 0 gesetzt. Dann kehrt der Steuerablauf zum Hauptprozess zurück. Wegen der Operationen in den Schritten S218 und S219 fährt der Steuerablauf von Schritt S218 mit Schritt S220 fort, um das Laden des Hauptkondensators 20 zu beenden, wenn die Kamera nicht in Betrieb ist. Ist die Kamera in Betrieb, so fährt der Steuerablauf mit Schritt S220 fort, um das Laden des Hauptkondensators 20 zu dem Zeitpunkt zu been­ den, zu dem die an ihm anliegende Spannung größer als die Spannung Vtyp in Schritt S219 wird.
Im Folgenden werden die Operationen für den Fall beschrieben, dass die Span­ nung (A/D-gewandelter Wert) an dem Hauptkondensator 20 größer als die maxi­ male Ladespannung Vmax ist.
Wird in Schritt S211 festgestellt, dass der A/D-gewandelte Wert der Ausgangs­ spannung RLS größer als die maximale Ladespannung Vmax ist (JA in Schritt S211), so wird in Schritt S216 das Flag F_C Request auf 0 gesetzt. Anschließend wird in Schritt S220 der Ausgangsanschluss P3 auf 1 gesetzt und die Spannungs­ erhöhungsschaltung 13 angehalten, um das Laden des Hauptkondensators 20 zu beenden. Dann werden in Schritt S221 das Flag F_onc auf 0 und die Variable Ctime auf 0 gesetzt. Anschließend kehrt der Steuerablauf zum Hauptprozess zurück.
Im Folgenden werden die Operationen in dem Fall beschrieben, in dem die Span­ nung an dem Hauptkondensator 20 abfällt, während letzterer geladen wird, d. h. das Flag F_C Request gleich 0 ist.
Wird in Schritt S200 festgestellt, dass das Flag F_C Request nicht gleich 1 ist, so bedeutet dies, dass der Steuerablauf wieder in den in den Fig. 10A und 10B gezeigten Ladeprozess eintritt, nachdem die Spannung des Hauptkondensators die maximale Ladespannung Vmax erreicht hat, wodurch das Laden des Haupt­ kondensators 20 beendet wird, oder nachdem die Anstiegsgeschwindigkeit (R/C) der Spannung an der Batterie so abgesunken ist, dass das Laden des Hauptkon­ densators 20 beendet wird (NEIN in Schritt S200). In diesem Fall wird in Schritt S201 ermittelt, ob das Flag F_onc gleich 1 ist. Das Flag F_onc wird auf 1 gesetzt, wenn sich der Kondensator 20 in einem Zustand befindet, in dem er geladen wird. Wird in Schritt S201 festgestellt, dass das Flag F_onc gleich 1 ist (JA in Schritt S201), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S205 fort. Wird in Schritt S200 festge­ stellt, dass das Flag F_C Request nicht gleich 1 ist (NEIN in Schritt S200), und wird in Schritt S201 festgestellt, dass das Flag F_onc auch nicht gleich 1 ist (NEIN in Schritt S201), so wird in Schritt S202-1 ermittelt, ob das Flag F_COn gleich 1 ist. Das Flag F_COn wird auf 1 gesetzt, wenn die Kamera in Betrieb ist.
Ist das Flag F_COn gleich 1 (JA in Schritt S202-1), so wird in Schritt S202-2 eine Prüfzeit Ptval auf 80 gesetzt. Ist das Flag F_COn nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S201-1), so wird in Schritt S202-3 die Prüfzeit Ptval auf 480 gesetzt. Die Prüfzeit Ptval stellt eine Zyklusperiode zur Überprüfung der Spannung an dem Hauptkon­ densator 20 dar. Da der Steuerablauf alle 125 ms in den in den Fig. 10A und 10B dargestellten Ladeprozess eintritt, entspricht der Wert 480 der Prüfzeit Ptval einer Minute, während der Wert 80 zehn Sekunden entspricht.
Nachdem die Prüfzeit Ptval auf 80 oder 480 eingestellt ist, wird in Schritt S203 der Zeitgeber Ptime um 1 inkrementiert, und es wird in Schritt S204 ermittelt, ob der Zählerwert des Zeitgebers Ptime größer als der Wert der Prüfzeit Ptval ist. Ist der Zählerwert des Zeitgebers Ptime gleich oder kleiner als der Wert der Prüfzeit Ptval (NEIN in Schritt S204), so kehrt der Steuerablauf zum Hauptprozess zurück. Ist dagegen der Zählerwert des Zeitgebers Ptime größer als der Wert der Prüfzeit Ptval (JA in Schritt S204), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S205 fort, um die Spannung an dem Hauptkondensator 20 zu überprüfen und letzteren zu laden. Der Steuerablauf fährt also mit Schritt S205 nach Ablauf von zehn Sekunden fort, wenn die Kamera in Betrieb ist, oder nach einer Minute, wenn die Kamera nicht in Betrieb ist.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, wird in dem vorliegenden Ausführungs­ beispiel des Blitzes 30 die Spannung an dem Hauptkondensator 20 in der ersten Zyklusperiode (Zyklus von 125 ms) überprüft, während der Hauptkondensator nicht geladen wird, und es wird die Spannung an dem Hauptkondensator 20 in der zweiten Zyklusperiode (Zyklus von einer Minute) überprüft, die viel länger als die erste Zyklusperiode ist, wenn der Hauptkondensator 20 nicht geladen ist. Dies verringert die Zahl der Ansteuerungen, d. h. der Inbetriebnahmen der Spannungs­ erhöhungsschaltung 13, wodurch der Energieverbrauch der Batterie reduziert wird. Selbst wenn sich der Hauptkondensator 20 nicht in einem Zustand befindet, in dem er geladen wird, wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzes 30 die Spannung an dem Hauptkondensator 20 in der dritten Zyklusperiode (Zy­ klus von zehn Sekunden), die länger als die erste Zyklusperiode und kürzer als die zweite Zyklusperiode ist, überprüft, wenn die Kamera in Betrieb ist. Dadurch kann der Hauptkondensator 20 ohne Verzögerung geladen werden, selbst wenn die Spannung an dem Hauptkondensator 20 infolge des Betriebs der Kamera abfällt.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist die zweite Zyklusperiode auf eine Minute eingestellt. Dabei ist zu beachten, dass die zweite Zyklusperiode unter Berücksichtigung des Leckstroms des Hauptkondensators 20 einzustellen ist. Vorzugsweise ist die zweite Zyklusperiode so eingestellt, dass sie kürzer als die Zeit ist, welche die Spannung an dem Hauptkondensator 20 benötigt, um infolge des Leckstroms von der maximalen Spannung auf die minimale Spannung abzu­ fallen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als Hauptkondensator 20 ein Elektrolytkondensator verwendet. Da ein solcher Elektrolytkondensator die Eigen­ schaft hat, dass der Leckstrom mit Anstieg der Spannung an dem Kondensator zunimmt, wird die Energieeffizienz schlechter, wenn die Spannung an dem Haupt­ kondensator 20 stets auf ihrem Maximum gehalten wird. Dies ist nicht erwünscht. Dagegen wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzes 30 der Haupt­ kondensator 20 nicht erneut geladen, bis die an ihm anliegende Spannung auf minimale Ladespannung Vmin abgesunken ist, wodurch die Energieeffizienz verbessert wird. Da ferner die Spannung an dem Hauptkondensator 20 bei Betrieb der Kamera auf einer vorbestimmten Spannung (310 Volt) gehalten wird, die höher als die minimale Ladespannung (270 Volt) ist, kann die Beleuchtungslei­ stung der Xenon-Blitzröhre 23 auf hohem Niveau gehalten werden.
Prozess der Kommunikationsunterbrechung
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7, 8 und 11 ein Prozess der Kommunikationsunterbrechung (Interrupt) beschrieben, der bei eingeschaltetem Hauptschalter 11 durchgeführt wird. Der in Fig. 11 gezeigte Prozess zur Kommu­ nikationsunterbrechung wird zu dem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem der An­ schluss C des Anschlussteils 5 von 0 auf 1 oder von 1 auf 0 wechselt, wie Fig. 7(a) zeigt. In dem Prozess zur Kommunikationsunterbrechung wird zunächst in Schritt S300 zunächst die von der Kamera ausgehende Kommunikationsunterbre­ chung deaktiviert, so dass die anschließende Kommunikationsunterbrechung deaktiviert wird. Dann wird in Schritt S301 die aktuelle CPU-Geschwindigkeit in einem Speicher M1 gespeichert, worauf die CPU 12 in den CPU- Hochgeschwindigkeitsmodus eintritt. Anschließend wird in Schritt S302 die Wel­ lenform des dem Anschluss C des Anschlussteils 5 zugeführten Signals überprüft. Die CPU 12 identifiziert aus der Wellenform des dem Anschluss C zugeführten Signals den Kommunikationsgehalt und führt den Prozess in nachstehend erläu­ terter Weise durch.
Stellt die Wellenform des dem Anschluss C des Anschlussteils 5 zugeführten Signals einen in Fig. 7(b) gezeigten Einzelimpuls dar (JA in Schritt S303), so wird in Schritt S304 ein Kommunikationsprozess durchgeführt, in dem die CPU 12 über den Anschluss Q des Anschlussteils 5 C-F-Kommunikationsdaten empfängt, die mit dem an den Anschluss R des Anschlussteils 5 übertragenen Taktsignal syn­ chronisiert sind. Die C-F-Kommunikationsdaten entsprechen den in Tabelle 2 angegeben C-F-Kommunikationsinformationen. Nach Abschluss des C-F- Kommunikationsprozesses wird in Schritt S305 ein Prozess der C-F- Informationsaufbereitung durchgeführt, in der Betriebsmodi wie die Blitzmodi entsprechend den zugeführten C-F-Kommunikationsdaten zurückgesetzt werden. In Schritt S317 wird die CPU-Geschwindigkeit zurück auf die Geschwindigkeit gesetzt, die in Schritt S301 in dem Speicher M1 gespeichert worden ist. Anschlie­ ßend wird in Schritt S318 die kameraseitige Kommunikationsunterbrechung aktiviert, und der Steuerablauf springt zurück.
Stellt die Wellenform des dem Anschluss C des Anschlussteils 5 zugeführten Signals zwei aufeinanderfolgende Pulse dar (NEIN in Schritt S303 und JA in Schritt S306), wie in Fig. 7(c) gezeigt, so wird in Schritt S307 ein F-C- Kommunikationsprozess durchgeführt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S317 fort. In dem F-C-Kommunikationsprozess werden F-C-Kommunikationsdaten mit dem Taktsignal, das die Kamera über den Anschluss R des Anschlussteils 5 zuführt, synchronisiert, um sie über den Anschluss Q des Anschlussteils 5 an die Kamera zu übertragen. Die F-C-Kommunikationsdaten entsprechen den in Ta­ belle 1 angegebenen F-C-Kommunikationsinformationen.
Stellt die Wellenform des dem Anschluss C des Anschlussteils 5 zugeführten Signals drei aufeinanderfolgende Impulse dar (NEIN in Schritt S306 und JA in Schritt S308), wie in Fig. 8(a) gezeigt ist, so wird in Schritt S309 ein Prozess zur normalen Lichtabgabe durchgeführt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S317 fort.
Stellt die Wellenform des dem Anschluss C des Anschlussteils 5 zugeführten Signals vier aufeinanderfolgen Pulse dar (NEIN in Schritt S308 und JA in Schritt S310), wie in Fig. 8(b) gezeigt ist, so wird in Schritt S311 ein in Fig. 12 gezeigter Prozess zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe durchgeführt, in der die Xenon- Blitzröhre 23 so angesteuert wird, dass sie Blitzlicht gleichmäßiger Intensität aussendet, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S317 fort.
Stellt die Wellenform des dem Anschluss C des Anschlussteils 5 zugeführten Signals eine führende Flanke eines Impulses dar (NEIN in Schritt S310 und JA in Schritt S312), wie Fig. 7(a) zeigt, so wird in Schritt S313 das Flag F_COn auf 1 und in Schritt S314 das Flag F_C Request auf 1 gesetzt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S317 fort.
Stellt die Wellenform des dem Anschluss C des Anschlussteils zugeführten Si­ gnals gemäß Fig. 7(d) eine nachlaufende Flanke eines Impulses dar (NEIN in Schritt S312 und JA in Schritt S315), d. h. tritt die Kamera in einen Zustand ein, in dem sie nicht in Betrieb ist, so wird in Schritt S316 das Flag F_COn auf 0 gesetzt, und der Steuerablauf fährt mit Schritt S317 fort. Hält der vorstehend genannte Zustand der Kamera, in der sie nicht in Betrieb ist, eine vorbestimmte Zeit lang, z. B. fünf Minuten an, so tritt die CPU in den Ruhemodus ein, um den Energiever­ brauch zu reduzieren.
Stellt die Wellenform des dem Anschluss C des Anschlussteils 5 zugeführten Signals keine der vorstehend genannten Impulse oder Impulsflanken dar (NEIN in Schritt S315), so wird die CPU-Geschwindigkeit in Schritt S317 auf die Geschwin­ digkeit zurückgesetzt, die in Schritt S310 in dem Speicher M1 gespeichert worden ist. Anschließend wird in Schritt S318 die kameraseitige Kommunikationsunter­ brechung aktiviert, und der Steuerablauf endet.
Prozess der gleichmäßigen Blitzlichtabgabe
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 5, 8(b) und 12 der Prozess der gleichmäßigen Blitzlichtabgabe erläutert, der in Schritt S311 durchgeführt wird. Der in Fig. 12 gezeigte Prozess der gleichmäßigen Blitzlichtabgabe wird durchge­ führt, wenn der CPU 12 über den Anschluss Q des Anschlussteils 5 von der Kamera, wie in Fig. 8(b) gezeigt, ein Signal mit vier aufeinanderfolgenden Pulsen zugeführt wird. Dieses Signal bildet ein Steuersignal für die gleichmäßige Blitz­ lichtabgabe.
In dem Prozess zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe wird zunächst in Schritt S400 ermittelt, ob das vorstehend genannte Flag Pre auf 1 gesetzt ist, wobei über das Flag Pre ermittelt wird, ob die Vorblitzoperation durchzuführen ist. Das Flag Pre wird auf 1 gesetzt, wenn die Vorblitzoperation durchgeführt wird. Dagegen wird das Flag Pre auf 0 gesetzt, wenn eine Hauptblitzoperation durchgeführt wird. Mit "Hauptblitzoperation" ist damit gemeint, dass die Xenon-Blitzröhre 23 so ange­ steuert wird, dass sie zur Hauptbelichtung Blitzlicht erzeugt. In der Vorblitzoperati­ on wird die Xenon-Blitzröhre 23 so angesteuert, dass sie vor der Hauptbelichtung Blitzlicht aussendet, damit die Kamera für die Zeit der Hauptbelichtung den Multi­ plikationsfaktor Mv für die Blitzlichtintensität setzen kann. Der Multiplikationsfaktor Mv stellt eine Information dar, die angibt, um wie viel Mal die Intensität der Lich­ tabgabe des Blitzes zur Hauptbelichtung größer ist als die der Vorbelichtung. Der Multiplikationsfaktor Mv für die Blitzlichtintensität wird in dem C-F- Kommunikationsprozess in Schritt S304 von der Kamera an den Blitz übertragen.
Ist das Flag Pre gleich 1 (JA in Schritt S400), so wird in Schritt S403 die Span­ nung FP1v1, die der D/A-Wandleranschluss Pda der CPU 12 an den nicht- invertierenden Eingang 101a ausgibt, auf eine Spannung Va und in Schritt S404 das Zeitintervall des nicht gezeigten Zeitgebers B zum Messen der Dauer einer Lichtabgabe auf 1 ms eingestellt, worauf der Steuerablauf mit Schritt S405 fort­ fährt. Ist das Flag Pre gleich 0 (NEIN in Schritt S400), so wird in Schritt S401 die Spannung FP1v1 auf die Spannung Va multipliziert mit 2Mv und in Schritt S402 das Zeitintervall des Zeitgebers B so eingestellt, dass es gleich der Summe aus der auf das Blitzlicht gleichmäßiger Intensität bezogenen Dauer Tfp und 2 ms ist, worauf der Steuerablauf mit Schritt S405 fortfährt. Die Dauer Tfp des Blitzlichtes mit gleichmäßiger Intensität wird an der Kamera entsprechend der Belichtungszeit und der Geschwindigkeit des führenden und des nachlaufenden Rollos eingestellt. In Schritt S402 wird der auf das Blitzlicht mit gleichmäßiger Intensität bezogenen Dauer Tfp die Zeit von 2 ms hinzugefügt, um die Zeit Tfp mit einem gewissen Zeitrand oder Spielraum zu versehen.
In Schritt S405 wird der Anschluss P5 (Signal 30Von) auf 1 gesetzt (zur Zeit T1 nach Fig. 5). Dadurch wird die Schaltung 18 veranlasst, die Spannung von 30 Volt zu erzeugen. Dann wartet der Steuerablauf in Schritt S406 10 µs. Diese Wartezeit dient dazu, so lange zu warten, bis sich die von der Schaltung 18 erzeugte Span­ nung von 30 Volt stabilisiert hat. Mit Ablauf von 10 µs wird der Anschluss P6 (Signal IGBTct1) in Schritt S407 auf 1 gesetzt (zur Zeit T2 nach Fig. 5). Dadurch nimmt der Eingang des Puffers 106 den Pegel 1 an, so dass das Signal IGBTon gleich 1 wird. Infolgedessen legt die Pegelschiebeschaltung 19 die von der Schaltung 18 erzeugte Spannung von 30 Volt an das Gate IGBTg des IGBT 24 an, um so den IGBT 24 einzuschalten.
In Schritt S408 wird der Anschluss P4 (Signal TRIGon) auf 1 gesetzt (zur Zeit T3 nach Fig. 5). Dies veranlasst die Triggerschaltung 22, eine oszillierende Hoch­ spannung an die Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 23 anzulegen, wo­ durch letztere veranlasst wird, mit der Lichtabgabe zu beginnen. Nachdem das Signal TRIGon auf 1 gesetzt ist, wartet der Steuerablauf in Schritt S409 3 µs. Anschließend wird in Schritt S410 der Zeitgeber B, dessen Zeitintervall in Schritt S420 oder S404 gesetzt worden ist, gestartet und in Schritt S411 der Anschluss P6 als Eingangsanschluss eingestellt. Dient der Anschluss P6 als Eingangsan­ schluss, so ist der Verbindungszustand zwischen dem Anschluss P6 und der Blitzsteuerschaltung 17 äquivalent dem Zustand, in dem der Anschluss P6 und die Blitzsteuerschaltung 17 voneinander getrennt sind. In diesem Zustand gibt der Komparator 101 ein Signal als Signal IGBTct1 aus. Die Umschaltung in Schritt S411 des Anschlusses P6 von Ausgangsanschluss auf Eingangsanschluss wird vorgenommen, da die Gefahr besteht, dass ein oder mehrere Elemente der Blitzsteuerschaltung 17 wie der Komparator 101 infolge der schnell oszillierenden Spannung, die an die Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 23 angelegt wird, fehlerhaft arbeitet. Das Umschalten des Anschlusses P6 von einem Ausgangsan­ schluss auf einen Eingangsanschluss in vorstehend erläuterter Weise macht es möglich, dass die Xenon-Blitzröhre 23 selbst bei Auftreten einer solchen Fehl­ funktion so angesteuert wird, dass sie ihr Blitzlicht stabil aussendet.
Anschließend wird in Schritt S412 der Anschluss P4 (Signal TRIGon) auf 0 ge­ setzt. In Schritt S413 wird dann ermittelt, ob ein Flag "B-Ablauf" gleich 1 ist. Das Flag B-Ablauf wird auf 1 gesetzt, wenn die in dem Zeitgeber B voreingestellte Zeit abgelaufen ist. Ist das Flag B-Ablauf nicht gleich 1 (NEIN in Schritt S413), so wiederholt der Steuerablauf Schritt S413 so lange, bis das Flag B-Ablauf 1 wird.
Mit Beginn der Entladung der Xenon-Blitzröhre 23 nimmt die Lichtintensität der Xenon-Blitzröhre rasch zu. Gleichzeitig nimmt auch die Spannung PDf1 rasch zu, die der Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 entspricht. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Spannung PDf1 die Spannung FP1v1 übersteigt (Zeit T4 in Fig. 5), wechselt der Ausgang des Komparators 101 von 1 auf 0. Dadurch wird das Signal IGBTon von 1 auf 0 geändert und so der Schalter IGBT 24 ausge­ schaltet. In Folge dieser Operation des IGBT 24 wird die in der Spule 21 gesam­ melte Energie über die Xenon-Blitzröhre 23 und die Diode 25 entladen. Folglich nimmt die Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 ab, während auch die Spannung PDf1, die der Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 entspricht, ab­ nimmt. Anschließend wechselt zu dem Zeitpunkt, zu dem die Spannung PDf1 und die Spannung FP1v1 fällt (T5 in Fig. 5), der Ausgang des Komparators 101 von 0 auf 1. Dadurch wechselt das Signal IGBTon von 0 auf 1, wodurch der IGBT 24 eingeschaltet wird. Durch diese Operation des IGBT 24 wird die in dem Haupt­ kondensator 20 gesammelte elektrische Ladung über die Spule 21, die Xenon- Blitzröhre 23 und den IGBT 24 entladen. Folglich nimmt die Intensität der Lichtab­ gabe der Xenon-Blitzröhre 23 zu. Durch Wiederholen der oben beschriebenen Ein- und Ausschaltoperationen des IGBT 24 wird die Intensität der Lichtabgabe der Xenon-Blitzröhre 23 im Wesentlichen auf gleichmäßigem Niveau gehalten, wie Fig. 8(b) zeigt.
Ist das Flag B-Ablauf gleich 1 (JA in Schritt S413), so ändert sich der Anschluss P6 in Schritt S414 von einem Eingangsanschluss in einen Ausgangsanschluss, worauf der Anschluss P6 auf 0 gesetzt wird. Anschließend gibt der Anschluss P6 das Signal 0 als Signal IGBTct1 aus. Mit Ausgabe des Signals IGBTct1 mit dem Pegel 0 wird die Operation zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe gestoppt, wenn der IGBT 24 ausgeschaltet ist. Ist der IGBT 24 eingeschaltet (zum Zeitpunkt T7 in Fig. 5), so wird er nach Ablauf der Zeitkonstante τa ausgeschaltet, die durch den Widerstand 107 und den Kondensator 108 festgelegt ist (zum Zeitpunkt T8 in Fig. 5).
Unmittelbar nach Ausgabe des Signals IGBTct1 mit dem Pegel 0 aus dem An­ schluss P6 wird in Schritt S415 der Zeitgeber B angehalten. Anschließend wird in Schritt S416 das Flag F_C Request auf 1 gesetzt, und der Steuerablauf springt zu dem in Fig. 11 gezeigten Prozess der Kommunikationsunterbrechung zurück.
Prozess der normalen Lichtabgabe
Der Prozess der normalen Lichtabgabe, der in Schritt S309 durchgeführt wird, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 8(a) und 13 genau erläutert. Dieser in Fig. 13 gezeigte Prozess wird durchgeführt, wenn der CPU 12 von der Kamera ein Signal mit drei aufeinanderfolgenden Impulsen gemäß Fig. 8(a) zugeführt wird. Dieses Signal bildet ein Steuersignal für die normale Lichtabgabe.
In diesem Prozess wird zunächst in Schritt S420 der Anschluss P5 (Signal 30Von) auf 1 gesetzt. Dies veranlasst die Schaltung 18 dazu, die Spannung von 30 Volt zu erzeugen. Anschließend wartet der Steuerablauf in Schritt S421 10 µs. Diese Wartezeit dient dazu, so lange zu warten, bis sich die von der Schaltung 18 er­ zeugte Spannung von 30 Volt stabilisiert hat. Mit Ablauf von 10 µs wird in Schritt S422 der Anschluss P6 der CPU 12 auf 1 gesetzt. Dadurch nimmt der Eingang des Puffers 106 den Pegel 1 an, so dass auch das Signal IGBTon gleich 1 wird. Infolgedessen legt die Pegelschiebeschaltung 19 die von der Schaltung 18 er­ zeugte Spannung von 30 Volt an das Gate IGBTg des IGBT 24 an, um letzteren einzuschalten.
Dann wird in Schritt S423 ermittelt, ob der Anschluss X des Anschlussteils 5 den Pegel 0 hat. Ist der Pegel des Anschlusses X nicht gleich 0 (NEIN in Schritt S423), so wiederholt der Steuerablauf Schritt S423 so lange, bis der Anschluss X den Pegel 0 annimmt. Der Anschluss X nimmt den Pegel 0 mit Abschluss der Bewe­ gung des führenden Rollos des Verschlusses an (oder, wenn der Verschluss ein Objektivverschluss ist, zu dem Zeitpunkt, zu dem die Blendenlamellen vollständig geöffnet sind). Wird in Schritt S423 festgestellt, dass der Anschluss X den Pegel 0 hat, so wird in Schritt S424 der Ausgangsanschluss P4 (Signal TRIGon) auf 1 gesetzt. Dies veranlasst die Triggerschaltung 22 dazu, an die Triggerelektrode XeT der Xenon-Blitzröhre 23 eine oszillierende Hochspannung anzulegen, die wiederum die Xenon-Blitzröhre 23 dazu bringt, mit der Lichtabgabe zu beginnen.
Nachdem das Signal TRIGon auf 1 gesetzt ist, wird in Schritt S425 ermittelt, ob der Anschluss Q des Anschlussteils 5 den Pegel 1 hat. Hat der Anschluss Q nicht den Pegel 1 (NEIN in Schritt S425), so wiederholt der Steuerablauf Schritt S425, um zu warten, bis der Anschluss Q den Pegel 1 annimmt. Hat der Anschluss Q den Pegel 1 (JA in Schritt S425), so ändert sich in S426 der Anschluss P7 von einem Eingangsanschluss in einen Ausgangsanschluss, während das Signal 0 als Signal EXTq im Anschluss P7 ausgegeben wird. Anschließend wartet der Steuer­ ablauf 100 µs. Der Eingang des Puffers 106 nimmt zu dem Zeitpunkt den Pegel 0 an, zu dem der Anschluss P7 das Signal EXTq gleich 0 ausgibt, wodurch das Signal IGBTon gleich 0 wird und so der Schalter IGBT 24 ausgeschaltet wird. Durch dieses Ausschalten des IGBT 24 wird die Entladung der Xenon-Blitzröhre 24 beendet. Der Steuerablauf wartet in Schritt S427 100 µs, um darauf zu warten, bis die Xenon-Blitzröhre ihre Lichtabgabe beendet hat.
Mit Ablauf von 100 µs in Schritt S427 werden die Anschlüsse P6 und P7 jeweils initialisiert. So wird in Schritt S428 der Anschluss P6 (Signal IGBTct1) als Aus­ gangsanschluss auf 0 gesetzt, während der Anschluss P7 (Signal EXTq) von einem Ausgangsanschluss in einen Eingangsanschluss geändert wird. Anschlie­ ßend wird in Schritt S429 das Flag F_C Request auf 1 gesetzt, und der Steuer­ ablauf springt zu dem in Fig. 11 gezeigten Prozess der Kommunikationsunterbre­ chung zurück.
Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist sie nicht nur auf ein Kamerasystem beschränkt, das aus einem Kamerakörper und einem daran abnehmbar angebrachten Blitz besteht. Sie kann auch auf eine Kamera mit eingebautem Blitz angewendet werden.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, wird in der erfindungsgemäßen Steue­ rung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe verhindert, dass der IGBT während des Steuerablaufs zur gleichmäßigen Blitzlichtsteuerung beschädigt wird, da ab Be­ ginn der Änderung des EIN-/AUS-Zustandes des IGBT dessen EIN-/AUS-Zustand für eine vorbestimmte Zeit gehalten wird.
Die erfindungsgemäße Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe ermöglicht es, dass die volle Leistung des IGBT genutzt wird, indem die vorbestimmte Zeit so eingestellt wird, dass sie der maximalen Betriebsfrequenz des IGBT entspricht. Da in der erfindungsgemäßen Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe außerdem vorgesehen ist, dass der IGBT in der Mitte seines Übergangs vom ausgeschalteten in den eingeschalteten Zustand oder vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand nicht zwangsweise ein- oder ausgeschaltet wird, wird eine Beschädigung des IGBT durch Beendigung der Operation zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe verhindert.

Claims (11)

1. Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe einer Blitzröhre, mit einem Bipolartransistor mit isoliertem Gate, der die Blitzröhre so ansteuert, dass diese eine schnelle Folge kurzer Blitzimpulse abgibt, und einer Transistor­ steuerung, die den Bipolartransistor so ein- und ausschaltet, dass die Inten­ sität der Blitzlichtabgabe im Wesentlichen konstant gehalten wird, gekenn­ zeichnet durch eine Verriegelungsschaltung, die den eingeschalteten Zu­ stand und den ausgeschalteten Zustand des Bipolartransistors so lange hält, bis seit Einschalten bzw. Ausschalten des Bipolartransistors eine vorbe­ stimmte Zeit abgelaufen ist.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistor­ steuerung eine Erfassungsvorrichtung enthält, welche die Intensität der Lichtabgabe der Blitzröhre erfasst, und dass die Steuerung den Bipolartran­ sistor zu einem Zeitpunkt, zu dem die von der Erfassungsvorrichtung er­ fasste Intensität eine erste vorbestimmte Intensität übersteigt, ausschaltet und anschließend zu einem Zeitpunkt, zu dem die genannte Intensität unter eine zweite vorbestimmte Intensität fällt, einschaltet.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste vorbestimmte Intensität gleich der zweiten vorbestimmten Intensität ist.
4. Steuerung zur gleichmäßigen Blitzlichtabgabe einer Blitzröhre, mit
einem Bipolartransistor mit isoliertem Gate, der die Blitzröhre so ansteuert, dass diese eine schnelle Folge kurzer Blitzimpulse ausgibt, und
einer Transistorsteuerung, die den Bipolartransistor so ein- und ausschaltet, dass die Intensität der Lichtabgabe der Blitzröhre im Wesentlichen konstant gehalten wird, gekennzeichnet durch
eine Erfassungsvorrichtung, welche die Intensität der Lichtabgabe der Blitz­ röhre erfasst,
einen Komparator, der die in der Erfassungsvorrichtung erfasste Intensität mit einer vorbestimmten Intensität vergleicht und ein Pegelsignal in Abhän­ gigkeit der erfassten Intensität ausgibt,
eine Verriegelungsschaltung, die das Pegelsignal verriegelt und als Ein­ schaltsignal oder Ausschaltsignal an den Bipolartransistor ausgibt, um die­ sen ein- bzw. auszuschalten,
eine zwischen dem Komparator und der Verriegelungsschaltung vorgesehe­ ne Schaltvorrichtung und
eine Schaltsteuerung, welche die Schaltvorrichtung in einem ausgeschalte­ ten Zustand hält, so dass das Einschaltsignal oder das Ausschaltsignal, das die Verriegelungsschaltung ausgibt, so lange nicht änderbar ist, bis eine vor­ bestimmte Zeit seit Änderung des Pegelsignals abgelaufen ist.
5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Komparator, wenn die erfasste Intensität größer als die vorbestimmte Intensität ist, ein Signal hohen Pegels und, wenn die erfasste Intensität klei­ ner als die vorbestimmte Intensität ist, ein Signal niedrigen Pegels ausgibt,
die Transistorsteuerung den Bipolartransistor einschaltet, um die Blitzröhre zur Blitzlichtabgabe zu veranlassen, wenn die Verriegelungsschaltung das Signal hohen Pegels ausgibt, um das Einschaltsignal an den Bipolartransi­ stor auszugeben, und
die Transistorschaltung den Bipolartransistor ausschaltet, um die Blitzröhre zum Beenden der Lichtabgabe zu veranlassen, wenn die Verriegelungs­ schaltung das Signal niedrigen Pegels verriegelt, um das Ausschaltsignal an den Bipolartransistor auszugeben.
6. Steuerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Zeit der maximalen Betriebsfrequenz des Bipolartransistors entspricht.
7. Steuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung einen ersten Puffer enthält, dem das Pegelsignal von dem Komparator zugeführt wird und der einen Eingang hat, dem ein von der Schaltsteuerung ausgegebenes Signal zugeführt wird.
8. Steuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsschaltung einen zweiten Puffer und einen Widerstand hat, der so zwischen den Eingang und den Ausgang des zweiten Puffers ge­ schaltet ist, dass der Ausgang des zweiten Puffers über den Widerstand auf den Eingang des zweiten Puffers zurückgeführt ist.
9. Steuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltsteuerung eine RC-Schaltung enthält, die an einen Ausgang der Verriegelungsschaltung angeschlossen ist, und dass die vorbestimmte Zeit durch die Zeitkonstante der RC-Schaltung festgelegt ist.
10. Steuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine Blitzsteuerung, welche die Intensität und die Dauer der Lichtabgabe der Blitzröhre so festlegt, dass der Beginn und das Ende der Lichtabgabe ge­ steuert werden.
11. Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blitzsteue­ rung mit Ablauf der Dauer der Lichtabgabe der Blitzröhre ein Haltesignal über die Schaltvorrichtung an die Verriegelungsschaltung ausgibt, um die Lichtabgabe der Blitzröhre zu beenden, dass dieses Haltesignal über die Verriegelungsschaltung ohne Verzögerung an den Bipolartransistor ausge­ geben wird, wenn sich die Schaltvorrichtung im eingeschalteten Zustand be­ findet, und dass das Haltesignal, wenn sich die Schaltvorrichtung im ausge­ schalteten Zustand befindet, mit Änderung des Zustandes der Schaltvor­ richtung vom ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand nach Ablauf der vorbestimmten Zeit an den Bipolartransistor ausgegeben wird.
DE10142324A 2000-08-30 2001-08-30 Steuerung zur gleichmässigen Blitzlichtabgabe Ceased DE10142324A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000260632A JP3787266B2 (ja) 2000-08-30 2000-08-30 フラット発光制御装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10142324A1 true DE10142324A1 (de) 2002-05-16

Family

ID=18748611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10142324A Ceased DE10142324A1 (de) 2000-08-30 2001-08-30 Steuerung zur gleichmässigen Blitzlichtabgabe

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6571061B2 (de)
JP (1) JP3787266B2 (de)
DE (1) DE10142324A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7584192B2 (en) * 2002-11-18 2009-09-01 Sap Aktiengesellschaft Collection and analysis of document traffic in an electronic marketplace
JP4561032B2 (ja) * 2002-12-27 2010-10-13 カシオ計算機株式会社 閃光装置、及び閃光装置付きカメラ装置、その方法とプログラム
JP4455037B2 (ja) * 2003-12-11 2010-04-21 キヤノン株式会社 カメラ、閃光装置及び閃光撮影システム
US7795819B2 (en) * 2004-06-03 2010-09-14 Cyden Limited Discharge lamp controls
JP4589706B2 (ja) * 2004-12-01 2010-12-01 Hoya株式会社 内視鏡用光源装置及び電子内視鏡装置
DE102006005831A1 (de) * 2006-02-08 2007-08-23 Austriamicrosystems Ag Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung einer elektrischen Last
SE533895C2 (sv) * 2007-02-16 2011-02-22 Nfo Drives Ab Brytarstyrkrets
JP5184819B2 (ja) * 2007-05-31 2013-04-17 日清紡ホールディングス株式会社 ソーラシミュレータ
JP5268438B2 (ja) * 2008-06-13 2013-08-21 キヤノン株式会社 ストロボ装置、撮像装置およびその制御方法
JP2010027826A (ja) * 2008-07-18 2010-02-04 Nisshinbo Holdings Inc ソーラシミュレータ及び多接合型太陽電池の測定方法
US8698949B2 (en) 2010-01-08 2014-04-15 Hand Held Products, Inc. Terminal having plurality of operating modes
TW201736931A (zh) * 2016-04-01 2017-10-16 楊偉毅 外掛閃光燈以及使用其之拍照系統

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6009281A (en) * 1987-07-10 1999-12-28 Minolta Co., Ltd. Flash device
GB2296782B (en) 1994-12-28 1998-06-17 Asahi Optical Co Ltd Flashlight control apparatus
JP3792757B2 (ja) 1995-08-09 2006-07-05 キヤノン株式会社 ストロボ装置

Also Published As

Publication number Publication date
JP2002072306A (ja) 2002-03-12
US6571061B2 (en) 2003-05-27
JP3787266B2 (ja) 2006-06-21
US20020044774A1 (en) 2002-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3209973C2 (de) Schaltungsanordnung zum stromsparenden Betreiben von Verbrauchern in einer fotografischen Kamera
EP1227707B1 (de) Mikrocontroller, Schaltnetzteil und Vorschaltgerät zum Betrieb mindestens einer elektrischen Lampe
DE102007002731B4 (de) Lichtstromkreis
DE2858795C2 (de)
DE3007625A1 (de) Elektronische blitzlichtvorrichtung
DE10142324A1 (de) Steuerung zur gleichmässigen Blitzlichtabgabe
DE10026070A1 (de) Vorschaltgerät für eine Entladungslampe
DE10013015B4 (de) Blitzsteuersystem, externes Blitzgerät und Kamera
DE3940657A1 (de) Blitzgeraet
DE69921408T2 (de) Informationsübertragungsgerät unter Verwendung von Blitzlichtemission
DE19723625A1 (de) Lichtstromkreis für Entladungslampe
DE10013113B4 (de) Blitzsteuersystem, externes Blitzgerät und Kamera
DE60036180T2 (de) Blitzvorrichtung mit automatischer Lichtregelung
DE2347811A1 (de) Elektronisches blitzgeraet
DE10013010A1 (de) Fernsteuersystem für ein Blitzlichtgerät
DE2923645A1 (de) Elektronenblitzgeraet fuer eine kamera
DE2926838C2 (de) Aus einer photographischen Kamera und einem automatischen elektronischen Blitzgerät bestehende Anordnung
DE4403025A1 (de) Helligkeitssteuerung für Lampen
DE3221856C2 (de)
DE3329082A1 (de) Elektronische blitzeinheit
EP3637959B1 (de) Halbleiterbauteil
DE3020133A1 (de) Elektronisches blitzgeraet
DE3503726C2 (de)
DE2728570C2 (de) Schaltungsanordnung für den Betrieb einer Kamera in Verbindung mit einem elektronischen Blitzgerät
DE19907942B4 (de) Blitzgerät

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HOYA CORP., TOKIO/TOKYO, JP

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON, ECKERT, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: PENTAX RICOH IMAGING COMPANY, LTD., JP

Free format text: FORMER OWNER: HOYA CORP., TOKYO, JP

Effective date: 20120529

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LAN, DE

Effective date: 20120529

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20140515