DE2843802A1 - Belichtungssteuersystem fuer blitzlicht-photographie - Google Patents
Belichtungssteuersystem fuer blitzlicht-photographieInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B7/16—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Belichtungssteuersystem für Blitzlicht-Photographie, das unter Verwendung eines Blitzgerätes,
und zwar insbesondere eines Blitzgerätes mit Lichtregelung bzw. eines sogenannten Computerblitzgerätes, ein Photographieren über
einen erheblich vergrößerten Bereich von photographisch nutzbaren Lichtverhältnissen durch Steuerung des Blendenwertes in Abhängigkeit
von dem Abstand zu einem Objekt ermöglicht.
In Bezug auf Belichtungssteuersysteme für Blitzlicht-Photographie lassen sich zwei Arten von Systemen unterscheiden.Das eine System
ist das sogenannte Blitzautomatik -System ("Flash Auto"),bei dem
der Blendenwert durch faktorielle Einbeziehung des Abstandswertes
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von der Kamera zu einem Objekt in eine gegebene Leitzahl geregelt wird. Das andere System ist das sog. Computerblitzgeräte
System ("Computer Flash Light Device"), d.h., es handelt sich um ein System, bei dem ein Blitzgerät mit Lichtregelung Verwendung
findet, wobei die Blende auf einem der Empfindlichkeit des verwendeten Films entsprechenden vorgegebenen Wert festgehalten wird,
während die Dauer der Blitzlichtemission in Abhängigkeit von dem photoelektrisch festgestellten Abstand zur Erzielung eines
korrekten Blitzbelichtungswertes eingestellt wird. Bei den übliehen
B.elichtungssteuersystemen kann im Blitzbetrieb somit nur einer der beiden aus Blendenwert und Blitzleuchtzeit bestehenden
Parameter in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung (Kamera-Objekt) geregelt werden, während der jeweils andere Parameter unabhängig
von der Aufnahmeentfernung bzw. dem Objektabstand auf
einem vorgegebenen Wert festgehalten wird. Bei Verwendung eines Blitzgerätes mit Lichtregelung bzw. eines Computerblitzgeräts
läßt sich daher eine genaue Belichtung nur innerhalb eines engen Bereiches der Aufnahmeentfernung bzw. des Objektabstandes erhalten.
Zur Verdeutlichung der Nachteile der Blitzlicht-Photographie des Standes der Technik sei nachstehend näher auf die Fig. 1A und 1B
der Zeichung eingegangen. Allgemein stellen die Belichtungswerte Funktionen von vier variablen Parametern dar. Diese bestehen aus
dem Blendenwert Av, dem Abstand Dv von der Kamera zu dem Objekt, der von dem Blitzgerät emittierten Blitzlichtmenge Pv und der
Filmempfindlichkeit Sv und lassen sich durch Anwendung der in sog. Apex-Begriffen nachstehend wiedergegebenen Formel (1)
in Abhängigkeit von einer vorliegenden photographischen Situation bestimmen.
Av + Dv = Pv + Sv = Gv (1)
wobei Gv die der verwendeten Blitzlichtquelle entsprechende Blitzleitzahl ist.
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Bei dem "Blitzautomatik-System" wird diese Formel zu
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Av = Gv - Dv (2)
Der erforderliche Blendenwert wird hierbei durch Division der Leitzahl durch die Aufnahmeentfernung bzw. den Objektabstand
erhalten, da die Parameterwerte sämtlich in logarithmischer Form vorliegen. Es sei nun angenommen, daß die vorgegebene Leitzahl
bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 100 den Wert 22 aufweist und daß der bei der verwendeten Kamera verfügbare Blendeneinstellungsbereich
die Blendenwerte 2,8 bis einschließlich 16
umfaßt. Der Blendenwert muß dann in Abhängigkeit von dem Objektabstand in der durch die in Fig. 1A(a) dargestellte ausgezogene
Linie A100 bezeichneten Weise eingestellt werden, wobei die
Ordinate den Blendenwert in f/Blendenstufe (wobei f die F-Zahl
repräsentiert) und die Abszisse den in quadratischem Maßstab aufgetragenen Abstand in Metern bezeichnen. h;enn sich die Filmempfindlichkeit
von dem Wert ASA 100 auf den niedrigeren Wert ASA 25 oder den höheren Wert ASA 400 ändert, verschiebt sich
der Entfernungsbereich, in dem zuverlässige und genaue Belichtungswerte erhalten werden können, in Richtung kürzerer bzw.
längerer Abstandswerte, wobei die oberen Grenzwerte 4 bis 16 Meter
erreichen und die unteren Grenzwerte auf 0,7 bzw. 2,8 Meter eingestellt werden, wie dies der strichpunktierten Linie A25 bzw.
A400 entnehmbar ist.
Der Nachteil des "Blitzautomatik -Systems"besteht darin, daß die
bei einer Betätigung des Blitzgerätes abgegebene Gesamtblitzlichtmenge ständig konstant gehalten wird und somit unabhängig
von dem Abstand einen konstanten Wert aufweist.
Wenn angenommen wird, daß die Blitzlichtmenge bzw. Blitzlichtleistung
der Leitzahl 22 für einen Film mit einer Empfindlichkeit von ASA 100 entspricht und die Blendenzahlen für den Aufnahmebereich
von 2,8 bis 16 einstellbar sind, muß die Blende bei Verwendung eines Filmes mit der Empfindlichkeit ASA 100 auf einen
von der Kurve A100 gem. Fig. iA(a) abhängigen Blendenwert gesteuert
werden, wobei der Aufnahmebereich auf einen Abstand von 909815/1049
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1,4 bis 8 Metern begrenzt ist. Findet ein Film mit einer geringeren
Empfindlichkeit von z.B. ASA 25 oder einer höheren Empfindlichkeit von z.B. ASA 400 Verwendung, so muß die Blende in Abhängigkeit
von den Kurven A25 bzw. A400 gesteuert werden, wobei der Aufnahmebereich jeweils auf einen Abstand von 0,7 bis 4 Metern
bzw. einen Abstand von 2,8 bis 16 Metern beschränkt ist.
Da bei dem vorstehend beschriebenen üblichen Blitzautomatik-System
die abgegebene Blitzlichtmenge konstant ist, ist der Aufnahmebereich für einen Film mit einer bestimmten Empfindlichkeit
beschränkt und aufgrund des Einstellbereiches der Blende ziemlich eng, wobei darüberhinaus bei diesem bekannten System die Blende
entsprechend dem Änderungsbetrag der Filmempfindlichkeit geändert
wird, so daß keine Möglichkeit besteht, ein Objekt auf kurze Entfernung mit einem hochempfindlichen Film zu photographieren,
während es andererseits möglich ist, ein Objekt auf große Entfernung aufzunehmen.
Zur Ermöglichung eines Photographierens auf kurze Entfernungen mit einem hochempfindlichen Film kann zwar ein Blitzgerät mit
einer geringen Blitzleistung verwendet werden, jedoch bleibt bei Verwendung eines Filmes mit niedriger . Empfindlichkeit das
Problem ungelöst, daß ein Photographieren über eine große Entfernung unmöglich ist.
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Zur Beseitigung dieser Nachteile des "Blitzautomatik-Systems" kann eine Anzahl von Blitzeinheiten bzw. Blitzelementen mit unterschiedlicher
Lichtleistung wahlweise verwendet werden. Darüberhinaus kann z.B. auch eine einzige Blitzeinheit Verwendung finden,
deren Blitzlichtleistung manuell einstellbar bzw. veränderbar ist. In jedem Falle ist jedoch die Brauchbarkeit dieses Belichtungssteuersystems
in hohem Maße beschränkt.
Zur Erläuterung der Nachteile des "Computerblitzgeräte-Systems" des Standes der Technik sei nachstehend auf Fig. 1(B) Bezug genommen.
Wenn bei diesem System die Aufnahmeentfernung bzw. Blitz-
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entfernung um eine Stufe geändert wird, wird die abgegebene Blitzlichtmenge ebenfalls um eine Stufe geändert. Das heißt,
wenn die Entfernung verdoppelt wird, wird auch die abgegebene Blitzlichtmenge verdoppelt. Wenn bei einem zwei diskrete Lichtmengenpegel
PH und PL gem. Fig. 1B(b) aufweisenden Blitzgerät im Falle der Verwendung eines Filmes mit einer Empfindlichkeit
von ASA 100 der Blitzlicht-Einstellkennwert des Blitzgerätes auf PH eingestellt ist, so beträgt der erforderliche Wert der
Blendenöffnung zur Erzielung einer korrekten Blitzbelichtung unabhängig
von der Aufnahmeentfernung f/5,6, wie dies in Fig. iB(a) dargestellt ist. Da in diesem Falle der Maximalbetrag an verfügbarer
Blitzleistung der Leitzahl bzw. dem äquivalenten Blendenwert 22 bei ASA 100 entspricht, ist eine zuverlässige und genaue
Belichtungssteuerung bis zu 4 Metern möglich. Wird der Blitzlicht-Einstellkennwert
des Blitzgerätes auf PL umgeschaltet, während die Filmempfindlichkeit weiterhin den Wert ASA 100 aufweist,
wird der Blendenwert zur Erzielung eines korrekten Belichtungsbetrages bis zu 8 Metern von f/5,6 auf f/2,8 eingestellt.
Bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 400 wird der Blendenwert in Bezug auf den Wert für ASA 100 um zwei Stufen geändert, wobei
die obere Grenze für den Entfernungsbereich 4 Meter bei AH400 oder
8 Meter .AL400 beträgt. Das heißt, wenn der Blitzlicht-Einstellkennwert
auf PH eingestellt ist und ein Film mit der Empfindlichkeit ASA 400 Verwendung findet, ist zur Erzielung einer korrekten
Blitzbelichtung ein Blendenwert entsprechend AH400 (FH) erforderlich. In diesem Falle kann daher die Belichtung bei einem
Maximalabstand des Objektes von 4 Metern erfolgen. Ist der Blitzlicht-Einstellwert
auf PL eingestellt und findet ein Film mit einer Empfindlichkeit von ASA 400 Verwendung, so ist zur Erzielung
einer korrekten Blitzbelichtung ein Blendenwert entsprechend AL400 (F5,6) erforderlich. In diesem Falle beträgt die
obere Grenze für den Abstandsbereich 8 Meter. Bei einer Filmempfindlichkeit
von ASA 25 wird der Blitzlicht-Einstellkennwert auf PH eingestellt, während die Einstellung des Blendenwertes auf
die für F 2,8 gegebene völlig geöffnete Blendenstellung erfolgt, wobei die obere Grenze des Abstandsbereiches 4 Meter beträgt,
wie dies durch die Kennlinie AH25 veranschaulicht ist.
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Erfolgt jedoch eine Einstellung auf PL, so muß der Blendenwert auf F 1,4 eingestellt werden. Da jedoch der maximal mögliche
Blendenwert 2,8 beträgt, ist in diesem Falle die Erzielung einer korrekten Belichtung unmöglich.
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Das heißt, durch das Computerblitzgerät wird lediglich der Blendenwert
in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des verwendeten Films geändert. Wenn der Blitzlicht-Einstellkennwert PH gewählt
wird, führt die Verwendung eines Filmes mit einer Empfindlichkeit
von ASA 100 zu einer Einstellung der Blende auf den Wert 5,6, wobei die obere Grenze für den Abstandsbereich 4 Meter beträgt,
während die Verwendung eines Filmes mit einer Empfindlichkeit von ASA 400 zu einer Einstellung der Blende auf den Wert 11 führt, v.obei
die obere Grenze des Abstandsbereiches ebenfalls 4 Meter beträgt.
Bei Verwendung eines Computerblitzgerätes kann daher der für
korrekte Belichtungswerte geeignete Abstandsbereich auch bei einer Steigerung der Filmempfindlichkeit nicht vergrößert werden.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich ist, ist ein übliches Computerblitzgerät nicht in der Lage, die Aufnahme von
Objekten auf vergrößerte Entfernungen zu ermöglichen (was z.B. aus einem Vergleich der Kurve AL100 mit der Kurve AL400 hervorgeht)
. Wird dagegen ein Film mit geringer Empfindlichkeit verwendet, so wird die Aufnahme von Objekten auf vergrößerte Entfernungen
aufgrund der Beschränkung durch den größten Blendenöffnungswert unmöglich, wobei sich darüberhinaus eine sehr geringe Schärfentiefe
ergibt.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile der üblichen Belichtungs-Steuersysteme
beruhen auf der Beschränkung des in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung geänderten Parameters auf entweder den
Blendenwert oder die abgegebene Blitzlichtmenge und außerdem auf der Beschränkung des in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit
geänderten Parameters auf lediglich den Blendenöffnungswert. 35
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der vorstehend
genannten Nachteile des Standes der Technik ein Belichtungssteuersystem für Blitzlicht-Photographie zu schaffen, bei
dem unter Verwendung eines Computerblitzgerätes zur Durchführung einer Blitzlicht-Photographie durch Steuerung des Blendenwertes
in Abhängigkeit von dem Objektabstand ein stark vergrößerter Belichtungssteuerbereich erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in dem Patentanspruch
angegebenen Mitteln gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
wiedergegeben.
Erfindungsgemäß wird somit bei einer unter Verwendung eines
Computerblitzgerätes erfolgenden Blitzlicht-Photographie der Blendenwert in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Steuercharakteristik
auf der Basis des Objektabstandes gesteuert, wobei bei weit entfernten Objekten der Wert der Blendenöffnung mit einer
Steigerung der Blitzlichtmenge vergrößert wird, während für Objekte in kurzen Abständen der Wert der Blendenöffnung mit
einer Verringerung der Blitzlichtmenge verringert wird, wodurch ein korrekter Blitzlicht-Belichtungswert über einen
praktisch völlig ausreichenden Entfernungsbereich auch bei Verwendung
von empfindlichen und weniger empfindlichen Filmen erhalten
werden kann.
Durch das erfindungsgemäße Belichtungssteuersystem für Blitzlicht-Photographie,
das sich insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit einem Computerblitzgerät eignet, können somit zuverlässige
und genaue Belichtungswerte über einen Entfernungsbereich erhalten werden, der durch Steuerung der Blitzlichtenergie in
Abhängigkeit von dem Objektabstand und der Filmempfindlichkeit und durch Steuerung des Blendenwertes in Abhängigkeit von dem
Objektabstand und der Filmempfindlichkeit wesentlich vergrößert ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
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Fig. 1A und 1B Schaubilder, die veranschaulichen, in welcher
Weise entweder der Blendenwert oder die Blitzlichtenergie in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung beim Stand der Technik geändert
wird,
Fig. 2 bis 8 Schaubilder, die sieben Beispiele für Steuerprogramme
darstellen, bei denen erfindungsgemäß der Blendenwert und
die Blitzlichtenergie in Abhängigkeit der Aufnahmeentfernung gesteuert werden,
Fig. 9(a) ein elektrisches Schaltbild einer Ausführungsform
eines Belichtungssteuersystems für Tageslicht- und Blitzlicht-Photographie, das sich zur Durchführung des Steuerprogramms gem.
Fig. 2 eignet,
Fig. 9(b) eine perspektivische Teilansicht eines Kameragehäuses und eines Blitzgerätes sowie eines Ausführungsbeispiels für die
Anordnung des Betriebsarten-Wählschalters gem. Fig. 9(a),
Fig. 9(c) ein Schaltbild, das Einzelheiten der Triggerschaltung
gem. Fig. 9(a) veranschaulicht,
Fig. 10 bis 15 elektrische Schaltbilder von Ausführungsbeispielen für Belichtungssteuersysteme für Tageslicht- und Blitzlicht-Photographie,
die sich zur Durchführung der jeweiligen Steuerprogramme gem. den Fig. 3 bis 8 eignen, und
Fig. 16 eine Schaltungsanordnung, die eine weitere Ausführungsform der Schaltungsanordnung gem. Fig. 14 veranschaulicht.
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In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein im Rahmen
der Erfindung verwendetes Steuerprogramm dargestellt. Zur Verdeutlichung der erfindungsgemäß gegenüber dem Stand der Technik
gem. den Fig. 1A und 1B erzielbaren Vorteile sei angenommen, daß
sich die verfügbaren Blendenwerte über einen Bereich von F2,8 bis F16 erstrecken und die maximal abgebbare Gesamt-Blitzlichtmenge
der Leitzahl bzw. Blende 22 entspricht. Bei diesem Steuerprogramm werden die Änderungen des Blendenwertes und der integrierten
Blitzlichfaiiencre im gleichen Verhältnis zueinander gleichzeitig
entfernungsabhängig gesteuert, wodurch ein erweiterter Entfernungsbereich
erhalten wird, über den zuverlässige und genaue Blitzbelichtungswerte erzielbar sind. Wenn der verwendete Film
z.B. eine Empfindlichkeit von ASA100 aufweist, wird die Blende
von dem Wert F2,8 für ein in einem Abstand von 8 Metern befindliches
Objekt bis zu dem Wert F11 für ein in einem Abstand von 0,5 Metern befindliches Objekt verändert, während die integrierte
Blitzlichtoenge gleichzeitig von dem Wert 22 auf den Wert 5,6 geändert
wird, wie dies jeweils durch die durchgezogene Kurve A100 bzw. P100 bezeichnet ist. Wenn die Filmempfindlichkeit um eine
Abstufung, d.h., um den Faktor 4 oder um den Faktor 1/4, geändert wird, werden zur Erzielung eines äquivalenten Ergebnisses der
Blendenwert und die integrierte Blitzlichtosnge gleichzeitig um
eine Stufe geändert. Im Vergleich zu dem "Blitzautomatik -System
Fig. 1A ist somit der Entfernungsbereich zu kürzeren Abständen
hin unabhängig von dem Wert der Filmempfindlichkeit erweitert, während im Vergleich zu dem "Computerblitzgeräte -System gem.
Fig. 1B die obere Grenze des Entfernungsbereiches mit einer Vergrößerung
der Filmempfindlichkeit vergrößert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Änderungsbereich des integrierten
Blitzlichtwertes auf lediglich fünf Abstufungen bzw. Stufenwerte verringert ist. Hierdurch wird der Aufbau der elektronischen Regeleinrichtungen
zur Steuerung der Emissionsdauer des Blitzlichtes vereinfacht und dadurch die Genauigkeit der Blitzbelichtungssteuerung
vergrößert. Darüberhinaus kann eine nachstehend noch näher beschriebene Blitzbelichtungs-Steuerschaltung zur Durchführung
dieses Steuerprogramms ohne unangemessen große Änderungen an der bei dem üblichen "Elitzautomatik -System verwendeten Steuerschaltung
erhalten werden, da das entfernungsabhängige Änderungsmaß des Blendenwertes nur geringfügig unterschiedlich ist, die Steuerung
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der Blitzdauer durch Änderung eines Teils des Blitzgerätes erfolgen
kann und die Filmempfindlichkeits-Einstelleinrichtung auf
einfache Weise sowohl mit der Blenden-Steuereinrichtung als auch der Blitzlichtsteuereinrichtung gekoppelt werden kann.
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In Fig. 3 ist ein zweites Steuerprogramin veranschaulicht, bei dem
die Filmempfindlichkeitsinformation nicht der Blitzdauer-Steuereinrichtung
sondern nur der Blenden-Steuereinrichtung zugeführt wird, während die Entfernungsinformation in der gleichen Weise wie
bei dem Steuerprogramm gem. Fig. 2 beiden Steuereinrichtungen eingegeben wird. Ein Vorteil dieses Steuerprogramms liegt darin, daß
der volle Änderungsbereich des integrierten Blitzlichtes weiter auf vier f/Abstufungen verringert wird. Der zur Erzielung korrekter
Belichtungswerte geeignete Entfernungsbereich ist jedoch im Vergleich zu dem ersten Steuerprogramm gem. Fig. 2 ein wenig enger.
In Fig. 4 ist ein drittes Steuerprogramm veranschaulicht. Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, wird hierbei die Entfernung von 0,5 Meter
aufwärts erhöht, während die Blendenöffnung zunächst konstant auf dem Wert f/5,6 gehalten wird. Die von dem Blitzgerät abgegebene
Blitzlichtmenge wird in Abhängigkeit von den Filmempfindlichkeiten
ASA 25, ASA 100 und ASA 400 jeweils ausgehend von einem der den Blendenstufen f/5,6, f/2,8 bzw. f/1,4 entsprechenden Werte erhöht.
Das integrierte Blitzlicht erreicht seinen maximal möglichen Wert entsprechend der Blende.nstufe f/22 bei einem jeweiligen Abstand von
2,4 bzw. 8 Meter, bei dem die Blendenöffnung unabhängig von dem
Wert der Filmempfindlichkeit von f/5,6 auf die weiteste Blendenöffnung
f/2,8 verstellt wird. Außerdem wird der Blitzlichtwert derart geändert, daß er auf die Blendenstufe f/11 abfällt,
woraufhin die Blitzlichtmenge wieder kontinuierlich mit einer Vergrößerung des Abstandes erhöht wird, wodurch ein erweiterter Bereich
von Aufnahmelichtverhältnissen erhalten.wird, über den verläßliche
und genaue Belichtungswerte erzielbar sind. Ein Vorteil dieses Steuerprogramms besteht darin, daß sich der Aufbau der erforderlichen
Blenden-Steuereinrichtung im Vergleich zu dem üblichen "Blitzautomatik -System erheblich vereinfachen läßt. Ein
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weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß ein übliches "Computerblitzgerät"
Verwendung finden kann, bei dem lediglich durch Ersetzen der manuell betätigten Lichtwert-Umschalteinrichtung durch
eine einfach aufgebaute automatische Einrichtung eine geringfügige Änderung vorgenommen werden muß.
Fig. 5 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein
Steuerprogramm, bei dem im Gegensatz zu dem mit zwei Arten von
Blendenwerten arbeitenden Steuerprogramm gem. Fig. 4 nunmehr drei Arten von Blendenwerten verwendet werden.
Steuerprogramm, bei dem im Gegensatz zu dem mit zwei Arten von
Blendenwerten arbeitenden Steuerprogramm gem. Fig. 4 nunmehr drei Arten von Blendenwerten verwendet werden.
Die bei diesem Ausführungsbeispiel erforderlichen Steuereinrichtungen
können in der gleichen Weise wie im Falle der Steuereinrichtungen für das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 aufgebaut sein, jedoch
kann im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 ein
kleinerer Blendenwert verwendet werden, so daß die Ausführungsform
gem. Fig. 5 die Vorteile aufweist, daß eine Steigerung der Schärfentiefe bei der Nahbereich-Photographie möglich ist und daß der Bereich
der von der Lichtmengen-Steuereinrichtung zu steuernden
Blitzlichtmenge verringert ist.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Steuerprogramm
veranschaulicht, bei dem zwei Arten von Blendenwerten für
eine einzige Filmempfindlichkeit wie im Falle des Steuerprogramms gem. Fig. 4 verwendet werden, wobei jedoch der Blenden-Umschaltwert unabhängig von der Filmempfindlichkeit beibehalten wird.
Die Steuerung des Blendenwertes und der Blitzlichtmenge sind
Fig. 6 auf einfache Weise direkt entnehmbar. Wie zu erkennen ist, wird der Entfernungsbereich durch vollständige Öffnung der Blende und Verwendung der maximalen Blitzlichtleistung soweit wie möglich erweitert, während der Entfernungsbereich für die Nahbereich-Photographie durch Verkleinerung der Blendenstufen im Falle eines hochempfindlichen Filmes erweitert wird.
eine einzige Filmempfindlichkeit wie im Falle des Steuerprogramms gem. Fig. 4 verwendet werden, wobei jedoch der Blenden-Umschaltwert unabhängig von der Filmempfindlichkeit beibehalten wird.
Die Steuerung des Blendenwertes und der Blitzlichtmenge sind
Fig. 6 auf einfache Weise direkt entnehmbar. Wie zu erkennen ist, wird der Entfernungsbereich durch vollständige Öffnung der Blende und Verwendung der maximalen Blitzlichtleistung soweit wie möglich erweitert, während der Entfernungsbereich für die Nahbereich-Photographie durch Verkleinerung der Blendenstufen im Falle eines hochempfindlichen Filmes erweitert wird.
In Fig. 7 ist ein sechstes Steuerprogramm dargestellt, bei dem zunächst
die von dem Blitzgerät abgegebene Blitzlichtmenge konstant auf einem der Blendenstufe f/8 entsprechenden Wert gehalten wird.
Die Blendenöffnung wird bei größer werdender Aufnehmeentfernung
vergrößert, wobei der Maximalwert wie im Falle c}e;JÜblichen "Blitz-
vergrößert, wobei der Maximalwert wie im Falle c}e;JÜblichen "Blitz-
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automatik -Systems erreicht wird, woraufhin bei weiterer Vergrößerung
der Aufnahmeentfernung die von dem Blitzgerät abgegebene Blitzlichtmenge gesteigert wird, bis der Maximalwert wie im Falle
des üblichen "Computerblitzgeräte-Systems erreicht ist. Der Blendenwert
und die von dem Blitzgerät abgegebene Blitzlichtmenge werden nicht nur als Funktion der Aufnahmeentfernung sondern auch
als Funktion der Filmempfindlichkeit geändert. Obwohl der Änderungsbereich des Blitzlichtes auf lediglich drei f/Abstufungen beschränkt
ist, ist der Entfernungsbereich im Vergleich zu dem üblichen "ComputerblitzgerätE-System" in Bezug auf größere Aufnahmeentfernungen
erheblich erweitert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der Nahbereich-Photographie die Blitzlichtmenge bzw. Blitzleistung
in ausreichendem Maße verringert wird. Bei großen Aufnahmeentfernungen kann somit auch bei Verwendung eines hochempfindlichen
Filmes eine korrekte Belichtung erhalten werden.
Fig. 8 zeigt ein siebtes Steuerprogramm, das zur Vereinfachung des Aufbaus der Blenden-Steuereinrichtung im Vergleich zu dem üblichen
"Blitzautomatik-System" dient, wobei jedoch der erweiterte Bereich von Aufnahmelichtverhältnissen durch Vervollkommnung des
Aufbaus der Blitzlicht-Steuereinrichtung erhalten wird. Wie in Fig. 8(a) dargestellt ist, wird der Blendenwert nur unabhängig
von der Filmempfindlichkeit in Abhängigkeit von der 'Vufnahmeentfernung
eingestellt. Die Blendensteuereinrichtung kann daher einen Aufbau aufweisen, wie er durch Entfernung der FilmempfindlichkeitS-Einstelleinrichtung
aus der für das übliche "Blitzautomatik-System" geeigneten Blenden-Steuereinrichtung erhalten wird. Wie Fig. 8(b)
zu entnehmen ist, wird die von dem Blitzgerät abgegebene Blitzlichtmenge für Aufnahmeentfernungen Überdrei Meter wie im Falle
des Steuerprogramms gem. Fig. 7 kontinuierlich vergrößert. Für die kürzeren Aiafnahmeentfernungen wird die von dem Blitzgerät
abgegebene Blitzlichtmenge dagegen konstant auf einem von der Filmempfindlichtkeit abhängigen Wert gehalten. In ähnlicher Weise
wie bei den vorstehend beschriebenen Steuerprogrammen können somit auch bei diesem Sfceuerprogramm zuverlässige und genaue Blitzbelichtungswerte
über einen erweiterten Entfernungsbereich für jeden beliebigen Filmempfindlichkeitswert erhalten werden.
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In Verbindung mit einer automatischen Tageslicht-Belichtungssteuereinrichtung
kann eine Vielzahl praktischer Ausführungsformen
von Blitzbeliehtungssteuersystemen für die Programme gem. den
Fig. 2 bis 8 erhalten werden, indem ähnliche Aufbaumerkmale wie bei einer für die "Blitzautomatik-Photographie" und die "Computerblitzgeräte-Photographie"
verwendeten Belichtungssteuereinrichrung einbezogen werden. Nachstehend soll die Erfindung nun in Bezug
auf Ausführungsbeispiele von Belichtungssteuerschaltungen für Tageslicht- und Blitzlicht-Photographie näher erläutert werden.
In den Fig. 9(a) bis 9(c) ist eine Ausführungsform einer Belichtungssteuerschaltung
zur Durchführung des ersten Steuerprogramms gem. Fig. 2 veranschaulicht. Die Schaltungsanordnung umfaßt zwei
getrennt in einer Kamera und in einem abnehmbar auf dem Kameragehäuse
angebrachten Blitzgerät angeordnete Schaltungsteile Λ und B. im Tageslicht-Aufnahmebetrieb wird die Schaltungsanordnung A
über einen Hauptschalter 11 von einer Batterie 10 mit Strom versorgt.
Die Schaltungsanordnung A stellt den Blendenwert der nicht dargestellten Kamera automatisch in Abhängigkeit von der vorgegebenen
Verschlußzeit, dem Helligkeitswert des Aufnahmemotivs und der Filmempfindlichkeit ein. Die Filmempfindlichkeit wird hierbei
automatisch eingegeben, wenn eine Filmkassette 12 eingelegt wird und korrekt in einer hierfür vorgesehenen Kammer angeordnet ist.
Eine automatische Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung besteht
aus einer Reihe von vier Festwiderständen 13 und vier Markierungs-Abtastkontaktelementen
13-1 bis 13-4, die derart angeordnet sind, daß sie beim Einlegen der Kassette 12 in die Kammer eine selektive
elektrische Kontaktgabe mit zwei an dem Kassettengehäuse angebrachten Markierungskontakten 12' und 12'' herstellen. Die relative
Position der Markierungskontakte 12' und 12*' hängt von dem
Filmempfindlichkeitswert ab. Ferner ist eine invertierende Verstärkerschaltung mit einem Operationsverstärker 14 vorgesehen,
bei der ein Rückkopplungswiderstand 15 zwischen einen Inversionseingang und einen Ausgang des Operationsverstärkers 14 geschaltet,
ist.
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Eine den Verstärkerungsgrad in"Abhängigkeit von der Belichtungsart regelnde Steuerschaltung umfaßt einen ersten Festwiderstand
und einen zweiten Festwiderstand 18, die jeweils den gleichen
Widerstandswert aufweisen. Die Widerstände 17 und 18 bilden zusammen
mit einem Operationsverstärker 19 und einem dritten Widerstand 20 eine invertierende Verstärkerschaltung. Dem Widerstand
18 ist ein mechanischer Schalter 16 parallel geschaltet, der geöffnet
wird, wenn das Blitzgerät B in der in Fig. 9(b) veranschaulichten Weise an der Kamera A befestigt wird.
Eine Meßschaltung umfaßt eine zur Aufnahme des von einem zu photographierenden Motiv abgegebenen Lichtes angeordnete Silizium-Photozelle
21, einen Operationsverstärker 22 und eine logarithmische
Diode 23, die in ein Rückkopplungsnetzwerk des Operations-Verstärkers 22 geschaltet ist.
Die an den Ausgängen der Operationsverstärker 19 und 22 abgegebenen
Spannungen werden in einer Addierschaltung zusammengefaßt, die einen Operationsverstärker 26 mit einem Rückkopplungswiderstand
aufweist. Ein Inversionseingang des Operationsverstärkers ist hierbei über jeweilige Abqleichwiderstende nicht nur mit den
Ausgängen der Operationsverstärker 19 und 22 sondern auch mit dem Ausgang einer entfernungsabhängig veränderlichen Spannungsquelle
25 verbunden, während der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers mit einer in Abhängigkeit von der Verschlußzeit
veränderlichen Spannungsquelle 27 verbunden ist. Ein Stellwiderstand
24 weist einen auf den Abstand der Kamera von dem zu photographierenden Objekt bezogenen Widerstandswert auf. Zur Festlegung
eines Widerstandswertes steht der Stellwiderstand 24 mit einem
(nicht dargestellten) Entfernungseinstellring in Verbindung. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 26 wird einem Belichtungsmesser
28 zugeführt, dessen Zeiger in eine von einem dadurch errechneten Belichtungswert abhängige Stellung ausgelenkt, wird. Die Stellung
des Zeigers wird von einem mit Stufen versehenen und gegen den Zeiger gedrückten Abtastelement 32 abgetastet, wodurch die Tageslicht-
oder Blitzlicht-Belichtungsblendenöffnung über einen nicht dargestellten Blenden-Einstellmechanismus automatisch hergestellt
wird.
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Zur Umschaltung der Kamera vom Tageslicht-Aufnahmebetrieb auf
den Blitzlichtaufnahmebetrieb in automatischer Abhängigkeit von dem Erreichen eines bestimmten Spannungswertes an einem Speicherkondensator
44 des Blitzgerätes B sind drei Schalttransistoren 29, 30 und 31 vorgesehen, deren jeweiliger Kollektor mit dem Ausgang
der Meßschaltung 22, dem Ausgang-der Entfernungseinstellschaltung
25 bzw. dem Ausgang der Verschlußzeit-Einstellschaltung 27 verbunden sind, wobei ihre Emitter jeweils an Masse liegen. Die
Basen der Transistoren 29 und 31 sind über eine gemeinsame Verbindungsleitung mit einem an dem Kameragehäuse vorgesehenen Verbindungsanschluß
S1' und über diesen mit einem an dem Blitzgerätegehäuse
vorgesehenen Verbindungsanschluß S1 verbunden, der
wiederum mit einer Neonglimmlampe 47 in Verbindung steht. Die Basis des Transistors 30 ist mit dem Ausgang eines ANTIVALENZ-Gliedes
33 verbunden, das mit zwei Eingängen versehen ist, von denen ein Eingang mit der gemeinsamen Basisleitung der Transistoren 29 und 31 und
der andere Eingang mit einer positiven Sammelleitung der Schaltungsanordnung A verbunden ist.
Das sog. Computerblitzlichtgerät B umfaßt eine elektrische Spannungsquelle oder Batterie 40, einen Hauptschalter 41, einen
Hochspannungsgenerator 42, eine Einweg-Gleichrichterdiode 43, einen über die Gleichrichterdiode 43 mit dem Hochspannungsgenerator
verbundenen Speicherkondensator 44, einen aus parallel zu dem Speicherkondensator 44 in Reihe geschalteten Widerständen 45 und
46 bestehenden Spannungsteiler und eine dem Widerstand 46 parallel geschaltete Neonglimmlampe 47. Eine Gasentladungsröhre 50 ist dem
Speicherkondensator 44 derart parallel geschaltet, daß die in dem Kondensator 44 gespeicherte Spannung an der Röhre 50 anliegt, wenn
ein in einem Entladungskreis der Röhre 50 angeordneter Thyristor von einer Triggerschaltung 48, deren Einzelheiten in Fig. 9(c)
dargestellt sind, durchgeschaltet wird. Dem Thyristor 51 ist ein von dem Hochspannungsgenerator 42 über Widerstände 54 und 52 aufgeladener
Kommutierungskondensator 53 parallel geschaltet, wobei ein zweiter Thyristor 55 mit dem Kommutierungskondensator 53 in Reihe
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geschaltet ist, dessen Steuerelektrode mit einem Ausgang einer ebenfalls in dem Blitzgerät enthaltenen elektronischen Zeitsteuereinrichtung
C verbunden ist.
Die Triggerschaltung 48 gem. Fig. 9(c) weist einen Transformator
200 auf. Die Primärwicklung des Transformators 200 ist mit einem Endanschluß über einen Kondensator 201 und einen Widerstand mit
dem Ausgang des Einweg-Gleichrichters 43 verbunden, während der andere Endanschluß mit dem negativen Anschluß der Batterie 40
verbunden ist. Der Verbindungspunkt des Kondensators 201 mit dem Widerstand ist mit einem an dem Blitzgerätegehäuse vorgesehenen
Verbindungsanschluß S2 über diesen mit einem an dem Kameragehäuse
befindlichen Verbindungsanschluß S21, der wiederum mit einem in
dem Kameraverschluß befindlichen X-Synchronisationsschaltelement
49 verbunden ist, gekoppelt. Eine Reihenschaltung aus Widerständen 204 und 205 ist zwischen die Diode 43 und den Anschluß S2 geschaltet,
wobei der Verbindungspunkt der beiden Widerstände mit einer positiven Sammelleitung der Blitzdauer-Steuerschaltung C
verbunden ist. Die Sekundärwicklung des Transformators 200 ist mit einer die Röhre 50 umgebenden Spule verbunden. Die Steuerelektrode
des Thyristors " 51 liegt hierbei an einem Verbindungspunkt von
Widerständen 202 und 203, die zwischen die Sekundärspule und den negativen Anschluß der Batterie geschaltet sind.
Die in Fig. 9(a) dargestellte Schaltungsanordnung C umfaßt eine
Zenerdiode 56, einen als Spannungsfolger wirkenden Operationsverstärker
57 und einen Phototransistor 58, der derart angeordnet ist, daß er das von einem mit Blitzlicht photographierten Objekt
reflektierte Licht aufnimmt. Der Phototransistor 58 bildet zusammen
mit einem Kondensator 5 9 eine Integratorschaltung, wobei der andere Anschluß des Kondensators 59 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
57 verbunden ist. Weiterhin ist ein Schalt-Kreis mit einem Transistor 61 vorgesehen, dessen Basis mit dem
Verbindungspunkt des Phototransistors 58 und des Kondensators 59 verbunden ist, während sein Emitter über eine Reihenschaltung aus
Dioden 60 an der negativen Sammelleitung liegt. Der Kollektor
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des Transistors 61 ist mit der Basis eines zweiten Transistors 62 verbunden, dessen Emitter mit der positiven Sammelleitung
verbunden ist, während sein Kollektor über eine aus einem Widerstand 63 und einem Kondensator 64 bestehende Reihenschaltung mit
der negativen Sammelleitung verbunden ist. Der Verbindungspunkt des Widerstands 63 mit dem Kondensator 64 ist mit der Steuerelektrode
des Thyristors 55 verbunden.
Unter Einbeziehung dieses Schaltungsaufbaus sollen nachstehend nun Funktion und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
im Blitzlicht-Aufnahmebetrieb näher erläutert werden. Die Bedienungsperson schaltet zunächst den Hauptschalter 11 der
Kamera A und sodann den Hauptschalter 41 des Blitzgerätes B zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Batterie 40 und dem
Hochspannungsgenerator 42 ein. Am Ausgang des Hochspannungsgenerators
42 wird sodann eine Wechsel-Hochspannung abgegeben, die nach ihrer Gleichrichtung durch die Diode 4 3 dem Speicherkondensator
44 zugeführt wird. Wenn die Spannung des Speicherkondensators 44 einen die Zündung der Entladungsröhre 50 gewährleistenden
Schwellenwert erreicht hat, leuchtet die Neonglimmlampe 47 auf und informiert die Bedienungsperson darüber, daß das Blitzgerät
einsatzbereit ist und ein zuverlässiger und genauer Belichtungswert für einen bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 400 unter
16 Metern liegenden Objektabstand erhalten werden kann. Gleichzeitig wird die Blitzbetriebseinstellung aktiviert, so daß aufgrund
der Tatsache, daß den beiden Eingängen des ANTIVALENZ-Gliedes 33 gleichzeitig Signale hohen Wertes zugeführt werden, das von
dem ANTIVALENZ-GIied 33 abgegebene Ausgangssignal von einem hohen
Wert auf einen niedrigen Wert übergeht, bei dem der Transistor sperrt und damit die Verbindung zwischen der entfernungsabhängigen
Spannungsquelle 25 und der Addierschaltung 26 herstellt. Währenddessen werden die Transistoren 29 und 31 durchgeschaltet
und unterbrechen damit die Zuführung der Motiv-Helligkeitsinformation
und der die vorgewählte Verschlußzeit betreffenden Information zu der Addierschaltung 26. In Abhängigkeit von den Ausgangs-
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Signalen der Verstärkungssteuerschaltung 16 bis 20 und der Entfernungs-Einstellschaltung
24, 25 bildet die Addierschaltung 26 sodann eine Ausgangsspannung, die dem Belichtungsmesser 28 zugeführt
wird, wobei die Stellung des ausgelenkten Zeigers z.B. in einem Feld des Kamerasuchers ersichtlich ist. Die Widerstandswerte
der Festwiderstände 17 und 18 und des Stellwiderstandes 24 sind derart aufeinander abgestimmt, daß sich der Wert der Blendenöffnung
entfernungsabhängig mit einem in Fig. 2(a) dargestellten Verhältnis ändert.
Bei der Verschlußauslösung wird das X-SynchronisatLonsschaltelement
49 geschlossen, daß daß die in dem Kondensator 201 (Fig. 9(c)) gespeicherte Ladung über die Primärwicklung des Transformators 200
entladen wird, wodurch sekundärseitig eine starke Hochspannung zur Triggerung der Entladungsröhre 50 gebildet wird. Gleichzeitig
wird der erste Thyristor 51 durchgesteuert, wodurch die Entladungsröhre 50 gezündet wird. Das Schließen des X-Synchronisationsschaltelementes
49 setzt außerdem die Blitzdauer-Steuerschaltung C in Betrieb, wobei die elektrische Stromversorgung über den
Widerstand 204 der Triggerschaltung 48 mit einer von der Zenerdiode 56 abhängigen Spannung erfolgt.
Da die Ausgangsspannung der Verstärkungssteuerschaltung 19 der von
den Markierungskontaktelementen 13-2 und 13-4 festgestellten FiImempfindlichkeit
ASA 100 proportional ist und über eine durch Verbindungsanschlüsse
S5' und S5 erfolgende Verbindung auch dem nicht
invertierenden Eingang des als Spannungsfolger wirkenden Operationsverstärkers 57 zugeführt wird, wird die Zeitdauer, während
der sich der Sfceuerkondensator 59 auf einen Schwellenwert für den
Schalttransistor 61 auflädt, von der Filmempfindlichkeit und der Intensität des auf die Lichtempfangsfläche des Phototransistors
58 auftreffenden Lichtes bestimmt. Das heißt, je höher die Filmempfindlichkeit
ist, umso höher ist die Ausgangsspannung der
Verstärkungssteuerschaltung, und je kürzer der Objektabstand ist, umso kleiner ist der Widerstandswert des Phototransistors 58.
Am Ende der Dauer dieses Zeitintervalls werden die beiden Transistoren
61 und 62 zur Bildung eines dem zweiten Thyristor 55 zugeführten
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Betätigungssignals durchgeschaltet, wodurch der erste Thyristor 51 aufgrund der Ladung des Kommutierungskondensators 53 in
Sperrichtung vorgespannung wird und die Zündung der Entladungsröhre 50 beendet. Die von der Entladungsröhre 50 abgegebene Blitzlichtmenge
wird daher in Übereinstimmung mit dem von der Integratorschaltung 58, 59 integrierten Blitzlicht gesteuert, wobei die
Blitzrate von der Verstärkungssteuerschaltung auf einen Wert gem.
Fig. 2(b) eingestellt wird.
Im Tageslicht-Aufnahmebetrieb wird bei Abnahme des Blitzgerätes von der Kamera automatisch der Schalter 16 geschlossen, so daß
der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 19 in Bezug auf den Blitzlicht-Aufnahmebetrieb den doppelten Wert aufweist. Wenn
daher die Filmempfindlichkeit zweifach bzw. über zwei Stufen geändert
wird, wird die Blendenöffnung um eine Blendenstufe geändert. Die Transistoren 29 und 31 sperren nunmehr, so daß die Meßschaltung
und die Verschlußzeit-Einstellschaltung mit der Addierschaltung verbunden werden. Aufgrund des Übergangs des Ausgangssignals
des ANTIVALENZ-Gliedes 33 auf den hohen Wert steht die Entfernungs-Einstellschaltung 24, 25 nicht länger mit der Addierschaltung
in Wirkverbindung. Dies hat zur Folge, daß der Blendenwert in Abhängigkeit von der Motivhelligkeit (Bv), der vorgewählten
Verschlußzeit (Tv) und derFilmempf indlichkeit (Sv) über den Blenden-Abtastmechanismus eingestellt wird. Falls es erwünscht
ist, daß die Tageslicht-Belichtung ohne Abnahme des Blitzgerätes von der Kamera erfolgen kann, muß der Betriebsarten-Wählschalter
16 andersartig in Form eines Halbleiterschalters aufgebaut
sein, der auf das Anliegen eines für die Blitzlichtröhre 50 ausreichenden Betriebsspannungswertes an dem Speicherkondensator
44 anspricht.
In Fig. 9(b) ist ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung des
auf die über einen Aufsteckschuh 80 erfolgende Anbringung und Abnahme des Blitzgerätegehäuses 83 an bzw. von der Kamera ansprechenden
Arbeitskontaktschalters 16 dargestellt. Ein Betätigungsstift 82 für den Schalter 16 erstreckt sich durch ein in der
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Wand der Bodenplatte des Aufsteckschuhs 80 vorgesehenes Loch
hindurch. Wenn die Gleitschiene 84 des Blitzlichtgerätes gleitend in den Aufsteckschuh 80 unter Herabdrücken einer Blattfeder 81
in abwärtiger Richtung eingeschoben wird, wird der Betätigungsstift 82 von der Blattfeder 81 fluchtend in das Loch zurückgedrückt,
wodurch der Schalter 16 aufgrund der Trennung eines federnd beweglichen Kontaktes des Schalters 16 von einem an ihm
vorgesehenen Festkontakt geöffnet wird. Bei Abnahme des Blitzgerätes von der Kamera folgt der Betätigungsstift 82 unter der
Einwirkung des beweglichen Kontaktes des Schalters 16 der Bewegung der Blattfeder 81, wodurch sich der Schalter 16 wieder
schließt.
Die in Fig. 10 dargestellte Schaltungsanordnung ähnelt der Schaltungsanordnung
gem. Fig. 9, jedoch mit der Ausnahme, daß der mechanische Betriebsarten-Wählschalter 16, einer der Festwiderstände
oder der Widerstand 19 in der Verstärkungssteuerschaltung und der als Spannungsfolger geschaltete Operationsverstärker
entfallen sind. Die Schaltungsanordnung gem. Fig. 10 arbeitet
derart, daß bei einer vierfachen Änderung der Filmempfindlichkeit der Blendenwert um zwei Blendenstufen in der in Fig. 3(a)
dargestellten Weise geändert wird, während die Änderung der Blitzdauer
lediglich als Funktion der Aufnahmeentfernung in der in Fig. 3.(b) dargestellten Weise erfolgt.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung zur
Durchführung des Steuerprogramms gem. Fig. 4, wobei in Bezug auf Fig. 9 gleiche Bezugszahlen zur Bezeichnung gleicher bzw. ähnlicher
Teile und Bauelemente verwendet worden sind. Ausgehend von einem Betrieb unter Verwendung von Blitzlicht sei zunächst angenommen,
daß der verwendete Film eine Empfindlichkeit von ASA 100 aufweist und daß die Spannung an dem Speicherkondensator
44 den erforderlichen Betriebsspannungswert aufweist. Unter diesen Bedingungen wird die Verbindung der Meßschaltung 21, 22 und 23,
der Verschlußzeit-abhängigen Spannungsquelle 27 und der Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung
mit der Addierschaltung 26 von ihren zugehörigen Schalttransistoren 29, 31 bzw. 100 aufgrund
des Ausgangssignals der Neonglimmlampe 47 unterbrochen. Statt-
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dessen wird eine entfernungsabhängige Spannungsquelle unter Verwendung
von zwei diskreten Spannungswerten von dem Operationsverstärker 26 durch das Sperren eines Thyristors 104 gebildet,
so daß der Blendenwert lediglich als Funktion der Aufnahmeentfernung
diskret geändert wird.
Da ein Schalter 95, der einem dem Entfernungs-Einstellring zugeordneten
Stellwiderstand 93 parallel geschaltet ist, durch Erregung eines Relais 91 über einen Schalttransistor 90 geöffnet
wird, vergrößert sich bei einer Vergrößerung der Aufnahmeentfernung
auf 4 Meter kontinuierlich der Widerstandswert dieses Stellwiderstandes 93, was einen entsprechenden Abfall der an einem Inversionseingang
eines Vergleichers 94 anliegenden Spannung zur Folge hat. Das Ausgangssignal des Vergleichers 94 geht somit auf einen
hohen Wert über, wenn die an dem Inversionseingang anliegende Spannung die an dem nicht invertierenden Eingang anliegende und
von der in diesem Falle den Wert ASA 100 aufweisenden Filmempfindlichkeit
abhängige Spannung bei der Entfernung von 4 Metern überschreitet. Das Ausgangssignal hohen Wertes des Vergleichers 94
wird einer zweiten Relaisspule 96 zugeführt, die das Schließen eines Schalters 110 steuert. Wenn der Schalter 110 geschlossen ist,
sind zwei Festwiderstände 102 und 103 parallel geschaltet, wodurch die Ausgangsspannung der Signalquelle 101 von einem hohen auf
einen niedrigen Wert übergeht, bei dem der Blendenwert von F5,6 auf den maximal möglichen Wert von F2,8 in der in Fig. 4(a) dargestellten
Weise verstellt wird.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem Ausgangssignal des Vergleichers 94 auf den hohen Wert übergeht, sperrt aufgrund des invertierten Ausgangssignals
eines Inverters 92' ein Schalttransistor 97, so daß die Ausgangsspannung der einen Operationsverstärker 98 aufweisenden
Verstärkungssteuerschaltung auf einen höheren Wert übergeht. Die Ausgangsspannung des Spannungsfolgers 57 in der Schaltungsanordnung
C geht daher ebenfalls auf einen höheren Wert über.
Die Widerstandswerte von drei Widerständen 105, 106 und 107 sind derart vorgegeben, daß sich der Gesamtbetrag der abgegebenen Blitz-
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lichtmenge von f/22 auf f/11 in der in Fig. 4(b) dargestellten
Weise verringert/ wenn die Aufnahmeentfernung 4 Meter überschreitet. Die Widerstandswerte von zwei Widerständen 108 und 109 in
der Verstärkungssteuerschaltung sind derart vorgegeben, daß sich der Gesamtbetrag der abgegebenen Blitzlichtmenge als Funktion
der Filmempfindlichkeit und der Aufnahmeentfernung in der in Fig. 4 (b) dargestellten Weise ändert. Die vorstehende Beschreibung
bezieht sich hierbei auf den Fall der Verwendung eines Filmes mit einer Empfindlichkeit von ASA 100. Je höher die Filmempfindlichkeit
bei einem Film mit anderen Empfindlichkeitswerten als ASA 100 ist, umso niedriger wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
14, was einen höheren Widerstandswert des Stellwiderstandes
93 erfordert, bei dem die Inversion des Vergleichers 94 auftritt. Je höher somit die Filmempfindlichkeit ist, umso
größer wird die mögliche Aufna'hmeentfernung. Bei einer Steigerung
der Filmempfindlichkeit geht somit der Blendenwert von F2,8 auf F5,6 über, während in Bezug auf die Blitzlichtmenge eine Änderungvon
F11 auf F22 erfolgt, so daß der mögliche Objektabstand erweitert wird. Bei diesem Objektabstand handelt es sich um einen Wertfrei dem
der Blendenwert und die Blitzlichtmenge abrupt geändert werden.
Im Tageslicht-Aufnahmebetrieb befinden sich die Transistoren 29,
31 und 100 im Sperrzustand, da das von dem Blitzlichtgerät B der Kamera A zugeführte Aufladungsbeendigungssignal fehlt. Außerdem befindet
sich auch der Transistor 90 im Sperrzustand, so daß die Relaisspule 91 aberregt und der Schalter 95 geschlossen bleiben.
Dementsprechend weist das Ausgangssignal· des Operationsverstärkers 94 den niedrigen Wert auf, bei dem der Schalttransistor 97 durchgeschaltet
ist, während der Widerstand 106 an Masse liegt.
Diebeiden Eingänge des ANTIVALENZ-Gliedes 33 weisen zueinander unterschiedliche Werte auf, so daß das Ausgangssignal des ANTIVALENZ-Gliedes
33 den hohen Wert aufweist, bei dem der Schalttransistor 104 durchgeschaltet ist und die Verbindung der entfernungsabhängigen
Spannungsquelle 101 mit der Addierschaltung 26 unterbricht. Somit wird der Blendenwert für die Tageslicht-Belichtung
automatisch in Abhängigkeit von dem ASA-Empfindlichkeitssignal (Sv), dem Motiv-Helligkeitssignal (Bv) und dem die vorge-
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wählte Verschlußzeit bezeichnenden Signal (Tv) eingestellt.
Die Schaltungsanordnung gem. Fig. 12 ist ähnlich derjenigen
gem. Fig. 11, jedoch mit der Ausnahme, daß zwei entfernungsabhängige Erhöhungen des Blendenwertes und zwei Verringerungen der
abgegebenen Blitzlichtmenge berücksichtigt werden. Hierzu ist ein zusätzlicher Schaltungsabschnitt ähnlich demjenigen mit dem Vergleicher
94 vorgesehen, wodurch das Potential an dem nicht invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 98 bei
drei verschiedenen Aufnahmeentfernungen in drei Stufen geändert
wird, während gleichzeitig eine Änderung des Ausgangsspannungswertes der Konstantspannungsquelle 101 in drei Stufen erfolgt.
Der zusätzliche Schaltungsabschnitt umfaßt einen Operationsverstärker 500, der zusammen mit dem auch dem ersten Vergleicher zugeordneten
Widerstand 92 und zwei in Reihe mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 14 verbundenen Widerständen 600 und 601 einen
Vergleicher bildet. Der Ausgang des Operationsverstärkers 500 ist mit einer das Schließen eines Schalters 506 steuernden Relaisspule
501 verbunden. Durch das Schließen des Schalters 506 wird ein zusätzlicher Festwiderstand 505 dem Widerstand 102 parallel
geschaltet. Außerdem ist der Ausgang des Operationsverstärkers über einen Inverter 502 und einen Widerstand mit der Basis eines
Schalttransistors 503 verbunden. Der Kollektor und der Emitter des Transistors 503 sind einem weiteren Widerstand 505 parallel
geschaltet, der seinerseits wiederum mit einem Widerstand 504 in Reihe geschaltet ist, während der Kollektor und der Emitter des
Schalttransistors 97 Widerständen 504, 505 parallel geschaltet sind, die dem Widerstand 109 gem. Fig. 11 entsprechen.
Nachstehend werden Funktion und Wirkungsweise der Schaltungsanordnung
gem. Fig. 12 in Verbindung mit einer Filmempfindlichkeit des
Wertes ASA 100 näher beschrieben. Wenn die Hauptschalter 11 und
41 geschlossen sind, wird der Speicherkondensator 4 4 auf einen ausreichenden Spannungswert aufgeladen, bei dem die Neonglimmlampe
47 aufleuchtet. Hierdurch wird der Schalttransistor 90 durchgeschaltet und erregt die Relaisspule 91, wodurch der Schalter
95 geöffnet wird. Mit der Öffnung des Relaisschalters 95 wird der
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entfernungsabhängige Stellwiderstand 93 in Bezug auf die beiden Vergleicher 94 und 500 wirksam. Der Belichtungsmesser
wird nur in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der von dem Entfernungsbereich
abhängigen Spannungsquelle 101" in Betrieb genommen.
Bei Verwendung eines Filmes mit der Empfindlichkeit ASA 100 erreicht
der Widerstandswert des Stellwiderstandes 93 einen vorgegebenen Wert, wenn die Aufnahmeentfernung 2 Meter oder mehr beträgt,
so daß das Ausgangssignal des Vergleichers 94 invertiert
wird, während keine Inversion des Ausgangssignals des Vergleichers
500 erfolgt, sondern dies weiterhin den niedrigen Wertbeibehält.
Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers invertiert wird, erfolgt eine Erregung des Relais 96. Das erregte Relais 96 schließt den
Schalter 110, so daß der Blendenwert von F11 auf F5,6 in der in
Fig. 5(a) dargestellten Weise verstellt wird. Das Ausgangssignal
hohen Wertes des Operationsverstärkers 94 bewirkt außerdem ein Sperren des Transistors 97, wodurch wiederum die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 98 auf einen, höheren Wert übergeht, bei
dem die Gesamtmenge des abgegebenen Blitzlichtes von dem maximal möglichen Wert 22 unabhängig von der Filmempfindlichkeit auf den
Wert 11 abfällt, da die Widerstandswerte der Widerstände 105, 106,
504 und 505 zur Erzielung dieses Ergebnisses entsprechend vorgegeben
sind.
Bei einer weiteren Vergrößerung der Entfernung auf 4 Meter geht die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 500 auf einen
hohen Wert über, bei dem die Relaisspule 501 erregt wird und den Schalter 505 schließt, wodurch die Blendenöffnung von dem Wert
F5,6 auf den maximal möglichen Wert F2,8 verstellt wird, da die Widerstandswerte der Widerstände 600 und 601 zur Erzielung dieses
Ergebnisses entsprechend voreingestellt sind, was durch die durchgezogene Kurve A100 in Fig. 5(a) veranschaulicht ist. Die Änderung
der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 500 auf den hohen Wert bewirkt außerdem ein Sperren des Schalttransistors 503, was
ein Ansteigen der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 98 um einen dem Widerstandswert des Widerstandes 505 entsprechenden Wert
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zur Folge hat. Da die Ausgangsspannung des Spannungsfolgers 57
ebenfalls auf einen höheren Wert übergeht, fällt die Gesamtmenge des abgegebenen Blitzlichtes erneut auf f/11 ab, wie dies in
Fig. 5(b) durch die ausgezogene Kurve P100 veranschaulicht ist.
Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf einen Film mit einer
Empfindlichkeit von ASA 100, sind jedoch auch für andere Filmempfindlichkeitswerte gültig, wie dies in Fig. 5 durch die strichpunktierten
Kurven veranschaulicht ist. Je höher die Filmempfindlichkeit ist, umso niedriger wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
14, was zu einem Anstieg des für die Inversion erforderlichen Widerstandswertes des Stellwiderstandes 93 führt,
so daß die Aufnahmeentfernung, bei der die Umschaltung des Blendenwertes und der Blitzlichtmenge erfolgt, größer wird. Dementsprechend
wird die Blende bei einer Aufnahmeentfernung von 1 Meter bzw. 4 Metern für eine Filmempfindlichkeit von ASA 25 bzw. ASA 400 jeweils
von dem Wert F11 auf den Wert F5,6 verstellt, während bei einem Abstand von 2 bzw. 8 Metern eine Verstellung von dem Wert F5,6
auf den Wert F2,8 erfolgt.
Im Tageslicht-Aufnahmebetrieb führt das Fehlen des Aufladungsbeendigungssignals
zu einem Sperren der Schalttransistoren 29, 31 und 100 sowie zu einem Sperren des Schalttransistors 90. Da der
Schalter 95 geschlossen bleibt, weisen die Ausgangsspannungen der
Vergleicher 94 und 500 den niedrigen Wert auf, so daß die Schalttransistoren 97 und 503 durchgeschaltet sind und der Widerstand
106 an Masse liegt. Die beiden Eingänge des ANTIVALENZ-Gliedes weisen unterschiedliche Eingangssignale auf, so daß die Verbindung
der entfernungsabhängigen Spannungsquelle 101' mit der Addierschaltung
durch den Schalttransistor 104 unterbrochen wird. Die in Funktion verbleibende Schaltung steuert die Blendenöffnung in
Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit (Sv), der Motiv-Helligkeit
(Bv) und der vorgewählten Verschlußzeit (Tv) in gleicher Weise wie bei der Schaltungsanordnung gem. Fig. 9.
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In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform zur Durchführung des fünften Steuerprogramms gem. Fig. 6 veranschaulicht. Wenn bei
dieser Ausführungsform die Aufnahmeentfernung bis zum .Erreichen von 4 Metern verringert wird, wird die Blendenöffnung von dem
maximal möglichen Wert F2,8 auf den Wert F5,6 bzw. F11 für eine
Filmempfindlichkeit von ASA 100 bzw. ASA 400 verstellt, der in einem Entfernungsbereich von 4 bis 0,5 Metern unverändert beibehalten
wird, während die Blitzdauer in diesem Entfernungsbereich allein als Funktion der Entfernung kontinuierlich geändert bzw.
verringert, wird. Zu diesem Zweck ist ein Schaltungsabschnitt vorgesehen,
der eine aus einem Operationsverstärker 120 und Widerständen 121 und 121' bestehende Verstärkungssteuerschaltung umfaßt.
Der Ausgang dieser Verstarkungssteuerschaltung ist sowohl mit dem
Verbindungsanschluß S51 als auch einem einen Spannungsfolger darstellenden
Verstärker 123 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 123 ist wiederum mit der Addierschaltung 26 verbunden. Außerdem
weist dieser Schaltungsabschnitt einen Operationsverstärker 128 auf, der zusammen mit Widerständen 124 bis 127 einen Vergleicher
bildet. Der Operationsverstärker 128 weist einen mit dem Verbindungspunkt der einen Spannungsteiler bildenden Widerstände 124
und 125 verbundenen Inversionseingang sowie einen mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 126 und 127 verbundenen nicht invertierenden
Eingang auf. Der Widerstand 127 ist ein Stellwiderstand, der mit einem an der Kamera-Objektivhalterung angebrachten, nicht
dargestellten Entfernungs-Einstellring in Wirkverbindung steht und
bei größeren Entfernungen entsprechend einen größeren Widerstandswert
aufweist. Die Widerstandswerte der vier Widerstände 124 bis
127 sind derart vorgegeben, daß bei einer den Abstand von 4 Metern überschreitenden Vergrößerung der Aufnahmeentfernung die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 128 von einem niedrigen auf einen hohen Wert übergeht. Diese Ausgangsspannung des einen Vergleicher
darstellenden Operationsverstärkers 128 wird der Basis eines Transistors 131 über einen Basiswiderstand 131' zugeführt.
Der Kollektor des Transistors 131 ist mit dem Ausgang des Spannungs·
folgers 123 verbunden, während sein Emitter an Masse liegt. Der
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Widerstandswert des Basiswiderstandes 131' ist derart vorgegeben,
daß beim Durchschalten des Transistors 131 die Kollektorspannung gleich derjenigen Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 123
ist, die sich bei Verwendung eines Filmes mit einer Empfindlichkeit
von ASA 25 ergibt. Der Ausgang des Vergleichers 128 ist außerdem über einen Inverter 130 mit einem an dem Kameragehäuse befindlichen
Verbindungsanschluß S6' und über diesen mit einem an dem Blitzgerätegehäuse
befindlichen Verbindungsanschluß S6 verbunden, der wiederum über einen Widerstand mit der Basis eines Schalttransistors
132 verbunden ist. Der Kollektor des Schalttransistors 132 ist mit dem Ausgang des einen Spannungsfolger darstellenden Verstärkers 57
verbunden, während sein Emitter an Masse liegt.
Die Schaltungsanordnung gem. Fig. 13 weist folgende Wirkungsweise auf. Nach dem Schließen der Hauptschalter 11 und 41 wird mit dem
Erreichen des vorstehend genannten Spannungsschwellenwertes der an dem Kondensator 44 anliegenden Spannung die Verbindung der Meßschaltung
und der Verschlußzeiten-Einstellschaltung mit der Addierschaltung
26 unterbrochen. Die beiden Eingänge des ANTIVALENZ-Gliedes 33 erhalten beide Signale hohen Wertes, so daß ein Schalttransistor
129 sperrt und das Ausgangssignal des Vergleichers 128
bei einer Entfernung von 4 Metern geändert werden kann.
Bei unter 4 Metern liegenden Entfernungen gibt der Vergleicher 128
eine Ausgangsspannung niedrigen Wertes ab, bei der der Transistor
131 sperrt, wodurch bewirkt wird, daß der Blendenwert allein als Funktion der Filmempfindlichkeit in der in Fig. 6(a>
dargestellten Weise geändert wird, wobei diese Ausgangsspannung des Vergleichers
128 darüberhinaus über den Inverter 130 dem Transistor 132 zugeführt wird, was bewirkt, daß die Blitzdauer lediglich als Funktion
der Entfernung in der in Fig. 6(b) veranschaulichten Weise geändert
wird.
Für die Abstände zwischen 4 und 8 Metern bei einer Filmempfindlichkeit
von ASA 100 oder zwischen 4 und 16 Metern bei einer Filmempfindlichkeit
von ASA 400 gibt der Vergleicher 128 eine Ausgangsspannung hohen Wertes ab, bei der der Transistor 131 durchgeschal-
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tet und die Blende unabhängig von der Filmempfindlichkeit und der Entfernung auf einen Wert von F2,8 eingestellt werden, während
der Transistor 132 sperrt, wodurch die Blitzdauer von .der Stufe f/11 bei einer Filmempfindlichkeit ASA 100 oder von der Stufe
f/5,6 bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 400 erhöht wird, wenn sich die Aufnahmeentfernung über 4 Meter hinaus vergrößert,
wie dies in den Fig. 6(a) und 6(b) veranschaulicht ist.
In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform zur Durchführung des
sechsten Steuerprogramms gem. Fig. 7 dargestellt, die sich von der Ausführungsform gem. Fig. 9 dadurch unterscheidet, daß der Aufbau
der entfernungsabhängigen Spannungsquelle 25 zur Bildung einer variablen Spannung modifiziert ist, die bei einer bestimmten Entfernung
einen Maximalwert erreicht, der sodann unabhängig von EntfernungsVergrößerungen
beibehalten wird, und daß die Blitzdauer-Steuerschaltung C mit einem Zeitglied versehen ist, das aus einem
Widerstand 404 und einem Kondensator 405 besteht, die in Reihe zwischen die positive und die negative Sammelleitung geschaltet
sind. Diejenige Ausgangsspannung der Integratorschaltung und des Zeitgliedes, die zuletzt den jeweiligen Triggerwert für die Vergleicher
400 und 401 erreicht, bestimmt die Blitzdauer. Zu diesem Zweck sind die nicht invertierenden Eingänge der Vergleicher 400
und 401 mit den jeweiligen Ausgängen der Integratorschaltung des Zeitgliedes verbunden, während die Inversionseingänge an einem gemeinsamen
Verbindungspunkt von Widerständen 402 und 403 zusammengeführt sind. Die Ausgänge der Vergleicher 400 und 401 sind mit
den Eingängen eines UND-Gliedes 406 verbunden, dessen Ausgang über einen Widerstand mit der Basis des Transistors 61 verbunden ist.
Im Falle eines Blitzlicht-Aufnahmebetriebs wird der Blendenwert von dem ASA-Wert der Filmempfindlichkeit und der Entfernung geregelt
und nach Erreichen eines vorgegebenen Wertes konstant gehalten, so daß die Steuerung des Blendenwertes entsprechend Fig. 7(a) durchgeführt
werden kann. Die Blitzlichtmenge wird entweder von dem Aus-
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gangssignal der von dem Phototransistor 58 und dem Kondensator 59
gebildeten Integrator- bzw. Zeitsteuerschaltung oder dem Ausgangssignal des von dem Widerstand 404 und dem Kondensator 405 gebildeten
und eine größere Zeitkonstante aufweisenden Zeitgliedes geregelt.
Im Fall einer Nahbereich-Aufnahme wird die Blitzlichtmenge daher von
dem Ausgang des von dem Widerstand 404 und dem Kondensator 405 gebildeten Zeitgliedes gesteuert. Wenn das Ausgangssignal einen von
den Widerständen 402 und 403 bestimmten Wert erreicht, wird über das UND-Glied 406 ein Ausgangssignal hohen Wertes zum Durchschalten
des Transistors 61 abgegeben, wodurch die Blitzerzeugung beendet wird.
Bei einer Nahbereich-Aufnahme ist daher die Blitz-Abschaltzeit stets
konstant, wodurch eine konstante Blitzlichtmenge abgegeben wird. Da
im Falle einer über große Entfernungen erfolgenden Aufnahme die Zeitkonstante der von dem Photowiderstand 58 und dem Kondensator
gebildeten Integrator- bzw. Zeitsteuerschaltung ansteigt, gibt das UND-Glied 406 auf der Basis der Entfernung und des ASA-Wertes der
Filmempfindlichkeit ein Ausgangssignal zum Durchschalten des
Transistors 61 wie bei der Steuerschaltung gem. Fig. 9 ab, so daß die Blitzlichtmenge in der in Fig. 9(b) dargestellten Weise gesteuert
wird.
Für Abstände zwischen 0,5 und 2,8 Meter bei einer Filmempfindlichkeit
von ASA 100 wird der Blendenwert in Abhängigkeit von der Entfernungverstellt
und erreicht den Maximalwert von F2,8, während die Blitzdauer von dem Zeitglied entsprechend der Blendenstufe
f/8 festgelegt wird. Für Abstände zwischen 2,8 und 8 Meter wird der Blendenwert auf F2,8 festgehalten, während die Blitzdauer als
Funktion der Entfernung geändert wird, da sie von der Integratorschaltung
gesteuert wird.
Die Ausführungsform gem. Fig. 15 ähnelt der Ausfuhrungsform gem.
Fig. 14, jedoch besteht der Unterschied, daß bei einer im Blitz-
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licht-Aufnahmebetrieb erfolgenden Unterbrechung der Zuführung
der Filmempfindlichkeitsinformation zu dem Addierer 26 an einem Schalttransistor 410 bewirkt wird,daß sich der Blendenwert bei
unter 2,8 Metern liegenden Entfernungen allein als Funktion der
Entfernung ändert, und daß das Zeitglied zwischen die positive Sammelleitung und den Ausgang des als Spannungsfolger geschalteten
Operationsverstärkers 57 geschaltet ist, wodurch bewirkt wird, daß die Blitzdauer sich auch in einem unter 2,8 Metern liegenden Bereich
von kürzeren Entfernungen in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit
jedoch unabhängig von der Entfernung ändert. Die jeweils größere Zeitkonstante der Integratorschaltung und des Zeitgliedes
bestimmt die Blitzdauer in ähnlicher Weise wie bei der Schaltungsanordnung gem. Fig. 14. Für die Entfernungen zwischen
0,5 und 2,8 Meter erreicht das Ausgangssignal der Integratorschaltung aufgrund der kleineren Zeitkonstante der Integratorschaltung
im Vergleich zu dem Zeitglied zuerst den Triggerwert, während das Ausgangssignal des Zeitgliedes den Triggerwert erst dann zu einem
Zeitpunkt erreicht, bei dem die Ausgangssignale der Vergleicher 400 und 401 gleichzeitig einen hohen Wert aufweisen, wodurch das
UND-Glied 406 zur Abgabe eines Ausgangssignals hohen Wertes veranlaßt wird. Wenn die Entfernung dagegen größer als 2,8 Meter ist,
wird die Blitzdauer auf der Basis der Impedanz des Phototransistors 58 und der Filmempfindlichkeit in der in Fig. 8(b) dargestellten
Weise gesteuert.
Nachstehend soll nun eine weitere Ausführungsform zur Durchführung
des Steuerprogramms gem. Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 16 näher erläutert werden. Während bei den vorstehend beschriebenen sieben
Ausführungsformen gem. den Fig. 9 bis 15 voneinander unabhängige, parallele Eingaben der verschiedenen Parameter jeweils in die
Blendensteuereinrichtung und die Blitzdauer-Steuereinrichtung erfolgen, beruht die Wirkungsweise der Ausführungsform gem. Fig. 16
darauf, daß zuerst der Blenden-Steuereinrichtung die zur Gewinnung eines korrekten Blendenwertes auf der Basis eines vorgegebenen
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Steuerprogrammes erforderlichen Belichtungsparameter zugeführt und sodann der korrekte Blendenwert als Parameter zusammen mit den
übrigen erforderlichen Parametern in die Blitzdauer-Steuereinrichtung zur Erzielung einer korrekten Blitzbelichtung eingegeben werden.
5
Die Ausführungsform gem. Fig. 16 ähnelt der Schaltungsanordnung gem. Fig. 9 (a), jedoch besteht der unterschied, daß der mechanische
Schalter 16 nicht vorhanden ist und daß ein blendenabhängiger Signalgenerator vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal dem nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 57 der Blitzdauer-Steuerschaltung C zugeführt wird. Eine Konstantspannungsquelle 140
wirkt mit einem variablen Stellwiderstand 141 zusammen, dessen Widerstandswert in Relation zu der Differenz zwischen dem der vollständig
geöffneten Blende entsprechenden Blendenwert und dem von dem Belichtungsmesser 28 angezeigten korrekten Blendenwert steht.
Dieser Widerstand 141 ist derart angeordnet, daß er mit einem nicht
dargestellten Blenden-Voreinstellungssteuerhebel, wie er bei Wechselobjektiven der FD-Art der Firma Canon K.K. vorhanden ist, zusammenwirkt.
Je größer die Differenz der Blendenöffnung ist, umso niedriger ist die Ausgangsspannung der Konstantspannungsquelle. Die Ausgangsspannung
der Konstantspannungsquelle 140 wird dem Inversionseingang eines Operationsverstärkers 142 zugeführt, der einen Teil
einer invertierenden Verstärkerschaltung bildet. Ein Festwiderstand 145 und ein variabler Stellwiderstand 143 mit einem auf die
der vollen Blendenöffnung entsprechende F-Zahl bezogenen Widerstandswert
sind in Reihe zwischen die positive und negative Sammelleitung geschaltet, wobei ihr Verbindungspunkt mit dem nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 142 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 142 stellt den Absolutwert
der Blendenöffnung dar, der von einem einen Operationsverstärker 144 aufweisenden Addierer mit der Filmempfindlichkeitsinformation
zur Bildung eines Ausgangssignals zusammengefaßt wird, das durch die über die Anschlüsse S5' und S5 erfolgende Verbindung
der Blitzdauer-Steuerschaltung C zugeführt wird.
809816/1049
- 34 - B 9239
Die Widerstandswerte des Festwiderstandes 15 und des variablen Stellwiderstands 24 sind derart vorgegeben, daß der Blendenwert
als Funktion der Entfernung und der Filmempfindlichkeit mit der in Fig. 7(a) veranschaulichten Rate geändert wird. Die derart
eingestellte Blendenöffnungsinformation wird dem variablen Stellwiderstand
141 zugeführt. Sodann wird das Ausgangssignal des
blendenabhängigen Signalgenerators der Blitzdauer-Steuerschaltung C zugeführt, so daß die abgegebene Blitzlichtmenge in Abhängigkeit von
der photoelektrisch ermittelten Entfernung und dem eine Funktion der Filmempfindlichkeit dartstellenden Belichtungswert sowie von
der mechanisch festgestellten Entfernung zur Erzielung eines demjenigen gem. Fig. 7(b) äquivalenten Ergebnisses gesteuert wird.
Das heißt, für kürzere Entfernungen als z.B. 2,8 Meter bei einer Filmempfindlichkeit von ASA 100 wird die dem Phototransistor 70
zugeführte Entfernungsinformation durch das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 144 gelöscht, um den Gesamtbetrag der abgegebenen
Blitzlichtmenge auf einem konstanten Wert f/8 zu halten. Für über 2,8 Meter liegende Aufnahmeentfernungen wird das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 144 auf einem F2,8 entsprechenden Wert festgehalten, so daß die Blitzdauer in Abhängigkeit von der
photoelektrisch festgestellten Entfernung nur für die fest vorgegebene
Filmempfindlichkeit gesteuert wird.
Ein Vorteil der Ausführungsform gem. Fig. 16 gegenüber den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, daß aufgrund der Tatsache, daß die Blitzdauer in Abhängigkeit von dem tatsächlichen,
stufenweise abwärts verstellten Blendenwert gesteuert wird, eine zufällige Abweichung des tatsächlichen Blendenwertes von dem
errechneten Belichtungswert nicht zu einer inkorrekten Blitzbelichtung führt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Flexibilität der Steuerprogramme
erheblich erhöht wird. So können z.B. anstelle der sämtlich von geradlinigen Kurven definierten Steuerprogramme auch vervollkommnete
Kurven zur Verbesserung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Blitzbelichtungssteuerung verwendet werden.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden somit
sowohl die von der Kamera zu einem Objekt gegebene Entfernung als auch die Filmempfindlichkeit zur Gewinnung von Blitzbelichtungswerten
berücksichtigt, während bei üblichen Systemen dieser Art Iediglich
entweder der Blendenwert oder die Blitzdauer in Abhängigkeit von der Entfernung eingestellt werden können und keine geeignete
Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit erfolgt.
In Bezug auf die vorstehend beschriebenen, vorzugsweise verwendeten
Ausführungsformen sind natürlich weitere Modifikationen im Rahmen
der Erfindung denkbar. So kann z.B. anstelle der getrennten Anordnung von Blitzlichtgerät und Kamera ein Blitzlichtgerät auch in dem
Kameragehäuse angeordnet sein.
Bei dem vorstehend beschriebenen Belichtungssteuersystem für Tageslicht-
und Blitzlicht-Photographie sind somit im Blitzlicht-Aufnahmebetrieb unter Verwendung eines sogenannten Computerblitzgerätes
Maßnahmen zur Änderung des üblicherweise feststehenden Parameters der Blendenöffnung bzw. des Blendenwertes unter Berücksichtigung
der von der Kamera zu einem Objekt gegebenen Entfernung getroffen. Bei einer Ausführungsform werden der Blendenwert und die
integrierte Blitzlichtmenge im gleichen Verhältnis zueinander in Abhängigkeit von der Entfernung geändert, wobei gleichzeitig die
maximal möglichen Werte bei einer Entfernung erreicht werden, die den doppelten Betrag wie die bei feststehender Blende erreichbare
Entfernung aufweist. Bei einer weiteren Ausführungsform werden diese Variablen jeweils einzeln bis zum Erreichen des Maximalwertes vergrößert,
woraufhin die jeweils andere Variable zur Erzielung eines äquivalenten Ergebnisses vergrößert wird.
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Claims (3)
1. Belichtungssteuersystem für Blitzlicht-Photographie mit
einer Kamera und einem entweder in der Kamera enthaltenen oder getrennt von der Kamera angeordneten sogenannten Computerblitzgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß das Computerblitzgerät (B)
ein Lichtempfangselement (58) zur Aufnahme des von einem mit Blitzlicht photographierten Objekt reflektierten Lichtes und eine
Blitzdauer-Steuerschaltung (C) zur Steuerung der abgegebenen Lichtmenge in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Lichtempfangselementes
aufweist und daß eine Entfernungseinstelleinrichtung (24) zur Einstellung einer von der Kamera zu einem Objekt
gegebenen Entfernung und eine Blenden-Steuereinrichtung (26, 28, 32), die die Blende der Kamera in Abhängigkeit von der Entfernungseinstelleinrichtung
steuert, vorgesehen sind.
2. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Einstellung einer Filmempfindlichkeit vorgesehen ist und daß die Blitzdauer-Steuerschaltung
die Dauer der Blitzlichterzeugung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Filmempfindlichkeits- Einstelleinrichtung steuert.
x/ma 909815/1049
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3. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (19) vorgesehen ist, die die eingestellte Filmempfindlichkeitsinformation der Blenden-Steuereinrichtung
zuführt, und daß die Blenden-Steuereinrichtung die Blendenwerte in Abhängigkeit von der eingestellten Filmempfindlichkeit
steuert.
§098 15/1049
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