DE2557885C2 - Elektromechanisch betätigter Zentralverschluß für photographische Kameras - Google Patents

Elektromechanisch betätigter Zentralverschluß für photographische Kameras

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektromechanisch betätigten Zentralverschluß für fotografische Kameras mit in der Verschlußebene angeordneten, aus einer Ausgangsstellung, in der sie einander überlappend schließen, um zu ihrer Ebene senkrecht stehende Achszapfen aus dem Strahlengang des Objektives schwenkbaren, mit Stellhebeln ausgestatteten Verschlußlamellen, und mit Schubstangen, die mit senkrecht angeordneten Mitnehmern in die Stellhebel der Verschlußlamellen, mit diesen ein Parallelogramm bildend, eingreifen.
Zentralverschlüsse werden bei fotografischen Kamcrar verwendet, um in weiten Grenzen genau reproduzierbar und mit geringem Bedienungsaufwand lichtempfindliches Material definiert zu exponieren oder den Strahlengang eines Objektives für ein vorzugsweise als Spiegelreflexsystem ausgebildetes Meß- bzw. Suchersystem freizugeben. Derartige Zentralverschlüsse werden bis zu relativ kurzen Belichtungszeiten einstellbar hergestellt, wobei mit zunehmendem Öffnungsdurchmesser auch die minimale Öffnungszeit verlängert wird. Die herkömmlichen, mechanisch arbeitenden Zentralverschlüsse fordern je Auslösung ein vorangehendes mechanisches Spannen sowie ein mechanisches Betätigen der Auslösetaste.
Im Bestreben, die Bedienung zu vereinfachen und/ oder Einstell- und Auslösevorgänge über elektrische Kabel auch über einige Distanz hinweg durchführen bzw. auslösen zu können, sind Zentralverschlüsse mit
auf deren Auslöser einwirkenden Elektromagneten ausgestattet worden, wobei auch das Spannen des Verschlusses sowie gegebenenfalls das Einstellen der gewünschten Blende durch zusätzliche Motoren bewirkt sein kann, ohne daß auf das übliche mechanische Hemmwerk verzichtet wird. Derartige Verschlüsse erfordern meist eine relativ aufwendige Stromversorgung, das Spannen des Verschlusses nimmt eine unliebsam lange Zeit in Anspruch, und die Auslösung wird mit einer unvorteilhaften Verzögerung wirksam.
Der Gattung entsprechende elektromagnetische Lamelle^verschlüsse sind aus der DE-AS 11 04 820 bekannt Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige elektromagnetische Lamellenverschlüsse als kürzeste Verschlußzeit nur '/«> sec erreichen, und der zu ihrer Betätigung erforderliche Steueraufwand sowie die benötigte elektrische Leitung sind so hoch, daß es eines gesonderten, einen erheblichen Aufwand bedeutenden Steuergerätes bedarf.
Die DE-OS 20 22 532 zeigt einen weiteren elektromagnetischen Lameilenversehlufi, der zwar nicht, wie der die DE-AS 11 04 820, mit zusätzlichen mechanischen Ankern belastet ist, die Verstellung der Lamellen jedoch wird in von mechanischen Verschlüssen bekannter Weise durch einen sowohl eine unerwünschte Trägheit aufweisenden als auch mit Reibung behafteten Ring bewirkt. Zwar wird der Verschluß zur Erzielung einer höheren Ansprechgeschwindigkeit beim Einschalten zunächst mit einer höheren Spannung beaufschlagt, die bei längeren Verschlußzeiten zur Verhinderung unerwünschter Erwärmung durch Vorwiderstände abgesenkt wird. Nachteilig erweist sich jedoch auch hier, daß bspw. infolge von Trägheit und Reibungswiderstand, die kürzeste erreichbare Belichtungszeit den praktischen Anforderungen nicht genügt, während andererseits der Leistungsbedarf unvorteilhaft hoch ist.
Zwar werden Einstellarbeiten bei offener Blende bei einem Aufbau des Zentralverschlusses nach dem DE-GM 71 42 593 vereinfacht: die Verwendung zweier elektromagnetischer Antriebe für die jeweilige Betätigung sowohl der Blenden- als auch der Verschlußlamellen beeinträchtigt die Erzielung als unerläßlich erachteter kurzer Verschlußzeiten, da nur noch ein Teil der aufgebrachten Leistung und im Verschluß untergebrachten Antriebsmechanismen für die Bewegung der Verschlußlamellen zur Verfügung steht.
Dementsprechend wird in »Feinwerktechnik« 1971, Heft 6, Seiten 241 bis 248 auf Seite 247 in der Bildunterschrift zu den Abbildungen 16 und 17 eine sechzigstel Sekunde als kürzeste erreichbare Verschlußzeit eines elektromagnetisch betriebenen Verschlusses der Größe 0 genannt.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen elektromagnetisch betätigten Verschluß der oben bezeichneten Gattung zu schaffen, der durch geringen Leistungsbedarf eine hohe Anzahl von Auslösungen auch bei Verwendung einer nur relativ kleinen, handlichen und leicht unterbringbaren Batterie zuläßt, der mit diesem geringen Leistungsbedarf wesentlich kürzere Verschiußzeiten zuläßt als die bekannten elektromagnetischen Verschlüsse, und dessen Steuerschaltung wenig Platz und Raum einnimmt, so daß der Verschluß, als Fachverschluß benutzt, praktisch netzunabhängig überall einsetzbar ist und darüber hinaus auch den festen Einbau in Kameras zuläßt.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die Schubstangen des gattungsgemäßen Zentralverschlusses in Richtung auf einen ihre Ausgangsstellung definierenden Anschlag vorgespannt sind und mit jeweils einem weiteren Mitnehmer in das freie Ende eines elektromagnetisch be*ätigbaren Stellhebels eingreifen, dessen Elektromagnet-Spule zum öffnen des Verschlusses mittels einer Steuervorrichtung kurzzeitig zusätzlich zur Betriebsspannung mit einer Oberspannung beaufschlagbar ist, die ein Viel-' faches der von einer Batterie gelieferten Betriebsspannung beträgt, und die aus der Betriebsspannung durch einen Ladekondensator eines Spannungswandlers gewonnen wird, und wobei die Betriebsspannung als Haltespannung für die Dauer der Öffnungszeit an die Spule direkt angeschaltet bleibt.
Hierdurch wird erreicht, daß durch unmittelbare Kupplung mit den betreibenden Elektromagneten sowie durch Einschränkung deren Masse durch Anwendung nur einer Anzugsrichtung sowohl die Trägheit der bewegten Teile als auch die Reibung, denen sie unterliegen, minimiert werden. Das öffnen des Verschlusses wird in an sich bekannter Weise durch eine höhere Spannung bewirkt, als sie den EIe'.. romagneten nach Vollenden des Anzuges ais Ruhespanrung zugeführt wird, um nach der Auslösung trotz der Selbstinduktion der Elektromagneten einen steilen Stromanstieg und damit einen definierten, kurzzeitig — stark einsetzenden Hi'b des Ankers und somit eine hohe Beschleunigung der zu bewegenden Lamellen zu erreichen. Als günstig erweist es sich hierbei nicht nur, das Verhältnis der Oberspannung zur Betriebsspannung recht hoch zu gestalten; die Verwendung der Betriebsspannung als Haltespannung schließt auch die zusätzliche Erwärmung der üblicherweise vorgesehenen, die Spannung reduzierenden Vorwiderstände ebenso aus wie die unnötige Aufbringung solcher zusätzlichen Leistung aus den Batterien. Die Oberspannung wird primär mittels eines Spannungswandlers erzeugt und steht in dessen Ladekondensatoren für das stoßweise Einschalten bereit, während nach erfolgtem Ansprechen des Verschlusses die benötigte Haltespannung direkt von den Batterien und damit ohne zusätzliche Verluste bewirkt wird. Die relativ starke Überhöhung der Oberspannung in Verbindung mit dem Eingehen der Betriebsspannung als Haltespannung erlaubt weiterhin die Verwendung einer Elektromagnet-Spule hoher Impedanz, so daß einerseits in Schaltkreisen liegende Widerstände keine wesentlichen Verluste bedingen und andererseits die Spule selbst wegen der Verwendung einer eine relativ hohe Windungszahl dünnen Drahtes aufweisender Wicklung sich mit günstigen Füllfaktor erstellen läßt, so daß gedrungene kräftige Elektromagnete einsetzbar sind, weiche es erlauben, im üblichen Verschlußgehäuse kräftige Antriebe unterzubringen, die einer nur relativ geringen elektrischen Leistung bedürfen.
Voi tei;hafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Im einzelnen ist die Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
F i g. 1 schemahs^h einen Schnitt durch die tragenden Teile des Verschlusses,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Standarte des Verschlusses nach Abnehmen von Abdeckkappen und dos Gewindestutzens für das Objektiv-Vorderglied,
F i g. 3 das Blockschaltbild einer elektronischen Steuervorrichtung des Ve-schlusses, und Fig.4 ein Schaltbild eines die Magnete des Verschlusses der F i g. 2 speisenden Magnetverstärkers der F i g. 3 mit zugeordneter Stromversorgung. In Fig. 1 sind die wesentlichen den Verschluß stüt-
zenden Teile axial geschnitten dargestellt. Die Standarte 1 ist mit dem Gewindestutzen 2 für das Objektiv-Hinterglied ausgestattet, der zusätzlich ein Anschlußgewinde aufweist, und dessen nach vorne gerichteter Flansch mit dem des Gewindestutzens 3 für das Objektiv-Vorderglied einen Zwischenraum 4 einschließt, der die Verschlußebene aufweist, und in dem die Verschlußlamellen geführt sind. Der Verschluß ist weiterhin mit einem Blendenring 5 ausgestattet, der mit einer die Einsteuerung der Blendenwerte bewirkenden Kurvenscheibe 6 ausgestattet ist.
In Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Standarte 1 nach Abnahme des Gewindestutzens 3 sowie des Blendenringes 5 gezeigt, so daß die Verschlußlamellen 7 und ihr Betätigungsmechanismus offenliegen. Der Verschluß ist mit maximal geöffneten Verschlußlamellen 7 dargestellt.
Die vier Lamellen 7 sind jeweils um Achszapfen 8 schwenkbar. I !her die Achszapfen hinausreichende Stellhebel 9 jeweils eines Paares von Lamellen 7 werden durch Mitnehmer 11 einer aus Stahldraht erstellten Schubstange 10 durchgriffen; der Abstand dieser durch Auskröpfungen gebildeten Mitnehmer ist dem der Achszapfen des Lamellenpaares angeglichen, und die Stellhebel jedes Lamellenpaares sind derart gerichtet angeordnet, daß die Stellhebel Seiten eines Parallelogrammes bilden. An eine am freien Ende 14 der Schubstangen vorgesehene seitliche Ausbiegung greift eine Haltefeder 13 an, die den Verschluß in seine geschlossene Endstellung und die Schubstange 10 in Richtung auf den Anschlag 15 vorspannt: In der geschlossenen Stellung liegt das freie Ende 14 der Schubstange 10 auf dem Anschlag 15 auf. Das abgewinkelte gegenüberliegende Ende 16 der Schubstange 10 greift in das als Federgabel ausgebildete freie Ende 17 eines Hebels ein, der aus hochkant gestelltem Flachmaterial und damit mit großem Widerstandsmoment ausgebildet und mit dem relaisartig mittels einer Schneide 19 am Magneten gelagerten Anker 18 verbunden ist. Das Magnet 19 weist im Bereiche der den Anker lagernden Schneide Zapfen 20 auf, mittels deren er geringfügig schwenkbar gelagert ist. Eine am Ende des Magneten 19 vorgesehener Abtastnocken 21 wird mittels einer nicht dargestellten Feder gegen die in der Figur ebenfalls nicht gezeigte Kurvenscheibe 6 des Blendenringes 5 gepreßt. — Wie die Figur zeigt, ist für das zweite Paar der Verschlußlamellen 7 eine gleichartige Betätigungsvorrichtung vorgesehen.
Zum Öffnen des Verschlusses werden die Elektromagneten 19 erregt, und zwar zunächst kurzzeitig mit einer Oberspannung, bspw. für 2 msec mit einer Spannung von 70 V, während für die weitere Öffnungsdauer die Erregung durch eine Haltespannung von bspw. 5 V erfolgt. Hierdurch und durch die Wirkung der Selbstinduktion mildernde, dem Elektromagneten 19 vorgeschaltete Widerstände wird erreicht, daß mit Beginn der Erregung der Anker 18 bis zur Auflage seiner ein magnetisches Kleben verhindernden Zwischenlage, bspw. eines Messing-N'ietkopfes, an den Kern des Magneten 19 angezogen wird. Mit dem Heranschwenken des Ankers um einen geringen Weg wird, durch den langen Hebelarm der Federgabel vergrößert, die Schubstange 10 vom Anschlag 15 entgegen der Wirkung der Haltefeder 13 in die dargestellte Lage gezogen, und die durchgriffenen Stellhebel 9 ziehen die VerschlußlameHen 7 hierbei in die dargestellte geöffnete Stellung. Mit Abschalten der Erregung des Magneten 19 ziehen die dem Anker zugeordnete Feder sowie die Haltefeder 13 Anker, Federgabel, Schubstange und die angeschlossenen beiden Lamellen in die geschlossene Ausgangsstellung zurück. — Der gleiche Vorgang vollzieht sich parallel beim zweiten, die beiden übrigen VerschlußlameHen 7 betätigenden Antriebssystem.
Durch kurze, gegebenenfalls 2 msec unterschreitende Erregungen lassen sich auch entsprechend kurze Öffnungszeiten des Verschlusses erreichen. Als vorteilhaft erweist es sich hierbei, daß die zu beschleunigenden
ίο Massen bzw. deren Trägheitsmomente auf ein Minimum gesenkt sind. Ebenso vorteilhaft erweist es sich, daß die Schubstangen 10 geringste Reibungsverluste durch Nutzung des Schneidprinzipes ergeben. Die Schubstangen durchgreifen die Sicllhebcl mit seitlichen
ts Auskröpfungen, so daß schneidenähnlichc Lagerungen entstehen, und die Ausbiegung 12 ist so entgegengerichtet, daß die von der Haltefeder 13 ausgeübte, auf der Schubstange senkrecht stehende Kraftkomponente diese so ausrichtet, daß sie einer besonderen Gleitführung oder dergleichen nicht bedarf. Die relativ steife Ausführung der Federgabel sichert die Übertragung eines vorgegebenen Hubes, die geringe Elastizität jedoch unterbindet Prellschwingungen der VerschlußlameHen. Als wesentlich aber zeigt sich, daß der Schwenkwinkel der VerschlußlameHen in der geschlossenen Endlage durch die Schubstangen 10 abfangende Anschläge 15 fest begrenzt wird, während in der Offenstellung die Anker 18 der Elektromagneten 19 auf deren Polschuhen zur Auflage gelangen. Durch Schwenken der Elektromagneten 19 um ihre Zapfen 20 kann damit die Endstellung der Verschlußlamellen 7 in geöffneter Lage eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt, indem die an Auflaufkurven der Kurvenscheibe 6 des Blendenringes 5 angepreßten Abtastnocken 21 während des Drehens des Blendenringes entsprechend der Steigung der Kurve angehoben bzw. abgesenkt werden. Der in den Figuren dargestellte Verschluß bedarf daher keiner besonderen Blende: durch Betätigen des Blendenringes wird jeweils eingestellt, wie weit die Verschlußlamellen 7 sich öffnen und welchem Blendenwert entsprechende Durchtrittsöffnungen sie dem Lichtstrahl bieten. Die Befcstigungsbolzen 22 dienen im wesentlichen nur der Aufnahme des Gewindestutzens 3 für das Objektiv-Vordcrglied sowie ggf. von diesen überfangenden Abdeckungen, und sie können zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Vcrschlußlamellen 7 während der Montage herangezogen werden.
In Fig.3 ist im Blockschaltbild die Vorrichtung zur Steuerung des Kameraverschlusses nach F i g. 1 und 2 dargesteüt. Gespeist wird die dargestellte Anordnung durch eine handelsübliche Quecksilberbatterie ron 5,6 V Spannung, die an die Anschlußklemme 23 angeschlossen wird und zwischen dieser und der Klemme 44 wirksam ist Ein von der gleichen Batterie gespeister Spannungswandler versorgt die Klemme 24 mit einer negativen Spannung von 65 V.
Zum Betätigen des Verschlusses wird der als Taster ausgebildete Auslöser 25 gedrückt, der einen Eingang des Impulsgebers 26 mit der Masseleitung 44 verbindet Der Impulsgeber verfügt über ein eine Mehrfach-Kontaktgabe ausgleichenden RC-GWed sowie über eine monostabile Zeitschaltung, mittels deren wahlweise übliche Einzelauslösungen oder aber eine vorgebbare Folge von Auslösungen im Abstande von ebenfalls einstellbar wählbar 0,1 bis 03 see bewirkbar sind. Je Auslösung wird der Schaltstufe 27 ein Impuls zugeführt, die zum öffnen des Verschlusses über Leitung 45 dem Magnetverstärker 40 einen Steuerimpuls zuführt und gleichzei-
tig den von ihr bis jetzt kurzgeschlossenen Zeitkondensator 28 zur Aufladung über die Ladewiderstände 29 und 30 freigibt. — Mittels des Zeitschalters 31 kann zur Umschaltung auf kurze Zeiten der Ladewiderstand 29 kurzgeschlossen werden.
Die Dauer der Belichtung wird im Vergleich mit der Spannung des Steuerkondensators bestimmt: Der Steuerkondensator 32 und der Zeitkondensator 28 sind an eine Vcrgleichsvorrichtung 33 angeschlossen, die mit öffnen des Verschlusses tätig wird und bei Spannungsgleichheit der Kondensatoren der Schaltstufe 27 einen Steuerimpuls zuführt, der den über die Leitung 45 bewirkten Öffnungsimpuls abbricht und damit den Verschlußschließt.
Die am Steuerkondensator 32 anstehende und die Dauer der Belichtung steuernde Spannung wird in der dargestellten Stellung »manuell« des Umschalters 34 durch die am manuell einstellbaren Potentiometer 35 abgegriffene Teilspannung der Batteriespannung gegeben, und diese die Belichtungszeit bestimmende Steuerspannung ist am, der Vergleichsvorrichtung 33 vorgeordneten Meßsystem 64, das in Belichtungszeiten eichbar ist, ablesbar. —
Zur Durchführung automatischer Messungen wird der Umschalter 34 umgelegt, und der Speicherschalter 36 wird geschlossen, so daß der Steuerkondensator 32 von der Konstantstromquelle 37 her geladen wird, die ihrerseits den Photowiderstand 38 speist. Die jeweilige Filmempfindlichkeit kann hierbei durch das der Konstantstromquelle 37 vorgeordnete und deren konstanten S'.rom bestimmende Potentiometer 39 eingestellt werden. Der unter Einwirkung des konstanten Stromes am Photowiderstand 38 auftretende Spannungsabfall wird auf den Steuerkondensator 32 übertragen. Der Photowiderstand kann über gesonderte optische Körper mit vorgegebenem Meßwinkel auf das Objekt gerichtet werden, er kann aber auch zur Durchführung einer Innenmessung hinter dem Objektiv einer Kamera angeordnet sein. Insbesondere bei einäugigen Spiegelreflexkameras erweist es sich als wichtig, daß vor Schlie-Ben des Verschlusses und Ausschwenken des Spiegels der Speicherschalter 36 geöffnet wird: Der Steuerkondensator 32 speichert die ihm zuletzt vor öffnen des Speicherschalters zugeführte Spannung unabhängig von der nachfolgenden Verdunkelung des Photowider-Standes 38.
Die Steuerung des die Spulen 41 der Elektromagnete 19 der F i g. 2 beaufschlagenden Stromes erfolgt mittels des Magnetverstärkers 40 in Verbindung mit dem Impulsverstärker 42. Dem Magnetverstärker 40 wird über Leitung 45 der negative Steuerimpuls der Schaltstufe 27 zugeführt, dessen Front das Öffnen und dessen Rückflanke das Schließen des Verschlusses bewirken. Für längere Belichtungen nach dem T- bzw. »Ott-Verhalten, aber auch während des Anvisierens des Aufnahmeobjektes mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera, wird der Schalter 43 bzw. einer eine Anzahl von parallel angeordneten Schaltern geschlossen, welche die gleiche Wirkung wie der über die Leitung 45 zugeführte Impuls auslösen.
Mit Eintreffen der Stirnflanke des Steuerimpulses bzw. mit Schließen des Schalters 43 schließt der Magnetverstärker 40 einen Stromkreis von der an der Klemme 23 liegenden Batterie über die Spulen 41 des Verschlusses und den Magnetverstärker zur Masseleitung 44. Gleichzeitig wird der Steuerimpuls zum Impulsverstärker 42 übertragen, der eine monostabile Schaltstufe enthält, die für im Ausführungsbeispiel 2 msec die an der Klemme 24 liegende Spannung von 65 V auf die Spulen 41 durchschaltet, so daß für diese kurze Dauer die Summenspannung von 70 V die intensive Ansprecherregung der Magnete 19 der F i g. 2 bewirkt. Eine Ableitung der vom Impulsverstärker 42 durchgelassenen Spannung über den Magnetverstärker 40 zur Masseleitung 44 wird durch die diesem vorgeordnete Diode 46 vermieden.
Im einzelnen ist die Funktion des Magnetverstärkers 40 mit Impulsverstärker 42 in Verbindung mit der die Oberspannung bewirkenden Vorrichtung anhand der F i g. 4 erläutert. Im Ausgangszustand, d. h. bei geschlossenem Verschluß, wird den an der Basis des Transistors
47 liegenden Dioden von der Schaltstufe 27 über die Leitung 45 positives Potential zugeführt, so daß der pnp-Transistor 47 wie auch die Transistoren 48 bis 51 gesperrt sind. Beim Betätigen des Schalters 43 oder Zuführen eines negativen, bis zum Nullpotential reichenden Impulses über die Leitung 45 wird der Transistor 47 leitend und schließt auch den ais Schaltverstärker wirkenden Transistor 48, so daß über die Diode 46 und Vorschaltwiderstände 52 und 53 bereits die Batteriespannung an die Spulen 41 gelegt wird. Der Transistor
48 schließt aber auch gleichzeitig den Transistor 50, der seinerseits den Transistor 51 schließt und damit die Oberspannung von 65 V in Serie mit der Batteriespannung und unter Umgehung des Vorwiderstandes 53 zur Schnellerregung kurzzeitig an die Spulen 41 schaltet. Nach Aufladung des Kondensators des an der Basis des Transistors 40 liegenden /?C-Gliedes und damit um etwa 2 msec verzögert schließt der Transistor 49, der die Transistoren 50 und 51 öffnet, so daß die verstärkte Anzugserregung der Spulen 41 der Elektromagneten 19 abgeschaltet wird und diese nunmehr allein durch die Halteerregung beaufschlagt sind.
Nach Beendigung des über die Leitung 45 zugeführten negativen Impulses und damit nach Ansteigen der an den Gleichrichtern des Transistors 47 anliegenden Spannung (die auch nach öffnen des Schalters 43 wieder ansteigt), wird der Transistor 47 gesperrt, der seinerseits auch die Transistoren 48,49 sperrt, so daß die Spulen 41 entregt werden, sämtliche Transistoren des Magnet- und Impulsverstärkers stromlos sind und unter Einwirkung der Haltefedern 13 der F i g. 2 die Verschlußlamellen 7 in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen werden.
Als vorteilhaft erweist es sich, daß bei geschlossenem Verschluß keiner der Transistoren 47 bis 51 der Batterie Strom entnimmt, daß die Anzugerregung relativ kurz bleibt, und daß die Halteerregung äußerst niedrig ist, so daß die speisende Batterie 54 relativ geringfügig belastet wird. Hierzu trägt der in F i g. 4 ebenfalls dargestellte Spannungswandler bei: Die Transistoren 55 und 56 wirken als Sperrschwinger, und die an der Oberspannungswicklung 57 der zugehörigen Spule anstehende Spannung lad über die kapazitiv gekoppelte Gleichrichteranordnung 58 den Ladekondensator 59 auf 65 V auf. Ist die vorgegebene Spannung erreicht, so zündet die mit enger Zündtoleranz ausgeführte Glimmlampe 60 und schließt den Transistor 61, so daß die Schwingungen der Transistoren 55,56 abgebrochen und diese gesperrt werden. Damit läßt sich die Erstladung des Kondensators 59 innerhalb von ca 5 see mit einer maximalen Stromaufnahme von 50 mA durchführen, und nach erfolgter Aufladung und Zündung der Glimmlampe nimmt praktisch einzig der Transistor 61 über den Widerstand 62 ca. V3 m A auf. Wegen des hohen Vorwiderstandes 63 der Glimmlampe 61 stellt diese praktisch keine Belastung dar, so daß die Spannung durch jeweils
kurzzeitiges, beispielsweise 0,2 sec andauerndes periodisches Nachladen aufrechterhalten wird, während selbst nach Serien von Auslösungen 2 bis 3 Sekunden ausreichen, um die Glimmlampe 60 wieder zum Ansprechen zu bringen. Bei derart geringem Stromverbrauch läßt bereits eine relativ kleine 1 Ah-Batterie mehrere tausend Auslösungen zu, und auf Netzgeräte, aufwendige Bleisammler oder dergleichen kann verzichtet werden.
Die übrigen Schaltungseinzelheiten können, soweit sie Zeitmessungen durch Vergleich von an Kondensatoren anstehenden Spannungen betreffen, der DE-OS 23 64 914, Fig. 2, ebenso entnommen werden wie die Belichtungsmessung durch Speisung eines Photowiderstandes durch eine Konstantstromquelle. Auch beim Impulsgeber 26 sowie der Schaltstufe 27 wird dafür Sorge getragen, daß im wesentlichen durch alternierende Verwendung von npn- und pnp-Transistoren im Ausgangszustand die meisten der Transistoren gesperrt sind, so daß die Ruhe-Stromaufnahme gering bleibt.
Der Verschluß kann vielfältig abgeändert werden, ohne die Erfindung zu überschreiten. So können die Schubstangen 10 oder die Anzahl der Verschlußlamellen sowie deren Form variiert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß aus Stahldraht gebogene Schubstangen eine wünschenswert geringe Masse aufweisen, und daß vier Lamellen 7 durchaus ausreichend sind, während eine höhere Anzahl den Herstellungs- sowie den Steuerungsaufwand erheblich steigert. Zweckmäßig sind die Konturen der Lamellen so gewählt, daß bei geöffnetem Verschluß für alle Blenden eine grob angenähert kreisförmige Durchtrittsöffnung entsteht. Bei entsprechend winkelförmiger bzw. U-förmiger Kontur läßt sich eine Durchtrittsöffnung in Form eines regelmäßigen 2n-Ecks erreichen, wobei η die Anzahl der Lamellen 7 ist. Auch die Maßnahmen zum Verhindern des Klebens des Ankers 18 am Kern der erregten Magneten 19 können eingeschränkt werden bzw. entfallen; ein solches magnetisches Kleben kann sich durch Absenken der benötigten Halteerregung und damit des Stromverbrauches vorteilhaft bemerkbar machen. Die Dauer der Anzugserregung kann anders gewählt sein, da sie die kürzeste Belichtungszeit nicht direkt durch ihre eigene Dauer bestimmt: Durch die unterschiedlichen Verzögerungen und Vorlaufwege bei öffnen und Schließen kann bspw. selbst mit einem 3 msec-Impuls noch eine Belichtungszeit von V400 see erreicht werden. Als vorteilhaft erweist es sich in jedem dieser Fälle, daß zwischen der Auslösung und dem öffnen des Verschlusses nur eine geringe Verzögerung in der Größenordnung vor. 1 msec liegt. Auch das der Vergleichsvorrichtung vorgeordnete Meßsystem 64 läßt sich wandeln oder kann entfallen. Eine sinnfällige Anzeige läßt sich hier mit Leuchtdioden bewirken. Sie können einzelne Belichtungswerte anzeigen, und in bandförmiger Anordnung lassen sie erkennen: Eine oder wenige Dioden leuchten bei unkritisch kurzen Belichtungszeiten, eine längere Reihe oder/und eine bestimmte, entsprechenden Arbeitspunkt aufweisende lassen erkennen, daß Verwackelungsgefahr besteht.
Damit wird nach den Lehren der Erfindung ein Verschluß geschaffen, dessen mechanischer Teil einfach aufgebaut ist und so wenig trägheitsbehaftet ist, daß mit mäßigen Steuerleistungen Verschlußgeschwindigkeiten bis V500 see erreichbar sind. Der einfache mechanische Aufbau führt aber auch dazu, daß mit mäßigem Aufwand eine nur geringen Raumbedarf aufweisende und einen niedrigen Ruhestrom aufnehmende zugehörige Steuervorrichtung geschaffen werden kann, die einschließlich der ('forderlichen, die Stromversorgung übernehmende Batterie selbst in Kleinbildkameras unterbringbar ist. Die Steuervorrichtung läßt sich mit geringem Aufwände so weiterbilden, daß auch Mehrfachbelichtungen und Serien von periodisch in kurzem AbStande bewirkten Belichtungen möglich sind, so daß den Verschluß aufweisende photographische Kameras sowohl für Zeitmessungen einsetzbar sind als auch der Photographic weitere künstlerische Wege erschlossen werden und mit einfachen Kameras relativ komplizierte Bewegungsstudien ermöglicht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Elektromechanisch betätigter Zentralverschluß für fotografische Kameras mit in der Verschlußebene angeordneten, aus einer Ausgangsstellung, in der sie einander überlappend schließen, um zu ihrer Ebene senkrecht stehende Achszapfen aus dem Strahlengang des Objektives schwenkbaren, mit Stellhebeln ausgestatteten Verschlußlamellen, und mit Schubstangen, die mit senkrecht angeordneten Mitnehmern in die Stellhebel der Verschlußlamellen, mit diesen ein Parallelogramm bildend, eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (10) in Richtung auf einen ihre Ausgangsstellung definierenden Anschlag (15) vorgespannt sind und mit jeweils einem weiteren Mitnehmer (16) in das freie Ende (17) eines elektromagnetisch betätigbaren Stellhebels eingreifen, dessen Elektroinagnet-Spule^41) zum Öffnen des Verschlusses mittels einer Steuervorrichtung kurzzeitig zusätzlich zur Betriebsspannung mit einer Oberspannung beaufschlagbar ist, die ein Vielfaches der von einer Batterie (54) gelieferten Betriebsspannung (23) beträgt, und die aus der Betriebsspannung durch einen Ladekondensator (59) eines Spannungswandlers (55 bis 61) gewonnen wird, und wobei die Betriebsspannung als Haltespannung für die Dauer der Öffnungszeit an die Spule direkt angeschaltet bleibt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hie Anker (18) der Elektromagnete (19) winkelförmig ausgebildet sind.
3. Verschluß nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (10) eine von den Mitnehmern (11) fortweisende Ausbiegung (12) aufweist, an die eine Haltefeder (13) angreift welche die Schubstange in Richtung auf den Anschlag (15) sowie in Richtung der Ausbiegung (12) vorspannt.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine geradlinige Anzahl von Verschlußlamellen, die jeweils paarweise durch einen ihnen zugeordneten Elektromagneten (19) betrieben werden.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von jeweils drei benachbarten Lamellen vorgesehen sind, deren mittlere mit zwei Stellhebeln ausgestattet ist, und daß einem Antrieb zugeordnete Schubstangen-Stellhebel einer der äußeren sowie der mittleren Lamelle der Gruppen durchgreifen, und daß der zweite Stellhebel der mittleren und der der zweiten äußeren Lamelle von Mitnehmern einer Kuppelstange durchgriffen werden, und daß die Drehpunkte benachbarter Lamellen sowie der diese überbrückende Kuppel- oder Schubstange Ecken eines Parallelogramms darstellen.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine durch die Auslösung (25) betätigbares Flip-Flop (49,50) aufweist, das zu Beginn des Auslösevorgangs kurzzeitig die Oberspannung zuschaltet.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bestimmen der Belichtungszeit mit Beginn der Auslösung ein Zeitkondensator (28) mit vorgegebenem Ladestrom beaufschlagt wird, bis eine Vergleichsvorrichtung (33) Spannungsgleichheit mit der Spannung eines Steuerkondensators (32) feststellt und ein das Abschalten der Spulen (41) der Elektromagnete (19) bewirkendes Signal abgibt
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur manuellen Vorgabe der Belichtungszeit der Steuerkondensator (32) manuell einstellbar ladbar ist
9. Verschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß zur automatischen Vorgabe der Belichtungszeit der Steuerkondensator (32) *iuf den Spannungsabfall eines Fotowiderstandes (38) aufgeladen wird, der während der Belichtungsmessung und bei Beaufschlagung mit konstantem Strom entsteht
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zum Steuerkondensator (32) einen Speicherschalter (36) aufweist, der den Fotowiderstand (38) bei Beendigung der Lichtmessung vom Steuerkondensator trennt
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung (33) des Zeitkondensators (28) oder Steuerkondensators (32) ein in Abhängigkeit von der Spannung des Steuerkondensators beaufschlagtes Meßsystem (64) aufweist
12. Verschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Konstantstromquelle (37) eine Einstellvorrichtung (39) aufweist, welche den Strom entsprechend der Abstufung möglicher Empfindlichkeiten des Aufnahmematerials einstellt.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von vier Verschlußlamellen (7) diese zur Durchtrittsöffnung hin jeweils winkelförmig geöffnete Konturen aufweisen, und daß der öffnungswinkel ca. 135" beträgt.
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