DE2417380A1 - Belichtungssteuervorrichtung fuer photographische apparate - Google Patents

Belichtungssteuervorrichtung fuer photographische apparate

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DE2417380A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

Apparate
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Belichtungssteuerung photographischer Apparate unter Benutzung eines Zug-Elektromagneten, der in Verbindung mit
einer Feder zusammenwirkt, um die mechanischen Elemente des
Verschlusses so zu betätigen, daß eine zeitabhängige progressive Änderung von Blendenwerten über einen optischen Pfad erhalten wird. Durch Kombination der Wirkungen der Federvorspannung mit einer gewählten Erregung des Elektromagneten während dieser die Blendengröße definierenden Bewegung wird eine gesteuerte Definition von Blendenwerten für eine gegebene Aufnahmehelligkeit erreicht. Durch die Erfindung wird eine magnetische Dämpfung vorgesehen, die immun gegenüber Einflüssen von Temperaturänderungen und Feuchtigkeitsänderungen ist,
denen pneumatische Systeme ausgesetzt sind, wenn diese zum
Zwecke der Dämpfung benutzt werden. Durch die Erfindung wird eine Beschmutzung mechanisch wirksamer Dämpfungssysteme infolge Abnutzung beträchtlich vermindert, so daß die Arbeitsweise der Kamera verbessert wird.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der magnetischen Dämpfungsanordnung gemäß der Erfindung besteht in der automatischen Iso-
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lierung des Rückhalfceeinflusses der Dämpfung beim Schließen des Verschlusses zwecks Beendigung des Belichtungsintervalls. So wird beispielsweise bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung,bei der ein Plungerkolben eines Elektromagneten in eine erregte Wicklung eingezogen wird, um den Verschluß zu schließen, ein Feldaufbau in der Wicklung beschleunigt infolge des schon existenten magnetischen Feldes von geringem Pegel, welches für Dämpfungszwecke benutzt wird. Infolge dessen ergibt sich eine Vereinfachung des Mechanismus zum Halten und zur Bewegungsumkehr der Verschlußelemente. Diese Zeitverminderung während der Bewegungsumkehr ermöglicht eine verbesserte Arbeitsweise des gesamten Belichtungssystems bei hohen Helligkeitspegeln, wo nur eine relativ kleine Öffnung des Verschlußelementes und ein entsprechend kurzer Belichtungsintervall erforderlich sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei dem Steuersystem zur Leistungsersparnis mit geringerer Leistung gearbeitet, wenn der Verschluß voll geschlossen ist und es wird eine magnetische Dämpfung während der Öffnungsbewegung der Verschlußelemente bewirkt. Diese Einführung eines selektiv erniedrigten Stromflusses in der Erregerwicklung des Elektromagneten kann durch eine Schaltanordnung bewirkt werden, die nach einer geringen Bewegungszunähme des Plungers des Antriebselementes aktiviert wird. Der gleiche Schalter kann dann während der Verschlußschließbewegung benutzt warden, um auf eine niedrigere Leistung zu schalten, während ein kompletter photographischer Zyklus durchgeführt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine magnetische Dämpfungsanordnung für einen elektromagnetisch betriebenen Belichtungsmechanismus geschaffen wird, und zwar in Kombination mit einer Elektromagnetausbiidung, wobei eine öffnung vorgesehen ist, um einen Wicklungskern zu entlüften,
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in dem der Elektromagnetplunger beweglich gelagert ist. Infolgedessen kann die Schließgeschwindigkeit des Belichtungsmechanismus in vorteilhafter Weise verbessert werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Verbesserung des dynamischen Verhaltens bei einer Belichtungssteuervorrichtung zu schaffen, bei der ein Elektromagnet benutzt wird, der auf einen Pegel erregt werden muß, um einen Belichtungsmechanismus so anzutreiben, daß der optische Pfad der Kamera geschlossen wird, während der Belichtungsmechanismus durch eine Feder in die Öffnungsstellung überführt wird, wobei eine progressive Änderung der Blendenöffnung auftritt. Die Verbesserung besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, um den Elektromagneten bei einem weiteren Pegel zu erregen, der unter dem Pegel seiner vollen Erregung liegt, und zwar dann, wenn der Belichtungsmechanismus in die Freigabestellung überführt wird, so daß die photographische Belichtungscharakteristik über dem Pfad gemäß einem vorbestimmten Belichtungsprogramm geändert werden kann. Die Eichung der dynamischen Öffnungscharakteristik des Belichtungsmechanismus kann elektronisch vorgenommen werden, da eine magnetische Dämpfung vorgesehen ist. So ist es beispielsweise möglich, einen Stellwiderstand oder dergleichen vorzusehen oder es kann auch die Antriebsfeder eingestellt werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Handkamera, in der der erfindungsgemäße Verschluß eingebaut ist,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten Mechanismus in größerem Maßstab,
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Fig. 3 eine Ansicht des Belichtungsmechanismus der Kamera gemäß Fig. 1
Fig. 4 eine Ansicht des Belichtungssteuermechanismus nach Fig. 3 in einer anderen Stellung,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht der Belichtungssteuervorrichtung in einer anderen Lage,
Fig. 6 eine Teilansicht der BeIichtungssteuereinrichtung nach Fig. 3,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Steuerkreises,
Fig. 8 ein Oszillogramm, welches de Arbeitsweise der Belichtungssteuereinrichtung ohne elektromagnetische Dämpfung darstellt,
Fig. 9 ein Oszilogramm entsprechend Fig. 8 bei Anwendung einer pneumatischen Dämpfung,
Fig. 10 ein Oszillogramm einer Belichtungssteuervorrichtung mit der erfindungsgemäßen magnetischen Dämpfung.
Die Beiichtungssteuereinrichtung der Kamera 10 muß den Verschluß 66 in der Weise betätigen, daß zum Zwecke der Bildeinstellung und Entfernungseinstellung eine Blendenöffnung maximaler Weite geliefert wird. Während der Umwandlung des optischen Pfades der Kamera aus der Sucherstellung in die Belichtungsstellung wird der Verschluß 66 voll geschlossen gehalten, um die Belichtungskammer 28 vor Lichteintritt zu schützen. Der Verschluß 66 und die ihm zugeordnete Steuerung bewifeen eine Doppelbelichtungsparameter-Steuerung, bei der sowohl eine Blenden-
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steuerung als auch eine Belichtungszeitsteuerung gemäß einem vorbestimmten optimierten photographischen Programm Anwendung finden. Bei einem solchen Programm wird die relative Blendenöffnung beispielsweise automatisch so gewählt, daß eine optimale Tiefenschärfe eintritt, während der Belichtungszeitraum so gewählt ist, daß die Aufnahmegeschwindxgkeit maximal wird.
Der Verschluß 76 besitzt zwei Verschlußlamellen 140 und 142, die gleitbar innerhalb des Belichtungsgehäuses 16 über den optischen Aufnahmepfad des Objektivs 64 beweglich sind. __Jede Lamelle 40 und 42 besitzt eine tropfenförmige Blendenöffnung 144 bzw. 146. Zusätzlich besitzen diese Lamellen Photozellenabtastöffnungen 148, 150 (Fig. 1), die sich synchron zu den Öffnungen 142 und 144 vor dem Lichtfühler der Photometerschaltung bewegen, die hinter der Optik 152 angeordnet ist.
Je nach der Lage der Lamellen 140 und 142 überlappen sich die Öffnungen 144 und 146 symetrisch, um eine Blendenöffnung sich ändernder Größe zu definieren. Sekundäröffnungen 148 und 150 sind entsprechend den Konturen der Blendenöffnungen 140 und 146 ausgebildet und sie bewegen sich ebenfalls in gegenseitiger Symmetrie über den optischen Pfad einer Lichtfühlers der Steuereinrichtung der Kamera.
Die Lamellen 140 und 142 werden in entgegengesetzter Symmetrie durch einen Schwingbalken 154 angetrieben. Der Schwingbalken 154 besitzt eine zentral angeordnete Nabe 156, die drehbar um einen Stift 168 gelagert ist, der von dem hinteren Teil des Belichtungssteuergehäuses 16 vorsteht. In den Enden des Schwingbalkens 154 sind Längsschlitze 160 und 162 ausgebildet (Fig. 3-5), um eine Verbindung mit Stiften 164 bzw. 166 herzustellen, die jeweils von den Lamellen 140 bzw. 142 vorstehen.
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Ein durch Feder vorgespannter Schwingbalken 154 bewegt die Lamellen 140 und 142 in Schließstellung vermittels einer Schließfeder 168. Um die Nabe 156 ist eine Feder 168 gewickelt, deren bewegliches Ende 170 über den unteren Abschnitt des Schwingbalkens 154 gebogen und ein festes Ende 172 ist in einem Kammaufbau 174 festgelegt. Dieser Kammaufbau 174 ist am Belichtungsgehäuse 16 befestigt und besitzt Zähne oder Ansätze, an dsien das Federende 172 selektiv befestigt werden kann, um die Vorspannung der Feder eichen zu können.
Die Betätigung der Lamellen 140 und 142 zum Zwecke der Steuerung der Belichtung sowie zum Schutz der Belichtungskammer 28 gegen Lichteinfall wird durch einen Zugelektromagneten 180 bewirkt. Der Elektromagnet 180 weist eine Erregerwicklung 182 auf, die um eine Isolierspule 184 gewickelt ist. Die Spule 184 liegt ihrerseits in einem U-förmigen Rahmen 186, der am Boden des Gehäuses 16 fixiert ist. Symmetrisch innerhalb der Erregerwicklung 182 befindet sich ein zylindrisch gestalteter beweglicher Anker in Gestalt eines Plungerkolbens 188 und ein zylindrisch gestalteter Anker in Gestalt eines Stopfens 190. Der Plunger 188 gleitet auf der inneren Oberfläche einer nichtmagnetischen Auskleidung 192, die die Innenoberfläche der Spule 184 bildet. Ein ringförmiger Rückschlußring 194 ist über dem vorderen Ende der Auskleidung 192 vorgesehen, um den Magnetfluß zwischen Rahmen 186 und Plunger 188 zu verbessern.
Der Plunger 188 ist derart vorgespannt, daß er sich aus der voll zurückgezogenen Lage innerhalb der Erregerwicklung 182 durch eine Öffnungsfeder 196 relativ hoher Federkraft nach außen bewegt. Die Feder 196 ist zwischen dem Rahmen 186 und dem Rückschlußring 194 ausgespannt und eine äußere Anschlagkappe 198 ist am äußeren Ende des Plungers 188 befestigt. Die Kappe 198 bildet einen Anschlagkontakt mit einem Stift 200, der vom Schwingbalken 154 vorsteht. Die Kappe 198 wird in einer
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vertikalen Aurichtung infolge der Gleitverbindung eines Fortsatzes 202 mit einem Führungsstift 204 gehalten, der am Rahmen 186 befestigt ist und von diesem vorsteht. Die Kraftcharakteristik der Feder 196 ist größer als Lastcharakteristik der Schließfeder 168. Infolgedessen drückt die Feder 196 den Plunger nach außen und bringt die Anschlagkappe 198 in Berührung mit dem Stift 200 und treibt den Schwingbalken 154 nach Stellungen mit progressiv zunehmenden öffnungen, wenn der Plunger 188 aus seiner zurückgezogenen Stellung nach Entregung der Erregerwicklung 182 freigegeben wird. Wenn der Plunger 188 voll ausgefahren ist, definieren die Lamellen 140 und 142 eine öffnung maximaler Blendenweite, die für die Betrachtung und Scharfeinstellung geeignet ist.
Wenn die Scharfeinstellung bei einer solchen maximalen Blendenöffnung beendet ist, wird ein Startknopf 206 (Fig. 1) manuell niedergedrückt, um das Steuersystem der Kamera 10 zu veranlassen, die Erregerwicklung 182 zu erregen. Infolgedessen wird der Plunger 180 mit hoher Geschwindigkeit auf seinen Sitz gezogen, während die Feder 168 die Lamellen 140 und 142 in eine Endstellung überführt, in der der optische Pfad des Objektivs 64 abgesperrt ist und ebenso die Lichtzufuhr nach der Optik 152 des Lichtfühlers abgesperrt ist. Diese Stellung der verschiedenen Bauteile des Mechanismus 66 ist in Fig. 3 dargestellt.
Wie aus den Fig. 3-5 ersichtlich, besitzen der Plunger 188 und der entsprechende Stopfen I90 aufeinander zugerichtete Stirnflächen, die selektiv mit Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, in der die voll anliegende Stellung gezeigt ist, definieren die zylindrisch gestalteten Stirnflächen einen Hauptarbeitsspalt 208, der allgemein als ein rechter Kegelstumpf ausgebildet ist. Der Scheitel dieses Kegel-
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stumpfes ist zusätzlich mit einem Arbeitsspalt 210 mit einem geringeren Konus ausgestattet. Eine weitere Charakteristik der gegenüberliegenden Stirnflächen von Plinger 188 und Stopfen 190 besteht darin, daß Paßsitzflächen vorhanden sind, die in der Ebene einander berühren, die durch die Linie 212 gekennzeichnet ist. Die Sitzoberflächen sind von den jeweiligen Umfangen der Stirnflächen von Plunger 188 und Stopfen 190 nach innen gezogen. Wenn der Plunger 188 voll zurückgezogen ist, wird eine Berührung, wie bei 212 dargestellt, zwischen den gegenüberliegenden kreisringförmig gestalteten Oberflächen erreicht. Weitere Charakteristiken des Aufbaues liegen im Vorhandensein einer Öffnung 214, die zentral innerhalb des Stopfens 190 ausgebildet ist und zur Entlüftung dient.
Während der Bewegung des Plungers 188 nach der Sitzstellung entwickeln die gegenüberliegenden Stirnflächen eine magnetische Anziehungskraft auf den Stopfen 190, wenn eine Annäherung an die Sitzstellung erfolgt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ergibt sich eine verbesserte Flußverbindung, wenn die Lamellen 140 und 142 in eine Stellung überführt sind, in der der optische Pfad der Kamera abgedeckt ist, bevor eine völlige Sitzstellung erreicht ist. Diese verbesserte Flußbedingung existiert zwischen gewählten Abschnitten der gegenüberliegenden Stirnflächen von Plunger 188 und Stopfen 190. Infolge des Impulses der Plungerbewegung und infolge der Flußdichte kann der Pegel des Erregungsstromes in der Erregerwicklung 182 wesentlich vermindert werden, z.B. auf einen Wert von 10% des ursprünglichen Wertes. Dieser abgesenkte Strom reicht aus, um einen Fluß zu erzeugen, der ausreicht, den Plunger 188 in der Ebene 212 mit dem Stopfen 190 gegen die Vorspannung der Feder 196 in Berührung zu halten.
In Verbindung mit dem Elektromagneten 180 arbeitet ein Schalter S2. Dieser Schalter S? besitzt eine isolierende Basis 220, die ihrerseits an einem Fortsatz eines Rahmens 186 festgelegt ist.
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Die Basis trägt eine langgestreckte Kontaktstange 222, deren oberster Abschnitt an einer leitenden Oberfläche entlangschleift, wenn er aus seiner Berührung mit einer nichtleitenden Oberfläche 226 bewegt wird. Die aus elastischem und leitfähigem Material bestehende Feder 222 ist auslegerartig an der Basis 220 festgelegt und so orientiert, daß sie in der Ruhestellung die nichtleitende Oberfläche 226 berührt. Wenn der Elektromagnet 180 erregt wird und sein Kolben 188 zurückgezogen wird, berührt jedoch ein Betätigungsfortsatz 228 der Anschlagkappe 198 die Feder 222 und trägt diese an, um diese zu veranlassen, auf die elektrisch leitfähige Oberfläche 224 zu gleiten. Wenn die Lamellen 140 und 142 eine Offenblende (Fig. 4) definieren, oder in die Schließstellung überführt werden, besteht keine Berührung zwischen dem Fortsatz 228 und der Feder 222, sondern diese Feder 222 verbleibt in ihrer Neutralstellung und liegt an der nichtleitenden Oberfläche 226 an. Wenn die Lamellen 140 und 142 gerade ihre volle Schließstellung erreicht haben, hat ein Kontakt zwischen der Feder 222 und dem Fortsatz 228 stattgefunden und die Feder 222 beginnt die leitfähige Oberfläche 224 zu kontaktieren (Fig. 5). Aus dieser Fig. 5 ist insbesondere ersichtlich, daß die Stirnseite des Plungers in eine Stellung überführt wurde, in der eine verbesserte Flußbedingung gegenüber der komplementären Stirnfläche des Stopfens 190 besteht. Infolgedessen kann das Signal, welches durch die Bewegung der Feder 222 in Berührung mit der Oberfläche 224 benutzt werden, um eine Erregung mit verminderter Leistung einzuleiten, d.h. eine Stromänderung innerhalb der Elektromagnetwicklung. Eine weitere Bewegung des Kolben 188 bewirkt, daß der Belichtungsmechanismus 66 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Die Kontaktfeder 222 hat sich ein kleines Stück weiter über die leitfähige Oberfläche 224 erstreckt.
Eine Belichtung unter Umgebungslichtbedingungen wird durch den
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Mechanismus 66 durch selektive Erregung und Entregung des Elektromagneten 180 bewirkt, wenn z.B. einmal die Absperrung des Verschlusses erreicht ist (Fig. 3) entregt das Steuersystem der Kamera 10 den Elektromagneten 180, so daß der Plunger 188 freigegeben wird und sich urter der Vorspannung der Öffnungsfeder 196 bewegt, um die Lamellen 140 und 142 so zu verschieben, daß progressiv sich vergrößernde Blendenwerte geschaffen werden. Wenn ausreichend Lichtenergie durch die Blendenöffnung 230 (Fig. 4) eingefallen ist, dann wird die Wicklung 182 des Elektromagneten 180 wiederum schnell erregt, so daß der Mechanismus in seine Absperrstellung gemäß Fig. 3 zurückkehrt. Die Steuerung der Erregung des Elektromagneten 180 ist erforderlich, um die Zeit vorher zu bestimmen, die erforderlich ist, um die Bewegung des Schwingbalkens 154 und der Platten 140 und 142 umzukehren, sowie zur Feststellung des Belichtungsintervalls, das erforderlich ist, um den Belichtungsmechanismus zu veranlassen, den optischen Pfad abzusperren (Schließbewegung). Dieses Vorwegnahmemerkmal wird durch selektive Ausbildung der Sekundäröffnungen 148 und 150 (Fig. 1) bewirkt, da diese Blendenöffnungen im optischen Pfad der Lichtfühlerschaltung 152 definieren. Es ist klar, daß die Konsistenz der Öffnungsdurchführung und die Geschwindigkeit der Verschlußschließbewegung Merkmale sind, welche wesentlich für die Genauigkeit der Arbeitsweise des Verschlusses sind. Außerdem kann mit einem Belichtungssteuersystem, bei dem die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung der Lamellen und 142 selektiv verzögert wird, ein größerer BelichtungsprogrammierungsSpielraum erhalten werden. Wenn die Öffnungsgeschwindigkeit auf einen erwünschten niedrigeren Wert gesteuert wird und die Schließgeschwindigkeit vergrößert wird, dann kann natürlich die Vorwegnahmeausbildung im System leichter geschaffen werden. Das erfindungsgemäße Steuersystem schafft in idealer Weise eine Geschwindigkeitssteuerung bzw. eine Ver-
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zögerungssteuerung während der Öffnungsbewegung der Lamellen 140 und 142, während die Schließgeschwindigkeit vergrößert wird. Diese Verzögerungssteuerung wird durch den niedrigen Erregungsstrom der Wicklung 182 bewirkt, nachdem der Plunger 188 seine Auswärtsbewegung begonnen hat und die einander gegenüberstehenden Stirnflächen voneinander abgehoben sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schalter S- benutzt, um dieses Merkmal der verringerten Leistung zu wiederholen, da es zur magnetischen Dämpfung benutzt wird. Die magnetische Dämpfung ermöglicht vorteilhafterweise die Benutzung der Öffnung 214 innerhalb des Stopfens 190. Die öffnung 214 ermöglicht eine Entlüftung der Kammer, die zwischen den gegenüberstehenden Stirnflächen von Plunger 188 und Stopfen 190 ausgebildet ist, wodurch die Schließbewegung des durch den Elektromagneten betriebenen Mechanismus verbessert wird.
Zu Beginn des photographischen Zyklusses werden die Lamellen des Verschlusses 66 voll geöffnet und die Belichtungsebene der Kamera wird durch eine Spiegelklappe 50 abgedeckt. Nach Bildeinstellung und Scharfeinstellung wird der Startknopf niedergedrückt. Dadurch wird der Schalter S1 (Fig. 7) geschlossen. Dieser ist mit einer Primärleitung 236 verbunden, die einen Verklinkungsantrieb aktiviert. Die Leitung 236 ist außerdem mit der positiven Klemme einer Batterie verbunden. Die andere Klemme der Batterie 238 ist über eine Leitung 240 geerdet. Auf diese Weise verbunden dient die Primärleitung 236 zur Erregung oder zum Antrieb einer Verklinkungs schaltung 242. Diese Schaltung 242 arbeitet unter zwei Erregungszuständen. Der erste dieser Erregungszustände ermöglicht es der Bedienungsperson der Kamera, den photographischen Zyklus abzubrechen, bis der Schalter S- geöffnet ist. Nach der öffnung des Schalters S4 steTLt sich ein zweiter
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Erregungszustand an der Schaltung 242 ein, wodurch sich eine kontinuierliche Erregung der gesamten Schaltung über die Leitung 244 ergibt, selbst wenn die Kontakte des Schalters S1 inzwischen voneinander abgehoben worden sind. Der Ausgang der Verklinkungsschaltung 242 liegt an einer Leistungsverteilerleitung 246, die ihrerseits mit einer Zweigleistungsleitung 248 verbunden ist. Die Zweigleistungsleitung 248 ist mit einer zweiten Zweigleistungsleitung 250 verbunden und diese beiden Leitungen bewirken eine Erregung der Anfangssteuerbedingung über verschiedene Gatter und Schaltungselemente innerhalb der Schaltung.
Das anfängliche Arbeitsereignis ist die Erregung der Wicklung 182 des Elektromagneten 180. Dies wird durch Wahl der Eingangsbedingungen an den Eingangsklemmen der Mehrfunktionsgatter A und B bewirkt. Die Eingangsklemmen a, die gewöhnlich mit der Leitung 254 verbunden sind, ergeben einen anfänglichen niedrigen Status infolge ihrer Verbindung durch die Leitung 254 nach der Ausgangsleistung 256 eines Schmitt-Triggers 258. Die Triggerschaltung 258 kann von herkömmlicher Ausbildung sein und besitzt eine normalerweise nichtleitende Eingangsstufe und eine normalerweise leitende Ausgangsstufe, über die Zweigleitung 248 und die Leitung 260 und über die Leitung 262 mit Erde verbunden, bleibt der Ausgang auf der Leitung 256 niedrig, bis ein Signal an der Eingangsleitung 264 empfangen wird, welches wenigstens gleich einem vorbestimmten Triggeransprechpegel ist. Nach Empfang eines solchen Signals nimmt der Ausgang an der Leitung 256 einen hohen Status ein. Ein solcher Eingang an der Leitung 264 wird als SteuejsLgnal abgenommen, welches von einer Belichtungssteuerschaltung 266 erzeugt ist.
Die Gattereingangsklemme b des Gatters A nimmt einen niedrigen
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Status infolge der Verbindung über die Leitung 268 und den Absperrwiderstand 270 nach Erde an. Zusätzlich erstreckt sich dieser niedrige Status über die Verbindung der Leitung 268 durch die Leitungen 272 und 276 nach dem Schalter S~. Die Gattereingangsklemme b des Gatters B ist gemeinsam mit der entsprechenden Eingangsklemme am Gatter A über die Verbindung säner Eingangsleitung 274 mit der Leitung 272 verbunden. Wie weiter oben beschrieben, bleibt der Schalter S2 offen, bis die Verschlußlamellen 140 und 142 geschlossen sind und der Plunger 188 seine Lage erreicht, welche die verbesserte Magnetflußbedingung repräsentiert. Zu der Zeit, zu der der Schalter S„ geschlossen wird, wird die Leitung 276 über die Leitung 278 von der Primärleistungsleitung 236 erregt.
Die Gattereingangsklemme c des Gatters A ist über Leitungen 280 und 282 mit der gemeinsamen entsprechenden Eingangsklemme des Gatters B verbunden. Der anfängliche niedrige Status dieser Eingänge wird infolge der Verbindung der Leitung 282 über die Leitung 284 mit dem Ausgang eines Schnitt-Triggers 286 erhalten. Ähnlich wie der Trigger 258 kann der Schmitt-Trigger 286 von herkömmlicher Ausbildung sein, und eine normalerweise nichtleitende Eingangsstufe und eine normalerweise leitfähige Ausgangsstufe besitzen. Bei Erregung über die Leitung 250 üßer die Leitung 288 und über die Leitungen 290 und 29 2 mit Erde gekoppelt, kann der Ausgang der Triggerstufe niedrig bleiben, bis ein Signal am Eingang an der Leitung 294 empfangen wird, welches wenigstens gleich einem vorbestimmten Bezugspegel ist. Nach Empfang eines solchen Signals nimmt der Ausgang an der Leitung 284 einen hohen Status ein. Demgemäß bleibt der gemeinsame Gattereingang c niedrig, wodurch die Triggerung des Schmitt-Triggers 286 in der Schwebe gehalten wird.
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Unter Berücksichtigung der obigen Eingangslogikschaltung ist der resultierende anfängliche Ausgang "t " des Gatters A, der an der Leitung 296 auftritt, "hoch" und wird an die Basis eines NPN-Transistors Q1 gelegt. Der Emitter des Transistors Q1 ist über eine Leitung 298 geerdet, während der Kollektor mit einer Leitung 300 verbunden ist, die ihrerseits mit der Erregerwicklung 182 des Elektromagneten 180 in Verbindung steht, der seinerseits über eine Leitung 302 an eine Hauptleitung 236 angeschlossen ist. Der "Ruhe"-Zustand der Leitung 296 dient dazu, die Basisemitterverbindung des Transistors Q1 in Vorwärtsrichtung vorzuspannen und dadurch die Wicklung 182 zu erregen, damit der Verschluß 66 den optischen Pfad der Kamera 10 absperrt. Der Ausgang "t " des Gatters B ist "niedrig", wenn der photographische Zyklus beginnt und er ist über einen Strombegrenzerwiderstand 304 in der Leitung 306 mit der Leitung 3OO verbunden. Das Gatter B dient dazu, die Leistung herunterzusetzen, wobei der Elektromagnet 180 bei einem niedrigeren Stromwert erregt wird, wenn der Plunger 188 eine Lage eingenommen hat, in der eine Bedingung mit hoher Flußverbindung recht ist. Um dies durchzuführen, teilt das Gatter B den Erregerstrom des Elektromagneten über den Begrenzungswiderstand 304.
Wenn der Elektromagnet 180 erregt ist, werden die Lamellen 140 und 142 des Belichtungsmechanismus 66 in ihre voll geschlossene Stellung überführt, weil der Plunger 188 elektromagnetisch angezogen wird. Wie in Verbindung mit Fig. 5 erläutert, drückt an dieser Stelle des photographischen Zyklus der Betätigungsfortsatζ 128 der Anschlagkappe 198 den Kontaktstift 222 in den Schaltkreis, wodurch eine Berührung mit der leitenden Oberfläche 224 des Schalters S2 vollendet wird. Durch das Schließen des Schalters S~ ändert sich der Zustand der "fa" Eingangsklemme an den Leitungen 272 und 274
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von einem niedrigen Wert auf einen hohen Wert. Infolgedessen kehrt sich der Eingang "t " des Gatters A in einen niedrigen Zustand um, um die Vorwärtsvorspannung des Transistors Q.
wegzunehmen. Die Erregung der Wicklung 182 setzt sich mit verringerter Leistung infolge der Niederschaltung durch das Gatter B fort. Diese Änderung der Eingangsklemme b ändert auch den Ausgang t~ des Gatters C. Dieser hohe Ausgang bei 308 wird infolge des "niedrigI1-Zustandes erhalten, der auf der Leitung 310 herrscht, die die gemeinsamen Eingangsklemmen a verbindet. Die Leitung 310 ist mit der Leitung 254 verbunden, die eine gemeinsame Verbindung entsprechender Eingänge a der Gatter A und B bildet. Die Gattereingangsklemme d des Gatters C bleibt in dem Zustand niedrig, weil sie über die Leitung 312, 314 und den geschlossenem Schalter S. geerdet ist. Die Eingangsklemme b steht mit der Leitung in Verbindung und ändert ihren Zustand von niedrig auf hoch, wenn der Schalter S2 geschlossen wird. Der entsprechende hohe Ausgang t_ am Gitter C bei Einführung an der Leitung signalisiert eine Motorsteuerfunktion, die generell durch den Block 316 wiedergegeben ist, um den Motor 70 (Fig. 1) zu erregen. Die Motorsteuerfunktion 316 wird von der Primärhauptleitung 236 über die Leitung 318 erregt, und ist über die Leitung 320 mit Erde verbunden.
Die Steuerfunktionsstufe 316 spricht auf den Ausgang t3 an, um selektiv den Motor 70 zu erregen und eine dynamische Bremswirkung auszuüben, um präzise Schaltopperationen durchzuführen. Die Erregung des Motor 70 dient dazu, einen Zyklusphasensteuernocken 76 (Fig. 1) derart zu drehen, daß ein Nockenfolgeglied 78, das am Teil 80 befestigt ist, außer Berührung mit dem Nocken gelangen zu lassen. Durch diese Freigabe wird der Reflexkörper 50 nach oben nach der Rückwand angetrieben, während sich der Nocken. 80 nach vorn bewegt. Zu Beginn einer solchen Bewegung wird ein Ansäz 90 außer Eingriff
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mit einer Isolierkappe 92 einer Blattfeder 94 des Schalters S. gebracht, um eine Signalbedingung zu liefern, durch die der Motor 70 abgeschaltet wird.
Im folgenden wird auf Fig. 7 der Zeichnung bezug genommen. Durch öffnung des Schalters S. ändert sich der Status der Eingangsklemme d des Gatters C auf einem Zustand "hoch" und der resultierende Ausgang "3" des Gatters wird "hoch". Das Vorhandensein dieses Signals auf der Leitung 308 bewirkt, daß die Motorsteuerungsstufe 316 den Motor 70 entregt und abbremst.
Die Öffnung des Schalters S. und die hieraus resultierende Änderung des Zustands der Eingangsklemme d dient dazu, die Verklinkungsschaltung 242 zu veranlassen, ihren zweiten Erregungszustand einzunehmen, welcher das Steuersystem zur Vollendung eines photographischen Zyklusses veranlaßt. Die Schaltung 242 ist mit der Eingangsklemme d über die Leitungen 324, 326 und den Widerstand 328 verbunden.
Wenn der Reflexkörper 50 durch Erregung des Motors 70 zur Bewegung freigegeben ist, bewegt er sich bis zu einer Anschlagstellung, in der er innerhalb der Rückwand 12 zu liegen kommt. Wenn der Reflexkörper 50 sich dieser Belichtungsstellung annähert, öffnet der Teil 80 der über den Ansatz 90 wirkt, die Kontakte des Schalters S-,. Die öffnung des Schalters S3 dient zur Aktivierung einer RC-Zeitgeberschaltung 330. Die Zeitgeberschaltung 330, die einen Zeitgeberwiderstand 320 und einen Zeitgeberkondensator 334 aufweist, die mit der Leitung 336 zwischen Erde und einer Zweigspannungsleitung verbunden ist, dient zur Verzögerung des Beginns der Belichtungsregelung. Diese Verzögerungsfunktion ist so gewählt, daß sie eine Zeitkonstante hat, die ausreicht, um es dem
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Reflexkörper 50 zu ermöglichen, voll in seine Belichtungsstellung zu gelangen. Die Schaltung 330 wird nach Wegnahme eines Nebenschlusses über dem Kondensator 334 aktiviert, was durch eine Leitung 338 bewirkt wird, und zwar von ehern Punkt zwischen dem Kondensator 334 und dem Widerstand 332 über den Schalter S-. nach Erde.
Nach einer angemessenen Aus-Zeit der Schaltung 330 wird am Eingang 294 der Triggerstufe 286 ein Schwellwertsignal angelegt, wodurch der Ausgang an der Leitung 284 auf einen hohen Zustand umgeschaltet wird. Dieser hohe Zustand ändeitgleichzeitig den Status aller gemeinsamen Gattereingänge c auf einen hohen Zustand, weil er von der Leitung 284 den Leitungen 282 und 280 zugeführt wird. Diese Änderung bewirkt eine Änderung des Ausgangs t0 des Gatters B auf einen hohen Zustand, wodurch abrupt ein Stromfluß in der Leitung 276 unterbrochen wird, so daß die Erregerwicklung 182 des Elektromagneten 180 abgeschaltet wird. Bei dieser Abschaltung beginnt sich der Plunger 188 von seiner voll eingezogenen Stellung unter der Wirkung der Öffnungsfeder 196 zu bewegen. Wenn sich der Plunger 188 etwas über seine voll zurückgezogene Stellung bewegt, dann bewegt sich wiederum der Betätigungsfortsatz 228, so daß die elastische Kontaktfeder 222 von der leitenden Oberfläche 224 des Schalters S2 wegbewegen kann. Diese Aktivierung des Schalter S2 ändert den Zustand der gemeinsamen Eingangsklemme b von einem hohen auf einem niedrigen Wert. Infolgedessen ändert sich der Ausgang t„ des Gatters B auf einen niedrigen Zustand, um die Erregerwicklung 182 des Elektromagneten 180 mit dem erwähnten niedrigen Stromfluß zu erregen. Dieser Strom kann beispielsweise etwa 10% des Anfangserregerstroms betragen, der der Wicklung 182 anfänglich zugeführt wurde.
Wenn der Plunger 188 durch die Feder 196 angetrieben wird, dann
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wird der Schwingbalken 154 gedreht und die Lamellen 140 und 142 werden in ihre Öffnungsstellung überführt. Die Geschwindigkeit, mit der die Lamellen angetrieben werden, wird jedoch elektromagnetisch gedämpft bzw. auf einen vorbestimmten Wert verzögert, um eine Eichung dieser Geschwindigkeit vornehmen zu können, kann der Widerstand 304 als Stellwiderstand ausgebildet sein oder es kann statt dessen die Belastung der Feder 168 geändert werden.
Außer zur Abschaltung der Erregerwicklung 182 wird die Signaländerung in der Leitung 282 auch deshalb über einen Inverter 344 eingeführt, um einen elektronischen Schalter zu akzeptieren, der allgemein mit 346 bezeichnet ist. Bei seiner Triggerung nimmt der Schalter 346 einen Nebenschluß fort, der durch die Leitungen 348 und 350 über einem Zeitgeberkondensator 352 liegt. Durch Entfernung dieses Nebenschlusses wird die Steuerschaltung 266 aktiviert, wobei die einfallende Lichtmenge integriert .wird.
Die Schaltung 266 weist auch eine Photospannungszelle 356 auf, die im Belichtungsgehäuse 16 der Kamera 10 hinter der Eingangsoptik 152 und hinter den Sekundäröffnungen 148 und 150 der Lamellen 140 und 142 liegt. Die Photospannungszelle 356 ist mit dem Eingang eines Funktions-Differentialverstärkers 358 über die Leitungen 360,362 angeschlossen. Der Zeitgeberkondensator 352 ist in einer Rückkopplungsschaltung zwischen dem Ausgang 364 des Verstärkers 358 und seiner Eingang an der Leitung 362 verbunden.
Der Ausgang dieser Lichtfühleranordnung an der Leitung 364 repräsentiert einen integrierten Wert der Szenenbeleuchtung innerhalb des optischen Pfades der Kamera 10. Dieser Ausgang wird gemäß den sensitometrischen Eigenschaften eines zu be-
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lichtenden Filmverbandes durch eine zweite Verstärkerstufe geändert. Die Verstärkerstufe 340 arbeitet in Verbindung mit einem Verstärkungseinstell-Stellwiderstand 366 und mit einem Eichwiderstand 368, welch letzterer in einem Rückkopplungspfad 370 liegt.
Die Stromzufuhr für beide Verstärker 358 und 340 wird über Zweigleitungen 248 und 372 zugeführt, während die Erdverbindungen für diese Verstärker über Leitungen 374 bzw. 376yiiergestellt sind.
Der eingestellte Ausgang der Schaltung 266 wird über die Leitung 264 der Triggerstufe 258 zugeführt. Wenn der Signalwert an der Leitung 264 den Schwellwert bzw. den Triggerwert der Triggerstufe 258 erreicht, schaltet der Ausgang an der Leitung 256 von einem niedrigen in einem hohen Zustand um. Der hieraus resultierende hohe Ausgangszustand an der Leitung 256 ändert den Zustand der gemeinsamen Gattereingangsklemme a auf einen entsprechend hohen Zustand. Die resultierenden Ausgänge der Gatter A und B werden umgekehrt. So wird z.B. der Ausgang t.. des Gatters A in einen "hohen" Zustand umgeschaltet und der Ausgang "t " des Gatters B wird in einem niedrigen Zustand geschaltet. Der hohe Ausgang an der Leitung 296 dient zur Vorwärts vorspannung der Basisemitterverbindung des Transistors Q1, wodurch die Elektromagnetwicklung 182 von der Leitung erregt wird, was wiederum den Elektromagneten 180 veranlaßt, den Plunger 188 auf seinen Sitz zu ziehen, was wiederum ein Schließen der Lamellen 140 und 142 zur Folge hat, wodurch das Belichtungsintervall geschlossen wird.
Durch das Vorhandensein der Entlüftungsöffnung 214 in dem Elektromagneten 180 wird das plötzliche Zurückziehen des Plunger 188 verbessert. So wird z.B. jegliche pneumatische
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Kompression innerhalb des Arbeitsspaltes vermieden. Größere Rückzugsgeschwindigkeiten gestatten verminderte Vorwegnahmeleitungen, die an den Sekundäröffnungen 148 und 150 abgenommen werden, infolge dessen kann die Lichtfühlerschaltung der Kamera ein längeres Musterintervall (sampling interval) für eine gegebene Belichtung haben. Diese Verlängerung des Musterintervalls ist höchst vorteilhaft, wenn die Kamera unter Aufnahmebedingungen benutzt wird, die hohe Aufnahmehelligkeiten besitzen.
Wenn der Plunger 188 schnell in die Stellung zurückgezogen wird, die eine Bedingung mit hoher Flußverbindung (geringer magnetischer Widerstand) repräsentiert, dann berührt der Betätigungsfortsatz 228 die Anschlagkappe 198, die Kontaktstange 222 des Schalters S0, um den oberen Teil in Berührung mit der leitfähigen Oberfläche 224 zu bringen. Auf diese Weise wird der Schalter S2 geschlossen und der Zustand an den Eingangsklemmen b am Gatter A und C kehrt sich von dem niedrigen in den hohen Zustand um. Diese letzte Änderung der Eingänge ändert den Ausgang t_ des Gatters C auf einen niedrigen Zustand, wodurch wiederum die Steuerstufe 316 aktiviert wird, um den Motor 70 zu erregen. Bei Erregung dreht der Motor den Nocken 76 (Fig. 1), um den Teil 80 nach hinten zu drücken. Danach wird der Reflexkörper 50 in die Sucherstellung zurückgeführt. Im Laufe dieser Bewegung wird die Vorschubeinrichtung 44 so betätigt, daß ein photograph!seher Filmverband 34 aus der Kassette 32 mit seinem Vorderrand in den Einlauf zweier Quetschwalzen 110 und 112 überführt wird, damit eine Behandlung des Filmverbandes erfolgen kann und dieser aus der Aufnahmekammer 28 herausgeführt wird.
Wie bei der vorherigen Erregung des Elektromagneten 180 dient die Änderung des Zustands der Eingangsklemmen b an den Gattern A und C auch dazu, den Ausgang t.. des Gatters A auf einen niedrigen
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Zustand umzuschalten, so daß die Vorwärtsvorspannung des Transistors Q1 weggenommen wird. Die oben beschriebene Leistungserniedrigung, die durch das Gatter B bewirkt wird, hat eine weitere Erregung der Wicklung 182 unter einem selektiv abgesenkten Strompegel zur Folge.
Wenn der Reflexkörper 50 aus seiner Belichtungsstellung herausgeschwenkt ist, wird der Schalter S3 geschlossen, wodurch der Nebenschluß, der durch die Leitung 338 an den Zeitgeberkondensator 334 reaktiviert wird. Der Ausgang der Triggerstufe schaltet in einen niedrigen Zustand um, wodurch wiederum der Zustand der gemeinsamen Eingangsklemmen c auf einen niedrigeren Zustand geschaltet wird.
Wie sich aus einer zusätzlichen Betrachtung der Figuren 1 und 2 ergibt, kommt der Ansatz 90 des Teilers 80 wiederum mit der Isolationskappe 92 der Kontaktfeder 94 des Schalters S4 in Berührung, wenn der Reflexkörper 50 seine Sitzstellung erreicht, in der die Kamera in der Sucherstellung befindlich ist. Bei weiterer Drehung des Motors 70 wird der Nocken 76 veranlaßt, den Teil 80 weiter nach hinten zu verschieben, wobei eine solche zusätzliche Bewegung an seiner Verbindung mit dem Reflexkörper 50 durch eine Totgangverbindung innerhalb des verbindenden Federantriebs aufgenommen wird.
Durch das Schließen des Schalters S4 wird die Bedingung des Gattereingangs d von einen niedrigen in einen hohen Zustand geändert, so daß wiederum der Ausgang t_ an der Leitung 308 in einen hohen Zustand umgeschaltet wird, wodurch die Motorsteuerstufe 316 veranlaßt wird, den Motor 70 abzuschalten. Außerdem dient die Signaländerung, die auf der Leitung 326 und auf der Leitung 324 auftritt, der Verklinkungsstufe 242 zu signalisieren, daß sie die gesamte Schaltung zur Vorbereitung
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für den nächst folgenden photographischen Zyklus abschalten soll. Mit der Abschaltung des gesamten Kreises wird die Wicklung 182 des Elektromagneten 180 wiederum entregt, so daß der Plungerkolben 188 unter der Vorspannung der Öffnungsfeder 196 wieder nach außen gedruckt werden kann. Infolgedessen werden die Lamellen 140 und 142 in ihre volle Öffnungsstellung überführt, um eine Betrachtung und Fokussierung für den nächst folgenden photographischen Zyklus zu ermöglichen.
Die Figuren 8 bis 10 der Zeichnung zeigen Oszillogramme, welche die Öffnungsgeschwindigkeit eines Belichtungsmechanismus erkennen lassen, der, wie der mit 66 bezeichnete Mechanismus aufgebaut ist. Zur Vorbereitung der Oszillogramme wird die Drehzahl eines Schwingbalkens 154 gemessen, wenn dieser aus einer vollen Schließstellung in eine volle Öffnungsstellung überführt wird. Die Messung wurde dadurch erhalten, daß photoelektrisch diskrete Lageabfühlungen vorgenommen wurden, wodurch sich der gestufte Verlauf der Kurven ergibt.
In Fig. 8 wurde ein Elektromagnet benutzt, dessen Stopfen bei 190 beispielsweise durch ein Loch 214 entlüftet wurde und durch den der Schwingbalken und der Verschluß angetrieben wurden. Der Plunger des Elektromagneten wurde durch eine Feder mit 80 g Last nach außen vorgespannt, wenn der Plunger mit einer 10 g Last am Ende seines Auswärtshubes in Sitzstellung befindlich war. Wenn keine Dämpfung auf diese Auswärtsbewegung ausgeübt wurde, dann dauerte die Öffnungsbewegung ungefähr 18 msec. Bei dieser Demonstration wurde der Stopfen bei 190 mittels einer Öffnung 214 entlüftet. Eine solche öffnung verbessert vorteilhaft die Schließgeschwindigkeit des Belichtungsmechanismus, jedoch wird ohne Verzögerungseinrichtung die öffnung fehlerhaft, wenn ein bestimmtes ausgedehntes Belichtungsprogramm erforderlich ist.
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Fig. 9 zeigt die Öffnungscharakteristik für eine Versuchsanordnung, bei der die Öffnung 214 abgesperrt war und eine pneumatische Dämpfung, wie erwähnt, stattfinden konnte. Unter diesen Umständen wurde die Gesamtöffnungszeit in gewünschter Weise auf etwa 28 msec vergrößert und diese Zeitdauer gestattet die Durchführung eines höchst erwünschten Belichtungsprogramms. Die pneumatische Dämpfung wurde durch Steuerung der Toleranzen bei der Herstellung des Plungers 188 und der nichtmagnetischen Auskleidung 192 erhalten. Natürlich ist eine solche Anfertigung bei einer Massenanfertigung unpraktisch. Außerdem können die pneumatischen Dämpfungseinrichtungen dynamischen Änderungen unterworfen sein, die von der Feuchtigkeit oder Temperaturänderungen beeinflußt werden sowie von bestimmten Bedingungen der Umgebung und der Luft, in der sie arbeiten müssen.
Fig. 10 zeigt die Vergleichsergebnisse, die durch die erfindungsgemäße magnetische Dämpfung erreicht wurden. Bei dieser Anordnung wurde der heruntergeschaltete Strom wieder angelegt, wenn der Plunger sich zu bewegen begann, um die Verschlußlamellen zu öffnen. Dieser Strom repräsentiert ein Zehntel des Eingangserregungsstroms. Das sich hieraus ergebende verzögerte Öffnungsintervall dauert ungefähr 28 msec und ist damit zeitlich äquivalent der pneumatischen Dämpfung. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht im Vorhandensein einer öffnung 214, die die Luftkammer zwischen den Stopfen 190 und dem Plunger 188 zu entlüften erlaubt. Durch eine solche Entlüftung ergeben sich Schließintervalle mit größerer Schließgeschwindigkeit. Diese größeren Schließgeschwindigkeiten verbessern den Verschluß und ermöglichen die Voraussagefunktion, die von der Kontur der Sekundäröffnungen 148 und 150 abgelesen wird. Wie erwähnt, wird eine ausgedehnte Lichtfühlerschaltung-Musterperiode verfügbar.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Belichtungsregeleinrichtung für fotografische Apparate mit Verschlußblendenlamellen, deren Öffnungsbewegung eine zeitabhängige Änderung der Blendenwerte definiert, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um eine magnetische Verzögerung der Öffnungsbewegung der Lamellen (140, 142) zu bewirken, um eine programmierte Veränderung der Blendenwerte zu erhalten, und daß der Antrieb der Lamellen (l40, 142) selektiv so gesteuert wird, daß ein vorbestimmter Belichtungswert erhalten wird.
    2. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen(l40, 142) durch einen Elektromagneten (l80) in Schließrichtung angetrieben werden, und daß die Mittel, welche die magnetische Verzögerung bewirken, daß der Elektromagnet von einer Spannungsquelle mit einem gewählten Strom während der Öffnungsbewegung der Lamellen (100, 142) erregt wird.
    3. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur magnetischen Verzögerung die Erregung nach Beginn der Bewegung der Lamellen in die Öffnungsstellung einleiten.
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    Belichtungsregeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Steuereinrichtung den Zugelektromagneten (l80) mit einem ersten Strom erregt, um die Lamellen in die Schließstellung zu überführen und daß die die magnetische Verzögerung bewirkenden Mittel den Elektromagneten mit einem anderen Strom erregen, während die Lamellen ihre Öffnungsbewegung durchführen.
    Belichtungsregeleinrichtung nah Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Lamellen (140, 142) durch eine spannbare Feder (196) vorgespannt sind, die diese Lamellen in die Öffnungsstellung zu überführen trachtet, daß die Steuereinrichtung den Elektromagneten (I80) mit dem einen Strom erregt, um die Feder (196) zu spannen und die Lamellen in die Schließstellung zu überführen, und d=ß die Mittel zur magnetischen Verzögerung den Elektromagneten mit einem anderen Strom erregen, der niedriger gewählt ist als der eine Strom, wobei diese geringere Erregung während der Bewegung der Lamellen (l40,l42) veranlaßt durch die Feder, stattfindet.
    Beilchtungsregeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß der Elektromagnet (18Ο) eine Erreger v/i ckl ung (182) und einen Plungerkolben (188) besitzt, der in die Wicklung einbezogen wird, wenn eine Erregung mit dem ersten Strom stattfindet, wobei diese Bewegung in eine Stellung führt, in der ein Magnetfluß mit geringem magnetischen Widerstand gegeben ist, und daß der Plunger unter der Vorspannung der Feder (I96) nach Entregung der Wicklung beweglich ist, und daß die Mit ta. zur magnetischen Verzögerung die Erregerwicklung mit dem anderen Strom erregen, wenn der Plunger (188) unter der Federvorspannung aus der Stellung mit hohem
    409844/0738 ./.
    Magnetflui3 herausbewegt ist.
    7. Beliehtungsregeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die magnetische Verzögerung bewirkenden Mittel eine elektrische Kalibrierschaltung aufweisen, um selektiv den anderen Strompegel einzustellen und die Bewegungsgeschwindigkeit der Lamellen in die Öffnungsstellung gemäß einem gegebenen Standardwert zu regeln.
    8. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß die Feder (196) Mittel aufweist, um ihre Vorspannung einzustellen, unter der sie in die Öffnungsstellung gemäß einem gegebenen Standardwert abläuft.
    9. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die magnetische Verzögerung bewirkenden Mittel einen Schalter s(2) aufweisen, der den anderen Strompegel einschaltet wenn der Plungerkolben (188) unter der Vorspannung über die Stellung mit hohem Magnetfluß bewegt ist.
    10. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzei chnet, daß der Plunger (I88) selektiv den Schalter (S2) betätigt.
    11. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S2) die andere Erregung bewirkt, wenn der Plunger (188) sich während der Erregung mit dem ersten Strom in die Stellung mit hohem Magnetfluß bewegt hat.
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    12. Belichtungsregeleinriehtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß der Etektromagnet (l8o) eine öffnung (214) aufweist, um die pneumatischen Wirkungen der Bewegung des Plungers (l88) innerhalb der Erregerwicklung (182) zu vermindern.
    13. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h η e t, daß der Zugelektromagnet (18O) bei einem Strompegel erregt wird, um die Verschlußlamellen (l40,l42.) in Schließstellung zu überführen und daß die Steuereinrichtung den Elektromagneten (I80) mit einem anderen Strom erregen, der niedriger 1st als der erste Strom, sobald die ■Verschlußlamellen in die Öffnungsstellung überführt sind, so daß die fotografische Belichtungscharakteristik gemäß einem vorbestimmten Programm änderbar ist.
    lh. Belichtungsregeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 1J>, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um pneumatisch den Plunger (188) innerhalb des Elektromagneten (I80) zu entlüften, um dessen Zurückziehung zu ermöglichen.
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    Leerseife
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