DE2707175A1 - Verschlusseinrichtung fuer eine fotografische kamera - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer eine fotografische kamera

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DE2707175A1
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movable
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photographic camera
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Toshihiro Kondo
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Description

F-AT^NJT^,N ./VΆ LTE A. GRÜNECKER
H. KINKELDSY
OR-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL-INa
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
18. Feb. 1977 P Ii 354 —kO
FUJI PHOTO FILM CO., LTD.
210, Nakanuma, Minamiashigara-shi, Kanagavia-ken, Japan
TOSHIHIRO KOIiDO
2-14-3, Kamiishihara, Chofu-shi, Tokyo, Japan
Verschlußeinrichtung für eine fotografische
Kamera
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß, und insbesondere einen Kameraverschluß, bei dem sich die Verschlußlamellen unter dem Einfluß einer elektromagnetischen Kraft zwischen zwei Lagepunkten hin- und herbewegen.
Es ist bekannt, die Verschlußlamellen so auszulegen, daß sie sich zwischen zwei Lagepunkten hin- und herbewegen; nach diesem Prinzip arbeitet beispielsweise
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TELEFON (OSO) 123393 TELEX Οβ-9Ο3βΟ TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIEPSB
ein Schlitzverschluß. Wenn der Verschlußauslöser betätigt wird, läuft die vordere bzw. voreilende Verschlußlamelle bzw. der Verschlußvorhang in einer Richtung ab. Nach einer bestimmten, vorgegebenen Zeitspanne läuft die hintere bzw. nacheilende Verschlußlamelle bzw. der hintere Verschlußvorhang in der gleichen Richtung ab. Bei der Einstellung bzw. beim Spannen des Schlitzverschlußes werden die vordere und hintere Verschlußlamelle in ihre Ausgangslage zurückgebracht, ohne daß Lichtstrahlen auf den Film fallen können. Wenn bei einem Verschluß vom Schiebertyp der Verschlußauslöser betätigt wird, werden zwei Verschlußlamellen, die jeweils eine Belichtungsöffnung aufweisen, zu der Laga gebracht, in der die Belichtungsöffnung offen ist; dabei liegen die Belichtungsöffnungen der Verschlußlamellen übereinander; nach einer bestimmten, vorgegebenen Zeitspanne werden die Verschlußlamellen in die Lage gebracht, in der die Belichtungsöffnung verschlossen ist; dabei sind die Öffnungen der Verschlußlamellen gegeneinander versetzt.
Bisher wurde ein mechanischer Antrieb für die Verschlußlamellen verwendet. Dann ist jedoch eine relativ komplizierte Vorrichtung erforderlich, um die beiden Verschlußlamellen koordiniert miteinander zu kuppeln und anzutreiben. Weiterhin muß für jede der beiden Verschlußlamellen ein Mechanismus vorgesehen sein,der die Hin- und Herbewegung durchführt; daraus ergibt sich, daß der Innenaufbau einer solchen Kamera äußerst kompliziert ist, so daß sie nur mit hohen Kosten hergestellt werden kann.
Zur Überwindung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden, einen Kolben einer elektromagnetischen Antriebseinheit mit der Verschlußlamelle zu verbinden, um den
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Verschluß unter dem Einfluß einer elektromagnetischen Kraft zu öffnen und zu schließen. Ein solcher Verschluß hat folgende Funktionsweise: Wenn die elektromagnetische Antriebseinheit mittels elektrischer Energie erregt wird, wird der Kolben unter dea Einfluß der elektromagnetischen Kraft bewegt, wodurch in einer Feder eine elastische Kraft gespeichert wird. Wenn die elektromagnetische Antriebseinheit entregt wird, wird der Kolben unter dem Einfluß der elastischen Kraft, die von der Feder freigesetzt wird, in die Ausgangslage zurückgebracht. Zum Teil wegen des relativ hohen Gewichtes des Kolbens und zum Teil wegen der Gegenkraft, die durch die elastische Feder auf dem Kolben ausgeübt wird, können bei einem solchen Verschluß die Verschlußlamellen nicht mit relativ hoher Geschwindigkeit ablaufen. Ein weiterer Nachteil ist, daß es schwierig wird, die beiden, den beiden Verschlußlamellen zugeordneten Kolben so auszulegen, daß sie mit der gleichen Geschwindigkeit ablaufen. Denn die elastischen Kräfte der eingesetzten Federn können nie exakt gleich sein, und auch die elektromotorischen Kräfte für den Antrieb der Kolben können nicht exakt gleich sein.
Wenn sich jedoch die beiden Verschlußlamellen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in dem Schiebeverschluß bewegen, kann die Größe der Belichtungsöffnung, die durch die Verschlußlamellen gebildet wird, nicht stabilisiert werden, so daß keine exakte Belichtungssteuerung möglich ist.
In Anbetracht der oben erwähnten Nachteile ist es deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen KameraverSchluß zu schaffen, der einen einfachen Aufbau hat und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
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'H. Außerdem soll ein Karaeraverschluß geschaffen werden, dessen Verschlußlamellen nur unter dem Einfluß von elektromagnetischen Kräften angetrieben werden.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Rameraverschluß unter Verwendung einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung zu schaffen, die im wesentlichen aus einem Permanentmagneten und einer beweglichen Spule besteht, die zwischen die gegenüberliegenden Pole des Permanentmagneten eingeführt ist.
Weiterhin soll ein Kameraverschluß geschaffen werden, bei dem die Hin- und Herbewegung der Verschlußlamellen durchgeführt wird, indem abwechselnd mit einem Anschlußpol eine Energiequelle einer der gegenüberliegenden Anschlüsse der beweglichen Spulenwindung nach dem anderen verbunden wird, während der Mittenabgriff der beweglichen Spulenwindung mit dem anderen Pol der Enerquiequelle verbunden ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen KameraverSchluß mit einer einzigen Lamelle zu schaffen, der eine elektromagnetische Antriebseinrichtung aufweist.
Weiterhin soll ein Schiebeverschluß unter Verwendung einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung vorgeschlagen werden, die sicherstellt, daß die beiden Verschlußlamellen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden, damit eine gesteuerte Belichtung gewährleistet ist.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Schiebe verschluß zu schaffen, in dem die beiden Verschluß-
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lamellen so miteinander verbunden bzw. gekoppelt sind, daß, wenn eine der beiden Verschlußlamellen in eine Richtung bewegt wird, die andere Verschlußlamelle mit der gleichen Geschwindigkeit in die andere Richtung bewegt wird.
Weiterhin soll ein Schiebeverschluß geschaffen werden, der ein Zahnstangengetriebe verwendet, um die beiden Verschlußlamellen auf die oben beschriebene Weise miteinander zu verbinden bzw. zu kuppeln.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Schiebeverschluß zu schaffen, der einen angelenkten Hebel verwendet, dessen gegenüberliegende Enden mit den beiden Verschlußlamellen verbunden sind, umd die oben erwähnte gekoppelte Bewegung durchzuführen.
Weiterhin soll ein Schiebeverschluß geschaffen werden, der einen Verbindungshebel verwendet, um die beiden Verschlußlamellen auf die oben erwähnte Weise miteinander zu kuppeln.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schiebeverschluß mit Belichtungssteuerung zu schaffen, die durch eine elektromagnetische Antriebseinheit angetrieben wird.
Weiterhin soll ein Schiebeverschluß mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung geschaffen werden, um die beiden Verschlußlamellen in zueinander entgegengesetzten Richtungen zu drehen.
Und schließlich soll ein Schlitzverschluß geschaffen werden, bei dem eine elektromagnetische Antriebseinrichtung den vorderen und den hinteren Verschlußvorhang antreibt.
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Ein Kameraverschluß nach der vorliegenden Erfindung verwendet eine elektromagnetische Antriebseinrichtung, die eine bewegliche, mit der Verschlußlamelle verbundene Spule, einen ersten langgestreckten Permanentmagneten und einen zweiten zylindrischen, rund um den ersten langgestreckten Permanentmagneten vorgesehenen Permanentmagneten aufweist, wobei zwischen ihnen ein ringförmiger Raum entsteht, um die bewegliche Spule verschiebbar aufzunehmen, und wobei die Polarität des zweiten Permanentmagneten der Polarität des ersten Permanentmagneten entgegengesetzt ist, wodurch die Verschlußlamellen bewegt werden, wenn durch die bewegliche Spule ein elektrischer Strom fließt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Mittenabgriff dsr beweglichen Spule mit einem Anschlußpol einer Energiequelle verbunden, während einer der gegenüberliegenden Anschlüsse der beweglichen Spule nach dem anderen mit dem anderen Anschlußpol der Energiequelle verbunden wird, so daß die Verschlußlamelle sich hin- und herbewegt.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einer Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera, die eine elektromagnetische Antriebseinrichtung verwendet, um Verschlußlamellen hin- und herzubewegen, so daß Lichtstrahlen während einer gesteuerten Zeitspanne auf den Film fallen können. Trotz der Verwendung einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung können die Verschlußlamellen mit der gleichen hohen Geschwindigkeit angetrieben werden. Wenn die elektromagnetische Antriebseinrichtung mit einer Schaltung zur Messung der Lichtintensität verbunden ist, läßt
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-/ff.
sich eine programmgesteuerte Belichtung durchführen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung, die bei einem Kameraverschluß nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 2A einen longitudinalen Schnitt längs der Linie IIA-IIA von Figur 1;
Fig. 2B einen longitudinalen Schnitt längs der Linie IIB-IIB von Figur 1;
Fig. 3A und 3B verschiedene Stellungen, in denen
die bewegliche Spule an der Verschlußlamelle angebracht ist;
Fig. 4a und 4B , wie der elektrische Strom der beweglichen Spule zugeführt wird;
Fig. 5A eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung, die bei dem Kameraverschluß nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 5B einen longitudinalen Schnitt längs der Linien VB-VB von Figur 5A;
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Fig. 6 eine Schaltung, um den elektrischen Strorafluß in der beweglichen Spule umzukehren;
Fig. 7 eine Steuerschaltung, die bei einem Kameraverschluß nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 8a und 8B die Schließ- bzw. Öffnungsstellungen, in denen die Belichtungsöffnung geschlossen bzw. offen ist;
Fig. 9A eine vordere Ansicht einer weiteren Ausführungs form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9B einen longitudinalen Schnitt längs der Linien IXB-IXB von Figur 9A;
Fig. 9C und SO verschiedene Stellungen der Ausführungs form nach Figur 9A;
Fig. Io eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. HA eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. HB eine Draufsicht auf die in Figur HA gezeigte Ausführungsform;
•Fig. 12A eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12B einen longitudinalen Schnitt längs der Linien XIIB-XIIB von Figur 12A;
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Fig. 12C die Stellung, in welcher der Verschluß nach Figur 12A sich öffnet;
Fig. 13A die Auslöse- oder Öffnungsstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13B die Schließstellung des Verschlusses nach Figur I3A;
Fig. IAA die Schließstellung eines weiteren Verschlusses nach der Erfindung; und
Fig. ΐΛΒ die Öffnungsstellung der Ausführungsform nach Figur IAA.
In den Figuren 1, 2A und 2B ist eine elektromagnetische Antriebseinrichtung dargestellt, die bei einem Kameraverschluß nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Wie sich insbesondere aus Figur 1 ergibt, weist eine elektromagnetische Antriebseinrichtung 1 einen Permanentmagneten Io und eine Spule 21 auf, mit der eine Verschlußlamelle 2o integral bzw. einstückig verbunden ist.
Die Verschlußlamelle 2o besteht aus einer rechtwinkligen Platte, die aus einem leichten und lichtundurchlässigen Material hergestellt ist, wie beispielsweise einem Kunststoffmaterial, das Ruß bzw. Carbonblack enthält. Die Verschlußlamelle weist ein einstückig bzw. integral mit einem Ende der rechtwinkligen Platte verbundenes Teil 22 auf, das die Spule aufnimmt. Die Spule 21 wird in das Aufnahmeteil eingeführt und dort verkittet bzw. verklebt bzw. zementiert.
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Wie insbesondere in den Figuren 2A und 2B zu erkennen ist, weist die Pertnanäntraagneteinheit 10 einen ersten magnetischen Körper 11 mit einer Aussparung lla, so daß die Spule 21 der Verschlußlamelle 20 eindringen kann, weiterhin einen Permanentmagneten 12, der am Boden der Aussparung lla des ersten magnetischen Körpers angebracht ist und einen zweiten, langgestreckten magnetischen Körper 13 auf, der an dem Permanentmagneten 12 befestigt ist und sich zu der inneren Länge der Spule 21 erstreckt, wenn sie in die Aussparung des ersten magnetischen Körpers eindringt Durch diese Anordnung ist die Polarität des ersten magnetischen Körpers 11 entgegengesetzt zu der Polarität des zweiten magnetischen Körpers 13· Wenn die Spule 21 erregt wird, läuft die Verschlußlamelle in eine Richtung unter dem magnetischen Einfluß ab, der von dem ersten und zweiten magnetischen Körper 11, 13 sowie der Spule 21 herrührt. Wenn der Pluß des elektrischen Stroms in der Spule 21 umgekehrt wird, läuft die Verschlußlamelle 20 in der anderen Richtung ab. Der erste und zweite magnetische Körper 11 und 13 werden dazu verwendet, an der Außenseite der Spule eine magnetische Polarität bzw. Polung zu erzeugen, die entgegengesetzt zu der magnetischen Polarität an der Innenseite der Spule ist. In den Figuren sind der erste und zweite magnetische Körper als getrennte Blöcke dargestellt; bei Bedarf können sie jedoch auch als integrierter magnetischer Körper ausgebildet werden. Wenn ein Magnetpol auf jeder Seite der Spule vorgesehen ist, wird die Spule angetrieben.
Wenn jedoch zwei entgegengesetzte Magnetpole an der Außenseite und der Innenseite der Spule vorgesehen sind, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, so nimmt die zur Verfugung stehende Antriebskraft zu; dadurch kann wiederum der Hub der Verschlußlamelle verlängert werden.
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Mit der Bezeichnung "Permanentmagnet" ist hier und im folgenden der gesamte Aufbau gemeint, der aus dem ersten und zweiten magnetischen Körper 11, 13 sowie dem Permanentmagneten 12 besteht. Dia in Fig. 1 gezeigte Stelle, an der eine Spule an der Verschlußlamelle angebracht ist, stellt nicht die einzige Lösung dar. Als Alternative hierzu kann das Aufnahmeteil 22 für die Spule auch an anderen Stellen an der Verschlußlamelle 20 angebracht werden, wia in den Figuren JA und 3B zu erkennen ist.
In den Figuren kA und ^tB ist angedeutet, wie der Spule 21 der elektrische Strom zugeführt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. ^A ist ein Paar leitende Streifen 23 an den gegenüberliegenden Oberflächen der Verscblißlamelle 20 angebracht. Die Streifen 23 erstrecken sich in die gleiche Richtung, in der auch die Verschlußlamelle abläuft. Die gegenüberliegenden Enden 21a der Spule sind mit den leitenden Streifen verbunden, während Bürsten Zk in einer solchen Lage angeordnet sind, daß sie mit den leitenden Streifen 23 in Berührung kommen. Wie in Fig. kB dargestellt ist, kann ein Paar U-formige leitende Streifen 25 an den oberen und unteren longitudinal en Seiten der Verschlußlamelle 20 angebracht werden, während die gegenüberliegenden Enden 21a der Spule mit den leitenden Streifen 25 verbunden sind.
Wenn die Verschlußlamelle 20 angetrieben wird, läuft sie längs einer Führungsschiene (nicht dargestellt); die Länge ihres Hubs kann eingestellt werden, indem im gewünschten Abstand ein Anschlag in der Bahn der Führungsschiene vorgesehen wird.
Bei der in Fig. 2A gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsform wurde erwähnt, daß die Verschlußlamelle 20 teilweise in die Aussparung des Permanentmagne-
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ten eindringt. Bei der in den Figuren 5A und 5B gezeigten Ausführungsform kann jedoch nur der bewegliche Spulenteil der Verschlußlamelle in die Aussparung des Permanentmagneten eindringen.
Bei der in den Figuren 5A und 5B gezeigten elektromagnetischen Antriebseinrichtung 30 ist der erste magnetische Körper 31 zylindrisch; in dem zylindrischen Raum des magnetischen Körpers sind ein Permanentmagnet 32 und ein zweiter magnetischer Körper 33 vorgesehen, -wie sie auch bei der oben beschriebenen elektromagnetischen Antriebseinrichtung verwendet wurden.
Eine bewegliche Spule 3^ besteht aus einer Wicklung, die um einen Spulenkörper 3^a gewickelt ist; die bewegliche Spule Jk wird verschiebbar in den Raum zwischen dem ersten und dem zweiten magnetischen Körper 31 und 33 eingeführt. Bei dieser elektromagnetischen Antriebseinrichtung liegt die äußere Oberfläche der beweglichen Spule frei. Die Hin- und Herbewegung der beweglichen Spule 21 oder "}k wird veranlaßt, indem der Fluß des elektrischen Stroms in der beweglichen Spule umgekehr t wird, wie oben erwähnt wurde.
Um dies durchzuführen, werden beispielsweise das erste und das zweite Ende bzw. der erste und der zweite Anschluß der beweglichen Spule mit den positiven bzw. negativen Anschlüssen einer Energiequelle verbunden, wenn sie in eine Richtung abläuft, während das erste bzw. zweite Ende der beweglichen Spule mit dem negativen bzw. positiven Anschluß der Energiequelle verbunden ist, wenn sie in die andere Richtung abläuft.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, wird ein Mittenabgriff 35 der beweglichen Spule 3k kontinuierlich mit einem Pol der Energiequelle verbunden, während die gegen-
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überliegenden Enden "A" und "B" der beweglichen Spule durch eine Schaltanordnung 3° abwechselnd mit dem anderen Pol der Energiequelle gekoppelt werden.
Bei der Ausführungsform, die im folgenden beschrieben werden soll, wird die Zuführung des elektrischen Stroms zu der beweglichen Spule 34 automatisch durch die in Fig. 7 gezeigte Schaltung gesteuert.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, ist der Mittenabgriff 28 der beweglichen Spule 3^ mit dem positiven Anschluß der Energiequelle "E" durch einen Schalter "ES" verbunden. Der Relaiskontakt I36 verbindet wahlweise eins der gegenüberliegenden Enden "An und "B" mit dem negativen Anschluß der Energiequelle "EM, so daß der elektrische Strom wahlweise durch eine der beiden Hälften 3*tb bzw. 3'lc der Wicklung Jk fließt. Der Relaiskontakt 136 ist einer Relaisspule 37 zugeordnet. Die Relaisspulß 37 wird durch eine Schaltanordnung ^O gesteuert, die nach einer bestimmten Zeitspanne umschaltet bzw. umkehrt, die durch die Zeitkonstante einer Fotozelle 38 und eines Kondensators 39 bestimmt wird.
In den Figuren 8 bis lA sind KameraverSchlüsse nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Insbesondere in den Figuren 8A und 8b ist ein Verschluß nach der vorliegenden Erfindung mit einer einzigen Lamelle gezeigt. Wie sich aus diesen Figuren ergibt, ist eine Verschlußlamelle 50 an einem Spulenkörper 3**a befestigt. Die Verschlußlamelle 50 wird normalerweise in die Schließstellung gebradt, in der das Filmfenster FA geschlossen ist. Wenn der elektrische Strom in der Hälfte Jkc der beweglichen Spule 3^ fließt, bewegt sich die Lamelle auf der Führungsschiene eines Rahmens 51 nach links, so daß das Filmfenster FA geöffnet wird. Nach einer bestimmten Zeitspanne, die durch die Zeitkonstante der Fotozelle 38 und des Kondensators 39 bestimmt wird (siehe Fig. 7)t
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fließt der elektrische Strom in der Hälfte beweglichen Spule Jk; dann kehrt die Verschlußlamelle zu der ursprünglichen oder normalen, in Pig. &A gezeigten Stellung zurück.
In den Figuren 9A bis 9D ist eine Ausführung3form dargestellt, bei der das Prinzip der vorliegenden Erfindung auf einen Schiebeverschluß angewandt wird. Wie insbesondere aus den Figuren 9A und 93 zu ersehen ist, weist ein U-förmiger Führungsrahmen 6O obere und untere Führungsschienen 61 und 62 auf, während eine lichtundurchlässige Platte 63 mit einem Filmfenster FA an der hinteren Seite des Führungsrahmens angebracht ist. Eine erste und zweite Verschlußlamelle 6k und 65 sind verschiebbar in dem Führung3rahmen 60 angeordnet bzw. eingepaßt. Jede Verschlußlamelle weist in ihrer Mitte eine Belichtungsöffnung 66 oder 67 auf. In der Schließstellung sind die Belichtungsöffnungen der Verschlußlamellen in Bezug auf das Filmfenster FA versetzt angeordnet, wie in Fig. 9A dargestellt ist, während in der Öffnungsstellung die Belichtungsöffnungen der Verschlußlamellen auf dem Filmfenster ausgerichtet sind. Die Verschlußlamellen können sich zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung hin- und herbewegen.
Ein Zahnrad bzw. Ritzel 70 ist mit Zahnstangenbereichen 68 und 69 der ersten bzw. zweiten Verschlußlamelle 64 und 65 im Eingriff. Wenn das Ritzel 70 gedreht werden, werden die erste und zweite Verschlußlamelle mit der gleichen Geschwindigkeit in zu-einander entgegengesetzte Richtungen bewegt. Die bewegliche Spule Jk ist integral bzw. einstückig mit dem linken Ende der ersten Verschlußlamelle 6k verbunden; wenn die elektromagnetische Antriebs einrichtung betätigt wird, wird dier erste Verschlußlamelle Sk nach links gezogen, so daß sich die zweite Verschlußlamelle 65 mittels des Zahnstangentriebs nach
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Utrechts in die Offnungsstellung bewegt, in der die Belichtungsfenster 66 und 67 der ersten und zweiten Verschlußlamelle mit dem Filmfenster FA ausgerichtet sind, so daß der Film durch die Lichtstrahlen belichtet -wird. Wenn sich die erste Verschlußlamelle Sk nach links bewegt, bewegt sich die zweite Verschlußlamelle nach rechts, wodurch das Filmfenster wieder verschlossen wird.
Es soll angenommen werden, daß der Relaisschalter I36 (siehe Fig. 7) auf die Verschiebung der ersten Verschlußlamelle nach rechts anspricht, um auf den Kontakt "A" zu schalten. Die Schaltanordnung kO wird nach einer bestimmten Zeitspanne betätigt, die durch die Zeitkonstante der Fotozelle 38 und des Kondensators 39 bestimmt wird; diese Zeitspanne ändert sich also mit der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes; dann wird der Kontaktarm 36 zu dem Kontakt"B" verschoben. Als Ergebnis hiervon wird der Fluß des elektrischen Stroms in der beweglichen Spule "}k umgekehrt, so daß sich die erste Verschlußlamelle Sk nach links bewegt, um den Verschluß zu schließen.
Wenn das aufzunehmende Objekt relativ dunkel ist, ist die Zeitspanne vor/der Umschaltung lang genug, so daß die erste und zweite Verschlußlamelle ihre vollständig geöffnete Stellung erreichen können. Wenn das aufzunehmende Objekt relativ hell ist, so wird die Umschaltung nach einer relativ kurzen Zeitspanne durchgeführt, so daß die erste und zweite Verschlußlamelle angehalten und zurückgebracht werden, wenn die Belichtungsfenster 66 und 67 der ersten und zweiten Verschlußlamelle teilweise übereinander liegen, wie in Fig. 9D dargestellt ist. Auf diese Weise läßt sich eine Programmsteuerung durchführen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein
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Ritzel und eine Zahnstange dazu verwendet, um die erste und zweite Verschlußlamelle in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen; als Alternative hierzu kann ein Kupplungshebel eingesetzt werden. Wie in Fig. 10 dargestellt ist, ist ein Kupplungshebels 71 mit der ersten und zweiten Verschlußlamelle verbunden. Der Kupplungshebel weist zwei Schlitze 72 und 73 an seinen beiden Enden auf und ist schwenkbar in seiner Mitte gelagert. Stifte 7k und 75 der ersten und zweiten Verschlußlamelle 6k und 65 sind in die Schlitze 72 und 73 des Kupplungshebels 71 eingepaßt. Wenn sich bei dieser Anordnung die erste Verschlußlamelle 6k bewegt, dreht sich der Kupplungshebel 711 so daß sich die zweite Verschlußlamelle 65 mit der gleichen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
In den Figuren 11A und HB ist eine weitere Kupplungseinrichtung dargestellt, mit welcher der Ablauf der ersten und zweiten Verschlußlamelle koordiniert werden kann. Diese Ausführungsform entspricht mit Ausnahme der oben beschriebenen Kupplung den in den Figuren 8 bis 10 gezeigten Ausführungsformen, so daß nur noch die Kupplung beschrieben werden soll. Wie in den Figuren llAund HB zu erkennen ist, weist eine Kupplung 80 ein Paar Kupplungshebel 8l und 82 sowie eine Führung 84 auf. Ein Ende 8la des ersten Kupplungshebels 8l ist drehbar mit der ersten Verschlußlamelle 6k verbunden, während ein Ende 82a des zweiten Kupplungshebels 82 drehbar mit der zweiten Verschlußlamelle 65 verbunden ist. Die anderen Enden 8Ib und 82b des ersten und zweiten Kupplungshebels 8l und 82 sind drehbar durch einen Stift miteinander verbunden. Der Stift 83 verläuft durch die anderen Enden des ersten und zweiten Kupplungshebels und paßt verschiebbar in einen Führungskanal 84a der Führung 8^. Dieser Führungskanal bzw. Führungsschlitz 84a befindet sich unter dem Filmfenster FA und erstreckt
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sich in eine Richtung, die senkrecht zu dar ersten und zweiten Verschlußlamelle 64 und 65 verläuft.
Wenn sich die erste Verschlußlamelle 64 nach rechts bewegt, bewegt sich ein Ende 8la des ersten Kupplungshebels 8l nach rechts, so daß sich der Stift 83 längs des Führungsschlitzes 84a in die durch den Pfeil angedeutete Richtung verschiebt. Die erste und zweite Verschlußlamelle 64 und 65 sind verschiebbar in Führungsschienen (nicht dargestellt) eines Führungsrahmens 85 angeordnet. Wenn sich der Stift 83 in die durch den Pfeil angedeutete Richtung bewegt, bewegt sich die zweite Verschlußlamelle 65 mittels des zweiten Kupplungshebels 82 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die erste Verschlußlamelle 64 nach links.
In den Figuren 12A, 12B und 12C ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese Auaführungsform besteht aus dem Kameraverschluß nach Figur 9 und einer Belichtungssteuerung zur Programmsteuerung. Mit Ausnahme der Belichtungssteuerung entspricht diese Ausführungsform also dem Kameraverschluß nach Fig. 9· Aus diesem Grunde soll nur die Belichtungssteuerung im einzelnen beschrieben werden. Wie sich aus den Figuren 12A und 12B ergibt, weist die erste Verschlußlamelle 64 einen Schlitz 91 auf, um eine schritt- bzw. stufenförmige Steuerkurve eines Steuerkurvengliedes 90 aufzunehmen. Die Steuerkurve des Gliedes 90 erstreckt sich senkrecht zu der Bewegung der ersten Verschlußlamelle, so daß eine ausgewählte Stufe der stufenförmigen Steuerkurve, wenn sie auf das gleiche Niveau wie die erste Verschlußlamelle gebracht wird, gegen die linke Seite des Schlitzes stößt, um die Bewegung der ersten Verschlußlamelle zu beenden; dadurch laßt sich der Hub der ersten Verschlußlamelle begrenzen und damit die Größe der Öffnung steuern, die durch die
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erste und zweite Varschlußlamelle gebildet wird.
Ein Stift 93 ist in einen Führung3schlitz 92 des Steuerkurvengliedes eingeführt; wenn das Steuerkurvenglied also vorwärtsgeschoben wird, bewegt es sich geradlinig. Das Steuerkurvenglied wird durch eine Verstärkungsplatte 3^ gehaltert, so daß die Steuerkurve nicht beschädigt werden kann, wenn sie gegen die linke Seite des Schlitzes der ersten Verschlußlamelle stößt.
Das Steuerkurvenglied 90 ist an dem Spulenkörper 96 einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung 95 angebracht. Diese elektromagnetische Antriebseinrichtung hat im wesentlichen den gleichen Aufbau, wie er oben unter Bezugnahme auf den Antrieb der Verschlußlamelle beschrieben wurde. Eine Feder 98 ist gestreckt und mit dem Steuerkurvenglied 90 sowie dem ersten magnetischen Körper 97 der elektromagnetischen Antrieb seinrichtung 95 verbunden. Die elektromagnetische Antriebseinrichtung 95 ist mit einer Lichtmeßschaltung (nicht dargestellt) gekoppelt, so daß in der elektromagnetischen Antriebseinrichtung ein elektrischer Strom fließt, der sich mit der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes ändert. Der Hub des Steuerkurvengliedes 90 wird bestimmt, wenn die aufgrund des elektrischen Stroms erzeugte Elektromagnetkraft mit der elastischen Kraft der Feder ausgeglichen wird, wodurch sich eine Programmsteuerung des Hubs der ersten und zweiten Verschlußlamelle 9^ und 95 ergibt.
Wenn ein elektrischer Strom, der proportional zu der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes ist, der elektromagnetischen Antriebseinrichtung 95 zugeführt wird, so bewegt sich das Steuerkurvenglied 90 solange fort, bis die elektromagnetische Kraft mit der elastischen Kraft der Feder 98 ausgeglichen ist. Die elektromagne-
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tische Antriebseinrichtung für da3 Öffnen und Schließen der Verschlußlamellen wird nach oder zu dem Zeitpunkt der Betätigung der elektromagnetischen Antriebseinrichtung 95 erregt. Dann bewegt sich die erste Verschlußlamelle 6k nach rechts, wodurch sich die zweite Verschlußlamelle 65 mittels des Ritzel- und Zahnstangentriebs 70 nach links bewegt. Als Folge hiervon kommen die Belichtungsfenster 68 und 69 der Verschlußlamellen in Bezug auf das Filmfenster FA näher zueinander, wodurch der Film immer mehr durch die Lichtstrahlen belichtet wird. Wenn sich die erste Verschlußlamelle 6k eine bestimmte, vorgegebene Strecke bewegt, stößt die linke Seite des Schlitzes 91 der ersten Verschlußlamelle 6k gegen eine ausgewählte Stufe des Steuerkurvengliedes 90 und hält dort an. Auf diese Weise wird die Große der Belichtungsöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes eingestellt, wie in Fig. 12C dargestellt ist. Wie sich aus den obigen Erläuterungen ergibt, wird der Hub des Steuerkurvengliedes 90 in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes bestimmt; dann wird der Hub der Verschlußlamellen 6k und 65 in Verbindung mit dem Hub des Steuerkurvengliedes bestimmt, so daß die Größe der Belichtungsöffnung auf den geeigneten Wert eingestellt wird.
Nach einer Zeitspanne, die durch die Helligkeit des aufzunehmenden Objektes bestimmt wird, oder nach einer bestimmten, vorgegebenen Zeitspanne fließt der elektrische Strom in der Hälfte der Spulenwicklung der elektro magnetischen Antriebseinrichtung, um die Verschlußlamellen zu betätigen, so daß sich die erste Verschlußlamelle 6k nach links bewegt, um das Filmfenster FA zu schließen. Wenn die Verschlußlamellen 6k und 65 so ausgelegt werden, Aß sie unmittelbar, nachdem die erste Verschlußlamelle gegen das Steuerkurvenglied gestoßen ist, zurückgeführt werden, läßt sich eine
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Programmsteuerung durchführen.
Wenn der Fluß des elektrischen Stroms in der elektromag netischen Antriebseinrichtung 95 zu dem Zeitpunkt, bei dem das Filmfenster FA geschlossen wird, aufhört, wird das Steuerkurvenglied 90 unter der elastischen Einwirkung der Feder 98 zu der Startlage gezogen..
Bei der oben erwähnten Ausführungsform wird der Hub der elektromagnetischen Antriebseinrichtung 95 in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes gesteuert. Als Alternative hierzu kann der Hub der elektromagnetischen Antriebseinrichtung 95 durch ein von Hand eingestalltes elektrisches Signal oder ein elektrisches Signal gesteuert werden, das sich bei Blitzlich tauf nahm en mit der Entfernung ändert.
Bei den in den Figuren 8 bis 12 gezeigten Ausführungsforraen wird das Öffnen und Verschließen des Filmfensters durch die Hin- und Herbewegung der Verschlußlamellen durchgeführt. Als Alternative hierzu kann das Öffnen und Schließen des Filmfensters durch eine Drehbewegung der Verschlußlamellen erfolgen.
In den Figuren 13A und 13B ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das Öffnen und Schließen des Verschlusses durch Drehen eines Paars von Verschlußlamellen durchgeführt wird. Wie in Fig. 13A dargestellt ist, weisen eine erste und eine zweite Verschlußlamelle 101 bzw. 102 lichtundurchlässige Erweiterungen bzw. Verlängerungen 101a bzw. 102a aufj wenn die Verschlußlamellen in Stellungen gebracht werden, in denen sie übereinanderliegen, so befinden sich die lichtundurchlässigen Erweiterungen teilweise übereinander. Die Verachlußlamellen sind an ihrem Kreuzpunkt gelenkig miteinander verbunden, wie in den Zeichnungen dargestellt ist. Deshalb können sich die Ver-
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schlußlamellen um die Mittenachse IO3 so in entgegengesetzte Richtungen drehen, daß die lichtundurchlässigen Erweiterungen 101a unl 102a zueinander gebracht werden und übereinanderliegen, um das Filmfenster zu schließen (Schließstellung); andererseits können die Verschlußlamellen so in entgegengesetzte Richtungen gedraht werden, daß die lichtundurchlässxgen Erweiterungen 101a tuid 102a voneinander getrennt werden, um das Filmfenster zu Öffnen (Öffnungsstellung).
Jede Verschlußlamelle weist eine Endverlängerung auf, die mit einem Steuerkurvenschlitz 10^ oder 105 versehen ist. Stifte 107 und IO8 eines Betätigungsgliedes 106 sind in die Steuerkurvenschlitze 104t und IO5 der ersten bzw. zweiten Verschlußlamelle 101 bzw. eingepaßt. Wenn sich die Stifle 107 und IO8 geradlinig bewegen, werden die Endverlängerungen der Verschlußlamellen gedruckt oder gezogen, um die lichtundurchlässigen Erweiterungen 101a und 102a in die Öffnungs- ader Schließlage zu bringen. Wie in den Figuren 13A und 13B dargestellt ist, weist das Betätigungsglied 106 einen Führungsschlitz 109 auf, in den ein stationärer Stift 110 eingepaßt ist; dadurch wird die gerade oder lineare Bewegung des Betätigungsgliedes sichergestellt. Das Betätigungsglied 106 ist funktionsmäßig mit der elektromagnetischen Antriebseinrichtung 30 verbunden und wird hin- und herbewegt, wenn die elektromagnetische Antriebseinrichtung 30 erregt wird.
Im einzelnen ergibt sich dabei folgende Funktionsweise: Wenn ein elektrischer Strom in der elektromagnetischen Antriebseinrichtung 30 fließt, bewegt sich die bewegliche Spule 3** und damit das Betätigungsglied IO6 nach rechts, so daß sich die Endverlängerungen der ersten und zweiten Verschlußlamelle durch die Wechsel-
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wirkung zwischen dan Stiften 107 und 108 des Betätigungsgliedcs 106 und den Schlitzen 104 und 105 der Endvarlängerungen der Verschluftlarnellen weit öffnen. Dadurch werden die lichtundurchlässigen Erweiterungen 101a und 102a der Verschlußlamellen voneinander getrennt und im Abstand zueinander angeordnet, indem sie von dem Filmfenster FA zurückgezogen werden. Wenn der elektrische Strom in der beweglichen Spule "}k in der entgegengesetzten Richtung fließt, bewegt sich die bewegliche Spule 3^ nach links, um die Verschlußlamellen in die Schließstellung zu bringen, in der keine Lichtstrählen auf das Filmfenster fallen können, wie in Fig. 13B dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren I3A und I3B werden die Verschlußlaaiellen geschwenkt, so daß sich die lichtundurchlässigen Erweiterungen der Verschlußlamellen in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Als Alternative hierzu können die Verschlußlamellen an einem Ende schwenkbar gelagert sein, während im Kreuzungsbereich der Verschlußlamellen ein Führungsschlitz ausgebildet ist, in den ein Stift eingepaßt ist. Wenn bei dieser Anordnung der Stift längs des Führungsschlitzes bewegt wird, drehen sich die Verschlußlamellen um den Schwenkpunkt.
Wenn sich die Führungsschlitze in der Mitte der Verschlußlamellen befinden, kann die elektromagnetische Antriebseinrichtung auf die Verschlußlamellen gelegt werden, um die Gesamtlänge des KameraverSchlusses zu verringern.
In den Figuren l'tA und l4B ist ein Schlitzverschluß dargestellt, bei dem die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Wie sich aus Fig. 1^A ergibt, sind zwei elektromagnetische Antriebseinrichtungen symmetrisch in Bezug auf das Filmfenster FA angeordnet. Der vorde-
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re bzw. voreilende Verschlußvorhang bzw. die Verschlußlaraslle 122 ist am oberen Ende einer beweglichen Spule 121 einer ersten elektromagnetischen Antirebseinrichtung 120 angebracht, während die hintere bzw. nacheilende Verschlußlamelle bzw. der Verschlußvorhang 132 mit dem oberen Ende einer beweglichen Spule 131 einer zweiten elektromagnetischen Antriebseinrichtung 130 verbunden ist. Die Verschlußlamellen 122 und 132 sind verschiebbar in einen Führungsrahmen (nicht dargestellt) eingepaßt.
Bei der Darstellung nach Fig. i4a steht die bewegliche Spule 121 für den Antrieb der vorderen Verschlußlamelle 122 ihre gesamte Länge von einem lermanentmagneten 123 vor, so daß das Filmfenster FA verschlossen ist. Andererseits ist die bewegliche Spule 131 für den Antrieb der hinteren Verschlußlamelle 132 in einen Permanentmagneten 133 gezogen. Die Enden der vorderen und hinteren Verschlußlamelle überlappen einander, so daß keine Lichtstrahlen am Rande durchtreten und in das Filmfenster fallen können.
Wenn der Verschlußauslöserknopf heruntergedrückt wird, fließt ein elektrischer Strom durch die bewegliche Spule 121 der ersten elektromagnetischen Antriebseinrichtung 120, um die vordere Verschlußlamelle 122 nach links zu bewegen; dadurch wird das Filmfenster geöffnet. Nach einer bestimmten Zeitspanne, die durch die Steuerschaltung für die Vecschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit festgelegt wird, fließt der elektrische Strom in der beweglichen Spule 13I der zweiten elektromagnetischen Antriebseinrichtung 13O, so daß sich die hintere Verschlußlamelle 132 nach links bewegt, um das Filmfenster FA zu verschließen. In dieser Schließstellung überlappen sich die Enden der vorderen und hinteren Verschlußlamelle. Die beweg-
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lichen Spulen 121 und 13I sprechen auf das Weiterspulen des Films an, so daß elektrischer Strom durch die beweglichen Spulen fließen kann, wodurch der Start
zum gleichen Zeitpunkt und der Ablauf mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgen.
- Patentansprüche -
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Leerseite

Claims (1)

  1. H. KiNKELOEY
    W. STOCKMAIR
    DR-INQ - A*€(Om. t ICM
    K. SCHUMANN
    DR PHR NAf ■ CtPL -^H^
    P. H. JAKOB
    on. ing
    G. BEZOLO
    OH REP- <W - CWL CHEM.
    8 MÜNCHEN
    MAXlMiLlANaTRASSE
    PH
    Patentansprüche
    (14 Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera, gekennzeichnet durch einen inneren, stationär in einem Kameragehäuse vorgesehenen Permanentmagneten (12, 13), von dem wenigstens ein Teil geradlinig verläuft, wobei ein Ende des geradlinigen Teils (13) eine bestimmte magnetischePolarität hat, durch einen äußeren und um den inneren Permanentmagneten (12, 13) vorgesehenen Permanentmagneten (11), von dem ein Teil nahe bei dem Ende des geradlinigen Teils des inneren Permanentmagneten (12, 13) angeordnet ist, so daß zwischen ihnen ein ringförmiger Spalt entsteht, wobei der Teil des äußeren Permanentmagneten (ll) eine andere magnetische Polarität hat, durch eine Verschlußvorrichtung mit wenigstens einer Verschlußlamelle (20), durch eine bewegliche, mit der Verschlußvorrichtung verbundene und zwischen dem inneren und dem äußeren Permanentmagneten vorgesehene elektromagnetische Spule (21), die sich längs des geraden Teils des inneren Permanentmagneten (13) hin- und herbewegt, durch eine elektrische Energiequelle (E) für die Zuführung eines Stroms zur Erregung der beweg-
    709834/07 4 6
    Τϋΐ-Ξϊ'ΟΝ (Γ4ί·> Jiϊ :35; TELEX O3-2Ö3B0 TE-c'JHJV.Mi MONA 1AT THtk^uf .·?--■-!
    lichen elektromagnetischen Spule (20), und durch eine zwischen der beweglichen elektromagnetischen Spule (20) und der elektrischen Energiequelle (E) liegende Steuerschaltung zur Steuerung der Flußrichtung ., des der beweglichen elektromagnetischen Spule (20) zugeführten Stroms, wodurch die bewegliche elektromagnetische Spule (20) längs des geraden Teils des inneren Permanentmagneten (13) hin- und herbewegt wird, indem der Spule (20) ein Strom zugeführt und die Richtung seines Stromflusses geändert werden.
    2. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere und äußere Permanentmagnet aus einem magnetischen Material hergestellt und miteinander über einen Permanentmagneten verbunden sind.
    3· Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durdi eine Schaltanordnung (36), und durch einen Mittenabgriff <35) der beweglichen Spule O4), der mit einen Pol der Energiequelle verbunden ist, während die beiden Enden mit dem anderen Pol der Energiequelle durch die Schaltanordnung (36) verbunden sind, wodurch bei Betätigung der Schaltanordnung (36) eins der gegenüberliegenden Enden der Spulenwicklung nach dem anderen mit dem anderen Pol der Energiequelle verbunden wird, um abwechselnd den elektrischen Strom zu einer Hälfte der Spulenwicklung nach der anderen Hälfte zuzuführen und die bewegliche Spule hin- und herzubewegen.
    k. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltanordnung ein kontaktloser Schalter verwendet wird.
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    5. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis k, gekennzeichnet durch eine Schaltung zur Messung der Lichtintensität mit einer fotoelsktrischen Zelle (38) und einem Kondensator (39), und durch eine Schaltanordnung (*K>), die nach einer bestimmten Zeitspanne, die durch die Zeitkonstante der fotoelektrischen Zalle (38) und des Kondensators (39) festgelegt ist, zur Steuerung der Umschaltung der Schaltanordnung (kO) umkehren kann.
    6. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung eine einzige Verschlußlamelle (50) aufweist, die axt der beweglichen Spule (3^) verbunden ist, wobei sich die Verschlußlamelle bei erregter beweglicher Spule (Jk) nach vorne in die Schließstellung, in der die Verschlußlamelle (50) über dem Filmfenster (FA) liegt, und zurück zu der Öffnungsstellung bewegt, in der die Verschlußlamelle (50) von dem Filtnfenster (F1) weggezogen ist.
    7. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung zwei Verschlußlamellen (6^, 65)« die jeweils ein Belichtungsfenster (66, 67) haben und in Längsrichtung verschiebbar sind, sowie eine Kupplung aufweist, um die Verschlußlamellen (6k, 65) in. entgegengesetzte Richtungen zu bewegen, wobei die bewegliche Spule (3Ί) mit einer der Verschlußlamellen verbunden ist, wodurch die Verschlußlamellen bei der Hin- und Herbewegung der beweglichen Spule (jk) in die Öffnungsstellung, in der die Belichtungsfenster (66, 67) übereinanderliegen, und in die Schließstellung gebracht werden, in der die Belichtungsfenster (66, 67) voneinander versetzt angeordnet sind.
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    8. Verschlußsinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung ein drehbares Ritzel (70) und eine Zahnstange (68, 69) aufweist, die an jeder der Verschlußlamellen (64, 65) ausgebildet ist, wobei das Ritzel (70) mit den Zahnstangen (68, 69) im Eingriff ist, die einander diametral in Bezug auf das Ritzel (70) gegenüberliegen.
    9. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einen angelenkten Kupplungshebel (71) aufweist, von dem beide Enden mit den Verschlußlamellen verbunden sind.
    10. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei Kupplungshebel (8l, 82), wobei jeweils zwei Enden schwenkbar miteinander und die anderen Enden mit den Verschlußlamellen verbunden sind, und eine Führung (84) aufweist, um das eine Ende der Kupplungshebel (8l,82) linear zu führen.
    11. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine elektromagnetische Antriebseinrichtung, die auf ein elektrisches Signal zur Einstellung des Antriebshubs anspricht, und durch ein mit der elektromagnetischen Antriebseinrichtung verbundenes stufenförmiges Steuerkurvenglied (90), das sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Verschlußlamellen erstreckt und teilweise in die Bahn der Verschlußlamellen eintritt, wobei die elektromagnetische Antriebseinrichtung eine mit dem stufenförmigen Steuerkurvenglied (90) verbundene bewegliche Spule, einen inneren, langgestreckten, in die bewegliche Spule eingeführten Permanentmagneten
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    -F-
    und einsn äußeren, rund um den inneren Permaaentma^neten vorgesehenen Permanentmagneten aufweist, der sich zum Teil in der Nähe des Endes des inneren, langgestreckten Permanentmagneten befindet, so daß zwischen ihnen ein ringförmiger Spalt entsteht, wobei der Teil des äußeren Permanentmagneten eins magnetische Polarität hat, die entgegengesetzt zu der magnetischen Polarität des Endes des inneren langgestreckten Permanentmagneten ist, wodurch der Hub der Verschlußlamellen und damit die Größe der Belichtungsöffnung bestimmt werden, indem die Verschlußlamellen gegen eine ausgewählte Stufe des stufenförmigen Steuerkurvengliedes (90) stoßen können und die weitere Bewegung der Verschlußlamellen verhindert wird, wodurch eins programmgesteuerte Belichtung durchgeführt wird.
    12. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Spule der elektromagnetischen Antriebseinrichtung mit einer Schaltung zur Messung der Lichtintensität verbunden ist, so daß der beweglichen Spule ein elektrischer Strom zugeführt wird, der sich mit der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes ändert.
    13. Verschlußainrichtung für eine fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit der elektromagnetischen Antriebseinrichtung und dem stufenförmigen Steuerkurvenglied (90) eine Feder (98) verbunden ist, um das stufenförmige Steuerkurvenglied (90) von den Verschlußlamellen weg zu ziehen, so daß das stufenförmige Steuerkurvenglied (90) in die Bahn der Verschlußlamellen eindringen kann, bis die elastische Vorspannkraft der Feder (98) durch die elektromagnetische Kraft ausgeglichen wird, die in der elektromagnetischen Antriebseinrichtung erzeugt wird.
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    14. Verschlußsinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung ein Paar schwenkbar miteinander verbundene und über ein Steuerkurvenglied mit der beweglichen Spule gekoppelte Verschlußlamellen (101, 102) aufweist, wobei das Steuerkurvenglied auf die lineare Bewegung der beweglichen Spule anspricht, um die Verschlußlamellen in entgegengesetzten Richtungen um den Schwenkpunkt zu drehen, wodurch die lineare Bewegung der beweglichen Spule in eine Richtung die Drehung der Verschlußlamellen in die Schließstellung, in der die Verschlußlamellen das Filmfenster (FA) überdecken, und die lineare Bewegung der bewaglichen Spule in die andere Richtung die Drehung dar Verschlußlamellen in die Öffnungsstellung bewirkt, in der die Verschlußlamellen von dem Filmfenster (FA) versetzt sind.
    15· Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußlamelle einen halbkreisförmigen lichtundurchlässigen Teil und einen verlängerten Teil aufweist, der sich von dem lichtundurchlässigen Teil erstreckt, daß die beiden Verschlußlamellen so angeordnet sind, daß sie einander kreuzen, daß die Verschlußlamellen schwenkbar miteinander an dem Kreuzpunkt verbunden sind, und daß in einem Bereich des verlängerten Teils einer jeden Verschlußlamelle ein Schlitz ausgebildet ist, der sich von dem Kreuzpunkt in der zu dem lichtundurchlässigen Teil entgegengesetzten Richtung erstreckt, wobei die so ausgebildeten Schlitze zu dem Kreuzpunkt konvergieren, und wobei eine Verbindungsplatte mit einem Paar Stifte, die jeweils verschiebbar in jeden Schlitz gepaßt sind, mit der beweglichen Spule verbunden ist, wodurch das Steuerkurvenglied gebildet wird.
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    16. Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsplatte ein langgestreckter Schlitz ausgebildet ist, der sich geradlinig in die gleiche Richtung ■wie die Verbindungsplatte erstreckt, und daß ein an dem Kameragehäuse vorgesehener Stift in den Schlitz der Verbindungsplatte eingepaßt ist, -wobei durch die Wechselwirkung zwischen dem Stift und dem Schlitz der Verbindungsplatte die lineare Bewegung der Verbindungsplatte sichergestellt ist.
    17· Verschlußeinrichtung für eine fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluftlamelle bzw. der lichtundurchlässige Teil der Verschlußlamelle aus einer lichtundurchlässigen Platte eines Kunststoffmaterxals besteht, das Carbon Black enthält.
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