DE2715833A1 - Kameraverschluss - Google Patents

Kameraverschluss

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DE2715833A1
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Toshihiro Kondo
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/14Two separate members moving in opposite directions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • betreffend
  • Kameraverschluß Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine photographische Kamera, bei dem ein Paar von Schwinglamellen zum Öffnen und Schließen des Verschlusses durch einen elektromagnetischen Antrieb gegensinnig in Schwingung versetzt wird.
  • Bei üblichen Kameraverschlüssen wird ein mechanischer Antrieb für die Verschlußlamellen verwendet. Bei solchen mechanischen Verschlüssen erfolgt der Antrieb der Verschlußiamellen über eine in einer Feder gespeicherte Kraft, wobei die Feder bei der Aufzugsbewegung des Verschlußaufzugshebels gespannt wird. Ein Nachteil einer solchen mechanischen Verschlußeinrichtung liegt in der relativ komplizierten, aufwendigen Konstruktion. So ist es beispielsweise erforderlich, die Speicherfeder mit dem Verschlußaufzugshebel zu synchronisieren und eine Einrichtung vorzusehen, welche die Verschlußlamellen aufeinander abgestimmt antreibt.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind Verschlüsse bekannt, bei denen die Verschlußlamellen durch eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung angetrieben werden. Da jedoch ein solcher elektromagnetischer Antrieb in der Regel großen Bauraum erfordert und lediglich geradlinig hin- und hergehend arbeitet, wird die Verschlußeinrichtung insbesondere in Längsrichtung vergleichsweise groß. Daher können bekannte elektromagnetische Verschlußeinrichtungen nicht für Kleinkameras verwendet werden.
  • Eine wesentliche Zielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine elektromagnetische Verschlußeinrichtung für eine Kamera zu schaffen, die insbesondere in ihrer Längsrichtung vergleichsweise klein baut.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verschluß für eine photographische Kamera vorgesehen, der ein Paar von Verschlußlamellen und einen elektromagnetischen Antrieb aufweist. Der elektromagnetische Antrieb weist ein bewegliches Glied auf, welches durch elektromagnetische Kraft geradlinig hin- und herbewegt wird.
  • Das bewegliche Glied besitzt ein Paar von Stiften, die in ein entsprechendes Paar von Kurvenschlitzen in jeder der Blendenlamellen eingreifen. Die Stifte und Kurvenschlitze wirken bei den geradlinigen Bewegungen des beweglichen Gliedes zum gegensinnig schwingenden Antrieb der Verschlußlamellen zusammen. Bei der Vor- und Zurückbewegung des beweglichen Gliedes werden die Blendenlamellen zwischen zwei Stellungen bewegt. In einer Stellung sind sie von der Belichtungsöffnung der Kamera zurückgezogen, während sie in der anderen Stellung die Belichtungsöffnung der Kamera abdecken. Wenigstens ein Teil des elektromagnetischen Antriebes ist, in Blickrichtung parallel zur optischen Achse einer Aufnahmelinse gesehen, überdeckend über den Blendenlamellen angeordnet, wodurch die Gesamtlänge der Verschlußeinrichtung vermindert wird.
  • Im einzelnen weist der erfindungsgemäße Kameraverschluß ein Paar von am Kameragehäuse schwing- oder schwenkbeweglich gelagerten Verschlußlamellen auf. Ein Ende jeder Lamelle bildet einen Lichtabdeckteil. Die Lamellen sind aufeinander zu und voneinander weg schwingend angetrieben und nehmen dabei zwei Stellungen ein. In der ersten, voneinander entfernten Stellung ist der Lichtabdeckteil jeder Lamelle außerhalb einer Belichtungsöffnung für den Film, so daß der Verschluß geöffnet ist. In der zweiten Stellung schließen die Verschlußlamellen gemeinsam die Belichtungsöffnung ab.
  • Jede Lamelle weist eine Kurvennut oder einen Kurvenschlitz auf, der mit einem Antriebsstift zusammenarbeitet, der an einem Antriebsglied des elektromagnetischen Antriebs befestigt ist und die Blendenlamellen bei der geradlinigen Bewegung des Antriebsgliedes in Schwingung versetzt. Der elektromagnetische Antrieb besteht aus einer Magnetspule und einem Magnetkern, wobei entweder der Magnetkern oder die Magnetspule gegenüber dem Kameragehäuse beweglich gehalten ist und bei dieser Bewegung ein damit verbundenes Antriebsglied antreibt, wenn die Magnetspule zur Erzeugung elektromagnetischer Kräfte erregt wird.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß wenigstens ein Teil des elektromagnetischen Antriebes, aus Blickrichtung entlang einer Parallelen zur optischen Achse einer Aufnahmelinse der Kamera gesehen, überdeckend über den Blendenlamellen angeordnet ist, so daß die Gesamtlänge des Verschlusses wesentlich vermindert wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der elektromagnetische Antrieb eine bewegliche Magnetspule auf, sowie einen ersten langgestreckten Permanentmagneten und einen zweiten zylindrischen Permanentmagneten, der den ersten Permanentmagneten zur Bildung eines Ringraumes zwischen dem zylindrischen Permanentmagneten und dem langgestreckten Permanentmagneten zur gleitbeweglichen Aufnahme der beweglichen Magnetspule umgibt, wobei die Polarität des zweiten Permanentmagneten derjenigen des ersten Permanentmagneten entgegengerichtet ist, so daß die bewegliche Magnetspule bei ihrer Erregung geradlinig zum Antrieb eines daran befestigen Lamellenantriebsgliedes bewegt wird.
  • Der erste und der zweite Permanentmagnet können zur Bildung eines einzigen Permanentmagneten einstückig miteinander ausgebildet werden, der einen zylindrischen Magnetkörper mit einer langgestreckten Ausnehmung und einem langgestreckten Vorsprung besitzt, der sich vom Boden der Ausnehmung aus in diese hinein erstreckt, wobei das offene Ende des zylindrischen Magnetkörpers in einer Polarität gepolt und das freie Ende des Vorsprungs in der entgegengesetzten Polarität gepolt ist.
  • Alternativ kann jedoch auch der zylindrische Magnetkörper mit der Ausnehmung mit einem langgestreckten Zapfen beispielsweise aus Eisen zusammenarbeiten, der eine hohe Magnetflußdichte aufweist, wobei der langgestreckte Zapfen mittels eines Permanentmagneten am Boden des zylindrischen Magnetkörpers mit diesem verbunden sein kann, so daß das offene Ende des zylindrischen Magnetkörpers und das freie Ende des langgestreckten Zapfens entgegengesetzt gepolt sind.
  • Jedoch kann für den elektromagnetischen Antrieb auch eine andere Bauweise gewählt werden. Dieser kann beispielsweise als Solenoid ausgebildet sein, dessen Tauchkern bei Erregung der Solenoidspule unter dem Einfluß der elektromagnetischen Kraft in eine Richtung bewegt wird und-dabei eine Feder spannt, während der Tauchkern bei der Aberregung der Solenoidspule durch die gespeicherte Federkraft in die Gegenrichtung bewegt wird.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen, insbesondere in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch den elektromagnetischen Antrieb der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3, Fig. 5 eine Schaltungsanordnung für die Steuerung der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 7.
  • Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kameraverschlusses ist in den Fig. 1 bis 3 bezüglich seines Aufbaus näher veranschaulicht. Dabei weist der insgesamt mit 1 bezeichnete Verschluß ein Paar von Verschlußlamellen 2 und 3 sowie einen elektromagnetischen Antrieb 10 auf.
  • Die Verschlußlamellen 2 und 3 weisen im wesentlichen kreisförmig ausgebildete Lichtabdeckteile 2a bzw. 3a an ihren einen äußeren Enden auf. Die Lichtabdeckteile 2a und 3a besitzen Ausschnitte 2b bzw. 3b. Die Lamellen 2 und 3 sind schwenkbeweglich an einem Schwenkstift 4 an ihren inneren, den Lichtabdeckteilen 2a und 3a gegenüberliegenden Seiten gelagert. Zwischen den schwenkbeweglich gelagerten Enden und den Lichtabdeckteilen 2a und 3a der Lamellen 2 und 3 sind in jeder Lamelle langgestreckte Kurvenschlitze 5 und 6 ausgebildet, die in Richtung auf das schwenkbeweglich gelagerte Ende der Lamellen divergieren. Wie weiter unten näher erläutert wird, arbeiten diese Kurvenschlitze 5 und 6 mit einem Paar von Antriebsstiften 16 und 17 zusammen, welche die Lamellen 2 und 3 bei der geradlinigen Bewegung eines beweglichen Antriebsgliedes 18 des elektromagnetischen Antriebes 10 gegensinnig in Schwingung versetzen.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht der elektromagnetische Antrieb 10 aus einer zylindrischen beweglichen Magnetspule 15 und einer Permanentmagnetanordnung. Die Permanentmagnetanordnung weist einen zylindrischen Magnetkörper 11 aus Eisen mit einer langgestreckten Ausnehmung 12 auf. Am Boden 12a des Ausnehmung 12 ist ein Permanentmagnet 13 derart befestigt, daß sein Nordpol mit dem zylindrischen Magnetkörper 11 verbunden ist. Am Südpol des Permanentmagneten 13 ist ein Ende 14a eines langgestreckten Eisenkernes 14 befestigt, der sich in die Ausnehmung 12 hineinerstreckt und zwischen seiner Außenseite und dem zylindrischen Magnetkörper 11 einen Ringraum begrenzt. Der Eisenkern 14 endet im Bereich des offenen Endes 11a des zylindrischen Magnetkörpers 11.
  • Am offenen Ende 11a des zylindrischen Magnetkörpers 11 ist ein Ringflansch 11b ausgebildet, der sich zum freien Ende 14b des Eisenkernes 14 radial nach innen erstreckt.
  • Die zylindrische, bewegliche Magnetspule 15 ist auf dem Eisenkern 14 gleitbeweglich gelagert, so daß sie im Raum zwischen dem Kern 14 und dem zylindrischen Magnetkörper 11 bewegbar ist.
  • Der zylindrische Magnetkörper 11 und der Eisenkern 14 dienen als Mittel zur Bündelung bzw. zum leichten Durchtritt des Magnetflusses. Daher werden der Nordpol und der Südpol des Permanentmagneten 13 geschwächt und bilden sich am freien Ende 14b des Eisenkernes 14 und am Ringflansch 11b des zylindrischen Magnetkörpers 11 neue Süd- bzw. Nordpole aus. Durch diese Anordnung wird der Magnetfluß zwischen dem freien Ende 14b und dem Ringflansch 11b konzentriert und durchsetzt in diesem konzentrierten Bereich die Magnetspule 15. Auf diese Weise kann der Magnetfluß der Magnete optimal ausgenutzt und die elektromagnetische Kraft maximiert werden.
  • Die zylindrische, bewegliche Magnetspule 15 besteht aus einem starren Wickelkern 15a, auf dem eine Wicklung 15b aufgewickelt ist. Das bewegliche Antriebsglied 18 ist an einem Ende des Wickelkernes 15a befestigt. An der unteren Oberfläche des beweglichen Antriebsgliedes 18 ist das Paar der sich vertikal erstreckenden Antriebsstifte 16 unit 17 befestigt, die sich in den jeweilig zugehörigen langges) Bckten Kurvenschlitz 5 bzw. 6 erstrecken. Darüberhinaus ist das bewegliche Antriebsglied 18 mit einer langgestreckten Öffnung 19 versehen, in welche sich ein fester Stift 19a erstreckt, der gleitbeweglich in die Öffnung 19 eingreift und das Antriebsglied 18 bei seiner Hin- und Herbewegung führt.
  • Der Stift 19a ist am Kameragehäuse befestigt.
  • Wenn die Magnetspule 15 von Gleichstrom durchflossen wird, so bewegt sich das bewegliche Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß Fig. 2 unter dem Einfluß der zwischen der Magnetspule 15 und der Permanentmagnetanordnung erzeugten elektromagnetischen Kraft nach links und schwenkt dabei die Verschlußlamellen 2 und 3 über die Antriebsstifte 16 und 17 und die Kurvenschlitze 5 und 6 nach außen auseinander, so daß die Blendenlamellen die Belichtungsöffnung FA in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise freigeben und so der Verschluß geöffnet wird.
  • Wenn die Stromdurchflußrichtung der Magnetspule 15 umgekehrt wird, so bewegt sich das Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß Fig. 2 nach rechts und schließt den Verschluß.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 klar ersichtlich ist, ist ein Teil des elektromagnetischen Antriebs 10, entlang der optischen Achse einer nicht näher dargestellten Aufnahmelinse gesehen, isberdeckend über den Blendenlamellen angeordnet. Dadurch wird die Gesamtlänge oder Gesamtbreite der Verschlußeinrichtung wesentlich vermindert.
  • Wie bereits erläutert, bewegt sich die Magnetspule 15 hin und her, um zum Öffnen und Schließen des Verschlusses die Verschlußlamellen 2 und 3 in eine gegensinnige Schwingbewegung zu versetzen. Die Hin- und Herbewegung der beweglichen Magnetspule 15 erfolgt durch Umkehrung der Stromdurchflußrichtung in der Magnetspule 15.
  • Hierzu weist bei der vorliegenden Ausführungsform die Magnetspule 15 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise einen mittleren Abzweiganschluß 20 auf, welcher die Wicklung 15b in Wicklungshälften 21a und 21b unterteilt0 Der mittlere Abzweiganschluß 20 ist über einen Schalter 22, der bei Betätigung des nicht näher dargestellten Kameraauslösers geschlossen wird, mit dem positiven Anschluß einer Stromquelle 23 verbunden. Die einander gegenüberliegenden Enden A und B der Magnetspule 15 sind über einen Relais-Wechselschalter 24 an den negativen Anschluß der Stromquelle 23 angeschlossen. Wenn der Wechselschalter 24 das Ende A mit dem Minuspol der Stromquelle 23 verbindet, so fließt elektrischer Strom aus der Stromquelle 23 durch die erste Hälfte 21a der Magnetspule 15. Wenn der Wechselschalter das Ende B an den Minuspol der Stromquelle 23 legt, so durchfließt der Strom die zweite Hälfte 21b der Magnetspule 15.
  • Auf diese Weise kann der elektrische Stromfluß in der Magnetspule 15 durch Betätigung des Relais-Wechselschalters 24 umgepolt werden. Der Relais-Wechselschalter 24 weist eine Relaisspule 24a auf. Die Relaisspule 24a wird über einen Schaltkreis 25 gesteuert, der durch die Zeitkonstante einer Photozelle 26 und eines Kondensators 27 nach einer bestimmten Zeitspanne umschaltet bzw. umpolt.
  • Anstelle des Abgriffes oder Abzweiganschlusses 20 kann zur Umpolung des Stromflusses in der Magnetspule 15 selbstverständlich auch irgendeine andere bekannte Vorrichtung oder Schaltung benutzt werden.
  • In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der die Kurvensteuerung zur Erzeugung der Schwingbewegung der Verschlußlamellen bei der geradlinigen Bewegung der beweglichen Magnetspule und die Führung für die bewegliche Magnetspule gegenüber der ersten Ausführungsform unterschiedlich ausgebildet sind. Die der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 entsprechenden Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachfolgend nicht mehr im einzelnen erläutert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 divergieren ein Kurvenschlitz 30 der Verschluß lamelle 2 und ein Kurvenschlitz 31 der anderen Verschlußlamelle 3 in Richtung auf die zugehörigen Lichtabdeckteile, die in Fig. 1 mit 2a und 3a bezeichnet sind. Ein einzelner Antriebsstift 32 erstreckt sich durch beide Kurvenschlitze 30 und 31 hindurch. Wenn daher das bewegliche Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß Fig. 6 nach links bewegt wird, so werden die Verschlußlamellen gegensinnig nach innen geschwenkt, um den Verschluß zu schließen, während die Lamellen nach außen auseinanderschwingen und den Verschluß öffnen, wenn das bewegliche Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß Fig. 6 nach rechts bewegt wird. Im beweglichen Antriebsglied 18 ist ein Paar von langgestreckten Öffnungen 33 und 34 vorgesehen, in welche feste Führungsstifte 33a und 34a eingreifen, welche das Antriebsglied 18 bei der geradlinigen Bewegung führen. Die Führungsstifte 33a und 34a sind an einem Teil des Kameragehäuses befestigt.
  • In den Fig0 7 und 8 ist eine wiederum andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das offene Ende eines elektromagnetischen Antriebes 40 auf das Ende eines Paares von Verschlußlamellen 41 und 42, welches Lichtabdeckteilen 43 und 44 gegenüberliegt, gerichtet, wobei der elektromagnetische Antrieb 40 in der insbesondere aus Fig. 7 ersichtlichen Weise ganz über den Verschlußlamellen 41 und 42 liegt. Die Verschlußlamellen 41 und 42 sind an einem Schwenkstift 45, an dem sie sich kreuzen, in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise schwenkbeweglich gelagert. Die Verschlußlamellen 41 und 42 erstrecken sich mit Endabschnitten 41a und 42a über diese Kreuzungsstelle hinaus. Die Endabschnitte 41a und 42a sind je mit einem Kurvenschlitz 46 bzw. 47 versehen, die zur Kreuzungsstelle hin konvergieren. In die Kurvenschlitze 46 und 47 greift jeweils ein Antriebsstift 46a bzw.
  • 47a. Die Antriebsstifte 46a und 47a sind an einem beweglichen Antriebsglied 48 des elektromagnetischen Antriebs 40 befestigt und erstrecken sich von diesem aus nach unten. Der Aufbau des elektromagnetischen Antriebes 40 entspricht im wesentlichen demjenigen des elektromagnetischen Antriebes 10 gemäß Fig. 4. Die geradlinige Bewegung des Antriebsgliedes 48 wird über eine langgestreckte Öffnung 48a des Antriebsgliedes geführt, in die sich ein fester Führungsstift 48b hinein erstreckt.
  • Wie ohne weiteres aus Fig. 8 ersichtlich ist, werden die Verschlußlamellen 41 und 42 gegensinnig geschwenkt und schließen die Belichtungsöffnung FA ab, wenn das Antriebsglied 48 nach links bewegt wird. Wenn das Antriebsglied 48 wieder nach rechts zurückläuft, so werden die Verschlußlamellen 41 und 42 wieder auseinandergeschwenkt und geben die Belichtungsöffnung FA frei. Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verschluß für eine photographische Kamera, da-~i durch gekennzeichnet, daß ein Paar von am Kameragehäuse schwenkbeweglich gelagerten Verschlußlamellen (2, 3; 41, 42) und ein elektromagnetischer Antrieb (10; 40) mit einem durch die elektromagnetische Kraft des Antriebes geradlinig hin- und herbeweglichen Antriebsglied (18; 48) vorgesehen sind, daß jede der Verschlußlamellen (2, 3; 41, 42) an einem Ende ein Lichtabdeckteil (2a, 3a; 43, 44) aufweist, daß die Verschlußlamellen (2, 3; 41, 42) mittels einer Kurvensteuereinrichtung (Kurvenschlitze 5, 6; 30, 31; 46, 47) mit dem elektromagnetischen Antrieb (10; 40) derart verbunden sind, daß bei der geradlinigen Bewegung des Antriebsgliedes (18; 48) in einer Richtung die Verschlußlamellen (2, 3; 41, 42) in eine erste, die Belichtungsöffnung (FA) für den Film freigebende Stellung auseinanderschwingen und bei Bewegung des Antriebsgliedes (18; 48) in der Gegenrichtung in eine zweite, die Belichtungsöffnung (FA) für den Film abdeckende Stellung aufeinander zu schwingen, und daß wenigstens ein Teil des Antriebs (10; 40), entlang einer Parallelen zur optischen Achse einer Aufnahmelinse der Kamera gesehen, überdeckend über den Verschlußlamellen (2, 3; 41, 42) angeordnet ist.
  2. 2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen (2, 3) an ihren den Lichtabdeckteilen (2a, 3a) gegenüberliegenden Enden an einem Schwenkstift (4) schwenkbeweglich gelagert sind und daß die Kurvensteuereinrichtung durch ein Paar von Kurvenschlitzen (5, 6) in jeder Verschlußlamelle (2, 3) zwischen deren schwenkbar gelagertem Ende und dem die Lichtabdeckteile (2a, 3a) aufweisenden Ende gebildet ist, wobei ein Paar von an dem beweglichen Antriebsglied (18) befestigten Führungsstiften (16, 17) je in einen der Kurvenschlitze (5, 6) eingreift (Fig. 1 bis 3).
  3. 3. Kameraverschlu? nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Antriebsglied (18) in seiner geradlinigen Bewegung über eine darin ausgebildete langgestreckte Ausnehmung (19) geführt ist, in die gleitbeweglich ein gehäusefester Führungsstift (19a) eingreift.
  4. 4. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen (2, 3) an ihren den Lichtabdeckteilen (2a, 3a) gegenüberliegenden Enden an einem Schwenkstift (4) schwenkbeweglich gelagert sind und daß die Kurvensteuereinrichzung durch ein Paar von Kurvenschlitzen (30, 31) in jeder Verschlußlamelle (2, 3) zwischen derem schwenkbeweglich gelagerten Ende und dem die Lichtabdeckteile (2a, 3a) aufweisenden Ende gebildet ist, wobei ein am beweglichen Antriebsglied (18) befestigter Führungsstift (32) sich gleichzeitig durch beide Kurvenschlitze (30, 31) erstreckt (Fig. 6).
  5. 5. Kameraverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Antriebsglied (18) bei seiner geradlinigen Bewegung mittels eines Paares von darin ausgebildeten, zueinander parallelen langgestreckten Öffnungen (33, 34) geführt ist, in die ein Paar von gehäusefesten Führungsstiften (33a, 34a) gleitbeweglich eingreift.
  6. 6. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen (41, 42) einander kreuzen und an der Kreuzungsstelle an einem Schwenkstift (45) schwenkbeweglich gelagert sind, daß die Kurvensteuereinrichtung durch ein Paar von Kurvenschlitzen (46, 47) in einem Endabschnitt (41a, 42a) der Verschlußlamellen (41, 42) gebildet ist, die sich an der den Lichtabdeckteilen (43, 44) gegenüberliegenden Seite über die Kreuzungsstelle hinaus erstrecken, daß ein Paar von am Antriebsglied (48) befestigten Antriebsstiften (46a, 47a) in die Kurvenschlitze (46, 47) eingreift und daß der elektromagnetische Antrieb (40) so angeordnet ist, daß er sich zwischen den Endabschnitten (41a, 42a) der Verschlußlamellen (41, 42) und deren Lichtabdeckteilen (43, 44) erstreckt, wobei das Antriebsglied (48) an der Seite der Kurvenschlitze (46, 47) angeordnet ist (Fig. 7, 8).
  7. 7. Kameraverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Antrieb (10; 40) eine Permanentmagnetanordnung (11, 13, 14) und eine im Magnetfeld der Permanentmagnetanordnung angeordnete bewegliche Magnetspule (15) aufweist, die bei Erregung durch die erzeugte elektromagnetische Kraft relativ zu der Permanentmagnetanordnung bewegbar ist.
  8. 8. Kameraverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung einen langgestreckten oder länglichen Magnetkörper (Kern 14) und einen zylindrischen Magnetkörper (11) mit einer langgestreckten oder länglichen Ausnehmung (12) von kreisförmigem Querschnitt und einem offenen Ende (11a) am Umfang der Ausnehmung (12) aufweist, daß der langgestreckte Magnetkörper sich vom Boden (12a) der Ausnehmung (12) aus erstreckt und in der Nachbarschaft des offenen Endes (Ila) des zylindrischen Magnetkörpers (11) unter Bildung eines Luftspaltes zwischen den beiden Magneten endet, in dem die Magnetspule (15) vorgesehen ist, und daß das offene Ende (11a) des zylindrischen Magnetkörpers (11) und das äußere Ende (14b) des langgestreckten Magnetkörpers entgegengesetzte Polung aufweisen, so daß der Magnetfluß zwischen diesen Enden (11a bzw. 14b) die Magnetspule (15) durchsetzt.
  9. 9. Kameraverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Magnetkörper (Kern 14) und der zylindrische Magnetkörper (11) aus Eisen bestehen und zur Bündelung des Magnetflusses dienen sowie mittels eines am Boden (12a) der langgestreckten Ausnehmung (12) befestigten Permanentmagneten (13), der mit je einem seiner Pole an einem der Magnetkörper (11, 14) anliegt, verbunden sind.
  10. 10. Kameraverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Magnetspule (15) aus einem starren zylindrischen Wickelkern (15a) und einer Wicklung (15b) auf dem Wickelkern (15a) besteht.
  11. 11. Kameraverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Antriebsglied (18; 48) am Spulenkern (15a) befestigt ist.
  12. 12. Kameraverschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (15b) der Magnetspule (15) zwischen ihren einander gegenüberliegenden Enden (A, B) einen mittigen Abgriff oder Abzweiganschluß (20) aufweist, der an einen Pol einer Gleichspannungsquelle (23) angeschlossen ist, und daß die einander gegenüberliegenden Enden (A, B) der Magnetspule (15) über einen Wechselschalter (24) wahlweise mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle (23) verbindbar sind, so daß der die Wicklung (15b) durchfließende Strom zur Umkehrung der Bewegungsrichtung der Magnetspule (15) umpolbar ist.
  13. 13. Kameraverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter (24) mittels eines Schaltkreises (25) steuerbar ist, dem ein Lichtintensitäts-Meßkreis mit einer Photozelle (26) und einem Kondensator (27) zugeordnet ist und der nach einer durch die Zeitkonstante der Photozelle (26) und des Kondensators (27) bestimmten Zeitspanne umschaltet.
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