DE2715833B2 - Kameraverschluß - Google Patents

Kameraverschluß

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DE2715833B2
DE2715833B2 DE19772715833 DE2715833A DE2715833B2 DE 2715833 B2 DE2715833 B2 DE 2715833B2 DE 19772715833 DE19772715833 DE 19772715833 DE 2715833 A DE2715833 A DE 2715833A DE 2715833 B2 DE2715833 B2 DE 2715833B2
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Toshihiro Chofu Tokio Kondo (Japan)
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/14Two separate members moving in opposite directions

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine nhotographische Kamera mit einem Paar von am kameragehäuse schwenkbeweglich gelagerten Verschlußlamellen und mit einem geradlinig hin- und herbeweglichen Antriebsglied, wobei jede der Verschlußlamellen an einem Ende ein Lichtabdeckteil aufweist und die Verschlußlamellen mittels einer Steuereinrichtung mit dem Antriebsglied derart verbunden sind, daß bei einer geradlinigen Bewegung des Antriebsgliedes in einer Richtung die Verschlußlamellen in eine erste, die Belichtungsöffnung für den Film freigebende Stellung auseinanderschwingen und bei Bewegung des Antriebsgliedes in der Gegenrichtung in eine zweite, die Belichtungsöffnung für den Film abdeckende Stellung aufeinander zu schwingen.
Ein Kameraverschluß dieser Art ist aus der DE-PS 50 803 bekannt Bei dem bekannten Verschluß wird eine mechanische, federbeaufschlagte Antriebseinrichtung verwendet, die über nach Art einer Schere zusammenwirkende Arme die Verschlußlamellen betätigt Ein derartiger mechanischer Antrieb ist relativ kompliziert und aufwendig.
Es sind aber auch bereits Verschlüsse bekannt, bei denen die Verschlußlamellen durch einen elektromagnetischen Antrieb betätigt werden. Da aber ein solcher elektromagnetischer Antrieb geradlinig hin- und hergehend arbeitet, fällt die Verschlußeinrichtung, insbesondere in der Längsrichtung, vergleichsweise groß aus.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für eine photographische Kamera der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß trotz Verwendung eines elektromagnetischen Antriebes der Bauraum für die gesamte Verschlußeinricntung, insbesondere in ihrer Längsrichtung, klein bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elektromagnetischer Antrieb für das Antriebsglied vorgesehen ist, das mit den Verschlußlamellen über eine Kurvensteuereinrichtung (Kurvenschlitze) verbunden ist, die derart angeordnet ist, daß wenigstens ein Teil des Antriebes, entlang einer Parallelen zur optischen Achse einer Aufnahmelinse der Kamera gesehen, überdeckend über den Verschlußlamellen liegt.
Auf diese Weise wird der durch die geradlinige hin- und hergehende Bewegung des elektromagnetischen Antriebes in der Regel bedingte große Bauraum, insbesondere in Längsrichtung, wesentlich reduziert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß F ig. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2,
p i g. 4 einen Querschnitt durch den elektromagnetischen Antrieb der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3,
Fig.5 eine Schaltungsanordnung für die Steuerung der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIH-VHl in F i g. 7.
Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kameraverschlusses ist in den F i g. 1 bis 3 bezüglich seines Aufbaus näher veranschaulicht Dabei weist der insgesamt mit 1 bezeichnete Verschluß ein Paar von Verschlußlamellen 2 und 3 sowie einen elektromagnetischen Antrieb 10 auf.
Die Verschlußlamellen 2 und 3 weisen im wesentlichen kreisförmig ausgebildete Lichtabdeckteile 2a bzw. 3a an ihren einen äußeren Enden auf. Die Lichtabdeckteile 2a und 3a besitzen Ausschnitte 2b bzw. 3b. Die Lamellen 2 und 3 sind schwenkbeweglich an einem Schwenkstift 4 an ihren inneren, den Lichtabdeckteilen 2a und 3a gegenüberliegenden Seiten gelagert. Zwischen den schwenkbeweglich gelagerten Enden und den Lichtabdeckteilen 2a und 3a der Lamellen 2 und 3 sind in jeder Lamelle langgestreckte Kurvenschlitze 5 und 6 ausgebildet, die in Richtung auf das schwenkbeweglich gelagerte Ende der Lamellen divergieren. Wie weiter unten näher erläutert wird, arbeiten diese Kurvenschlitze 5 und 6 mit einem Paar von Antriebsstiften 16 und 17 zusammen, welche die Lamellen 2 und 3 bei der geradlinigen Bewegung eines beweglichen Antriebsgliedes 18 des elektromagnetischen Antriebes 10 gegensinnig in Schwingung versetzen.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, besteht der elektromagnetische Antrieb 10 aus einer zylindrischen beweglichen Magnetspule 15 und einer Permanentmagnetanordnung. Die Permanentmagnetanordnung weist einen zylindrischen Magnetkörper 11 aus Eisen mit einer langgestreckten Ausnehmung 12 auf. Am Boden 12a der Ausnehmung 12 ist ein Permanentmagnet 13 derart befestigt, daß sein Nordpol mit dem zylindrischen Magnetkörper 11 verbunden ist. Am Südpol des Permanentmagneten 13 ist ein Ende 14a eines langgestreckten Eisenkernes 14 befestigt, der sich in die Ausnehmung 12 hineinerstreckt und zwischen seiner Außenseite und dem zylindrischen Magnetkörper 11 einen Ringraum begrenzt. Der Eisenkern 14 endet im Bereich des offenen Endes 11a des zylindrischen Magnetkörpers 11. Am offenen Ende 11a des zylindrischen Magnetkörpers 11 ist ein Ringflansch üb ausgebildet, der sich zum freien Ende \4b des Eisenkernes 14 radial nach innen erstreckt. Die zylindrische, bewegliche Magnetspule 15 ist auf dem Eisenkern 14 gleitbeweglich gelagert, so daß sie im Raum zwischen dem Kern 14 und dem zylindrischen Magnetkörper 11 bewegbar ist.
Der zylindrische Magnetkörper 11 und der Eisenkern 14 dienen als Mittel zur Bündelung bzw. zum leichten Durchtritt des Magnetflusses. Daher werden der Nordpol und der Südpol des Permanentmagneten 13 geschwächt und bilden sich am freien Ende Hb des Eisenkernes 14 und am Ringflansch Hb des zylindrischen Magnetkörpers 11 neue Süd- bzw. Nordpole aus.
Durch diese Anordnung wird der Magnetfluß zwischen dem freien Ende 14i> und dem Ringflansch üb konzentriert und durchsetzt in diesem konzentrierten Bereich die Magnetspule 15. Auf diese Weise kann der Magnetfluß der Magnete optimal ausgenutzt und die elektromagnetische Kraft maximiert werden.
Die zylindrische, bewegliche Magnetspule 15 besteht aus einem starren Wickelkern 15a, auf dem eine Wicklung 15b aufgewickelt ist. Das bewegliche Antriebsglied 18 ist an einem Ende des Wickelkernes 15a befestigt. An der unteren Oberfläche des beweglichen Antriebsgliedes 18 ist das Paar der sich vertikal erstreckenden Antriebsstifte 16 und 17 befestigt, die sich in den jeweilig zugehörigen langgestreckten Kurvenschütz 5 bzw. ö erstrecken. Darüberhinaus ist das bewegliche Antriebsglied 18 mit einer langgestreckten öffnung 19 versehen, in welche sich ein fester Stift 19a erstreckt, der gleitbeweglich in die öffnung 19 eingreift und das Antriebsglied 18 bei seiner Hin- und Herbewegung führt Der Stift 19a ist am Kameragehäuse befestigt.
Wenn die Magnetspule 15 von Gleichstrom durchflossen wird, so bewegt sich das bewegliche Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß Fig.2 unter dem Einfluß der zwischen der Magnetspule 15 und der Permanentmagnetanordnung erzeugten elektromagnetischen Kraft nach links und schwenkt dabei die Verschlußlamellen 2 und 3 über die Antriebsstifte 16 und 17 und die Kurvenschlitze 5 und 6 nach außen auseinander, so daß die Blendenlameüer. die Beüchtungsöffnung FA in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise freigeben und so der Verschluß geöffnet wird.
Wenn die Stromdurchflußrichtung der Magnetspule 15 umgekehrt wird, so bewegt sich das Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß F i g. 2 nach rechts und schließt den Verschluß.
Wie insbesondere aus F ι g. 2 klar ersichtlich ist, ist ein Teil des elektromagnetischen Antriebs 10, entlang der optischen Achse einer nicht näher dargestellten Aufnahrr.elinse gesehen, überdeckend über den Blendenlamellen angeordnet. Dadurch wird die Gesamtlänge oder Gesamtbreite der Verschlußeinrichtung wesentlich vermindert.
Wie bereits erläutert, bewegt sich die Magnetspule 15 hin und her, um zum öffnen und Schließen des Verschlusses die Verschlußlamellen 2 und 3 in eine gegensinnige Schwingbewegung zu versetzen. Die Hin- und Herbewegung der beweglichen Magnetspule 15 erfolgt durch Umkehrung der Stromdurchflußrichtung in der Magnetspule 15.
Hierzu weist bei der vorliegenden Ausführungsform die Magnetspule 15 in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise einen mittleren Abzweiganschluß 20 auf, welcher die Wicklung 155 in Wicklungshälften 21a und 21 b unterteilt Der mittlere Abzweiganschluß 20 ist über einen Schalter 22, der bei Betätigung des nicht näher dargestellten Kameraauslösers geschlossen wird, mit dem positiven Anschluß einer Stromquelle 23 verbunden. Die einander gegenüberliegenden Enden A und B der Magnetspule 15 sind über einen Relais-Wechselschalter 24 an den negativen Anschluß der Stromquelle 23 angeschlossen. Wenn der Wechselschalter 24 das Ende A mit dem Minuspol der Stromquelle 23 verbindet, so fließt elektrischer Strom aus der Stromquelle 23 durch die erste Hälfte 21a der Magnetspule 15. Wenn der Wechselschalter das Ende B an den Minuspol der Stromquelle 23 legt, so durchfließt der Strom die zweite Hälfte 21 b der Magnetspule 15.
Auf diese Weise kann der elektrische Stromfluß in dei Magnetspule 15 durch Betätigung des Relais-Wechsel schalters 24 umgepolt werden. Der Relais-Wechsel schalter 24 weist eine Relaisspule 24a auf. Di Relaisspule 24a wird über einen Schaltkreis 2. gesteuert, der durch die Zeitkonstante einer Photozell 26 und eines Kondensators 27 nach einer bestimmten Zeitspanne umschaltet bzw. umpolt. Anstelle des Abgriffes oder Abzweiganschlusses 2t kann zur Umpolung des Stromflusses in der Magnetspule 15 selbstverständlich auch irgendeine andere bekannte Vorrichtung oder Schaltung benutzt werden.
In F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der die Kurvensieuerung zur Erzeugung der Schlingbewegung der Verschhsßlamellen bei der geradlinigen Bewegung der beweglichen Magnetspule und die Führung für die beweglich Magnetspule gegenüber der ersten Ausführungsform unterschiedlich ausgebildet sind. Die der ersten Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5 entsprechenden Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehei und werden nachfolgend nicht mehr im einzelnen erläutert.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 divergieren ein Kurvenschlitz 30 der Verschlußlamelle 2 und ein Kurvenschlitz 31 der anderen Verschlußlamelle 3 in Richtung auf die zugehörigen Lichtabdeckteile, die in F i g. 1 mit 2a und 3a bezeichnet sind. Ein einzelner Antriebsstift 32 erstreckt sich durch beide Kurvenschiit ze 30 und 31 hindurch. Wenn daher das beweglich Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß F i g. 6 nach links bewegt wird, so werden die Verschlußlamellen gegensinnig nach innen geschwenkt, um den Verschluß zu schließen, während die Lamellen nach außen auseinanderschwingen und den Verschluß öffnen, wenn das bewegliche Antriebsglied 18 in der Darstellung gemäß F i g. 6 räch rechts bewegt wird. Im beweglichen Antriebsglied 18 ist ein Paar von langgestreckten Öffnungen 33 und 34 vorgesehen, in welche festi Führungsstifte 33a und 34a eingreifen, welche da Antriebsglied 18 bei der geradlinigen Bewegung führen Die Führungsstifte 33a und 34a sind an einem Teil de Kameragehäuses befestigt
In den Fig.7 und 8 ist eine wiederum anden Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform ist das offene Ende eine elektromagnetischen Antriebes 40 auf das Ende eine Paares von Verschlußlameilen 41 und 42, welche Lichtabdeckteilen 43 und 44 gegenüberliegt, gerichtet wobei der elektromagnetische Antrieb 40 in de insbesondere aus F i g. 7 ersichtlichen Weise ganz übe den Verschlußlamellen 41 und 42 liegt. Die Verschlußla mellen 41 und 42 sind an einem Schwenkstift 45, an den sie sich kreuzen, in der aus F i g. 8 ersichtlichen Weist
5* schwenkbeweglich gelagert Die Verschlußlamellen 4 und 42 erstrecken sich mit Endabschnitten 41a und 42, über diese Kreuzungsstelle hinaus. Die Endabschnittc 41a und 42a sind je mit einem Kurvenschlitz 46 bzw. 4Ϊ versehen, die zur Kreuzungsstelle hin konvergieren. Ii die Kurvenschlitze 46 und 47 greift jeweils eil Antriebsstift 46a bzw. 47a. Die Antriebsstifte 46a unc 47a sind an einem beweglichen Antriebsglied 48 de; elektromagnetischen Antriebs 40 befestigt und erstrek ken sich von diesem aus nach unten. Der Aufbau de!
elektromagnetischen Antriebes 40 entspricht im we sentlichen demjenigen des elektromagnetischen Antrie bes 10 gemäß Fig.4. Die geradlinige Bewegung de! Antriebsgliedes 48 wird über eine langgestreckt«
Öffnung 48a des Antriebsgliedes geführt, in die sich ein fester Führungsstift 4Sb hinein erstreckt.
Wie ohne weiteres aus Fig.8 ersichtlich ist, werden die Verschlußlamellen 41 und 42 gegensinnig geschwenkt und schließen die Belichtungsöffnung FA ab,
wenn das Antriebsglied 48 nach links bewegt wird. Wenn das Antriebsglied 48 wieder nach rechts zurückläuft, so werden die Verschlußlamellen 41 und 42 wieder auseinandergeschwenkt und geben die Belichtungsöffnung FA frei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verschluß für eine photographische Kamera, mit einem Paar von am Kameragehäuse schwenkbeweglich gelagerten Verschlußlamellen und mit einem geradlinig hin- und herbeweglichen Antriebsglied, wobei jede der Verschlußlamellen an einem Ende ein Lichtabdecktsil aufweist und die Verschlußlamellen mittels einer Steuereinrichtung mit dem Antriebsglied derart verbunden sind, daß bei einer geradlinigen Bewegung des Aniriebsgliedes in einer Richtung die Verschlußlamellen in eine erste, die Belichtungsöffnung für den Film freigebende Stellung auseinanderschwingen und bei Bewegung des Antriebsgliedes in der Gegenrichtung in eine zweite, die Belichtungsöffnung für den Film abdekkende Stellung aufeinander zu schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetischer Antrieb (10; 40) für das Antriebsglied (18; 48) vorgesehen ist, das mit den Verschiußlamellen (2, 3; 41, 42) über eine Kurvensteuereinrichtung (Kurvenschlitze (5, 6; 30, 31; 46, 47) verbunden ist, die derart angeordnet ist, daß wenigstens ein Teil des Antriebs (10; 40) entlang einer Parallelen zur optischen Achse einer Aufnahmelinse der Kamera gesehen, überdeckend über den Verschlußlamellen (2,3; 41,42) liegt
    2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen (2,3) an ihren den Lichtabdeckteilen (2a, 3a) gegenüberliegenden Enden an einem Schwenkstift (4) schwenkbeweglich gelagert sind und daß die Kurvensteuereinrichtung durch ein Paar von Kurvenschlitzen (5,
    6) in jeder Verschlußlamelle (2, 3) zwischen deren schwenkbar gelagertem Ende und dem die Lichtabdeckteile (2a, 3a^ aufweisenden Ende gebildet ist, wobei ein Paar von an dem beweglichen Antriebsglied (18) befestigten Führungsstiften (16, 17) je in einen der Kurvenschlitze (5, 6) eingreift (F i g. 1 bis 3).
    3. Kameraverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Antriebsglied (18) in seiner geradlinigen Bewegung über eine darin ausgebildete langgestreckte Ausnehmung (19) geführt ist, in die gleitbeweglich ein gehäusefester Führungsstift (19a,} eingreift.
    4. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen (2,3) an ihren den Lichtabdeckteilen (2a, 3a,) gegenüberliegenden Enden an einem Schwenkstift (4) schwenk- so beweglich gelagert sind und daß die Kurvensteuereinrichtung durch ein Paar von Kurvenschlitzen (30, 31) in jeder Verschlußlamelle (2,3) zwischen derem schwenkbeweglich gelagerten Ende und dem die Lichtabdeckteile (2a, 3a,) aufweisenden Ende gebil- μ det ist, wobei ein am beweglichen Antriebsglied (18) befestigter Führungsstift (32) sich gleichzeitig durch beide Kurvenschlitze (30,31) erstreckt (Fig. 6).
    5. Kameraverschldß nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Antriebsglied (18) bei seiner geradlinigen Bewegung mittels eines Paares von darin ausgebildeten, zueinander parallelen langgestreckten öffnungen (33,34) geführt ist, in die ein Paar von gehäusefesten Führungsstiften (33a, 34a,)gleitbeweglich eingreift.
    6. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen (41, 42) einander kreuzen und an der Kreuzungsstelle an einem Schwenkstift (45) schwenkbeweglich gelagert sind, daß die Kurvensteuereinrichtung durch ein Paar von Kurvenschlitzen (46, 47) in einem Endabschnitt (41a, 42a; der Verschlußlamellen (41, 42) gebildet ist, die sich an der den Lichtabdeckteilen (43, 44) gegenüberliegenden Seite über die Kreuzungsstelle hinaus erstrecken, daß ein Paar von am Antriebsglied (48) befestigten Antriebsstiften (46a, 47a,) in die Kurvenschlitze (46,47) eingreift und daß der elektromagnetische Antrieb (40) so angeordnet ist, daß er sich zwischen den Endabschnitten (41a, 42a,) der Verschlußlamellen (41, 42) und deren Lichtabdeckteilen (43, 44) erstreckt, wobei das Antriebsglied (48) an der Seite der Kurvenschlitze (46,47) angeordnet ist (F i g. 7,8).
    7. Kameraverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Antrieb (10; 40) eine Permanentmagnetanordnung (11,13,14) und eine im Magnetfeld der Permanentmagnetanordnung angeordnete bewegliche Magnetspule (15) aufweist, die bei Erregung durch die erzeugte elektromagnetische Kraft relativ zu der Permanentmagnetanordnung bewegbar ist.
    8. Kameraverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung einen langgestreckten oder länglichen Magnetkörper (Kern 14) und einen zylindrischen Magnetkörper (11) mit einer langgestreckten oder länglichen Ausnehmung (12) von kreisförmigem Querschnitt und einem offenen Ende (11a,) am Umfang der Ausnehmung (12) aufweist, daß der langgestreckte Magnetkörper sich vom Boden (12a,) der Ausnehmung (12) aus erstreckt und in der Nachbarschaft des offenen Endes (Wa) des zylindrischen Magnetkörpers (11) unter Bildung eines Luftspaltes zwischen den beiden Magneten endet, in dem die Magnetspule (15) vorgesehen ist, und daß das offene Ende (Wa) des zylindrischen Magnetkörpers (11) und das äußere Ende (146,) des langgestreckten Mpgnetkörpers entgegengesetzte Polung aufweisen, so daß der Magnetfluß zwischen diesen Enden (Ha bzw. i4b)aie Magnetspule (15) durchsetzt.
    9. Kameraverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Magnetkörper (Kern 14) und der zylindrische Magnetkörper (11) aus Eisen bestehen und zur Bündelung des Magnetflusses dienen sowie mittels eines am Boden (12ajder langgestreckten Ausnehmung (12) befestigten Permanentmagneten (13), der mit je einem seiner Pole an einem der Magnetkörper (11, 14) aufliegt, verbunden sind.
    10. Kameraverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Magnetspule (15) aus einem starren zylindrischen Wickelkern (15a,) und einer Wicklung (i5b) auf dem Wickelkern (15a)besteht.
    11. Kameraverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Antriebsglied (18; 48) am Spulenkern (15a,)befestigt ist.
    12. Kameraverschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (156^ der Magnetspule (15) zwischen ihren einander gegenüberliegenden Enden (A,B) einen mittigen Abgriff oder Abzweiganschluß (20) aufweist, der an einen Pol einer Gleichspannungsquelle (23) angeschlossen ist, und daß die einander gegenüberliegenden Enden (A, B) der Magnetspule (15) über einen Wechselschalter (24) wahlweise mit dem anderen
    Pol der Gleichstromquelle (23) verbindbar sind, so daß der die Wicklung (15Z>) durchfließende Strom zur Umkehrung der Bewegungsrichtung der Magnetspule (15) urn polbar ist
    13. Kameraverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter (24) mittels eines Schaltkreises (25) steuerbar ist, dem ein Lichtintensitäts-Meßkreis mit einer Photozelle (26) und einem Kondensator (27) zugeordnet ist und der nach einer durch die Zeitkonstante der Photozelle (26) und des Kondensators (27) bestimmten Zeitspanne umschaltet
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