DE1522008A1 - Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische oder kinematografische Kamera - Google Patents
Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische oder kinematografische KameraInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Belichtungssteuervorrichtung für fotografische oder
kinematografieehe Kamera
kinematografieehe Kamera
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuervorrichtung
für eine fotografische oder kinematografieehe Kamera mit
einem lichtempfindlichen Empfänger und einem elektromagnetischen
System zur Einstellung mindestens einer an einem
stabförmige!! Träger angebrachten Lamelle.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Belichtungssteuervorrichtung mit einem einfachen Aufbau zu schaffen, bei der
nur billige und sehr robuste Bauteile:Verwendung finden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede
Lamelle in der Mitte eines stabförmigen auslenk- oder
schwenkbaren Trägers angeordnet ist und ein Stellglied
Lamelle in der Mitte eines stabförmigen auslenk- oder
schwenkbaren Trägers angeordnet ist und ein Stellglied
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des elektromagnetischen Systems durch lichtabhängige Ströme
unterschiedlicher Größe geradlinig etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Lamelle zur Beeinflussung der Öffnungsweite und ggf. der Offenzeit mehr oder weniger weit gegen
den oder die Träger führbar ist.
Vorteilhaft besteht jeder Träger aus einem federnden Knick-
w stab oder einer Blattfeder und ist an einem Ende gelagert,
während am anderen Ende das Stellglied angreift.
lach einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Träger
in ler Ruhelage unter Vorspannung durchgebogen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht jeder Träger aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehenden Stäben,
γόη denen ein Stab um eine feste Achse schwenkbar gelagert
ist und der andere Stab mit dem Stellglied zusammenwirkt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zwei in Bezug auf eine
durch die optische Achse des Objektives gelegte Gerade symmetrisch angeordnete Träger mit je einer Lamelle vorgesehen
sind.
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Eine für die Fertigung "besonders einfache Anordnung ergibt
sich bei Verwendung von zwei lamellen, deren Träger einstückig aus einer im mittleren Bereich in Längsrichtung
geschlitzten Blattfeder hergestellt sind.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn das elektromagnetische System mittels einer mindestens einen
lichtempfindlichen Empfänger und eine Stromquelle umfassenden,
einen lichtabhängigen Dauerstrom liefernden Schaltung gesteuert ist.
Nach einer anderen Torteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird das elektromagnetische Syster mittels einer mindestens
einen lichtempfindlichen Empfänger, einen Kondensator -\nd
eine Stromquelle umfassenden, liehtabhängige Stromimpulse unterschiedlicher Höhe und/oder Länge liefernden Schaltung
gesteuert. Zweckmäßig ist der Kondensator auf eine der Beleuchtung eines lichtempfindlichen Empfängers entsprechende
Spannung aufladbar, während seine Entladung unmittelbar über die Spule erfolgt. Vorteilhaft ist der die Umschaltung des
Kondensators bewirkende Schalter mit dem Kameraauslöser gekuppelt.
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In einer^weiteren Ausgestaltung der Erfindung' ist die Aus<schlagweite
jeder lamelle durch einen von Hand einstellbaren Anschlag begrenzt. Vorzugsweise ist jeder die Ausschla^weite
der Lamelle begrenzende Anschlag durch ein mit dem Entfernungseinsteller gekuppeltes Stellmittel
einstellbar.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den zusätzlichen Unteransprüchen in- Verbindung
mit der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen ·
Pig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in einer
Prontansicht, -
Pig. 2 zwei Schaltbeispiele zur Steuerung des und 3 elektromagnetischen Systems,
Pig. 4 ein weiteres Schaltbeispiel, zur Steuerung des elektromagnetischen Systems,
Pig. 5 eine Darstellung der vom Auslöser betätigten Schalter für die Belichtungssteuervorrichtung,
Pig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer Frontansicht,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in einer Seitenansicht,
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' ■ _ 5 - ■ PF
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Fig, 8 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe und
Fig. 9 eine vierte Ausführungsform, ebenfalls
in einer der Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe.
Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der
Erfindung in einer mittleren Blendeneinstellung. In einem g
Topfmagnet 1 befindet sich eine Spule 2, die auf ihrem Kern
zwischen den beiden Flanschen 5 und 6 eine Spulenwicklung 2a aufweist. Ihre Zuleitungen 3 und 4 sind nach außen geführt.
Am Spulenflansch 6 ist eine Steuernase 8 angebracht, die mit
der Lagerplatte 9 gelenkig verbunden ist. Zwei Blattfedern 10 und 11 sind mit der Lagerplatte 9 verbunden und bilden
Träger der Lamellen 12 und 13. Ihre Enden sind in Schlitzen
Ha, Hb einer Lagerplatte H geführt.
Um die Anordnung auch bei Blitzlichtaufnahmen verwenden zu f
können, ist mit einem nicht gezeichneten Entfernungseinsteller
eine Steuerkurve Λ 5 fest verbunden. Die Steuerkurve 15
kann auf zwei Anschlagstifte 16 und 17 einwirken, die auf Hebeln 18 und 19 befestigt sind. Die Anschlagstifte 16 und
17 begrenzen bei Blitzlichtaufnahmen die Aussehwingweite
der Lamellen 12 und 15 und damit die Blendenöffnung.
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Die Hebel 18 und 19 sind um den Zapfen 20 schwenkbar gelagert.
Eine Rückholfeder 21 ist zwischen ihnen wirksam und bringt die beiden Anschlagstifte 16 und 17 in Berührung
mit der Steuerkurve 15 oder einer Stellkurve 22. Mittels
der Stellkurve 22 sind an der gezeichneten Stellung für
'üageslichtaufnahmen die Anschlagstifte 16 und 17 aus dem
Ausschwingbereich der Steuerkurve 15 gebracht. Zum Umschalten auf den Blitzbereich wird die Stellkurve 22 in
Richtung des Pfeiles T: gedreht. Die Rückholfeder legt
dann die Anschlagstifte 16 und 17 an die Steuerkurve 15.
Zur Steuerung des elektromagnetischen Systems gemäß Hg.
kann die aus Pig. 2 ersichtliche Schaltung Verwendung■finden.
Bei dieser Anordnung ist der lichtempfindliche Empfänger '23 parallel zur Spule 2 und zur Batterie 24.geschaltet. In
Reihe mit der Batterie 24 liegt ein von Hand betätigbarer Ausschalter 35. Der durch die Spule 2 fließende Strom ist
bei dieser Schaltung proportional dem Widerstandswert des
lichtempfindlichen Empfängers 23. Im Bereich ungenügender Lichtverhältnisse wird der lichtempfindliche Empfänger
entweder garnicht oder nur sehr wenig beleuchtet, so daß durch die Spule 2 ein hoher Strom fließt, während mit
wachsender Helligkeit und damit kleiner werdendem
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Vfiderstandewert des Fotowiderstandes 23 der Stromfluß durch.
die Spüle 2 abnimmt.
Bet der Anordnung gemäß Fig. 1 sind die Blattfedern 10 und
11 so vorgespannt angeordnet» daß in der Rühesteilung, in
dir kein Strom durch die Spule 2 fließt, die Blende geschlossen
let?..-" Sobald licht auf den Fotowiderstand 23
fällt, bewegt sich die Spule 2 in Richtung des Pfeiles a ^ drückt und dabei mit der Steuernase 8 auf die Lagerplatte 9. ' Infolgedessen biegen sich die Blattfedern 10 und 11 nach i
fällt, bewegt sich die Spule 2 in Richtung des Pfeiles a ^ drückt und dabei mit der Steuernase 8 auf die Lagerplatte 9. ' Infolgedessen biegen sich die Blattfedern 10 und 11 nach i
außen durch, wobei die Lamellen 12 und 13 den Aufnahme- ;
strahlengang mehr oder minder weit freigeben.
Im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse fließt
ein sehr großer Strom durch die Spule 2, so daß sich diese sehr weit in Richtung des Pfeiles a bewegt und infolgedessen die Lamellen δ und 12 voll öffnet. Diese Öffnungsbewegung ^ kann durch die mit der Steuerkurve 15 zusammenwirkende Anschlagstifte 16 und 17 soweit begrenzt werden, daß sich
eine gewünschte Blende einstellt. Hierzu ist lediglich die Stellkurve 22 aus der gezeichneten Stellung herauszubewegen, so daß sich die Anschlagstifte 16 und 17 unter der Wirkung der Rückholfeder 21 gegeneinander bewegen können und dabei in den Ausschwingbereich der Lamellen 12 und 13 geraten.
ein sehr großer Strom durch die Spule 2, so daß sich diese sehr weit in Richtung des Pfeiles a bewegt und infolgedessen die Lamellen δ und 12 voll öffnet. Diese Öffnungsbewegung ^ kann durch die mit der Steuerkurve 15 zusammenwirkende Anschlagstifte 16 und 17 soweit begrenzt werden, daß sich
eine gewünschte Blende einstellt. Hierzu ist lediglich die Stellkurve 22 aus der gezeichneten Stellung herauszubewegen, so daß sich die Anschlagstifte 16 und 17 unter der Wirkung der Rückholfeder 21 gegeneinander bewegen können und dabei in den Ausschwingbereich der Lamellen 12 und 13 geraten.
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Die in Fig, 1 dargestellte Anordnung läßt sich auch mit der
im Prinzip nach Fig. 3 dargestellten Schaltung anwenden'. Bei deiser Schaltung liegen die Spule 2, ein Fotowiderstand.
23a und eine Batterie 24a in Reihe. Infolgedessen wird "bei geringen Helligkeiten, also großem Widerstandswert des
Fotowiderstandes 2;5a nur ein kleiner Strom durch die Spule
fließen, während bei großen Helligkeiten auch ein größerer
Strom fließt. Die.Spule 2 wird daher bei geringeren Hellig-
t ■ ι
keiten nur einen kleinen Weg und bei großen Helligkeiten
einen großen Weg zurücklegen. Aus diesem Grunde sind die Blattfedern 10 und 11 bei der Anordnung gemäß Fig. 1 im
Falle der Verwendung nach der Fig. 3 so anzuordnen, daß sie
maximal nach außen durchgebogen sind, wenn kein Strom
fließt. Hierbei geben die Lamellen 12 und 13 den Aufnahmestrahlengang
voll frei. Die Polung der Spule 2 ist weiterhin so vorgenommen, daß sie mit wachsendem Stromfluß in den
Topfmagneten eingezogen werden kann. Hierdurch werden also
die Blattfedern, deren untere Enden dann fest einzuspannen sind, gestreckt, so daß sich die Blendenöffnung verkleinert.
Geht man davon aus, daß Blitzlichtaufnahmen bei geringerer Helligkeit durchgeführt werden, oder sieht man ein Mittel
zum Abdecken des Fotowiderstandes 23a vor zur Durchführung
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■" ■ ' . β Q — -
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von Blitzlichtaufnahmen, so ist in diesen Fällen die Blende" voll geöffnet. Durch Betätigen der Stellkurve 22 können sich
daher die Anschlagstifte 16 und 17 wieder einander entsprechend
der Stellung der entfernungsabhängigen Steuerkurve 15 nähern und dabei die für Blitzlichtaufnahmen notwendige
Blende einstellen.
In Fig. 4 wird eine Schaltung beschrieben, die lichtabhängige Stromimpulse unterschiedlicher Größe erzeugen kann. An der
Batterie 25 liegt eine Stabilisierungsstrecke, die aus einem Widerstand 26 und einer Zenerdiode 27 besteht. Ein aus einem
Widerstand 28 und einem lichtempfindlichen Empfänger 29 bestehender Spannungsteiler liefert das lichtabhängige Basispotential für den Transistor 30. In seinem Emitterkreis ist
ein Kondensator 31 geschaltet. Ein Schalter 32 kann den Kondensator 31 entweder auf den Schaltpunkt 33 oder den Schaltpunkt
34 legen. Mit einem Schalter 35a kann die Steuerschaltung von der Batterie 25 getrennt werden.
Wird bei geschlossenem Schalter 35a der lichtempfindliche
Empfänger 29 beleuchtet, so stellt sich ein durch die lichtverhältnisse
bestimmtes Potential an der Basiselektrode des Transistors ein. Da der Kondensator 31 mittels des
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Schalters 32 über den Schaltpunkt 33 an den Emitter des Transistors 30 gelegt ist, lädt er sich über den angesteuerten
Tranaistor auf eine Spannung auf, die nahezu dem Basispotential entspricht. Bei Umlegen des Schalters 32 auf den
Schaltpunkt 34 wird die Spule 2 des elektromagnetischen Systems an den Kondensator 31 gelegt, was seine Entladung
über die Spule 2 bewirkt. Bei geeigneter Dimensionierung des W elektromagnetischen Systems ist die Bewegungsweite der Spule
2 in Fig. 1 der Ladungsmenge und damit der Spannung am Kondensator proportional. Nach Öffnen der Lamellen 12 und
13 durch den kurzzeitigen Stromfluß in der Spule 2 schließt die Anordnung unter der Wirkung der rückstellenden Federkräfte
der Blattfedern. 10 und 11.
Im Zusammenwirken mit einer Steuerschaltung nach Fig. 4 kann die Anordnung nach Fig. 1 als Blendenverschluß betrieben
werden. Verwendet man eine Schaltung, die Impulse erzeugt, deren Länge und Größe lichtabhängig sind, so kann die Anordnung
gemäß Fig. 1 auch als ein Blendenverschluß arbeiten, der zu jeder Blende eine andere Belichtungszeit liefert.
In der Darstellung nach Fig. 5 wird ein Kameraauslöser 36 mittels einer an einem Ansatz 38 befestigten Rückholfeder
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durch den Anschlag 39 gegen das Kameragehäuse 40 gehalten. Am Kameraauslöser 36 ist ein weiterer Ansatz 41 befestigt,
welcher mit der den Kontakt 42 tragenden Feder 43 und der die
Kontakte 44 und 45 tragenden Feder 46 zusammenwirkt. Befindet sich der Kameraauslöser 36 in seiner Ruhelage, so hebt der
Ansatz 41 die Feder 43 soweit nach oben, daß deren Kontakt 42 nicht mehr mit dem Kontakt 47 in Berührung ist. Durch die
beiden Federn 43 und 48 Vird der Schalter 35a nach Fig. 4 f gebildet. Wenn der Schalter 35a nach Fig. 4 geöffnet ist, ,
ist die Batterie 25 von'der Steuerschaltung getrennt. Beim Drücken des Kameraauslösers 36 schließen sie] die Kontakte
und 47 wieder, so daß die Steuerschaltung nach Fig. 4 nunmehr unter Strom steht. Der Schalter 32 wird in der Darstellung
nach Fig. 4 durch die Federn 46, 49 und 50 gebildet. Die Feder 49 trägt den Kontakt 51 und die Feder 50 den
Kontakt 52. In der Ruhelage ist die Feder 46 so vorgespannt, daß ihr Kontakt 44 den Kontakt 51 berührt. Die beiden Kontakte
44 und 51 sind der Schaltung nach Fig. 4 auf eine solche Weise zugeordnet, daß der Kondensator 31 an den
Schaltpunkt 33 des Schalters 32 angeschlossen ist.
Während des Herunterdrückens des Kameraauslösers 36 wird
der Kondensator 31 aufgeladen. Bei weiterem Herunterdrücken des Kameraauslösers 36 nimmt der Anschlag 41 die Feder 46
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- 12 PF 596/MP 1041
mit. Dadurch werden die Kontakte 44 und 51 voneinander getrennt
und die Kontakte 45 und 5'c geschlossen. Der Kontakt
entspricht dem Schaltpunkt 34 nach Pig. 4. In dieser Stellung des Kameraauslösers 36 wird der Kondensator 31 vom Schaltpunkt
33 getrennt und an dt η Schaltpunkt 34 gelegt. Der Kondensator 31 entlädt sich damit in der unteren Stellung des
Kameraauslösers 36 über die Spule 2. Beim Loslassen des Kamera-"
auslösers 36 wird der Kondensator 31 dann an den Schaltpunkt
33 zurückgelegt. Durch diese Anordnung ergibt sich eine
zwangsläufige Steuerung der Schalter 32 und 35a.
In Fig. 6 und 7 ist eine in der Praxis besonders leicht her·!-
stellbare Ausführungsform der Lamellenträger dargestellt. Die beiden Lamellen 53 und 54 sitzen auf Trägern 55 und 56, welche
aus einem einzigen Stanzteil 57 gefertigt sind. Vorzugsweise wird bei der Herstellung dieser Träger Federbandstahl
k /erwendet, der in einer Längsmittellinie mit einem
Schlitz 58 versehen ist. Die Kerben 59» 60 und 62 erleichtern das Durchbiegen der Träger 56 und 55. Eine solche Anordnung
kann in einem Widerlager 63 und im Stellglied 64 fest eingespannt werden. Wird das Stellglied 64 in Richtung des
Pfeiles c bewegt, so werden beide Träger 55 und 56 ausgelenkt.
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PP 596/MF 1041
In der Ausfuhrungsform nach Pig. 8 umfaßt das elektromagnetische
System einen Tauchankermagneten, der aus einer Spule und eii. em'beweglichen Kern 66 besteht. Der Ke^n 66 steht über
ein Gelenk 71 mit einem G-elenkviereck in Verbindung, das aus
den vier gelenkig miteinander verbundenen Stäben 67, 68, 69 und 70 gebildet ist und unter der Wirkung einer Rückholfeder
70a steht. Die Stäbe 68 und 69 sind um die Achse 78 drehbar | gelagert. Das G-elenkviereck ist Träger der Lamellen 72 und 73,
welche in den Lagerpunkten 74, 75, 76 und 77 drehbar gelagert sind, Die Punktion dieser Anordnung entspricht wiederum
den obengenannten Darstellungen.
Die Ausführungsförm der Erfindung nach Fig. 9 weist nur
einen einzigen Lamellenträger auf. Das elektromagnetische System besteht aus der Spule 79, in welcher ein Kern 80 geführt
ist. Am Kern 80 ist eine Lagerpfanne 81 befestigt, in der das rundgebogene Ende 82 des Lamellenträgers 83 liegt. '
Der Lamellenträger 83 ist an zwei Stellen 84 und 65 versteift und mittels eines Gelenkes 86 gelagert. Am Lamellenträger 83 ist eine Lamelle 87 befestigt, in welcher sich ein
Blendenschlitz 88 befindet. Das Objektiv 89 ist in an sich bekannter Weise mit einer Pestblende 90 abgedeckt. Je nach
Anwendung der Steuerschaltungen nach den Figuren 2 mit 4 kann die Anordnung wiederum als Blendensteuerung oder
Blendenverschluß Verwendung finden.
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Claims (15)
- Patentansprüche.J Belichtungssteuervorrichtung für fotografische oder kinematografisch^ Kamera mit einem lichtempfindlichenEmpfänger und einem elektromagnetischen System zur Einstellung mindestens einer an einem sta"bförmigen Träger angebrachten Lamelle, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (12,15,53,54,72,73,87) etwa in der Mitte eines stabförmigen auslenk- oder schwenkbaren Trägers (10,11,55,56,67,68,69,70, 83) angeordnet ist und ein Stellglied (2,64,66,80) des elektromagnetischen Systems durch lichtabhängige Ströme unterschiedlicher Größe geradlinig etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung der Lamelle (12,13,53,54,72,73,87) zur Beeinflussung der Öffnungsweite und ggf. der Offenzeit mehr oder weniger weit gegen den oder die Träger (10,11,55,56,67,68,69, 70,83) führbar ist.BAD ORIG|NAL 909826/0657- 15 596/MF 104-1
- 2. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (10,11,55,56,83) .aus einem zumindest bereichsweise federnd ausgebildeten Knickstab oder einer Blattfeder besteht und an einem Ende gelagert ist, während am anderen Ende das Stellglied (2,64,80) angreift, j
- 3. Belichtungssteuei^orrichtung nach Anspruch 1, dadurcht, daß jeder Träger (67,68,69,70) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen unter der Wirkung einer Rückholfeder (70a) stehenden Stäben (67,68,69,70) besteht, von denen ein Stab (68,69) um eine feste Achse (78) schwenkbar gelagert ist und der andere Stab (67»70) mit dem Stellglied (66) zusammenwirkt.
- 4. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, j dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (55,56) an f einem Ende fest eingespannt ist.
- 5. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (83) zumindest an einem Ende in einer Lagerpfanne (81) abgestützt ist.BAD 909826/0657- 16 PP 596/MF 1041
- 6. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (10,11,67,68, 69f70,83) zumindest an einem Ende mittels eines Gelenkes (8,9,71,78,86) festgelegt ist.
- 7. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (10,11,55,56,P 83) in der Ruhelage unter Vorspannung durchgebogen ist.
- 8. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch zwei in Bezug auf eine durch die optische Achse des Objektives gelegte Gerade symmetrisch angeordnete Träger (10,11,55»56,67, 68,69,70) mit je einer Lamelle (12,13,53,54,72,73).
- 9. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, fc dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Lamellen (53,54), deren Träger (55,56) einstückig aus einer im mittleren Bereich in Längsrichtung geschlit: ten Blattfeder (57) hergestellt sind.
- 10. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System mittels einer mindestens einen909826/0657 — -, - .BAD ORIGINAL- 17 - PP 596/MF 1041^lichtempfindlichen Empfänger (23,23a) und eine Stromquelle (24,24a) umfassenden, einen lichtabhängigen Dauerstrom liefernden Schaltung gesteuert ist.
- 11, Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche1 his 9> dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System mittels einer mindestens einen lichtempfindlichen Empfänger (29), einen Kondensator (31) und eine Strom- "quelle (25) umfassenden, lichtabhängige Stromimpulse unterschiedlicher Höhe und/oder Länge liefernden Schaltung gesteuert ist,
- 12, Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (31) auf eine der Beleuchtung des lichtempfindlichen Empfängers (29) entsprechende Spannung aufladbar ist und seine Entladung unmittelbar über die Spule (2) erfolgt. g
- 13. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umschaltung des Kondensators (31) bewirkende Schalter (32) mit dem Kameraauslöser (36) gekuppelt ist.
- 14. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschlagweite909826/0657 _ ^ -*BAD ORIGINALPF 596/MF 1041jeder Lamelle (10,11) durch einen von Hand einstellbaren Anschlag (16,17) begrenzbar ist.
- 15. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Ausschlagweite der Lamelle (10,11) begrenzende Anschlag (16,17) durch ein mit dem Entfernungseinsteller gekuppeltes Stellmittel (15)" einstellbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen909826/0657-AS-Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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