DE1522008A1 - Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische oder kinematografische Kamera - Google Patents

Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische oder kinematografische Kamera

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DE1522008A1
DE1522008A1 DE19671522008 DE1522008A DE1522008A1 DE 1522008 A1 DE1522008 A1 DE 1522008A1 DE 19671522008 DE19671522008 DE 19671522008 DE 1522008 A DE1522008 A DE 1522008A DE 1522008 A1 DE1522008 A1 DE 1522008A1
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exposure control
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lamella
light
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DE19671522008
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Reinhold Deml
Bestenreiner Dr Friedrich
Hubert Hackenberg
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Belichtungssteuervorrichtung für fotografische oder
kinematografieehe Kamera
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische oder kinematografieehe Kamera mit einem lichtempfindlichen Empfänger und einem elektromagnetischen System zur Einstellung mindestens einer an einem stabförmige!! Träger angebrachten Lamelle.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Belichtungssteuervorrichtung mit einem einfachen Aufbau zu schaffen, bei der nur billige und sehr robuste Bauteile:Verwendung finden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede
Lamelle in der Mitte eines stabförmigen auslenk- oder
schwenkbaren Trägers angeordnet ist und ein Stellglied
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des elektromagnetischen Systems durch lichtabhängige Ströme unterschiedlicher Größe geradlinig etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung der Lamelle zur Beeinflussung der Öffnungsweite und ggf. der Offenzeit mehr oder weniger weit gegen den oder die Träger führbar ist.
Vorteilhaft besteht jeder Träger aus einem federnden Knick- w stab oder einer Blattfeder und ist an einem Ende gelagert, während am anderen Ende das Stellglied angreift.
lach einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Träger in ler Ruhelage unter Vorspannung durchgebogen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht jeder Träger aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehenden Stäben, γόη denen ein Stab um eine feste Achse schwenkbar gelagert ist und der andere Stab mit dem Stellglied zusammenwirkt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zwei in Bezug auf eine durch die optische Achse des Objektives gelegte Gerade symmetrisch angeordnete Träger mit je einer Lamelle vorgesehen sind.
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Eine für die Fertigung "besonders einfache Anordnung ergibt sich bei Verwendung von zwei lamellen, deren Träger einstückig aus einer im mittleren Bereich in Längsrichtung geschlitzten Blattfeder hergestellt sind.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn das elektromagnetische System mittels einer mindestens einen lichtempfindlichen Empfänger und eine Stromquelle umfassenden, einen lichtabhängigen Dauerstrom liefernden Schaltung gesteuert ist.
Nach einer anderen Torteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das elektromagnetische Syster mittels einer mindestens einen lichtempfindlichen Empfänger, einen Kondensator -\nd eine Stromquelle umfassenden, liehtabhängige Stromimpulse unterschiedlicher Höhe und/oder Länge liefernden Schaltung gesteuert. Zweckmäßig ist der Kondensator auf eine der Beleuchtung eines lichtempfindlichen Empfängers entsprechende Spannung aufladbar, während seine Entladung unmittelbar über die Spule erfolgt. Vorteilhaft ist der die Umschaltung des Kondensators bewirkende Schalter mit dem Kameraauslöser gekuppelt.
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In einer^weiteren Ausgestaltung der Erfindung' ist die Aus<schlagweite jeder lamelle durch einen von Hand einstellbaren Anschlag begrenzt. Vorzugsweise ist jeder die Ausschla^weite der Lamelle begrenzende Anschlag durch ein mit dem Entfernungseinsteller gekuppeltes Stellmittel einstellbar.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den zusätzlichen Unteransprüchen in- Verbindung mit der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen ·
Pig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in einer Prontansicht, -
Pig. 2 zwei Schaltbeispiele zur Steuerung des und 3 elektromagnetischen Systems,
Pig. 4 ein weiteres Schaltbeispiel, zur Steuerung des elektromagnetischen Systems,
Pig. 5 eine Darstellung der vom Auslöser betätigten Schalter für die Belichtungssteuervorrichtung,
Pig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer Frontansicht,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in einer Seitenansicht,
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Fig, 8 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe und
Fig. 9 eine vierte Ausführungsform, ebenfalls
in einer der Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe.
Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einer mittleren Blendeneinstellung. In einem g Topfmagnet 1 befindet sich eine Spule 2, die auf ihrem Kern zwischen den beiden Flanschen 5 und 6 eine Spulenwicklung 2a aufweist. Ihre Zuleitungen 3 und 4 sind nach außen geführt. Am Spulenflansch 6 ist eine Steuernase 8 angebracht, die mit der Lagerplatte 9 gelenkig verbunden ist. Zwei Blattfedern 10 und 11 sind mit der Lagerplatte 9 verbunden und bilden Träger der Lamellen 12 und 13. Ihre Enden sind in Schlitzen Ha, Hb einer Lagerplatte H geführt.
Um die Anordnung auch bei Blitzlichtaufnahmen verwenden zu f können, ist mit einem nicht gezeichneten Entfernungseinsteller eine Steuerkurve Λ 5 fest verbunden. Die Steuerkurve 15 kann auf zwei Anschlagstifte 16 und 17 einwirken, die auf Hebeln 18 und 19 befestigt sind. Die Anschlagstifte 16 und 17 begrenzen bei Blitzlichtaufnahmen die Aussehwingweite der Lamellen 12 und 15 und damit die Blendenöffnung.
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Die Hebel 18 und 19 sind um den Zapfen 20 schwenkbar gelagert. Eine Rückholfeder 21 ist zwischen ihnen wirksam und bringt die beiden Anschlagstifte 16 und 17 in Berührung mit der Steuerkurve 15 oder einer Stellkurve 22. Mittels der Stellkurve 22 sind an der gezeichneten Stellung für 'üageslichtaufnahmen die Anschlagstifte 16 und 17 aus dem Ausschwingbereich der Steuerkurve 15 gebracht. Zum Umschalten auf den Blitzbereich wird die Stellkurve 22 in Richtung des Pfeiles T: gedreht. Die Rückholfeder legt dann die Anschlagstifte 16 und 17 an die Steuerkurve 15.
Zur Steuerung des elektromagnetischen Systems gemäß Hg. kann die aus Pig. 2 ersichtliche Schaltung Verwendung■finden. Bei dieser Anordnung ist der lichtempfindliche Empfänger '23 parallel zur Spule 2 und zur Batterie 24.geschaltet. In Reihe mit der Batterie 24 liegt ein von Hand betätigbarer Ausschalter 35. Der durch die Spule 2 fließende Strom ist bei dieser Schaltung proportional dem Widerstandswert des lichtempfindlichen Empfängers 23. Im Bereich ungenügender Lichtverhältnisse wird der lichtempfindliche Empfänger entweder garnicht oder nur sehr wenig beleuchtet, so daß durch die Spule 2 ein hoher Strom fließt, während mit wachsender Helligkeit und damit kleiner werdendem
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Vfiderstandewert des Fotowiderstandes 23 der Stromfluß durch. die Spüle 2 abnimmt.
Bet der Anordnung gemäß Fig. 1 sind die Blattfedern 10 und 11 so vorgespannt angeordnet» daß in der Rühesteilung, in dir kein Strom durch die Spule 2 fließt, die Blende geschlossen let?..-" Sobald licht auf den Fotowiderstand 23
fällt, bewegt sich die Spule 2 in Richtung des Pfeiles a ^ drückt und dabei mit der Steuernase 8 auf die Lagerplatte 9. ' Infolgedessen biegen sich die Blattfedern 10 und 11 nach i
außen durch, wobei die Lamellen 12 und 13 den Aufnahme- ; strahlengang mehr oder minder weit freigeben.
Im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse fließt
ein sehr großer Strom durch die Spule 2, so daß sich diese sehr weit in Richtung des Pfeiles a bewegt und infolgedessen die Lamellen δ und 12 voll öffnet. Diese Öffnungsbewegung ^ kann durch die mit der Steuerkurve 15 zusammenwirkende Anschlagstifte 16 und 17 soweit begrenzt werden, daß sich
eine gewünschte Blende einstellt. Hierzu ist lediglich die Stellkurve 22 aus der gezeichneten Stellung herauszubewegen, so daß sich die Anschlagstifte 16 und 17 unter der Wirkung der Rückholfeder 21 gegeneinander bewegen können und dabei in den Ausschwingbereich der Lamellen 12 und 13 geraten.
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Die in Fig, 1 dargestellte Anordnung läßt sich auch mit der im Prinzip nach Fig. 3 dargestellten Schaltung anwenden'. Bei deiser Schaltung liegen die Spule 2, ein Fotowiderstand. 23a und eine Batterie 24a in Reihe. Infolgedessen wird "bei geringen Helligkeiten, also großem Widerstandswert des Fotowiderstandes 2;5a nur ein kleiner Strom durch die Spule fließen, während bei großen Helligkeiten auch ein größerer Strom fließt. Die.Spule 2 wird daher bei geringeren Hellig-
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keiten nur einen kleinen Weg und bei großen Helligkeiten einen großen Weg zurücklegen. Aus diesem Grunde sind die Blattfedern 10 und 11 bei der Anordnung gemäß Fig. 1 im Falle der Verwendung nach der Fig. 3 so anzuordnen, daß sie maximal nach außen durchgebogen sind, wenn kein Strom fließt. Hierbei geben die Lamellen 12 und 13 den Aufnahmestrahlengang voll frei. Die Polung der Spule 2 ist weiterhin so vorgenommen, daß sie mit wachsendem Stromfluß in den Topfmagneten eingezogen werden kann. Hierdurch werden also die Blattfedern, deren untere Enden dann fest einzuspannen sind, gestreckt, so daß sich die Blendenöffnung verkleinert.
Geht man davon aus, daß Blitzlichtaufnahmen bei geringerer Helligkeit durchgeführt werden, oder sieht man ein Mittel zum Abdecken des Fotowiderstandes 23a vor zur Durchführung
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von Blitzlichtaufnahmen, so ist in diesen Fällen die Blende" voll geöffnet. Durch Betätigen der Stellkurve 22 können sich daher die Anschlagstifte 16 und 17 wieder einander entsprechend der Stellung der entfernungsabhängigen Steuerkurve 15 nähern und dabei die für Blitzlichtaufnahmen notwendige Blende einstellen.
In Fig. 4 wird eine Schaltung beschrieben, die lichtabhängige Stromimpulse unterschiedlicher Größe erzeugen kann. An der Batterie 25 liegt eine Stabilisierungsstrecke, die aus einem Widerstand 26 und einer Zenerdiode 27 besteht. Ein aus einem Widerstand 28 und einem lichtempfindlichen Empfänger 29 bestehender Spannungsteiler liefert das lichtabhängige Basispotential für den Transistor 30. In seinem Emitterkreis ist ein Kondensator 31 geschaltet. Ein Schalter 32 kann den Kondensator 31 entweder auf den Schaltpunkt 33 oder den Schaltpunkt 34 legen. Mit einem Schalter 35a kann die Steuerschaltung von der Batterie 25 getrennt werden.
Wird bei geschlossenem Schalter 35a der lichtempfindliche Empfänger 29 beleuchtet, so stellt sich ein durch die lichtverhältnisse bestimmtes Potential an der Basiselektrode des Transistors ein. Da der Kondensator 31 mittels des
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Schalters 32 über den Schaltpunkt 33 an den Emitter des Transistors 30 gelegt ist, lädt er sich über den angesteuerten Tranaistor auf eine Spannung auf, die nahezu dem Basispotential entspricht. Bei Umlegen des Schalters 32 auf den Schaltpunkt 34 wird die Spule 2 des elektromagnetischen Systems an den Kondensator 31 gelegt, was seine Entladung über die Spule 2 bewirkt. Bei geeigneter Dimensionierung des W elektromagnetischen Systems ist die Bewegungsweite der Spule 2 in Fig. 1 der Ladungsmenge und damit der Spannung am Kondensator proportional. Nach Öffnen der Lamellen 12 und 13 durch den kurzzeitigen Stromfluß in der Spule 2 schließt die Anordnung unter der Wirkung der rückstellenden Federkräfte der Blattfedern. 10 und 11.
Im Zusammenwirken mit einer Steuerschaltung nach Fig. 4 kann die Anordnung nach Fig. 1 als Blendenverschluß betrieben werden. Verwendet man eine Schaltung, die Impulse erzeugt, deren Länge und Größe lichtabhängig sind, so kann die Anordnung gemäß Fig. 1 auch als ein Blendenverschluß arbeiten, der zu jeder Blende eine andere Belichtungszeit liefert.
In der Darstellung nach Fig. 5 wird ein Kameraauslöser 36 mittels einer an einem Ansatz 38 befestigten Rückholfeder
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durch den Anschlag 39 gegen das Kameragehäuse 40 gehalten. Am Kameraauslöser 36 ist ein weiterer Ansatz 41 befestigt, welcher mit der den Kontakt 42 tragenden Feder 43 und der die Kontakte 44 und 45 tragenden Feder 46 zusammenwirkt. Befindet sich der Kameraauslöser 36 in seiner Ruhelage, so hebt der Ansatz 41 die Feder 43 soweit nach oben, daß deren Kontakt 42 nicht mehr mit dem Kontakt 47 in Berührung ist. Durch die beiden Federn 43 und 48 Vird der Schalter 35a nach Fig. 4 f gebildet. Wenn der Schalter 35a nach Fig. 4 geöffnet ist, , ist die Batterie 25 von'der Steuerschaltung getrennt. Beim Drücken des Kameraauslösers 36 schließen sie] die Kontakte und 47 wieder, so daß die Steuerschaltung nach Fig. 4 nunmehr unter Strom steht. Der Schalter 32 wird in der Darstellung nach Fig. 4 durch die Federn 46, 49 und 50 gebildet. Die Feder 49 trägt den Kontakt 51 und die Feder 50 den Kontakt 52. In der Ruhelage ist die Feder 46 so vorgespannt, daß ihr Kontakt 44 den Kontakt 51 berührt. Die beiden Kontakte 44 und 51 sind der Schaltung nach Fig. 4 auf eine solche Weise zugeordnet, daß der Kondensator 31 an den Schaltpunkt 33 des Schalters 32 angeschlossen ist.
Während des Herunterdrückens des Kameraauslösers 36 wird der Kondensator 31 aufgeladen. Bei weiterem Herunterdrücken des Kameraauslösers 36 nimmt der Anschlag 41 die Feder 46
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mit. Dadurch werden die Kontakte 44 und 51 voneinander getrennt und die Kontakte 45 und 5'c geschlossen. Der Kontakt entspricht dem Schaltpunkt 34 nach Pig. 4. In dieser Stellung des Kameraauslösers 36 wird der Kondensator 31 vom Schaltpunkt 33 getrennt und an dt η Schaltpunkt 34 gelegt. Der Kondensator 31 entlädt sich damit in der unteren Stellung des Kameraauslösers 36 über die Spule 2. Beim Loslassen des Kamera-" auslösers 36 wird der Kondensator 31 dann an den Schaltpunkt
33 zurückgelegt. Durch diese Anordnung ergibt sich eine zwangsläufige Steuerung der Schalter 32 und 35a.
In Fig. 6 und 7 ist eine in der Praxis besonders leicht her·!- stellbare Ausführungsform der Lamellenträger dargestellt. Die beiden Lamellen 53 und 54 sitzen auf Trägern 55 und 56, welche aus einem einzigen Stanzteil 57 gefertigt sind. Vorzugsweise wird bei der Herstellung dieser Träger Federbandstahl k /erwendet, der in einer Längsmittellinie mit einem
Schlitz 58 versehen ist. Die Kerben 59» 60 und 62 erleichtern das Durchbiegen der Träger 56 und 55. Eine solche Anordnung kann in einem Widerlager 63 und im Stellglied 64 fest eingespannt werden. Wird das Stellglied 64 in Richtung des Pfeiles c bewegt, so werden beide Träger 55 und 56 ausgelenkt.
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In der Ausfuhrungsform nach Pig. 8 umfaßt das elektromagnetische System einen Tauchankermagneten, der aus einer Spule und eii. em'beweglichen Kern 66 besteht. Der Ke^n 66 steht über ein Gelenk 71 mit einem G-elenkviereck in Verbindung, das aus den vier gelenkig miteinander verbundenen Stäben 67, 68, 69 und 70 gebildet ist und unter der Wirkung einer Rückholfeder 70a steht. Die Stäbe 68 und 69 sind um die Achse 78 drehbar | gelagert. Das G-elenkviereck ist Träger der Lamellen 72 und 73, welche in den Lagerpunkten 74, 75, 76 und 77 drehbar gelagert sind, Die Punktion dieser Anordnung entspricht wiederum den obengenannten Darstellungen.
Die Ausführungsförm der Erfindung nach Fig. 9 weist nur einen einzigen Lamellenträger auf. Das elektromagnetische System besteht aus der Spule 79, in welcher ein Kern 80 geführt ist. Am Kern 80 ist eine Lagerpfanne 81 befestigt, in der das rundgebogene Ende 82 des Lamellenträgers 83 liegt. ' Der Lamellenträger 83 ist an zwei Stellen 84 und 65 versteift und mittels eines Gelenkes 86 gelagert. Am Lamellenträger 83 ist eine Lamelle 87 befestigt, in welcher sich ein Blendenschlitz 88 befindet. Das Objektiv 89 ist in an sich bekannter Weise mit einer Pestblende 90 abgedeckt. Je nach Anwendung der Steuerschaltungen nach den Figuren 2 mit 4 kann die Anordnung wiederum als Blendensteuerung oder Blendenverschluß Verwendung finden.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    .J Belichtungssteuervorrichtung für fotografische oder kinematografisch^ Kamera mit einem lichtempfindlichen
    Empfänger und einem elektromagnetischen System zur Einstellung mindestens einer an einem sta"bförmigen Träger angebrachten Lamelle, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (12,15,53,54,72,73,87) etwa in der Mitte eines stabförmigen auslenk- oder schwenkbaren Trägers (10,11,55,56,67,68,69,70, 83) angeordnet ist und ein Stellglied (2,64,66,80) des elektromagnetischen Systems durch lichtabhängige Ströme unterschiedlicher Größe geradlinig etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung der Lamelle (12,13,53,54,72,73,87) zur Beeinflussung der Öffnungsweite und ggf. der Offenzeit mehr oder weniger weit gegen den oder die Träger (10,11,55,56,67,68,69, 70,83) führbar ist.
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    - 15 596/MF 104-1
  2. 2. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (10,11,55,56,83) .
    aus einem zumindest bereichsweise federnd ausgebildeten Knickstab oder einer Blattfeder besteht und an einem Ende gelagert ist, während am anderen Ende das Stellglied (2,64,80) angreift, j
  3. 3. Belichtungssteuei^orrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    t, daß jeder Träger (67,68,69,70) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen unter der Wirkung einer Rückholfeder (70a) stehenden Stäben (67,68,69,70) besteht, von denen ein Stab (68,69) um eine feste Achse (78) schwenkbar gelagert ist und der andere Stab (67»70) mit dem Stellglied (66) zusammenwirkt.
  4. 4. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, j dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (55,56) an f einem Ende fest eingespannt ist.
  5. 5. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (83) zumindest an einem Ende in einer Lagerpfanne (81) abgestützt ist.
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    - 16 PP 596/MF 1041
  6. 6. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (10,11,67,68, 69f70,83) zumindest an einem Ende mittels eines Gelenkes (8,9,71,78,86) festgelegt ist.
  7. 7. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (10,11,55,56,
    P 83) in der Ruhelage unter Vorspannung durchgebogen ist.
  8. 8. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch zwei in Bezug auf eine durch die optische Achse des Objektives gelegte Gerade symmetrisch angeordnete Träger (10,11,55»56,67, 68,69,70) mit je einer Lamelle (12,13,53,54,72,73).
  9. 9. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, fc dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Lamellen (53,54), deren Träger (55,56) einstückig aus einer im mittleren Bereich in Längsrichtung geschlit: ten Blattfeder (57) hergestellt sind.
  10. 10. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System mittels einer mindestens einen
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    - 17 - PP 596/MF 1041
    ^lichtempfindlichen Empfänger (23,23a) und eine Stromquelle (24,24a) umfassenden, einen lichtabhängigen Dauerstrom liefernden Schaltung gesteuert ist.
  11. 11, Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 his 9> dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System mittels einer mindestens einen lichtempfindlichen Empfänger (29), einen Kondensator (31) und eine Strom- "
    quelle (25) umfassenden, lichtabhängige Stromimpulse unterschiedlicher Höhe und/oder Länge liefernden Schaltung gesteuert ist,
  12. 12, Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (31) auf eine der Beleuchtung des lichtempfindlichen Empfängers (29) entsprechende Spannung aufladbar ist und seine Entladung unmittelbar über die Spule (2) erfolgt. g
  13. 13. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umschaltung des Kondensators (31) bewirkende Schalter (32) mit dem Kameraauslöser (36) gekuppelt ist.
  14. 14. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschlagweite
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    BAD ORIGINAL
    PF 596/MF 1041
    jeder Lamelle (10,11) durch einen von Hand einstellbaren Anschlag (16,17) begrenzbar ist.
  15. 15. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Ausschlagweite der Lamelle (10,11) begrenzende Anschlag (16,17) durch ein mit dem Entfernungseinsteller gekuppeltes Stellmittel (15)
    " einstellbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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    -AS-
    Leerseite
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