DE1439088A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines magnetischen Flusses - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines magnetischen Flusses

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Description

DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR. SIEBENEICHER DR.-IN6. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN
4. Juli 1961 IG/üt.
SOCIETE DE VA1KTE D1AIMAMTS ALLEVARD-UGINE, Grenoble (Is**·) FRANKREICH·
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines magnetischen
FluaeeBt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines magnetischen Flusses, welcher zur Erzeugung eines entsprechenden Feldes oder zur Bildung einer Anziehungskraft benötigt wird. Im Rahmen der Erfindung liegen auch die Anwendungen dieses Verfahrens als auch die in Verbindung mit dem Verwahren verwendeten Vorriohtungsteile, a*B. die Magnetscheiben oder Spannfutter zur Blockierung oder zur Anziehung» Hierzu gehören auch die Vorrichtungen zur magnetischen Handhabung, zum magnetischen Verschließen oder zum magnetischen Verriegeln ο «dgl·» magnetische Mitnahmevorrichtungen für z.B· Motoren, Sicherheitseinrichtungen, für Bremsen, Relais, für Spielzeuge uew.«
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, um eine magnetische Flußbahn freizugeben oder zu blockieren, welche von einem permanenten Magneten in einem Kernteil oder einem Teil einer vorgegebenen magnetischen Flußbahn erzeugt wird; ferner ist es bekannt, einen magnetischen Kreis durch bewegliche Eisenteile oder bewegliche, permanente Magnete ausgebildete Hilfsmagnete zu beeinflussen* Ebenfalls ist es bekannt, mit Hilfe von elektrischen Wicklungen die Magnetisierung bzw* Entmagnetisierung von permanenten Magneten zu steuern« Ebenfalls ist die Verwendung von zwei von Wicklungen umgebenen Magneten bekannt* Diese führen die beiden Magnete in gleichem Sinne einer Sättigung zu· Der Fluß wird durch den Arbeitskernteil bzw. durch die Armatur geschickt; bei Sättigung in entgegengeaetstei
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Sinne wird der magnetische I1IuB in einen innen abgeschlossenen magnetischen Kreis eingeleitet·
Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch insofern nachteilig, als ihre Verwirklichung aufwendige mechanische Mittel benötigt, sei es daß die benutzten permanenten Magnete materialmäßig unwirtschaftlich sind, sei es wiederum, daß man unerwünscht hohe elektrische Ströme verwendet, da die hohen Ströme erforderlich sind um die zur Sättigung der modernen permanenten Magnete erforderliche Amperewicklungszahl zu erreichen»
Zur Vermeidung der vorstehenden Nachteile wird unter anderem erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die ein den Hauptfluß erzeugendes 'Teil, z.B. einen Elektromagneten, oder vorzugsweise einen permanenten Magneten 1 aufweist, der zv/ischen magnetischen Zweigen 2-2* und 4-4' angeordnet ist, wobei letztere zwei im wesentlichen parallel verlaufende magnetische Kreise darstellen.
Die Versuche haben folgendes gezeigt: Bildet man einen magnetischen Kreis,"WiTtL a«33. über 1,2,3,4, 1. verläuft und wenn man das Jooh 3 den Kernschenke3Ji 2, 4 der Kreise 2-2' und 4-4' nähert, und wenn man daraufhin das zweite Joch 31 den KernschenkeÜn 21, 41 dieser magnetischen Zweige nähert, daß dann das zunächst herangeführte Joch 3 eine beachtliche Anziehungskraft erhält bzw. aufspeichert, wogegen keine nennenswerte Anziehung auf das andere Joch 31 festgestellt werden kann.
Wenn man anschließend eine elektrische w'icklung 5 um das Joch 3 aufbringt unä wenn man durch diese "Vicklung einen Stromimpuls geeigneter Größe und Richtung schickt, kann man die Anziehung des Joches 3 auf das Joch 3' übertragen.
Wenn man durch die Wicklung einen Stromimpuls schickt, dessen Stromrichtung dem vorstehend aufgeführten Strom entgegengesetzt gerichtet ist, le$ die Anziehung am Joch 3* wieder auf das Joch 3 übertragen und diese Wirkungsweise
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kann beliebig wiederholt werden.
Zur Erläuterung dieser Wirkungsweise wird auf die klassische Hysteresiskurve (I1Ig* 2) Bezug genommen, die eine graphische Darstellung der magnetischen Arbeitspunkte der Kreise 2,3,4 und 2»,3»,4* in vereinfachter Weise zeigt.
Die ArbeitspunktB7 und 71, die der Induktion im Werkstoff der magnetischen Kreise 2, 3, 4 und 2*, 31, 4' entsprechen, sind aus Daratellungsgründen im ersten und dritten Quadranten der Hysteresiskurve aufgetragen. In Übereinstimmung mit der vorstehenden ArV itsweise wird das Joch 3 zunächst genähert und die Arbeitspunkte des Werkstoffes der magnetischen Kreise in den Teilen 2, 3, 4 ist dann durch den Kurvenzug 0-6 gegeben» Die magnetische Anziehung auf die Joche 3 und 3* verteilt sich nicht gleichmäßig: Die magnetische Induktion der Kreise 2, 3» 4 «andern auf der Entmagnetisierungekurve der Hystereseschleifet während die Induktionen der Kreise 2', 3*, 4* auf der Erstmagnetisierungskurve verlaufen.
Wenn man anschließend das Joch 3' nähert sind die dargestellten Punkte Elemente des Kurventeiles 6-7 für die Kreise 2,3» 4 und sie gehören sum Kurventeil 0-7 für die Elemente 2·, 3* 4*· Wenn der Erstimpulsstoß durch die Wicklung 5 geschickt wird, werden die dargestellten Punkt· in die neuen Lagen bei 8 und 8* versetzt: Durch die gelegentliche Einführung einer hilfsweiaen magnetomotorischen Kraft hat man tatsächlich den magnetischen Zustand der vorhandenen magnetischen Induktionen verändert und diese beiden beschreiben, jedes für eich und in eim:r gesteuerten Weise, ihnen entsprechende Kurvenstücke der Magnetisierung und Entmagnetisierung: Bie Flüsse der Zweige 2, 3» 4 und der Zweige 2*, 3f, 4* sind hierbei umgekehrt»
Y/ird die Wicklung 5 stromlos gemacht, gehen die dargestellten Punkte in die Lage 9 und 9* über, d.h. auf die sog. "Rücklaufkurven"t Die Anziehung ist bei 3* stark und bei 3 schwach.
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Wird der Wicklung 5 ein zweiter, dem ersten Stromimpuls entgegengesetzt gerichteter Stromimpula auferlegt, ergeben sich entsprechend die Punkte 10 und 101»
Macht man die Wicklung in Bezug auf den zweiten Impulsstrom-los, erhält man wieder die Punkte 7 und 7* und man erhält die ursprüngliche Anziehung vor Beginn des Arbeitszyklus, nämlich β tarhß/nziehung bei 3 und eine schwache Anziehung bei 3f ·
Es ist ersichtlich, daß durch sukzessiT erfolgende Impulsgebung der magnetische Strom des Kreises 2, 3, 4' ein« Schleife bildet, die gemäß den Punkten 9-6-7·· 8 -9 verläuft, während der entsprechende Stromkreis 2*, 3*» 4* über die Punkte 9' - 10* - 71 - 8* - 91 verläuft, wodurch eine Einrichtung mit Wechselndem Fluß oder wechselnder Anziehung geschaffen wird. Die genaue Lage der Punkte 6, I9 8, 9» 10 und 6% 7*, 81, 9% 10* auf den Kurventeilen, die dem jeweiligen Versuohsstadium entsprechen hängen vom Ausgangszustand und den Dimensionen des in den Kreisen benutzten Werkstoffes ab.
Ein wesentlicher Teil der Erfindung basiert auf dieser Erkenntnis und man verwendet eine Spule, die an einem vorbestimmten Arbeitspunkt eine gewünschte Einwirkung auf den Fluß des Hauptmagneten, z.B. auf einen permanenten Magneten ausübt· ·
Im allgemeinen Überlagert man dieser Wirkung eine magnetische Hilfswirkung, um die Arbeitspunkte der Kreise "in geregelte Stellungen der unterschiedlichen Kurventelle für Magnetisierung und Entmagnetisierung auf der Hystereseechlei fe zu versetzen, wodurch einerseits die Steuerung des Magnetflusses, des Hauptmagneten und des von ihm ausgehenden Flusses in die magnetischen Kreise bewirkt wird; sum anderen Teil werden diese Stellungen modifiziert, umgekehrt ο»dgl. in dem der effektiv wirksame PermeabEltätswert der entsprechenden Kreise und somit der magnetische Fluß der Kreise
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verändert wird·
Unter B rücksichtigung dessen wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren der von einem Hauptmagneten erzeugte Fluß, welcher, ae durch die magnetischen Kreise geleitet wird, durch sekundäre magnetische Kreise gesteuert ,die zusammen mindestens einen zweifachen magnetischen Kreis bilden, wobei mindestens eines dieser Sekundärkreise einer magnetischen oder elektromagnetischen Hilfeinwirkung ausgesetzt wird, und wobei ferner die magnetiechen Sekundärkreiae so ausgebildet sind, daß die Hilfseinwirkung gering im Vergleich zur Minimaleinwirkung ist, welche zur Erregung des Hauptmagneten und sum Umkehren oder zum vollständigen Vernichten des Flusses erforderlich ist«
Der vom Hauptmagnet erzeugte Fluß kann entweder in beliebigen gewünschten Anteilen zwischen den unterschiedlichen Sekundärkreisen aufgeteilt werden, oder wird gezwungen, in voller Höhe entweder dem einen oder dem aweiten Sekundärmagnetkreis zuzufließen^ in jedem Fall gemäß dem magnetischen Zustand,der momentan in dem betrachteten magnetischen Kreis vorliegt· Es wird darauf hingewiesen, daß der momenta] vorhandene magnetische Zustand von der vorangegangenen magnetischen Beeinflussung abhängt, die von den der Größe nach unterschiedlichen magnetomotfcriachen, auf diese Weise einwirkenden Kräften abhängen, auf welche die hilfsweiae magnetische Beeinflussung ausgeübt wird bzw. die durch diese Hilfeeinwirkung abgeändert werden.
Die werkstoffliehe Zusammensetzung und die Abmessungen des aagnetischen Materials (Ferromagnetika) sind jeweils so ausgewählt, um die gewünschten Versuchsergebnisse zu erzielen·
Di« magnetische Hilfseinwirkung bzw· die magnetische» veränderlich« Hilfskraft 1st eine magnetomotorisohe Kraft, die entweder durch Benutzung eines kontanten Stromes welober Gleich- oder Wechselstrom sein kann, erhalten wird, •der auch durch la eine Wicklung gespeiste Stroxalapulee»
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Man kann sie auch durch Benutzung eines beweglichen per- ' manenten Magneten, durch werkstoff mäßige Abänderungen in einem Q!eil des magnetischen Kreises oder auch durch Verwendung einer den magnetischen Zustand des Perromagnetika abändernden Wärmequelle erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist u.a. eine Vorrichtung zur Erzeugung und Steuerung des Hauptmagnetflusses um das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen? hierbei wird die magnetomotorische Hilfskraft veränderttindem z.B. in die Wicklung hintereinander Stromimpulse eingespeist werden, die gleichgerichtet sind aber eine unterschiedliche Intensität haben, wodurch der wirksame Permeabilitätswert in den parallelen Kernschenkeln 2, 3, 4 und 2», 3*, 4' verändert wird* Erreicht der magnetische Wechselfluß einen durch die Höhe der in der Wicklung 5 fließenden Impulse erzeugte Höhe kann man u.a. einen Polwechsel in den beiden Kreisen erreichen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung magnetische Elemente um den Hauptmagneten herum aufweist, so daß eine gewünschte Anzahl von Sekundärkreisen parallel angeordnet sind, und ferner eine magnetische Hilfsquelle die fit* eineryparallel zueinander angeordneten Magnetkreise angeordnet wird, wobei die Hilfsquelle ein unterschiedliches magnetisches Potential in die sekundären Magnetkreise mit einer Größenordnung einzuspeisen vermag, die - in Abwesenheit eines Hauptmagneten - dem von einem Hauptmagneten erzeugten Fluß entspricht.
Der Hauptmagnet kann ein permanenter Magnet aus Ticonal oder Ferrit sein und bis zur Sättigung magnetisiert werden; er 1st ferner 00 ausgewählt, daß er «in dauerhaftes Arbeiten erlaubt und einen im wesentlichen konstanten Fluß schafft,
Di« Zweige der Magnetkreise bestehen vorteilhaft aus Eisen oder einer magnetisch harten Legierung, eind vor*ugeweiee
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aber magnetisch welcher als der Werkstoff des Hauptmagneten derart» eo daS dl· sub slrkulieren des Flussββ erforderlich· Amperewlndungssahl wesentlich niedriger liegt» als die-Jenige Aaperewindungszahl die sum Magnetisieren bew. Ent» magnetisieren des den Hauptmagneten darstellenden Magnetteiles «rforderlieh ist»
Di· Jochides magnetischen Kreises können ε ·Β· aus gleichem Werkstoff ausgefertigt sein, wie die Kernsohenkel Bit denen dl« Joche Übereinstimmende magnetische Sekundärkreise bilden.
Dl· Wicklung ist so ausgeführt, daß man durch sie entweder •inen Gleich- oder Wechselstrom leiten kann, sei es als Dauerstrom, sei es impulsartig. Die Anzahl der Amperewindungssahl dieser Wicklung ist vorbestiiomt, um die Größe der Kräfte «wischen swel rorbestimmten oder gewünschten Werten iu rerändern, «.B. sswisehen einem sehr hohen und einem rernachläseigbar kleinem Wert «u rerändern· Man kann u.a. den Betrieb so oft wieder aufnehmen, wie man es will, und alle Mittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind so ausgebildet* daß sie «wischen den beiden Jochen das unterschiedliche Ansiehen ermöglichen.
Die nachfolgende Tabelle seigt Ergebnlsse( die für den Pail erhalten sind, daß man eine unterschiedliche Kraft herzustellen rersucht, die «wischen einem sehr hohen und einem sehr niedrigen, auf «ine Vorrichtung gemäß Fig. 1 einwirkenden Kraft schwankt.
An«iehende Kraft
auf Teil 3 auf Teil 3»
1. Ansiehende Kraft oder Haftfähigkeit, Heranführen des Teiles
3 in Richtung V 56 K° 2 K°
2. An«l*hende Kraft oder Haftfähigkeit, Heranfuaren dee Teiles
3· in Richtung 3 '* * 2 K0 56 K0
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5· In der Wicklung 5 erforderlich· Erregung* um über Teil 3 auf
*il 3* oder über Teil V auf Teil
3 and umgekehrt einen Einfluß
auszuüben 250 Amperewicklungen
Bs liegt im Rahmen der Erfindung«die Wicklung ebenfalls auf den Teilen 2 oder 4 oder auch auf den Teilen 2«, 41 oder wiederum auf dem Teil 3* an Stelle des Teiles 3« aufzuwickeln.
Wenn man die Anziehung lediglich auf das Joch 3 unterbinden will, kann dies dadurch geschehen, daß man einen Wechselstrom durch die Wicklung 5 schickt.
Die Magnetkreise BU den Teilen 2, 3, 4 und 2*t 3S 4* können nicht materiell dargestellt werden» werden jedooh durch die erfindungsgemäße Vorrichtung veranschaulicht, wobei jeweils Luftspalte «wischen den Jochen und den zugehörigen Seiten der Kernschenkel vorhanden sind·
Zn den Pig* 3 und 4 sind weitere AusführungsbeispieIe der Erfindung dargestellt· Fig. 3 zeigt eine magnetische Anordnung,die als Fallklinke, Hiegel« Schnapper o.dgl. benutzt werden kann. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 kann für magnetische Scheiben, Membranen o.dgl. Verwendung findenf
Bas Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sieht ein bewegliches Joch 3 vor, auf welches der magnetische Fluß in der Regel eine anziehende Kraft ausübt, die das Joch schließt. Das Teil 3* ist ein festes Joch, das entweder einen kleinen Luftspalt zu den Kernschenkeln hat oder auch nicht derart, daß eine schwache Durchlässigkeit in Kreis 2*, 3', 4* stets verbleibt im Vergleich zu dem Kreis, der durch die Teile 2, 3, 4 in der Schließstellung gebildet wird. Die Wicklung 5 umgibt die Zweige 2 und 4 des magnetischen Kreises,
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Vu ein Schließen des Kreises zu bewirken und um vorübergehend die Anziehungskraft auf das Joch 3 zu unterdrücken, schickt nan durch die Wicklung 5 einen Stromimpuls (Gleichetromlmpul»/ oder Wechselstroaimpule) von einer Richtung und Größe»die der korrespondierenden magnetomotorischen Kraft entspricht, wobei durch den einen Teil die Magnetisierung des Kreises 2, 3, 4 aufgehoben wird, andererseits die Auswirkung des evtl. vorhandenen Luftspaltes des Kreises 2», 3* 4* aufgehoben und die magnetische Durchlässigkeit vergrößert wird« Ss ist zweckmäßig eine schwache feder 6 zu verwenden, um das Abtrennen des Joches feuern
Augenblick su unterstützen, in welchem der elektrische Impuls die Haftfähigkeit dieses Joches auf ein Minimum herabdrückt.
Ebenfalls 1st es möglich, die Wicklung 5 an einer gans anderen Stelle des magnetischen Kreises anzuordnen·
Im Auaführungebeispiel 4 ist der Kreis 3t welcher mit einem permanentmagnet!sehen Werkstoff versehen ist, für den ganzen vom Hauptmagneten 1 erzeugten und weitergeleiteten ?luß ausgelegt. Durch einen in der Wicklung 5 erzeugten Impuls wird der Kreis 3 magnetisiert, und dieser Kreis wirkirefn *ä Serie mit dem Hauptmagneten 1 geschalteter zweiter Hagnet·
Wird ihm ein Teil 6 genähert, ist praktisch keine Anziehung im Kreis 1, 3*, 6 vorhanden, da keine magnetomotorische Kraft zur Verfugung steht, die elften Fluß durch den Kreis 1, 3f 6 schicken könnte·
Be 1st ersichtlich, daß ein Impuls, der die Wicklung 5 in entgegengeheteer Richtung zu» ersteren Impuls durchsetzt, den Werkstoff des Teiles 3 in entgegengesetzer Eiohtung zum Yluß de« Hauptmagneten 1 magnetisiert« Man hat an den Polenritarlfagneten 1 eine magnetomotorisohe
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Kraft aur Verfügung, die geeignet ist, einen stabilen Fluß des Hauptmagneten 1 in das feil 6 einzuleiten· Um das feil 6 abheben zu können, muß ein neuer entgegengesetzter Impuls erzeugt werden«
Dieses Ausführungebeispiel kann in Verbindung mit einer magnetischen Platte «sÄ/oder an einer magnetischen Membran ▼erwendet werden, jedoch kann das Beispiel gemäß Fig. 4 ebenfalls für magnetische Klinken, Biege! o.dgl., für Bremsvorrichtungen usw. Terwendet werden·
Im allgmeinen sei darauf hingewiesen, daß man andere erfindungsgemäße Vorrichtungen herstellen kann, die z.B. eine Mehrzahl von Hauptmagneten bzw. Hauptmagnetquellen, aufweisen, die auf verschiedene V/eise angeordnet werden können und die mit verschiedenen magnetischen Kreisen in Verbindung stehen, wobei letztere auch aus unterschiedlichen Ferromagnetika oder anderen Werkstoffen bestehen können. Allen ist jedoch gemeinsam, daß eine gewisse magnetometer!sehe Hilfskraft bzw. Hilfskräfte auf den Hauptmagnet bzw. auf die Hauptmagnete ausgeübt werden«
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    _1,y Terfahren zur Steuerung bzw. Regelung eines Magnetflue se β, der Ton einem Hauptaagneten in magnetische Kreise eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet» daß den Magnetkreisen (2-2·; 4-4*) ein magnetischer Hilfefluß zugeleitet wird, um die Arbeitepunkte dieser Magnetkreis« in die Stellungen zu versetzen, in welchen sie unterschiedliche Kurvenzweige der Magnetisierung und Entmagnetisierung ihrer Hysteresissohleifen steuern* derart» daß der magnetische Zustand der Perroaagnetika o.dgl. der Magnetkreis« (2-2', 4-4*) veränderbar ist.
    2· Terfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam mit dem Hauptmagneten (1) magnetische Sekundärkreise gebildet werden, und zwar mindestens ein doppelter magnetischer Kreis gebildet wird» und daß mindestens eines dieser Sekundärkreise einermagnetischen oder elektromagnetische* Hilfeeinwirkung (Hilfsfluß) ausgesetzt wird, wobei die magnetischen Kreise derart ausgebildet bzw. angeordnet sind* daß dieser Hilfsfluß im Vergleich zu demjenigen FIuS, der zur Erregung des Hauptmagneten erforderlich wäre, sehr schwach ist, um den fluß umzukehren, oder auf den Wert O zu führen, derart, daß der vom Hauptmagneten auagesandte Fluß in an sich beliebiger V/eise zwischen den unterschiedlichen Sekundärkreisen aufgeteilt werden kann oder auch vollständig dem einen oder dem anderen Sekundärmagnetkreis zugeführt wird, jeweils gemäß dem momentanen magnetischen Zustand in diesem Kreise·
    3« Torrichtung zur Ausführung des Torfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie um einen Hauptmagneten (t) magnetisierbar Teile aufweist, mit daenen magnetische, parallel zueinander verlaufende Sekundärkreise gebildet sind, und daß ferner eine magnetische, auf mindestens einem der parallel zueinander verlaufenden Magnetkreise angeordnete magme-frisahe Hilfsquelle vorhanden ist, die ein unterschiedliche8 magnetisches
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    Potential herstellt, welches groß genug ist, um in Abwesenheit des Hauptmagneten bzw. des Hauptmagnetflusees einen entsprechenden PIuO in die Sekundärkreise einzuleiten.
    4· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmagnetquelle ein permanenter Magnet ist, der Ticonal oder Ferrit enthält, vorzugsweise auf Sättigung Yormagnetisiert«, und derart ausgewählt ist* daß er betriebssichrer arbeitet und einen im wesentlichen konstanten Fluß erzeugt·
    5« Torrichtung nach Anspruoh 3 und 4« dadurch gekennzeichnet, daß die Joche bzw· Kernschenkel der magnetischen Zweige gleich oder symmetrisch ausgebildet sind und aus magnetisch hartem Eisen bzw. einer Legierung bestehen, die Torzugsweise magnetisch weicher sind, als das Ferromagnetikum der Hauptflußquelle, und daß die Amperewindungszahl der magnetischen Hilfsquelle wesentlich kleiner als diejenige ist, die zur Magnetisierung bzw. Entmagnetisierung der Hauptflußquelle erforderlich 1st.
    6. Vorrichtung nach Anspruoh 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Hilfsquelle eine Wicklung aufweist, deren Amperewindungszahl so ausgewählt ist, daß sie eine Änderung der Kräfte zwischen zwei unterschiedlichen Werten gestattet, die vorgegeben sind, z.B.zwischen einem sehr hohen Wert und einem vernachlässigbar kleinen Wert.
    ?· Vorrichtung nach Anspruch 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Teile so ausgebildet bzw· angeordnet sind, daß die Größe der magnetischen Hilfekraft veränderbar ist*
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei unterschiedliche Kreise aufweist und daß in Abhängigkeit von dem magnetischen Hilfe-
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    fluß der Magnetfluß in der Regel nur einen Kreis und nicht den anderen Kreis durchsetzt·
    9. Torrichtung nach Anspruch 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei zueinander parallel angeordnete unterschiedliche Kreise aufweist, und daß eines dieser Kreise einen magnetischen Werkstoff unterschiedlicher Koeraitivkraft enthält, wogegen der andere Kreis eine unterschiedliche magnetische Durchlässigkeit hat, und daß der magnetische Hilfefluß, insbesondere in den Kreiszweig alt den koerzittten Perromagnetikum, eingeleitet wird.
    10· Vorrichtung nach Anspruch 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Element, z.B. eine Feder (6) auf einem Joch (3) abgestützt ist, um das Lösen des Joches Ib Sustand Minimaler Anziehungskraft zu unterstützen.
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DE19611439088 1960-09-12 1961-07-07 Regelvorrichtung fur den Magnetfluß in einer steuerbaren Magnetanordnung Expired DE1439088C (de)

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FR838359 1960-09-12
FR838359A FR1274561A (fr) 1960-09-12 1960-09-12 Procédé de commande et de contrôle d'un flux magnétique, dispositif pour sa mise en oeuvre, ses applications et les produits ainsi obtenus
DES0074713 1961-07-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1439088A1 true DE1439088A1 (de) 1968-12-19
DE1439088B2 DE1439088B2 (de) 1970-08-13
DE1439088C DE1439088C (de) 1973-08-23

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504566A1 (de) * 1974-02-04 1975-08-14 Canon Kk Reflexkamera
EP0018352A1 (de) * 1979-04-05 1980-10-29 Motor Magnetics Inc. Elektrische Vorrichtung oder Maschine
DE102013225347A1 (de) * 2013-12-10 2015-06-11 BSH Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät mit einer Verschlusseinrichtung

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FR1274561A (fr) 1961-10-27
DE1439088B2 (de) 1970-08-13
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