DE3245829C2 - Belichtungsmeßsteuereinrichtung - Google Patents

Belichtungsmeßsteuereinrichtung

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Abstract

Für eine Kamera mit Elektronenblitzsteuerung und Belichtungsmessung anhand der Reflexion von einer Filmoberfläche wird eine Belichtungsmeßsteuereinrichtung geschaffen. Diese wird betätigt, sobald ein Unterschied in der Helligkeit zwischen einem Hauptaufnahmeobjekt und seinem Hintergrund einen gegebenen Wert übersteigt, um den Zeitpunkt, an dem die Integration eines Lichtstroms beginnen soll, um eine gegebene Zeitspanne nach Beginn einer Belichtung zu verzögern, die auf automatische Weise durch das Auslösen des Verschlusses in Gang gesetzt wird. Auf diese Weise kann der Anteil des integrierten Blitzlichtes vom Elektronenblitzgerät gegenüber dem natürlichen Licht erhöht werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Belichtungsmeßsteuereinrichtung für eine Kamera mit Elektronenblitzsteuerung und Belichtungsmessung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, entsprechend der DE-OS 30 15 055.
Bei der automatischen Belichtungsmessung und
-steuerung für Photokameras sind die sogenannte Integralbelichtungsmessung und die Spot- oder Punktbelichtungsmessung bekannt. Jede Art der Belichtungsmessung hat spezifische Vor- und Nachteile. Insbesondere bei Aufnahmen im Gegenlicht wird das im Vordergrund des Bildes befindliche Objekt, also beispielsweise eine Person, unterbelichtet, wenn nur eine Integralbclichtungsmessung angewandt wird. Bei der Punktbelichtungsmessung hingegen kann es zu Fehlbelichtungcn kommen, wenn der gemessene Punkt-Lichtwerl nicht den Gesamt-Lichtverhältnissen des Bildes entspricht. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, die mit einem elektronischen Blitzgerät versehen ist. Der elektronische Blitz wird nicht nur bei Dunkelheil eingesetzt, sondern dient auch der Aufhellung des Bild-Vordergrundes, insbesondere bei Gegenlicht. Dabei wird der Elektronenblitz aktiviert, wenn die Verschlußlamellen vollkommen geöffnet sind. Um bei einer Aufnahme im Gegenlicht eine ausreichende Beleuchtung des im Vordergrund befindlichen Objekts zu gewährleisten, wird in der DE-OS 30 15 055 eine Belichtungssteuerschaltung vorgeschlagen, bei welcher der Zeitpunkt, an dem die Integration des von einem lichtelektrischen Wandlerelement erzeugten Lichtstromes beginnt, verzögert wird. Hierbei wird der Anteil des durch den elektronischen Blitz erzeugten Lichtes gegenüber dem natürlichen Licht erhöht.
Bei der Belichtungssteuerschaltung gemäß der DE-OS 30 15 055 muß der Benutzer vor jeder Blitz-Aufnahme den Helligkeitsunterschied visuell bestimmen und dementsprechend einen Wählschalter betätigen. Insbesondere die Abschätzug des Helligkeitsunterschiedes erfordert Erfahrung und Geschick seitens des Benutzers.
Aus der US-PS 42 85 584 ist eine Belichiungsstcuerschaltung bekannt, bei der das Bildfeld in unterschiedlichen Zonen photoelektrisch vermessen wird, so daß bei extremen Kontrasten eine ausgeglichene Belichtung ermöglicht ist. Eine Blitzabgabe ist dort nicht vorgesehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die galtungsgemäße Belichlungsmeßsleueicinrichtung derart
weiterzubilden, daß ihre Handhabung vereinfacht ist und der Benutzer keine Abschätzungen bezüglich der Hclligkeitsdifferenzen vornehmen muß.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet
Wenn somit der Helligkeitsunterschied zwischen einem bestimmten Bereich im Bildfeld und einem anderen Bereich, der peripher dazu liegt, einen gegebenen Wert übersteigt, beginnt die Integration des Lichtstromes verzögert gegenüber dem Beginn des Ablaufs des ersten Vu Schlußvorhanges. Dadurch wird bei Überschreiten eines bestimmten Helligkeitsunterschiedes die Abgabe von Blitzlicht automatisch erhöht, um das Objekt im Gegenlicht auszuleuchten. Die erfindungsgemäße Belichtungsmeßsteuereinrichtung ermöglicht also den Einsatz eines gesteuerten Elektronenblitzes mit Belichtungsmessung unmittelbar durch das Objektiv.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Kamera mit Belichtungsmessung des von einer Filmoberfläche reflektierten Lichts und mit einer Belichtungsmeßsteuereinrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf lichtelektrische Wandler,
Fig.3 eine Schaltplan einer Belichtungsmeßsteuereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 4A und 4B Zeittabellen zur Erläuterung des Betriebs der Belichtungsmeßsteuereinrichtung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 einen Schaltplan einer Belichtungsmeßsteuereinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 6A, 6B und 6C eine Reihe von Zeittabellen zur Erläuterung des Betriebs der Belichtungsmeßsteuereinrichtung gemäß F i g. 5.
Die in F i g. 1 gezeigte Kamera 1 hat einen hier nicht gezeigten Spiegelkasten, in dem ein der Beobachtung dienender beweglicher Spiegel 3 auf einem Stützzapfen
2 schwenkbar angebracht ist. An seiner Rückseite trägt der Spiegel 3 einen Photometriespiegel 4 zum Zusammenwirken mit einer Kollektorlinse 5 und einem photometrischen bzw. Lichtempfangseiement 6, die beide unterhalb des Spiegels 3 und außerhalb der Lichtaufnahmcbahn angeordnet sind. Die Licht aufnehmende Oberfläche des Lichtempfangselements 6 ist so angeordnet, daß sie sowohl der reflektierenden Oberfläche des Pholometriespiegels 4 als auch der Vorderseite eines ersten Verschlußvorhanges 12 gegenüberliegt, wenn der bewegliche Spiegel 3 seine untere Stellung, d. h. eine Stellung unter einem Winkel von 45° einnimmt. Der bewegliche Spiegel 3 hat einen Halbspiegelbereich 3a, so daß von einem Aufnahmeobjekt kommendes, durch ein Aufnahmeobjektiv 7 und eine hier nicht gezeigte Blende eintretendes Licht teilweise vom Halbspiegelbereich 3a durchgelassen wird, um vom Photometriespiegel 4 reflektiert zu werden, der es durch die Kollektorlinse 5 auf die Oberfläche des Lichtempfangselements 6 leitet. So wird das vom Aufnahmeobjekt ausgehende Licht vom Lichtempfangselement 6 bestimmt, ehe es zu einer Verschlußauslösung kommt. Das vom beweglichen Spiegel
3 reflektierte Licht des Aufnahmeobjekts wird durch ein l'okussicrglas 8, ein Pentaprisma 9 und ein Okular 10 geleitet, so daß es in das Auge 11 eines Betrachters b5 einfällt. Wenn der Verschluß ausgelöst wird, um den beweglichen Spiegel 3 federnd nachgiebig in die strichpunktiert gezeigte Stellung 3/4 zu bewegen, wird der Beobachtungslichtweg vom Spiegel 3 blockiert, während der Aufnahmeiichtweg geöffnet wird. Bei geöffnetem Aufnahmelichtweg wird das vom Aufnahmeobjekt kommende Licht auf die Vorderseite des ersten Verschlußvorhanges 12 fokussiert, der sich zu bewegen beginnt Außerdem wird das Licht auf der lichtempfindichen Oberfläche eines Films 13 gebündelt, der bei sich bewegendem Verschlußvorhang freigelegt wird. Das auf der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges und auf der Filmoberfläche gebündelte Licht wird von den entsprechenden Oberflächen so reflektiert, daß es durch die Kollektorlinse 5 auf die Oberfläche des Lichtempfangselements 6 auftrifft welches dadurch seinen Lichtmeßvorgang anhand des vom Aufnahmeobjekt kommenden Lichts nach Betätigung des Verschlusses fortsetzt.
Wie F i g. 2 zeigt, weist das Lichtempfangselement 6 zwei photoelektrische Wandlerelemente 6a, 6b auf, die unterschiedliche Flächenbereiche zum Empfang des einfällenden Lichts haben. Das erste Wandlerelement 6a dient zur Integralbelichtungsmessung mit Betonung der Bildmitte und ist so gestaltet, daß es das zweite Wandlerelement 66 umgibt welches in der Mitte angeordnet und so gestaltet ist, daß es einen kleineren Bereich von quadratischer Gestalt hat und zur Punktbelichtungsmessung dient. Es sei noch erwähnt, daß das Verhältnis der Flächenbereiche der Lichternpfangsflächen der Wandlerelemente 6a, 6b ein ganzzahliges, z. B. 4 :1 ist. Wenn der bewegliche Spiegel 3 seine herabgelassene Stellung einnimmt, ehe der Verschluß ausgelöst wird, wie F i g. 1 zeigt, bewirkt der Einfall von völlig diffusem Licht, nämlich dem Licht von einem Aufnahmeobjekt, welches durch das Aufnahmeobjektiv 7 hindurchtritt, daß die Wandlerelemente 6a und 6£> Lichtströme Ip\ und Ipi erzeugen, die in einem Verhältnis von 4/p2 = Ip\ stehen. Wenn völlig diffuses Licht auf die gesamte Lichtempfangsoberfläche des Lichtempfangselements 6 ohne Unterschied im Helligkeitsniveau auftrifft, ist im einzelnen der Lichtstrom Ip\, den das Wandlerelement 6a erzeugt, welches zur Integralbelichtungsmessung mit Betonung der Bildmitte dient, so gewählt, daß er viermal so groß ist wie der von dem für die Punktbelichtungsmessung vorgesehenen Wandlerelement 6b erzeugte Lichtstrom /p2. Wenn also die Helligkeit des mittleren Bereichs des Bildfeldes, die vom Wandlerelement 6b gemessen wird, um 1 EV (eine Belichtungsstufe) geringer ist als die Helligkeit im Randbereich des Bildfeldes, die vom Wandlerelement 6a festgestellt wird, haben die Lichtströme Ip\, lpi ein solches Verhältnis zueinander,
Bei den nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispielen der Erfindung ist dafür gesorgt, daß der Zeitpunkt einschaltbar ist, an dem die Integration des Lichtstroms auf der Basis beginnt, daß der Helligkeitsunterschied zwischen der Lichtempfangsoberfläche des ersten Wandlerelements 6a und der Lichtempfangsoberfläche des zweiten Wandlerelements 6b einem Wet von 1 EV bei einer Tageslichtsynchronaufnahme mit automatischem Elektronenblitz mit Lichtmessung direkt durch das Objektiv entspricht. Das erste Wandlerelement 6a des Lichtempfangselements 6 bestimmt die Belichtung der Filmoberfläche durch Aufnahme des von der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges und der Fn.noberfläche reflektierten Lichts, und entsprechend ist die Integration des vom Wandlerelement 6a erzeugten Lichtstroms lp\ gesteuert.
Fig. 3 zeigt einen Schaltplan für eine Belichtungsmeßsteuereinrichtung gemäß einem Ausführunesbei-
spiel der Erfindung. Ein Funktionsverstärker 21 ist mit seinem nichtinvertierenden Eingangsanschluß mit einem Anschluß 22 verbunden, an dem eine Bezugsspannung VR anliegt. Der Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers ist über einen Analogschalter 23 mit der Basis und dem Kollektor eines NPN-Transistors 24 verbunden, der logarithmisch komprimierend wirkt. Der Emitter des Transistors 24 ist mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines integrierenden Funktionsverstärkers 25 verbunden, über dessen invertierenden und nichtinvertierenden Eingangsanschluß hinweg ein lichtelektrisches Wandlerelement 26 angeschlossen ist, dessen Anode mit dem invertierenden Eingangsanschluß verbunden ist. Das Wandlerelement 26 bewirkt eine Integralbelichtungsmessung mit Betonung der Bildmitte und entspricht dem in F i g. 2 gezeigten ersten Wandlerelement 6a. Zwischen den nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 25 und'Erde ist ein Integrationskondensator 27 geschaltet.
Der Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 25 ist an den invertierenden Eingangsanschluß und an den invertierenden Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 21 und ferner an der. invertierenden Eingangsanschluß einer nachfolgenden Vergleichsschaltung, eines Funktionsverstärkers 28 angeschlossen. Der nichtinvertierende Eingar.gsanschluß des Funktionsverstärkers 28 ist über eine Quelle 29 konstanten Stroms geerdet und außerdem über einen Regelwiderstand 30, der zur Voreinstellung der Filmempfindlichkeit dient, mit dem Anschluß 22 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 28 ist über einen Inverter 31 mit einem Anschluß 32 verbunden, an dem ein Emissionsbeendigungssignal STzur Übertragung an einen zugeordneten Elektronenblitz erzeugt wird.
Dem in F i g. 2 gezeigten zweiten Wandlerelement 6£> entspricht ein lichtelektrisches Wandlerelement 36, welches zur Punktbelichtungsmessung des mittleren Bereichs des Bildfeldes dient und an den invertierenden und nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Funktionsverstärkers 35 angeschlossen ist, wobei seine Anode mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß verbunden ist. Es sei noch erwähnt, daß vom Aufnahmeobjekt kommendes Licht, welches durch eine tatsächlich vorhandene Blende 37 eintritt, auf die jeweiligen Wandlerelemente 36,26 auftrifft. Der invertierende Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 35 ist mit einem Ausgangsanschluß verbunden, während der nichtinvertierende Eingangsanschluß an die Bais und den Kollektor eines NPN-Transistors 38 angeschlossen ist, der logarithmisch komprimierend wirkt. Der Emitter des Transistors 38 ist mit dem Anschluß 22 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 35 ist an die Basis von vier NPN-Transistoren 40 bis 43 angeschlossen, die die gleiche Charakteristik haben wie der Transistor 38. Die Emitter der Transistoren 40 bis 43 sind gemeinsam mit dem Anschluß 22 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 40 bis 43 sind zusammengeschlossen und mit der Basis und dem Kollektor eines NPN-Transistors 44 verbunden, dessen Basis an die Basen von PNP-Transistoren 45, 46 angeschlossen ist, die die gleiche Charakteristik haben wie der Transistor 44. Die Emitter der Transistoren 44 bis 46 sind zusammengeschaltet und mit einem Anschluß 48 verbunden, an dem eine Speisespannung + Vcc anliegt Die Kollektoren der Transistoren 45, 46 sind zusammengeschlossen und über einen Widerstand 49 geerdet Der Verknüpfungspunkt zwischen den Transistoren 45, 46 und aem Widerstand 49 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluß eines Funktionsverstärkers 51 verbunden, der die Aufgabe einer Vergleichsschaltung wahrnimmt.
Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Analogschalter 23 und dem Transistor 24 ist mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Funktionsverstärkers 53 verbunden, dessen invertierender Eingangsanschluß mit einem eigenen Ausgangsanschluß verbunden ist, welcher an die Basis eines NPN-Transistors 54 angeschlossen ist, der die gleiche Charakteristik hat wie der Transistor 24. Der Emitter des Transistors 54 ist mit dem Anschluß 22 verbunden, während sein Kollektor an die Basis und den Kollektor eines PNP-Transistors 55 angeschlossen ist, dessen Basis ihrerseits mit der Basis eines weiteren PNP-Transislors 56 verbunden ist, dessen Charakteristik der des Transistors 55 gleicht. Die Emitter der Transistoren 55, 56 sind mit dem Anschluß 48 verbunden, und der Kollektor des Transistors 56 ist über einen Widerstand 58 geerdet. Die Verknüpfungsslclle zwischen dem Transistor 56 und dem Transistor 58 ist mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 51 verbunden.
Der Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 51 ist an einen D-Eingangsanschluß eines D-Flipflops 59 angeschlossen, einer Kippstufe, die gemeinsam mit dem Funktionsverstärker 51 eine Entscheidungsschaltung für den Helligkeitsunterschied bildet. Das D-Flipflop 59 hat einen Takteingangsanschluß CP, der mit einem Anschluß 60 verbunden ist, dem bei Verschlußauslösung ein Taktimpuls Scp zugeführt wird. Der Ausgangsanschluß Q des D-Flipflops 59 ist mit einem Eingang eines NAND-Gatters 62 und auch mit einem Eingangsanschluß eines NAND-Gatters 64 über einen Inverter 63 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des NAND-Gatters 64 ist über einen Triggerschailer 65, welcher in zusammengeschlossenem Verhältnis mit der Bewegung des ersten Verschlußvorhanges betätigt wird, an einen Anschluß 66 angeschlossen, an dem die Speisespannung + Vcc anliegt. Der Triggerschalter 65 wird geschlossen, wenn der erste Verschlußvorhang aufgewickelt wird, und geöffnet, wenn der erste Verschlußvorhang mit seiner Bewegung beginnt. Der vom Anschluß 66 entfernte Anschluß des Triggerschalters 65 ist über einen Widerstand 67 geerdet und außerdem mit einem Inverter 68 verbunden, dessen Ausgangsanschluß seinerseits über eine Verzögerungsschaltung 71 mit einem Widerstand
69 und einem Kondensator 70 an einen Inverter 72 angeschlossen ist Wenn man den Widerstand des Widerstandes 69 mit /?2 und die Kapazität des Kondensators
70 mit Ci bezeichnet wird durch diese Parameter eine solche Zeitkonstante C2R2 bestimmt daß die Verzögern ngsschaltung 71 eine Verzögerungszeit That, die derjenigen Zeit entspricht die der ersie Verschiuuvorhang ab Beginn seiner Bewegung bis zum Ende derselben zum Ablauf benötigt Der Ausgangsanschluß des Inverters 72 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des NAND-Gatters 62 verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit einem Eingangsanschluß eines NAND-Gatters 73 verbunden ist dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 64 verbunden ist Der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 73 ist mit einem Steueranschiuß des Analogschalters 23 verbunden.
Der Ausgang des Inverters 31 ist mit einem Eingangsanschluß des NAND-Gatters 75 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß über einen Inverter 77 mit einem Anschluß 76 verbunden ist der von dem zugehörigen Elektronenblitzgerät sobald es zur Abgabe von Blitzlicht bereit ist ein Ladebeendigungssignal 5c emp-
fungi. Der Anschluß 76 ist auch mit einem Eingangsanschluß eines NAND-Gatters 78 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des Inverters 72 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 75 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 79 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 78 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß des UND-Gatters 79 ist über einen Elektromagneten 80, der den zweiten Verschlußvorhang am Ablauf hindert, mit einem Anschluß 81 verbunden, an dem die Speisespannung + Vccanliegt.
Wenn bei der Benutzung das automatische Elektronenblitzgerät mit Lichtmessung direkt durch das Objektiv mit der die vorstehend beschriebene Belichtungsmeßsteuereinrichtung aufweisenden Kamera verbunden ist, und der Stromschalter eingeschaltet wird, wird den Anschlüssen 48,66 und 81 gemäß F i g. 3 die Speisespannung + Vcc zugeführt, während die Bezugsspannung VT? am Anschluß 20 anliegt. Wenn das Elektronenblitzgerät zur Abgabe von Blitzlicht bereit ist, wird das Ladebeendigungssignal Sc vom Elektronenblitzgerät an den Anschluß 76 geliefert. Wird die Kamera auf ein Aufnahmeobjekt gerichtet, so fällt das vom Aufnahmeobjekt ausgehende, durch das Aufnahmeobjektiv 7 hindurchtretende Licht, welches vom Photometriespiegel 4 reflektiert wird, wie F i g. 1 und 2 zeigen, auf die Wandlerelemente 26 (6a), 36 (6b) auf, die entsprechend der jeweils empfangenen Lichtmenge in ihrem Aufnahmebereich die Lichtströme Ip\ bzw. Ip2 erzeugen.
Nach dem Aufwickeln des Verschlußvorhanges wird der Triggerschalter 65 geschlossen. Am Takteingangsanschluß CP des D-Flipflops 59 liegt kein Taktimpuls Scp an, so daß der Ausgangsanschluß Q des Flipflops niedriges Niveau hat (nachfolgend als »L«-Niveau oder »L«-Pegel bezeichnet). Folglich sind beide Eingänge in das NAND-Gatter 64 auf hohem Pegel (nachfolgend ans »H«-Niveau oder »H«-Pegel bezeichnet), und das NAND-Gatter 64 erzeugt ein Ausgangssignal von »L«-Niveau. Dementsprechend erzeugt das NAND-Gatter 73 ein Ausgangssignal von »H«-Niveau, durch das der Analogschalter 23 geschlossen wird. Hierdurch wird es möglich, die Bezugsspannung VT? vom Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 21 über den Analogschalter 23 und den Transistor 24 dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 25 zuzuführen, wodurch der Integrationskondensator 27 auf ein Niveau geladen werden kann, welches der Bezugsspannung VR entspricht.
Wenn aber das Wandlerelement 26 den Lichtstrom lp\ erzeugt, fließt dieser durch den Transistor 24 in Richtung von dessen Kollektor zum Emitter. Da das Emiiterpotential des Transistors 24 dem Potential am Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 25 entspricht, welches seinerseits der Bezugsspannung VT? gleich ist, ergibt sich, daß das Emitterpotential des Transistors 24 dem Emitterpotential des Transistors 54 entspricht Angesichts des Funktionsverstärkers 53 entspricht das Basispotential des Transistors 24 dem Basispotential des Transistors 54. Folglich ist die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 54 gleich der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 24, so daß ein Kollektorstrom entsprechend dem Lichtstrom Ip1 durch den Transistor 54 fließt, der auch verursacht, daß der Lichtstrom lp\ vom Emitter zum Kollektor des Transistors 55 fließt Durch die Stromspiegelwirkung wird der Lichtslrom lp\ auch veranlaßt, durch den Kollektor des Transistors 56 zu fließen. Wenn also der Widerstandswert
des Widerstandes 58 mit R) angenommen wird, entstellt eine Spannung /pi · R), die an den nichtinverlierenden Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 51 angelegt wird.
Wenn der Lichtstrom /p2 vom Wandlerelement 36 erzeigt wird, flließt er durch den Transistor 38 in Richtung von dessen Kollektor zum Emitter. Das Basispotential des Transistors 38 entspricht dem Potential am Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 35, während das Emitterpotential des Transistors 38 dem gemeinsamen Emitterpotential der Transistoren 40 bis 43 gleich ist. Folglich gleicht die Basis-Emitter-Spannung der Transistoren 40 bis 43 der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 38, und damit fließt ein Kollektorstrom entsprechend dem Lichtstrom /p2 durch jeden der Transistoren 40 bis 43. Wenn der Lichtstrom /p2 durch jeden der vier Transistoren 40 bis 43 fließt, ergibt sich, daß ein dem Vierfachen des Lichststroms /p2 entsprechender Strom vom Emitter zum Kollektor durch den Transistor 'M fließt. Dieser durch den Transistor 44 fließende Strom 4/p2 wird durch Stromspiegelwirkung veranlaßt, durch jeden der Transistoren 45, 46 zu fließen, so daß durch den Widerstand 49 ein Strom entsprechend 8/p2 fließt. Da der Widerstand 49 einen Widerstandswert hat, der dem Widerstandswert R) des Widerstands 58 entspricht, wird hier eine Spannung 8/p2 ■ /?i entwickelt, die an den invertierenden Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 51 angelegt wird. Es sei noch erwähnt, daß die Widerstände 49, 58 durch vorwärtsgepolte Diöden von gleicher Charakteristik ersetzt sein können.
Wenn ein kleiner Unterschied in der Helligkeit zwischen dem mittleren Bereich des Bildfeldes, dem das Wandlerelement 36 zur Punktbelichtungsmessung zugeordnet ist, und dem Randbereich besteht, dem das Wandlerelement 26 zur Integralbelichtungsmessung mit Betonung der Bildmitte zugeordnet ist, oder, anders ausgedrückt, wenn die Helligkeit des im mittleren Bereich des Bildfeldes befindlichen Hauptaufnahmeobjekts um weniger als 1 EV geringer ist als die Helligkeit des Hintergrundes, stehen die Lichtströme /pi und /p2 in solchem Verhältnis zueinander, daß /pi <8/p2. Folglich hat das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 51 »L«-Niveau. Wenn aber die Helligkeit des Hauptaufnahmeobjekts, welches sich im mittleren Bereich des Bildfeldes befindet, dem das Wandlerelement 36 zugeordnet ist, geringer ist als die Helligkeit des Hintergrundbereichs des Bildfeldes, dem das Wandlerelement 26 zugeordnet ist, und wenn dieser Unterschied 1 EV entspricht oder größer ist als 1 EV, haben die Lichtströme lp) und Ip2 ein solches Verhältnis zueinander, daß /pi>8/p2- Das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 51 kehrt dann zum »H«-Pegel zurück. Das Ausgangsniveau des Funktionsverstärkers 51 hängt also von der Größe des Helligkeitsunterschiedes zwischen dem mittleren und dem Randbereich des Bildfeldes ab. Der Vorgang, der im Anschluß an das Auslösen des Verschlusses abläuft, soll anhand der Zeittabellen gemäß F i g. 4A und 4B näher erläutert werden, die den Eletrieb für den Fall zeigen, daß der Helligkeitsunterschied groß bzw. klein ist.
1. Wenn ein geringer Unterschied in der Helligkeit besteht und die Lichtströme in solchem Verhältnis zueinander stehen, daß lp\ <8/p2, erzeugt der Funktionsverstärker 51 in der Entscheidungsschaltung über die Helligkeitsdifferenz ein Ausgangssignal von »L«-Niveau. Bei Verschlußauslösung, die das Anlegen des Taktimpulses Scp an den Takteingangsanschluß CP des D-Flipfiops 59 ermöglicht, bleibt der (^-Ausgang auf
»L«-Niveau, wodurch ein Eingang dus NAND-Gatters 64 ein Signal von »H«-Niveau erhält. Wenn der erste Verschlußvorhang mit dem Ablauf beginnt, wird der Triggerschalter 65 im Zeitpunkt f 1 geöffnet, was den anderen Eingangsanschluß zum NAND-Gatter 64 von »H«- auf »L«-Niveau umschaltet, wodurch das Ausgangsniveau des NAND-Gatters 64 von »L«- zu »H«-Niveau übergeht. Das NAND-Gatter 62 empfängt an seinem einen Eingangsanschluß ein Signal von »L«-Niveau vom D-Flipflop 59 und hat folglich an seinem Ausgang »H«-Niveau. Wenn also der Ausgang des NAND-Gatters 64 von »L«- zu »H«-Niveau umgeschaltet wird, ändert sich der Ausgang des NAND-Gatters 73 von »H«- zu »L«-Niveau, was den Analogschalter 23 öffnet. Der Analogschalter 23 wird also in Abhängigkeit vom öffnen des Triggcrschaltcrs 65 im Zeitpunkt 11 geöffnet, wenn der erste Verschlußvorhang zu laufen beginnt. Beim öffnen des Analogschalters 23 wird der Ladeweg für den Integrationskondensator 27 unterbrochen und dessen Ladung durch den Lichtstrom lp\ entladen. Wenn die Kapazität des Integrationskondensators 27 mit C\ angenommen wird, ändert sich die integrierte Spannung oder die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 mit einer Neigung, die, wie F i g. 4A zeigt, durch die Gleichung Vc= VT?—^-1 definiert ist. Die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 wird im Funktionsverstärker 28 mit einer Entscheidungsspannung VJ verglichen. Wenn der Widerstand des Regelwiderstandes 30, der zur Voreinstellung der Filmempfindlichkeit dient, mit Rasa und der konstante Stromfluß durch die Quelle 29 mit Ij angenommen wird, geht die Entscheidungsspannung VJ aus der Gleichung VJ= VR-Ij · Rasa hervor. Solange die Ausgangsspannung Vc größer ist als die Entscheidungsspannung VJ, erzeugt der Funktionsverstärker 28 ein Ausgangssignal von »L«-Niveau, so daß der Ausgang des Inverters 31 bzw. das am Anschluß 32 und einem Eingangsanschluß des NAND-Gatters 75 anliegende Signal »H«-Niveau hat Wenn das Ladebeendigungssignal Sc von »H«-Niveau dem Anschluß 76 vom zugeordneten Elektronenblitzgerät zugeführt wird, erzeugt das NAND-Gatter 75 ein Ausgangssignal von »H«-Niveau. Der Inverter 72 erzeugt ein Ausgangssignal von »H«-Niveau, wenn der Triggerschalter 65 geschlossen ist. Da jedoch, wie schon erwähnt, die Verzögerungszeit Γ der Verzögerungsschaltung 71 so gewählt ist, daß sie mit der Zeitspanne zusammenfällt, die der vollständige Bewegungsablauf des ersten Verschlußvorhanges benötigt, bleibt das Ausgangssignal des Inverters 72 auf »H«-Niveau, wie F i g. 4A zeigt, solange der erste Ver-
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NAND-Gatter 78 vin Ausgangssignal von »L«-Niveau, wodurch das UND-Gatter 79 ein Ausgangssignal von »L«-Niveau hat, was die Erregung des Elektromagneten 80 ermöglicht um den zweiten Verschlußvorhang an einer Bewegung zu hindern.
Bei normalen Photographierbedingungen mit dem automatischen Elektronenblitz mit Belichtungsinnenmessung, durchs Objektiv ist das Aufnahmeobjekt schwach beleuchtet und der Lichtstrom Ip\ von minimaler Größe, so daß das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 28 im Zeitpunkt ti, an dem der erste Verschlußvorhang seine Bewegung beendet hat und der Verschluß vollkommen offen ist, auf »L«-Niveau bleibt Im Zeitpunkt ti werden die hier nicht gezeigten Synchronkontakte geschlossen, um dem zugeordneten Elektronenblitzgerät ein Emissionssignal zuzuführen.
welches daraufhin Blitzlicht abgibt. Wenn das Elektronenblitzgerät aktiviert wird, um das Aufnahmeobjekt zu bestrahlen und die Belichtung von der Filmoberfläche so reflektiert wird, daß sie in das Wandlerelement 26 einfällt, nimmt die Größe des Lichtstroms lp\ rasch zu, so daß die Neigung der Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 ab dem Zeitpunkt 1 2 steil wird. Wie Fig. 4A zeigt, ändert sich das Ausgangssignal des Inverters 72 im Zeitpunkt ti zu »L«-Niveau. Damit
ίο nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 78 »H«-Niveau an, wodurch das Ausgangssignal des UND-Gatters 79 auf »H«-Niveau übergeht, was den Elektromagneten 80 entregt, dan>;r .- den zweiten Verschlußvorhang nicht langer festhält. Wenn der zweite Ver-Schlußvorhang ausgelöst wird und mit seinem Ablauf beginnt, wird das Blitzlicht des Elektronenblitzes integriert, während der Verschluß über das ganze Bildfeld vollkommen offen ist. Das Blitzlicht gleicht die mangelnde Beleuchtung durch natürliches Licht aus, und wenn die Filmoberfläche ordnungsgemäß belichtet worden ist, erreicht die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 das Niveau der Entscheidungsspannung VJ im Zeitpunkt 13. in dem Vc< VJ oder
-pr-1> Ij ■ Rasa- Daraufhin wird das Ausgangssignal
des Funktionsverstärkers 28 auf »H«-Niveau o.iigeschaltet, wodurch der Anschluß 32 auf »L«-Niveau geht, welches ein Emissionsbeendigungssignal ST darstellt, das dem Elektronenblitzgerät zugeführt wird, damit dicses die Abgabe von Blitzlicht beendet.
2. Wenn der Unterschied in der Helligkeit zwischen dem mittleren und dem Randbereich des Bildfeldes stark ist und die Lichtströme in solchem Verhältnis zueinander stehen, daß Ip\ >8Ip2, erzeugt der Funktionsverstärker 51 der Entscheidungsschaltung über das Helligkeitsniveau ein Ausgangssignal von »H«-Niveau, so daß der (^-Ausgang des D-Flipflops 59 im gleichen Zeilpunkt auf »H«-Niveau übergeht, in dem die Verschlußauslösung erfolgt, wodurch ein Entscheidungssignal geliefert wird. Dieses gibt dem einen Eingangsanschluß des NAND-Gatters 62 »H«-Niveau und dem einen Eingangsanschluß des NAND-Gatters 64 »L«-Niveau. Folglich nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 64 unabhängig vom Zustand des Triggerschalters 65 »H«-Niveau an, weil der Ausgang des Inverters 72 sich auf »H«-Niveau befindet, wenn die Verschlußauslösung stattfindet um den Triggerschalter 65 zu öffnen, und zwar aufgrund der Verzögerungsschaitung 71. Wie aus F i g. 4B hervorgeht stellt sich der Ausgang des NAND-Gatters 62 im gleichen Zeitpunkt auf »L«-Niveau um wie der Ausgang am D-Flipflop 59 »H«-Niveau erhält. Dementsprechend bleibt das Ausgarigssigna! des NAND-Gatters 73 auf »H«-Niveau, nachdem der Verschluß ausgelöst worden ist Wenn durch das Auslösen des Verschlusses der erste Verschlußvorhang mit seiner Bewegung beginnt um dadurch zunehmend die Filmoberfläche freizulegen, bleibt im einzelnen der Analogschalter 23 geschlossen, so daß die Anschlußspannung des Integrationskondensators 27 den Wert der Bezugsspannung VT? beibehält was eine Integrationsoperation des Lichtstroms Ip\ verhindert Dieser Zustand bleibt erhalten, bis der erste Verschlußvorhang mit seiner Bewegung am Ende ist Wenn während dieser Zeitspanne die Filmoberfläche natürlichem Licht ausgesetzt wird, erfolgt keine Integration des dabei entstehenden Lichtstroms lp\. Folglich ist die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 bis zu dem Zeitpunkt ti, in dem der erste Verschlußvorhang seine Bewegung been-
dct, gleich der Bezugsspannung VR, wie F i g. 4B zeigt.
Im Zeitpunkt ti, wenn die Verschlußvorhänge bei Beendigung des Ablaufs des ersten Verschlußvorhanges vollkommen offen sind, werden die Synchronkontakte geschlossen, um dem zugeordneten Elektronenblitz ein Emissionssignal zuzuführen, durch das es für die Abgabe von Blitzlicht aktiviert wird. Das Blitzlicht des Elektronenblitzgerätes bestrahlt das Aufnahmeobjekt und wird dann von der Filmoberfläche reflektiert, um in das Wandlerelement 26 einzufallen, woraufhin die Größe des Lichtstroms lp\ rasch zunimmt. Im Zeitpunkt ti stellt sich auch das Ausgangssignal des Inverters 72 auf »L«-Niveau um, s<~ daß das Ausgangssignal des NAND-Galters 62 »L«-Niveau annimmt, was das NAND-Gatter 73 veranlaßt, ein Ausgangssignal von »L«-Niveau zu erzeugen. Hierdurch wird.der Analogschalter 23 geöffnet, wodurch der Ladeweg für den Integrationskondensator 27 unterbrochen wird und die Ladung des Integrationskondensators 27 entsprechend der Größe des Lichtstroms lp\ ab dem Zeitpunkt 12 entladen werden kann, was den Integrationsvorgang auslöst. Wenn das Ausgangssignal des Inverters 72 im Zeitpunkt ti »L«-Niveau annimmt, ändert sich das Ausgangssignal des NAND-Gatters 78 zu »H«-Niveau, wodurch das Ausgangssignal des UND-Gatters 79 »H«-Niveau annimmt, um den Elektromagneten 80 zu entregen, der daraufhin den zweiten Verschlußvorhang freigibt, welcher mit seiner Bewegung beginnen kann, um eine Belichtung abzuschließen. Wenn der zweite Verschlußvorhang mit der Bewegung beginnt, wird die Integration des Lichtstroms lp\ so lange fortgesetzt, wie die Verschlußlameilen immer noch völlig geöffnet sind. Wie aus F i g. 4B hervorgeht, ändert sich die Ausgangsspannung Kc des Funktionsverstärkers 25 sehr rasch oder steil ab dem Zeitpunkt ti. Da während der Zeitspanne zwischen 11 und / 2 keine Integration natürlichen Lichts erfolgt, zeigt sich, daß die im Zeitpunkt ti beginnende Integration etwas länger dauert als im vorangegangenen Fall. Wenn im vorangegangenen Fall die Integration im Zeitpunkt 11 beginnt, wird die Abgabe von Blitzlicht im Zeitpunkt 13 unterbrochen, wenn Vc< VJ. Der Beginn der Integration ab dem Zeitpunkt ti bewirkt, daß die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 das Entscheidungsniveau VJ im Zeitpunkt 130 erreicht, d. h. kurz nach dem Zeitpunkt 13. In diesem Moment geht das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 28 auf »H«-Niveau über und das Ausgangssignal des Inverters 31 auf »L«-Niveau, wodurch vom Anschluß 32 das Emissionsunterbrechungssignal 57 an das zugehörige Elektronenblitzgerät angelegt wird, um die Blit'/.lichtabgabe zu beenden. Es zeigt sich also, daß bei diesem Photographiervorgang der Anteil des vom Elektronenblitzgerät abgegebenen Blitzlichtes im Verhältnis zum natürlichen Licht vergrößert ist. Das Blitzlicht bestrahlt das Hauptaufnahmeobjekt, dessen Helligkeit um 1 EV oder mehr geringer ist als die Helligkeit des Hintergrundes, wodurch die Differenz in der Belichtung des Hauptaufnahmeobjekts und des Hintergrundes verringert wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Zeitpunkt, in dem der Ablauf des zweiten Verschlußvorhanges beginnt durch die Verzögerungsschaltung 71 festgelegt Es ist aber auch möglich, die Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges synchronisiert mit der Abgabe des am Elektronenblitzgerät anliegenden Emissionsunterbrechungssignals zu beginnen. F i g. 5 zeigt einen Schaltplan einer Belichtungssteuereinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem diese gerade genannte Anordnung vorgesehen ist. In F i g. 5 sind die den in F i g. 3 gezeigten Bauelementen entsprechenden Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht noch einmal erläutert. Bei der in F i g. 5 gezeigten Belichtungsmeßsteuereinrichtung ist der Elektromagnet 80, der den zweiten Verschlußvorhang am Ablauf hindert, zwischen den Ausgangsanschluß des Funktionsverstärkers 28 und den Anschluß 48 geschaltet, dem die Speisespannung + Vcc zugeführt wird. Infolgedessen fehlen hier Inverter 77, NAND-Gatter 75, 78 sowie das UND-Gatter 79. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Niveau des Ausgangssignals des Funktionsverstärkers 51 in der Entscheidungsschaltung über die Helligkeitsdifferenz in Übereinstimmung mit dem Helligkeitsunterschied zwischen dem mittleren und dem Randbereich des Bildfeldes automatisch schaltbar, wie zuvor, und der bei und nach Verschlußauslösung erfolgende Ablauf soll anhand einer Reihe von Zeittabellen gemäß F i g. 6A bis 6C näher erläutert werden.
1. Wenn der Helligkeitsunterschied zwischen dem mittleren und dem Umfangsbereich des Bildfeldes gering ist und die Lichtströme in solchem Verhältnis zueinander stehen, daß lp\ <8Ip2, erzeugt der Funktionsverstärker 51 der Entscheidungsschaltung über die Helligkeitsdifferenz ein Ausgangssignal von »L«-Niveau, so daß folglich der (^-Ausgang des D-Flipflops 59 auf »L«-Niveau bleibt, wenn der Verschluß ausgelöst wird. Wenn der erste Verschlußvorhang in Abhängigkeit von der Verschlußauslösung mit seiner Bewegung beginnt und den Triggerschalter 65 im Zeitpunkt f 1 schließt, schaltet das Ausgangssignal des NAND-Gatters 73 von »H«- auf />L«-Niveau um, wodurch der Analogschalter 23 geöffnet wird. Das öffnen des Analogschalters 23 ermöglicht es dem Integrationskondensator 27 entsprechend dem vom Wandlerelement 26 erzeugten Lichtstrom lp\ mit der Entladung zu beginnen, was eine Integrationsoperation auslöst. Wenn die Helligkeit des natürlichen Lichtes groß ist, ist der Lichtstrom Ip1 verstärkt, so daß die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 verhältnismäßig rasch sinkt, wie Fi g. 6A zeigt, und die Entscheidungsspannung VJ erreicht, ehe der erste Verschlußvorhang seinen Ablauf beendet. Im Zeitpunkt f 31, in dem Vc< VJ oder ~^-> Ij ■ Rasa ändert sich das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 28 zu »H«-Niveau, wodurch der Elektromagnet 80 entregt wird, was den Beginn der Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges ermöglicht. Da der erste Ver-Schlußvorhang im Zeitpunkt 12, der nach dem Beginn der Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges liegt, seinen Ablauf beendet wird der Elektronenblitz nicht aktiviert und der Film zum Abschluß seiner Belichtung nur natürlichem Licht ausgesetzt.
Unter Bedingungen, bei denen das natürliche Licht allein nicht ausreicht für eine ordnungsgemäße Belichtung, ist die Größe des Lichtstroms Ip\ gering, und folglich nimmt die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 mit verhältnismäßig sanfter Neigung ab, wie in F i g. 6B angedeutet Der Lichtstrom Ip\ ist das Ergebnis natürlichen Lichts. Im Zeitpunkt 12, in dem der erste Verschlußvorhang seine Bewegung beendet und der Verschluß völlig offen ist hat die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 die Entscheidungsspannung VJ noch nicht erreicht so daß das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 28 »L«-Niveau annimmt Wenn der Verschluß im Zeitpunkt 12 vollkommen offen ist werden die Synchronkontakte geschlossen, um an
das angeschlossene Elektronenblitzgerät ein Emissionssignal zur Aktivierung desselben abzugeben, woraufhin das Blitzlicht des Elek! ■ onenblitzes das Aufnahmeobjekt bestrahlt, um einen raschen Anstieg des Lichtstroms Ip\ hervorzurufen. Dann steigt die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 steil an und erreicht im Zeitpunkt / 32 den Wert Vc< VJ. Im Zeitpunkt r32 ändert sich das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 28 auf »H«-Niveau, so daß der Elektromagnet 80 entregt wird, damit der zweite Verschlußvorhang mit seiner Bewegung beginnen kann. Gleichzeitig liefert der Inverter 31 das Emissionsbeendigungssignal über den Anschluß 32 an den Elektronenblitz, um eine Belichtung abzuschließen. Die Abgabe des Blitzlichtes vom Elektronenblitzgerät reicht also gerade aus, um die mangelnde Belichtung durch natürliches Licht allein bei seiner Integration auszugleichen.
2. Wenn der Unterschied in der Helligkeit zwischen dem mittleren und dem Randbereich des Bildfeldes groß ist und die Lichtströme in solchem Verhältnis zueinander stehen, daß Ip\ ^8/p2, nimmt im Gegensatz zur Beschreibung im vorstehenden Absatz das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 51 »H«-Niveau an, so daß der (^-Ausgang des D-Flipflops 59 im gleichen Zeitpunkt auf »H«-Niveau übergeht, in dem der Verschluß ausgelöst wird, wodurch ein Entscheidungssignal erzeugt wird. Auch das Ausgangssignal des NAND-Gatters 64 ändert sich zu »H«-Niveau. Da das Ausgangssignal des Inverters 72 »H«-Niveau annimmt, wenn der Triggerschalter 65 im Zeitpunkt t1 der Verschlußauslösung geöffnet wird, und zwar aufgrund der Verzögerungsschaltung 71, erzeugt das NAND-Gatter 62 ein Ausgangssignal von »L«-Niveau. Folglich bleibt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 73 auf »H«-Niveau, selbst wenn der Verschluß ausgelöst worden ist, wie schon beim vorstehenden Ausführungsbeispiel. Infolgedessen wird der Analogschalter 23 nicht im Zeitpunkt r 1 geschlossen sondern bleibt offen. Mit anderen Worten heißt das, wenn der erste Verschlußvorhang im Zeitpunkt 11 mit seinem Ablauf beginnt, um die Filmoberflächtf iroLdegen, wird der entstehende Lichtstrom Ipu der allein durch den Einfall natürlichen Lichts erzeugt wird, nicht integriert. Dieser Zustand dauert bis zum Zeitpunkt f 2, an dem der Ablauf des ersten Verschlußvorhanges beendet ist. Infolgedessen bleibt wie zuvor vom Zeitpunkt 11 bis zum Zeitpunkt 12 die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 25 gleich der Bezugsspannung VR, wodurch eine Potentialdifferenz von Ij ■ Rasa gegenüber der Entscheidungsspannung VJ aufrechterhalten bleibt.
Wenn im Zeitpunkt f 2 der Verschluß völlig offen ist, werden die Synchronkontakte geschlossen, um den Elektronenblitz zu aktivieren, der auf das Aufnahmeobjekt gerichtetes Blitzlicht abgibt. Dies Blitzlicht wird anschließend von der Filmoberfläche so reflektiert, daß es auf das Wandlerelement 26 auftrifft, wodurch der Lichtstrom Ip\ rasen ansteigt. Im Zeitpunkt f2 ändert sich das Ausgangssignal des Inverters 72 auf »L«-Niveau, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Gatters 62 »H«-Niveau und das Ausgangssignal des NAND-Gatters 73 »L«-Niveau annimmt, was den Analogschalter 23 öffnet. Infolgedessen beginnt der Integrationskondensator 27 ab dem Zeitpunkt f 2 in Übereinstimmung mit dem Lichtstrom lp\ mit seiner Entladung. Da mit der Integration des Lichtstroms Ip\, den das Wandlerelement 26 erzeugt, welches ab dem Zeilpunkt 12, an dem der Verschluß vollkommen offen ist, Blitzlicht vom Elektronenblitzgerät empfangt, begonnen wird, nimmt die Ausgangsspannung Vc des Funktionsverstärkers 2i ab dem Zeitpunkt f 2 steil ab, wie F i g. 6C zeigt. Wem im Zeitpunkt <33 die Ausgangsspannung Vc die Ent Scheidungsspannung VJ erreicht oder Vc< VJ, ander sich das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 2J auf »H«-Niveau und das Ausgangssignal des Inverter; 31 auf »L«-Niveau, wodurch das Emissionsbeendi gungssignal STüber den Anschluß 32 an das zugehörige Elektronenblitzgerät angelegt wird und gleichzeitig dei
ίο Elektromagnet 80 erregt wird, damit der zweite Ver Schlußvorhang seine Bewegung aufnehmen kann. Au diese Weise wird die Abgabe von Blitzlicht vom Elek tronenblitzgerät ebenso beendet wie die Belichtung. E: ist erkennbar, daß die Integrationsperiode vom Zeit punkt ti bis zum Zeitpunkt ί 33 um ein durch integrie ren des natürlichen Lichts vom Zeitpunkt 11 bis zun Zeitpunkt ti erhaltenes Integral länger ist als die Inte grationszeit, die bei dem im Absatz 1 erwähnten Vor gang benötigt wird. Anders ausgedrückt, wenn die Inte gration im Zeitpunkt 11 beginnt, hört die Abgabe vor Blitzlicht im Zeitpunkt r32 auf, wie Fig.6b zeigt. In vorliegenden FaI! erreicht jedoch die Ausgangsspan nung Vcdie Entscheidungsspannung V/oder Vc< V/irr Zeitpunkt ί 33, de. etwas hinter dem Zeitpunkt / 32 liegt und dann wird das Emissionsbeendigungssignal ST ar das Elektronenblitzgerät abgegeben und gleichzeitig dem zweiten Verschlußvorhang seine Bewegung er möglicht. Es kann also ein Hauptaufnahmeobjekt des sen Helligkeit um 1 EV oder mehr geringer ist als di< des Hintergrundes, beispielsweise ein Objekt im Gegen licht ausreichend beleuchtet werden, um den Unter schied in der Belichtung des Hauptaufnahmeobjekt: und des Hintergrundbereichs auf der Filmoberfläche zi verringern un eine Aufnahme zu ermöglichen, die hin sichtlich der Helligkeit gut ausgeglichen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 3 und ί ist der Zeitpunkt des Beginns der Integration bei beste hendem großem Helligkeitsunterschied zwischen den mittleren und dem Randbereich des Bildfeldes so ge wählt, daß er mit dem Zeitpunkt r 2 zusammenfällt, at dem der erste Verschlußvorhang seine Bewegung been det, so daß die Photometrie im gleichen Zeitpunkt be ginnt wie die Lichtabgabe des Blitzlichtes vom Elektro nenblitzgerät. Für die Verwirklichung der Erfindung is es jedoch nicht wesentlich, daß die zeitliche Bestim mung des Beginns der Integration mit dem Zeitpunk zusammenfällt, an dem die Bewegung des ersten Ver Schlußvorhanges beendet ist. So kann die Integration ar beliebiger Stelle zwischen dem Zeitpunkt, an dem dei erste Verschlußvorhang seine Bewegung aufnimmt, unc dem Zeitpunkt ti begonnen werden, an dem er mi seiner Bewegung aufhört. In diesem Fall erfolgt die In tegration des natürlichen Lichts in verzögertem Ver hältnis gegenüber dem Zeitpunkt ί 1, an dem der erste Verschlußvorhang sich zu bewegen beginnt, und an schließend wird im Zeitpunkt 12, in dem der erste Ver Schlußvorhang seine Bewegung beendet, das Elektro nenblitzgerät aktiviert, um Blitzlicht abzugeben. Wie derum kann der Anteil des vom Elektronenblitz beige steuerten Blitzlichtes gegenüber dem natürlichen Lieh im Vergleich zu dem Fall erhöht werden, in dem die Integration im Zeitpunkt 11 beginnt. Durch cntspre chende Wahl der Zeitkonstante C^R-i der Verzöge rungsschaltung 71 kann ein geeigneter Zeitpunkt füi den Beginn der Integration mit gewünschter zeitlichci Verzögerung gep-nüber dem Zeitpunkt 11 gewähl werden. In diesem Fall kann der Elektromagnet 80, dei den /weiten Verschlußvorhang zurückhält, durch cini
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getrennte Verzögerungseinrichtung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 gesteuert werden.
Io der vorstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß der Zeitpunkt für den Beginn der Integration verzögert ist, wenn di: Helligkeit des mittleren Bereichs des Bildfelds um 1 EV oder mehr unter der des Randbereichs liegt. Allerdings ist der Schwellenwert nicht hierauf beschränkt, sondern es kann jeder beliebige Wert gewählt werden, und es ist auch einfach, einen variablen Schwellenwert vorzusehen. Außerdem ist denkbar, daß die Helligkeit des mittleren Bereichs bei gewissen Aufnahmeobjekten größer sein kann als die Helligkeit im Randbereich des Bildfeldes. In diesem Fall kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Zeitpunkt des Beginns der Integration so verzögert ist, daß die richtige Belichtung des Umfangsbereichs sichergestellt ist
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Belichtungsmeßsteuereinrichtung für eine Kamera mit Elektronenblitzsteuerung und Belichtungsmessung mittels des an einer Filmoberfläche reflektierten Lichts, mit einem in der Kamera angeordneten photometrischen Glied, das zur Belichtungsmessung durch das Objektiv geeignet ist und ein erstes lichtelektrisches Wandlerelement für die Integralbelichtungsmessung mit Betonung der Bildmitte aufweist, mit einer üchtstromintegrationsschaltung zum Integrieren des von dem Wandlerelement erzeugten Lichtstroms, mit einer Vergleichsschaltung, die ein Emissionsbeendigungssignal erzeugt, das dem zugehörigen Elektronenblitz zugeführt wird, sobald die integrierte Ausgangsspannung der Integrationsschaltung eine im Voraus eingestellte Entscheidungsspannung der Kamera erreicht, und mit einer Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Beginns der Integration des Lichtstromes gegenüber dem Beginn der Verschlußauslösung, gekennzeichnet durch ein zweites lichtelektrisches Wandlerelement (6b) für Punktbelichtungsmessung, das ebenfalls das von einem Aufnahmeobjektiv kommende und durch das Aufnahmeobjektiv hindurchtretende Licht empfängt, eine Helligkeitsdifferenz-Entscheidungsschaltung (51, 59), die auf die Ausgangsströme der Wandlerelemente (6a, 6b) anspricht und die Helligkeit eines bestimmten Bereichs eines Bildfelds mit der Helligkeit des Randbereichs des Bildfelds vergleicht und bei Erreichen eines gegebenen relativen Wertes derselben ein Helligkeitsdifferenzsignal erzeugt, auf welches die Verzögerungsschaltung (71) anspricht.
2. Belichtungsmeßsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrischen Wandler (6a, 6b) in der Kamera außerhalb des Aufnahmelichtweges angeordnet sind und Lichtempfangsflächen aufweisen, die so gefaltet sind, daß sie dem Bildfeld entsprechen und so angeordnet sind, daß sie von einem beweglichen Photometriespiegel (4), der Oberfläche eines Verschlußvorhanges (2) und der Filmoberfläche (13) reflektiertes Licht empfangen, und daß das erste und zweite Wsndlerelement (6a, 6b) Lichtempfangsoberflächen aufweisen, die in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
3. Belichtungsmeßsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitsdifferenz-Entscheidungsschaltung (51, 59) eine Stromspiegelschaltung (40 bis 46) aufweist, die den von einem der Wandlerelemente (6a, 6b) erzeugten Lichtstrom mit einem gegebenen Faktor multipliziert, der von dem im Voraus festgelegten Helligkeitsunterschied zwischen dem bestimmten Bereich und dem Randbereich des Bildfeldes abhängt, daß ein Funktionsverstärker (51) den multiplizierten Lichtstrom mit dem von dem anderen Wandlerelement erzeugten Lichtstrom vergleicht, und daß ein D-Flipflop (59) in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Funktionsverstärkers Ausgangssignale unterschiedlicher Pegel erzeugt.
4. Belichtungsmeßsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene relative Wert der Helligkeiten derart gewählt ist, daß er einer Belichtungsstufe entspricht.
5. Belichtungsmeßsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Kamera mit Verschluß-Vorhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne der Verzögerungsschaltung (71) so gewählt ist, daß sie der Dauer des Bewegungsablaufs des ersten Verschlußvorhanges von Beginn bis Ende entspricht
6. Belichtungsmeßsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungsspannung einen Wert hat, der von der jeweiligen Filmempfindlichkeit abhängt
7. Belichtungsmeßsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Kamera mit Verschluß-Vorhängen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges mit der Abgabe des Emissionsbeendigungssignals ar. den Elektronenblitz erfolgt.
DE3245829A 1981-12-11 1982-12-10 Belichtungsmeßsteuereinrichtung Expired DE3245829C2 (de)

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