DE19901576A1 - Zählvorrichtung, vorzugsweise Bildzählvorrichtung für eine Kamera, und Kamera mit Bildzählvorrichtung - Google Patents

Zählvorrichtung, vorzugsweise Bildzählvorrichtung für eine Kamera, und Kamera mit Bildzählvorrichtung

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Abstract

Eine Zählvorrichtung, insbesondere eine Bildzählvorrichtung für eine Kamera, umfaßt einen eine erste Baugruppe bildenden Zählmarkenträger (401) mit mehreren, ringförmig angeordneten Zählmarken und eine eine zweite Baugruppe bildenden, mit Zählmarken des Zählmarkenträgers zusammenwirkende Anzeigeeinrichtung (415), wobei zur Einstellung eines jeweiligen Zählerstandes eine der Baugruppen durch eine Steuereinrichtung (114) relativ zur anderen Baugruppe verstellbar ist und die relativ zur anderen Baugruppe verstellbare Baugruppe (401) durch die Steuereinrichtung (114) parallel zu einer Drehebene dieser verstellbaren Baugruppe (401) dreh- und verschiebbar ist. Vorzugsweise enthält die dreh- und verschiebbare Baugruppe den Zählmarkenträger (401). DOLLAR A Eine Kamera ist derart ausgebildet, daß sie eine Bildzählvorrichtung der vorgenannten Art aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung, insbesondere eine Bildzählvorrichtung für eine Kamera, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie eine Kamera mit einer Bildzählvorrichtung.
In Kameras, die mit einer mechanischen Bildzählvorrichtung ausgestattet sind, wird üblicherweise ein Zählmarkenträger in Form einer um eine Achse drehbaren Bildzählscheibe oder Bildzähltrommel vorgesehen, welcher eine Anzahl von Bildnummern oder anderen Bildzählmarken aufweist, die beim Transportieren des Films jeweils um einen Bildschritt in einem Sichtfenster des Kameragehäuses nacheinander sichtbar werden. Dabei wird der Zählmarkenträger bei jedem Filmtransport um einen Bildschritt über ein Klinkengetriebe jeweils um eine Zählmarke weitergedreht, um auf diese Weise bei Vorwärtszählung die Anzahl der bereits aufgenommenen Bilder oder bei Rückwärtszählung die Anzahl von Bildern anzuzeigen, die noch aufgenommen werden können, bevor das Fassungsvermögen des in die Kamera jeweils eingesetzten Films erschöpft ist. Derartige Klinkengetriebe erfordern eine verhältnismäßig aufwendige und raumgreifende Bauweise und sind deshalb insbesondere für eine automatische Montage der Zählvorrichtung weniger geeignet, wodurch auch eine automatische Montage beispielsweise einer eine solche Zählvorrichtung enthaltenden Kamera erschwert wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zählvorrichtung und insbesondere eine für eine Kamera geeignete Bildzählvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine raumsparende Bauweise und eine einfache Montage ermöglicht. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit einer Bildzählvorrichtung zu schaffen, welche hinsichtlich der Bildzählvorrichtung eine raumsparende Bauweise und eine einfache Montage ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 bzw. mit den Merkmalen des Patentanspruchs 21 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den diesen Patentansprüchen jeweils nachgeordneten Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zählvorrichtung vorzugsweise in der Ausgestaltung als Bildzählvorrichtung einer Kamera sowie eine erfindungsgemäße Kamera anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kamera in der Ansicht von oben, teilweise bei aufgeschnittenen Gehäuseschalen,
Fig. 2 die Kamera gemäß Fig. 1 in anderer Darstellung, ebenfalls in der Ansicht von oben,
Fig. 3 die Kamera gemäß Fig. 2 in der Ansicht von der Vorderseite bei abgenommener frontseitiger Gehäuseschale,
Fig. 4 eine in der Kamera gemäß Fig. 1 bis 3 enthaltende Perforradbaugruppe in gesonderter und vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 die Perforradbaugruppe gemäß Fig. 4 in "Exploided View"-Darstellung,
Fig. 6 die in das Kameragehäuse eingesetzte Perforradbaugruppe gemäß Fig. 4 in Seitenansicht und Teile des Kameragehäuses im Schnitt,
Fig. 7 den Gegenstand von Fig. 6 in der Ansicht von oben,
Fig. 8 Teile des Gegenstandes von Fig. 7 in "Exploided View"-Darstellung,
Fig. 9 eine in der Kamera gemäß Fig. 1 bis 8 enthaltene Transportsperreinrichtung in der Ansicht von oben und hiermit zusammenwirkende Teile einer Einrichtung zur Auslösung und Betätigung eines fotografischen Verschlusses der Kamera im Schnitt in einer den Filmtransport nicht sperrenden Position,
Fig. 10 Teile des Gegenstandes von Fig. 9 teils im Schnitt, teils in der Ansicht,
Fig. 11 den Gegenstand von Fig. 9 in einer den Filmtransport sperrenden Position,
Fig. 12 Teile des Gegenstandes von Fig. 11 teils im Schnitt, teils in der Ansicht,
Fig. 13 einen Sperrhebel der Transportsperreinrichtung gemäß Fig. 9 bis 12 in perspektivischer Darstellung bei Betrachtung in Richtung von der Frontschale des Gehäuses her,
Fig. 14 eine zur Lagerung eines Auslösehebels der Kamera gemäß Fig. 1 bis 13 dienende Platine in gesonderter Darstellung in der Draufsicht,
Fig. 15 den an der Platine gemäß Fig. 14 gelagerten Auslösehebel in gesonderter Darstellung in der Draufsicht,
Fig. 16 die Platine gemäß Fig. 14 im Schnitt längs einer in Fig. 14 eingezeichneten Schnittlinie,
Fig. 17 den Auslösehebel gemäß Fig. 15 in der Ansicht von vorn,
Fig. 18 Teile der Kamera in der Draufsicht im Zustand der Auslösebereitschaft,
Fig. 19 den Gegenstand von Fig. 18 in der Ansicht von vorn,
Fig. 20 den Gegenstand von Fig. 19 nach einer ersten Teilbewegung des Auslösehebels,
Fig. 21 den Gegenstand von Fig. 18 im Zustand der Verschlußauslösung in der Draufsicht,
Fig. 22 den Gegenstand von Fig. 21 in der Ansicht von vorn,
Fig. 23 den Gegenstand von Fig. 22 im Zustand nach der Betätigung des Verschlusses in der Draufsicht,
Fig. 24 den Gegenstand von Fig. 23 in der Ansicht von vorn,
Fig. 25 die Kamera in der Ansicht von hinten mit teilweise aufgeschnittener rückseitiger Gehäuseschale zur Darstellung der Anordnung der Bildzählvorrichtung in der Kamera,
Fig. 26 Teile der Bildzählvorrichtung gemäß Fig. 25 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 27(a) bis 27(h) eine Bildzählscheibe der Bildzählvorrichtung gemäß Fig. 25 in der Darstellung aufeinanderfolgender Schritte der Einstellung zur Anzeige von beispielsweise drei aufeinanderfolgenden Bildnummern,
Fig. 28 eine weitere Ausführungsform einer Bildzählvorrichtung als Modifikation der Bildzählvorrichtung gemäß Fig. 25,
Fig. 29 den Gegenstand von Fig. 28 im Schnitt längs der einer in Fig. 28 eingezeichneten Schnittlinie,
Fig. 30 eine weitere Ausführungsform einer Bildzählvorrichtung als Modifikation der Bildzählvorrichtung gemäß Fig. 25,
Fig. 31 den Gegenstand von Fig. 30 im Schnitt längs einer in Fig. 30 eingezeichneten Schnittlinie,
Fig. 32 eine weitere Auführungsform einer Bildzählvorrichtung als Modifikation der Bildzählvorrichtung gemäß Fig. 25 bei Darstellung der Bildzählscheibe in einer Ausgangsposition,
Fig. 33 den Gegenstand von Fig. 32 bei Darstellung der Bildzählscheibe in einer weiteren Position,
Fig. 34 den Gegenstand von Fig. 32 bei Darstellung der Bildzählscheibe in einer Endposition,
Fig. 35 eine weitere Ausführungsform einer Bildzählvorrichtung als eine weitere Modifikation und Weiterbildung der Bildzählvorrichtung gemäß Fig. 25,
Fig. 36 Teile einer Kamera mit der Bildzählvorrichtung gemäß Fig. 35 in der Einstellung zur Anzeige der Bildnummer für eine letzte Aufnahme einer Folge von Aufnahmen im Funktionszustand vor Durchführung dieser letzten Aufnahme und mit einer Transportsperreinrichtung in der Einstellung zum Sperren des Filmtransports,
Fig. 37 den Gegenstand von Fig. 36 teils im Schnitt, teils in der Ansicht von hinten,
Fig. 38 den Gegenstand von Fig. 36 nach Entsperren des Filmtransports,
Fig. 39 den Gegenstand von Fig. 38 teils im Schnitt, teils in der Ansicht von hinten,
Fig. 40 den Gegenstand von Fig. 36 teils im Schnitt, teils in der Ansicht von hinten, nach Durchführung eines weiteren Schaltschrittes beim Fortschalten des Films,
Fig. 41 den Gegenstand von Fig. 40 im Schnitt,
Fig. 42 den Gegenstand von Fig. 40 teils im Schnitt, teils in der Ansicht von hinten, nach Durchführung eines weiteren Schaltschrittes beim Fortschalten des Films und
Fig. 43 den Gegenstand von Fig. 42 im Schnitt.
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Dabei gelten Bezugszeichen, die in den einzelnen Figuren der Zeichnungen zur Bezeichnung jeweiliger Teile von dargestellten Ausführungsformen enthalten sind, sinngemäß auch für die entsprechende Bezeichnung von gleichen oder gleichartigen Teilen in anderen Figuren, soweit dort solche Teile nicht mit Bezugszeichen versehen sind.
Art der fotografischen Kamera
Bei der im folgenden näher beschriebenen fotografischen Stehbildkamera handelt es sich vorzugsweise um eine herstellerseitig mit Film konfektionierte Einweg-Kamera, die zur Verwendung von Rollfilm des Filmsystems "135" eingerichtet ist. Dabei handelt es sich um einen 35-mm- Film, der an beiden Rändern eine Randperforation aufweist, welche jeweils durch in konstantem gegenseitigem Abstand fortlaufend angeordnete Perforationslöcher gebildet ist. Die Erfindung ist jedoch in gleicher Weise auch bei Mehrweg-Kameras anwendbar, die erst vom Benutzer in bekannter Weise mit Film geladen werden. Die Kamera kann anstatt für 35-mm-Film auch für andere in Streifenform ausgebildete Aufzeichnungsträger eingerichtet sein, die wenigstens an einem der beiden Ränder eine durchlaufende Perforation aufweisen.
Aufbau der Kamera
Vor allem Fig. 1 bis 3 zeigen in vereinfachter Darstellung den prinzipiellen Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer Kamera für 35-mm-Rollfilm. Diese Kamera 1 umfaßt eine Kernbaugruppe 2, die zwischen einer frontseitigen Gehäuseschale 3 und einer rückseitigen Gehäuseschale 4 angeordnet ist, wobei ein in die Kamera eingesetzter Film F nur in Fig. 6 angedeutet ist. Zwischen der Kernbaugruppe 2 und der rückseitigen Gehäuseschale 4 besteht eine lichtdichte Verbindung. An der Frontseite der Kamera befindet sich ein Aufnahmeobjektiv 5 zur optischen Aufzeichnung von Stehbildern auf dem in die Kamera jeweils eingesetzten Film.
Die Kernbaugruppe 2 enthält eine Aufnahmekammer 6 zur Aufnahme eines nicht dargestellten losen Filmvorratswickels und eine Aufnahmekammer 7 zur Aufnahme einer in die Kamera einsetzbaren, ebenfalls nicht dargestellten Filmkassette sowie eine Filmführungseinrichtung und eine Filmtransporteinrichtung zur Führung des Films beim Bild- zu-Bild-Transport von dem Filmvorratswickel zur Filmkassette. Von der Filmtransporteinrichtung ist nur das durch einen beispielsweise in Fig. 25 dargestellten Schlitz 8 der rückseitigen Gehäuseschale 4 nach außen ragende, gerändelte Filmtransportrad 9 dargestellt, das in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise mit einer Aufwickelspule der Filmkassette verbunden ist und vom Benutzer der Kamera zur Durchführung des Filmtransportes manuell betätigt werden kann, und zwar durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn in der Darstellung gemäß Fig. 1.
Wie z. B. Fig. 3 zeigt, befindet sich im Strahlengang des Objektivs im Kameragehäuse ein fototgrafischer Verschluß zur bildmäßigen Belichtung des Films. Dieser Verschluß besitzt vorzugsweise nur eine einzige Verschlußlamelle 10, die mit einem Langloch 11 auf einem gehäusefesten Lagerstift 12 drehbar gelagert ist und unter der Wirkung eines Federelementes, vorzugsweise einer Zugfeder 13 steht, die mit ihrem einen Ende an der Verschlußlamelle 10 und mit ihrem anderen Ende an einem gehäusefesten Stift 14 befestigt ist und die Verschlußlamelle 10 gegen einen gehäusefesten Anschlag 15 zieht. Die Verschlußlamelle 10 besitzt einen nasenartig vorspringenden Betätigungsanschlag 16 für die Betätigung der Verschlußlamelle 10 in weiter unten näher beschriebener Weise. Im nicht ausgelösten Zustand nimmt die Verschlußlamelle 10 die Position gemäß Fig. 3 ein und verhindert dabei den Einfall des durch das Objektiv 5 hindurchtretenden Lichts auf den auf der Objektivachse nahe der Kamerarückwand jeweils angeordneten Abschnitt des in die Kamera eingesetzten fotografischen Films.
Ferner umfaßt die oben beschriebene Kamera folgende Baugruppen:
  • - Eine Perforradbaugruppe 100, welche eine Filmablängeinrichtung bildet,
  • - eine von der Drehung der Perforradbaugruppe 100 gesteuerte Transportsperreinrichtung 200 zur Sperrung der Filmtransporteinrichtung nach dem Transport des Films um jeweils einen Bildschritt,
  • - eine Einrichtung 300 zur Auslösung und Betätigung des fotografischen Verschlusses und zur Entsperrung der Filmtransporteinrichtung nach jeder Verschlußauslösung sowie
  • - eine von der Perforradbaugruppe gesteuerte Bildzählvorrichtung 400 zur Zählung und Anzeige der Anzahl der Bilder, die bei Vorwärtszählung auf den in die Kamera eingesetzten fotografischen Film bereits aufgenommen worden sind oder bei Rückwärtszählung auf diesen Film noch aufgenommen werden können.
Zur Lagerung dieser Baugruppen enthält das Kameragehäuse eine zur Kernbaugruppe gehörende mittlere Zwischenwand 17 und eine obere Zwischenwand 18, die zueinander parallel sind.
Die vorgenannten Baugruppen und ihr Zusammenwirken werden im folgenden näher beschrieben.
Perforradbaugruppe
Die Perforradbaugruppe 100 dient als eine Filmablängeinrichtung ("metering means") und wirkt zu diesem Zweck mit dem in der Kamera enthaltenen Film in der Weise zusammen, daß sich die Perforradbaugruppe beim Transportieren des Films in der Kamera um eine Achse dreht. Ferner dient die Perforradbaugruppe 100 zur Steuerung der Sperrbewegung der Transportsperreinrichtung 200, zur Steuerung der Rückstellbewegung der Verschlußauslöseeinrichtung 300 aus einer Ablaufposition nach Verschlußauslösung in eine Bereitschaftsposition für eine nächstfolgende Verschlußauslösung bei gleichzeitigem Spannen eines Federspeichers der Transportsperreinrichtung 200 sowie zum Antrieb der Bildzählvorrichtung 400.
Wie vor allem aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, ist die Perforradbaugruppe 100 zwischen einer oberen Wand 17 der Kernbaugruppe 2 der Kamera und einer durch die beiden Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten oberen Gehäusewand 18 angeordnet und ist in weiter unten näher beschriebener Weise drehbar gelagert. Die Perforradbaugruppe 100 umfaßt ein Filmperforrad ("sprocket wheel") 101, das mit randseitigen Zähnen 102 in die Filmtransportbahn ragt und mit diesen Zähnen 102 in an sich bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise in eine der am Film vorgesehenen Randperforationen eingreift, wodurch es beim Transportieren des Films von diesem mitgenommen und in Drehung versetzt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Umfang des Filmperforrades 101 so bemessen, daß es bei jedem Filmtransport um einen Bildschritt eine Drehung um 180° um eine zentrale Achse des Filmperforrades ausführt. Darüber hinaus gehören zur Perforradbaugruppe 100 noch folgende weitere Komponenten.
Dicht über dem Filmperforrad 101 befindet sich ein Lagerbund 103, der zur radialen Lagerung des Filmperforrades 101 dient. Über dem Lagerbund 103 liegt ein Zylinderstück 104 mit einer umlaufenden zylindrischen Fläche 105. Dicht über dem Zylinderstück 104 befindet sich ein Steuerkurvenstück 106 mit ersten und zweiten, um 180° gegeneinander versetzten, im Querschnitt jeweils spiralförmig von einem achsnahen Bereich bis zu einem jeweils äußeren konzentrischen Bereich ansteigenden Steuerkurvenflächen 107, 108, wobei die äußeren konzentrischen Bereiche 109 der Steuerkurvenflächen 107, 108 teilzylindrische Flächen bilden, die den gleichen Radius haben wie die umlaufende Zylinderfläche 105 des Zylinderstückes 104. Das Zylinderstück 104 und das Steuerkurvenstück 106 mit seinen Steuerkurvenflächen bilden zusammen ein Steuerglied 104, 106. Obere Kantenabschnitte der Zylinderfläche 105 bilden jeweils Abreißkanten 105a für die Einrichtung 300 zur Auslösung und Betätigung des fotografischen Verschlusses und die ersten und zweiten Steuerkurvenflächen 107, 108 des Steuerkurvenstückes 106 dienen jeweils dazu, die Einrichtung 300 zur Auslösung und Betätigung des fotografischen Verschlusses nach erfolgter Verschlußauslösung im Zuge eines anschließenden Filmtransportes um einen Bildschritt in einem kontinuierlichen Übergang in eine Ausgangslage zurückzusetzen und gleichzeitig ein elastisches Glied der Transportsperreinrichtung 200 kontinuierlich zu spannen, was weiter unten noch näher beschrieben wird.
Über dem Steuerkurvenstück 106 befindet sich eine zylindrische Nutenscheibe 110, die an ihrem Umfang zwei um 180° gegeneinander versetzte, radial nach innen gerichtete Nuten 111, 112 aufweist und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der weiter unten näher beschriebenen Transportsperreinrichtung 200 zur Sperrung der Filmtransporteinrichtung darstellt.
Dicht über der Nutenscheibe 110 befindet sich ein Wellenstumpf 113, der ebenfalls zur drehbaren Lagerung der Perforradbaugruppe 100 dient und einen an einer endseitigen Stirnfläche exzentrisch angeordneten Exzenterstift 114 trägt, der zum Antrieb der in Fig. 2 bis 8 nicht dargestellten und weiter unten anhand von Fig. 25 und danach folgenden Figuren näher beschriebenen Bildzählvorrichtung 400 vorgesehen ist.
Die oben beschriebenen Komponenten 103, 104, 106, 110 und 113 der Perforradbaugruppe 100 sind koaxial zum Filmperforrad 101 angeordnet und nehmen an der Drehbewegung des Filmperforrades 101 teil. Wie vor allem Fig. 4 zeigt, kann vorzugsweise die gesamte Perforradbaugruppe 100 einstückig ausgebildet sein und aus einem einzigen Kunststoffspritzteil bestehen. Durch ist die Perforradbaugruppe 100 bei der Fertigung in großen Stückzahlen sehr kostengünstig herstellbar und mit dem weiteren Vorteil verbunden, daß die verschiedenen Komponenten nicht nur jeweils für sich, sondern auch in der räumlichen Zuordnung zu den jeweils anderen Komponenten eine hohe Maßgenauigkeit aufweisen.
Anhand von Fig. 6 bis 8 werden nun der Einbau der Perforradbaugruppe 100 in das Gehäuse der Kamera und die drehbare Lagerung der Perforradbaugruppe 100 im Kameragehäuse näher beschrieben.
Über der oberen Wand 17 der Kernbaugruppe 2 des Kameragehäuses befindet sich in verhältnismäßig geringem Abstand eine gehäusefeste erste Führungsplatte 115, die nahe der rückseitigen Gehäuseschale 4 angeordnet ist und sich mit einem unteren Teil senkrecht zu dieser rückseitigen Gehäuseschale 4 nach innen erstreckt. Die Führungsplatte 115 besitzt eine halbkreisförmige Einbuchtung 116. An einer das Aufnahmeobjektiv 5 enthaltenden Baugruppe 117, die nachfolgend auch als Objektivträger bezeichnet wird und von vorne her an die Kernbaugruppe 2 ansetzbar ist, ist eine zweite Führungsplatte 118 vorhanden, die bei angesetztem Objektivträger 117 in der gleichen Ebene liegt wie die erste Führungsplatte 115 und ebenfalls eine halbkreisförmige Einbuchtung 119 aufweist, die bei angesetztem Objektivträger 117 in Bezug auf die halbkreisförmige Einbuchtung 116 der ersten Führungsplatte 115 spiegelbildlich ist. Bei angesetztem Objektivträger 117 bilden die beiden Einbuchtungen 116, 119 der ersten und zweiten Führungsplatten 115, 118 eine kreisrunde Öffnung, deren lichte Weite geringfügig größer ist als der Durchmesser des Lagerbundes 103 der Perforradbaugruppe 100. Der Abstand der unteren Flächen der ersten und zweiten Führungsplatten 115, 118 über der oberen Wand 17 der Kernbaugruppe 2 ist so bemessen, daß das Filmperforrad 101 der Perforradbaugruppe 100 in den Zwischenraum zwischen der oberen Wand 17 der Kernbaugruppe 2 und die erste bzw. zweite Führungsplatte 115, 118 ragen und sich darin ohne größere Reibung drehen kann. Dabei liegt der Lagerbund 103 der Perforradbaugruppe 100 in der durch die Einbuchtungen 116, 119 der ersten und zweiten Führungsplatten 115, 118 gebildeten Öffnung und erfährt dort eine radiale Lagerung, so daß die Perforradbaugruppe 100 mit ihrem Lagerbund 103 bei ihrer Drehung um die Mittelachse durch diese Öffnung radial geführt ist.
Bei der Montage der Kamera erfolgt das Einsetzen der Perforradbaugruppe 100 in der Weise, daß bei noch nicht angesetztem Objektivträger 117 die Perforradbaugruppe 100 mit ihrem Filmperforrad 101 unter die Führungsplatte 115 gesteckt wird, bis der Lagerbund 103 der Perforradbaugruppe 100 an der Einbuchtung 116 der Führungsplatte 115 zum Anliegen kommt. Daraufhin wird der Objektivträger 117 von vorne an die Kernbaugruppe 2 angesetzt, wobei die zweite Führungsplatte 118 sich über das Filmperforrad 101 der Perforradbaugruppe 100 schiebt, bis sich die durch die Einbuchtungen 116, 119 der ersten und zweiten Führungsplatten 115, 118 gebildete Öffnung eine geschlossene Kreiskontur bildet. Dadurch erhält das Filmperforrad 101 und mit ihm die gesamte Perforradbaugruppe 100 eine Lagerung in axialer und radialer Richtung, wobei eine reibungsarme Drehung der Perforradbaugruppe 100 um deren Mittelachse in dieser axialen und radialen Lagerung ermöglicht ist. Nach dem Ansetzen des Objektivträgers 117 an die Kernbaugruppe 2 wird die frontseitige Gehäuseschale 3 angesetzt, welche den Objektivträger 117 teilweise überdeckt, wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Das Einsetzen der Perforradbaugruppe 100 in die Kamera kann somit durch einfache Steckoperationen erfolgen, was eine automatische Montage der Kamera begünstigt.
Wird das Filmperforrad 101 in Abweichung von der oben beschriebenen Ausführungsform so ausgelegt, daß es bei einem Filmtransport um einen Bildschritt nicht eine halbe Umdrehung (Drehung um 180°), sondern eine volle Umdrehung (Drehung um 360°) ausführt, so wird das Steuerkurvenstück 106 so abgewandelt, daß es nicht zwei Steuerkurvenflächen 107, 108, sondern nur eine einzige Steuerkurvenfläche aufweist, die sich um einen großen Teil des Umfangs des Steuerkurvenstücks 106 erstreckt. Ferner weist bei dieser Abwandlung die Nutenscheibe 110 nicht zwei Nuten 111, 112, sondern nur eine einzige Nut auf.
Während bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Drehung der Perforradbaugruppe 100 durch Mitnahme des Filmperforrades 101 durch den Film bei dessen Transport durch das Filmperforrad 9 erfolgt, kann in Abweichung hiervon auch ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Zwischengetriebe zwischen dem Filmtransportrad 9 und der Perforradbaugruppe 100 vorgesehen werden, so daß der Antrieb der Perforradbaugruppe über das Zwischengetriebe erfolgt. Bei dieser Abwandlung wird dann zwischen dem Filmtransportrad 9 und der Filmaufwickelspule der in die Kamera eingesetzten Filmkassette zweckmäßigerweise eine Rutschkupplung vorgesehen.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen für die Perforradbaugruppe 100 sind Beispiele zur Verkörperung einer allgemeinen Lehre, wonach bei einer Kamera für randseitig perforierten Film mit einer Filmtransporteinrichtung 9 und einem drehbar gelagerten Filmperforrad 101, das mit Zähnen 102 in die Randperforation des Films eingreift und beim Filmtransport eine Drehbewegung ausführt, das Filmperforrad 101 mit einer Seite an einer Lagerfläche 17 eines Gehäuseteils 2 anliegt und an der anderen Seite einen koaxialen Lagerbund 103 aufweist, der in einer Lageröffnung eines Gehäuseteils drehbar angeordnet ist. Vorzugsweise sind dabei das Filmperforrad 101 und der Lagerbund 103 einstückig ausgebildet.
Das Filmperforrad 101 kann mit seinem äußeren Randbereich in einen umlaufenden Zwischenraum zwischen Gehäuseteilen eingreifen, wobei der Zwischenraum vorzugsweise zwischen der Lagerfläche 17 und einer über ihr angeordneten Platine 115, 118 ausgebildet ist. Diese kann eine kreisförmige Lageröffnung bilden, in welcher der Lagerbund 103 des Perforrades 101 radial gelagert ist, und durch erste und zweite Teilplatinen 115, 118 mit symmetrisch zueinander angeordneten halbkreisförmigen Ausnehmungen 116, 119 gebildet sein, welche gemeinsam die Lageröffnung für den Lagerbund 103 des Filmperforrades 101 bilden.
Bei der Montage der Kamera kann das Filmperforrad 101 in einen durch die erste Teilplatine 115 begrenzten Zwischenraum eingesteckt werden und die zweite Teilplatine 118 kann anschließend an die erste Teilplatine 115 herangeführt werden. Die erste Teilplatine 115 kann durch ein Gehäuseteil und die zweite Teilplatine 118 durch einen an ein Gehäuseteil ansetzbaren Objektivträger 117 gebildet sein.
Das Filmperforrad 101 kann mit einer Steuereinrichtung 110 zur Steuerung der Transportsperreinrichtung 200 verbunden sein, wobei diese Steuereinrichtung vorzugsweise eine mit dem Filmperforrad 101 verbundene Nutenscheibe 110 aufweist, an welcher ein Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 anliegt. Die Nutenscheibe 110 besitzt mindestens eine Nut 111, 112, in welche eine Klinke 205 des Sperrhebels 201 der Transportsperreinrichtung 200 einfallen kann.
Weiterhin kann das Filmperforrad 101 mit einer Steuereinrichtung 104, 106 zur Steuerung der Verschlußauslöseeinrichtung 300 verbunden sein. Diese Steuereinrichtung kann den Ablauf eines Verschlußbetätigungsgliedes 317 steuern und die Verschlußauslöseeinrichtung 300 nach Auslösung eines fotografischen Verschlusses der Kamera aus einer Ablaufposition in eine Bereitschaftsposition zur erneuten Verschlußauslösung überführen. Die Steuereinrichtung 104, 106 kann mindestens eine im Querschnitt nach außen ansteigende Steuerkurvenfläche 107, 108 aufweisen, an welcher mindestens ein Tastglied 318, 321 der Verschlußauslöseeinrichtung 300 anliegen kann. Vorzugsweise kann an der mindestens einen Steuerkurvenfläche 107, 108 der Steuereinrichtung 104, 106 sowohl ein Tastglied 318 der Verschlußauslöseeinrichtung zur Steuerung des Ablaufs eines Verschlußbetätigungsgliedes 317 als auch ein weiteres Tastglied 321 der Verschlußauslöseeinrichtung 300 zur Steuerung von deren Rückführung aus der Ablaufposition in die Auslösebereitschaftsposition anliegen.
Die mindestens eine Steuerkurvenfläche 107, 108 der Steuereinrichtung 104, 106 zur Steuerung der Verschlußauslöseeinrichtung 300 nimmt in Bezug auf eine Steuereinrichtung 110 für die Steuerung der Transportsperreinrichtung 200 eine vorbestimmte Winkelposition ein, vorzugsweise derart, daß mindestens ein Rücksprung der Steuerkurvenfläche 107, 108 der Steuereinrichtung 104, 106 in Bezug auf mindestens eine Nut 111, 112 der als Nutenscheibe 110 ausgebildeten Steuereinrichtung für die Transportsperreinrichtung 200 winkelmäßig geringfügig versetzt ist.
Das Filmperforrad 101 kann mit einer Steuereinrichtung 114 für eine Bildzählvorrichtung 400 der Kamera verbunden sein. Vorzugsweise weist diese Steuereinrichtung einen mit einer Bildzählscheibe 401 der Bildzählvorrichtung 400 zusammenwirkenden Exzenter 114 auf.
Das Filmperforrad 101 und mindestens eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Transportsperreinrichtung 200, der Verschlußauslöseeinrichtung 300 und/oder der Bildzählvorrichtung 400 kann eine Perforradbaugruppe 100 bilden, die einstückig aus Kunststoff gebildet sein kann.
Transportsperreinrichtung
Die Transportsperreinrichtung 200 dient zur Sperrung der Filmtransporteinrichtung nach jeweils einem Filmtransport um einen Bildschritt und wird anschließend bei der Auslösung des fotografischen Verschlusses der Kamera wieder entsperrt. Die Transportsperreinrichtung 200 wirkt deshalb mit der Perforradbaugruppe 100, dem Filmtransportrad 9 und der Veschlußauslöseeinrichtung 300 zusammen. Darüber hinaus kann eine Beeinflussung der Transportsperreinrichtung 200 auch durch die Bildzählvorrichtung 400 vorgesehen werden.
Die Transportsperreinrichtung 200 ist vor allem in Fig. 9 bis 13 gezeigt und umfaßt einen Sperrhebel 201, der in Fig. 9 und 11 in der Ansicht von oben und in Fig. 13 separat mit Blick von der frontseitigen Gehäuseschale her perspektivisch dargestellt ist.
Der im wesentlichen zwischen der Perforradbaugruppe 100 und dem Filmtransportrad 9 angeordnete Sperrhebel 201 ist vierarmig und mit einer angespritzten Lagerbuchse 202 um einen am Objektivträger 117 befestigten Lagerzapfen 203 drehbar. An einem ersten Hebelarm 204 weist der Sperrhebel 201 eine erste Klinke 205 auf, die sich an den Umfang der Nutenscheibe 110 der Perforradbaugruppe 100 anlegen und in eine der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 einfallen kann, wenn diese bei der Drehung des Filmperforrades 101 mit einer dieser Nuten auf die Klinke 205 zuwandert. An dem zweiten Hebelarm 206 besitzt der Sperrhebel 201 eine zweite Klinke 207, die in eine Rändelung am Umfang des Filmtransportrades 9 der Filmtransporteinrichtung eingreifen kann, um dieses gegen Drehung entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn (Fig. 3) und somit gegen Drehung im Sinne des Filmtransports zu sperren, wenn die erste Klinke 205 des Sperrhebels 201 in eine der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 einfällt.
Darüber hinaus sind an der Lagerbuchse 202 des Sperrhebels 201 ein dritter Hebelarm 208 und ein vierter Hebelarm 209 angeordnet, die kürzer als der erste und zweite Hebelarm 203, 206 sind. Die dritten und vierten Hebelarme 208, 209 bilden eine Gabel zur Aufnahme eines weiter unten näher beschriebenen Schaltgliedes 320 der Verschluß-Auslöse- und Betätigungseinrichtung 300.
Der dritte Hebelarm 208 ist elastisch und kann mit seinem freien Ende unter der Wirkung des Schaltgliedes 320 in Richtung zum zweiten Hebelarm 206 hin etwas ausfedern, wodurch der dritte Hebelarm 208 in der ausgelenkten Position einen Federspeicher bildet, unter dessen Wirkung die erste Klinke 205 des Sperrhebels 201 an der Nutenscheibe 110 der Perforradbaugruppe 100 anliegt und zu gegebener Zeit in eine der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 einfällt. Die elastische Verformung und Auslenkung des dritten Hebelarms 208 finden in der Weise statt, daß die maximal vorgesehene elastische Auslenkung des freien Endes des dritten Hebelarmes 208 erst kurz vor Erreichen der Stellung erzielt wird, in welcher die erste Klinke 205 des Sperrhebels 201 unter Entladung der im dritten Hebelarm 208 durch dessen elastische Auslenkung gespeicherten Energie in eine der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 einfällt, wodurch die zweite Klinke 207 in die Rändelung des Filmtransportrades 9 einfällt und dadurch die Perforradbaugruppe mit dem Filmperforrad 101 und das Filmtransportrad 9 jeweils gegen weitere Drehung gesperrt werden.
Der vierte Hebelarm 209 dient dazu, nach einer Auslösung des fotografischen Verschlusses den Sperrhebel 201 unter der Wirkung des Schaltgliedes 320 der Verschluß-Auslöse- und Betätigungseinrichtung 300 in eine Position zurückzustellen, in welcher das Filmtransportrad 9 und die Perforradbaugruppe 101 wieder entsperrt sind, um einen erneuten Filmtransport um einen nächstfolgenden Bildschritt zu ermöglichen.
Der Sperrhebel 201 und die an ihm angeordneten ersten bis vierten Hebelarme 204, 206, 208, 209 einschließlich der ersten und zweiten Klinken 205, 207 und einschließlich der Lagerbuchse 202 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet und vorzugsweise als ein einziges Kunststoff-Spritzteil gefertigt, wobei die Gestaltung und Dimensionierung des dritten Hebelarms 208 und das für die Herstellung des Sperrhebels 201 ausgewählte Kunststoffmaterial hinsichtlich seiner Materialeigenschaften so aufeinander abgestimmt sind, daß eine elastische Auslenkung und Rückstellung des freien Endes des dritten Hebelarms 208 entsprechend der obigen Beschreibung und der nachfolgenden Funktionsbeschreibung ermöglicht sind.
Im einzelnen wird der Ablauf der gegenläufigen Sperr- und Entsperrbewegungen des Sperrhebels 201 einerseits in Abhängigkeit vom Filmtransport und andererseits in Abhängigkeit von der Auslösung und Betätigung des fotografischen Verschlusses der Kamera im Zuge der nachfolgenden Beschreibung der Verschluß-Auslöseeinrichtung 300 näher erläutert.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen einer Transportsperreinrichtung sind Beispiele zur Verkörperung der allgemeinen Lehre, bei einer Kamera mit einer Filmtransporteinrichtung 9 zum Transport eines in der Kamera angeordneten lichtempfindlichen Films, einer Verschlußauslöseeinrichtung 300 zum Auslösen eines fotografischen Verschlusses 10 der Kamera und einer Transportsperreinrichtung 200, welche unter Einwirkung eines Federspeichers 208 in Abhängigkeit von der Filmfortschaltung um einen Bildschritt in eine die Filmtransporteinrichtung 9 sperrende Sperrposition überführbar und in Abhängigkeit von der Betätigung der Verschlußauslöseeinrichtung 300 in eine die Filmtransporteinrichtung 9 entsperrende Freigabeposition überführbar ist, einen Federspeicher 208 vorzusehen, der entspannt ist, wenn die Transportsperreinrichtung 200 in der Sperrposition ist und wenn sie in die Freigabeposition überführt wird, und der durch eine beim Filmtransport bewegte Steuereinrichtung 104, 106 während des auf eine Verschlußauslösung jeweils folgenden Filmtransports um die Länge eines Bildschritts zunehmend gespannt wird. Vorzugsweise erhält der Federspeicher 208 der Transportsperreinrichtung 200 durch die Steuereinrichtung 104, 106 eine maximale Spannung, kurz bevor der Filmtransport um einen vollen Bildschritt vollendet ist und die Transportsperreinrichtung 200 ihre Sperrposition einnimmt. Die Transportsperreinrichtung 200 kann in der Sperrposition die Steuereinrichtung 104, 106 sperren.
Der Federspeicher 208 der Transportsperreinrichtung 200 kann vorzugsweise durch die Verschlußauslöseeinrichtung 300 gespannt werden, wenn diese nach erfolgter Verschlußauslösung durch die Steuereinrichtung 104, 106 in eine Auslösebereitschaftsstellung überführt wird. Vorzugsweise kann der Federspeicher 208 der Transportsperreinrichtung 200 durch ein Schaltglied 320 eines Auslösehebels 301 der Verschlußauslöseeinrichtung 300 gespannt werden, wobei dieses Schaltglied 320 die Transportsperreinrichtung 200 aus der Sperrposition in die Freigabeposition überführen kann.
Vorzugsweise weist die Transportsperreinrichtung 200 einen Sperrhebel 201 auf, an dem der Federspeicher als federnder Hebelarm 208 ausgebildet ist. Der federnde Hebelarm 208 kann mit einem weiteren Hebelarm 209 des Sperrhebels eine Gabel bilden, in welche das Schaltglied 320 des Auslösehebels 301 der Verschlußauslöseeinrichtung 300 eingreift, wobei das Schaltglied 320 über den weiteren Hebelarm 209 des Sperrhebels 201 die Überführung der Transportsperreinrichtung 200 aus der Sperrposition in die Freigabeposition und beim anschließenden Filmtransport das Spannen des federnden Hebelarms 208 bewirken kann.
Die Transportsperreinrichtung 200 kann durch eine weitere Steuereinrichtung 110 steuerbar sein, welche mit der das Spannen des Federspeichers 208 der Transportsperreinrichtung 200 bewirkenden Steuereinrichtung 104, 106 verbunden ist. Der Federspeicher 208 der Transportsperreinrichtung 200 kann durch die Steuereinrichtung 104, 106 und die Transportsperreinrichtung 200 kann durch die weitere Steuereinrichtung 110 wechselweise verstellbar sein. Die weitere Steuereinrichtung 110 kann mit der das Spannen des Federspeichers 208 der Transportsperreinrichtung 200 bewirkenden Steuereinrichtung 104, 106 eine Baueinheit bilden und mit der das Spannen des Federspeichers 208 der Transportsperreinrichtung 200 bewirkenden Steuereinrichtung 104, 106 an einer ein Filmperforrad 101 der Kamera umfassenden Perforradbaugruppe 100 vorgesehen sein.
Vorzugsweise weist der Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 eine Klinke 205 auf, welche in eine Nut 111, 112 der als Nutenscheibe ausgebildeten weiteren Steuereinrichtung 110 einfallen kann. Der Sperrhebel 201 kann eine in eine Sperrverzahnung der Filmtransporteinrichtung 9 einfallende Sperrklinke 207 aufweisen.
Vorzugsweise kann die Transportsperreinrichtung 200 durch eine weitere Steuereinrichtung 210, 440-444 derart steuerbar sein, daß die Transportsperreinrichtung 200 in mindestens einer vorbestimmten Zählposition einer Bildzählvorrichtung 400 der Kamera unwirksam geschaltet ist. Der Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 kann hierzu ein Anschlagglied 210 aufweisen, welches an Anschlägen 440, 441, 442, 443, 444 einer Bildzählscheibe 401 der Bildzählvorrichtung 400 anliegen kann.
Vorzugsweise ist der Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 mit seinen Hebelarmen 208, 209, seinen Klinken 205, 207 und/oder seinem Anschlagglied 210 einstückig aus Kunststoff gebildet. Er kann auf einer an einem Objektivträger 117 der Kamera befestigten Lagerachse 202 drehbar gelagert sein.
Verschlußauslöseeinrichtung
Die Verschlußauslöseeinrichtung 300 dient zur Auslösung und Betätigung des fotografischen Verschlusses der Kamera und wirkt hierzu mit der Perforradbaugruppe 100 und mit der Transportsperreinrichtung 200 zusammen. Die vor allem in Fig. 14 bis 24 dargestellte Verschlußauslöseeinrichtung umfaßt einen im Prinzip dreiarmigen Auslösehebel 301, der in Fig. 15 in der Ansicht von oben und in Fig. 17 in der Ansicht von vorne gesondert dargestellt ist. Der Auslösehebel 301 ist an einer gehäusefesten Platine 302 in einem Ausschnitt 303 derselben angeordnet. Die Platine 302 ist in Fig. 14 in der Ansicht von oben und in Fig. 16 im Schnitt längs einer in Fig. 14 eingezeichneten Schnittlinie gesondert dargestellt. Der Auslösehebel 301 ist mit der Platine 302 über zwei im Querschnitt rechteckige, stegartige Verbindungsglieder 304, 305 an gegenüberliegenden Seitenflächen 306, 307 der den Ausschnitt 303 bildenden Platine 302 befestigt. Die Platine 302 und der über die Verbindungsglieder 304, 305 hieran befestigte Auslösehebel 301 sind zusammen mit den Verbindungsgliedern 304, 305 einstückig aus Kunststoff gefertigt, wobei die Verbindungsglieder 304, 305 kurze Torsions-Vierkantstäbe bilden, um welche der Auslösehebel 301 durch Tordieren der Verbindungsglieder 304, 305 um eine durch diese Verbindungslieder bestimmte Drehachse schwenkbar ist. Die im Querschnitt rechteckigen Verbindungsglieder 304, 305 stehen mit der Längsachse dieses Querschnitts schräg zur Ebene der Platine 302, um die beim Auslösen und Betätigen des Verschlusses resultierenden, in schräger Richtung auf den Auslösehebel 301 wirkenden Kräfte bestmöglich aufzunehmen.
Im folgenden wird die Gestalt des Auslösehebels 301 näher beschrieben. An einem ersten Hebelarm 308, der gemäß Fig. 15 annähernd plattenförmig ist, ist eine Kalotte 309 angeformt, welche durch eine Öffnung 310 in dem ein Kameraoberteil 311 bildenden Gehäusebereich nach oben ragt. Die Öffnung 310 ist durch eine am Kameraoberteil 311 befestigte Membran 312 abgedeckt. Durch manuelles Eindrücken der Membran 312 kann die Kalotte 309 nach unten gedrückt werden, wobei der Auslösehebel 301 um die durch die torsionsfähigen Verbindungsglieder 304, 305 gebildete Drehachse in der Darstellung gemäß Fig. 17 entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn geschwenkt wird.
Ein zweiter Hebelarm 313 des Auslösehebels 301 besitzt zwei zueinander parallele, verhältnismäßig schmale, winkelförmig gebogene elastische Stege, die nachfolgend als Federstege 314, 315, bezeichnet sind. Anstelle der in den Zeichnungen gezeigten zwei Federstege 314, 315 kann auch nur ein Federsteg oder es können auch mehr als zwei Federstege vorgesehen werden. Sie verlaufen senkrecht zu der durch die Verbindungsglieder 304, 305 gebildeten Drehachse des Auslösehebels 301 und besitzen endseitig einen Quersteg 316 mit einem parallel zur Drehachse des Auslösehebels 301 nach vorne ragenden Betätigungsarm 317 zur Betätigung der Verschlußlamelle 10 sowie einen senkrecht zu dieser Drehachse abstehenden nasenartigen Vorsprung 318, der ein Tastglied zur Abtastung von Steuerflächen des Steuergliedes 104, 106 der Perforradbaugruppe 100 in axialer Richtung bildet.
Ferner ist besitzt der Auslösehebel 301 einen dritten Hebelarm 319, der großenteils parallel zum zweiten Hebelarm 313 verläuft, jedoch in sich vorzugsweise starr ist. Der dritte Hebelarm 319 weist an einem in der Darstellung gemäß Fig. 17 nach unten abgewinkelten Ende das im obigen Beschreibungsabschnitt "Transportsperreinrichtung" genannte Schaltglied 320 sowie ein Tastglied 321 auf, das zur überwiegend radialen Abtastung von Steuerflächen des Steuergliedes 104, 106 der Perforradbaugruppe 100 dient. Das Schaltglied 320 greift in den Zwischenraum zwischen den eine Gabel bildenden dritten und vierten Hebelarmen 208, 209 des Sperrhebels 201 der Transportsperreinrichtung 200.
Im folgenden wird nun der Ablauf der im Zusammenhang mit der Verschlußauslösung wirksamen Funktionen näher beschrieben.
Fig. 18 und 19 zeigen die Kamera im auslösebereiten Zustand, in welchem gemäß Fig. 9 die erste Klinke 205 des Sperrhebels 201 der Transportsperreinrichtung 200 in eine der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 der Perforradbaugruppe 100 und die zweite Klinke 207 dieses Sperrhebels 201 in die Rändelung des Filmtransportrades 9 eingreift, das somit gegen Drehung in Filmtransportrichtung gesperrt ist. Dabei nimmt der elastische dritte Hebelarm 208 des Sperrhebels 201 eine Position ein, in der er entspannt ist.
Der Auslösehebel 301 ist in seinen Federstegen 314, 315 nicht oder allenfalls nur geringfügig vorgespannt, so daß sein als nasenartiger Vorsprung ausgebildetes Tastglied 318 an der zylindrischen Wandfläche 105 des Zylinderstückes 104 der Perforradbaugruppe 100 anliegt. Die Steuerkurvenflächen 107, 108 des Steuerkurvenstückes 106 der Perforradbaugruppe 100 nehmen dabei eine Winkelposition ein, wie sie aus Fig. 19 ersichtlich ist.
Wird zur Verschlußauslösung vom Benutzer der Kamera durch Eindrücken der Membran 312 die Kalotte 309 in der Darstellung gemäß Fig. 19 nach unten gedrückt, so führt der Auslösehebel 301 durch Tordieren der Verbindungsglieder 304, 305 eine Schwenkbewegung um die Achse der Verbindungsglieder entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn aus. An dieser Schwenkbewegung des Auslösehebels 301 kann jedoch der zweite Hebelarm 313, der den Verschlußbetätigungsarm 317 trägt, aufgrund der Anlage des nasenartigen Vorsprungs 318 an der zylindrischen Wandfläche 105 des Zylinderstücks 104 der Perforrad-Baugruppe 100 nur insoweit teilnehmen, als dieser Hebelarm 313 aus der Position gemäß Fig. 19 in Richtung der Position gemäß Fig. 20 nach oben steigt, wobei die Federstege 314, 315 unter Verkleinerung des von ihnen gebildeten Winkels stärker durchgebogen werden. Dadurch baut sich in den Federstegen 314, 315 infolge der Eigenschaften des Kunstoffmaterials, aus dem der Auslösehebel 301 einstückig geformt ist, eine elastische Spannung auf, so daß der Auslösehebel 301 in seinem die Federstege 314, 315 umfassenden Teil zu einem Energiespeicher wird.
Wenn der Auslösehebel 301 durch Eindrücken der Membran 312 weit genug geschwenkt ist, reißt der nasenartige Vorsprung 318 an einer der oberen Kanten 105a der zylindrischen Wandfläche 105 des Zylinderstücks 104 der Perforrad- Baugruppe 100 ab. Fig. 20 zeigt die Position des Auslösehebels 301 kurz vor dem Abreißen des nasenartigen Vorsprungs 318 von der oberen Kante 105a der zylindrischen Wandfläche des Zylinderstücks 104.
Nach dem Abreißen des nasenartigen Vorsprungs 318 von der eine Abrißkante 105a bildenden oberen Kante dieser Wandfläche 105 bewirkt die in den Federstegen 314, 315 aufgebaute mechanische Spannung, daß sich die Federstege 314, 315 ruckartig entspannen und der Verschluß-Betätigungsarm 317 unter Entladung der in den Federstegen 314, 315 gespeicherten Energie aus der Position gemäß Fig. 20 entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn nach rechts schnellt in eine Position, die in Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Bei der Bewegung aus der Position gemäß Fig. 20 in die Position gemäß Fig. 21 und 22 erfaßt der Betätigungsarm 317 des Auslösehebels 301 den Betätigungsanschlag 16 der Verschlußlamelle 10 und dreht diese in einer Schleuderbewegung im Uhrzeiger-Drehsinn entgegen der Wirkung der Schließfeder 13. Dabei reißt der Auslösehebel 301 mit seinem Verschluß-Betätigungsarm 317 von dem Betätigungsanschlag 16 der Verschlußlamelle 10 wieder ab und legt sich mit seinem nasenartigen Vorsprung an einen im Querschnitt spiralförmigen ersten Abschnitt der beispielsweise ersten Steuerkurvenfläche 107 des Steuerkurvenstücks 106 an, wie dies vor allem aus Fig. 22 ersichtlich ist.
Durch die oben beschriebene Schleuderbewegung der Verschlußlamelle 10 wird der Verschluß im Objektivstrahlengang kurzzeitig geöffnet, wodurch auf dem in die Kamera eingesetzten Film ein Bild aufgezeichnet wird. Die Öffnungsdauer des Verschlusses ist in vorbestimmter Weise begrenzt, da die Verschlußlamelle 10 durch ihre Schließfeder 13 rasch wieder in die Schließstellung zurückgeführt wird. Dadurch erreicht die Verschlußlamelle 10 den in Fig. 22 dargestellten Funktionszustand.
An der oben beschriebenen Schwenkung des Auslösehebels 301 zum Öffnen des Verschlusses durch Aufstoßen der Verschlußlamelle 10 nimmt auch der in sich starre dritte Hebelarm 319 des Auslösehebels 301 teil. Bei dieser Schwenkbewegung nimmt der Hebelarm 319 mit seinem Schaltglied 320 den vierten Hebelarm 209 des Sperrhebels 201 der Transportsperreinrichtung mit und verschwenkt dabei den Sperrhebel 201 derart, daß der Sperrhebel 201 mit seinen ersten und zweiten Klinken 205, 207 aus der jeweiligen Nut der Nutenscheibe 110 der Perforradbaugruppe 100 bzw. aus der Rändelung des Filmtransportrades 9 ausgehoben wird, so daß das Filmtransportrad 9 und die Perforradbaugruppe 100 entsperrt werden. An dieser Entsperrbewegung des Sperrhebels 201 nimmt zwar auch dessen elastischer Hebelarm 208 teil, verbleibt dabei aber in seinem entspannten Zustand, den er auch schon vorher eingenommen hatte.
Nach dieser Entsperrung des Filmtransportrades 9 und der Perforradbaugruppe 100 kann der Film durch manuelles Betätigen des Filmtransportrades 9 erneut um einen Bildschritt transportiert werden. Die dabei ablaufenden Schaltvorgänge werden im folgenden näher beschrieben.
Bei Durchführung dieser Filmtransportbewegung wird das Filmperforrad 101 und mit ihm die gesamte Perforradbaugruppe 100 in Drehung versetzt und um die Drehachse des Filmperforrades 101 um 180° gedreht. Der Funktionszustand nach einer ersten Teildrehung um ca. 45° ist in Fig. 23 und 24 dargestellt. Bei der vorbeschriebenen Drehung der Perforradbaugruppe 100 um 180° wird der Auslösehebel 301 aufgrund des Anliegens des Tastgliedes 321 des Hebelarms 319 und des nasenartigen Vorsprungs 318 des Hebelarms 313 an dem im Querschnitt spiralförmigen Abschnitt der ersten Steuerkurvenfläche 107 des Steuerkurvenstücks 106 kontinuierlich im Uhrzeiger-Drehsinn verstellt. Dies bewirkt zum einen eine Rückstellung der Auslöseeinrichtung 300 in die Position der Auslösebereitschaft und zum anderen ein Aufladen des Federspeichers 208 der Transportsperreinrichtung 200, wie im folgenden näher erläutert wird.
Bei der Rückstellung des Auslösehebels 301 weicht der Betätigungsanschlag 16 der Verschlußlamelle 10 aufgrund von deren Lagerung mit dem Langloch 11 entgegen der Wirkung der Schließfeder 13 kurzzeitig nach unten aus, ohne daß es dabei zu einer erneuten Öffnung des Verschlusses kommt. Gleichzeitig baut sich nach Anlegen der Kalotte 309 an die Membran 312 in den Federstegen 314, 315 erneut eine Spannung auf, die bewirkt, daß der nasenartige Vorsprung 318 des Auslösehebels 301 von der ersten Steuerkurvenfläche 107 des Steuerkurvenstücks 106 der Perforradbaugruppe 100 auf die zylindrische Wandfläche 105 des Zylinderstücks 104 abgleitet, sobald die Perforradbaugruppe 100 im Zuge der vorgenannten Drehung um 180° eine solche Winkelstellung erreicht hat, daß sich der nasenartige Vorsprung 318 des Auslösehebels 301 auf dem teilzylindrischen Umfangsabschnitt 109 der ersten Steuerkurvenfläche 107 des Steuerkurvenstücks 106 abstützt.
Das Abgleiten des nasenartigen Vorsprungs 318 des Auslösehebels 301 von dem teilzylindrischen Umfangsabschnitt 1098 der ersten Steuerkurvenfläche 107 des Steuerkurvenstücks 106 auf die zylindrische Wandfläche 105 des Zylinderstücks 104 führt zu einer praktisch völligen Entspannung der Federstege 314, 315 des Auslösehebels 301, so daß nach Vollendung der 180°-Drehung der Perforradbaugruppe 100 der Auslösehebel 301 eine Position entsprechend der Position gemäß Fig. 14 und 15 erreicht, jedoch mit dem Unterschied, daß die Positionen der ersten und zweiten Steuerkurvenflächen 107, 108 des Steuerkurvenstücks 106 der Perforradbaugruppe 100 infolge von deren zwischenzeitlicher Drehung um 180° im Vergleich zum Ausgangszustand gemäß Fig. 14 und 15 gegeneinander vertauscht sind. Dabei ist der von den Federstegen 314, 315 gebildete Federspeicher der Auslöseeinrichtung 300 praktisch wieder entspannt.
Ferner wird durch das von der jeweiligen Steuerkurvenfläche 107 bzw. 108 des Steuerkurvenstücks 106 der Perforradbaugruppe 100 bewirkte Zurückstellen des Auslösehebels 301 in seine Ausgangsposition erreicht, daß sich das Schaltglied 320 des Auslösehebels 301 an den dritten Hebelarm 208 des Sperrhebels 201 der Transportsperreinrichtung anlegt und das freie Ende dieses dritten Hebelarms 208 unter Ausnutzung von dessen Elastizität mit zunehmender Winkelverstellung des Steuerkurvenstücks 106 der Perforradbaugruppe 100 zunehmend in Richtung zum zweiten Hebelarm 206 hin weggedrückt wird, so daß sich im dritten Hebelarm 208 zunehmend eine elastische Spannung aufbaut, die bewirkt, daß der Sperrhebel 201 mit seiner ersten Klinke 205 mit zunehmendem Druck an die Nutenscheibe 110 angelegt wird. Er fällt deshalb in die auf die Klinke 205 zuwandernde Nut der Nutenscheibe 110 ein, wenn die Perforradbaugruppe 100 ihre Drehung um 180° vollendet hat. Die entsprechend der Steigung der jeweiligen Steuerkurvenfläche 107 bzw. 108 des Steuerkurvenstücks 106 zunehmende elastische Verformung des dritten Hebelarms 208 des Sperrhebels 201 der Transportsperreinrichtung hat zur Folge, daß die im dritten Hebelarm 208 durch dessen zunehmende elastische Verformung gespeicherte Energie erst dann den maximalen Wert erreicht, wenn das Filmperforrad 101 und damit auch die Nutenscheibe 110 ihre Drehung um 180° nahezu vollendet haben. Die Federspannung im dritten Hebelarm 208 des Sperrhebels 201 erreicht somit ihren vollen Wert erst kurz bevor die Nutenscheibe 110 die Winkelposition erreicht, in welcher die erste Klinke 205 des Sperrhebels 201 in die herangewanderte Nut 111 bzw. 112 der Nutenscheibe 110 einfällt und dadurch die Sperrung des Filmtransportrades 9 bewirkt. Durch das Einfallen dieser Klinke 205 in die jeweilige Nut der Nutenscheibe 110 federt der dritte Hebelarm 208 in seine spannungsfreie Ausgangsstellung zurück, so daß die im Hebelarm 208 aufgebaute Spannung wieder abgebaut ist.
Kurz bevor die Perforradbaugruppe 100 ihre 180°-Drehung vollendet und der Sperrhebel 201 mit seiner Klinke 205 in die jeweils herangewanderte Nut 111 bzw. 112 der Nutenscheibe 110 einfällt, kommt das Tastglied 321 des dritten Hebelarms 319 des Auslösehebels 301 von der jeweils abgetasteten Steuerkurvenfläche 107 bzw. 108 und der in Drehrichtung der Perforradbaugruppe 100 jeweils folgenden teilzylindrischen Fläche 109 des Steuerkurvenstücks 106 frei, da die Winkelposition des Übergangs von der jeweiligen teilzylindrischen Fläche 109 des Steuerkurvenstücks 106 zu der in Drehrichtung der Perforradbaugruppe 100 jeweils folgenden, im Übergangsbereich von der teilzylindrischen Fläche 109 zurückspringenden Steuerkurvenfläche 107 bzw. 108 gegenüber der Winkelposition der Nut 111 bzw. 112 der Nutenscheibe 110 geringfügig versetzt ist. Wenn also bei der Drehung der Perforradbaugruppe 100 die Klinke 205 des Sperrhebels 201 in die Nut 111 bzw. 112 der Nutenscheibe 110 einfällt, hat das Tastglied 321 des Hebelarms 319 des Auslösehebels 301 die jeweilige teilzylindrische Fläche 109 des Steuerkurvenstücks 106 kurz vorher bereits verlassen. Gleichwohl kann jedoch das Tastglied 321 dem Rücksprung der angrenzenden Steuerkurvenfläche 107 bzw. 108 nicht mehr folgen, da der nasenartige Vorsprung 318 des Hebelarms 313 des Auslösehebels 301 wieder an der zylindrischen Wandfläche 105 des Zylinderstücks 104 anliegt und eine Rückdrehung des Hebelarms 319 des Auslösehebels 301 verhindert.
Die winkelmäßige Versetzung zwischen dem Übergangsbereich von der jeweiligen teilzylindrischen Fläche 109 zur angrenzenden Steuerkurvenfläche 107 bzw. 108 und der jeweils zugeordneten Nut 111 bzw. 112 der Nutenscheibe 110 ist so gering gehalten, daß die Gefahr einer unerwünschten Auslösung des Verschlusses durch den Benutzer der Kamera vor Vollendung eines jeweiligen Filmtransports um eine volle Bildlänge und demzufolge vor Vollendung einer 180°- Drehung der Perforradbaugruppe 100 in dem Winkelbereich des Drehwinkels der Perforradbaugruppe, in dem das Tastglied 321 des Hebelarms 319 des Auslösehebels 301 die teilzylindrische Fläche 109 des Steuerkurvenstücks 106 der Perforradbaugruppe 100 bereits verlassen hat und somit freigeschaltet ist, der Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 aber noch nicht in die zugeordnete Nut 111 bzw. 112 der Nutenscheibe 110 eingefallen ist, sehr gering ist.
Im übrigen gilt folgendes: Wird nach Durchführung einer fotografischen Aufnahme der Film vom Benutzer der Kamera durch nur teilweise Betätigung des Filmtransportrades 9 versehentlich nicht um einen ganzen Bildschritt weitergeschaltet, wird also der Filmtransport beispielsweise nach einem halben Bildschritt unterbrochen, so hat auch die Perforradbaugruppe 100 die eingeleitete Drehbewegung um 180° noch nicht vollendet. In diesem Zwischenzustand ist der Auslösehebel 301 gegen eine erneute Betätigung noch gesperrt. Der elastische dritte Hebelarm 208 des Sperrhebels 201 ist noch nicht voll ausgelenkt und der durch den dritten Hebelarm 208 gebildete Federspeicher ist somit noch nicht voll aufgeladen, so daß die Gefahr einer Erlahmung der Elastizität des dritten Hebelarms 208 infolge von etwaigen Kaltfließ-Vorgängen vorteilhafterweise auch dann verringert und praktisch ausgeschaltet wird, falls die Kamera nach einer nur teilweise vorgenommenen Weiterschaltung des Films vom Benutzer längere Zeit in diesem Zwischenzustand liegen gelassen oder verwahrt wird, bevor vor späterer Durchführung einer weiteren fotografischen Aufnahme die unterbrochene Filmfortschaltung bis zur einem vollen Bildschritt vollendet wird. Andererseits wird durch die vorzugsweise elastische Ausbildung des dritten Hebelarms 208 des einstückig ausgebildeten Sperrhebels 201 ein für die Überführung des Sperrhebels 201 in seine Sperrstellung erforderlicher Energiespeicher gebildet, ohne daß eine separate Feder zum Verstellen des Sperrhebels 201 in die Sperrstellung vorgesehen werden muß.
Analoges gilt auch für den durch die Federstege 314, 315 gebildeten Energiespeicher der Auslöseeinrichtung 300.
Dadurch, daß die Rückführung der Auslöseeinrichtung 300 aus der Ablaufposition, die sie nach einer Verschlußauslösung einnimmt, in die Bereitschaftsposition für eine erneute Verschlußauslösung durch das erst beim Filmtransport bewegte Steuerglied 104, 106 der Perforradbaugruppe erfolgt, ist nach einer beabsichtigt herbeigeführten Verschlußauslösung eine versehentliche erneute Verschlußauslösung vor dem Weiterschalten des Films nicht möglich, weshalb bei der oben beschriebenen Kamera eine gesonderte Doppelbelichtungssperre vorteilhafterweise nicht vorgesehen werden muß.
Die oben beschriebene Ausführungsform einer Verschlußauslöseeinrichtung ist ein Beispiel zur Verkörperung der allgemeinen Lehre, bei einer Kamera mit einer Filmtransporteinrichtung 9 zum Transport eines in der Kamera angeordneten lichtempfindlichen Films, einer im Strahlengang für die Bildaufzeichnung angeordneten fotografischen Verschluß 10 zum bildmäßigen Belichten des lichtempfindlichen Films und einer Verschlußauslöseeinrichtung 300, die vor der Verschlußauslösung eine Bereitschaftsstellung und nach der Verschlußauslösung eine Ablaufstellung einnimmt und einen Federspeicher 314, 315 aufweist, der durch Verstellen der Verschlußauslöseeinrichtung aus der Bereitschaftsstellung in die Ablaufstellung gespannt wird, um den Verschluß 10 zu betätigen, wobei die Verschlußauslöseeinrichtung aus der Ablaufstellung in die Bereitschaftsstellung zurückführbar ist, einen Federspeicher 314, 315 der Verschlußauslöseeinrichtung 300 derart vorzusehen, daß er in der Bereitschaftsstellung und in der Ablaufstellung derselben nicht gespannt ist und zur Rückführung der Verschlußauslöseeinrichtung 300 aus der Ablaufstellung in die Bereitschaftsstellung eine beim Filmtransport bewegte Steuereinrichtung 104, 106 vorzusehen. Vorzugsweise wird der in der Auflaufstellung der Verschlußauslöseeinrichtung 300 entspannte Federspeicher 314, 315 bei der Rückführung der Verschlußauslöseeinrichtung in die Bereitschaftsstellung vorübergehend gespannt und wieder entspannt.
Die Verschlußauslöseeinrichtung 300 kann vorzugsweise ein mit der Steuereinrichtung 104, 106 zusammenwirkendes erstes Tastglied 318 zum Spannen und Entspannen des Federspeichers 314, 315 aufweisen, wobei dieses erste Tastglied 318 zum Entspannen des Federspeichers 314, 315 über eine Abrißkante 105a der Steuereinrichtung 104, 106 geführt wird. Ferner kann die Verschlußauslöseeinrichtung 300 ein mit der Steuereinrichtung 104, 106 zusammenwirkendes zweites Tastglied 321 zum Rückführen der Verschlußauslöseeinrichtung 300 aus der Ablaufstellung in die Auslösebereitschaftsstellung aufweisen.
Die Steuereinrichtung 104, 106 kann mindestens eine Steuerkurvenfläche 107, 108 aufweisen, die durch das erste Tastglied 318 und das zweite Tastglied 321 der Verschlußauslöseeinrichtung 300 abgetastet werden kann.
Vorzugsweise kann die Verschlußauslöseeinrichtung 300 einen mehrarmigen Auslösehebel 301 aufweisen, der an einem Hebelarm (313) den Federspeicher 314, 315 aufweist. Dabei kann der Federspeicher 314, 315 durch einen oder mehrere elastische Stege des Hebelarms 313 gebildet sein, welcher seinerseits das erste Tastglied 318 enthalten kann. Der Hebelarm 313 kann ein Verschlußbetätigungsglied 317 aufweisen, das mit dem Verschluß 10 über eine einseitig wirkende Kupplung 16 zusammenwirken kann.
Vorzugsweise kann das zweite Tastglied 321 an einem weiteren Hebelarm 319 des Auslösehebels 301 angeordnet sein. Es kann von der Steuereinrichtung 104, 106 freigeschaltet sein, wenn die Verschlußauslöseeinrichtung 300 in Auslösebereitschaftsstellung ist. Insbesondere kann die Freischaltung des zweiten Tastgliedes 321 von der Steuereinrichtung 104, 106 kurz vor Beendigung des Filmtransports um jeweils einen Bildschritt erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Freischaltung des zweiten Tastgliedes 321 von der Steuereinrichtung 104, 106, kurz bevor eine weitere Steuereinrichtung 110 für eine Transportsperreinrichtung 200 der Kamera die Überführung der Transportsperreinrichtung 200 in eine Sperrposition bewirkt.
Die Steuereinrichtung 104, 106 für die Verschlußauslöseeinrichtung 300 und die weitere Steuereinrichtung 110 für die Transportsperreinrichtung 200 können vorzugsweise miteinander verbunden sein und vorzugsweise mit einem Filmperforrad 101 der Kamera bewegungsschlüssig verbunden sein. Die Steuereinrichtung 104, 106 und/oder die weitere Steuereinrichtung 110 können mit einem Filmperforrad 101 der Kamera einstückig aus Kunststoff ausgebildet sind.
Vorzugsweise kann der weitere Hebelarm 319 des Auslösehebels 301 ein mit einer Transportsperreinrichtung 200 der Kamera zusammenwirkendes Schaltglied 320 aufweisen. Ein weiterer Hebelarm 308 des Auslösehebels 301 kann eine Auslösetaste mit einer Auslösehandhabe 312 bilden. Der Auslösehebel 301 kann mit den Hebelarmen 308, 313, 319 einschließlich des Federspeichers 314, 315 einstückig aus Kunststoff ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Auslösehebel 301 mit einer Trägerplatine 302 der Kamera einstückig aus Kunststoff ausgebildet und mit ihr über torsionsfähige Verbindungsglieder 304, 305 drehbar verbunden.
Bildzählvorrichtung
Das Filmperforrad 101 ist mit einer Bildzählvorrichtung 400 verbunden, die nachfolgend in mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben wird. Bei diesen Ausführungsbeispielen zählt die Bildzählvorrichtung die Anzahl der bereits aufgenommenen Bilder und zeigt jeweils an, wieviele restlichen Bilder noch aufgenommen werden können, bevor das Aufnahmevermögen des in der Kamera befindlichen Films voll ausgeschöpft ist.
Bei den obengenannten Ausführungsbeispielen kann auf einen in die Kamera eingesetzten Film nach einem der ersten Aufnahme vorangehenden Leerbild entsprechend einem üblichen Filmvorspann eine Folge von 27 Bildern nacheinander aufgezeichnet werden, worauf entsprechend einem üblichen Filmnachspann noch ein oder mehrere Leerbilder folgen. Um dem Benutzer der Kamera anzuzeigen, wieviele Bilder auf den jeweils eingesetzten Film noch aufgezeichnet werden können, ist die mit der Filmtransporteinrichtung der Kamera vorzugsweise formschlüssig verbundene Bildzählvorrichtung 400 zur Zählung der aus einem Leerbild und 27 Aufnahmen bestehenden 28 Zählobjekte eingerichtet. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen zählt die Bildzählvorrichtung bei den aufeinanderfolgenden Transportschritten zum bildmäßigen Filmtransport, ausgehend von einem "Anfang"-Leerbild, rückwärts von der Bildnummer 27 bis zur Bildnummer 1 und bis zu einem anschließenden "Ende"-Leerbild.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform dieser Bildzählvorrichtung 400 ist in Fig. 25 bis 27 dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Kernstück der Bildzählvorrichtung 400 ist eine Bildzählscheibe 401, die auf einer dicht unterhalb der oberen Gehäusewand der Kamera befindlichen und an der Kernbaugruppe 2 befestigten Platine 402 in einer flachen Vertiefung 403 derselben angeordnet ist. Diese flache Vertiefung 403 bildet eine Lagermulde, in welcher die Bildzählscheibe 401, die mit dem Exzenterstift 114 der Perforradbaugruppe 100 gekuppelt ist, in nachfolgend näher beschriebener Weise dreh- und verschiebbar gelagert ist.
Die in Fig. 26 vergrößert dargestellte Bildzählscheibe 401 ist als ein dünnes, kreisrundes Plättchen vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet und bildet eine obere Fläche 404 und eine untere Fläche 405. Auf der oberen Fläche 404 der Bildzählscheibe 401 befindet sich eine der Anzahl von 28 Zählobjekten entsprechende Anzahl von 28 Zählmarken, die weiter unten noch näher beschrieben werden.
Die Bildzählscheibe 401 weist an ihrem äußeren, kreisförmigen Umfang eine Anzahl von 14 kerbeförmigen Einschnitten auf, die nachfolgend kurz als Kerben 406 bezeichnet sind und um den Umfang der Bildzählscheibe 401 herum in winkelmäßig gleichen gegenseitigen Abständen verteilt sind. Die Anzahl der Kerben 406 entspricht der Hälfte der Anzahl der Anzahl von 28 auf der Bildzählscheibe 401 angeordneten Zählmarken. Die Kerben 406 sind jeweils keilförmig ausgebildet und so angeordnet, daß ihre Keilspitzen jeweils zum Mittelpunkt der Bildzählscheibe 401 weisen und auf einem zum Mittelpunkt der Bildzählscheibe 401 konzentrischen Kerbenkreis liegen. Zwischen jeweils zwei benachbarten Kerben 406 sind trapezförmige Zähne 407 ausgebildet, die an der Bildzählscheibe 401 zusammen einen aus 14 Zähnen 407 bestehenden Zahnkranz 408 bilden.
Auf der Bildzählscheibe 401 sind die 28 Zählmarken je zur Hälfte auf zwei zum Mittelpunkt der Bildzählscheibe 401 konzentrischen Zählmarkenkreisen 409, 410 angeordnet. Der Radius des inneren Zählmarkenkreises 409 ist vorzugsweise kleiner und der Radius des äußeren Zählmarkenkreises 410 ist vorzugsweise gleich oder größer als der Radius des Kerbenkreises, auf dem die Keilspitzen der Kerben 406 liegen. Der gegenseitige Abstand der beiden Zählmarkenkreise 409, 410 entspricht einem weiter unten näher erläuterten maximalen radialen Verschiebeweg der Bildzählscheibe 401. Auf dem inneren Zählmarkenkreis 409 ist eine Anzahl von 14 inneren Zählmarken 411 angeordnet; sie liegen jeweils den Keilspitzen der Kerben 406 gegenüber und sind durch gerade Zahlen von 2 bis 26 sowie durch das Leerbildsymbol "→" gebildet. Hingegen ist auf dem äußeren Zählmarkenkreis 410 eine Anzahl von 14 äußeren Zählmarken 412 jeweils auf oder nahe den Zähnen 407 zwischen den Kerben 406 angeordnet und auf Grund der dortigen beengten Platzverhältnisse nur durch untereinander gleichartige punktförmige Marken gebildet. Dabei stehen diese auf dem äußeren Zählmarkenkreis 410 liegenden punktförmigen Zählmarken 412 winkelmäßig jeweils zwischen zwei benachbarten, durch Zahlen bzw. das Leerbildsymbol identifizierten inneren Zählmarken 411 des inneren Zählmarkenkreises 409.
Der Durchmesser der Bildzählscheibe 401 als Abstand zwischen den äußeren Kanten von jeweils zwei diametral gegenüberliegenden Zähnen 407 des Zahnkranzes 408 ist kleiner als der Durchmesser der Lagermulde 403 der Platine 402, wie dies beispielsweise aus Fig. 26 ersichtlich ist. Diese Lagerung ermöglicht eine Verschiebung der Bildzählscheibe 401 mit ihrer unteren Fläche 405 innerhalb der Lagermulde 403 der Platine längs des Bodens dieser Lagermulde 403 in Richtungen senkrecht zu einer Mittelachse der Bildzählscheibe.
Am umlaufenden Rand des Bodens oder an der vom Boden abstehenden umlaufenden Innenwand der kreisrunden Lagermulde 403 sind ein erster Arretierzahn 413 und ein zweiter Arretierzahn 414 ausgebildet. Die beiden Arretierzähne 413, 414 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem 14 Kerben 406 und 14 Zähne 407 des Zahnkranzes 408 vorgesehen sind, fast diametral gegenüberliegend angeordnet, wobei der zweite Arretierzahn 414 winkelmäßig um die halbe Breite eines Zahns 407 des Zahnkranzes 408 der Bildzählscheibe 401 aus der Position der exakt diametralen Anordnung gegen den Uhrzeiger- Drehsinn versetzt ist. Der erste und zweite Arretierzahn 413, 414 sind jeweils so geformt, daß sie mit ihren Zahnsspitzen jeweils radial in den Innenraum der Lagermulde 403 ragen und in die Kerben 406 zwischen jeweils benachbarten Zähnen 407 der Bildzählscheibe 401 eingreifen können. Dabei ist der Durchmesser der Bildzählscheibe 401 so gewählt, daß bei ihrer maximal möglichen Verschiebung in Richtung zum einen oder anderen Arretierzahn 413, 414 hin jeweils nur der eine oder der andere der beiden Arretierzähne 413, 414 in eine Kerbe 406 und somit zwischen Zähne 407 des Zahnkranzes 408 der Bildzählscheibe 401 eingreifen kann, während der jeweils andere Arretierzahn außerhalb des Zahnkranzes 408 steht, ohne in eine der Kerben 406 einzugreifen. Andererseits ist der Durchmesser der Bildzählscheibe 401 so groß, daß nicht beide Arretierzähne 407 gleichzeitig außer Eingriff mit der Bildzählscheibe 401 sein können. Demnach kommen bei Querverschiebungen der Bildzählscheibe 401 zwischen den beiden Arretierzähnen 413, 414 diese mit dem Zahnkranz 408 der Bildzählscheibe 401 wechselweise in vollen Eingriff, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird.
Die rückseitige Halbschale 4 des Kameragehäuses weist an einer oberen Fläche und in geringem Abstand über der Bildzählscheibe 401 ein T-förmiges Sichtfenster 415 auf, das in radialer Richtung der Bildzählscheibe 401 so lang ist, daß durch das Sichtfenster 415 je nach der Stellung der Bildzählscheibe 401 innerhalb der Lagermulde 403 der Platine 402 innere Zählmarken 411 und äußere Zählmarken 412 des inneren bzw. äußeren Zählmarkenkreises 409, 410 gemeinsam oder auch nur eine innere Zählmarke 411 des inneren Zählmarkenkreises 409 wechselweise vom Benutzer der Kamera visuell betrachtet werden können. Das Sichtfenster 115 bildet somit eine mit den Zählmarken 411, 412 der Bildzählscheibe 401 zusammenwirkende Anzeigeeinrichtung, wobei die Bildzählscheibe gegenüber der Anzeigeeinrichtung verstellbar ist.
Die Bildzählscheibe 401 wird beim Filmtransport angetrieben und ist hierzu mit der Filmtransporteinrichtung oder mit der Filmablängeinrichtung getrieblich verbunden, vorzugsweise in der Weise, daß die Bildzählscheibe 401 mit dem in die Randperforation des in die Kamera eingesetzten Films eingreifenden Filmperforrad 101 der in Fig. 27 vereinfacht dargestellten Perforradbaugruppe 100 bewegungsschlüssig gekuppelt ist. Hierzu greift der Wellenstumpf 113 der in Fig. 4 und 5 detailliert dargestellten Perforradbaugruppe 100 durch eine Öffnung 416 der Lagermulde 103 der Platine 102 hindurch, wobei der Exzenterstift 114 in eine zentrale Öffnung 417 der Bildzählscheibe 401 eingreift, wie dies besonders aus Fig. 26 hervorgeht. Die lichte Weite der Öffnung 416 der Lagermulde 403 ist so groß, daß sich darin der Exzenterstift 114 der Perforradbaugruppe bei deren Drehung auf einer Kreisbahn bewegen kann. Hingegen ist die lichte Weite der zentralen Öffnung 417 der Bildzählscheibe 401 nur geringfügig größer als der Durchmesser des Exzenterstifts 114, so daß er sich bei Drehung der Perforradbaugruppe 100 in dieser zentralen Öffnung 417 der Bildzählscheibe 401 drehen kann, jedoch bestrebt ist, die Bildzählscheibe 401 bei der kreisförmigen Bewegung des Exzenterstiftes 114 mitzunehmen.
Da bei der gezeigten Ausführungsform das in die Randperforation des Films eingreifende Filmperforrad 101 in Bezug auf seinen Umfang so ausgelegt ist, daß es beim Transport des Films um einen Bildschritt jeweils eine Drehung um 180° ausführt, dreht sich auch der mit dem Filmperforrad 101 verbundene und den Exzenterstift 114 tragende Wellenstumpf 113 der Perforradbaugruppe 100 jeweils um 180° pro Bildschritt um seine Mittelachse.
Im folgenden wird die Verstellung der Bildzählscheibe 401 durch den Exzenterstift 114 der Perforradbaugruppe 100 unter Mitwirkung der Arretierzähne 413, 414 näher erläutert, und zwar als Beispiel in den Phasen, in denen beim Filmtransport um zwei aufeinanderfolgende Bildschritte die Bildzählscheibe 401 von der Bildnummer 14 über die Bildnummer 13 bis zur Bildnummer 12 verstellt wird.
Fig. 27(a) zeigt den Zustand, bei dem durch das Sichtfenster 415 die Zählmarke mit der Bezeichnung "14" der Bildzählscheibe 401 sichtbar ist, wodurch dem Benutzer der Kamera angezeigt wird, daß der in der Kamera enthaltende Film einen Transportzustand einnimmt, von dem aus noch 14 Bilder auf den Film aufgenommen werden können, bevor sein Fassungsvermögen erschöpft ist. In dieser Position der Bildzählscheibe 401 ist also nur eine Zählmarke 411 des inneren Zählmarkenkreises 409 im Sichtfenster 415 sichtbar, jedoch keine Zählmarke 412 des äußeren Zählmarkenkreises 410.
Wurde nun vom Benutzer der Kamera ein Bild mit der Nummer 14 in Rückwärts-Zählweise auf den Film aufgenommen, so betätigt der Benutzer der Kamera vor der nächsten Aufnahme das Filmtransportrad 9, um den Film in die Position zur Aufnahme eines Bildes mit der Nummer 13 in Rückwärts- Zählweise zu transportieren, wobei die Bildzählscheibe 401 in eine Position zur Anzeige der dieser Bildnummer zugeordneten Zählmarke verstellt wird. Dies geschieht folgendermaßen.
Beim Transport des Films von der Position zur Aufnahme des Bildes mit der Nummer 14 in Rückwärts-Zählweise um einen Bildschritt bis zur Position zur Aufnahme eines Bildes mit der Nummer 13 in Rückwärts-Zählweise dreht sich das in die Filmperforation eingreifende Filmperforrad 101 mit dem Wellenstumpf 113 und dem darauf stirnseitig angeordneten Exzenterstift 114 gemäß den aufeinanderfolgenden Darstellungen in Fig. 27(a) bis 27(d) um 180° entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn. Dabei wird die Bildzählscheibe 401, die in der Position gemäß Fig. 27(a) im Eingriff mit dem ersten Arretierzahn 413 ist, aber frei vom gegenüberliegenden zweiten Arretierzahn 414 ist, im Teilschritt von Fig. 27(a) nach Fig. 27(b) vom Exzenterstift 114 aufgrund der Sperr- und Abstützwirkung des ersten Arretierzahns 413 in einer Verschiebebewegung nach rechts oben und in einer überlagerten Drehbewegung um einen geringen Winkelbetrag im Uhrzeiger-Drehsinn verstellt, wobei die Drehbewegung dadurch zustande kommt, daß die Bildzählscheibe 401 durch den Exzenterstift 114 um einen durch den ersten Arretierzahn 413 gebildeten Abstützpunkt im Uhrzeiger- Drehsinn verschwenkt wird.
Bei dieser Schiebe- und Schwenkbewegung gibt der erste Arretierzahn 413 die nahe der Zählmarke "14" liegende Kerbe 406, in die er zunächst eingriff, allmählich frei und der zweite Arretierzahn 414 gelangt allmählich in Eingriff mit der Kerbe nahe der etwa diametral gegenüberliegenden Zählmarke mit der Nummer "26".
Dieser Vorgang setzt sich beim Übergang von der Position gemäß Fig. 27(b) in die Position gemäß Fig. 27(c) weiter fort, wobei die Bildzählscheibe 401 von dem eine Kreisbahn von 180° durchlaufenden Exzenterstift 114 weiter nach oben verschoben wird, so daß einerseits der erste Arretierzahn 413 die Kerbe nahe der Zählmarke "14" völlig freigibt und andererseits der zweite Arretierzahn 414 tiefer in die Kerbe nahe der Zählmarke "26" eintaucht. Dieser Vorgang der Übergabe der Bildzählscheibe 401 vom ersten Arretierzahn 413 an den zweiten Arretierzahn 414 entsprechend einem Filmtransport um einen Bildschritt ist beendet, wenn die beschriebene 180°-Drehung der Perforradbaugruppe 100 beendet ist und dadurch die Bildzählscheibe 401 durch den Exzenterstift 114 im Uhrzeiger-Drehsinn so weit gedreht und nach oben verschoben ist, daß die Bildzählscheibe 401 die Position gemäß Fig. 27(d) erreicht hat. Dann steht der erste Arretierzahn gegenüber demjenigen Zahn 407 des Zahnkranzes 408 der Bildzählscheibe 401, der winkelmäßig zwischen den Zählmarken "14" und "12" steht, während der zweite Arretierzahn 414 ganz in die Kerbe nahe der Zählmarke "26" eingetaucht ist. Die resultierende Verschiebebewegung, welche die Bildzählscheibe 401 beim Übergang von der Position gemäß Fig. 27(a) zur Position gemäß Fig. 27(d) ausführt, entspricht dem in Längeneinheiten bestimmten Wert der maximal möglichen Verschiebung der Bildzählscheibe 401.
In der Position der Bildzählscheibe 401 gemäß Fig. 27(d) sind im Sichtfenster 115 sowohl die beiden Zählmarken "14" und "12" des inneren Zählmarkenkreises als auch die winkelmäßig zwischen diesen beiden Zählmarken stehende punktförmige Zählmarke der äußeren Zählmarkenkreises sichtbar. Durch diese Anzeige im Sichtfenster 415 ist für den Betrachter erkennbar, daß der winkelmäßig zwischen den beiden Zählmarken "14" und "12" stehende und im Sichtfenster 415 erkennbar Zählmarken-Punkt den Zählerstand "13" markiert und somit die Bildnummer "13" anzeigt. Damit wird dem Betrachter angezeigt, daß noch 13 Bilder aufgenommen werden können und der Film in einer Position zur Aufnahme des Bildes mit der Nummer 13 in Rückwärts- Zählung bereitsteht.
Wird nach Aufnahme eines Bildes mit der Nummer 13 in Rückwärtszählung der Film aus der Position, in der ein Bild mit der Nummer 13 in Rückwärts-Zählweise aufgenommen wurde, um einen weiteren Bildschritt bis zur Position zur Aufnahme eines Bildes mit der Nummer 12 in Rückwärts-Zählweise weitertransportiert, so dreht sich das in die Filmperforation eingreifende Filmperforrad 101 mit dem Wellenstumpf 113 um weitere 180°, weshalb der Exzenterstift 114 gemäß den aufeinanderfolgenden Darstellungen in Fig. 27(d) bis 27(h) eine weitere Kreisbewegung um 180° im Uhrzeiger-Drehsinn vollführt.
Dabei wird die Bildzählscheibe 401, die in der Position gemäß Fig. 27(d) im Eingriff mit dem zweiten Arretierzahn 414 ist, aber frei vom gegenüberliegenden ersten Arretierzahn 413 ist, im Teilschritt von Fig. 27(d) nach Fig. 27(e) vom Exzenterstift 114 aufgrund der Sperr- und Abstützwirkung des zweiten Arretierzahns 414 in einer Verschiebebewegung nach links unten und in einer überlagerten Drehbewegung um einen geringen Winkelbetrag im Uhrzeiger-Drehsinn verstellt, wobei die Drehbewegung dadurch zustande kommt, daß die Zählmarkenscheibe 401 durch den Exzenterstift 114 um einen durch die Spitze des zweiten Arretierzahnes 414 gebildeten Abstützpunkt entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn verschwenkt wird.
Bei dieser Schiebe- und Schwenkbewegung der Bildzählscheibe 401 gibt der zweite Arretierzahn 414 die nahe der Zählmarke "26" liegende Kerbe, in die er eingriff, allmählich frei und der erste Arretierzahn 413 gelangt allmählich wieder in Eingriff mit der Bildzählscheibe 401, nunmehr aber mit der Kerbe nahe der Zählmarke "12".
Dieser Vorgang setzt sich beim Übergang von der Position gemäß Fig. 27(e) in die Positionen gemäß Fig. 27(f) und 27(g) weiter fort, wobei die Bildzählscheibe 401 vom Exzenterstift 114 weiter nach unten verschoben wird, so daß einerseits der zweite Arretierzahn 414 die Kerbe nahe der Zählmarke "26" völlig freigibt und andererseits der erste Arretierzahn 413 tiefer in die Kerbe nahe der Zählmarke "12" eintaucht. Dieser Vorgang der Übergabe der Bildzählscheibe 401 von dem zweiten Arretierzahn 414 an den ersten Arretierzahn 413 entsprechend ei 41927 00070 552 001000280000000200012000285914181600040 0002019901576 00004 41808nem Filmtransport wiederum um einen Bildschritt ist beendet, wenn die Perforradbaugruppe 100 die vorgenannte weitere Drehung um 180° beendet hat und die Bildzählscheibe 401 durch den Exzenterstift 114 im Uhrzeiger-Drehsinn so weit gedreht und nach unten verschoben ist, daß die Bildzählscheibe 401 die Position gemäß Fig. 27(h) erreicht hat. Dann steht der zweite Arretierzahn 414 gegenüber demjenigen Zahn 407 des Zahnkranzes 408 der Bildzählscheibe 401, der winkelmäßig zwischen den Zählmarken "26" und "24" steht, während der erste Arretierzahn 413 ganz in die Kerbe nahe der Zählmarke "12" eingetaucht ist.
In dieser Position der Bildzählscheibe 401 ist im Sichtfenster 415 nur die Zählmarke "12" des inneren Zählmarkenkreises 409 sichtbar. Damit wird dem Betrachter angezeigt, daß noch 12 Bilder aufgenommen werden können und der Film in einer Position zur Aufnahme des Bildes mit der Nummer 12 in Rückwärts-Zählung bereitsteht.
Der oben beschriebene Schaltvorgang von der Anzeige der Zählmarke "14" bis zur Anzeige der winkelmäßig zwischen den Zählmarken "14" und "12" stehenden punktförmigen Zählmarke, die der Bildnummer "13" zugeordnet ist, entsprechend einem Filmtransport um einen Bildschritt sowie der nächstfolgende Schaltvorgang von der Anzeige dieser Zählmarke bis zur Anzeige der Zählmarke "12" entsprechend einem Filmtransport um einen weiteren Bildschritt haben in analoger Weise auch schon bei den vorangegangenen, oben nicht näher beschriebenen Filmtransportvorgängen um jeweils zwei aufeinanderfolgende Bildschritte stattgefunden und wiederholen sich bei den nachfolgenden Filmtransportvorgängen um jeweils zwei weitere aufeinanderfolgende Bildschritte, bis die letzte der maximal vorgesehenen Bildaufnahmen erfolgt ist und das Leerbildsymbol "→" des inneren Zählmarkenkreises 409 im Sichtfenster 115 erscheint.
In dieser Einstellposition kann die Bildzählscheibe 401 bei weiter fortgesetztem Filmtransport gegen weitere Drehung gesperrt werden, wozu im Kraftübertragungsweg zwischen dem Filmperforrad 101 und der Bildzählscheibe 401 entweder eine nicht näher dargestellte Friktionskupplung oder ein Federweg vorgesehen werden kann, wie dies weiter unten im Zuge der Beschreibung einer weiteren Ausführungsform noch näher erläutert wird.
Somit führt beim Filmtransport um jeweils zwei aufeinanderfolgende Bildschritte die Bildzählscheibe 401 jeweils eine Taumelbewegung aus, die aus einer einzigen Hin- und Herbewegung zwischen den Arretierzähnen 413, 414 und einer hiermit überlagerten Drehbewegung um die winkelmäßige Breite eines Zahnes 407 des Zahnkranzes 408 der Bildzählscheibe 401 besteht, wobei beim Filmtransport um jeweils aufeinanderfolgende Bildschritte bei den sich wiederholenden Taumelbewegungen der Bildzählscheibe 401 die Zählmarken unter dem Sichtfenster 115 in der oben beschriebenen Weise nacheinander hindurchwandern. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft die aus den Taumelbewegungen resultierende Drehung der Bildzählscheibe 401 gegensinnig zur Drehung des Filmperforrades 101.
Wie oben bereits erwähnt wurde, führt nach jeder Aufnahme eines Bildes auf den Film das mit der Randperforation des Film in Eingriff stehende und vom Film bei dessen Transport um einen Bildschritt in Drehung versetzte Filmperforrad 101 eine Drehbewegung um 180° aus, wobei die mit dem Filmperforrad 101 formschlüssig gekuppelte Bildzählscheibe 401 bei der in der oben beschriebenen Auslegung auf die Anzeige einer Anzahl von insgesamt 28 Zählmarken für insgesamt 27 Bilder und ein zusätzliches Leerbild bei jedem Filmtransportschritt um einen Winkelbetrag von ca. 12,9° um ihren Mittelpunkt gedreht wird. Hiermit wird zwischen dem Filmperforrad 101 und der Bildzählscheibe 401 ein Untersetzungsverhältnis von ca. 14 : 1 erreicht.
Die beschriebene Bildzählvorrichtung 400 kommt somit ohne ein Klinkengetriebe zwischen Filmperforrad 101 und Bildzählscheibe 401 aus. Trotz des Formschlusses zwischen Filmperforrad 101 und Bildzählscheibe 401 muß auch kein Zahnrad- oder Riemen-Untersetzungsgetriebe zwischen dem Filmperforrad 101 und der Bildzählscheibe 401 vorgesehen werden. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Zählvorrichtung 400 den Vorteil einer extrem flachen und deshalb äußerst raumsparenden Bauweise auf und kann in einer einfachen Stecktechnik montiert werden, was auch eine automatische Montage der Bildzählvorrichtung und der mit ihr zusammenwirkenden anderen Komponenten der Kamera begünstigt.
Falls die Kamera in Abweichung von dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel so ausgelegt ist, daß die maximale Anzahl von aufzunehmenden Bildern (einschließlich eines oder mehrerer Leerbilder) pro Film größer oder kleiner als 28 Zählobjekte ist, so ist die Anzahl der an der Bildzählscheibe 401 vorzusehenen Kerben 406 und der dazwischen liegenden Zähne 407 des Zahnkranzes 408 der Bildzählscheibe 401 so anzupassen, daß die Anzahl dieser Kerben 406 und der dazwischen liegenden Zähne 407 jeweils der Hälfte dieser maximalen Anzahl von Zählobjekten entspricht. Dadurch ändert sich auch das Untersetzungsverhältnis bei der Drehung der Bildzählscheibe 401 in Abhängigkeit von der Drehung des Filmperforrades 101 entsprechend.
Bei einer Bildzählvorrichtung für die Zählung einer von der maximalen Anzahl von 28 Bildern (einschließlich von Leerbildern) abweichenden Anzahl von Bildern und bei einer entsprechenden Anpassung der Anzahl von Kerben 406 und Zähnen 407 an der Bildzählscheibe 401 kann auch der Fall eintreten, daß die beiden Arretierzähne 413, 414 genau diametral gegenüberliegend angeordnet werden und/oder bei völligem Eingriff eines der beiden Arretierzähne 413, 414 in eine Kerbe 406 der Bildzählscheibe 401 der jeweils andere Arretierzahn nicht einem Zahn des Zahnkranzes, sondern einer Kerbe der Bildzählscheibe 401 gegenübersteht, ohne allerdings bei diesem Schaltzustand in diese Kerbe einzugreifen.
Diese Anpassungen gelten sinngemäß auch für die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 25 bis 27 an der Bildzählscheibe 401 die Kerben 406 mit den dazwischen ausgebildeten Zähnen 407 in der Ebene der Zählmarken angeordnet sind, kann gemäß weiterer Ausführungsformen, die in Fig. 28 bis 31 dargestellt sind, die Anordnung auch so getroffen werden, daß nur die auf den beiden Zählmarkenkreisen 409, 410 liegenden inneren und äußeren Zählmarken auf der nach oben gerichteten Fläche 404 der Bildzählscheibe 401 angeordnet sind, während die Kerben 406 mit den dazwischen ausgebildeten Zähnen 407 des Zahnkranzes 408 an der Bildzählscheibe 401 nur an der unteren Fläche 405 derselben ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß die durch das Sichtfenster 115 jeweils ausschnittsweise sichtbare obere Fläche 404 der Bildzählscheibe 401 eine geschlossene Kreisfläche mit glattem umlaufenden Rand bildet und die an der unteren Fläche 405 der Bildzählscheibe 401 angeordneten Kerben 406 hierdurch verdeckt sind und durch das Sichtfenster 115 hindurch bei der Verstellung der Bildzählscheibe 401 nicht sichtbar werden, was zur Klarheit der Darstellung der Zählmarken bei der Betrachtung durch den Benutzer der Kamera im Sichtfenster 115 beiträgt. Dabei werden die in die Kerben 406 wechselweise eingreifenden Arretierzähne 413, 414 innerhalb der Lagermulde 403 so tief angeordnet, daß eine obere Schicht der Bildzählscheibe 401, welche die obere Fläche 404 bildet, über die Arretierzähne 413, 414 hinweggleiten kann.
Anstelle von zwei Arretierzähnen 413, 414 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform können auch drei oder mehrere Arretierzähne am Umfang der Lagermulde 403 und zum Zusammenwirken mit dem Zahnkranz 408 der Bildzählscheibe 401 vorgesehen werden.
Es ist auch möglich, anstelle der Arretierzähne 413, 414 und der mit ihnen zusammenwirkenden Kerben 406 der Bildzählscheibe 401 andersartig gebildete Rast- oder Arretiereinrichtungen vorzusehen, welche die Bildzählscheibe 401 an etwa gegenüberliegenden Rast- oder Arretierpunkten wechselweise derart festhalten, daß bei der Drehung der Perforradbaugruppe 100 eine Drehung der Bildzählscheibe 401 wechselweise um diese Rast- oder Arretierpunkte in ähnlicher Weise stattfindet wie in dem anhand von Fig. 25 bis 27 beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem eine Drehung der Bildzählscheibe 401 wechselweise um den einen und den anderen der Arretierzähne 413, 414 erfolgt.
Beispielsweise kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der zweite Arretierzahn 414 durch eine in einer Richtung parallel zur Drehachse des Filmperforrades 101 wirksame Klemmeinrichtung ersetzt werden, welche gemäß Fig. 30 und 31 einen an einem Gehäuseteil der Kernbaugruppe 2 befestigten einarmigen Federhebel 420 und eine an dessen freiem Ende vorgesehene Kalotte 421 aufweist, die unter der Wirkung einer Federvorspannung des Federhebels 420 an die obere Fläche 404 der Bildzählscheibe 401 angedrückt wird. Unter dem Auflagepunkt der Kalotte 421 kann die Bildzählscheibe 401 unter Friktion in gleicher Weise verschoben und gedreht werden, wie dies in Fig. 27(a) bis 27(h) im einzelnen beschrieben ist. In Abweichung hiervon kann die Klemmeinrichtung 420, 421 auch durch Rasten gebildet sein.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bildzählvorrichtung ist in Fig. 32 bis 34 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Bildzählscheibe 401 in einen äußeren Ringbereich 422 und in einen inneren Ringbereich 423 aufgeteilt. Der äußere Ringbereich 422 besitzt Kerben 406 und Zähne 407 des Zahnkranzes 408 wie auch innere und äußere Zählmarken entsprechend Fig. 25 bis 28. Der innere Ringbereich 423 nimmt die zentrale Öffnung 417 der Bildzählscheibe 401 auf. Der äußere und innere Ringbereich 422, 423 sind durch beispielsweise drei elastische Verbindungsglieder 424, 425, 426 miteinander verbunden, wobei die beiden Ringbereiche 422, 423 und die elastischen Verbindungselemente 424, 425, 426 einstückig aus Kunststoff gebildet sein können.
Die elastischen Verbindungsglieder 424, 425, 426 bewirken, daß nach der Aufnahme der maximal möglichen Anzahl von Bildern die Bildzählscheibe 401 nach Erreichen einer entsprechenden Endposition durch eine Zählscheiben- Sperreinrichtung gegen weitere Drehung gesperrt werden kann, obwohl beim nachfolgenden Einziehen des Filmnachspanns in die in der Kamera vorgesehene Filmkassette das Filmperforrad 101 vom Film weitergedreht wird und somit auch der Exzenterstift 114 weiter rotiert. Dessen Bewegung und eine dadurch bewirkte kreisende Bewegung des inneren Ringbereiches der Bildzählscheibe 401 wird durch entsprechende Verformung der elastischen Verbindungsglieder 424, 425, 426 aufgefangen und deshalb nicht an den äußeren Ringbereich der Bildzählscheibe 401 übertragen.
Die Zählscheiben-Sperreinrichtung und ihre Wirkungsweise wird im folgenden näher beschrieben.
Die Bildzählscheibe 401 besitzt an ihrer unteren Fläche 405 einen axial vorspringenden Anschlag 427. Ferner umfaßt die Zählscheiben-Sperreinrichtung einen Sperrhebel 428 mit einer endseitigen Klinke 429 und einem Langloch 430, in das ein gehäusefester Lagerstift 431 eingreift, so daß der Sperrhebel 428 unter der Wirkung einer am anderen Ende des Sperrhebels 428 angreifenden Zugfeder 432 um den Lagerstift 431 drehbar und aufgrund des Langloches 430 etwas längsverschiebbar ist.
In der voreingestellten Ausgangsposition der Bildzählscheibe 401 gemäß Fig. 32, in welcher im Sichtfenster 115 das "Anfang"- und "Ende"-Symbol "→" angezeigt ist, liegt der Sperrhebel 428 mit seiner Klinke 429 radial an dem Anschlag 427 der Bildzählscheibe 401 an, ohne diese gegen Drehung zu sperren. Wird daraufhin vom Benutzer der Kamera das Filmtransportrad 9 zum Bild-zu- Bild-Transport des Films betätigt, so dreht sich die Bildzählscheibe 401 beim Filmtransport um jeweils zwei aufeinanderfolgende Bildschritte in jeweils aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen gemäß Fig. 27(a) bis Fig. 27(h) im Uhrzeiger-Drehsinn, wie dies in Fig. 32 bis 34 durch einen neben der Bildzählscheibe 401 angeordneten Pfeil A verdeutlicht ist. Dabei sind die elastischen Verbindungsglieder 424, 425, 426 gerade so steif, daß in diesen Bewegungsphasen keine Relativbewegung zwischen dem inneren Ringbereich 421 und äußeren Ringbereich 420 der Bildzählscheibe 401 einsetzt.
Kurz nachdem die Bildzählscheibe 401 die "Anfang"-Position verlassen hat, gleitet der Sperrhebel 428 mit seiner Klinke 429 von dem Anschlag 427 der Bildzählscheibe 401 ab und dreht sich geringfügig um seinen Lagerstift 431 im Uhrzeigersinn, bis er an einem gehäusefesten Stift 433 zum Anliegen kommt. Dies ist aus Fig. 33 ersichtlich, in welcher der Filmtransport bereits so weit fortgeschritten ist, daß die Bildzählscheibe 401 beispielsweise eine Position zur Anzeige der Bildnummer "14" einnimmt. Wurde nach weiteren Filmtransportschritten die letzte Aufnahme aus der maximal möglichen Anzahl von Aufnahmen durchgeführt, erreicht die Bildzählscheibe 401 die "Ende"-Position gemäß Fig. 34, in welcher der Anschlag 427 der Bildzählscheibe 401 an der Klinke 429 des Sperrhebels 428 zum Anliegen kommt und dieser ein Weiterdrehen der Bildzählscheibe 401 blockiert, sobald der Sperrhebel 428 von der Bildzählscheibe 401 um die Länge des Langlochs 430 mitgenommen wurde. In dieser Position der Bildzählscheibe 401 greift der erste Arretierzahn 413 in den Zahnkranz 408 der Bildzählscheibe 401 ein, während das im Sichtfenster 415 erkennbare "→"- Symbol anzeigt, daß durch weiteres wiederholtes Betätigen des Filmtransportrades 9 nun noch der Nachspann des Films in die in der Kamera enthaltene Filmkassette eingezogen werden kann. Die dabei vom Exzenterstift 114 auf den inneren Ringbereich 423 der Bildzählscheibe 401 übertragene kreisende Bewegung kann auf den äußeren Ringbereich 422 der Bildzählscheibe 401 infolge von dessen Arretierung nicht übertragen werden, wobei die entstehenden Relativbewegungen zwischen dem inneren Ringbereich 423 und dem äußeren Ringbereich 422 der Bildzählscheibe 401 durch eine pulsierende Bewegung der elastischen Verbindungsglieder 424, 425, 426 ausgeglichen werden.
Eine weitere Ausführungsform einer Bildzählvorrichtung wird im folgenden anhand von Fig. 35 bis 43 näher beschrieben. Sie umfaßt zusätzlich eine weiter unten näher beschriebene Steuereinrichtung, mit welcher nach Aufnehmen eines letzten Bildes auf einen in die Kamera eingesetzten Film der Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 der Kamera außer Wirkung geschaltet werden kann, so daß ein Filmnachspann, der auf den Filmabschnitt mit der letzten Aufnahme folgt, in einem Zug in die in die Kamera eingesetzte Filmkassette eingespult werden kann. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 36 bis 43 bei der Darstellung des Auslösehebels 301 der oben beschriebenen Verschluß-Auslöseeinrichtung 300 der zweite Hebelarm 313 mit seinen zu ihm gehörenden Teilen weggelassen, obgleich dieser zweite Hebelarm 313 mit seinen dazugehörigen Teilen auch bei dieser Ausführungsform vorhanden ist.
Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 35 bis 43 ist die Bildzählscheibe 401 hinsichtlich der Anordnung der Zähne 407 des Zahnkranzes 408 an der Unterseite 405 der Bildzählscheibe 401 im wesentlichen entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 28 und 29 ausgebildet, weicht jedoch davon in der Weise ab, daß in Drehrichtung der Bildzählscheibe 401 nach der Zählmarke für die Bildnummer 27 auf dem inneren Zählmarkenkreis 409 drei aufeinanderfolgende "→"-Symbole zur Anzeige eines Filmnachspanns und ein "E"-Symbol zur Anzeige des Filmendes, d. h. zur Anzeige der Beendigung des Transports des Film-Nachspanns, vorgesehen sind. An die zusätzliche Aufnahme dieser Symbole in den Kreis der Zählmarken auf dem inneren Zählmarkenkreis 409 ist die Teilung des Zahnkranzes 408 entsprechend angepaßt, d. h. die Anzahl der Kerben 406 wurde bei entsprechender Verringerung ihrer gegenseitigen Abstände entsprechend erhöht. Ferner befindet sich auf dem äußeren Zählmarkenkreis 410 zwischen der Zählmarke für das Bild mit der Nummer "27" und der Zählmarke für das Bild mit der Nummer "1" eine Reihe von Leerschaltsymbolen "→".
Der Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 wird durch die Bildzählscheibe 401 derart gesteuert, daß er bei der Drehung der Perforradbaugruppe 100 am Einfallen in die Nuten 111, 112 der Nutenscheibe gehindert und somit außer Wirkung gesetzt wird, wenn und solange beim Transport des Filmes um die Länge seines Filmnachspanns durch fortgesetzte Betätigung des Filmtransportrades 9 die Anzeigesymbole "→" und "E", die auf die die Bildnummer 1 anzeigende Zählmarke folgen, im Sichtfenster 415 erscheinen.
Die Bildzählscheibe 401 besitzt hierzu die obengenannte Steuer- oder Blockiereinrichtung, welche bei der gezeigten Ausführungsform dadurch gebildet ist, daß an der Unterseite 405 der Zählscheibe 401 längs eines inneren Steuerkreises ein langgestreckter bogenförmiger Steuer- oder Blockieranschlag 440 und auf einem äußeren Steuerkreis vier keilförmige Steuer- oder Blockieranschläge 441, 442, 443, 444 angeordnet sind, die einen gleichmäßigen gegenseitigen Abstand haben. Diese Steueranschläge 440, 441, 442, 443, 444 sind in Fig. 35 bis 45 zur besseren Erkennbarkeit jeweils doppelt schraffiert dargestellt. Die beiden vorgenannten Steuerkreise sind zum Mittelpunkt der Bildzählscheibe 401 konzentrisch. Der gegenseitige Abstand dieser beiden Steuerkreise ist genauso groß wie der gegenseitige Abstand des inneren Zählmarkenkreises 409 und des äußeren Zählmarkenkreises 410 auf der Bildzählscheibe 401. Wie Fig. 37 und folgende Figuren zeigen, stehen die vorgenannten Steueranschläge 440, 441, 442, 443, 444 von der Unterseite 405 der Bildzählscheibe 401 jeweils in axialer Richtung nach unten ab und sind deshalb für den Betrachter von oben nicht sichtbar. Die Länge des bogenförmigen Steueranschlags 440 und die Anzahl der keilförmigen Steueranschläge 441, 442, 443, 444 entsprechen der Länge des Filmnachspanns. Je länger der Filmnachspann ist, desto länger ist der bogenförmige Steueranschlag 440 und desto höher ist die Anzahl der keilförmigen Steueranschläge 441, 442, 443, 444.
Ferner besitzt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 35 bis 43 der Sperrhebel 201 in der Nähe seiner ersten Sperrklinke 405 einen parallel zur Drehachse 203 des Sperrhebels nach oben abstehenden Dorn 210, der mit seinem freien Ende bei Drehung des Sperrhebels 201 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 202 wechselweise mit jeweils einem der Steueranschläge 440, 441, 442, 443, 444 der Bildzählscheibe 401 in Kontakt treten kann.
Fig. 36 und 37 zeigen den Funktionszustand, in welchem die Kamera in Bereitschaft zur Aufnahme des letzten Bildes, d. h. des Bildes mit der Bildnummer 1 ist. Demzufolge ist der Sperrhebel 201 in Sperrstellung, also im Eingriff mit der Rändelung des Filmtransportrades 9 und im Eingriff mit einer der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 der Perforradbaugruppe 100, während im Sichtfenster 415 die Zählmarke mit der Nummer "1" angezeigt ist. Zur Aufnahme des Bildes mit der Nummer "1" wird die Auslösemembran 312 betätigt, wodurch das Schaltglied 320 des dritten Hebelarms 319 des Auslösehebels 301 den Sperrhebel 201 um seine Achse 203 entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn schwenkt, so daß er in die Position gemäß Fig. 38 und 39 gelangt. Dadurch werden das Filmtransportrad 9 und die Nutenscheibe 110 der Perforradbaugruppe 100 vom Sperrhebel 201 wieder freigegeben.
Wird nun vom Benutzer der Kamera das Filmtransportrad 9 weitergeschaltet, so erreicht nach einer Drehung des Filmperforrades 101 um 180° die Bildzählscheibe 401 die Position gemäß Fig. 40 und 41, in welcher im Sichtfenster 415 das erste der auf die Zählmarke "1" folgenden Leerschaltsymbole "→" angezeigt wird und aufgrund der Dreh- und Verschiebebewegung der Bildzählscheibe 401 gemäß Fig. 27(a) bis 27(d) der erste der Anschläge 441, 442, 443, 444 des äußeren Steuerkreises sich dem Dorn 210 des Sperrhebels 201 gegenüberstellt, wie dies in Fig. 40 und 41 gezeigt ist. Dabei hat die Bildzählscheibe 401 eine Position eingenommen, in der sie vom ersten Arretierzahn 413 freigegeben und vom zweiten Arretierzahn 414 erfaßt ist. Durch die blockierende Wirkung des vorgenannten Steueranschlags 441 der Bildzählscheibe 401 kann der Sperrhebel 201 trotz der Wirkung der Federspannung, welche im dritten Hebelarm 208 des Sperrhebels 201 aufgebaut wurde, nicht in die bereitstehende Nut 111 bzw. 112 der Nutenscheibe 110 einfallen, so daß eine Sperrung des Filmtransportrades 9 der Filmtransporteinrichtung durch den Sperrhebel 201 unterbleibt.
Deshalb kann der Benutzer der Kamera entsprechend der Anweisung, die er durch das Anzeigesymbol "→" im Sichtfenster 415 erhält, das Filmtransportrad 9 weiter betätigen und somit den Filmtransport fortsetzen, wobei der Filmnachspann die Belichtungsstation in der Kamera durchläuft. Vollendet das vom Film mitgenommene Filmperforrad 101 dabei eine weitere Drehung um 180°, hat die Bildzählscheibe 401 in ihrer Dreh- und Verschiebebewegung gemäß Fig. 27(e) bis 27(h) die Position gemäß Fig. 27(h) bzw. 27(a) erreicht, in der sie vom zweiten Arretierzahn 414 wieder freigegeben ist, jedoch vom ersten Arretierzahn 413 wieder erfaßt ist. Dabei hat zwar der erste Steueranschlag 441 des äußeren Steuerkreises der Bildzählscheibe 401 den Dorn 210 des Sperrhebels 201 freigegeben, so daß der Dorn 210 in den Zwischenraum zwischen dem ersten Steueranschlag 441 und dem zweiten Steueranschlag 442 des äußeren Steuerkreises der Bildzählscheibe 401 einfallen konnte, jedoch trifft er nun auf den bogenförmigen inneren Steueranschlag 440 der Bildzählscheibe 401, wie dies in Fig. 42 und 43 dargestellt ist. Aufgrund der erfolgten Querverschiebung der Bildzählscheibe 401 nimmt dabei der Sperrhebel 201 in Bezug auf seine Drehachse 403 die gleiche Winkelposition ein, die er schon in der vorangegangenen Ablaufphase hatte, als er am ersten Steueranschlag 441 des äußeren Steuerkreises anlag. Somit wird der Sperrhebel 201 erneut daran gehindert, in eine erneut bereitstehende Nut der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 einzufallen und dadurch das Filmtransportrad 9 zu sperren. Der Filmtransport bleibt also weiterhin entsperrt, wobei im Sichtfenster 415 das erste und zweite der Anzeigesymbole "→" des äußeren Zahlmarkenkreises 409 der Bildzählscheibe 401 gleichzeitig sichtbar sind.
Da die Filmtransporteinrichtung entsperrt bleibt, kann der Benutzer der Kamera die Betätigung des Filmtransportrades 9 ungehindert fortsetzen, wobei sich die vorgenannten Vorgänge im Prinzip wiederholen, allerdings mit der Maßgabe, daß nun der zweite Steueranschlag 442, der dritte Steueranschlag 443 und der vierte Steueranschlag 444 des äußeren Steuerkreises der Bildzählscheibe 401 nacheinander und in gleicher Weise wie zuvor der erste Steueranschlag 441 dieses äußeren Steuerkreises dem Dorn 210 der ersten Sperrklinke 205 des Sperrhebels 201 gegenüberstehen und zwischendurch der Dorn 210 des Sperrhebels 201 auf jeweils andere Bereiche des langgezogenen inneren Steueranschlages 440 der Bildzählscheibe 401 auftrifft. Am Ende dieser sich wiederholenden Vorgänge erscheint im Sichtfenster 415 das "Ende"-Symbol "E" der Bildzählscheibe 401, das dem Benutzer anzeigt, daß der Filmtransport beendet ist und auch der Filmnachspann gänzlich in die in der Kamera angeordnete, nicht dargestellte Filmkassette eingezogen worden ist.
Die vorzugsweise zur Einmalverwendung ausgebildete Kamera kann nun vom Benutzer an eine Entwicklungs- und Kopieranstalt gegeben werden, in welcher die Filmkassette mit dem belichteten Film aus der Kamera entnommen und der darin enthaltene belichtete Film von der Entwicklungs- und Kopieranstalt entsprechend dem vom Benutzer erteilten Auftrag weiterverarbeitet wird, während die Kamera entsorgt oder einer Wiederverwertung zugeführt wird.
Die äußeren Steueranschläge 441, 442, 443 und 444 sowie der innere bogenförmige Steueranschlag 440 an der Unterseite 405 der Bildzählscheibe 401 stellen somit eine Steuereinrichtung dar, die dazu dient, den Sperrhebel 201 der Transportsperreinrichtung 200 der Kamera bei der Drehung der Bildzählscheibe 401 innerhalb gewisser Winkelbereiche außer Funktion zu setzen, so daß das Filmtransportrad 9 der Filmtransporteinrichtung der Kamera beim Transportieren des Filmnachspanns durch die Belichtungsstation der Kamera fortwährend entsperrt bleibt. Diese Steuereinrichtung wirkt von der Bildzählscheibe 401 aus und hat aufgrund der taumelnden Hin- und Herbewegung der Bildzählscheibe 401 längs des Bodens der Lagermulde 403 zwei Steuerbereiche 440 bzw. 441, 442, 443, 444, die entsprechend dieser Hin- und Herbewegung der Bildzählscheibe 401 in radialer Richtung gegeneinander versetzt sind und im Einklang mit dieser Hin- und Herbewegung wechselweise in Funktion treten.
Bei der oben beschriebenen Bildzählvorrichtung 400 können die Zählmarken auf der Bildzählscheibe 401 auch so angeordnet sein, daß anstatt einer Bildzählung in absteigender Zahlenfolge eine Bildzählung in aufsteigender Zahlenfolge stattfindet.
Da bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform die Bildzählscheibe 401 am Ende eines gesamten Zählvorgangs nicht arretiert wird, kann nach einer Zählung in einer bestimmten Zählfolge übergangslos auf eine Zählfolge in umgekehrtem Sinne umgeschaltet werden, was bei einem Hin- oder Herspulen eines Films in der Kamera bei deren Konfektionierung vor Beginn der bildschrittweisen Belichtung oder nach Beendigung der bildschrittweisen Belichtung des Films von Vorteil sein kann.
Werden in Abweichung von den gezeigten Ausführungsformen anstatt der punktförmigen äußeren Zählmarken des äußeren Zählmarkenkreises 410 ungerade Zahlen als äußere Zählmarken vorgesehen, so kann das Sichtfenster 415 die Form eines in radialer Richtung länglichen Rechteckes oder eines Kreises annehmen, ohne daß eine Querausdehnung des Sichtfensters 415 entsprechend dem waagrechten Balken der in den Zeichnungen gezeigten T-Form erforderlich ist.
Die oben beschriebene Bildzählvorrichtung kann auch dann verwendet werden, wenn das Filmperforrad 101 so ausgelegt ist, daß es bei einem Filmtransport um jeweils einen Bildschritt nicht um 180°, sondern um 360° gedreht wird. Dabei durchläuft die Bildzählscheibe 401 während eines Filmtransports um einen Bildschritt alle Bewegungsphasen gemäß Fig. 27(a) bis 27(h) nacheinander und aufeinanderfolgend, wozu in diesem Fall auf der Bildzählscheibe 401 alle Bildmarken auf einem einzigen Bildmarkenkreis in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet werden, daß ausgehend von der Anzeige einer eine bestimmte Bildnummer kennzeichnenden Bildmarke im Sichtfenster 415 bei Einstellung der Bildzählscheibe 401 gemäß Fig. 27(a) die Bildmarke zur Anzeige des Bildes mit der nächstfolgenden Bildnummer (bei Abwärtszählung) im Sichtfenster 415 dann angezeigt wird, wenn die Bildzählscheibe 401 ihre Einstellung gemäß Fig. 27(h) erreicht hat. Auch in diesem Fall kann das Sichtfenster 415 auf eine einfache Rechteck- oder Kreisform reduziert sein. Ferner braucht bei dieser Ausführungsform anstatt mehrerer Steueranschläge 440 bis 444 nur ein einziger bogenförmiger Steueranschlag 440 vorgesehen zu werden, um bei der Filmfortschaltung im Bereich des Filmnachspanns einen Anschlag für den Dorn 210 des Sperrhebels 201 der Transportsperreinrichtung 200 zu bilden und den Sperrhebel 201 am Einfallen in eine der Nuten 111, 112 der Nutenscheibe 110 der Perforradbaugruppe 100 zu hindern.
Schließlich ist es auch möglich, daß bei der Bildzählvorrichtung 400 nicht die die Zählmarken tragende Bildzählscheibe 401 gegenüber dem Sichtfenster 415 verstellt wird, sondern es kann in kinematischer Umkehr die die Zählmarken tragende Bildzählscheibe feststehend sein und ein das Sichtfenster 415 aufweisender Träger sich bei der Filmfortschaltung um diese Bildzählscheibe drehen, wobei das Sichtfenster sich über die Zählmarken der feststehenden Bildzählscheibe bewegt. In diesem Fall treibt die Perforradbaugruppe 100 nicht die Bildzählscheibe, sondern den Träger des Sichtfensters 415 an.
Ferner sind Abweichungen von den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen auch in der Weise möglich, daß anstelle eines Exzenterstiftes l114 auf der Welle 113 der Perforradbaugruppe 100 ein Exzenter durch die Bildzählscheibe 401 gebildet wird.
Die oben beschriebene Bildzählvorrichtung kann auch bei anderen fotografischen Apparaten und Geräten oder sonstigen Aufzeichnungsgeräten Anwendung finden, bei denen eine Zählung von Bildern oder sonstigen Aufzeichnungen erfolgt.
Darüber hinaus kann die im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in einer Kamera zur Bildzählung verwendete Zählvorrichtung auch zur Zählung von aufeinanderfolgenden Schalt-, Steuer- oder sonstigen Vorgängen innerhalb eines begrenzten Zählbereiches bei anderen Geräten, Apparaten und Maschinen eingesetzt werden, z. B. bei Vorrichtungen zur automatischen Kontrolle von Zugängen zu Verkehrsmitteln, Veranstaltungsräumen, etc. oder bei Vorrichtungen zum Verpacken oder Abfüllen von Gegenständen oder Substanzen in jeweils begrenzter Anzahl oder Menge, vor allem in solchen Fällen, bei denen in nicht-stationärem Einsatz solcher Vorrichtungen Zählvorgänge unabhängig von der Verfügbarkeit von externen Energiequellen mit einfachen mechanischen Mitteln durchgeführt werden sollen. Dabei können auch andere Schaltglieder als der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 36 bis 43 vorgesehene Sperrhebel 201 in Abhängigkeit von vorbestimmten Winkelstellungen der Zählscheibe gesteuert werden.
Die obigen Ausführungsformen einer Bildzählvorrichtung für eine Kamera sind Beispiele zur Verkörperung einer allgemeineren Lehre. Diese besteht darin, daß bei einer Zählvorrichtung für eine Kamera oder für andere Anwendungen mit einem eine erste Baugruppe bildenden Zählmarkenträger 401 mit mehreren, ringförmig angeordneten Zählmarken und mit einer eine zweite Baugruppe bildenden, mit Zählmarken des Zählmarkenträgers zusammenwirkenden Anzeigeeinrichtung 415 bei relativer Verstellbarkeit der beiden Baugruppen gegeneinander durch eine Steuereineinrichtung 114 die relativ zur anderen Baugruppe verstellbare Baugruppe 401 durch die Steuereinrichtung 114 parallel zu einer Drehebene dieser verstellbaren Baugruppe 401 dreh- und verschiebbar ist. Vorzugsweise enthält die dreh- und verschiebbare Baugruppe den Zählmarkenträger 401.
Die verstellbare Baugruppe 401 kann an unterschiedlichen Bereichen ihres Randes wechselweise arretierbar und durch die Steuereinrichtung um diese Arretierbereiche wechselweise drehbar sein. Insbesondere kann die verstellbare Baugruppe 401 eine ringförmige Außenkontur aufweisen und eine Arretiereinrichtung mindestens zwei an der ringförmigen Außenkontur an unterschiedlichen Stellen angreifende Arretiermittel 413, 414 bzw. 420, 421 bilden, zwischen denen die verstellbare Baugruppe 401 parallel zu ihrer Verstellebene zur wechselweisen Arretierung verschiebbar ist. Die Arretiermittel der Arretiereinrichtung können die verstellbare Baugruppe 401 wechselweise arretieren. Die Arretiermittel können mindestens einen Arretierzahn 413 umfassen und die verstellbare Baugruppe 401 kann an ihrer ringförmigen Außenkontur einen Zahnkranz 408 aufweisen, mit dem der mindestens eine Arretierzahn 413 wechselweise in und außer Eingriff gelangt.
Beispielsweise kann die verstellbare Baugruppe 401 eine Sichtfläche 404 und eine der Sichtfläche entgegengesetzte Fläche 405 aufweisen, an welcher der Zahnkranz 408 angeordnet ist, wobei er von der Sichtfläche 404 überdeckt ist. Die Arretiereinrichtung kann einen weiteren Arretierzahn 414 umfassen, der in Bezug auf die verstellbare Baugruppe 401 dem ersten Arretierzahn 413 annähernd diametral gegenüberliegt. In einer anderen Ausgestaltung kann die Arretiereinrichtung eine Klemmeinrichtung 420, 421 umfassen, durch welche die verstellbare Baugruppe durch Klemmung arretierbar ist.
Die verstellbare Baugruppe kann durch die Steuereinrichtung 114 angetrieben und unter der Wirkung der Arretiereinrichtung gedreht und verschoben werden. Die Steuereinrichtung 114 kann mit der verstellbaren Baugruppe einen Exzenter bilden. Die verstellbare Baugruppe kann scheibenförmig sein.
In einer weiteren Ausgestaltung kann die verstellbare Baugruppe 401 zwei gegeneinander bewegliche Bereiche 422, 423 aufweisen, wobei die Arretiereinrichtung auf den einen Bereich 422 und die Steuereinrichtung 414 auf den anderen Bereich 423 wirken, wobei die beiden Bereiche kraftschlüssig miteinander verbunden sein können. Zwischen den beiden Bereichen 422, 423 der verstellbaren Baugruppe 401 können ein oder mehrere elastisch verformbare Verbindungsglieder 424, 425, 426 vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausgestaltung kann die verstellbare Baugruppe 401 in einer vorbestimmten Position durch einen Sperreinrichtung 428-433 blockierbar sein. In einer weiteren Ausgestaltung kann die verstellbare Baugruppe 401 Anschläge 440-444 aufweisen, mit denen in vorbestimmten Positionen der verstellbaren Baugruppe eine Schalteinrichtung 210 zusammenwirkt.
Vorzugsweise können auf der den Zahlmarkenträger enthaltenden Baugruppe 401 Zählmarken 411, 412, die hinsichtlich ihres Zählinhalts in vorbestimmter Reihenfolge aufeinanderfolgen, alternierend auf zwei konzentrischen Kreisen 409, 410 angeordnet sein. Die Anzeigeeinrichtung 415 kann durch ein mit Zählmarken des Zählmarkenträgers zusammenwirkendes Fenster gebildet sein, das derart angeordnet und geformt ist, daß es Zählmarken beider konzentrischer Kreise 409, 410 anzeigt. Das Fenster der Anzeigeeinrichtung 415 kann derart ausgebildet sein, daß es zumindest in einer Arretierposition des Zählmarkenträgers 401 sich in radialer Richtung über beide konzentrischen Kreise, auf denen Zählmarken angeordnet sind, erstreckt. Insbesondere kann das Fenster der Anzeigeeinrichtung 415 annähernd T-Form aufweisen. Beispielsweise bildet der Zählmarkenträger 401 die Bildzählscheibe einer Kamera.
Eine Kamera kann in der Weise ausgebildet sein, daß eine Bildzählvorrichtung der obigen Art vorgesehen wird. Insbesondere kann eine verstellbare Bildzählscheibe 401 dieser Bildzählvorrichtung eine Steuereinrichtung 440-444 zur Steuerung einer Transportsperreinrichtung 200 der Kamera aufweisen, wobei die Steuereinrichtung 440-444 die Transportsperreinrichtung 200 in vorbestimmten Positionen der Bildzählscheibe unwirksam schaltet. Die Steuereinrichtung 440-444 der Bildzählscheibe 401 kann mindestens zwei Gruppen von Anschlägen 440 und 441-444 aufweisen, die entsprechend von Verstellbewegungen der Bildzählscheibe 401 wechselweise wirksam sind. Die Gruppen von Anschlägen 440 und 441-444 können konzentrische Ringstücke bilden und derart angeordnet sein, daß Anschläge 441-444, die auf einem äußeren Kreisbogen angeordnet sind, einen derartigen gegenseitigen Abstand aufweisen, daß ein Schaltglied 210 der Transportsperreinrichtung 200 oder einer anderen Schalteinrichtung bei relativer Verstellung zwischen benachbarte Anschläge hindurch an einen Anschlag 440 gelangen kann, der längs eines konzentrischen inneren Kreisbogens angeordnet ist.

Claims (25)

1. Zählvorrichtung, insbesondere Bildzählvorrichtung für eine Kamera, umfassend
einen eine erste Baugruppe bildenden Zählmarkenträger (401) mit mehreren, ringförmig angeordneten Zählmarken und
eine eine zweite Baugruppe bildende, mit Zählmarken des Zählmarkenträgers zusammenwirkende Anzeigeeinrichtung (415),
wobei zur Einstellung eines jeweiligen Zählerstandes eine der Baugruppen durch eine Steuereineinrichtung (114) relativ zur anderen Baugruppe verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die relativ zur anderen Baugruppe verstellbare Baugruppe (401) durch die Steuereinrichtung (114) parallel zu einer Drehebene dieser verstellbaren Baugruppe (401) dreh- und verschiebbar ist.
2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreh- und verschiebbare Baugruppe den Zählmarkenträger (401) enthält.
3. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe (401) an unterschiedlichen Bereichen ihres Randes wechselweise arretierbar und durch die Steuereinrichtung um diese Arretierbereiche wechselweise drehbar ist.
4. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe (401) eine ringförmige Außenkontur aufweist und eine Arretiereinrichtung mindestens zwei an der ringförmigen Außenkontur an unterschiedlichen Stellen angreifende Arretiermittel (413, 414 bzw. 420, 421) aufweist, zwischen denen die verstellbare Baugruppe parallel zu ihrer Verstellebene zur wechselweisen Arretierung verschiebbar ist.
5. Zählvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel der Arretiereinrichtung die verstellbare Baugruppe (401) wechselweise arretieren.
6. Zählvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel mindestens einen Arretierzahn (413) umfassen und die verstellbare Baugruppe (401) an ihrer ringförmigen Außenkontur einen Zahnkranz (408) aufweist, mit dem der mindestens eine Arretierzahn (413) wechselweise in und außer Eingriff gelangt.
7. Zählvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe (401) eine Sichtfläche (404) und eine der Sichtfläche entgegengesetzte Fläche (405) aufweist, an welcher der Zahnkranz (408) angeordnet ist, wobei er von der Sichtfläche (404) überdeckt ist.
8. Zählvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung einen weiteren Arretierzahn (414) umfaßt, der in Bezug auf die verstellbare Baugruppe (401) dem ersten Arretierzahn (413) annähernd diametral gegenüberliegt.
9. Zählvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine Klemmeinrichtung (420, 421) umfaßt, durch welche die verstellbare Baugruppe durch Klemmung arretierbar ist.
10. Zählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe durch die Steuereinrichtung (114) antreibbar und unter der Wirkung der Arretiereinrichtung dreh- und verschiebbar ist.
11. Zählvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (114) mit der verstellbaren Baugruppe einen Exzenter bildet.
12. Zählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe scheibenförmig ist.
13. Zählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe (401) zwei gegeneinander bewegliche Bereiche (422, 423) aufweist, wobei die Arretiereinrichtung auf den einen Bereich (422) und die Steuereinrichtung auf den anderen Bereich (423) wirkt und die beiden Bereiche kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
14. Zählvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bereichen (422, 423) der verstellbaren Baugruppe (401) ein oder mehrere elastisch verformbare Verbindungsglieder (424, 425, 426) vorgesehen sind.
15. Zählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe (401) in einer vorbestimmten Position durch einen Sperreinrichtung (428-433) blockierbar ist.
16. Zählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Baugruppe (401) Anschläge (440-444) aufweist, mit denen in vorbestimmten Positionen der verstellbaren Baugruppe eine Schalteinrichtung (210) zusammenwirkt.
17. Zählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Zahlmarkenträger enthaltenden Baugruppe (401) Zählmarken (411, 412), die hinsichtlich ihres Zählinhalts in vorbestimmter Reihenfolge aufeinanderfolgen, alternierend auf zwei konzentrischen Kreisen (409, 410) angeordnet sind.
18. Zählvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (415) durch einen mit Zählmarken des Zählmarkenträgers zusammenwirkendes Fenster gebildet ist, das derart angeordnet und geformt ist, daß es Zählmarken beider konzentrischer Kreise (409, 410) anzeigt.
19. Zählvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster der Anzeigeeinrichtung (415) derart ausgebildet ist, daß es zumindest in einer Arretierposition des Zählmarkenträgers (401) sich in radialer Richtung über beide konzentrischen Kreise, auf denen Zählmarken angeordnet sind, erstreckt.
20. Zählvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster der Anzeigeeinrichtung (415) annähernd T-Form aufweist.
21. Zählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählmarkenträger (401) die Bildzählscheibe einer Kamera bildet.
22. Kamera mit einer Bildzählvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildzählvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist.
23. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Bildzählscheibe (401) der Bildzählvorrichtung eine Steuereinrichtung (440-444) zur Steuerung einer Transportsperreinrichtung (200) der Kamera aufweist, wobei die Steuereinrichtung (440-­ 444) die Transportsperreinrichtung (200) in vorbestimmten Positionen der Bildzählscheibe unwirksam schaltet.
24. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (440-444) der Bildzählscheibe (401) mindestens zwei Gruppen von Anschlägen (440, 441-444) aufweist, die entsprechend von Verstellbewegungen der Bildzählscheibe (401) wechselweise wirksam sind.
25. Kamera nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Anschlägen (440, 441-444) konzentrische Ringstücke bilden und derart angeordnet sind, daß Anschläge (441-444), die auf einem äußeren Kreisbogen angeordnet sind, einen derartigen gegenseitigen Abstand aufweisen, daß ein Schaltglied (210) der Transportsperreinrichtung (200) bei relativer Verstellung zwischen benachbarte Anschläge hindurch an einen Anschlag (440) gelangen kann, der längs eines konzentrischen inneren Kreisbogens angeordnet ist.
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