DE3526688A1 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE3526688A1
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Kazuhiro Hachioji Tokio/Tokyo Nakanishi
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Henkel, Feiler, Hänzel & Partner Patentanwälte
ocroeeoQ Dr Dhl1 G Henkel
OüZDDOO Dr rer. nat. L Feuer
Dipi -ing. W Hanzel Dipi-Ing D Kottmann
Möhlstraße 37 KONISHIROKU PHOTO INDUSTRY CO., LTD. D-8000 München 80
T°ki°' *'P" KleSlÄ
Telefax (Gr 2+3): 089/981426 Telegramm ellipsoid
MDR 1802G - Hz/ld 25. Juli 1985
Kamera
Die Erfindung betrifft eine (photographische) Kamera mit Einrichtungen zum automatischen Transportieren (Aufspulen) und Rückspulen des Films sowie zur automatischen Durchführung der Objektivverschiebung für Brennweitenänderung oder für das Zusammenschieben des Objektivs.
Im Fall von Kameras kleiner Abmessungen, insbesondere von sog. Kompaktkameras für 35 mm-Rollfilm (J135) in Filmpatronen, sind neben solchen mit automatisierter Belichtung und Scharf(ein)stellung auch solche, bei denen das Transportieren und Rückspulen des Films mittels eines eingebauten Motors erfolgt, auf dem Markt. In den letzten Jahren ist allerdings auch eine Kompaktkamera mit einem Objektiv entwickelt worden, dessen Brennweite in zwei Schritten änderbar ist (sog. Zweibrennweiten-Objektiv).
Bei einem solchen Objektiv erfordert die Änderung der Brennweite eine Verschiebung des Objektivs in Richtung seiner optischen Achse, um den Brennpunkt beim Ein- und Ausschwenken einer Konversionslinse auf der Filmebene zu halten.
Wenn bei einer Kamera, deren Objektiv längs seiner optischen Achse verschiebbar ist, z.B. bei einer Kamera mit änderbarer Brennweite oder mit zusammenschiebbarem Objektiv-Tubus zur Ermöglichung eines Ein-Schiebens des Objektivs bei Nichtbenutzung bzw. eines Ausziehens für eine Aufnahme, diese Objektivbetätigung mittels eines Motors durchgeführt werden soll, ist zusätzlich zum üblichen Mechanismus noch ein Objektiv-Verschiebemechanismus erforderlich, so daß dadurch die Kamera große Abmessungen erhält und unhandlich wird.
Es sind bereits verschiedene Antriebsmechanismen zur Durchführung der Objektivverschiebung sowie für FiImaufspulen und -rückspulen mittels eines einzigen Motors entwickelt worden. Die entsprechenden Mechanismen komplizieren jedoch die Handhabung und Bedienung und erschweren die Anordnung einer Einrichtung zum automatischen Einleiten des Filmrückspulens nach der letzten Aufnahme (auf dem Film). Derzeit steht also kein vollkommener Antriebsmechanismus für vollautomatisierte Kameras zur Verfügung.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer durch kompakte Ausbildung des Objektiv-Verschiebemechanismus insgesamt verkleinerten Kamera.
Im Zuge dieser Aufgabe bezweckt die Erfindung auch die Vereinfachung des Aufbaus des bisherigen Objektivverschiebe- und Kameraantriebsmechanismus zur Vermeldung seiner umständlichen Handhabung durch Anordnung eines Umschaltmechanismus, der die Bedienbarkeit verbessert und das Umschalten zwischen den Vorgängen der Objektivverschiebung und des Filmaufspulen/-rückspulens ermöglicht und dabei auch die Funktion der automatischen Einleitung des Filmrückspulens übernimmt .
Die genannte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kamera mit einem einzigen Motor, dessen Antriebskraft über einen Umschal tmechanismus wahlweise entweder auf den Filmtransportmechanismus oder den Objektiv-Verschiebemechanismus zum Verschieben des Objektivs in Richtung seiner optischen Achse übertragbar ist.
Für den Antriebskraft-tibertragungsmechanismus für eine erfindungsgemäße Kamera, bei welcher Filmaufspulen/-rückspulen und Objektivverschiebung (-auszug) mittels desselben einzigen Motors erfolgen, ist ein Schalterelement für beide Vorgänge vorgesehen, das durch das Rückspul-Betätigungselement bzw. das Objektivverschiebungs-Betätigungselement der Kamera schließbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Kamera, bei welcher Filmaufspul- und -rückspulvorgänge sowie ein Objektiv-Verschiebevorgang durch denselben Motor durchführbar sind, die gekennzeichnet ist durch ein Objektivverschiebungs-Betätigungselement, das zur Durchführung des Objektiv-Verschiebungsvorgangs geradlinig (hin- und hergehend) bewegbar ist, ein den Motor einschaltendes Schalterelement und einen Umschaltmechanismus, der selektiv die Antriebskraft des Motors zu einem Filmaufspul- oder -rückspulmechanismus und einem Objektiv-Verschiebemechanismus überträgt, wobei das Objektivverschiebungs-Betätigungselement bei seiner Vorwärts-Verschiebungsbetätigung (advance operation) den Umschaltmechanismus betätigt, um damit die Übertragung der Antriebskraft des Motors zum Objektiv-Verschiebemechanismus zu ermöglichen, und bei seiner Rückstellbetätigung das Schalterelement für die Ansteuerung des Motors zur Durchführung des Objektiv-Verschiebungsvorgangs schließt.
Zur automatischen Einleitung des Filmrückspulens ist die erfindungsgemäße Kamera weiterhin so ausgelegt, daß in ihrem Antriebsmechanismus mit Umschalteinrichtung zur Übertragung der Antriebskraft des einzigen Motors mittels eines Planetengetriebes selektiv auf den Filmtransportmechanismus oder den Objektiv-Verschiebemechanismus die Umschalteinrichtung mit einem
elastischen Vorbelastungsmittel zur Kopplung der Umschalteinrichtung mit dem Filmtransportmechanismus versehen ist.
5
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung einer Ausführungsform eines Antriebsmechanismus für eine Kamera gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung einer anderen Ausführungsform des Antriebsmechanismus.
Der Hauptteil des Antriebsmechanismus für die erfindungsgemäße Kamera ist in Fig. 1 dargestellt. Dabei ist ein im wesentlichen im Zentrum des Antriebsmechanismus angeordnetes, in seinem unteren Bereich als offener Zylinder ausgebildetes Kurvenelement 1 an seinem unteren Ende mit einem Innenzahnrad 2 und an der Oberseite mit einem angeformten Stirn-Zahnrad 3 versehen.
Die abgestufte Umfangsfläche la des Kurvenelements 1 weist an ihrer oberen Stufe eine auf eine gekrümmte oder Kurvenfläche 4a folgende Kurven-Vertiefung 4, an der mittleren Stufe eine auf eine Schrägfläche 5a folgende Steuer-Kurve 5 und an der unteren Stufe eine in einer Ebene mit der Kurve 5 liegende und durch eine Aussparung 6a unterbrochene flanschartige Kurve 6 auf.
Die Achse 7a eines mit einem zweiten Filmtransportmechanismus, z.B. einem nicht dargestellten Film-Rückspulmechanismus, verbundenen Zahnrads 7 durchsetzt
eine Bohrung lc im Kurvenelement 1 und ist einheitlich mit der Achse 8a eines unter dem Kurvenelement 1 angeordneten Zahnrads 8 verbunden. Das Kurvenelement 1 sowie die Zahnräder 7 und 8 sind um eine gemeinsame Achse herum frei drehbar.
Unterhalb des Zahnrads 8 befindet sich ein ebenfalls um dieselbe Achse drehbares Zahnrad 9. Ein am Zahnrad 9 gelagertes Planetenrad 10a kämmt mit dem Innenzahnrad 2, während ein mit dem Planetenrad 10a in Eingriff stehendes Planetenrad 10b mit dem Zahnrad 8 kämmt.
1^ Ein Motor M dient als Antrieb für den dargestellten Antriebsmechanismus. Ein auf der Welle des Motors M sitzendes Zahnrad 21 kämmt mit einem Zahnrad 23, dessen Achse in einer lose auf die Welle des Motors M aufgesetzten Platte 22 gelagert ist, wobei das Zahnrad 2 3 eine Schwingbewegung durchzuführen vermag, um je nach der Drehrichtung des Motors M die Antriebskraft entweder auf ein rechtes oder ein linkes Zahnrad zu übertragen; hierdurch wird ein Kupplungsmechanismus aus diesen Planetenrädern gebildet.
Ein erster Filmtransportmechanismus 24 liegt in Form z.B. eines mit einem nicht dargestellten Filmaufspulmechanismus verbundenen Zahnrads vor. Zahnräder 2 5 und 26 bilden eine Vorgelege- oder Zwischenzahnradgruppe, die beim Umschalten der erwähnten Kupplung die Antriebskraft des Motors M auf das Zahnrad 9 überträgt.
Bei 30 ist ein Planetenradmechanismus bzw. ein Planetengetriebe für den Antrieb des Objektivs dargestellt. Auf einem zur Übertragung der Antriebskraft auf das Planetengetriebe 30 dienenden Zahnrad 31 ist ein Planetenrad 32 drehbar gelagert, das einen über
einer Position entsprechend seinem Teilkreis angeordneten Stift 33 aufweist. Das Planetenrad 32 kämmt mit einem am Kameragehäuse befestigten Innenzahnrad 34 eines Teilkreises, dessen Durchmesser doppelt so groß ist wie derjenige des Planetenrads 32. Wenn somit das Zahnrad 31 unter einer von der Seite des Kameragehäuses her ausgeübten Kraft eine halbe Umdrehung ausführt, dreht sich das Planetenrad 32 über die Hälfte der Innenseite des Innenzahnrads 34, wobei es gleichzeitig eine halbe Umdrehung um seine Achse ausführt, so daß der Stift 33 eine geradlinige Bewegung in Richtung des Pfeils A über eine Strecke entsprechend dem Teilkreisdurchmesser des Innenzahnrads 34 durchführt.
Infolgedessen verschiebt sich der mit dem Stift 33 verbundene Objektiv-Tubus zur Änderung der Brennweite des Objektivs in Richtung seiner optischen Achse.
20
An der Seite des beschriebenen Zahnradvorgeleges ist ein Sperr- oder Anschlaghebel 41 alsUmschalteinrichtung zum Umschalten der Antriebskraftübertragung des Motors M auf den Filmaufspulmechanismus oder den Objektiv-Verschiebemechanismus beim beschriebenen Antriebsmechanismus vorgesehen. Der Anschlaghebel 31 ist um die Achse der Bohrung 42a eines an ihm angebrachten Drehzapfens 42 herum schwenkbar. Der Anschlaghebel 41 ist im Uhrzeigersinn elastisch durch eine Zugfeder 63 als Vorbelastungsmittel vorbelastet, die zwischen dem Anschlaghebel und einem Steuer- oder Reguliernebel 61 als Fühler
mittel (detecting means) eingehängt ist, wobei letzterer sich um die Achse einer Bohrung 62a eines auf derselben Ebene wie der Anschlaghebel 41 liegenden Drehzapfens 62 zu verschwenken vermag. Ein an der anderen Seite des Anschlaghebels 41 vorgesehener erster Anschlag 4 6 tritt in die Kurvenvertiefung 4
des Kurvenelements 1 ein, um dabei die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Hebels zu
steuern oder zu begrenzen.
5
Über dem Anschlaghebel 41 ist eine Sperrklinke (ratchet) 51 als zweites Sperr- oder Anschlagmittel angeordnet, die mit ihrer Bohrung 51a lose auf dem Drehzapfen 42 des Anschlaghebels 41 sitzt und die durch eine Rückholfeder 47 elastisch entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist. Da jedoch das Ende 52 der Sperrklinke 51 an einem in der Nähe des Anschlags 4 6 des Anschlaghebels 41 angeordneten Vorsprung 48 anliegt, wenn der Anschlag 4 6 in die Kurvenvertiefung 4 des Kurvenelements 1 eingetreten ist, befindet sich eine Klaue 53 der Sperrklinke 51 als Wechsel- bzw. Umschaltelement zur Änderung der Antriebskraftübertragung vom Motor M vom Rückspulmechanismus auf den Objektiv-Verschiebemechanismus in einer aus den Zähnen (des Zahnrads 7) ausgerückten Stellung.
Der Regulierhebel 61 erfüllt die folgenden drei Funktionen:
Wie erwähnt, ist die Zugfeder 63 zwischen den Regulierhebel 61 und den Anschlaghebel 41 eingehängt; wenn der Anschlag 4 6 des Anschlaghebels 41 in die Kurvenvertiefung 4 des Kurvenelements 1 eingetreten ist, liegt eine Begrenzungs- oder Regulierfläche 64 - wie in Fig. 1 gezeigt - an einer um die Bohrung 42a des Anschlaghebels 41 herum zentrierten kreisbogenförmigen Stufe 49 an, um damit die Drehung des Regulierhebels 61 entgegen dem Uhrzeigersinn zu begrenzen. Als erste Funktion des Regulierhebels 61 hemmt somit dessen betreffendes Ende 65 durch Anschlag gegen eine Seitenfläche 73 die Drehung einer Schalter-Tragplatte 71, die durch eine Zugfeder 7 2 zur Schwenkbewegung um die Achse einer Bohrung 71a herum im Uhrzeigersinn vorbe-
lastet ist, so daß ein Schalter SWl in der Offenstellung gehalten wird.
Die zweite Funktion besteht darin, daß der Regulierhebel 61 mittels eines als Rückspulbetätigungselement dienenden Knopfes 66 im Uhrzeigersinn verdreht wird, der am inneren Ende des Regulierhebels 61 montiert ist und aus dem Kameragehäuse herausragt, wobei über das genannte (andere) Ende 65 die Schalter-Tragplatte 71 unter Schließung des Schalters SWl entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Die dritte Funktion besteht darin, daß der Anschlaghebel 41 durch ein noch zu beschreibendes Element zwangsweise entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird; wenn dabei der Anschlag 46 vom Umfang la des Kurvenelements 1 freikommt, kommt aufgrund des zu diesem Zeitpunkt eingenommenen Winkels die Begrenzungs- oder Regulierfläche 64 des Regulierhebels 61 von der Stufe 49 des Anschlaghebels 41 frei, um sich dabei in Vorbereitung auf die Hemmung der im Uhrzeigersinn erfolgenden Rückdrehung des Anschlaghebels 41 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Eine Schieberplatte 81 als Objektiv-Verschiebebetätigungselement ist auf derselben Ebene wie die Schalter-Tragplatte 71 angeordnet und gegen die Kraft einer Zugfeder 82 nach rechts oben durch Betätigung eines Knopfes 83 verschiebbar, der aus dem Kameragehäuse nach außen ragt. Da die Schieberplatte 81 dabei mittels eines Stifts 84 einen um einen Drehpunkt 85 herum drehbaren Hebel 86 steuert und diesen im Uhrzeigersinn verdreht, verdreht letzterer mittels seines Endes 86a den Anschlaghebel 41 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Schieberplatte 81 weist außerdem einen Kurventeil 81a auf, der mit einem Mitnehmerteil (striking portion) 71b der Schalter-Tragplatte 71 in Eingriff bringbar ist. Wenn die Schieberplatte 81 durch Betätigung des Knopfes 83 nach rechts oben verschoben wird, kommt der Mitnehmerteil 71b in Anlage gegen den Kurventeil 81a, wobei die Drehung der Schalter-Tragplatte 71 im Uhrzeigersinn zwangsweise beendet wird. 10
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Antriebsmechanismus im einzelnen beschrieben.
Gemäß Fig. 1 befindet sich der Motor M nach Abschluß eines ersten Filmaufspul- oder -transportvorgangs in einem Zustand, in welchem er zur Durchführung eines weiteren Filmaufspulvorgangs in einer ersten Richtung umläuft. Dabei dreht sich das Zahnrad 21 im Uhrzeigersinn, so daß das Zahnrad 23 mit dem mit dem Filmaufspulmechanismus verbundenen Zahnrad 24 kämmt und demzufolge die Antriebskraft des Motors M auf den letzteren Mechanismus übertragen wird.
Das Filmrückspulen geschieht hierauf wie folgt: Wenn nach der Belichtung einer vorgegebenen Zahl von Bildfeldern ein Weitertransport des Films versucht wird und dabei der Motor M ohne Durchführung eines Filmtransports über ein volles Bildfeld angehalten oder abgeschaltet wird, wird eine vorgegebene, mit der Größe der Drehung des Motorzahnrads synchronisierte Impulswellenform nicht zum Steuerteil übertragen, welcher diesen Zustand feststellt und den Motor M zur Drehung in einer zweiten Richtung ansteuert, so daß sich das Zahnrad 21 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen beginnt.
Infolgedessen greift das Zahnrad 23 in das Zwischenzahnrad 2 5 ein, wobei durch dieses über das Zwischen-
zahnrad 26 das Zahnrad 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird.
Hierbei wird das Kurvenelement 1 über das Planetenrad 10a auf dem Zahnrad 9 ebenfalls mit einer entgegen dem Uhrzeigersinn wirkenden Drehkraft beaufschlagt; da jedoch das Kurvenelement 1 durch den Anschlag 46 des Anschlaghebels 41 gesperrt ist, beginnt das Planetenrad 10a sowohl eine UmIaufbewegung als auch eine Drehung um seine Achse, so daß sowohl das Zahnrad 8 als auch das mit dem Filmaufspulmechanismus verbundene Zahnrad 7 entsprechend der Differenz zwischen der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Umlaufbewegung unter Drehung um die Achse des Planetenrads 10b in Drehung versetzt werden.
Nach erfolgter Belichtung des gesamten Films setzt mithin automatisch das Rückspulen des Films ein, wobei der Film automatisch in seine Patrone zurückgespult wird. Falls jedoch unbelichtete Bildfelder in der Kamera verbleiben sollen, ermöglicht der Mechanismus auch ein Umschalten auf ein von Hand erfolgendes Rückspulen des Films.
Wenn nämlich der Knopf 66 zum Verdrehen des Steueroder Regulierhebels 61 im Uhrzeigersinn nach rechts gedrückt wird, wodurch die Schalter-Tragplatte 71 zum Schließen des Schalters SWl entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, wird auch im erreichten Zustand für das automatische Filmrückspulen ein Stromkreis für die Umsteuerung des Motors M geschlossen, so daß derselbe Vorgang wie beim vorher beschriebenen automatischen Rückspulen eingeführt und dabei das Zahnrad 7 zur Ermöglichung eines manuellen Rückspulens des Films angetrieben wird bzw. in Drehung versetzbar ist.
Wenn für den Antrieb des Objektiv-Verschiebemechanismus die Schieberplatte 81 mittels des Knopfes 83 nach rechts oben verschoben wird, dreht sich der Hebel 86 im Uhrzeigersinn, wobei sein Ende 86a den Umschaltstift 43 des Anschlaghebels 41 nach rechts drückt und damit letzteren entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Infolgedessen kommt der Anschlag 46 des Anschlaghebels 41 vom Umfang la des Kurvenelements 1 frei, so daß die Sperrwirkung auf das Kurvenelement 1 aufgehoben wird.
Gleichzeitig folgt die Sperrklinke 51, weil ihre Anlage gegen den Vorsprung 48 des Anschlaghebels 41 aufgehoben wird, der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Anschlaghebels 41 unter dem Einfluß der Rückholfeder 47, wobei ihre Klaue 53 sodann in einen der Zähne des Zahnrads 7 eingreift oder in Bereitschaft für einen solchen Eingriff steht.
Da sich die Begrenzungs- oder Regulierfläche 64 des Steuer- oder Regulierhebels 61 von der Stufe 49 des Anschlaghebels 41 trennt, wird anschließend der Regulierhebel 61 durch die Zugfeder 63 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, und da sich sein Ende 65 nach rechts bewegt, kann sich die Schalter-Tragplatte 71 unter der Wirkung der Zugfeder 7 2 im Uhrzeigersinn verdrehen.
Wenn sich jedoch die Schieberplatte 81 nach oben rechts verschiebt, befindet sich der Mitnehmerteil 71b der Tragplatte 71 in einer Stellung, in welcher er von der Kurve 81a der Schieberplatte 81 gehemmt werden kann, so daß sich die Schalter-Tragplatte 71 nicht verdreht und damit der Schalter SWl weiterhin im Offenzustand gehalten wird.
Wenn sodann der Knopf 83 freigegeben wird, können sich Schieberplatte 81 und Hebel 86 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückbewegen; vor diesem Vorgang befindet sich allerdings der Anschlaghebel 41 bereits in einer Stellung, in welcher seine Rücklaufbewegung durch die von der Stufe 49 freigekommene Regulierfläche 64 des Regulierhebels 61 verhindert (obstructed) wird, wobei sich der Regulierhebel 61 seinerseits aufgrund seiner Anlage am Anschlaghebel 41 in einer Stellung befindet, in welcher er sich nicht in die Stellung gemäß Fig. 1 zurückzustellen vermag.
Bei der Rückbewegung der Schieberplatte 81 verdreht sich somit die Schalter-Tragplatte 71 unter Schließung des Schalters SWl im Uhrzeigersinn, so daß ein Stromkreis für die Umsteuerung des Motors M geschlossen und demzufolge die Antriebskraft des Motors M über die Zwischenräder 25 und 26 auf das Zahnrad 9 übertragen wird.
Da hierbei das mit dem Filmrückspulmechanismus verbundene Zahnrad 7 bereits durch die Sperrklinke 51 angehalten ist, befindet sich das Kurvenelement 1 in einem Zustand, in welchem es entsprechend der Differenz zwischen der Umlaufbewegung des Planetenrads 10a auf dem Zahnrad 9 und seiner Drehung um seine Achse entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist.
Bei Beginn der Drehung des Kurvenelements 1 wirkt die untere Steuer-Kurve 6 auf einen zum Schalter SWl parallelgeschalteten Schalter SW2 unter Schließung desselben, worauf die Schrägfläche 5a der mittleren Stufe den Steuer- oder Regulierstift 67 des Regulierhebeis 61 beaufschlagt, um letzteren geringfügig im Uhrzeigersinn zu verdrehen, so daß die Begrenzungsoder Regulierfläche 64 wiederum mit der Stufe 4 9 des Anschlaghebels 41 in Berührung gelangt.
γ Ιο.
Infolgedessen dreht sich der Anschlaghebel 41 unter der Wirkung der Zugfeder 63 im Uhrzeigersinn; zu diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch das Kurvenelement 1 bereits in Drehung, so daß der Anschlag 4 6 des Anschlaghebels 41 am Umfang la des Kurvenelements 1 anliegt und nicht wieder in dessen Kurvenvertiefung 4 eintritt.
Bei der Rücklaufbewegung des Regulierhebels 61 bewegt sich auch die Schalter-Tragplatte 71 unter Öffnung des Schalters SWl zurück, doch da der Schalter SW2 durch die Kurve 6 im Schließzustand gehalten wird, wird die Antriebskraft des Motors M weiterhin auf das Kurvenelement 1 übertragen.
Wenn das durch den Motor M angetriebene Kurvenelement 1 nahezu eine volle Umdrehung durchgeführt hat, fällt der Schalter SW2 in die Aussparung 6a der Steuer-Kurve 6 ein, so daß er geöffnet und damit die Ansteuerung des Motors M beendet wird; während der einen Umdrehung des Kurvenelements 1 läßt jedoch das Zahnrad 3 über das Zwischenzahnrad 35 das Zahnrad 31 eine halbe Umdrehung ausführen, wobei auf vorher beschriebene Weise das Planetenrad 32 eine Umlaufbewegung und eine Drehung um seine Achse ausführt und dabei den an ihm angebrachten Stift 33 geradlinig in Richtung des Pfeils A für den Antrieb des Objektiv-Verschiebemechanismus bewegt.
Der Betriebstakt des Schalters SW2 ist hierbei so eingestellt, daß der Anschlag 46 des Anschlaghebels 41 die gekrümmte Fläche 4a des Kurvenelements 1 nicht erreicht, sondern in der Stellung anhält, in welcher er in Gleitberührung mit dem Umfang la steht, so daß das Zahnrad 7 durch die Klaue 53 weiter gesperrt bleibt.
Mit dem vorstehend beschriebenen Vorgang ist somit die Brennweite des Aufnahme-Objektivs geändert worden. Zur Wiedereinstellung der ursprünglichen Brennweite kann der genannte Knopf 83 zur Wiederholung ähnlicher Vorgänge betätigt werden.
Wenn das Kurvenelement 1 den Schalter SWl öffnet und anhält/ überläuft es aufgrund von Trägheit o.dgl. unweigerlich seine Anhaltestellung geringfügig; beim erneuten Aufspulen oder Transportieren des Films setzt das Kurvenelement 1, bis der Anschlag 4 6 wieder in die Kurvenvertiefung 4 des Kurvenelements 1 eintritt/ seine Drehung fort, was einen unnötigen Einfluß auf den Objektiv-Verschiebemechanismus hat, wobei jedoch in jedem Fall eine störungsfreie Betätigung des Objektivs dadurch ausgeführt werden kann, daß die Bewegungsstrecke des Stifts 33 größer als die Verschiebestrecke des Objektivs gewählt und die Anordnung so getroffen wird, daß die Antriebskraftübertragung auf den Objektiv-Verschiebemechanismus über ein elastisches Element erfolgt, das den zusätzlichen Bewegungsweg des Stifts 33 aufzufangen vermag.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist die erfindungsgemäße Kamera so ausgestaltet, daß das Umschalten auf Normal- oder Rückwärtsdrehung des Motors und das Umschalten des Kraftübertragungsflusses in dem von diesem Motor angetriebenen Planetengetriebe die Lieferung einer Antriebskraft sowohl für das Aufspulen und Rückspulen des Films als auch für die Objektivverschiebung von einem einzigen Motor ermöglichen. Im Vergleich zu bisherigen Kameras ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Kamera wesentlich einfächer und zweckmäßiger, so daß sich diese Kamera sehr gut zur Realisierung als sogenannte Kompaktkamera eignet.
Die Erfindung bietet die folgenden weiteren Wirkungen bzw. Vorteile:
Der erfindungsgemäß verwendete Schalter SWl (Fig. 1) ist so ausgelegt, daß er sowohl bei Aufwärts- als auch Abwärtsverschiebung einen Stromkreis bildet oder schließt, welcher den Motor M sich in der zweiten Richtung drehen läßt; aufgrund dieses Stromkreises wird somit die Antriebskraft des Motors auf das Zahnrad 9 übertragen.
Wenn dabei der erwähnte Knopf 66 als Film-Rückspulbetätigungselement gewollt zum Verdrehen des Regulierhebeis 61 im Uhrzeigersinn benutzt wird, beaufschlagt dessen Ende 65 die Schalter-Tragplatte 71 unter Drehung derselben entgegen dem Uhrzeigersinn zum Schließen des Schalters SWl, so daß das Rückspulen des Films zu jeder Zeit möglich ist; wenn dagegen die Schieberplatte 81 schräg nach oben rechts verschoben wird, wird der Schalter SWl gleichfalls geschlossen, wobei die Antriebskraft des Motors M auf den Objektiv-Verschiebemechanismus übertragen werden kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist somit so ausgelegt, daß beide Vorgänge des Filmrückspulens als auch der Objektivverschiebung mittels desselben einzigen Schalters SWl durchgeführt werden können, so daß die Anordnung, unabhängig von der Möglichkeit der beliebigen Rückspülung des Films, keine zusätzlichen Schalter und auch keine entsprechenden Einbauräume dafür benötigt.
Auch wenn sich der Motor M aufgrund der Wirkung des Schalters SWl infolge der Betätigung des Knopfes 66 zur Übertragung seiner Antriebskraft auf das Zahnrad 9 in der zweiten Richtung dreht, behält der Anschlag 46 seine Stellung zum Arretieren des Kurvenelements
1 bei, weil bei der erfindungsgemäßen Anordnung die als Vorbelastungsmittel dienende Zugfeder 63 zwischen dem Anschlaghebel 41 als Umschaltmittel und dem Regulierhebel 61 angeordnet ist, so daß der Anschlaghebel 41 stets elastisch entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist.
Die auf beschriebene Weise auf das Zahnrad 9 übertragene Antriebskraft des Motors M wird somit über die Planetenräder 10a und 10b auf die Zahnräder 8 und 7 übertragen, und unmittelbar darauf beginnt die automatische Filmrückspulung, wodurch der Kamerabenutzer auf die Notwendigkeit des Filmwechsels hingewiesen wird.
Beim beschriebenen Antriebsmechanismus können außerdem die Positionen von Filmaufspul- und -rückspulmechanismus vertauscht sein. In diesem Fall ist das Zahnrad 7 mit dem Filmaufspulmechanismus verbunden, und der Filmaufspul- oder -transportvorgang erfolgt durch Eingriff des Anschlaghebels 41 mit dem Kurvenelement 1. In diesem Fall sperrt der Anschlaghebel 41 aufgrund der Vorbelastungs-Zugfeder 63 ständig das Kurvenelement 1, so daß es jederzeit für die Übertragung der Antriebskraft des Motors M zum Filmaufspulmechanismus bereit ist.
In dem Zustand, in welchem die Schieberplatte 81 als Objektiv-Verschiebebetätigungselement im Objektiv-Verschiebemechanismus nach oben rechts verschoben ist, greift außerdem die Schaltklinke 51 in das Zahnrad 7 zur Steuerung oder Sperrung seiner Drehung ein, während sich der Anschlaghebel 41 als Umschaltelement vom Kurvenelement 1 trennt, so daß der Mechanismus für die Übertragung der Antriebskraft vom Motor M auf den Objektiv-Verschiebemechanismus bereit ist; mit der Betätigung des Anschlaghebels 41 dreht sich
andererseits der Steuer- oder Regulierhebel 61 als Mittel zur Feststellung oder Bestimmung des Umschaltens zwecks Aufrechterhaltung des Zustands, in welchem der Anschlaghebel 41 vom Kurvenelement 1 getrennt ist, während gleichzeitig die Hemmung der Schalter-Tragplatte 71 aufgehoben ist. Da jedoch die Drehung der Tragplatte 71, wie beschrieben, durch die Schieberplatte 81 verhindert wird, wird der Schalter SWl nicht geschlossen, so daß der Motor M nicht läuft.
Die Verschiebung der Schieberplatte 81 bewirkt somit bei der beschriebenen Anordnung die mechanische Verbindung für die Übertragung der Antriebskraft auf den Objektiv-Verschiebemechanismus; die tatsächliche Übertragung der Antriebskraft erfolgt sodann mit der Drehung des Motors M durch die Rücklaufbewegung der Schieberplatte 81.
Infolgedessen ist keine Einstellung des Arbeitstakts (operation timing) erforderlich, der nötig ist, um nur durch die Verschiebung sowohl die erwähnte mechanische Verbindung herzustellen als auch den Schalter SWl zu betätigen, wobei außerdem der Nachteil einer Störung durch mögliche Objektivnachlaufbewegung aufgrund unvorsichtiger Handhabung vermieden wird.
Selbst wenn bei der erfindungsgemäßen Anordnung während der Verschiebung der Schieberplatte 81 die Kamera einem Stoß ausgesetzt ist, so daß sich der Anschlaghebel 41 vom Steuer- oder Regulierhebel 61 trennt, beginnt der Motor M nicht zu laufen, weil der Regulierhebel 61 den Schalter SWl in die Offenstellung zurückstellt, so daß bei dieser Kamera ein bei den bisherigen Kameras häufig auftretendes ungewolltes Filmrückspulen verhindert wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform erfolgt weiterhin bei der Drehung des Motors in der ersten Richtung das Aufspulen bzw. Transportieren des Films, während eine Motordrehung in der zweiten Richtung das Filmrückspulen oder die Objektivverschiebung bewirkt. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß das Filmrückspulen oder die Objektivverschiebung bei der Motordrehung in der ersten Richtung und das Filmaufspulen oder -transportieren bei der Motordrehung in der zweiten Richtung erfolgen. Eine solche Ausgestaltung läßt sich dadurch realisieren, daß der Aufspulmechanismus mit dem Zahnrad 7 und der Rückspulmechanismus mit dem Zahnrad 24 verbunden werden.
Fig. 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Zahnrad 120 des Motors M über ein Zwischenzahnrad 26 mit dem Zahnrad 9 verbunden ist, während das auf einer gemeinsamen Achse mit dem Zahnrad 9 sitzende Zahnrad 7 mit einer Kupplung in Form von Planetenrädern 121, 123, 124 und 125 sowie einer Platte 122 versehen ist, welche praktisch dieselbe Wirkungsweise besitzen wie die vorher beschriebenen Zahnräder 21, 23, 24 und 25 sowie die Platte 22. Da das Zahnrad 121 mit dem Zahnrad 7 kämmt, das durch den Motor M in Normal- und Gegenrichtung antreibbar ist, kann durch Umsteuern der Drehrichtung des Motors M dessen Antriebskraft über das Zahnrad 124 auf den Filmaufspulmechanismus oder über das Zahnrad 12 5 auf den Filmruckspulmechanismus übertragen werden.
Um bei dieser Anordnung eine Rückwärtsdrehung des Kurvenelements 1 zu verhindern, ist beispielsweise eine aus einem elastischen Werkstoff hergestellte Rückwärtsdrehsperre 130 vorgesehen, die elastisch in einer das Zahnrad 35 arretierenden Richtung vorbelastet ist.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist vorstehend nur bezüglich der von der ersten Ausführungsform verschiedenen Teile beschrieben worden. Die anhand von zwei Ausführungsbeispielen beschriebene Erfindung gewährleistet das Aufspulen/Rückspulen des Films sowie die Automatisierung der Objektivverschiebung bei einer kompakt gebauten Kamera mittels einer sehr einfachen und wirtschaftlichen Vorrichtung, bei welcher auch das automatische Einleiten der FiImrückspulung möglich ist, so daß mit der Erfindung eine vollautomatisierte Kamera geschaffen wird, die auch von Anfängern sehr einfach bedienbar ist.
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Claims (18)

Patentansprüche
1. Kamera mit einem Motor sowie einem ersten und einem zweiten Umschaltmechanismus,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Umschaltmechanismus die Antriebskraft des Motors bei dessen Drehung in einer ersten Richtung auf einen ersten Filmtransportmechanismus und bei der Motordrehung in einer zweiten Richtung auf einen zweiten Filmtransportmechanismus oder einen Objektiv-Verschiebemechanismus überträgt,
daß der zweite Umschaltmechanismus die Antriebs-
1^ kraft des Motors bei dessen Drehung in der zweiten Richtung selektiv (arbitrarily) entweder zum zweiten Filmtransportmechanismus oder zum Objektiv-Verschiebemechanismus zu übertragen vermag und
daß erster und zweiter Umschaltmechanismus für S selektive Umschaltung der ersten und der zweiten \ Filmtransportbetätigung sowie der Objektiv-Verschiebebetätigung durch den Motor benutzbar sind.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filmtransportmechanismus ein Filmaufspulmechanismus und der zweite Filmtransportmechanismus ein Filmrückspulmechanismus sind.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filmtransportmechanismus ein Filmrückspulmechanismus und der zweite Filmtransportmechanismus ein Filmaufspulmechanismus sind.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektiv-Verschiebemechanismus
ein fest angeordnetes Innenzahnrad,
ein unter der Antriebskraft des Motors um das ^
Zentrum des Innenzahnrad drehbares Drehelement, V
ein mit dem Innenzahnrad kämmendes und drehbar an einer vorgegebenen Stelle auf dem Drehelement angeordnetes Zahnrad mit einem Teilkreis, dessen Durchmesser die Hälfte (1/2) desjenigen des Innenzahnrads beträgt, und
ein Objektiv-Antriebselement, das in fester Lage über dem Teilkreis des Zahnrads angeordnet und geradlinig in Richtung der optischen Achse des Objektivs bewegbar ist, umfaßt.
5. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Umschaltmechanismus so ausgelegt ist, daß er die Antriebskraft des Motors auf den FiImrückspulmechanismus überträgt, und der zweite Umschal tmechanismus nur dann, wenn die Verschiebung des Aufnahme-Objektivs gewählt ist, die Motorantriebskraft zum Objektiv-Verschiebemechanismus überträgt.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umschaltmechanismus nach Abschluß einer bestimmten Betätigung des Objektiv-Verschiebemechanismus durch die Motorantriebskraft automatisch auf die Übertragung der Motorantriebskraft zum Filmruckspulmechanismus umschaltet.
7. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umschaltmechanismus ein Planeten-(rad)getriebe ist.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Planeten(rad)getriebe mindestens
ein Drehelement, auf das die Antriebskraft des Motors übertragbar ist,
mindestens ein umlaufendes oder Planetenrad, das auf dem Drehelement an einer von dessen Achse entfernten Stelle drehbar festgelegt ist,
ein mit dem umlaufenden oder Planetenrad (revolvingaround gear) kämmendes und um dieselbe Achse wie das Drehelement drehbares Innenzahnrad und
ein Zahnrad, das mit dem Planetenrad kämmt und um dieselbe Achse wie das Drehelement drehbar ist, aufweist.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenzahnrad mit dem Objektiv-Verschiebemechanismus und das Zahnrad mit dem Filmrückspulmechanismus verbunden sind.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe ein erstes und ein zweites Sperr- oder Anschlagmittel aufweist und die Antriebskraft des Motors zum Filmrückspulmechanismus, wenn sich das erste Anschlagmittel in seiner Anschlag- oder Sperrstellung befindet, und zum Objektiv-Verschiebemechanismus, wenn sich das zweite Anschlagmittel in seiner Anschlag- oder Sperrstellung befindet, überträgt.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlagmittel die Drehung des Innenzahnrads hemmt (obstructs) und das zweite Anschlagmittel die Drehung des Zahnrads hemmt.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperr- oder Anschlagmittel so elastisch vorbelastet ist, daß es die Drehung des Innenzahnrads hemmt.
13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sperr- oder Anschlagmittel nur dann wirksam ist, wenn die Wirkung des ersten Anschlagmittels aufgehqben ist.
14. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe mindestens ein Drehelement (rotating member), auf das die Antriebskraft vom Motor übertragbar ist,
ein erstes umlaufendes oder Planeten(zahn)rad, das auf dem Drehelement an einer von dessen Achse entfernten Stelle drehbar festgelegt ist,
ein zweites umlaufendes oder Planeten(zahn)rad, das mit dem ersten Planetenrad verbunden und an einer von der Achse des Drehelements entfernten Stelle drehbar festgelegt ist,
ein mit dem ersten Planetenrad kämmendes und um dieselbe Achse wie das Drehelement drehbares erstes Zahnrad und
ein mit dem zweiten Planetenrad kämmendes und um dieselbe Achse wie das Drehelement drehbares zweites Zahnrad aufweist.
15. Kamera mit einem Motor, einem Umschaltmechanismus und einer Schaltereinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschaltmechanismus die Antriebskraft de? Motors selektiv zu einem Filmaufspul- und einem Filmruckspulmechanismus oder zu einem Objektiv-Verschiebemechanismus überträgt und
die Schaltereinheit den Motor des Filmruckspulmechanismus zum Rückspulen des Films oder den Objektiv-Verschiebemechanismus zum Bewegen oder Verschieben des Objektivs antreiben läßt, wobei die Schaltereinheit entweder durch ein Filmrückspul-Betätigungselement oder ein Objektivverschiebungs-Betätigungselement schließbar ist.
16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, parallel zur ersten Schaltereinheit angeordnete Schaltereinheit vorgesehen ist,
welche bei Beginn der Verschiebung des Objektivs durch Schließen des Schalters (der ersten Schaltereinheit) schließt und nach Abschluß der Ver-Schiebung des Objektivs öffnet.
17. Kamera, bei welcher Filmaufspul- oder -rückspulvorgänge sowie ein Objektiv-Verschiebevorgang durch denselben Motor durchführbar sind,gekennzeichnet durch ein Objektivverschiebungs-Betätigungselement, das zur Durchführung des Objektiv-Verschiebungsvorgangs geradlinig (hin- und hergehend) bewegbar ist,
ein den Motor einschaltendes Schalterelement und
einen Umschaltmechanismus, der selektiv die Antriebskraft des Motors zu einem Filmaufspul- oder -rückspulmechanisrr.us und einem Objektiv-Verschiebemechanismus überträgt,
wobei das Objektivverschiebungs-Betätigungselement bei seiner Vorwärts-Verschiebungsbetätigung (advance operation) den Umschaltmechanismus betätigt, um damit die Übertragung der Antriebskraft des Motors zum Objektiv-Verschiebemechanismus zu ermöglichen, und bei seiner Rückstellbetätigung das Schalterelement für die Ansteuerung des Motors zur Durchführung des Objektiv-Verschiebungsvorgangs schließt.
18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltmechanismus ein Schalterelement-Regulier- oder -Steuermittel aufweist, das mit ihm gekoppelt ist und die Sperre des Schalterelements aufhebt, wenn der Umschaltmechanismus zur Durchführung des Objektiv-Verschiebungsvorgangs umschaltet, und welches das Schalterelement schließen läßt, und daß das Objektivverschiebungs-
Betätigungselement eine Steuer-Kurve aufweist, die bei der Rückstellbetätigung des Objektivverschiebungs-Betätigungselements das Schalterelement schließt.
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