DE1177367B - Bildwechselvorrichtung fuer Projektions- und Betrachtungsgeraete - Google Patents

Bildwechselvorrichtung fuer Projektions- und Betrachtungsgeraete

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DE1177367B
DE1177367B DEZ7969A DEZ0007969A DE1177367B DE 1177367 B DE1177367 B DE 1177367B DE Z7969 A DEZ7969 A DE Z7969A DE Z0007969 A DEZ0007969 A DE Z0007969A DE 1177367 B DE1177367 B DE 1177367B
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DEZ7969A
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Wilhelm Krauskopf
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
    • G03B23/04Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with linear movement
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Description

  • Bildwechselvorrichtung für Projektions- und Betrachtungsgeräte Die Erfindung betrifft eine Bildwechselvorrichtung für Projektions- und Betrachtungsgeräte mit einem das jeweils in der Wechselebene befindliche Diapositiv aus einem etwa parallel zur optischen Achse angeordneten Vorratsbehälter in das Bildfenster und aus diesem in den Behälter zurückbringenden Transportmittel, das von einem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hebel in seine jeweilige Endlage übergeführt wird.
  • Es ist bekannt, den Transporthebel zur Bewegung eines in der Wechselebene befindlichen Diapositivs unmittelbar mit seiner Schwenkachse zu kuppeln, so daß durch Verdrehen dieser Achse der Transporthebel entsprechend ihrer jeweiligen Drehrichtung entweder aus seiner Ausgangsstellung in die Projektionsstellung oder aus dieser in die Ausgangsstellung schwenkt. Ebenso ist es bekannt, den um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Transporthebel mit Hilfe von Kurven- oder Kurbelscheiben in eine dem Wechselvorgang angepaßte schwingende Bewegung zu versetzen. Neben dem Transport der in der Wechselebene befindlichen Diapositive ist bei den bekannten Einrichtungen auch die Fortschaltung eines die Diapositive aufnehmenden Vorratsbehälters durch den Antriebsmechanismus für den Transporthebel vorgesehen. Gegebenenfalls ist auch das Öffnen und Schließen einer das Bildfenster während des Wechselvorganges abdeckenden Blende mit dem Antriebsmechanismus der Wechseleinrichtung gekuppelt.
  • Schließlich ist es auch bekannt, die Bewegung des Transporthebels für die Fortschaltung des Vorratsbehälters und für das öffnen und Schließen einer das Bildfenster abdeckenden Blende auszunutzen. Zu diesem Zweck wird durch den Transporthebel schon während des Wechselvorgangs die den Vorratsbehälter schrittweise transportierende Schaltklinke in die Fortschaltstellung übergeführt, wobei jedoch der Vorratsbehälter in seiner derzeitigen Schaltstellung so lange durch eine Sperrklinke festgehalten wird, bis der Transporthebel wieder seine Ausgangsstellung eingenommen und damit das in der Wechselebene befindliche Diapositiv wieder vollständig in den Vorratsbehälter eingefügt hat. Erst dann rückt der Transporthebel die Sperrklinke aus dem Bereich des Vorratsbehälters heraus, wonach die Schaltklinke unter Federwirkung aus ihrer Fortschaltstellung in die Ausgangsstellung rückt und dabei den Vorratsbehälter um einen Schaltschritt mitnimmt.
  • Der Aufbau der bekannten Wechseleinrichtungen bedingt eine verhältnismäßig große Anzahl von Getriebeteilen für die Durchführung der verschiedenen Schaltbewegungen. Damit wird der gesamte Wechselmechanismus verhältnismäßig aufwendig und - infolge der hierbei zur Verwendung gelangenden, unterschiedlich gestalteten Getriebemittel - auch dementsprechend störanfällig. Ein sicherer Betrieb einer solchen Wechseleinrichtung ist deshalb nicht immer gewährleistet.
  • Ferner ist es bekannt, den Wechselschieber so zu gestalten, daß ein Arm desselben das Dia aus dem Magazin in das Bildfenster fördert und ein zusätzlich federnd gelagertes Formteil das Dia nach der Projektion aus dem Bildfenster in das Magazin zurückführt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Wechselschieber zur Steuerung des Bildwechsels und des Magazintransports sowie einer in der Wechselebene verschiebbaren Blende eine bedeutende Länge haben muß. Daher ist auch die Länge der Bildbühne und damit die Breite des ihr zugeordneten Bildwerfers entsprechend dimensioniert. Die Bildwechseleinrichtung wird dadurch auch sehr unhandlich im Gebrauch.
  • Demgegenüber werden bei der Bildwechselvorrichtung nach der Erfindung nur wenige und einfach herzustellende Getriebemittel zur Erzeugung der notwendigen Schaltbewegungen benötigt. Bei der Bildwechselvorrichtung gemäß der Erfindung ist der den Wechselvorgang bewirkende Transporthebel unter Zwischenschaltung einer elastischen Kupplung von einem vorzugsweise in waagerechter Ebene schwenkbaren Bedienungshebel angetrieben, von dessen Schwenkbewegung neben dem Bildwechsel noch die Fortschaltung des Vorratsbehälters und die Steuerung einer während des Wechselvorgangs das Bildfenster abdeckenden Blende abgeleitet wird. Diese elastische Kupplung zwischen dem Bedienungshebel und dem Transporthebel dient dazu, bei Erreichen der Endstellungen des Transporthebels, die durch die Endlagen des in der Wechselebene befindlichen Diapositivs innerhalb des Bildfensters oder innerhalb des Vorratsbehälters gegeben sind, den weiteren Schwenkweg des Bedienungshebels aufzunehmen, der einerseits die Fortschaltung des Vorratsbehälters und andererseits das öffnen oder Schließen der das Bildfenster abdeckenden Blende bewirkt.
  • Der Magazintransport und die Blendensteuerung wird somit nicht von dem eigentlichen Wechselschieber, sondern von einem diesen steuernden schwenkbaren Hebel abgeleitet. Damit werden die Nachteile der bekannten Wechseleinrichtung, welche durch die für den Gebrauch ungünstigen großen Längenabmessungen der Führungs- und Transportmittel gegeben sind, völlig vermieden. Dadurch, daß nach der Erfindung die Getriebemittel zur Steuerung des Magazintransportes und der Abdeckblende dem schwenkbaren Bedienungshebel zugeordnet wird, wird der Vorteil einer günstigen Bewegungsübertragung auf die einzelnen Funktionsglieder erzielt. Insbesondere wird hierbei die im wesentlichen in Richtung des Magazinstransports verlaufende Schwenkbewegung des Bedienungshebels unmittelbar zur Steuerung des Schrittschaltwerks für das Diamagazin herangezogen. Durch die vorteilhafte Anordnung der den Magazintransport, die Blende und den Bildwechsel steuernden Funktionsglieder des Anmeldungsgegenstandes ist die gesamte Wechseleinrichtung nicht wesentlich breiter gehalten, als es die Anordnung des seitlich neben dem Bildfenster vorgesehenen Diamagazins ohnehin erfordert.
  • Zweckmäßigerweise ist die elastische Kupplung aus einer um die Achse des Bedienungshebels schwenkbar angeordneten U-förmigen Blattfeder und den von ihren Schenkeln umgebenen Kupplungsgliedern des Bedienungshebels und eines ebenfalls um die Achse des letzteren schwenkbaren, mit dem Transporthebel im Eingriff stehenden Übertragungshebels gebildet.
  • Nähere Einzelheiten sind nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der Bildwechselvorrichtung mit in der Wiedergabestellung befindlichem Bildschieber, F i g. 2 die Wechselvorrichtung mit in der Entnahmestellung befindlichem Bildschieber, F i g. 3 die Fernbedienung der Wechselvorrichtung. Gemäß dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Transporthebel 1 der Wechselvorrichtung mit einem geradlinig geführten Bildschieber 2 gekuppelt. Der Bildschieber umgreift hier an beiden Seiten das von ihm erfaßteDiapositiv 3, welches er aus einem parallel zur optischen Achse eines Projektions- oder Betrachtungsgerätes angeordneten, durch gestrichelte Linien angedeuteten Vorratsbehälter 4 in das Bildfenster 5 und danach aus diesem wieder in den Behälter 4 zurücktransportiert. Zur Bewegung des Bildschiebers 2 dient - wie bereits erwähnt - der Transporthebel 1, welcher bei seinem Verschwenken in die ortsfeste Achse 6 entsprechend seiner Schwenkrichtung den Bildschieber entweder aus seiner dem Bildfenster zugeordneten Wiedergabestellung in die dem Vorratsbehälter zugeordnete Entnahmestellung oder aus der letztgenannten Stellung in die Wiedergabestellung überführt. Die F i g. 1 zeigt die Wiedergabestellung, die F i g. 2 die Entnahmestellung des Bildschiebers.
  • Zur Erzielung der jeweils notwendigen Schwenkbewe2un2 des Transporthebels 1 ist ein mit diesem elastisch gekuppelter Bedienungshebel ? vorgesehen, der mit einem seitlich aus dem Gerätegehäuse herausragenden Handgriff 8 versehen und zweckmäßig in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet ist.. Dem Bedienungshebel 7 sind mehrere Kupplungsglieder 10, 11 und 12 beigeordnet, die während seiner Schwenkbewegung mit den Kupplungsorganen 13, 14 und 15 für den Bildwechsel, die Fortschaltung des Vorratsbehälters und das öffnen und Schließen einer das Bildfenster während des Bildwechsels abdeckenden Blende 16 zusammenarbeiten. Die Kupplungsglieder 10, 11 und 12 sind hier an dem um die ortsfeste Achse 9 drehbaren Lager 19 des Bedienungshebels 7 befestigt und nehmen demzufolge an seiner Schwenkbewegung teil.
  • Zur Übertragung der Schwenkbewegung des Bedienungshebels 7 auf den Transporthebel 1 ist die elastische Kupplung 13 vorgesehen. Diese Kupplung 13 ist hier aus einer U-förmig gebogenen, um die Achse 9 schwenkbaren Blattfeder 131 und den zwischen ihren Schenkeln eingreifenden Kupplungsgliedern 10 des Bedienungshebels 7 und 17 eines ebenfalls um die ortsfeste Achse 9 schwenkbaren Übertragungshebels 18 gebildet. Der Übertragungshebel 18 greift mit der sich nach oben erstreckenden Verlängerung 20 seines Kupplungshebels 17 in ein drehbares Kupplungsstück 21 des Transporthebels 1 ein.
  • Zum Transport des Bildschiebers 2 wird der Bedienungshebel 7 aus seiner Stellung gemäß F i g. 1 in die Stellung gemäß F i g. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei stößt sein in gleicher Richtung mitschwenkendes Kupplungsglied 10 gegen den vorderen Schenkel 132 der U-förmigen Blattfeder 131 und schwenkt diese um die Achse 9. Infolge dieser Schwenkbewegung stößt der zweite Schenkel 133 der Blattfeder 131 gegen das Kupplungsglied 17 des übertragungshebels 18 und nimmt dieses in gleicher Richtung mit. Durch die Kupplung 20, 21 zwischen dem übertragungshebel18 und dem Transporthebel l wird sonach der letztere um die Achse 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt und damit der Bildschieber 2 in seine Entnahmestellung, in welcher das von ihm erfaßte, auf derAuflageebene 23 entlanggleitende Diapositiva wieder in den Vorratsbehälter 4 gelangt, übergeführt. An einer weiteren Bewegung über seine Entnahmestellung hinaus wird der Bildschieber 2 durch hier nicht dargestellte ortsfeste Anschläge an seiner Führungsleiste 23 gehindert, womit auch der Transporthebel bei Erreichen der Entnahmestellung des Bild-Schiebers arretiert ist. Die elastische Kupplung 12 ermöglicht nun trotz der Arretierung des Transporthebels 1 durch das Auseinanderspreizen der Schenkel 132 und 133 der Blattfeder 131 eine weitere im Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung des Bedienungshebels 7. Dieser überschüssige Schwenkweg des Bedienungshebels 7 über die Entnahmestellung des Transporthebels 1 hinaus wird zur Fortschaltung des Vorratsbehälters 4 benutzt. Zu diesem Zweck ist am Bedienungshebel 7 das Kupplungsglied 11 vorgesehen, das nach dem Durchlaufen des zum Transport des Bildschiebers erforderlichen Schwenkwegs gegen das Kupplungsorgan 14 einer Gleitschiene 24 stößt, welche eine den Vorratsbehälter 4 schrittweise transportierende Schaltklinke 25 aufnimmt. Die Gleitschiene 24 ist parallel zur Längsachse des Vorratsbehälters 4 verschiebbar angeordnet und wird durch eine ortsfest angeordnete Zugfeder 26 nach ihrer Mitnahme durch den Bedienungshebel 7 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. An der Gleitschiene 24 ist die Schaltklinke 25 um einen Lagerzapfen 27 schwenkbar angeordnet, wobei sie unter der Einwirkung einer ortsfest angeordneten Zugfeder 28 steht, welche bestrebt ist, die Klinke 25 in ihrer Ausgangsstellung außer Eingriff mit der verzahnten Transportleiste 30 des Vorratsbehälters zu halten. Die Zugfeder 28 ist hier einerseits an der Seitenwandung 31 des Gerätes festgelegt, andererseits ist sie an einem abgewinkelten Schenkel 29 der Schaltklinke 25 oberhalb des Lagerzapfens 27 befestigt. Beim Verschieben der Gleitschiene 24 in Pfeilrichtung A durch die abschließende Schwenkbewegung des Bedienungshebels 7 wird die Schaltklinke 25 in gleicher Richtung mitgenommen. Die Schubrichtung A der Gleitschiene und der Schaltklinke entspricht dabei der Fortschaltrichtung des Vorratsbehälters. Nach geringfügigem Vorschub der Schaltklinke 25 wird diese unter Einwirkung der einseitig festgelegten Zugfeder 28 um den Lagerzapfen 27 und damit in den Bereich der Transportverzahnung 30 des Vorratsbehälters 4 geschwenkt, worauf die Schaltklinke während ihres weiteren Vorschubes nunmehr die Transportleiste 30 des Vorratsbehälters um einen Schaltschritt mitnimmt (F i g. 2). Die Größe des Schaltschrittes ist durch die Zahnteilung der Transportleiste 30 gegeben. Der Vorratsbehälter 4 wird zweckmäßig in seiner jeweiligen Schaltstellung in an sich bekannter Weise durch eine in die Verzahnung 30 einrastende, in der Zeichnung nicht dargestellte Feder arretiert, die beim Verschieben des Behälters durch die jeweils auf sie einwirkende Zahnflanke des betreffenden Zahnes der Transportleiste 30 wieder aus ihrer Raststellung herausgehoben wird.
  • Der Schwenkweg des Bedienungshebels 7 wird nunmehr beispielsweise durch die vordere Abschlußkante des Führungsschlitzes 32 in die Seitenwandung 31 begrenzt. Der Bedienungshebel wird daraufhin nach Freigabe seines Handgriffes 8 unter Einwirkung der Blattfeder 131 um einen geringen Betrag entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung geschwenkt, welche durch die entspannte Lage der Schenkel 132 und 133 dieser Blattfeder gegeben ist. Die Gleitschiene 24 gelangt unter Einwirkung der gespannten Zugfeder 26 in ihre Ausgangsstellung (Schubrichtung B). Beim Zurückgleiten der Schiene 24 schwenkt die Schaltklinke 25 unter Einwirkung der Zugfeder 28 elastisch aus dem Bereich der Transportverzahnung 30 des Vorratsbehälters 4 heraus, wobei dessen neue Schaltstellung durch die vorgenannte Rastfeder gesichert wird.
  • Bei der darauffolgenden Schwenkbewegung des Bedienungshebels 7 entgegen dem Uhrzeigersinn wird unter Zwischenschaltung der elastischen Kupplung 13 der Transporthebel 1 wieder in seine in F i g. 1 dargestellte Wiedergabestellung verschwenkt. Dabei entnimmt der mit dem Transporthebel gekuppelte Bildschieber 2 das nunmehr in der Wechselebene befindliche Diapositiv dem Vorratsbehälter 4 und schiebt es in das Bildfenster 5.
  • Das Kupplungsglied 12 des Bedienungshebels 7 befindet sich im Eingriffsbereich der unter Federeinwirkung stehenden gabelförmigen Kupplung 15, welche an der Schwenkachse der das Bildfenster 5 während des Bildwechsels abdeckenden Blende 16 angeordnet ist. Nachdem der Transporthebel 1 und damit auch der Bildschieber 2 ihre Wiedergabestellung erreicht haben, in welcher das vom Bildschieber erfaßte Diapositiv 3 sich innerhalb des Bildfensters befindet, schlägt das Kupplungsglied 12 des Bedienungshebels 7 während seines weiteren, durch die U-förmige Blattfeder 131 aufgenommenen, entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Schwenkweges gegen die eine vorspringende Begrenzungsfläche 33 der gabelförmigen Kupplung 15 an. Dabei wird die radial zur Blendenachse 35 angeordnete Kupplungsgabel 15 durch das Kupplungsglied 12 unter Spannen der Feder 36 über ihre Totpunktlage hinaus im Uhrzeigersinn verschwenkt. Nach überwindung der Totpunktlage werden die Kupplung 15 und damit auch die Blende 16 durch die Zugfeder 36 in ihre Freigabestellung geschwenkt. In dieser Stellung ist das Bildfenster 5 zur Projektion bzw. Betrachtung des vom Bildschieber 2 erfaßten Diapositivs 3 freigegeben. Der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkweg des Bedienungshebels 7 wird nunmehr beispielsweise durch die hintere Abschlußkante des Führungsschlitzes 32 begrenzt. Nach Freigabe seiner Handhabe 8 kehrt der Bedienungshebel ? unter Einwirkung der infolge seines überschüssigen Schwenkweges gespannten Blattfeder 131 in seine in der F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurück.
  • Zur Einleitung des nächstfolgenden Bildwechsels wird der Bedienungshebel? wieder im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei stößt sein Kupplungsglied 12 gegen die Begrenzung 34 der Kupplungsgabel 15 und verschwenkt diese um die Blendenachse 35 über ihre Totpunktlage hinaus, wonach die Kupplung 15 und die Blende 16 durch die Feder 36 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre Schließstellung verschwenkt werden. In dieser Stellung verdeckt die Blende 16 wieder das Bildfenster 5.
  • Beim weiteren Vorschwenken des Bedienungshebels im Uhrzeigersinn wird in vorbeschriebener Weise unter Zwischenschaltung der elastischen Kupplung 13 der Transporthebel l im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit das Diapositiv 3 vom Bildschieber 2 aus dem Bildfenster 5 in den Vorratsbehälter 4 übergeführt. Nach der daran anschließenden Fortschaltung des Vorratsbehälters 4 durch die Schaltklinke 25 kann nunmehr durch das Zurückschwenken des Bedienungshebels das nächste Diapositiv aus dem Vorratsbehälter in das Bildfenster gebracht werden.
  • Hinsichtlich der Fernbedienung der Bildwechselvorrichtung kann der Bedienungshebel auch mit Hilfe eines Bowdenzuges verschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 3 eine mit dem um die Achse 9 drehbaren Lager 19 des Bedienungshebels 7 fest verbundene Wippe 40 vorgesehen, die mit dem Bowdenzug 39 zusammenarbeitet. Das Kupplungsstück 41 des Bowdenzuges ist dabei von einem drehbar angeordneten Auflager 42 aufgenommen und wird durch eine zweischenklige Blattfeder 43 in seiner Nullstellung gemäß F i g. 3 a gefesselt. Die hier dargestellte Lage der Wippe 40 entspricht der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Bedienungshebels 7, wonach sich der Bildschieber 2 mit dem von ihm erfaßten Diapositiv 3 im Bildfenster 5 der Wechselvorrichtung befindet.
  • Wird der Bowdenzug 39 in an sich bekannter Weise durch Niederdrücken seiner hier nicht dargestellten drucktastenartigen Handhabe betätigt, so stößt sein aus dem Kupplungsstück !41 herausragender Druckbolzen 44 zunächst gegen die Begrenzungsfläche 45 der an der Wippe 40 vorgesehenen Ausnehmung 46. Durch Einwirkung der Fläche 45 wird der Bolzen 44 mit dem Kupplungsstück 41 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse des Auflagers 42 verschwenkt, wobei die Schenkel der Feder 43, deren Ausgangslage durch den Anschlag 38 gegeben ist, auseinanderspreizen. Danach wird infolge des weiteren Vorschubs des in die Ausnehmung 46 eingreifenden Druckbolzens 44 die Wippe 40 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 47 verschwenkt. Diese in F i g. 3 b dargestellte Lage der Wippe 40 entspricht der in F i g. 2 gezeigten Stellung des Bedienungshebels 7. Durch einmaliges Betätigen der Drucktaste des Bowdenzuges ist sonach das Diapositiv 3 vom Bildschieber 2 aus dem Bildfenster 5 in den Vorratsbehälter 4 übergeführt und dieser anschließend mit Hilfe der Schaltklinke 25 um eine Bildteilung fortgeschaltet worden. Bei Freigabe der Drucktaste des Bowdenzuges schnellt der Druckbolzen 44 zurück, worauf das Kupplungsstück 41 durch die gespannte Feder 43 sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird.
  • Beim nächstfolgenden Niederdrücken der Drucktaste des Bowdenzuges kommt der Druckbolzen 44 zunächst an der Begrenzungsfläche 48 der in der Wippe 40 befindlichen Ausnehmung 49 zur Anlage, durch die er mit dem Kupplungsstück 41 unter Spreizen der Feder 43 um die Achse des Auflagers 42 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Durch den weiteren Vorschub des in die Ausnehmung 49 eingreifenden Druckbolzens 44 wird sodann die Wippe 40 entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 50 verschwenkt. Diese in der F i g. 3 a dargestellte Lage der Wippe entspricht wieder der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Bedienungshebels 7. Nach Freigabe der Drucktaste des Bowdenzuges schnellt der Druckbolzen 44 wieder zurück, wonach das Kupplungsstück 41 unter der Einwirkung der gespannten Feder 43 ebenfalls in seine Ausgangslage gemäß F i g. 3 a zurückschwenkt.
  • Sonach wird durch zweimaliges Niederdrücken der ; Drucktaste des Bowdenzuges ein vollständiger Bildwechsel einschließlich der während des Wechselvorgangs erfolgten Abdeckung des Bildfensters 5 durch die Blende 16 unter der Fortschaltung des Vorratsbehälters 4 erzielt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Bildwechselvorrichtung für Projektions- und Betrachtungsgeräte mit einem das jeweils in der Wechselebene befindliche Diapositiv aus einem etwa parallel zur optischen Achse des Gerätes angeordneten Vorratsbehälter in das Bildfenster und aus diesem in den Behälter zurückbringenden Transportmittel, das von einem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hebel in seine jeweilige Endlage übergeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Transporthebel (1) unter Zwischenschaltung einer elastischen Kupplung (13) von einem vorzugsweise in waagerechter Ebene schwenkbaren Bedienungshebel (7) angetrieben ist, von dessen Schwenkbewegung neben dem Bildwechsel noch die Fortschaltung des Vorratsbehälters (4) und die Steuerung eines das Bildfenster (5) während des Wechselvorgangs abdeckenden Blende (16) abgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kupplung (13) zwischen dem Bedienungshebel (7) und dem Transporthebel (1) bei Erreichen der Endlagen des Transportmittels für das jeweils in der Wechselebene befindliche Diapositiv den überschüssigen, zur Fortschaltung des Vorratsbehälters (4) bzw. zum öffnen oder Schließen der Blende (16) notwendigen Schwenkweg des Bedienungshebels aufnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kupplung (13) aus einer um die Achse (9) des Bedienungshebels (7) schwenkbar angeordneten U-förmigen Blattfeder (131) und den von deren Schenkeln (132 und 133) umgebenden Kupplungsgliedenn (10) des Bedienungshebels (7 und 17) eines ebenfalls um die Achse (9) schwenkbaren, mit dem Transporthebel (1) im Eingriff stehenden Übertragungshebels (18) gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) des Übertragungshebels (18) etwa senkrecht zur Schwenkachse (6) des Transporthebels (1) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortschaltung des Vorratsbehälters der Bedienungshebel (7) mit einer gegen Federkraft (26) parallel zur Längsachse des Vorratsbehälters verschiebbaren Gleitschiene (24) zusammenarbeitet, an der eine Schaltklinke (25) drehbar angeordnet ist, die unter Einwirkung einer Feder (28) in ihrer Ausgangsstellung außerhalb der Transportverzahnung (30) des Vorratsbehälters (4) gehalten wird und erst durch Verschieben der Gleitschiene (24) in Transportrichtung des Vorratsbehälters unter dem Einfluß der um ihre ortsfeste Halterung schwenkenden Feder (28) in die Zahnleiste (30) fortschaltend eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bildfenster (5) während des Wechselvorgangs abdeckende Blende (16) um eine vorzugsweise senkrecht stehende Achse (35) schwenkbar angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (16) eine an ihrer Schwenkachse (35) radial angeordnete Kupplungsgabel (15) aufweist, die zunächst von dem Kupplungsglied (12) des Bedienungshebels (7) über eine Totpunktlage hinaus und anschließend durch eine ihr zugeordnete Feder (36) in ihre jeweilige, der Freigabe- oder der Schließstellung der Blende (16) entsprechende Endlage übergeführt wird. B.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bedienungshebel (7) eine zweckmäßig an seinem Achslager (19) befestigte Wippe (40) zugeordnet ist, die von einem Bowdenzug (39) in zwei den Betriebsstellungen des Bedienungshebels (7) entsprechende Endlagen verschwenkbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (40) an ihrer dem Kupplungsstück (41) des Bowdenzuges (39) zugewandten Seite zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (46 und 49) aufweist, die mit einem durch Betätigung des Bowdenzuges verschiebbaren Druckbolzen (44) zusammenwirken.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Feder (43) in seiner Nullstellung gefesselte Kupplungsstück (41) des Bowdenzuges durch den während seines Vorschubs von der Begrenzungsfläche (45 oder 48) der ihm jeweils zugewandten Ausnehmung (46 oder 49) der Wippe (40) abgelenkten Druckbolzen (44) entgegen der Federkraft (43) um sein Auflager (42) derart verschwenkt wird, daß der Eingriff des vorstoßenden Druckbolzens (44) in eine der Ausnehmungen (46 oder 49) bis zur Überführung der Wippe (40) in ihre jeweilige Endlage gewahrt bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1722 468.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261335B (de) * 1965-03-23 1968-02-15 Robert Bosch Elektronik Diaprojektor mit Bildwechselvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1722468U (de) * 1956-03-08 1956-05-17 Braun Camera Werk An projektionsgeraeten ansetzbarer diawechsler.

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