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Photographische Kamera mit ein- oder angebautem Belichtungsmesser und einem Verschluss mit Einstellern für die Belichtungsfaktoren
Zeit und Blende
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit ein-oder angebautem Belichtungsmesser und einem Verschluss mit Einstellern für die Belichtungsfaktoren Zeit und Blende, wobei einer der Belichtungsfaktoren mittels eines zu seiner Berücksichtigung vorgesehenen Einstellers an Hand einer Skala vorwählbar ist, während der andere Belichtungsfaktor selbsttätig, u. zw. mittels einer in Abhängigkeit von der Stellung des Belichtungsmesserzeigers sowie des mit diesem zusammenwirkenden Abtasters gesteuerten Einrichtung In die Kamera eingegeben wird und wobei die Einrichtung zusätzlich die vorherrschenden Beleuchtungsverhältnisse berücksichtigt und. eine etwa erforderliche Korrektur des vorgewählten Belichtungsfaktors vornimmt.
Kameras der vorgenannten Art sind bereits in der Form bekannt, dass der vorwählbare Belichtungsfaktor die Belichtungszeit ist, die mittels eines mit einer Skala versehenen Einstellringes eingestellt werden kann. Der Photographierende hat hier aber keine Möglichkeit, vor oder nach der Aufnahme von den tatsächlich eingestellten Aufnahmedaten Kenntnis zu erlangen. Auch der an Hand einer Skala vorwählbare Belichtungsfaktor Zeit ist für den Einstellmechanismus solcher Kameras nicht bindend, vielmehr kann der tatsächliche Einstellwert je nach den vorherrschenden Beleuchtungsverhältnissen über oder unter der Vorwahl liegen. Für den bewussten Bildgestalter ist diese Unwissenheit über die tatsächlichen Aufnahmedaten ein grosser Nachteil.
Aber auch der Amateur möchte insbesondere bei gut gelungenen Aufnahmen Kenntnis von den Aufnahmedaten haben, um sie beispielsweise als Erfahrungswerte in einem Handbuch zu vermerken. Da die Aufnahmedaten bei Kameras vorstehender Gattung unbekannt bleiben, muss der Photographierende zwangsläufig auf eine Registrierung dieser Daten verzichten, was vor allem aus den vorstehenden Gründen oft als Nachteil empfunden wird.
Bei Kameras mit selbsttätiger Zeit-und Blendeneinstellung nach einem vorgegebenen Programm ist es zwar schon bekannt, die bei der Aufnahme eingestellten Belichtungsfaktoren in den Kamerasucher einzuspiegeln. Hiezu bedarf es lediglich einer doppelzeiligen Skala, die in fester Abhängigkeit vom Programmeinsteller relativ mit einer Marke oder mit einem Fenster beweglich ist und die einander fest zugeordnete Belichtungsfaktoren enthält. Bei Kameras mit vorwählbarer, jedoch nicht selbsttätig korrigierbarer Belichtungszeit ist es ausserdem bekannt, die selbsttatig eingestellte Blende im Sucher oder auf sonstige Weise anzuzeigen.
Derartige Vorrichtungen sind jedoch bei einer Kamera der eingangs erwähnten Art nicht anwendbar, da Zeit und Blende angezeigt werden sollen, obwohl diese beiden Belichtungsfaktoren keine vorgegebene, feste Beziehung zueinander haben.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, die den photographischen Kameras der eingangs erwähnten Gattung anhaftenden Nachteile zu vermeiden, d. h., diese Kameras dahingehend zu verbessern, dass der Photographierende Kenntnis von den tatsächlichen bei Durchführung einer Aufnahme zur Einstellung gekommenen Aufnahmedaten erhält.
Die Erfindung löst das vorliegende Problem durch die Anordnung einer mit dem Belichtungsmesser und dem Einsteller des vorwählbaren Belichtungsfaktors zusammenarbeitenden Anzeigevorrichtung, die über die beim Belichtungsvorgang sich tatsächlich einstellenden Werte von Zeit und Blende Aufschluss gibt. Die Zusammenarbeit mit dem Belichtungsmesser und dem Einsteller des vorwählbaren Belichtungsfaktors wird erfindungsgemäss dadurch herbeigeführt, dass die Anzeigevorrichtung einen mit der Drehspule
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des Belichtungsmessers drehfest verbundenen Zeiger sowie eine diesem zugeordnete, in ihrer Einstellage durch den Einsteller des vorwählbaren Belichtungsfaktors beeinflussbare Anzeigefahne, ferner einen dieser sowie dem Zeiger unmittelbar zugeordneten ortsfesten Skalenträger aufweist.
Dadurch, dass die Anzeigefahne mit einer dem Einstellbereich des selbsttätig einstellbaren Belich- tungsfaktors entsprechenden Skalenreihe sowie mit mindestens einer Markierung, beispielsweise einem
Fenster, versehen ist, und dass die Markierungen mit einer auf dem ortsfesten Skalenträger angeordneten, dem Einstellbereich des vorwählbaren Belichtungsfaktors entsprechenden Skalenreihe zusammenarbeiten, vermag die Anzeigefahne gleichzeitig im Sinne einer Skala und eines Zeigers wirksam zu werden.
Die
Anordnung der Skalen auf dem ortsfesten Skalenträger wird zweckmässigerweise so vorgenommen, dass dieser zwei weitere, übereinanderstehende Skalenreihen aufweist, die zweckmässig in einer gemeinsa- men, zur Bewegungsebene, der Anzeigefahne parallelen Ebene angeordnet sind und dass die übereinan - derstehenden Werte dieser Reihen Zeit-Blende-Paare darstellen, die einen der beiden Extremwerte des selbsttätig einstellbaren Belichtungsfaktors enthalten.
Falls die Anzeigevorrichtung in den Kamerasucher direkt eingebaut bzw. eingespiegelt werden soll und die Zahlenwerte daher in der Durchsicht lesbar sein sollen, wird erfindungsgemäss eine besonders zweckmässige zweite Ausführungsform der Anzeigevorrichtung vorgeschlagen. Diese zeichnet sich im we- sentlichen dadurch aus, dass der ortsfeste Skalenträger zwei dem vorwählbaren Belichtungsfaktor zugeordnete, aufeinanderfolgende Skalenreihen und beiderseits zwei Abdeckfahnen aufweist, und dass ferner die
Anzeigefahne ausser zwei mit den Skalenreihen des ortsfesten Skalenträgers zusammenarbeitenden Markierungen, beispielsweise Fenstern, ausserdem eine Skalenreihe trägt, deren Extremwerte, sich mehrmals wiederholend, auf die Anzeigefahne aufgetragen, zum Teil jedoch durch die Abdeckfahne des ortsfesten
Skalenträgers unsichtbar sind.
Diese Anzeigevorrichtung ist nunmehr zweizeilig und es können sich keinesfalls zwei Ziffern gegenseitig überdecken, was für gute Lesbarkeit in der Durchsicht wichtig ist. Selbstverständlich müssen bei dieser Einbauart der ortsfeste Skalenträger und die Anzeigefahne zumindest teilweise aus durchsichtigem Material gefertigt sein.
Wenn die vorherrschenden Beleuchtungsverhältnisse für eine richtig belichtete Aufnahme unzureichend sind, bleibt der Auslöser der erfindungsgemässen Kamera gesperrt und es muss auf den Blitzbereich umgeschaltet werden. Dieser Umstand wird dem Bedienenden dadurch zur Kenntnis gebracht, dass anschliessend an den niedrigsten Belichtungswert des Arbeitsbereiches der Kamera auf dem ortsfesten Skalenträger eine gleichfalls mit dem Belichtungsmesserzeiger zusammenarbeitende Hinweismarke für Kunst- lichtaufnahmen angeordnet ist.
Zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit ist es bei selbsttätigen Kameras bekannt, den Belichtungsmesser und insbesondere dessen Rahmen mit Hilfe eines Einstellers zu verstellen. Wird hievon bei der erfindungsgemässen Kamera Gebrauch gemacht, so kann der zur Verfügung stehende Einstellbereich der Kamera mit Hilfe der Anzeigevorrichtung dadurch erkennbar gemacht werden, dass die Anzeigevorrichtung eine in ihrer Einstellage durch eine am Einsteller angeordnete Steuerkurve beeinflussbare Maske umfasst, deren jeweilige Lage von der getroffenen Filmempfindlichkeitseinstellung abhängt. Die Abhängigkeit wird am einfachsten dadurch verwirklicht, dass die Maske mit dem drehbeweglich gelagerten Rahmen des Belichtungsmessers drehfest verbunden ist und dieser über eine Steuereinrichtung mit dem Filmempfindlichkeitseinsteller in Wirkungsverbindung steht.
Da der sich im Bereich der Hinweismarke für Kunstlichtaufnahmen des ortsfesten Skalenträgers bewegende Teil der Maske diese Hinweismarke unter Umständen verdecken kann, wird zweckmässigerweise vorgeschlagen, auch diesen Teil der Maske mit einer identischen Hinweismarke zu versehen.
Es wurde schon erwähnt, dass bei ungenügenden Beleuchtungsverhältnissen der Auslöser der erfindungsgemässen Kamera gesperrt ist, was den Vorteil hat, dass unterbelichtete Aufnahmen absolut unmöglich sind. Die Konstruktion dieser Unterbelichtungssperre geht davon aus, dass durch die Bewegung eines an sich bekannten, mit dem Belichtungsmesser zusammenarbeitenden Abtasters die Sperrung des Kameraauslösers aufgehoben wird. Wenn also der Abtaster sich nicht bewegen kann, bleibt der Auslöser gesperrt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist unter dieser Voraussetzung darin zu sehen, dass am Rahmen des mit dem Abtaster zusammenarbeitenden Belichtungsmessers ein an der Bewegung des Abtasters zwangsläufig teilnehmender Sperrschieber geführt und mit Bezug auf den Bewegungsbereich des Belichtungsmesserzeigers so angeordnet ist, dass er bei Vorliegen ungenügender Beleuchtungsverhältnisse durch Auflage auf den Belichtungsmesserzeiger die Bewegung des Abtasters verhindert.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungs- und Anwendungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Einrichtung, wobei die einzelnen Bauteile derselben der besseren Übersicht wegen in Achsrichtung auseinandergezogen veranschaulicht sind, Fig. 2 die
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wesentlichsten Bauteile der in Fig. 1 dargestellten Anzeigevorrichtung vor dem Zusammenbau, Fig. 3 und 4 die Anzeigevorrichtung nach dem Zusammenbau in verschiedenen Anzeigepositionen, Fig. 5 ein wei- teres Ausführungobeispiel einer Anzeigevorrichtung, wobei deren einzelne Bauteile ebenfalls vor dem Zusammenbau veranschaulicht sind, Fig.
6 und 7 die Anzeigevorrichtung nach dem Zusammenbau in verschiedenen Anzeigepositionen.
In der Zeichnung ist mit 1 eine ortsfeste Trägerplatte bezeichnet, die in einem nicht weiter darge- stellten Verschlussgehäuse angeordnet ist. Auf der Trägerplatte 1 sind die Blendenlamellen 2, von denen der übersichtlicheren Darstellung wegen nur eine veranschaulicht ist, an ortsfesten Stiften 3 gelagert. Zur
Betätigung der Blendenlamellen 2 dient ein drehbeweglicher Ring 4, dessen Stifte 5 in Schlitze 2a der
Blendenlamellen eingreifen. Der Blendenlamellenring 4 steht unter dem Einfluss einer Zugfeder 6, die das Bestreben hat ihn im Uhrzeigersinn zu drehen. Einenends greift hiezu die Zugfeder 6 an einem Ring 4 angeordneten Stift 7, andernends an einem ortsfesten Stift 8 an, wobei ein Anschlag 4a dazu vorgesehen ist, die Ausgangslage des Ringes 4 durch Anlage an einen Stift 10 der Trägerplatte 1 zu fixieren.
Dieser
Ausgangslage des Blendenlamellenringes 4 ist beim Ausführungsbeispiel die grösste Öffnungsweite der
Blendenlamellen 2, u. zw. der Blendenwert"2, 8"zugeordnet. Schliesslich ist der Ring 4 noch mit zwei
Stiften 11 und 12 versehen, an denen Kraftübertragungsglieder der nachstehend noch näher beschriebenen, unabhängig voneinander arbeitenden Blendeneinstellmechanismen angreifen.
Die Verschlussblätter 13, von denen in der Zeichnung ebenfalls der übersichtlicheren Darstellung wegen nur eines gezeigt ist, sind an Stiften 14 drehbeweglich gelagert. Diese wieder sitzen auf einem im Verschlussgehäuse drehbeweglich gelagerten sowie achsgleich zum Blendenlamellenring 4 angeordneten Ring 15, während an der ortsfesten Trägerplatte 1 befestigte Stifte 16 in Schlitze 13a der Verschlussblätter 13 eingreifen. Angetrieben wird der Verschlussblätterring 15 in an sich bekannter Weise durch eine drehbar gelagerte Spann- und Antriebsscheibe 17, die unter der Einwirkung einer nicht weiter dargestellten Antriebsfeder steht.
Zur Verbindung mit dem Verschlussblätterring 15 ist an einem Zapfen 18 der Spann- und Antriebsscheibe 17 eine Treibklinke 19 drehbar gelagert, deren Maul 19a mit einem abgebogenen Arm 15a des Verschlussblätterringes 15 in Eingriff steht. An einem Vorsprung 17a der Spann-und Antriebsscheibe 17 greift ferner ein an einem ortsfesten Stift 20 drehbar gelagerter sowie unter dem Einfluss einer Windungsfeder 21 stehender Sperrhebel 22 an, der die Spann- und Antriebsscheibe 17 in der in Fig. l gezeigten Spannlage hält. Dem Sperrhebel 22 ist ein an einem Zapfen 23 gelagerter Auslösehebel 24 zugeordnet, der sich unter der Wirkung einer Feder 25 gegen einen ortsfesten Stift 24c abstützt.
Ein Arm 24a des Auslösehebels arbeitet hiebei mit einem Stift 26 des Sperrhebels 22 zusammen, während sein anderer Arm 24b in der Bewegungsbahn eines gegen die Wirkung einer Druckfeder 27 bewegbaren Auslösestössels 28 liegt, der in dem aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellten Kämme- ragehäuse geführt ist.
Nach erfolgter Freigabe der Spann- und Antriebsscheibe 17 durch den Sperrhebel 22 führt die Scheibe unter der Wirkung ihrer Antriebsfeder eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Drehbewegung aus, die über die Treibklinke 19 und den Ring 15 auf die Verschlussblätter 13 übertragen wird, wobei die Verschlussblätter die übliche öffnung-un Schliessbewegung ausführen.
In an sich bekannter Weise ist im Verschlussgehäuse ein der Erzielung verschiedener Belichtungszeiten dienendes Hemmwerk angeordnet. Dieses weist eine an einem ortsfesten Stift 29 drehbar gelagerte Platte 30 auf, die mit entgegengesetzt gerichteten Stiften 31 und 32 versehen ist. Am Stift 31 ist ein mit der Spann- und Antriebsscheibe 17 zusammenarbeitender Hemmwerkbremshebel 33 schwenkbar gelagert, in dessen Schlitzführung 33a ein Stift 34a eingreift. Dieser wieder ist an einem Zahnsegment 34 befestigt, das mit weiteren nicht dargestellten Getriebeteilen des Hemmwerkes in Eingriff steht. Die Platte 30, der Bremshebel 33 sowie das Zahnsegment 34 und die mit letzterem zusammenwirkenden Getriebeteile sind in an sich bekannter Weise auf einer ortsfesten Lagerplatte angeordnet, auf deren Darstellung der Einfachheit halber verzichtet worden ist.
Mit dem vorbeschriebenen Hemmwerk lassen sich verschiedene Belichtungszeiten in an sich bekannter Weise dadurch erzielen, dass der Bremshebel 33 gegenüber dem mit ihm zusammenarbeitenden Lappen 17b der Spann-und Antriebsscheibe 17 in verschiedene Relativlagen einstellbar ist. Dies hat zur Folge, dass der Lappen 17b beim Ablauf der Spann- und Antriebsscheibe 17 über eine kürzere oder längere Wegstrecke mit dem Bremshebel 33 zusammenwirkt, wobei der Bremshebel um seine Achse 31 gedreht wird, um schliesslich nach Zurücklegen einer die Belichtungsdauer bestimmenden Wegstrecke wieder ausser Eingriff zu gelangen.
Zur Einstellung des Bremshebels 33 dient die vorerwähnte Platte 30, an deren Stift 32 ein nachstehend noch näher beschriebenes Hebelgetriebe angreift, das mittelbar mit einem in die Kamera eingebauten photoelektrischen Belichtungsmesser in Wirkungsverbindung steht.
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Der Belichtungsmesser selbst ist in der üblichen Weise aufgebaut und besteht aus einem Rahmen 35, einer in diesem beweglich gelagerten Drehspule 36 sowie einem mit der Drehspule elektrisch verbundenen Photoelement 37. Der Rahmen weist zwei zu der Drehspule 36 gleichachsige Wellenstümpfe 38 und 39 auf, die in nicht gezeigten, ortsfesten Lagerbuchsen drehbeweglich geführt sind. Am Wellenstumpf 39 ist ein Hebel 40 drehfest angeordnet, dessen freies Ende unter der Wirkung einer um den Wellenstumpf 39 herumgelegten Windungsfeder 41 an einem in Richtung der Verschlussachse verschiebbaren Übertragungsstift 42 anliegt. Der Stift 42 wieder stützt sich gegen die Stirnfläche einer Steuerkurve 43a, die an einem gleichachsig zur Verschlussachse angeordneten Einsteller 43 zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit angebracht ist.
Der Einsteller 43 ist mit einer Filmempfindlichkeitsskala 44 versehen, die gegenüber einer ortsfesten Marke 45 einstellbar ist.
An der Drehspule 36 ist, wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich, ein Zeiger 46 befestigt, der die Beleuchtungsstärke unter gleichzeitiger Berücksichtigung der voreingestellten Filmempfindlichkeit anzeigt. Mit dem Zeiger 46 des Belichtungsmessers arbeitet in an sich bekannter Weise ein Abtaster 47 zusammen, der im Ausführungsbeispiel als ein parallel zum Auslösestössel 28 bewegbarer Schieber ausgebildet ist und unter der Wirkung einer Feder 48 an einem Bund 28a des Auslösestössels 28 anliegt. Die Feder 48, die einenends an einem Stift 49 des Abtasters 47, andernends an einem ortsfesten Stift 50 angreift, ist in ihrer Zugkraft etwas kleiner als die dem Auslösestössel 28 zugeordnete Feder 27 gehalten, was zur Folge hat, dass
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tätigt wird.
Zur Zusammenarbeit mit dem Messwerkzeiger 46 weist der Abtaster 47 eine Stufenkurve 47a auf, die sich beim. Niederdrücken des Auslösestössels 28 unter dem Einfluss der Feder 48 mit einer ihrer
Stufen auf den Zeiger 46 auflegt. Hiebei stützt sich der Messwerkzeiger 46 an einem am Rahmen 35 aus- gebildeten Auflagebogen 35a ab.
Wie aus Fig. l weiter ersichtlich, steht der Abtaster 47 durch eine Stift-Schlitzverbindung 51,52a mit einem drehbar gelagerten sowie koaxial zur Verschlussachse angeordneten Stellring 52 in Wirkungsverbindung. Der Stellring 52 trägt einen Zapfen 53, an dem ein Ritzel 54 drehbar lagert. Dieses Ritzel steht beim Ausführungsbeispiel mit der Aussenverzahnung 55a eines der Einstellung des Belichtungszeitenhemmwerkes dienenden Steuerringes 55, ausserdem mit der Innenverzahnung 56a eines mit dem Blendenlamellenring 4 zusammenwirkenden weiteren Steuerringes 56 in Eingriff. Am Aussenumfang des Steuerringes 56 liegt hiebei eine beispielsweise als Blattfeder 57 ausgebildete Bremse an.
Aufgabe dieser auf den Steuerring 56 einwirkenden Bremse soll es sein, das Anfangsdrehmoment des Ringes 56 so zu erhöhen, dass bei der vom Abtaster 47 gesteuerten, im Uhrzeigersinn verlaufenden Drehbewegung des Stellringes 52 das Ritzel 54 zunächst in der Verzahnung 56a des Steuerringes 56 abrollt und dabei den Steuerring 55 im Uhrzeigersinn dreht. Im Ausführungsbeispiel ist der Steuerring 55 zur Eingabe des Belichtungsfaktors Zeit vorgesehen, während derSteuerring 56 derEingabe des Belichtungsfaktors Blende dient. Zu diesem Zweck trägt der Steuerring 55 eine radial ansteigende Steuerkurve 55b, die auf das bereits erwähnte, der Einstellung des Belichtungszeitenhemmwerkes dienende Hebelgetriebe einwirkt.
Dieses Hebelgetriebe kann aus einem einarmigen Hebel 58 bestehen, der auf einer parallel zur Verschlussachse gerichteten Welle 59 drehfest angeordnet ist und einen mit der Steuerkurve 55b des Steuerringes 55 zusammenarbeitenden Stift 60 trägt. Ausserdem kann die Welle 59 in einer an der Trägerplatte 1 befestigten Hülse 61 drehbeweglich gelagert sein und an ihrem freien Ende einen drehfest mit ihr verbundenen Gabelhebel 62 tragen, der den Stift 32 der Platte 29 formschlüssig umgreift. Eine um die Welle 59 herumgelegte Windungsfeder 63 stützt sich einenends an dem ortsfesten Stift 8, andernends am Stift 60 ab. Diese Feder hat das Bestreben, das Hebelgetriebe 58 bis 60,62 und das mit ihm verbundene Belichtungszeitenhemmwerk in der der längsten Belichtungszeit des Verschlusses, beispielsweise der Zeit 1/30 sec zugeordneten Ausgangslage zu halten.
Auf der Welle 59 ist ferner ein Tasthebel 64 drehbar gelagert, dessen Taststift 65 mit einer die Grösse des von Hand vorwählbaren Belichtungsfaktors, beispielsweise des Faktors Belichtungszeit bestimmenden Steuerkurve 66a zusammenarbeitet. In diesem Fall wäre die Steuerkurve 66a am Belichtungszeiteinstellring 66 vorzusehen. Der Belichtungszeiteinstellring 66 ist mit Hilfe einer an ihm angeordneten Skala 66c gegenüber der ortsfesten Marke 45 einstellbar. Die Einstellung des vorwählbaren Faktors Belichtungszeit erfolgt mit Hilfe des am Tasthebel 64 vorgesehenen abgebogenen Armes 64a. Dieser wieder steht zwecks Erzielung einer einseitigen, im Uhrzeigersinn wirksam werdenden Mitnahmeverbindung unter dem Einfluss einer Feder 67, die ihn am Gabelhebel 62 in Anlage zu halten sucht.
Ebenso wie der Steuerring 55 trägt auch der Steuerring 56 eine Steuerkurve 56b, die der Beeinflussung des Blehdenlamellenringes 4 in seiner Einstellage dient. Die Übertragung des Steuereinflusses der Kurve 56b auf den Blendenlamellenring 4 erfolgt hiebei zweckmässig mit Hilfe eines Winkelhebels 68, der an der Trägerplatte l auf einem Zapfen 69 drehbar gelagert ist. Der eine Arm 68a des Winkelhebels 68
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trägt einen mit der Steuerkurve 56b zusammenarbeitenden Stift 70, während sein anderer Arm 68b am
Stift 11 des Blendenlamellenringes 4 anliegt. Bei Drehung des Steuerringes 56 im Uhrzeigersinn werden die Blendenlamellen 2 in Schliessrichtung bewegt.
Diese Bewegung wird bei Erreichen der kleinsten Blen- denöffnung beendet, u. zw. dann, wenn die Kante 56c des Steuerringes 56 auf den ortsfesten Stift 71 auf- trifft.
Die Beschreibung behandelte bisher alle diejenigen Teile der Kamera bzw. des Verschlusses, die zur
Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Einstellung des einen Belichtungsfaktors bei Vorwahl des andern Belichtungsfaktors notwendig sind. Die Anordnung nach Fig. l sieht jedoch auch die Möglichkeit vor, die vom Belichtungsmesser gesteuerte Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung des einen Belich- tungsfaktors abzuschalten und den betreffenden Belichtungsfaktor von Hand einzustellen, worauf man beispielsweise bei Durchführung von Blitzlichtaufnahmen angewiesen sein kann. Um hiezu die Voraus- setzungen zu schaffen, ist ein Einstellring 72 vorgesehen, der mit Hilfe einer ortsfesten Marke 73 auf eine
Einstellage "AUTO" sowie auf einen durch eine Skala 74, beim Ausführungsbeispiel durch eine Blenden- skala gekennzeichneten Bereich einstellbar ist.
Steht der Marke 73 hiebei die Bezeichnung "AUTO" ge- genüber, so wird die selbsttätig arbeitende Belichtungseinstellvorrichtung wirksam, während bei Einstel- lung des Ringes 72 auf den durch die Blendenskala 74 definierten Bereich die selbsttätige Belichtungsein- stellvorrichtung ausser Funktion bleibt, wobei dann die Einstellung der Blendenlamellen 2 von Hand er- folgen kann. Hiezu ist am Einstellring 72 ein Steuerschlitz 72a vorgesehen, in den ein Stift 75 eingreift.
Der Stift 75 wieder ist an einem Winkelhebel 76 befestigt, der drehbar an einem ortsfesten Zapfen 77 gelagert ist, und dessen freier Arm am Stift 12 des Blendenlamellenringes 4 anliegt.
Zur Ausschaltung des Steuereinflusses der selbsttätig arbeitenden Belichtungseinstellvorrichtung ist ein Sperrhebel 78 vorgesehen, der bei Handeinstellung des einen Belichtungsfaktors, im vorliegenden Falle der Blende, wirksam wird. Dieser, an einem Vorsprung 52b des Stellringes 52 angreifende Sperrhebel ist so ausgebildet und angeordnet, dass er die Steuerringe 55 und 56 in der dargestellten Ausgangslage festzuhalten vermag. Der Sperrhebel 78 sitzt drehbar auf einem ortsfesten Zapfen 79 und trägt einen Stift 80, der unter der Wirkung einer Feder 81 am Aussenumfang des Einstellringes 72 anliegt. Befindet sich hiebei der Einstellring 72 in der in Fig. l dargestellten Einstellage "AUTO", so liegt der Stift 80 am Umfangsteil 72b des Einstellringes 72 an.
Die Radialhöhe des Umfangsteiles 72b ist hiebei so gehalten, dass der Sperrhebel 78 in dieser Einstellage in der unwirksamen Lage verbleibt. Sobald der Einstellring 72 jedoch aus der Einstellage "AUTO" heraus auf den durch die Skala 74 definierten Handeinstellbereich umgestellt wird, gelangt der Stift 80 in den Bereich des tiefer gelegenen Umfangsteiles 72f des Ringes 72, was zur Folge hat, dass der Sperrhebel 78 unter der Wirkung der Feder 81 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführt, die ihn in die Bewegungsbahn des Vorsprunges 52b des Stellringes 52 bringt.
Die Einstellung des Ringes 72 auf den durch die Skala 74 definierten Einstellbereich hat weiter zur Folge, dass das Photoelement 37 des Belichtungsmessers kurzgeschlossen wird, wodurch der Belichtungsmesserzeiger 46 in seine Ausgangslage zurückkehrt. Die hiezu vorgesehene Einrichtung umfasst zwei durch ein Isolierstück 82 voneinander distanzierte Kontaktfedern 83 und 84, die mittels je einer Leitung 83a bzw. 84a mit dem Photoelement 37 und der Drehspule 36 derart verbunden sind, dass sie bei Berührung den Stromkreis des Photoelementes kurzschliessen und damit einen Stromfluss in der Drehspule verhindern. Zur Schliessung des Kontaktes dient ein Hebel 85, der entgegen der Wirkung einer Feder 85a um einen ortsfesten Stift 86 drehbar ist und einen Stift 87 trägt.
Der Stift 87 ist in einem Steuerschlitz 72c des Einstellringes 72 geführt, u. zw. derart, dass in Einstellage "AUTO" des Ringes 72 der Kontakt geöffnet, innerhalb seines durch die Skala 74 definierten Einstellbereiches hingegen geschlossen ist.
Bevor auf die erfindungsgemässe, in der Zeichnung veranschaulichte Anzeigevorrichtung näher eingegangen wird, soll zunächst die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Belichtungseinstellvorrichtung mit Differentialwirkung kurz erläutert werden. Hiezu sei vorweg darauf hingewiesen, dass beim Ausführungsbeispiel der selbsttätige Einstellvorgang dieser Vorrichtung bei der längsten Belichtungszeit und der grössten Blendenöffnung beginnt und in Richtung auf kürzere Belichtungszeiten und kleinere Blenden- öffnungen verläuft, wenn der Ring 72 auf Einstellage "AUTO" eingestellt ist.
Grundsätzlich sind hiebei drei Fälle zu unterscheiden : a) zu wenig Licht, wobei die vorgewählte Belichtungszeit nicht erreichbar ist, b) ausreichendes Licht, wobei sich die vorgewählte Belichtungszeit einstellt, c) zu viel Licht, wobei die vorgewählte Belichtungszeit überschritten, d. h., in Wirklichkeit eine kürzere Belichtungszeit am Hemmwerk eingestellt wird.
Fall a), zu wenig Licht.
Hiebei ist davon auszugehen, dass der Ausschlag des Belichtungsmesserzeigers 46 derart gering ist,
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dass der Abtaster 47 beim Niederdrücken des Auslösestössels 28 nur einen relativ kleinen Bewegungsweg bis zum Auftreffen einer der Stufen der Stufenkurve 47a auf den Belichtungsmesser zurücklegen kann. Ent- sprechend klein ist demgemäss auch der Drehwinkel des mit dem Abtaster 47 in Wirkungsverbindung ste- henden Stellringes 52. Wird der Stellring 52 gedreht, so wälzt sich das Ritzel 54 auf der Innenverzahnung des das grössere Drehmoment aufweisenden Steuerringes 56 ab, wobei es den Steuerring 55 im Uhrzeiger- sinn antreibt. Die Steuerkurve 55b des Steuerringes 55 drückt hiebei den mit ihr zusammenwirkenden
Stift 60 nach aussen und verschwenkt dabei den Gabelhebel 62 zusammen mit dem Tasthebel 64 entge- gen dem Uhrzeigersinn.
Der Taststift 65 des Tasthebels 64 bewegt sich infolgedessen auf die ihm gegen- überstehende Stufe der Steuerkurve 66a des Belichtungszeiteinstellringes 66 zu, u. zw. so lange, bis die
Drehbewegung des Steuerringes 55 beendet ist. Dabei kann der Tasthebel 64 zum Stillstand kommen, be- vor der Taststift 65 mit der Steuerkurve 66a Berührung erhält. Dies wieder bedeutet, dass der Gabelhe- bel 62 eine Endlage einnimmt, die nicht der voreingestellten Belichtungszeit entspricht. In diesem Fall ist die erzielte Einstellage des Gabelhebels 62 identisch mit einer Belichtungszeit von längerer Dauer als die voreingestellte Belichtungszeit.
Bei dem vorstehend beschriebenen Einstellvorgang bleibt der Blendeneinstellmechanismus unbeein- flusst. Der Blendenlamellenring 4 behält somit seine Ausgangslage bei, in der die Blendenlamellen 2 auf grösste Öffnung eingestellt sind. Dies deshalb, weil die Drehbewegung des Steuerringes 55 durch den kur- zen Bewegungsweg des Abtasters 47 beendet worden ist, bevor der Tasthebel 64 an der Steuerkurve 66a zur Anlage kam. Wenn im folgenden der Auslösestössel 28 am Ende seiner Abwärtsbewegung auf den Aus- lösehebel 24 auftrifft, so dreht sich dieser im Uhrzeigersinn, nimmt den Sperrhebel 22 mit und gibt die
Spann- und Antriebsscheibe 17 des Verschlusses zum Ablauf frei.
Fall b) ausreichendes Licht.
Gegenüber dem vorherigen Fall wird jetzt von der Annahme ausgegangen, dass der Belichtungsmes- serzeiger 46 mit Bezug auf Fig. 1 eine Stellung weiter rechts einnimmt. Dabei kommt der Zeiger 46 in den Bereich einer höher liegenden Stufe der Stufenkurve 47a zu liegen. Der Abtaster 47 und der mit ihm gekuppelte Stellring 52 können infolgedessen einen längeren Weg als im vorher betrachteten Fall zurück- legen, bevor sie zum Stehen kommen. Bei diesem Vorgang wird in der bereits beschriebenen Weise mittels der Steuerkurve 55a des Steuerringes 55 für die Belichtungszeit zunächst die Welle 59 gedreht, wobei das kraftschlüssig miteinander verbundene Hebelpaar 62,64 gemeinsam eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt.
Während im vorstehend beschriebenen Fall der Taststift 65 des Tasthebels 64 die ihm gegenüberliegende Stufe der Steuerkurve 66a nicht erreichen konnte, kommt der Taststift 65 nunmehr an der Steuerkurve 66a zur Anlage, so dass die vorgewählte Belichtungszeit am Belichtungszeitenhemmwerk tatsächlich eingestellt wird.
Ist nach Einstellung der vorgewählten Belichtungszeit die Bewegung des Abtasters 47 noch nicht beendet, so werden sowohl der Stellring 52 als auch das Ritzel 54 weitergedreht. An sich würde hiebei der Welle 59 durch diese Drehbewegung eine weitere Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn vermittelt werden. Da sich der Tasthebel 64 zwischenzeitlich jedoch auf die Steuerkurve 66a des Belichtungszeiteinstellringes 66 aufgelegt und damit eine Abstützung erhalten hat, kommt nunmehr die Feder 67 zur Wirkung, die das Hebelpaar 62 und 64 kraftschlüssig miteinander verbindet, gleichzeitig aber eine relative Drehbewegung der beiden Hebel in einer Drehrichtung zulässt.
Die Feder 67 ist indessen so bemessen, dass ihre Überwindung durch Drehen des Steuerringes 55 ein grösseres Drehmoment erfordert als die Überwindung des Drehmomentes, das die Bremsfeder 57 auf den Steuerring 56 ausübt. Deshalb kehrensich nun die Verhältnisse um, und das Ritzel 54 wälzt sich, nicht wie bisher, auf der Innenverzahnung des Steuerringes 56, sondern auf der Aussenverzahnung des Steuerringes 55 abund nimmt dabei den im Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Blendeneinstellung dienenden Steuerring 56 mit.
Die vorgewählte Belichtungs- zeit bleibt also eingestellt, während die weitere Abtastbewegung die selbsttätige Einstellung der Blendenla- mellen 2 bewirkt, wobei die Steuerkurve 56b des Steuerringes 56 über den Hebel 68 auf den Blendenlamellenring 4 so lange einwirkt, bis die Stufenkurve 47a des Abtasters 47 auf den Belichtungsmesserzeiger 46 auftrifft.
Fall c) zu viel Licht.
Hiebei wird davon ausgegangen, dass der Ausschlag des Belichtungsmesserzeigers 46 noch grösser ist, als im vorherigen Fall angenommen. Bei der durch die Bewegung des Abtasters 47 hervorgerufenen Drehbewegung des Stellringes 52 stellen sich mit Beginn der Drehbewegung die vorstehend bereits beschriebenen Bewegungsvorgänge ein. So wird zunächst durch das Ritzel 54 der der Einstellung der Belichtungszeit dienende Steuerring 55 angetrieben, bis der Taststift 65 des Tasthebels 64 auf die Steuerkurve 66a des Belichtungszeiteinstellringes 66 auftrifft. Im folgenden wird dann der zur selbsttätigen Einstellung der Blende vorgesehene Steuerring 56 bewegt und die Blendenlamellen 2 so weit geschlossen, bis sie den
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kleinsten Wert "22" erreicht haben.
Ist hiebei der Abtaster 47 noch nicht am Belichtungsmesserzeiger 46 zur Anlage gekommen, was gleichbedeutend damit ist, dass die Drehbewegung des Stellringes 52 eine
Fortsetzung erfährt, so trifft die Kante 56c des Steuerringes 56 schliesslich auf den ortsfesten Stift 71.
Dies hat zur Folge, dass nunmehr wieder der Steuerring 55, durch das Ritzel 54 angetrieben, den Gabelhebel 62 entgegen der Wirkung der Feder 67 bewegt. Infolge dieser Weiterbewegung hebt sich der Gabelhebel 62 von dem an der Steuerkurve 66a zur Anlage gekommenen Tasthebel 64 ab, so dass im Endeffekt dasBelichtungszeitenhemmwerk auf eine kürzere Belichtungszeit als den vorgew ählten Belichtungszeitwert eingestellt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Fällen befindet sich der Einstellring 72, wie bereits angedeutet, in Einstellage "AUTO", innerhalb der die Belichtungszeit nach der Vorwahl noch eine Korrektur erfahren kann, während die Blende in Abhängigkeit von der Stellung des Belichtungsmesserzeigers 46 selbsttätig eingestellt wird. Wird nun der Einstellring 72 so gedreht, dass einer der auf der Skala 74 verzeichneten Blendenwerte der Marke 73 gegenübersteht, so wird die selbsttätige Einstellvorrichtung mittels des am Stellring 52 angreifenden Sperrhebels 78 selbsttätig blockiert. Gleichzeitig ist mittels des Hebels 85 die
Kontakteinrichtung 83,84 betätigt und das Photoelement 37 kurzgeschlossen worden, was wieder zur Folge hat, dass der Belichtungsmesserzeiger 46 in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Ebenso wie der Messwerkzeiger 46 befinden sich hiebei sowohl der Stellring 52 als auch die beiden Steuerringe 55 und 56 in ihrer Ausgangslage, wobei sich die längste Belichtungszeit und die grösste Blendenöffnung einstellt. Dies entspricht im Ausführungsbeispiel einer Zeit-Blendepaarung mit einer Zeit von 1/30 sec und Blende"2, 8". In dieser Einstellage ist der Taststift 65 des Tasthebels 64 frei, so dass beim Drehen des Belichtungszeitein- stellers 66 sich an der Belichtungszeiteinstellung nichts ändert. Diese Art der Belichtungseinstellung der Kamera, die bei konstanter Belichtungszeit von 1/30 sec die manuelle Einstellung der Blende, u. zw. gemäss Skala 74 im Bereich von Blende "2, 8" bis Blende "22" zulässt, dient vorwiegend der Blitzlichtpho - tographie.
Wie aus der Zeichnung erkennbar, ist die Kamera erfindungsgemäss mit einer Anzeigevorrichtung ausgerüstet, die dem Photographierenden Aufschluss über die bei der selbsttätigen Belichtungseinstellung tatsächlich eingestellten Werte von Belichtungszeit und Blende gibt. Im folgenden wird der Aufbau und die Arbeitsweise dieser Anzeigevorrichtung an Hand zweier Ausführungsbeispiele im einzelnen näher erläutert.
Die Anzeigevorrichtung gemäss dem in Fig. l - 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfasst neben dem Belichtungsmesserzeiger 46 drei wesentliche Bestandteile, die in Fig. 2 einzeln herausgestellt sind. Es sind dies ein sich über den gesamten Bewegungsbereich des Belichtungsmesserzeigers 46 ausdehnender ortsfester Skalenträger 88, mit dem eine beispielsweise durch den Belichtungszeiteinsteller 66, in ihrer Einstellage beeinflussbare Anzeigefahne 89 zusammenarbeitet. Diesen beiden Bauteilen wieder ist eine Maske 90 zugeordnet, welche mittels des der Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit dienenden Einstellers 43 steuerbar ist. Der ortsfeste Skalenträger 88 umfasst drei Skalenreihen.
Die obere Skalenreihe ist dem vorwählbaren Belichtungsfaktor, u. zw. im Ausführungsbeispiel dem Faktor Belichtungszeit, zugeordnet und weist daher der Skala 66c des Belichtungszeiteinstellringes 66 entsprechende Zahlenwerte auf. Die mittleren und die unteren Skalenreihen sind in eine linke und in eine rechte Skalengruppe unterteilt. Die untere Skalenreihe der linken Skalengruppe setzt sich aus Zahlenwerten zusammen, die, auf das vorliegende Ausführungsbeispiel abgestimmt, gleichbedeutend mit Belichtungszeiten von 1/30 sec bis 1/250 sec sind, während die untere Skalenreihe der rechten Skalengruppe die Zahlenwerte aufweist, die mit Belichtungszeiten von 1/60 sec bis 1/500 sec identisch sind.
Zusammen mit der unteren Skalenreihe links erscheint ferner mehrmals der extrem hohe Blendenwert"2, 8", zusammen mit der unteren Skalen-
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ner rechts und links zwei Fortsätze 89a und 89b aufweisen. Ein weiterer Fortsatz 89c der Anzeigefahne kann zur Befestigung eines Fadens 91 dienen. Dieser Faden ist an einem Stift 92 befestigt, der seinerseits von einem auf dem ortsfesten Zapfen 93 drehbar gelagerten Winkelhebel 94 getragen ist. Der Winkelhebel 94 wieder steht mittels eines Stiftes 95 in Eingriff mit einem am Belichtungszeiteinstellring 66 ausgebildeten Steuerschlitz 66b. Am Fortsatz 89c ist ferner eine Feder 96 eingehängt, die die Anzeigefahne 89 in ihre rechte Endlage zu ziehen sucht.
Die Anzeigefahne 89 besitzt ferner ein Fenster 89d, das mit der oberen Skalenreihe des ortsfesten Skalenträgers 88 zusammenarbeitet, derart, dass in diesem der mittels des Belichtungszeiteinstellringes 66 am Verschluss vorgewählte Belichtungswert erscheint. Schliesslich trägt die Anzeigefahne 89 noch eine von links nach rechts ansteigende Blendenskala, welche die Werte von "2, 8" bis "22" umfasst.
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Die mit dem Filmempfindlichkeitseinsteller 43 in Wirkungsverbindung stehende Maske 90 ist an dem der Lagerung des Rahmens 35 für die Drehspule 36 des Belichtungsmessers dienenden Wellenstumpf 38 drehfest angeordnet. Sowohl die Maske 90 als auch der ortsfeste Skalenträger 88 tragen an ihrem linken
Ende ein Symbol, das darauf hinweisen soll, dass zur Erzielung brauchbarer Aufnahmen mit künstlichem
Licht, beispielsweise mit Blitzlicht photographiert werden muss, wenn der Belichtungsmesserzeiger 46 sich in diesem linken Randbereich befindet.
In Fig. 3 sind die einzelnen Bauteile 88,89 und 90 der Anzeigevorrichtung nach dem Zusammenbau dargestellt. Die Anzeigefahne 89 deckt hiebei die obere Skala des vorwählbaren Belichtungsfaktors ab bis auf die Zahl 60, die im Fenster 89d sichtbar ist. Dies bedeutet, dass am Verschluss mittels des Be- lichtungszeiteinstellringes 66 dieBelichtungszeit 1/60 sec vorgewählt ist. Solange der Belichtungsmesser- zeiger 46 innerhalb des von der Anzeigefahne 89 eingenommenen Bereiches spielt, darf erwartet werden, dass sich sowohl die vorgewählte Belichtungszeit als auch der durch den Belichtungsmesserzeiger 46 auf der Anzeigefahne angezeigte Blendenwert tatsächlich einstellt.
Weist der Belichtungsmesserzeiger 46 je- doch auf eines derZeit-Blendepaare, die in den beidenSkalengruppen des ortsfesten Skalenträgers 88 ent- halten sind, so bedeutet dies, dass nicht die im Fenster 89d sichtbare, der Vorwahl entsprechende Be- lichtungszeit, sondern vielmehr die Belichtungszeit eingestellt wird, die Bestandteil des vom Belichtungsmesser angezeigten Zeit-Blendepaares ist. Bezogen auf Fig. 3 wird bei der hierin veranschaulichten Einstellage der Anzeigevorrichtung entweder das Wertepaar 1/30 sec und Blende "2, 8" oder 1/125 sec und Blende "22" am Verschluss eingestellt werden. In der Darstellung nach Fig. 3 sind die Zeit-Blendepaare 1/125 und Blende "22" bis 1/500 und Blende "22" durch die Maske 90 abgedeckt.
Diese ZeitBlendepaare liegen somit bei Berücksichtigung der Empfindlichkeit des zur Anwendung kommenden Filmes ausserhalb des Arbeitsbereiches der Kamera.
Gemäss der in Fig. 4 dargestellten Einstellage der Anzeigevorrichtung ist dieBelichtungszeit 1/250 sec vorgewählt, ferner mittels des Filmempfindlichkeitseinstellers 43 die höchste, in der Skala 44 enthaltene Filmempfindlichkeit eingestellt. Diese Einstellung wirkt sich in der Anzeigevorrichtung dahingehend aus, dass die Maske 90 das Zeit-Blendepaar 1/30 sec und Blende"2, 8"der linken auf dem ortsfesten Skalenträger 88 angebrachten Skalengruppe abdeckt, während sie anderseits das Zeit-Blendepaar 1/500 sec und Blende "22" der rechten Skalengruppe freigibt, das somit in den Arbeitsbereich der Kamera eingeschlossen ist.
In Fig. 5-7 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung veranschaulicht. Auch diese besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten Skalenträger 88', einer Anzeigefahne 89'und einer mit dem Filmempfindlichkeitseinsteller 43 in Wirkungsverbindung stehenden Maske 90'. Am ortsfesten Skalenträger 88'sind zweimal die Zahlenwerte der Skalenreihen 1/30 sec bis 1/500 sec des vorwählbaren Belichtungsfaktors nebeneinanderliegend angebracht. Blendenwerte erscheinen auf dem ortsfesten Skalenträger 88'nicht. Diese werden vielmehr von der Anzeigefahne 89'getragen, der eine die Werte "2, 8" bis "22" umfassende Blendenskala zugeordnet ist und deren beide Extremwerte "2,8" und "22" sich mehrmals wiederholen.
An Stelle des einen Fensters 89d der Anzeigefahne 89 besitzt die Anzeigefahne 89'zwei Fenster 89a'und 89b'. Der Abstand dieser beiden Fenster voneinander ist so bemessen, dass in ihnen stets gleiche Werte des auf dem ortsfesten Skalenträger angebrachten beiden Skalenreihen des vorwählbaren Belichtungsfaktors erscheinen.
In Fig. 6 und 7 ist die Anzeigevorrichtung gemäss Fig. 5 in zusammengebautem Zustand gezeigt.
Hiebei ist gemäss Fig. 6 am Verschluss die Belichtungszeit von 1/60 sec vorgewählt, so dass in den beiden Fenstern 89a'und 89b'jeweils der Zahlenwert 60 erscheint. Die Stellung der Maske 90'entspricht einem niederempfindlichen Film, was daraus ersichtlich ist, dass sie die Zeit-Blendepaare 1/250 sec und Blende "22" und 1/500 sec und Blende "22" abdeckt. Die vorgewählte Belichtungszeit von 1/60 sec wird am Verschluss tatsächlich eingestellt, so lange der Belichtungsmesserzeiger 46 unter oder zwischen den beiden Fenstern 89a'und 89b'zu stehen kommt. Die Grösse der zur Einstellung gelangenden Blendenöffnung ist hiebei mit Hilfe des Belichtungsmesserzeigers 46 an der Blendenskala der Anzeigefahne 89'ab- lesbar.
Befindet sich der Belichtungsmesserzeiger 46 hingegen links vom Fenster 89a', so kommt das Zeit-Blendepaar 1/30 sec und Blende "2, 8" zur Einstellung, während bei einer Zeigerlage rechts neben dem Fenster 89b'das Zeit-Blendepaar 1/125 sec und Blende "22" eingestellt werden.
Fig. 7 zeigt das Ausführungsbeispiel bei einer vorgewählten Belichtungszeit von 1/250 sec, wobei die Maske 90'eine Lage einnimmt, die der höchsten, in der Skala 44 des Filmempfindlichkeitseinstellers 43 enthaltenenFilmempfindlichkeit entspricht. In den beiden Fenstern 89a'und 89b'erscheint zweimal die Belichtungszeit 1/250 sec. Neben dem Fenster 89a'sind die Zeit-Blendepaare 1/60 sec und Blende "2, 8" und 1/125 sec und Blende "2, 8" sichtbar, während rechts neben dem Fenster 89b'das Zeit-Blendepaar 1/500 sec und Blende "22" erscheint.
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Um zu gewährleisten, dass bei Lichtverhältnissen, die ausserhalb des Arbeitsbereiches der Kamera liegen, keine Aufnahme mit selbsttätiger Einstellung der Belichtungsfaktoren Zeit und Blende gemacht werden kann, ist eine zusätzliche Auslösesperre vorgesehen. Hiebei sei zunächst nochmals daran erinnert, dass der Auslösestössel 28 nach Beendigung des Einstellvorganges auf den Auslösehebel 24 auftrifft, der über den Sperrhebel 22 den Verschluss zum Ablauf freigibt. Nach Fig. l kann sich jedoch der Auslösehe- bel 24 nicht bewegen, da sein Arm 24b auf einem Sperrhebel 97 aufliegt. Der Sperrhebel 97 ist an einem ortsfesten Stift 98 gelagert und vermag den Druck des Auslösestössels 28 voll aufzunehmen.
Eine Win- dungsfeder 99, die sich einenends an einen ortsfesten Stift 100, andernends an dem Sperrhebel 97 selbst abstützt, ist bestrebt, den Sperrhebel in der dargestellten Sperrlage zu halten. Nun trägt der Sperrhebel aber einen Stift 101, der mit einer Steuerkurve 52c des Stellringes 52 zusammenarbeitet. Sobald sich der
Stellring 52 beim Abtastvorgang um einen kleinen Betrag im Uhrzeigersinn dreht, wird der Stift 101 durch die Steuerkurve 52c nach rechts weggedrückt und der Sperrhebel 97 aus dem Bereich des Auslösehebels 24 geschwenkt.
Die den Sperrhebel 97 bewegende Steuerkurve 52c ist in ihrer Längsausdehnung so bemessen, dass bei Vorliegen zu hoher, den Einstellbereich der Kamera übersteigender Lichtverhältnisse der Stift 101 des Sperrhebels nach Erreichen einer dem Zeit-Blendepaar 1/500 sec und Blende "22" entsprechenden
Einstellage des Stellringes 52 von der Steuerkurve 52c ableitet, wodurch der Sperrhebel 97 wieder in seine
Wirkstellung zurückkehren kann.
Um den gleichen Effekt auch bei Vorliegen zu schwacher, für eine Aufnahme mit selbsttätiger Be- lichtungseinstellung gleichfalls ungeeigneter Lichtverhältnisse zu erzielen, ist eine Vorrichtung vorge- sehen, die beim Abtastvorgang den Stellring 52 zum Halten bringt, bevor dessen Steuerkurve 52c am
Stift 101 des Sperrhebels 97 zur Wirkung kommen kann. Diese Vorrichtung umfasst einen Sperrschieber 102, der parallel zum Abtaster 47 verschiebbar am Rahmen 35 des Belichtungsmessers geführt ist. Der Sperrschieber 102 weist einen Schlitz 102a auf, in den zwei am Rahmen 35 befestigte Führungsstifte 103 und
104 eingreifen. Eine Feder 105, die sich einenends am Sperrschieber 102, andernends an einem ortsfesten Stift 106 abstützt, sucht den Schieber in der dargestellten Ruhelage zu halten, in welcher er unter
Wirkung der Feder 105 an einem Stift 106 des Abtasters 47 anliegt.
Der Belichtungsmesserzeiger 46 be- findet sich bei zu schwacher Beleuchtung oder bei kurzgeschlossenem Photoelement 37 unter einer Kante 102b des Sperrschiebers 102. In diesem Fall wird beim Niederdrücken des Auslösestössels 28 der Sperrschieber 102 nach Zurücklegen eines kurzen Weges durch den Belichtungsmesserzeiger 46 festgehalten, der sich seinerseits am Auflagebogen 35a abstützt. Infolge des am Sperrschieber 102 aufliegenden Stiftes 107 kommt sodann auch der Abtastschieber 47 zum Stillstand. Der kleine, hiebei zurückgelegte Weg des Abtasters 47 reicht nicht aus, um den Stellring 52 soweit zu drehen, dass seine Steuerkurve 52c die durch den Hebel 97 gebildete Auslösesperre unwirksam macht.
Erst wenn die Beleuchtungsstärke so weit angestiegen ist, dass der Belichtungsmesserzeiger 46 die Kante 102b des Sperrschiebers freigibt, kann wieder eine Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungseinstellung durchgeführt werden.
, Wie bereits beschrieben, lassen sich mit der erfindungsgemässen Kamera Aufnahmen nicht nur mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, sondern auch mit Handbelichtungseinstellung durchführen, u. zw. dadurch, dass der Einstellring 72 auf den durch die Skala 74 definierten Handeinstellbereich eingestellt wird.
Da jedoch bei Handeinstellung der Blende der Stellring 52 durch die Klinke 78 in einer Ausgangslage gesperrt ist, vermag die Steuerkurve 52c des Ringes 52 die durch den Hebel 97 gebildete Auslösesperre nicht auszurücken. Aus diesem Grunde besitzt der Einstellring 72 einen Ausschnitt 72d, in den der am Sperrhebel 97 befestigte Stift 101 hineinragt. Wird der Einstellring 72 aus der Einstellage "AUTO" herausbewegt und auf den Bereich der Blendenskala 74 eingestellt, so wird der Stift 101 durch die schräg ansteigende Kante 72e des Ausschnittes 72d aus dem Ausschnitt herausgedrückt, was zur Folge hat, dass der Sperrhebel 97 in seine unwirksame Lage ausschwingt.
In den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Einzelteile der Anzeigevorrichtung schieberartig ausgebildet. In gleicher Weise könnten diese Teile jedoch auch die Form von drehbaren Scheiben aufweisen, auf denen die Skalenreihen kreisbogenförmig angeordnet sein könnten. Auch könnte die Anordnung so getroffen sein, dass die angezeigten Werte, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, in dem mit 108 bezeichneten Kamerasucher sichtbar werden, oder an einer andern Stelle der Kamera in einem Sichtfenster erscheinen. Falls die Anzeige im Kamerasucher geplant ist, empfiehlt es sich sowohl den ortsfesten Skalenträger 88 bzw. 88'als auch die Anzeigefahne 89 bzw. 89'aus transparentem Material herzustellen.
Durch unterschiedliche Farbgebung der einzelnen Teile der Anzeigevorrichtung liesse sich erforderlichenfalls noch eine Erhöhung der Übersichtlichkeit erreichen.