DE43561C - Vorrichtung zum Reguliren, Abblenden und plötzlichen Unterbrechen der Exposition an Momentverschlüssen - Google Patents

Vorrichtung zum Reguliren, Abblenden und plötzlichen Unterbrechen der Exposition an Momentverschlüssen

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Publication number
DE43561C
DE43561C DENDAT43561D DE43561DA DE43561C DE 43561 C DE43561 C DE 43561C DE NDAT43561 D DENDAT43561 D DE NDAT43561D DE 43561D A DE43561D A DE 43561DA DE 43561 C DE43561 C DE 43561C
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DE
Germany
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lever
locking hook
regulating ring
regulating
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43561D
Other languages
English (en)
Original Assignee
prigge & heuschkel in Sonneberg, Roberstr. 7
Publication of DE43561C publication Critical patent/DE43561C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Ii JL . !|
KAISERLICHES ÄSfflSjS PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE S7: Photographs.
PRIGGE und HEUSCHKEL in SONNEBERG.
an Momentverschlüssen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1887 ab.
Der Verschlufs besteht, wie der in Patentschrift No. 37590 beschriebene, aus zwei Lamellensystemen, von denen das eine das Oeffnen, das andere das Schliefsen bewirkt. Neu ist jedoch die Einstellung des gewünschten Oeffnungsdurchmessers bezw. - die gewünschte Abblendung, welche in folgender Weise erreicht wird. Mit dem Stern St, Fig. 1, welcher durch Zusammenziehen der Federnfxf2fz den Verschlufs der Oeffnung O bewirkt, ist das gezahnte Sttlck Z verbunden; in dieses greift der mit dem Sperrrad r, Fig. 2, fest verbundene Trieb t ein. Beim Aufziehen des Sternes St, Fig. 1, mittelst des Griffes gl gleitet der Hebel H, Fig. 2, über die Zähne des Sperrrades r, verhindert jedoch' die Rückwärtsdrehung desselben. Indem man also den Stern St ganz oder theilweise aufzieht, erhält man einen dementsprechenden Oeffnungsdurchmesser.
Die Regulirung unterscheidet sich wesentlich von der in Patentschrift No. 37590 beschriebenen dadurch , dafs durch Drehen der Schraube L, Fig. 2, wie nachfolgend beschrieben, nicht allein der Bremsedruck auf den Regulirring R, sondern auch der Weg, welchen dieser bis zur Auslösung zurückzulegen hat, im gleichen Sinne beeinflufst wird, während dies bei dem älteren Verschlufs durch gesondertes Verstellen der Scheibe S und des Schiebers D (Patentschrift No. 37590, Fig. 3) bewirkt wurde. Die Einrichtung der Regulirvorrichtung ist folgende: Auf einem Ansatz des Deckels, Fig. 2, dreht sich der Regulirring R, an dem die Feder F befestigt ist. Indem man den Griff g2 gegen den Steg c drückt, wird die Feder gespannt und der Ring R durch den Sperrhaken s gehalten. Durch Zusammendrücken des Gummiballes wird der Sperrhaken s niedergedrückt, dadurch der Ring R frei und durch die Feder F in Drehung versetzt. Der Verschlufs erfolgt in dem Augenblick, wo die curvenförmige Kante des Ringes R den Wihkelhebel h hebt und dadurch den Winkelhebel H aus den Zähnen des Sperrrades entfernt. -
Die Bestimmung der Expositionsdauer erfolgt durch Drehen der Schraube L, Fig. 2, wodurch die Mutter M mit Scala auf- und abbewegt wird. Da mit der Mutter M der Winkelhebel h durch das Stück T 'verbunden ist, so wird dieser durch Drehen der Schraube der Gleitbahn des Ringes R genähert oder davon entfernt; dieser mufs sich also um ein kürzeres oder längeres Stück drehen, ehe die Auslösung durch Heben des Winkelhebels h erfolgt. Zugleich wird durch Drehung der Schraube L der Druck der Bremse B auf den Regulirring vergröfsert oder verringert, und zwar in folgender Weise: Die Zugkraft der Feder F wird dur.ch das drehbare Stück d und Zugstange ^ auf den Bremshebel b übertrügen; mittelst eines Schlitzes in der Mutter M wird der vor dem Bremshebel b liegende Stift der Zugstange von der Mutter M mitgeführt und somit durch Drehen der Schraube L der Angriffspunkt der

Claims (2)

  1. Feder F auf den Bremshebel b dem Drehpunkt des letzteren genähert oder davon entfernt. Durch Drehung der Schraube L nach links erfolgt also Verstärkung des Bremsdruckes und Vergröfserung der Drehung, welche der Regulirring R zurückzulegen hat, ehe der Winkelhebel h gehoben wird. Die Drehung nach rechts hat die entgegengesetzte Wirkung zur Folge.
    Die Unterbrechung der Exposition vor der eingestellten Zeit erfolgt durch Vermittelung des StUtzhebels a, Fig. 2, der mit einem An-
    v satz m versehen ist,.welcher einem Ansatz η des Sperrhakens S gegenüber liegt. 1 Wird durch einmaligen Gebrauch des pneumatischen Auslösungsballes der Sperrhaken S niedergedrückt, so wird dadurch der Regulirring R freigelassen, der Stützhebel α aber 'nicht beeinflufst, da derselbe durch den Regulirring R, so lange dieser von dem Sperrhaken 5 gehalten wird, so weit nach links gedrängt wird, dafs die Ansätze in und η sich, nicht berühren können. Hat aber der Regulirring R den
    .Sperrhaken S verlassen, so wird der Stützhebel α durch eine Feder i so weit nach rechts bewegt, dafs sich die Ansa'tze m und η gegenüberliegen; Beim nochmaligen Gebrauch des Auslösungsballes nimmt also der Stützhebel α an der Bewegung des' Sperrhakens S Theil und entfernt dadurch mittelst des Stiftes e den Winkelhebel //.aus den Zahnen des Sperrrades r, wodurch der Stern Sf, Fig. ι, frei und somit der Verschlufs der Oeffnung O bewirkt wird.
    vPate nt- Anspruch:
    Vorrichtung zum Reguliren, Abblenden und plötzlichen Unterbrechen der Exposition an Momentverschlüssen, nämlich:
    ι. die Regelvorrichtung, bestehend aus Schraube L (Fig. 2), Bremse b B, Regulirring R, Winkelhebel h, Hebel d, Zugstange ^, Feder F, welche Theile derart mit einander verbunden sind, dafs durch Drehen der Schraube L sowohl die Lage des Angriffspunktes der Feder F am Bremshebel b vermittelst Zugstange ^, wie auch die Entfernung des Winkelhebels h von der curvenförmigen Gleitbahn des Ringes R, welche durch Heben des Winkelhebels /1 die Auslösung des Sperrrades r bewirkt, gleichzeitig und im gleichen Sinne beeinflufst wird;
  2. 2) die Vorrichtung zum Abblenden, sowie zum plötzlichen Unterbrechen der Exposition, bestehend aus Sperrrad r (Fig. 2), Winkelhebel H, Stützhebel α und dem mit Ansatz η versehenen Sperrhaken s, welcher den Regulirring R zurückhält, und welche Theile · derart auf einander wirken, dafs beim erstmaligen Gebrauch des pneumatischen Auslösungsballes G der Regulirring R freigelassen, beim darauf folgenden Gebrau'ch des Auslösungsballes aber durch Vermittelung der Hebel a H und des
    • Sperrrades r mit Trieb t (Fig. 1) der Stern St ausgelöst und dadurch der Verschlufs der Oeffnung O bewirkt wird.
    Hierzq ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43561D Vorrichtung zum Reguliren, Abblenden und plötzlichen Unterbrechen der Exposition an Momentverschlüssen Expired - Lifetime DE43561C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162683B (de) * 1960-08-12 1964-02-06 Kunju Chatani Zwischen den Linsen angeordneter, mit zwei Saetzen von bogenfoermigen Blaettern versehener Verschluss
DE1172533B (de) * 1959-10-22 1964-06-18 Polaroid Corp Objektivverschluss fuer photographische Apparate
DE1189374B (de) * 1962-11-30 1965-03-18 Compur Werk Gmbh & Co Photographischer Verschluss mit zwei Sektorensystemen
DE1259694B (de) * 1964-01-09 1968-01-25 Hattori Tokeiten Kk Kameraverschluss

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