DE1958697C - Filmstop Vorrichtung für photographische Kameras - Google Patents

Description

i 958 697 ι

Die Erfindung bezieht sich auf eine photo- An Hand der Zeichnungen worden Ausführungsgrtiphische Kamera mit einer Filmstopvorrichtung beispiole der Erfindung nUher beschrieben, Es zeigt zur Verwendung von Filmen, bei welchen der Schalt- Fig. 1 die Filmstopvorrichtung in der Draufsicht, schritt durch ein einziges Perforationsloch bestimmt Fig. 2 ein weiteres Ausfilhrungsbeispiel der Filmwird, wobei die Filmstopvorrichtung mit einem s stopvorriohtung.

schwenk- und verschiebbar gelagerten Tastglied ver- Die in Flg. 1 gezeigte Vorrichtung befindet sich

sehen ist, dos den Film bis zum Einfallen in ein in der Filmtransport-Sperrstellung. Das Tastglied 1

Pcrforationsloch abtastet, wobei das eingefallene wird in seinem Langloch Id durch den FUhrungsstift

Tastglied vor dem Weitertransport des Filmes durch 14 geführt und steht unter dem Einfluß einer Zug-

Kiiniora-Betiitigungsmiltel aus der Filmperforation io feder 2, welche das Tastglied in Pfeilrichtung D

herausgezogen wird, und A beeinflußt. Die Filmtransporlsperre 9 ist an

Durch die deutsche Auslegeschrift 1287 919 ist einem Bolzen 15 drehbar gelagert und steht unter der eine photographische Kamera mit einer Filmstop- Wirkung einer Feder 17, weiche die Filmtransportvorrichtung bekannt, bei welcher das in die Film- sperre 9 gegen die Verzahnung da des Sperrades perforation eingefallene und vom Film um einen 15 drückt. Die Filmschalthandhabe 5 und das Sperrad 6 Schaltschritt bis zur Filmtransportsperrung mitge- sind fest miteinander verbunden und werden von nommcne Tastglied beim Spannvorgang eines Ver- einer Rückstellfeder 4 beeinflußt, weiche sich mit Schlußgliedes verschwenkt v/ird, wobei das Tastglied einem Federeride an einem Anschlag 13 abstützt und die Filmtransportvorrichtung über ein Sperrad um mit dem anderen Federende die Filmschalthandetwa einen Zahn entgegen der Filmschaltrichtung be- ao habe 5 in Richtung C zur Ausgangsstellung hin bewegt, wodurch der Film um einen kleinen Betrag wegen will. Sämtliche Teile sind an einer Trägerzurückgeschoben wird, um eine Zugentlastung im platte 18 montiert.
Film hervorzurufen. Der Auslöser 16 ist an seiner zur Trägerplatte 18

Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß die zugewandten Unterseite kegelstumpfförmig ausgc-

Bewegung des Filmes entgegen der Filmschaltrich- as bildet und bewegt bei seiner Betätigung das Tast-

tung mit zunehmendem Filmwickel größer wird und glied 1 über dessen Kante Ie entgegen der Rich-

dadurch ein unterschiedlicher Bildschritt erreicht tung/4. Das in die Filmperforation 3a eingefallene

wird, oder der Film staut sich bei einer zu großen Tastglied 1 wurde während des Filmtransports in die

Riickbewegung des Filmes am Tastglied. in F i g. 1 gezeigte Stellung bewegt.

Des weiteren sind Vorrichtungen bekannt, bei 30 Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: denen mittels der Auslöserbetätigung das Tastglied Verläßt die Filmschalthandhabe 5 unter der Wiraus der Filmperforation herausgezogen wird, kung ihrer Rückstellfeder4 die in Fig. 1 gezeigte

Da das Herausziehen des Tastgliedes aus der Film- Stellung in Richtung C, dann trifft der Vorsprung perforation entweder vor oder nach der Belichtung 5_a auf den Ansatz la des TastgHedes 1 und vererfolgcn muß, um eine Bewegungsunschärfe während 35 schwenkt dabei das Taslglied 1 um den Führungsder Aufnahme zu verhindern, ist entweder ein Aus- stift 14 _So weit in Richtung D, bis die Nase \b des löser-Vorweg vorgesehen, innerhalb dessen das Her- Tastgliedes 1 ihre Anlage an der Filmperforationsausziehen erfolgt, oder es sind zusätzliche Abstimm- kante verlassen hat.

vorgänge erforderlich, um die zeitliche Folge von Wird nun der Auslöser 16 betätigt, so bewegt er

Verschliißauslösung und Herausziehen des Tast- 40 das Tastglied 11, ohne daß dabei der Film bewegt

gliedes festzulegen. Beim Herausziehen des Tast- wird, entgegen der Richtung Λ ;t'i« der Filmperfo-

gliedes wird der Auslöser außerdem mit eiuu Jea „.,. _;. .icr;;us. Durch weiteres hietL irncken des

Auslösevorgang erschwerenden ·.;■:■>' ·:' '■ 'u- Auslosers 16 *\·Δ das lastgiiedl :··.> weit tiiiges^.-.!

"' '' ·-!' .Kr-.f-·.··-,.-^ -hi-.-Tt _dcr ρ;,-».;· .,jj/f bewegt, bis dessen Endelf du: !;

ueι ι itindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ₄₅ ,ji_c Wirkung der Zugfeder 2 hinter die Filmtrans-

I-'ilmstopvomelitimg zu schalfeil, mit welcher ein portsperre 9 zu liegen kommt.

glcn (!bleibender BiMschnit erreicht wird und bei der Während des Niederdrückens des Aus'ösers 16

da lastglicd mit einfachen Mitteln vor der Ver- _wj_rd j_{cr ;MC}l·,! dargestellte Kameraverschluß ausge-

si-|i! :i;,iiis|ösiini! außer ! ingrifl mit der Filmperfora- löst.

tuMi gebracht wird, 50 Nach dem loslassen des Auslösers 16 zieht das

Μι ι cinci photographist hen Kamera mit einer linde 11 des Tastgliedes 1 unter der Wirkung der

I ;hn-.loiKoiiichtiing, zur Versendung von Filmen. Zugfeder 2. entgegen der Kraft der Feder 17, die

I· w Ulic der Seh.dtsciiiitt durch em einziges Per- I ilmtransportsperre 9 aus der Sperrverz.ahnung 6 a

i.·. iiic ,-.ι.·. Ii bcmiHPt wild, wobei die lilmstop- ₍]_cs Sperrades 6 heraus. Die Tastgliedbewegung in

se-iichtiil· üi: eiiKiii schwenk- und \ci>-i.hicblvr 55 R_Khtung.-i wild beendet, wenn die Nase 1 b des

,1 i:!i-i' 1 lidl Misclun ist. das den 1 ilm bis TastgHedes 1 auf dem Film 3 aufliegt (nicht darge-

f. I ■ ' '..ι !■' t'.'i Pci lo:at!o:'vo; !> .-.blasiet. wo- stellt).

ι Jas ciiigcfall. Mi.· TastgiiL-d vor dem VVcitertrans- ß_cj Betätigung der Filmschalthandhabe 5 in Rich-

!■■■i! u'es i-'ilmes <j;,;ch K:imcra-Betiitigui;gsir,ittel aus tung/·" erfolgt; der Filmtransport über nicht darge-

ivi ίΊΐϋ.;>ιτϊοπιΐίοη herausbewegt wird, wird diese G₀ stellte Mittel in Richtung F so weit, bis die Nase 1 b

Aiil'gabe eriiiiciurig-.::;·::^!! dadurch i'.ei-:>st, daß die ₍!_cs Tasthebel-,! in die nächstfolgende Fümperfo-

{■inciiirii-.niiitiiandhahe eisten Vorsprung aufweist ration 3« einfällt, wonach der Tasthebel 1 durch d'x

(Hit.;· dieser ■:; '/wisciiengiied zugeordnet ist, womit Filmperforation 3« mitgenommen wird, bis durch

Jas Tasigüei! bei (ic Kückstellhewegimg der !ihn diese Schwenkbewegung des Tastgliedes 1 in Rich-

i;-an'■:■'·■ 'ii.iiidhahe verschu-enta oder verschoben 65 tung /) das linde ic von der Filmtransportsperre 9

wird, wonach die Nase des Castgliedes entW'Cder ihre abgleitet und letztere den Filmtransport stoppt.

\;;!;;ue r.n der i'ilmpei io: atioi: verläßt oiier aus der i">iescs Abgleiten erfolgt nach jedem üildschritt

i-'ilnipeiioration hei ausgezogen wird. immer au derselben Stelle, wodurch ein genau gleich-

bleibender Bildschritt erreicht wird, unterstützt von der Feder 17, welche die Filmtransportsperre 9 nach ihrer Freigabe durch das Ende Xc des Tastgliedes 1 sehr schnell in die Sperrstellung bewegt.

Wird nun die Filmschalthandhabo 5 losgelassen, S dann bewegt sie sich unter der Wirkung ihrar Rückstellfeder 4 auf die Ausgangsstellung in Richtung C zu. Auf dem letzten Stück der Rückbewegung wird dann die vorher beschriebene Schwenkbewegung des Tastgliedcsl ausgeführt, wonach die nüchste Aus- « löserbetiitigung erfolgen kann.

Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 weicht von dem vorher beschriebenen Beispiel im folgenden ab: Auf der Filmschalthandhabe 25 ist ein Zwischenglied? drehbar gelagert, dessen Finger 7 α mit einer Abwinkelung 21/ des in einem La.igloch21.ii mittels dem Führungsstift 14 geführten Tastgliedes 21 zusammenwirkt. Das Zwischenglied 7 liegt während der Bewegung der Filmschalthandhabe 25 in Richtung £ an dem Anschlage an. Gegen Ende der ao RUckbewegung der Filmschalthandhabe 25, welche durch die Wirkung der Rückstellfeder 4 erfolgt, wird das Zwischenglied 7 über den Mitnehmerlappen 7 fe mitgenommen und zieht über die Abwinkelung 21 / die Nase 21 b des Tastgliedes 21 aus der Filmperfo- as ration 3 α heraus.

Mit der Auslöserbetätigung erfolgt nun über die Kante 21 e des Tastgliedes 21 derselbe Funktionsablauf, wie er zur F i g. 1 bereits beschrieben wurde.

Beide Ausführungsbeispiele dieser Fümstopvorrichtung.eignen sich besonders für die Verwendung von Filmen, welche nur eine geringe Einfalltiefe des Tastgliedes in die Filmperforation zulassen, z. B. bei Filmen mit unperforiertem Schutzpapier 19, da die Sperrfunktion nicht von der Einfalltiefe des Tastglieder abi>iu»£ig ist, sondern die Schwenkbewegung des Tastgiiedes die Filmtraiisportsperrung auslöst.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   i. Phütographische Kamera mit einer Filmstopvi .richtung zur Verwendung von Filmen, bei

   SSSS?

   Tastglied versehen ist, das fll in ein Perforationeloch

   zugeordnet ist, womit das Tastgl.cd

   oder aus der Filmperforation herausgezogen

   2^d" Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußaus-I0S16) mit dem Tastglied(l, 21) zusammenwirkt und bei seiner Betätigung das Tastgl.ed ü 21) annähernd senkrecht von dem F. m Ö) wegbewegt, bis das Ende (Ic, 21c) des TastSs (1, 21) unter der Wirkung der Zugfeder (2) hinter die Filmtransportsperre (9) ^8le3^tCtphotographische Kamera nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Ende ftc 21c) des Tastgliedes(1, 21) unter der Wirkuna einer Zugfeder (2) die Filmtransportsperre (9)lus der Sp?rrverzahnung(6_fl) des Sperrades

   ⁽⁶4^aUphotographische Kamera nach Anspruch 1 bi* 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem Führungsstift (14) und seinem Langloch (Id, 2Id) schwenk- nmf ve-rt V^r gelite Tast-Tii^dil ti) bei seiner durch (iun friiniuanspui. hervorgerufenen SrVv^kh^ r«g mit s^u.n Ende (Jf, ZU) die Fite».«sportsperre (9) zui {r freigibt

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen