DE162305C - - Google Patents

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DE162305C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/30Single blind with multiple slots or other aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umstellen von Objektivverschlüssen, insbesondere von Rouleauverschlüssen, von Moment- auf Zeitaufnahmen. Bei den bisher bekannten Verschlüssen konnte diese Umstellung bei jeder Ablauf geschwindigkeit des Verschlusses erfolgen. War der Verschluß auf verhältnismäßig große Schnelligkeit eingestellt, so bewegte sich bei den bekannten
ίο Apparaten bei der Vornahme von Zeitaufnahmen der Verschluß mit der gleichen Schnelligkeit in die Offenstellung, so daß beim Anhalten des Rouleaus in dieser Stellung starke Erschütterungen eintraten, welche die Schärfe der Bilder beeinträchtigten.
Nach der vorliegenden Erfindung kann die Umstellung von Moment- auf Zeitbelichtung nur bei einer bestimmten geringen Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses erfolgen.
Zu dem Zweck ist die Umstellvorrichtung so mit der die Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses regelnden Bremsvorrichtung verbunden, daß die Einstellung auf Zeitbelichtung nur bei einer bestimmten Bremsung des Ver-Schlusses erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist der Verschluß selbst nicht dargestellt. Die Sperrhebel, mittels deren die Freigabe eines beim Abrollen des Rouleaus sich drehenden Sperrades r erfolgt, und die mit der Bremsvorrichtung b k w verbundene Umstellvorrichtung c g sind in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in Ansicht in verschiedenen und in Fig. 5 im Schnitt dar-
Stellungen
gestellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen die verschiedenen Lagen der Umstellvorrichtung mit Bezug auf die Sperrhebel.
Beim Ablaufen des Verschlusses dreht sich ein Sperrad r nebst einer fest mit ihm verbundenen Scheibe I, welche einen Sperrstift p trägt, und gegen deren Fläche ein Bremsklotz w angedrückt wird.
Von den Sperrhebeln α und h mag der mit einem Griff nach außen ragende Hebel h als Auslösehebel und der durch jenen mittels eines Stiftes 0 bewegte Hebel α als Sperrhebel bezeichnet werden. Der durch eine Feder ν niedergedrückte Sperrhebel ο greift mit seinem Hakenende in die Lücken des Sperrades r ein und hält den Verschluß in der Spannlage (Fig. 1). Das Griff ende des Auslösehebels wird durch eine Feder nach unten gedrückt. Wird dieses Griff ende gehoben (Fig. 2), so hebt der unter den Sperrhebel α greifende Stift 0 den Haken des Sperrhebels aus dem Sperrad r aus. Dabei senkt sich aber das Hakenende des Auslösehebels h so weit, daß es im Sinne der Bewegung der Scheibe I hinter dem Stift p in dessen Bahn eintritt, so daß dieser nach einmaliger Umdrehung der Scheibe I gefangen wird (Fig. 2). Bei dieser Stellung befindet sich die Öffnung des Rouleaus in der Belichtungsstellung. Läßt man den Auslösehebel h unter dem Einfluß der Feder zurückgehen, so gibt sein Hakenende den Stift p frei und der Verschluß rollt in die Schlußstellung ab.
Die Einnahme der oben geschilderten Stellungen der Sperrhebel h und α ist nur möglich, solange die Umstellvorrichtung c g ausgerückt ist (Fig. 6). Diese besteht aus einer vorn zugeschärften, an einem um ζ schwingenden, durch Feder ί beeinflußten Arm c angelenkten und auf einem Stift χ ruhenden Stange g, welche durch eine Drehung des Armes c mit ihrem scharfen Ende zwischen den
ίο Stift ο des Ausl'ösehebels h und die Unterkante des Sperrhebels α treten kann. Der Arm c stützt sich mit einer Nase gegen eine Scheibe b, welche fest mit einer zum Verstellen der Bremse k w dienenden Schraube m (Fig. 5) verbunden ist. Die Scheibe b, welche in beliebiger Weise gegen eine mehr als einmalige Umdrehung gesichert ist, hat am Rande eine tiefe Einkerbung d, deren Lage so gewählt ist, daß die mit der Scheibe verbundene
ao Schraube ni, welche in ein Gewindeloch des den Bremsklotz w tragenden Armes k eingreift, diesen nahezu am stärksten gegen die Scheibe I preßt, wenn die Einkerbung d der Nase des Armes c gegenübersteht, so daß also nur bei sehr starker Bremsung des Verschlusses die Umstellvorrichtung c g die in Fig. 6 gezeichnete Lage einnehmen kann, in welcher der Verschluß in der oben geschilderten Weise für Zeitaufnahmen benutzbar ist.
Bei Einstellung des Verschlusses für Momentaufnahmen (Fig. 3, 4 und 7) wird die Nase des Armes c aus der tiefen Einkerbung d der Scheibe b durch Drehen der letzteren entfernt. Infolgedessen tritt die Stange g zwisehen den Stift 0 des Auslösehebels h und den Sperrhebel a, so daß der Stift 0 beim Anheben des Auslösehebels nicht unmittelbar am Sperrhebel α angreift, sondern an der zwischengeschalteten Stange g. Hierdurch wird erreicht, daß der Sperrhebel α vom Auslösehebel h schon in die Auslösestellung gehoben wird, bevor der Haken des Auslösehebels h in den Bereich des Stiftes p gelangt.
Die Aufwärtsbewegung des Hebels α ist in beliebiger Weise, etwa durch einen Stift, begrenzt. Infolgedessen kann der Haken des Auslösehebels h beim Auslösen des Verschlusses nicht so weit gesenkt werden, daß er den Stift p festhalten kann (Fig. 4). Der Verschluß rollt somit ohne Unterbrechung als Momentverschluß ab. (Man vergleiche den größeren Drehungswinkel des Hebels h in Fig. 2 gegenüber dem Winkel in Fig. 4.)
Die Bremsung, welche durch Verstellung der Schraube m mit der Scheibe b von einem Knopf η aus geregelt werden kann, ist zweckmäßig in allen anderen Stellungen der Scheibe b geringer als bei derjenigen, in welcher durch Einfallen der Nase des Armes c die Stange g zurückgezogen und damit die Umstellung des Verschlusses von Momentauf Zeitaufnahmen bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Umstellen von mit Bremsvorrichtung versehenen Objektivverschlüssen, insbesondere Rouleauverschlüssen, von Moment- auf Zeitbelichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschraube (m) zwangläufig mit einer mit Aussparung (d) oder dergl. versehenen Scheibe (b) verbunden ist, in welche Aussparung nur bei starker Bremsung ein federnder Arm (c) einschnappt, der bei dieser Lagenänderung die Umstelhmg des Verschlußmechanismus von Moment- auf Zeitbelichtung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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