DE1958682A1 - Laufbildkamera mit einer vorzugsweise gegen Rueckdrehung gesperrten Aufwickelspule und einer das selbsttaetige UEberblenden zweier Filmszenen bewirkenden Einrichtung - Google Patents

Laufbildkamera mit einer vorzugsweise gegen Rueckdrehung gesperrten Aufwickelspule und einer das selbsttaetige UEberblenden zweier Filmszenen bewirkenden Einrichtung

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DE1958682A1
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Alfred Renndorfer
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Niezoldi & Kraemer GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras
    • G03B19/26Motion-picture cameras with fade-in and fade-out effects

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Niezoldl & Krämer GmbH, München - Allach
Kirschstraße 12 - 16
PT/Bas/Fre 8. November I969 - N 07/69
Laufbildkamera mit einer vorzugsweise gegen RUckdrehung gesperrten Aufwickelspule und einer das selbsttätige Überblenden zweier Filmszenen bewirkenden Einrichtung
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit einer vorzugsweise gegen Rückdrehung gesperrten Aufwickelspule und einer
das selbsttätige überblenden zweier Filmszenen bewirkenden
Einrichtung zum Ablängen eines für die Abblendung und die anschließende Überblendung vorgesehenen gleichen Filmabschnitts unter Einschluß des elektromotorischen Kameraantriebs.
Es ist bereits eine Laufbildkamera mit einem Federwerk als Antriebsmotor und einer von diesem angetriebenen überblendungseinrichtung bekannt. Diese Überblendungseinrichtung bewirkt
nach Ihrer Kupplung mit dem Antriebsfederwerk der Kamera den selbsttätigen Ablauf aller für eine vollständige Überblendung zweier Filmszenen erforderlichen Überblendungsphasen, wie das erstmalige Vorwärtstransportieren des fUr die Überblendung
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vorgesehenen Filmabschnitts bei sich kontinuierlich schließender Blende * das anschließende Rückwärtstransportleren dieses Füsftösehiiitts bei geschlossener Blesäe und d&s sweitsalige Vörwärtsferaaspörtieren dieses FIlaiabselHiitts bei sieb kontinuierlich öffnender Blende,
ist bei dieser föMra» daß wahrend der 3berblend«LOg der Kaeereberaitzer keiae Hitteilmtg von der Beeadlgimg der ersten der beiden zu Überblendenden Flliessenen erbBlfc, und er somit nicht la der tage ist, für eine rechtzeitige Ab-4#s ^ffieraaatriebs stt sorgen»
Sinn der überblendung zitier Filrassenen 1st es den räumlichen oder zeitlichen Abstand z^ier aufeinanderfolsender Filaiszenen mi kennzeichnen, Die zweite der beiden zu überblendenden Fil»3zenen wird deshalb im allgemeinen an einem Aufnahnaeort und zu eines Äufnahroezeitpunkt aufgenommen^ die alt dem Aufnahmeort oder dem AufnatUBezeltptrakt der vorhergehenden Filmszene nicht übereinstinwr.t. Ist der zeitliehe Abstand groß, so kann der Kaaterabenutzer leicht vergessen» dafi die vorhergehende Pilnszene durch Abblenden beendet worden ist. Auch hiervon erhält der Benutzer der bekannten Laufbildkaeera keine Mitteilung, so daß er während der Aufnahme in unklaren bleibt, ob diese Szene mit 3ich kontinuierlich öffnender Blende oder bei belichtungswertrlchtig eingestellter Blendenöffnung erfolgt.
Des weiteren ist mit dieser Laufbildkamera weder der fließende Übergang einer belichtungswertriehtig belichteten Fileszene beliebiger Länge in die Abblendphase, noch der fließende übergang der durch Aufblendung begonnenen Filaszene in ihre belichtungswertrlchtig belichtete Phase beliebiger Länge möglich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufbildkamera zu schaffen, bei der jede begonnene Filmszene - unabhängig von ihrer Länge - während der Aufnahme durch Abblenden abgeschlossen werden kann, und bei der die folgende Filmszene mit Bestimmtheit mit dem Aufblenden begonnen und nach dem Aufblenden ohne Unterbrechung mit stetiger, den jeweiligen BeleuchtungsVerhältnissen entsprechender Belichtung fortgeführt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit der Laufbildkamera gemäß der Erfindung durch ein während des gesamten Überblendungsvorganges eine einzige Umdrehung vollführendes Steuerorgan, das von dem in beide Drehrichtungen umschaltbaren elektromotorischen Kameraantrieb in stets gleicher Drehrichtung angetrieben wird und während seiner einzigen Umdrehung den funktionsgerechten Ablauf sämtlicher für eine vollständige überblendung erforderlichen Überblendungsphasen - wie das erstmalige Belichten des für die überblendung vorgesehenen Filmabschnitts mit sich kontinuierlich schließender Blende, den anschließenden Rücktransport dieses Filmabschnitts bei geschlossener Blende und das zweitaalige Belichten dieses Filmabschnitts mit sich kontinuierlich öffnender Blende bewirkt, wobei es nach dem Rücktransport des erstmalig belichteten Filmabschnitts den Kameraantrieb stillsetzt.
Mit dem während des'gesamten Überblendungsvorganges eine einzige Umdrehung vollführenden Steuerorgan lassen sich in Verbindung mit dem elektromotorischen Antrieb der Kamera jeweils gesonderte, 3ich nicht wiederholende Steuerbefehle geben, die jeder Überblendungsphase optimal angepaßt sind, womit auch das funktionsgerechte Abschalten des Kameraantriebs nach dem Rücktransport des mit der abgeblendeten Filmszene belichteten Filmabschnitts einbezogen werden kann.
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Die Umkehr der Transport richtung des für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts erfolgt in einfacher Weise durch Umkehr der Brehriehtusg des sowohl die Filmtransports!ttel ale such die Überblendisngseinrichtung antreibenden Elektromotors der Kamera, TM Merbei eine stets gleiche Breinrichtung des Steuerorgana der tiberblendungaeinrichtung zu gewährleisten, ist zwischen de» kamemseitigeö Antrieb und dem ««laufenden Steuerorgan ein äreiirloi&tungsabSiäHgig arbeitendes Wendegetriebe geschaltet, das bei Wechsel der Drehrichttaig des Anfcriebsstotors der Kamera im Sinne eiaer öleicMialfcung der Brehrichfcuag des Steuerorgans anspricht»
Im Hinblick auf einen möglichst einfachen und übersichtlichen Aufbau der Qberblendu&gseiririeittuiig ist das Wendegetriebe zugleich Kupplung zwischen dem kameraseitgen Antrieb und dem Steuerorgan, die durch eine bei Nichtgebrauch der Überblendungseinrichtung wirksame Sperre in der Leerlaufstellung gehalten wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 den funktionellen Aufbau der Überblendungseinrichtung der Laufbildkamera in schematischer Darstellung und
Fig. 2 den die Antriebsstromkreise und die sie funktionsgerecht öffnenden und schließenden Schalter zeigenden Schaltplan.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist das während des gesamten ÜberblendungsVorganges eine Umdrehung vollführende Steuerorgan 1 der Überblendungseinrichtung aus einem Paket von Schalt- und Steuerkurven 1.1 bis 1.6 gebildet, durch die sämtliche
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für eine vollständige Überblendung erforderlichen Punktionen zeitgerecht eingeleitet, vollzogen und beendet werden.
Der Antrieb der 'Jberblendungseinrichtung erfolgt durch ein auf einer gerätefesten Achse 2.1 gelagertes Zahnrad 2, das über eine Schnecke 3 und ein mit 4 angedeutetes Untersetzungsgetriebe von dem hinsichtlich seiner Drehrichtung umschaltbaren Elektromotor 5 angetrieben wird. Ein mit dem Zahnrad 2 fest verbundenes, ebenfalls auf der Achse 2.1 gelagertes Zahnrad 6 greift in ein Zahnrad 7 ein, das mit dem gleichachsigen Zahnrad 8 ebenfalls fest verbunden ist. Das Zahnradpaar 7, 8 ist auf einer gerätefesten Achse 9 gelagert. Auf der Achse 9 ist noch eine Platine Io schwenkbar gelagert, an der Lagerachsen 11 und 12 für Kupplungszahnräder 13 und 14 befestigt sind. Die Platine Io mit den Kupplungsrädern 13 und bildet ein Wendegetriebe, das zwischen dem aus den Zahnradpaaren 2, 6 und 7, 8 gebildeten Untersetzungsgetriebe und dem Steuerorgan 1 der Jberblendungseinrichtung geschaltet ist und zur Gleichhaltung der Drehrichtung des Steuerorgans 1 dient. Das um die Schwenkachse 9 der Platine Io drehende Zahnrad 8 steht mit den Zahnrädern 13 und 14 des Wendegetriebes ständig im Eingriff.
Gemäß Fig. 1 befindet sich das Wendegetriebe Io in seiner Leerlaufstellung, in der weder sein Kupplungsrad 13 noch sein Kupplungsrad 14 mit einem dem Steuerorgan 1 zugeordneten Kupplungszahnrad 1.11 im Eingriff stehen. Dieses Kupplungsrad 1.11 sitzt hier - mit einer die Blendensteuerung bewirkenden Kurvenscheibe 1.1 fest verbunden - mit den übrigen Kurvenscheiben 1.2 bis Ι.β des Steueror^ans 1 auf einer gerätefest gelagerten Welle l.ol. Alle sechs Kurven 1.1 bis 1.6 des Steuerorgans können eng aneinanderliegend zu einem Paket zusammengefaßt sein. Sie sind in der Pig. I lediglich der
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oesseren Übersicht wegen auselnandergesogen dargestellt worden, vrobei ihre rremeinsame, durch die Welle l.ol gebildete Achse durch eine strichpunktierte Linie angedeutet worden ist,
Das Wendegetriebe Io t 13 und 14 wird in der Leerlaufstellung gehalten durch einen Sperrhetoel 15, dessen Sperrnase 15»! gegen einen Ansatz lo,l der Platine Io anliegt und diese &m Verschwenken ia Uhrzeigersinn hindert» Aa Verschwenken entgegen den Uhrzeigersinn wird das Wendegetriebe gehindert durch ein Kniehebelgelenk 16 zwischen der Platine Io und der Welle 2,1 des Antrletoszataradfis Z der Ütoerblendungseinrlchtung,
Der antreibende Hebel l6«l des ICniehetoelgelenks 16 sitzt ssit Reltoungsschlufl auf der Meile a.l des Antriebsrades 2« Er ist demzufolge bestrebt t beim Vergärtslsmf des KaiBeraantrlsbs entgegen dem UhTzeigeTsirm (Pfeilrichtung SA) zu schwenken, Dureh diese SairaerDlcbewegung wird Kittels der Oelenkaciise l6»3 der Abtriebshebel l6,2 nach unten gezogen und dabei die an diesem Btlttels der Oelerücachae 16.4 angelenkte Platine Io um die Achse 9 Ira Uhrseigersinn fPfeilrlchfcuzig 9A) geschwenkt, ynsä Ζΐ-rar bis zum Anstoßen ihres Ansatzes Io * I an der Sperrnase 15*1. Das Wendegetriebe lo, 13» I^ wird soaslt wShrerwi der norcralen Fi Irraufnate-re in der Leerlauf stellung gehalten* solange die 'iberblendurcseinrichtung nicht in Betrieb genommen 1st.
Zum Überblenden zweier Filmszenen wird zunächst der Auslöser der Kamera betätigt, wodurch der Elektromotor 5 der Kamera ira Vorwärtslauf angetrieben wird*
(gemäß Pig« S) ϊ
Pluspol der Stromquelle 17, in Schaltstellung ϊ stehender Umschalter S -2, geschlossener Schalter S 4, geschlossene Auslönetaste 3 1, Kontakt S 5·1 des in Schaltstellung T stehenden Po!wendeschalters 3 5» Wicklung des Antriebsmotor s 5* Kontakt S 5·? des in Schaltstellung τ stehenden Polwendeschalters S 5* Llmiapol der Stromquelle 17»
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Der Antriebsmotor 5 läuft an und treibt über das seiner Welle 5-1 nachgeschaltete Untersetzungsgetriebe 4. die Antriebsschnecke 3 an, die über ein ihr nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe 18, 19 einerseits das nicht dargestellte Greiferschaltwerk: und den Umlaufverschluß der Kamera antreibt und andererseits mit einem Zahnrad 2o in Getriebeverbindung steht, das unter Zwischenschaltung einer nicht dargestellten Friktion den mit der Nabe der nicht dargestellten Filmaufwickelspule kuppelbaren Mitnehmer 21 antreibt.
Es sei angenommen, daß die Filmaufwickelspule als Teil einer Filmkassette in dieser gegen Rückdrehung gesperrt gelagert ist Das erfordert zum Vorwickeln des für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts ein Arretieren des Mitnehmers 21 während dieser Überblendungsphase. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Mitnehmer 21 und der ihm getrieblich vorgeschalteten Friktion ein Sperrad 22 angeordnet, das - mit dem Mitnehmer 21 fest verbunden - mit einem federbelasteten Sperrarm 23.1 während der Abblend- und auch während der Rückwickelphase zusammenwirkt. Der Sperrarm 23.1 ist Teil eines um die ger'itefeste Achse 2j5.6 schwenkbaren doppelarmigen Hebels 23, dessen Arm 23·2 mittels eines Tastkopfes 23.3 am Umfang einer radial wirkenden Steuerkurve 1 .4 des Steuerorgans 1 anliegt und dessen Arm 23·1 mit einem Sperrzahn 23-4 in die Verzahnung des Sperrades 22 einzugreifen vermag.
Solange die Auolösetaste S 1 niedergedruckt ist, wird der FiIn bspw. mit einer Frequenz von IG Bildern pro see. transportiert, wobei er auf die durch den Mitnehmer 21 angetriebene Aufwickelspule der in die Kamera eingelegten Filmkassette aufgespult wird.
Zu Beginn der überblendung wird zusätzlich zum Betätigen des Auslösers eine in einer zylindrischen Vertiefung 24.1 des Kameragehäuses 24 axial bewegliche Jberblendungstaste 25 niedergedrückt . Diese Taste 25 ist zur Bedienungsseite stufenförmig abgesetzt. Sie wird im Bereich dieser Stufe 25.1 von einer hier aus dem Gerätegehäuse herausgeformten Kragen 24.2
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übergriffen, an dem sich die Taste 25 mit ihrer die Stufe 25.1 überragenden ringförmigen Stirnseite unter Einwirkung einer Druckfeder 26 anlegt, die sich einerseits gegen die Rückseite der Taste 25 und andererseits gegen die Rückseite der Ver- · tiefung 24.2 abstützt. An der Überblendungstaste befindet sich ein Stift 25-2, der an einem bei 27.1 gelagerten zweiarmigen Winkelhebel 27 anstößt. Der Hebel 27 steht unter Einwirkung einer Zugfeder 28, die ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken sucht, xvodurch der Hebel ständig an dem Stift 25.1 der Überblendungstaste 25 zur Anlage kommt.
Wird bei laufendem Kameraantrieb die Überblendungstaste 25 niedergedrückt, so schxvenkt der Winkelhebel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierbei hebt er eine an ihm bei 27.2 angelenkte Sperrklinke 29 entgegen dem Druck einer Blattfeder 3o an. Die Blattfeder 3o besitzt einen als Bolzen ausgebildeten Anschlag 3o.l, an dessen Stirnseite die Sperrklinke 29 zur Anlage kommt. Sie bildet zugleich den federnden Kontakt eines im Antriebsstromkreis der Kamera liegenden Schalters S 3 und kommt in der angehobenen Stellung des Winkelhebels 27 und damit der Sperrklinke 29 mit dem Gegenkontakt J5o.2 dieses Schalters in Berührung, womit der Schalter S 3 geschlossen ist.
Die Sperrklinke 29 untersreift mit ihrer Sperrnase 29-1 einen Stift 15.2 des Sperrhebels 15 und schwenkt diesen entgegen dem Zug einer auf ihn einwirkenden Feder 31 in die Freigabestellung, womit dessen Nase 15.1 die Platine Io des Wendegetriebes freigibt. Die Platine Io dreht demzufolge durch das auf sie in Kupplungsrichtung einwirkende Drehmoment des ihr vorgeschalteten Getriebes 2, 6, 7, 8 um die Achse 9 im Uhrzeigersinn, wobei das Zahnrad 13 des Wendegetriebes mit dem Zahnrad 1.11 des Steuerorgans in Eingriff kommt. Die Eingriffs-
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tiefe dieser beiden Zahnräder ist durch einen nicht dargestellten Anschlag begrenzt. Der Eingriff der beiden Zahnräder 13 und 1.11 bleibt infolge des in Kupplungsrichtung der Platine Io wirkenden Drehmomentes der kraftübertragenen Zahnräder erhalten. Das Wendegetriebe hat damit den Kameraantrieb mit der Überblendungseinrichtung gekuppelt.
Infolge dieser Kupplung beginnt das Steuerorgan 1 und damit auch seine Blendensteuerkurve 1.1 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Blendensteuerkurve 1.1 umfaßt drei Kurvenbereiche, die sich jeweils auf einen Kreisbogen von 12o° erstrecken. Der Kurvenbereich 1.12 schließt die Blende kontinuierlich, der Kurvenbereich 1.13 hält die Blende während des Rücktransports des zur Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts geschlossen und der Kurvenbereich 1.14 sorgt für das kontinuierliche öffnen der Blende.
Das Verstellen der Blende, die den für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitt zunächst mit' einer kontinuierlich abgeblendeten und nach seinem Rücktransport mit einer kontinuierlich aufgeblendeten Filmszene belichtet,erfolgt hier mittels eines Stellschiebers 32, der mittels einer auf ihn einwirkenden Zugfeder 33 - bei ~jh gerätefest geführt - gegen den Umfang der Blendensteuerkurve 1.1 gedrückt wird. Der Blendenstellschieber 32 betätigt durch hier nicht dargestellte Übertragungsglieder das Stellorgan eines verstellbaren Umlaufverschlusses, einer Wischblende oder eines veränderbaren Widerstandes im Belichtungsmeßkreis der Kamera im Sinne eines kontinuierlichen Abblenden3 des Aufnahmestrahlenbündels beim Verschieben des Stellschiebers in Pfeilrichtung 32 A und im Sinne eine3 kontinuierlichen Aufblendens des Aufnähmestrahlenbündel beim Verschieben des Stellschiebers 32 in Pfeilrichtung 32 B.
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Mit dem Stellschieber ist an einem ihm zugeordneten Ausleger 32.I eine im Sucherblickfeld 35 sichtbarej vorzugsweise durchscheinende farbige Abdeckfahne 52.2 verbunden, die rait einer sieh nach oben keilförmig ^erjitageriden durchscheinenden oder durchsichtigen Karke 56 neben uem Sucherbild feld 37 sichtbar wird. Beim Anheben des Stellschiebers in Richtung 32 A wird durch die sich Ib gleicher Richtung bewegende Abdeekfatae JS, 2 der durchseheinen.de Kell 36 kontinuierlich verkleinert, bis er schließlich vollständig abgedeckt wird*
An der- mit der Abdeekfahne jiS. 2 zusanatemcLricenden keilförmigen Rarke 3-6 kann der Kaaerabenutzer während der Aufnahme Lm ^ Sucherblickfeld 35 ablesen» ob sich die vom Stellsc'nieher betätigte Blende gerade schließt oder öffnet bzw. ob sich in der geschlossenen oder in der geöffneten Stellung befindet.
Ein Sehältfinger 32 »3 am Stell schieber 32 dient zum öffnen eines im Antriebsstromkreis der Kamera befindlichen, in seiner Ruhestellung geschlossenen Schalters S hr sobald der Stellsehieber 32 seine die Blende sciilieSende Entstellung erreicht hat»
Unmittelbar nach dem Anlaufen des Steuerorgans 1 wird durch seine im Uhrzeigersinn drehende Schaltkurve 1.2 mittels des dabei aus ihrer Sehaltkerbe 1.21 herausgehobenen Schalt- * stöflels 38 der Umschalter S 2 in seine Schaltstellung IT umgelegt, wodurch die Auslösetaste S 1 überbrückt ist. Der Antriebsmotor bleibt somit auch nach dem Freigeben der Auslösetaste der Kamera geschlossen, womit eine elektrische Unterbrechung der ersten beiden iJberblendungsphasen, nämlich der Phase "Abblenden" und der Phase "Rücktransport des für die überblendung vorgesehenen Filmabschnitts" durch den Kamerabenutzer verhindert wird.
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Ebenfalls unmittelbar nach dem Anlaufen des Steuerorgans 1 wird durch seine in gleicher Richtung drehende Steuerkurve
1.3 der Sperrhebel 15 am Zurückschwenken in die Sperrstellung gehindert. Dies geschieht durch den Umfang der Steuerkurve 1.3» an dem ein Tastkopf 15.3 an dem Arm 15.4 des um die gerätefeste Achse 15-5 schwenkenden winkelförmigen Sperrhebels 15 während des gesamten UberblendungsVorganges anliegt. Dieser Tastkopf 15.3 ist durch Niederdrücken der Überblendungstaste 25 aus der die Ausgangsstellung des Hebels 15 bestimmenden Kerbe I.3I der Steuerkurve I.3 herausgeschwenkt worden. Damit ist der funktionsgerechte Ablauf der ersten beiden Überblendungsphasen "Abblenden" und "Filmrücktransport" auch beim vorzeitigen Freigeben der Uberblendungtaste 25 gesichert .
Zumindest während des Ablaufs der ersten Überblendungsphase nämlich des Vorwärtstransports des zu überblendenden Filmabschnitts muß bei Verwendung einer Filmkassette mit gegen Rückdrehung gesperrter Aufwickelspule die Spulennabe stillgesetzt werden, damit sich der vorwärtstransportierte Filmabschnitt nach dem Abblenden der ersten Filmszene wieder auf die Vorratsspule der Filmkassette zurückschieben läßt. Das Stillsetzen der Aufwickelspule geschieht hier durch das Sperren des mit der Nabe der Aufwickelspule kuppelbaren Mitnehmers 21. Diesem Zweck dient die Steuerkurve 1.4 des Steuerorgans 1. Die mit dem Steuerorgan 1 im Uhrzeigersinn drehende Steuerkurve
1.4 schwenkt unmittelbar nach dem Anlaufen mittels ihrer ansteigenden Steuerfläche 1.41 den Sperrhebel 23 im Uhrzeigersinn, dessen Sperrzahn 23Λ dabei in die Verzahnung des Sperrrades 22 eingreift, womit der die Filmaufwickelspule der Kassette antreibende Mitnehmer 21 trotz des laufenden Kameraantriebs an einem Mitdrehen gehindert wird. Das Drehmoment des Zahnrades 20 im Getriebezug zwischen dem Antriebsmotor
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und dem Mitnehmer 21 wird dabei von der nicht dargestellten Friktion zwischen dem Mitnehmer 21 und dem ihn antreibenden Zahnrad 2o aufgenommen.
Die Steuerkurve 1.4 ist so bemessen, daß der-Tastkopf 23.3 des Sperrhebels 23 während einer Drehung von 24o° am Umfang der Steuerkurve zur Anlage kommt, wodurch der Sperrzahn 23·4 während der Abblendphase und während der Filmrücktransportphase den Mitnehmer 21 und damit die Aufwickelspule der Kassette am Verdrehen in der Filmtransportrichtung '"vorwärts" hindert. Der durch das nicht dargestellte Filmschaltwerk angetriebene Filmstreifen wird demzufolge während der Abt blendphase, in der er nicht aufgespult wird, in den freien Raum der Filmkammer der Kamera oder - bei Verwendung einer Filmkassette - in den freien Kassettenraum hineintransportiert. Die Länge des zu überblendenden Filmabschnitts ist dabei so bemessen, daß dieser sich ohne Beschädigung in dem die Aufwickelspule umgebenden freien Raum der Filmkammer oder der Filmkassette einfädelt.
Nach 12o° Drehung des Steuerorgans 1 hat der Kurvenbereich 1.12 der Steuerkurve 1.1 mittels de.-; Stellschiebers 32 die. 31ende vollständig geschlossen. Dabei hat der Schaltfinger 32.3 des Stellschiebers den mit der Auslösetaste S 1 in Reihe liegenden Sehalter S 4 geöffnet. Während der ohne Unter-) brechung anschließenden Drehung des Steuerorgans 1 wird der Kurvenbereich 1.13 der Steuerkurve 1.1 wirksam, der die Blende während des Rücktransports des für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts geschlossen und den Schalter S geöffnet hält.
Zugleich wird jedoch in dieser Stellung des Steuerorgans 1 durch deren Schaltkurven 1.5 der Polwendeschalter S 5 in die Schaltstellung II umgelegt, und zwar mittels des vom an-
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steigenden Kurventeil 1.51 angehobenen Schaltstößels 39 desSchalters S 5.
Stromlauf: Pluspol der Stromquelle 17, in Schaltstellung II stehender Umschalter S 2, Kontakt S 5.1 des in Schaltstellung II stehenden Polwendeschalters S 5* Wicklung des Antriebsmotors 5> Kontakt S 5·2 des in Schaltstellung II stehenden Polwendeschalters S 5»Minuspol der Stromquelle 17·
Die Wicklung des Antriebsmotors 5 ist damit gegenüber der Stromquelle 17 umgepolt, womit die Rotorwelle 5-1 in umgekehrter Drehrichtung anläuft. Damit läuft auch das dieser Welle 5·1 nachgeschaltete Getriebe K, 3* 2, 6,. 7 und 8 in umgekehrter Drehrichtung.
Ebenso l'-iuft der der Schnecke 3 nachgeschaltete Getriebezug l8, 19, 2o in umgekehrter Drehrichtung, womit das Greiferschaltwerk der Kamera den zu überblendenden Filmabschnitt aus dem Bereich der Aufwickelspule heraus in die Vorratsspule der Kassette zurücktransportiert. Der Mitnehmer 21 wird infolge der noch wirksamen Sperre 1.4, 23* 22 während des Filmrücktransports nicht mitgedreht.
Mit der Änderung der Drehrichtung des Getriebezuges 2, 6, Y, 8 der fJberblendungseinrichtung wird auch die Richtung des auf die Platine Io des Wendegetriebes Io, 12, 13 einwirkenden Drehmomentes umgekehrt. Demzufolge dreht sich die Platine Io und die Achse 9 entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung 9 B) womit der Eingriff des Kupplungsrades 13 mit dem Antriebszahnrad 1.11 des Steuerorgans 1 gelöst wird. Stattdessen kommt da3 mit dem Kupplungsrad 13 in ständiger Getriebeverbindung stehende Kupplungsrad 14 mit dem Antriebsrad 1.11 des Steuerorgans 1 in Eingriff, wodurch die vor dem Umpolen des
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Elektromotors 5 vorhandene Drehrichtung des Steuerorgans 1 beibehalten wird.
Das Kniegelenk 16 wird infolge der Umkehr der Drehrichtung des Zahnradpaares 2, 5 (Pfeilrichtung 2 3) durch die kraftschlüssige Mitnahme seines Antriebshebels 16.1 im Uhrzeigersinn in seine Streckstellung überführt, die durch Anlage eines dem Abtriebshebel 16.2 zugeordneten Anschlages 16.5 an der LHngskante des Antriebshebels ΐβ.1 festgelegt wird. Das Umschalten des Kniegelenks 16 in neine Streckstellung beschleunigt die Schaltbewegung des Wendegetriebes lo, 13> 1^* da infolge der Untersetzung der Zahnräder β und 7 der Hebel lö.l seine Streckstellung erreicht, bevor das vom Zahnrad 8 auf die Platine Io übertragene Drehmoment den Eingriff des Kupplungsrades Ij3 des Wendegetriebes mit dem Antriebsrad 1.11 des Steuerorgans 1 lösen kann.
Das in Streckstellung befindliche Kniegelenk 16 verriegelt den Eingriff des Kupplungsrades l4 des Wendegetriebes mit dem Antriebsrad 1.11 des Steuerorgans 1. Durch diese Verriegelung der die Richtungsumkehr des Steuerorgans 1 verhindernden Kupplungsstellung des Wendegetriebes wird ein aus der Drehung des rechts von der Schwenkachse 9 der Platine befindlichen Kupplungsrades 14 resultierendes Drehmoment ausgeschaltet, welches das Lösen des Eingriffs der beiden Kupplungszahnräder 14 und 1.11 bei-iirken könnte.
Noch vor Beendigung des Rucktransports des zu überblendenden Pilrnabschnitts schwenkt der ansteigende Teil 1.61 einer weiteren Steuerkurve 1.6 des Steuerorgans 1 einen bei-4o.l gelagerten doppelarmigen Hebel 4o entgegen der Kraft einer auf ihn einwirkenden Zugfeder 4l im Uhrzeigersinn. Dessen Hebelarm 4o.2 drückt dabei die bei noch niedergedrückter Überblendungstaste 25 ihre Freigabestellung einnehmende, also emporgehobene Sperrklinke 29 von dem Anschlag Jo.1 der
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Blattfeder 30 seitlich (nach links) weg. Dadurch wird die zugleich den federnden Sehaltkontakt des Schalters S 3 bildende Blattfeder 3o freigegeben, so daß sie - von dem Kontakt ,3ο.2 des Schalters S 3 abhebend - unter ihrer Eigenelastizität (nach unten1) in ihre Ruhestellung schwenken kann, in der der Schalter S 3 geöffnet ist. Damit ist für ein rechtzeitiges Öffnen des Schalters S 3 Sorge getragen, unabhängig davon, ob die Überblendungstaste 25 noch niedergedrückt oder bereits freigegeben ist.
Die Steuerkurve 1.5 dreht bis zur Beendigung des Rücktransports des zu überblendenden Filmabschnitts noch um einen geringen Betrag im Uhrzeigersinn, und zwar soweit, daß der Tastkopf 4o.3 des Hebels 4o hinter den ansteigenden Kurventeil l.ol einfällt. Der Hebel 4o schwenkt infolgedessen unter Einwirkung der Zugfeder 4l wieder in seine dargestellte Ruhelage entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Klinke 29 dieser Schaltbewegung unter Federbelastung folgend - um das Gelenk 27.2 im Uhrzeigersinn schwenkt, bis sie bei noch niedergedruckter "Jberblendungstaste 25 neben dem Anschlag 3o.1 an der Unterseite der Blattfeder 3° oder bei freigegebener Taste 25 unterhalb des Anschlags 30.1 zur Ruhelage kommt. Die Blattfeder 3o verbleibt dabei in ihrer Ruhestellung, in der der Schalter S 3 geöffnet ist.
Der so geöffnete Schalter S 3 gewährleistet - gemäß der noch folgenden schaltungstechnischen Frl'^'uterung - in Verbindung mit dem von der Blendensteuerkurve 1.1 mittels des Stellschiebers 32 geöffneten Schalter S 4 das selbsttätige Stillsetzen des Antriebsmotors 5 nach Beendigung der Rücktransportphase.
Alle diese zwangsläufig herbeigeführten Bewegungen der Sperrklinke 29 haben keinen Einfluß auf die Platine Io des Wendegetriebes lo, 13» 14, da der es in der Leerlaufstellung haltende Sperrhebel 15 durch die Steuerkurve I.3 des
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Steuerorgans l während des gesamten 'Jberblendungsvorganges in der Freigabestellung gehalten ist.
Unmittelbar vor Beendigung des Filmrücktransports läßt der abfallende Kurventeil 1.52 der Schaltkurve 1.5 den Polwendeschalter S 5 in die das Vorwärt stransport ieren des Filmstreifens bewirkende Schalt stellung gelangen. Der Polwendeschalter kehrt dabei in seine Schaltstellung I (Fig. 2) zurück, in der er die Wicklung des Antriebsmotors 5 gegenüber der Stromquelle 17 wieder umpolt, und zwar derart, daß die Rotorwelle nunmehr wieder in der das Vorwortstransportieren des Filmstreifens bewirkenden Drehrichtung umläuft.
Stromlauf: Pluspol der Stromouelle 17, in Schaltstellung IT stehender Umschalter S 2, Kontakt S 5.1 des in Schaltstellung I stehenden Polwendeschalters S 5> Wicklung des Antriebsmotors 5» Kontakt S 5·2 des in Schaltstellung I stehenden Polwendeschalters S 5j Kinuspol der Stromouelle 17·
Infolge der Umkehrung der Drehrichtung der Rotorwelle 5·1 dreht das Zahnradpaar 2, 6 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung 2 A), wodurch das Kniehebelgelenk Io wieder in die dargestellte geknickte Stellung überführt wird.
) Hierdurch und infolge der Drehung des das Wendegetriebe an treibenden Zahnrades 8 in Pfeilrichtung 9 A erhält die Platine Io erneut ein Drehmoment im Uhrzeigersinn, womit anstelle des Kupplungsrades 14 da3 Kupplungsrad I^ des Wendegetriebes mit dem Antriebsrad 1.11 des Steuerorgans 1 in Eingriff kommt. Das Steuerorgan läuft somit "auch nach der zweiten Umkehrung der Drehrichtung der Rotorwelle 5· J i/3 der Ihm vom Beginn des 3berblendungsvorganges an erteilten Drehrichtung weiter.
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Unmittelbar vor 3cenJigung der zweiten Jberblendungsphase,· also des Rücktransport3 des mit der abgeblendeten Filmszene belichteten Filmabschnitts, füllt der Sperrhebel 23 mit seinem Tastkopf 23-3 in einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 1.42 der Steuerkurve 1.4, wobei sein Sperrzahn 23·4 durch die Zugfeder 23.5 aus dem Eingriff mit dem Sperrad 22 gesogen wird. Damit ist die Sperrung des I\itnehner3 21 aufgehoben, so daß dieser bei Beginn der dritten 'Jberblendungsphase, in der der far die Überblendung vorgesehene , mit der kontinuierlich abgeblendeten Filräs.iene belichteto Filmabschnitt erneut mit der nächsten kontinuierlich aufzublendenden Filmszene belichtet wird, die Aufwickelspule der Filmkassette zum Aufspulen des nunmehr wieder vorwärts transportierten Filmstreifens in Umdrehung versetzt.
Unmittelbar nach der Umpolung der Wicklung des Antriebsmotors 5 im Antriebsstromkreis der Kauera mittels des Polwendeschalters S 5 f'-illt - nach einer Drehung des Steuerorgans 1 um 24o° - der Schaltstößel 38 des Umschalters S 2 in die Kerbe 1.22 der Schaltkurve 1.2, wodurch der Umschalter S 2 in seine Schaltstellung T umgelegt wird. Tn dieser Stellung des Umschalters S 2 ist der Hotorstromkreis - auch wenn die Auslösetaste S 1 noch niedergedrückt sein sollte - durch die in der Offenstellung befindlichen Schalter S 3 (von der Sperrklinke 29 gesteuert) und 3 4 (vom Stellschieber 32 gesteuert) geöffnet, womit der kamoraseitige Antrieb nach Beendigung des Rücktransports des zu Überblendenden Filmabschnitts selbsttätig stillgesetzt ist.
Wie vorstehend erläutert, erfolgt das funktionsgerechte Stillsetzen des PCameraantriebs nach dem Ablauf der ersten und der zweiten 'Jberblendungsphase - Vorwrrtstransport des zu Überblendenden Filmabschnitts bei sich kontinuierlich schließender Blende und Rücktransport dieses Filmabnchnitts auf die
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Vorratsspule bei geschlossener blende - durch die 'Jberblendungseinrichtung unabhängig"davon, ob die Auslösetaste und/oder die 'Iberblendungstaste noch niedergedrückt ist oder nicht.
Nachdem der Kameraantrieb selbsttätig stillgesetzt ist, gibt der Kamerabenutzer die Auslösetaste 3 1 und die Jberblendungstaste 25,die beide zu diesen Zeitpunkt wirkungslos geworden sind, bis zum Aufnehmen der nächsten, mit der vorangehenden Filmszene zu aberblendenden Filmszene frei.
Infolge der Freigabe der Jberblendungstaste 25 wird der ™ ^ Winkelhebel 27 durch die Zugfeder 2o im Uhrzeigersinn gesclwenkt, wobei die Sperrklinke 29 nach unten gezogen wird. Die in Pfeilrichtung 29 A federbelastete Sperrklinke gelangt hierbei - an der (linken) Seite des Anschlags 3o. 1 entlanggleitend - vrieder unter den Anschlag >o. 1 der Blattfeder 3o, wonach sie mit ihrer (rechten) L'-ingskante an dem Stift 15.2 des in der Freigabestellung befindlichen Sperrhebels 15 zur Anlage konmt. Die Blattfeder 30 verbleibt hierbei in der dargestellten Ruhelage, womit auch der von ihr und dem Schaltkontakt j>o.2 gebildete Tastschalter S 3 geöffnet bleibt.
Nimmt der Kanierabenutzer nach einer beliebig langen Zeitspanne die Kamera wieder in Betrieb, r.o wird ihm durch die die keilförmige Γ-'arke 37 vollständig oder durchscheinend abdeckende Fahne 32.2 im Sucherblickfeld angezeigt, daß die zuletzt aufgenommene Filrmzene durch kontinuierliche Abblendung beendet worden ist und die nunmehr von ihm aufzunehmende Filmsaene durch überblendung mit der letzten Filmszene begonnen wird.
Um die jeweilige Schaltstellung der 'Jberblendungseinrichtung auch außen an der Kamera kenntlich zu machen, ist dem
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Steuerorgan 1 noch eine mit ihm drehende Signalscheibe 1.7 zugeordnet, die vorteilhaft mit die beiden Schaltstellungen der Überblendungseinrichtung kennzeichnenden Symbolen 1.71 und 1.72 versehen'ist, die jeweils in einem Fenster 42.1 in einer Außenwandung 42 des Kameragehäuses sichtbar sind. Von diesen Symbolen zeigt das mit 1.71 bezeichnete Symbol bspw. ein grünes Feld - die das Filmen ohne oder mit Überblendung gestattende Ausgangsstellung des Steuerorgans 1 an, während das mit I.72 bezeichnete Symbol - bspw. ein rotes Feld - dem Kamerabenutzer zur Kenntnis bringt, daß die von ihm aufzunehmende Filmszene durch Überblendung mit der vorangegangenen Filmszene beginnt.
Das erneute Einschalten des Kameraantriebs zum Aufnehmen einer neuen Szene, die mit der vorangegangenen Szene überblendet wird, erfolgt durch Niederdrücken der Auslösetaste S und der Überblendungstaste 25·
Durch die letztgenannte Handhabung wird in gleicher Weise wie beim erstmaligen Niederdrücken der Überblendungstaste zu Beginn des ÜberblendungsVorganges mittels des Winkelhebels 27 und der Sperrklinke 29 durch Anheben der Blattfeder J5o bis zur Anlage am Schaltkontakt 3o.2 der mit der Auslösetaste S in Reihe liegende Schalter S 3 geschlossen. Erst durch Schließen dieses Schalters wird über die geschlossene Auslösetaste S 1 der MotorStromkreis geschlossen, da bei Beginn der Aufblendphase der den Schalter 3 5 überbrückende Schalter S 4 durch die Blendensteuerkurve 1.1 mittels des Stellschiebers 32 in der Offenstellung gehalten v/ird.
Auf das Freigeben der Platine Io des Wendegetriebes Io, 13, l4 wirkt sich zu Beginn der dritten Überblendungsphase das Niederdrücken der Überblendungstaste 25 nicht aus, da diese Platine durch die auf den Sperrhebel 15 einwirkende Steuer-
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scheibe I.j5 während des gesamten Überblendungsvorgangs "ium Einschwenken in ihre den .wahlweisen Eingriff ihrer beiden Kupplungsräder 13 und 14 in das Antriebsrad 1.11 des Steuer-· organs 1 bewirkenden Kuppelstellungen freigegeben ist.
Durch Schließen der Auslösetaste S 1 und der mit dieser in Reihe liegenden Schalttaste S J5 ist der Motorstromkreis geschlossen. Stromlauf!
Pluspol der Stromquelle 17, in Schaltstellung I stehender Umschalter S 2, geschlossener Schalter S y, geschlossene Auslösetaste S 1, Kontakt S 5-1 des in Schaltstellung I stehenden Polwendeschalters S 5i Wicklung des Antriebsmotors 5> Kontakt S 5.2 des in Schaltstellung I stehenden Polwendeschalters S 5j Minuspol der Stromquelle 17.
Der Motor 5 läuft an, wobei der Filmstreifen vorwärts transportiert und das Steuerorgan 1 um weitere 12o bis zur Rückkehr in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung gedreht wird. ■
Mit dem Anlaufen der Motorwelle 5·1 hebt die Schaltkurve 1.2 des Steuerorgans 1 den Stößel 38 aus der Schaltkerbe 1.22, womit der Umschalter' S 2 in seine Schaltstellung II überführt wird. Hierdurch wird die Auslösetaste S 1 und der Tastschalter S 3 überbrückt, womit der Motorstromkreis unabhängig vom Niederdrücken oder Freigeben der Auslösetaste S 1 bzw. der Überblendungstaste 25 bis zum Ende des Überblendungsvorganges geschlossen bleibt» Eine ünterbreeiamg dter Auif-Tslenäszene durch dea Ranerabemitmer Ist durch diese Matoahas ausgesehlossen.
Bas Aufblenden geschieht - wie das Abbienden - durch den Stellschieber 321 der unter dent Federzug 33 - des Bereich 1.1% der Kurve 1.1 ffolgeöd - fcontlmilerlicEi bis in. die in Pig, I
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dargestellte Lage abgesenkt wird. Während des Absenkens de's Stellschiebers 32 wird Im gleichen Maß die Abdeckfahne 32.2 abgesenkt, die dabei die keilförmige Marke 36 von der Spitze her kontinuierlich freigibt. Die dabei sich kontinuierlich verbreiternde Marke 36 symbolisiert dem Kamerabenutzer im Sucherblickf.eld das stetige Öffnen der Blende im Aufnahmestrahlengang,
Unmittelbar ,nach dem Beginn des Aufblendens hat der dem Stell schieber 32 zugeordnete Schaltfinger 32.3 den Schalter S 4 freigegeben, der damit in seine Schließstellung gelangt, wodurch der Schalter S 3 kurzgeschlossen wird.
Kurz vor der Beendigung der Aufblendphase wird - wie vor Beendigung der nücktransportphase des für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts - durch einen weiteren ansteigenden Teil 1.62 der Steuerkurve 1.6 mittels des doppelarmigen Hebels 4o die Sperrklinke 29 von dem Anschlag 3o.l der Blattfeder 30 seitlich weggedrückt, und dadurch die Blattfeder Jo zur Rückkehr in ihre den Schalter S 3 öffnende Stellung freigegeben, sofern das nicht bereits durch die Freigabe der 'tberblendungstaste 25 geschehen ist, die das Absenken der Sperrklinke 29 und damit verbunden die Rückkehr der Blattfeder 30 in ihre den Schalter S 3 öffnende Ruhelage zur Folge hat.
Durch diese Maßnahme wird - wie bei Beendigung der Rücktransportpha^e - das von dem niederdrücken oder Freigeben der !iberblendunfjfjtaste 25 unabhängige funktlonsgereehte öffnen des Schaltern S 3 bewirkt. Dan öffnen den Schalters S 3 bleibt ,jedoch in diosor letzten. Phase des '!berblendungsvorganges wirkung r; lon., da dieser Schalter durch den während des Aufblendens genohlonsenen Schaltor S 4 kurzgeschlossen worden lab. Der Sohaltpr 3- 4 hält gemeinsam mit der niedergedrückten Auslcjsetaste S 1 den Stromkreis den Antriebsmotors 5 nach dem vollständigen Ablauf des iJberble.ndungsvorganges für das weitere Belichten der aufgeblendeten Filmszene so lange ge-
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schlossen, bis der Kamerabenutzer die Auslösetaste Sl : freigibt. . ".
Wie kurz vor Beendigung der Rücktransportphase des für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts verbleibt auch hier der Schalter S 3 dadurch in seiner offenen Ruhestellung, daß die Sperrklinke.29 - dem schließlich hinter dem ansteigenden Kurventeil 1.62 einfallenden Hebel ko folgend - um das Gelenk 27.2 im Uhrzeigersinn schwenkt, bis sie bei noch niedergedrückter Uberblendungstaste 25 neben dem Anschlag 3o.l an der Unterseite der Blattfeder 30 oder bei freigegebener Taste 25 - wie dargestellt - unterhalb des Anschlags Jo.l zur Ruhelage kommt, dabei aber die Blattfeder 3o in ihrer Ruhestellung beläßt.
Sobald die Blende vollständig geöffnet ist, fällt der am Umfang der Schaltkurve 1.3 anliegende Tastkopf 15·3 des Sperrhebels 15 in die ihm in der Ausgangsstellung des Steuerorgans 1 gegenüberliegende Kerbe I.31 ein, wodurch der Sperrhebel 15 durch die Zugfeder 31 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Sperrstellung geschwenkt wird, in der er mittels seiner am Anschlag lo.l der Platine Io anliegenden Sperrnase 15.1 das Wendegetriebe lo, 13, 14 um die Achse 9 entgegen dem Uhrseigersinn in seine Leerlaufstellung schwenkt.
Das Zurückschwenken des Sperrhebels 15 in seine Sperrstellung wird bei noch niedergedrückter 'Jberblendungstaste 25 ermöglicht durch die Anlage der Sperrklinke 29 an der (linken) Seite des Anschlags 30.1 der Blattfeder 3o. Dadurch gelangt die Sperrnase 29.1 aus dem Bereich des Stiftes 15·2 des Sperrhebels 15, dessen Schwenkbewegung demzufolge durch die Sperrklinke 29 nicht mehr behindert wird.
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Bei freigegebener Überblendungstaste 25 kann der Sperrhebel ohne Behinderung durch die bereits in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrte Sperrklinke 29 in seine Sperrlage zurückschwenken. Die Sperrnase 29.1 der Sperrklinke 29 kommt in diesem Fall erst bei Rückkehr des Sperrhebels 15 in seine dargestellte Sperrstellung als Anschlag für den Stift 15.2 des Sperrhebels 15 zur Wirkung.
Die Rückkehr des Sperrhebels 15 in seine das Überführen des Wendegetriebes lo, Ij5> l4 in die Leerlaufstellung bewirkende Sperrstellung geschieht demzufolge selbsttätig durch die Steuer- und Verriegelungsmittel 1.3, 1.6 und 4o unabhängig davon, ob die Überblendungstaste 25 noch niedergedrückt ist oder nicht.
Mit dem selbsttätigen Entkuppeln der Überblendungseinrichtung vom Kameraantrieb nach Vollendung der dritten Überblendungsphase, d.h. nach dem vollständigen Aufblenden der mit der .vorangegangenen Filmszene überblendeten Filmszene ist die Schaltkerbe 1.21 der Schaltkurve 1.2 des Steuerorgans 1 in den Bereich des Schaltstößeis 38 gelangt, womit dieser - in die Kerbe 1.21 einfallend - den Umschalter S 2 in die Schaltstellung I umlegt. Damit hat der Umschalter S 2 den die Auslösetaste S 1 enthaltenden Stromzweig in den Hot or Stromkreis gelegt. Durch dieses Umschalten wird jedoch der Motorstromkreis nicht geöffnet, da der Schalter S 4 durch das Absenken des Blendenstellschieberr, in seine geschlossene Ruhestellung gelangt ist. Das öffnen des Motorstromkreises erfolgt nach Beendigung des Überblendungsvorganges lediglich durch Freigabe der Auslösetaste S 1, also nach im Belieben des Kamerabenutzers stehender Fortsetzung der durch das Aufblenden begonnenen Filmszene.
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Damit -die durch das TTmlegen des Umschalters S 2 von der Schaltstellung II.in die Schaltstellung I entstehende kurzzeitigeöffnung des Motorstromkreises ohne merkliche Unterbrechung des Filmtransports erfolgt, ist der Umschalter S 2 aus Springschalter ausgebildet, der außerdem noch einseitig, nämlich in Richtung zur Schaltkurve 1.2 unter federnder Vorspannung steht, um die stetige Anlage" des Schaltstößels 38 am·Umfang der Schaltkurve 1.2 zu gewährleisten.
In der Ausgangsstellung des Steuerorgans 1 steht das bspw. aus einer grün ausgelegten Fläche bestehende Symbol I.7I im Sichtfenster 42.1 der Kamera, womit dem Kamerabenutzer zur Kenntnis"gebracht wird, daß er die folgende Pilmszene entweder normal belichten oder - nach dem Niederdrücken der Überblendungstaste 25 - durch kontinuierliches Abblenden beenden kann. Die gleiche Mitteilung erhält er beim Sucherdurchblick durch die von der Abdeckfnhne 32.2 freigegebene keilförmige Sichtmarke 36, die ihm anzeigt, daß die das Überblenden bewirkende Blende der Kamera sich' derzeit in der Offenstellung befindet und damit die Überblendungseinrichtung vom Kameraantrieb entkuppelt ist, so daß ihm freisteht, die nächste Szene1 entweder normal zu belichten oder durch zusätzliches Niederdrücken der Überblendungstaste 25 in die darauf. folgende Szene zu überblenden.
Der Mitnehmer 21 für die Aufwickelspule der Filmkassette bleibt - infolge der Anlage des Sperrhebels 23 am Umfang des kreisbogenförmigen Ausschnittes 1.42 der Steuerkurve 1.4 auch nach dem Entkuppeln der Überblendungseinrichtung vom kamerasettigen Triebwerk entsperrt, so daß er auch während der Aufnahme der der Aufblendphase nachfolgenden Filmszene die Aufwickelspule der Kamera zum Aufwickeln des vorwärtstransportierten Filmstreifens mitnimmt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die selbsttätig arbeitende Überblendungseinrichtung auch Laufbildkameras zuzuordnen,
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deren Aufwickelspule nicht-gegen Rückdrehen gesperrt ist. Ebenso läßt sich die Überblendungseinrichtung auch mit einer Laufbildkamera vereinen, die Filmkassetten aufzunehmen vermag, deren Aufwickelspule nicht gegen Rückdrehen gesperrt ist.
In einem solchen Falle wird die Überblendungseinrichtung in besonders einfacher Weise der betreffenden Kamera dadurch angepaßt, daß der Einbau des Sperrhebels 23 unterlassen wird. Die Steuerkurve 1.4 wird damit wirkungslos, so daß der Mitnehmer 21 die Filmaufwickelspule in der betreffenden Kamera oder in der betreffenden Filmkassette zum Rücktransportieren des mit der abgeblendeten Filmszene belichteten Filmabschnitts ordnungsgemäß zurückdrehen kann. Dieser vom Greiferschaltwerk der Kamera zurücktransportierte Filmabschnitt kann somit von dem auf der Aufwiekelspule befindlichen Filmwickel ablaufen und nach Passieren des Filmkanals auf den vorratsfilmwickel in der Kamera bzw. in der Filmkassette auflaufen.
Es liegt außerdem im Rahmen der Erfindung, die selbsttätig arbeitende Uberblendungseinrichtung einer Kamera mit nicht gegen Rückdrehen gesperrter Aufwiekelspule in einfacher Weise durch Fortlassen der Steuerscheibe 1.4 des Sperrades 22 und des Sperrhebels 23 anzupassen.
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Claims (1)

  1. Niezoldi & Krämer GmbH, MÜnchen-Aliach, Kirschstraße 12 -
    8. November I969 - PT/Bas/Fre . p
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    Patentansprüche
    ^Ly Laufbildkamera mit einer vorzugsweise gegen Rückdrehung gesperrten Aufwickelspule und einer das selbsttätige Überblenden zweier Filmszenen bewirkenden Einrichtung zum Ablängen eines für die Abblendung und die anschließende überblendung vorgesehenen gleichen Filmabschnitts unter Einschluß des elektromotorischen Kameraantriebs, gekennzeichnet durch ein während des gesamten Überblendungsvorganges eine einzige Umdrehung vollführenden Steuerorgan , das von dem in beide Drehri.chtungen umschaltbaren elektromotorischen Kameraantrieb in stets gleicher Drehrichtung angetrieben wird und während seiner einzigen Umdrehung den funktionsgerechten Ablauf sämtlicher für eine vollständige Überblendung erforderlichen Uberblendungsphasen - wie das erstmalige Belichten des für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts mit sich kontinuierlich schließender Blende, den anschließenden Rücktransport dieses FiIm-, abschnitts bei geschlossener Blende und das zweitmalige Belichten dieses Filmabschnitts mit sich kontinuierlich öffnender Blende - bewirkt» wobei es nach uem .Rücktransport des erstmalig belichteten Pilmabscbnitts den Kameraaatrieb stillsetzt,
    2* Ka»©ra aach ßümpmich lf dadurch- 'gekennseiebsst* daß zwischen de» fcaKerasettigen Antrieb 0} «ad des iaalattfenden Steuerorgan (1) ein drehrfohtungsabfcMngig arbeitendes Wendegetriebe (10, 13* I*) geschaltet 1st, das beiß Wechsel der Drehetöhtuog des tetriebssiotors der Kamera im Sins© einer Oleieshaltusng der Br#hri©htwng äes Steuerorgan^ ansprieht.
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    3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe (10, 13, 14) zugleich Kupplung zwischen dein kameraeeitigen Antrieb' (3) und dem Steuerorgan (1) ist und durch eine bei Nichtgebrauch der Überblendungseinrichtung wirksame Sperre (15) in der LeerlaufStellung gehalten wird.
    4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekenn ζ e i ch η et, daß dem Wendegetriebe eine selbsttätig wirkende Verriegelung (16) zugeordnet ist,
    . die den bleibenden Eingriff der kraftübertragenden Zahnräder in jeder der gewählten Drehrichtung gewährleistet.
    5. Kamera nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe gebildet ist aus einer um die Achse (9) des es antreibenden Zahnrades (8) schwenkbaren Platine (10), die die Lager (11 und 12) für das mit dem Zahnrad (8) im Eingriff stehende Kupplungszahnrad (13) und das mit diesem im Eingriff stehende Kupplungszahnrad (l4) trägt.
    6. Kamera nach Anspruch 2, 3 und 5t dadurch gekennzeichnet, daß die das Wendegetriebe (10, 13* 14) in der Leerlaufstellung haltende Sperre aus einem von einer Steuerscheibe (1.3) des in einer Richtung drehenden Steuerorgans (1) in der Sperrstellung gehaltenen und in Abhängigkeit von dem Niederdrücken einer das überblenden einleitenden Taste (25) in die Freigabestellung schwenkenden Sperrhebel (15) gebildet ist, der während des gesamten Überblendungsvorganges durch die Steuerscheibe (15) in der den wahlweisen Eingriff der Kupplungsräder (13 oder 14) des Wendegetriebes in das antreibende Zahnrad (1.11) des Steuerorgans (1) gestattenden Freigabestellung gehalten 1st.
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    7· Kamera nach Anspruch 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wendegetriebe (10, 13, 14) zugeordnete selbsttätige Verriegelung gebildet ist aus einem Kniehebelgelenk 0-6),
    das - in Abhängigkeit von der Drehrichtung einer seinen Antriebshebel (16.1) kraftschlüssig mitnehmenden Welle (2.1) eines zwischen dem kameraseitigen Antrieb (3) und dem Wendegetriebe vorgesehenen Untersetzungsgetriebes (2, 6, 7, 8) - bei einer das Vorwärtstransportieren des Filmstreifens entsprechenden Drehrichtung der Welle (2.1) das Wendegetriebe (10, 13» 14) entgegen der Einwirkung des Sperrhebels (15) verschwenkt und nach dessen Über- w führen in die Freigabesteilung - unter dem zusätzlichen Einfluß des auf das Wendegetriebe einwirkenden Drehmomentes der kraftübertragenden Zahnräder (8, 13) - das Wendegetriebe in seine den Eingriff des Kupplungsrades (13) in das Antriebsrad (1.11) bewirkende und sichernde Kupplungsstellung bringt,
    und das von der in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufenden Welle (2.1) in seine gestreckte Stellung überführt wird, in der es das Wendegetriebe (10, 13* lh) in seiner den Eingriff seines· Wendekupplungsrades (14) in das Antriebsrad (1.11) des Steuerorgäns (1) bewirkenden Kupplungsstellung entgegen dem Einfluß des dem Wendegetriebe * von den kraftübertragenden Zahnrädern (8, 13, 141 übertragenen Drehmomentes sichert.
    8. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das für einen UberblendungsVorgang eine Umdrehung vollführende Steuerorgan (1) eine Schaltkurve (1.2) umfaßt, die einen Umschalter (S 2) betätigt, der nach dem Anlaufen des Steuerorgans (1) aus seiner Ausgangsstellung bis zur Beendigung der Filmrücktransportphase bzw. - nach dem erneuten Einschalten der Kamera mittels der Auslösetaste (S 1) und der
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    Überblendungstaste (25) - bis zur Beendigung der Aufblendphase den Motorstromkreis über einen die'Auslösetaste überbrückenden Stromzweig geschlossen hält.
    9. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mit der Auslösetaste (S 1) in Reihe liegenden Tastschalter (S ^, der beim Niederdrücken der Auslösetaste (S 3) und der Überblendungstaste (25) den Motorstromkreis zu" Beginn der ersten oder der dritten Phase des Überblendungsvorganges schließt und vor Beendigung der zweiten bzw. der dritten Überblendungsphase durch eine Steuerkurve (1.6) des Steuerorgans (1N unabhängig von der Betätigung der Überblendungstaste (25) geöffnet wird.
    10. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch einen mit der Auslösetaste (S 1) in Reihe liegenden Schalter (S 4), der von der Blendensteuerkurve (1.1) des Steuerorgans (1) unmittelbar vor dem vollständigen Schließen der Blende geöffnet wird und damit bei Beendigung der FilmrUcktransportphase unabhängig von dem Öffnen oder Schließen der Auslösetaste (S 1) den Motorstromkreis öffnet.
    11. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1) eine Schaltkurve (I.5) umfaßt, die nach dem Ablaufen der ersten Überblendungsphase einen Polwendeschalter (S 5Λ· im Motorstromkreis im Sinne einer Umpolung der Motorwicklung gegenüber der Stromquelle (17) betätigt und nach Beendigung der Filmrücktransportphase unmittelbar vor dem Stillsetzen des Antriebsmotors (5)"diesen Polwendeschalter wieder in seine Ausgangsstellung Überführt.
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    12. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das' Einschalten der Überblendungseinrichtung mittels der .Überblendungstaste (25) während des durch das Niederdrücken der Auslösetaste (S 1) eingeleiteten betriebsmäßigen Laufs des Kameraantriebs erfolgt, wobei einerseits das Wendegetriebe (8, Ij5* I2O in seiner dem Pilmvorwärtstransport entsprechenden Stellung mit dem Steuerorgan (1) gekuppelt und andererseits der Tastschalter (S 3) zur Aufrechterhaltung des Motorstromkreises auch nach dem Preisgeben der Auslösetaste (Sl) geschlossen wird.
    13. Kaisera nach wenigstens eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» äaB das Steuerorgan (1) eine Steuerkurve (1,3) uaäfaSt* die mittels des Sperrhebels {15^ die Kupplung des Wendegetriebes {8j IS j l4)-faifc uem Aiitriebssahnrad (1*11) des Steuerorgans bei Beendigung des Überblendungs^organges zwangsläufig lost, wonach der ffotorstiOffltereis durch den bei Rttokkeiu* der BleBdensteiierkurve (1*1) Ib die Ausgangsstellung sieh sehlie§«£idlei! Sehalter (S %) bis sur Freigabe der Auslöse« taste (1) geschlossen gehalten wird,
    1%, Kamera aacb wenigstens eine« der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daü mti ei»^ von der Slendeasfeeuerteurve (1*1* des Steiaerorgans (1) betätigten StellscMebsr (^i eine Vorzugspreise aus einem Aarciwcheiaeadea Filter bestehende Atoäeefcfahsie (32,2) vertouBidea ist, die eine ia GeÄshtsfeld (351 des Suchers siehtbare keilfönsiee Iterke (36) wlhi^nd des kVblemAvovgmms koatiiKiierlioh aMsskt* diese fgarks in der abgeblsadeten Stellung vollstlndig überdeckt und wihrend des Aufblendena von der Spitee her k<Mitinui©rlicli freigibt.
    Kaeera naeb wsal^teas eia^ der vorhergehenden AfisprUche» 4id«rch gek«nnmeiöiia#t» daS das
    (I) eine Signals<A#i!Bs (Ϊ.?) wsfaSt, di© z^i
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    unterschiedliche, wahlweise in einem Fenster (42.1) des Kameragehäuses (42) sichtbare Marken aufweist, von denen die Sichtrnarke (I.71) die Ausgangsstellung des Steuerorgans (l) bei in-der Leerlaufstellung befindlichen Wendegetriebe (δ, IJ3 l4) und die Marke (I.72) die Zwischenstellung des Steuerorgans (1) vor dem zwangsläufigen Einleiten der Aufblendphase des Überblendungsvorganges anzeigt.
    16. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerorgan (1) eine Steuerscheibe (1.4) umfaßt, die einen Sperrhebel (23) in ein Sperrad (24) eintreten läßt, das einen in die Nabe einer der Kamera oder einer in die Kamera einsetzbaren Filmkassette zugeordneten Filmaufwickelspule eingreifenden Mitnehmer (21) während der ersten und der zweiten Überblendungsphase - also während des Vorwärtstransportierens des für die Überblendung vorgesehenen Filmabschnitts.zum Belichten der ersten kontinuierlich abzublendenden Filmszene und während des Rückw!-lrt st ransport ierens dieses Filmabschnitts bei geschlossener Blende- auf die Vorratsspule - stillsetzt.
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DE19691958682 1969-11-22 1969-11-22 Laufbildkamera mit einer vorzugsweisen gegen rueckdrehung gesperrten aufwickelspule und einer das selbsttaetige ueberblenden zweier filmszenen bewirkenden einrichtung Granted DE1958682B2 (de)

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