DE2333109A1 - Einaeugige spiegelreflexkamera mit elektrisch gesteuertem verschluss - Google Patents

Einaeugige spiegelreflexkamera mit elektrisch gesteuertem verschluss

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DE2333109A1
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shutter
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locking
electromagnet
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Toshinori Imura
Akira Yamanaka
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Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha
Osaka Kokusai Building, 30, 2-Chome, Azuchi-Machi Higashi-Ku, Osaka 541, Japan
Einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch gesteuertem Verschluß
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch gesteuertem Verschluß und insbesondere auf eine Kamera, die mit einem elektrisch gesteuerten Verschluß ausgerüstet ist, der eine Warnung abgibt, wenn ein Versagen der Verschlußgeschwindigkeitssteuerung durch einen Elektromagneten auftritt, weil die Spannung an der elektrischen Energiequelle unter einen gegebenen Wert absinkt, wobei diese elektrische Energiequelle für die elektrische Steuervorrichtung zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit vorgesehen ist.
Bisher wurde für Kameras, die mit einer elektrischen Steuervorrichtung zur elektrischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit ausgerüstet sind, für den Fall, daß die Spannung an einer elektrischen Energiequelle der elektrischen Steuervorrichtung absinkt und dadurch der Elektromagnet die Verschlußgeschwindigkeit nicht mit der Ausgangsleistung der elektrischen Steuervorrichtung ' steuern kann (dieses Versagen wird als der anormale Zustand der Energiequellenbatterie bezeichnet), ein Versuch vorgeschlagen, die Auslösebetätigung des Verschluß-
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auslöseknopfs zu sperren oder einen beweglichen Reflexionsspiegel im Laufe der Drehung zwischen der Betrachtungsstellung und der Aufnahmestellung zu arretieren, wodurch eine Warnung an die Bedienungsperson gegeben wird, indem der Kameramechanismus in den anormalen Zustand gebracht wird.
Mit anderen Worten, bei diesen bekannten Kameras wird, wenn die elektrische Steuervorrichtung versagt, der Verschlußauslösemechanismus oder der Aufwickelmechanismus in anormalen Zustand gebracht, wodurch die Bedienungsperson gewarnt wird. Dementsprechend kann, auch wenn eine Batterie durch eine neue ersetzt wird, um dadurch den anormalen Zustand der Batterie wieder in einen normalen Zustand zurückzubringen, der anormale Zustand der Kamera nicht unmittelbar normalisiert werden, und es ergibt sich so die Notwendigkeit, den anormalen Zustand der Kamera durch eine andere gesonderte Vorrichtung in den normalen Zustand zurückzubringen. Es folgt daraus, daß sowohl die Auslösebetätigung des Verschlusses als auch die Aufwickelbetätigung unmöglich werden, es sei denn, daß diese Rückstellung durchgeführt wird.
So hat der gesonderte Rückstellvorgang der Kamera zusätzlich zur Erneuerung der Batterie, um die Kamera und die elektrische Steuervorrichtung in den normalen Zustand zu bringen, die Anwendung zweier verschiedener Betätigungen zur Folge, wodurch die Betätigungen verkompliziert werden.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch gesteuertem Verschluß zu schaffen, bei der, wenn die Spannung an der elektrischen Energiequelle in der elektrischen Steuervorrichtung zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit unter einen gegebenen Wert absinkt und so sich ein Versagen der Verschlußgeschwindigkeitssteuerung durch den Elektromagneten ergibt, der bewegliche Reflexionsspiegel, der aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung bewegbar ist, durch die Verschlußauslösebetätigung arretiert und in seiner Stellung gehalten wird, wodurch der anormale Zustand der Batterie der Bedienungsperson angezeigt wird, und bei der so der Verschlußauslösemechanismus und der Aufwickelmechanismus der Kamera weiter im normalen Zustand gehalten werden.
Es soll eine einäugige Spiegelreflexkamera geschaffen werden, bei der, wenn die Spannung an der Energiequelle der elektrischen Steuervorrichtung zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit unter einen gegebenen Wert absinkt und so die Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit durch den Elektromagneten versagt, die Verschlußgeschwindigkeit durch die Verschlußauslösebetätigung für die Belichtung mechanisch gesteuert wird,während bei Beendigung der Belichtung der bewegliche Reflexionsspiegel der einäugigen Spiegelreflexkamera in der Aufnahmestellung arretiert und an seinem Platz gehalten wird, um der Bedienungsperson den anormalen Zustand der Batterie
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anzuzeigen, wodurch der Verschlußauslösemechanismus und der Aufwickelmechanismus der Kamera im normalen Zustand gehalten werden können.
Eine einäugige Spiegelreflexkamera soll mit einer elektrischen Steuervorrichtung zur elektrischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit, mit einer mechanischen Steuervorrichtung zur mechanischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit und mit einem Wählglied zum Auswählen der beiden oben genannten Steuervorrichtungen ausgestattet werden. Dabei soll, wenn das Wählglied die elektrische Steuervorrichtung wählt und die Spannung an der elektrischen Energiequelle der elektrischen Steuervorrichtung unter einen gegebenen Wert sinkt, wodurch die elektrische Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit ausfällt, die Verschlußgeschwindigkeit für die Belichtung durch die Auslösebetätigung und die mechanische Steuervorrichtung gesteuert werden können, während bei Beendigung der Belichtung der bewegliche Reflexionsspiegel in der Aufnahmestellung arretiert und in seiner Stellung gehalten wird und der Bedienungsperson eine Anzeige über den anormalen Zustand der Batterie gegeben wird; zusätzlich soll, wenn das Wählglied die mechanische Steuervorrichtung wählt, der bewegliche Reflexionsspiegel in der Aufnahmestellung aus der Arretierung gelöst werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die vorliegende Erfindung eine elektrisch steuerbare einäugige Spiegel-
reflexkamera vor, bei der, wenn die Spannung an der elektrischen Energiequelle der elektrischen Steuervorrichtung unter einen gegebenen Wert sinkt und dadurch der Elektromagnet die Durchführung der Belichtung nicht steuern kann, ein bewegbarer Reflexionsspiegel arretiert und in seiner Stellung gehalten wird, auch nachdem die Auslösebetätigung des Verschlusses durch ein bewegliches Glied durchgeführt ist, das durch die Verschlußauslösebetätigung und durch den Elektromagneten zur Steuerung der Durchführung der Belichtung in der elektrischen Steuervorrichtung betätigbar ist. Dieser Reflexionsspiegel ist zwischen der Betrachtungsstellung und der Aufnahmestellung bewegbar und kann durch die Auslösebetätigung aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmesteilung angetrieben werden, während er, nachdem der Verschluß ausgelöst worden ist, aus der Aufnahmestellung in die Betrachtungsstellung zurückgebracht wird. Der anormale Zustand der Spannung an der elektrischen Energiequelle der elektrischen Steuervorrichtung wird dabei der Bedienungsperson durch den Sucher angezeigt.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß, wenn die Steuerung zur Durchführung der Belichtung durch den Elektromagneten aufgrund der abgesunkenen Spannung der elektrischen Steuervorrichtung ausfällt, der bewegbare Reflexionsspiegel der einäugigen Spiegelreflexkamera in der Aufnahmestellung arretiert und darin festgehalten wird, worauf der Bedienungsperson durch&en Sucher der
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anormale Zustand, in dem die elektrische Steuervorrichtung den Verschluß nicht steuern kann, angezeigt wird, und zwar in der Weise, daß diese Anzeige gegeben wird, ohne einen anormalen Zustand zu verursachen, der den Verschlußmechanismus und den Aufwickelmechanismus der Kamera unterbricht.
Eine einzige Betätigung zur Wiederherstellung des normalen Zustandes der elektrischen Steuervorrichtung durch Erneuern der Batterie gemäß der obigen Anzeige ermöglicht dementsprechend das Aufwickeln des Films, das Spannen des Verschlusses und die Auslösebetätigung des Verschlusses für die nächstfolgende Aufnahme.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß ,auch wenn die elektrische Steuervorrichtung sich im anormalen Zustand befindet und die Belichtung wie beschrieben nicht steuern kann, die Steuervorrichtung der Verschlußgeschwindigkeit automatisch auf die mechanische Steuervorrichtung umgeschaltet wird, obwohl die Verschlußauslösung durch die Verschlußauslösebetätigung bewirkt werden kann, und daß gleichzeitig der bewegbare Reflexionsspiegel auch nach Beendigung der Belichtung in der Aufnahmestellung arretiert und gehalten wird, wodurch der anormale Zustand der elektrischen Steuervorrichtung der Bedienungsperson angezeigt wird, die damit feststellt, daß beim Photographiervorgang die Belichtung durch die mechanische Steuervorrichtung ge-
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steuert worden ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß für eine Kamera ein Wählglied vorgesehen ist, um zwischen der elektrischen und der mechanischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit zu wählen, wobei, wenn das Wählglied die Verschlußgeschwindigkeit ssteuerung durch die mechanische Steuervorrichtung wählt, der in der Aufnahmestellung befindliche bewegbare Reflexionsspiegel nach der Belichtung aus der Arretierung gelöst werden kann, worauf er nach Beendigung der Belichtung ungeachtet des anormalen oder normalen Zustandes der elektrischen Steuervorrichtung unmittelbar in die Betrachtungsstellung zurückgebraoht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand.der anhängenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer elektrischen Steuervorrichtung einer Ausführungsform der Erfindung.-
Fig. 2 ist eine Rückansicht der wesentlichen Teile des Mechanismus, der dazu ausgelegt ist, zu ermitteln, ob die Arbeitsweise der elektrischen Steuervorrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung normal oder anormal ist.
Fig. 3 ist eine Rückansicht des Mechanismus nach Fig. 1
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bei anormaler Arbeitsweise der elektrischen Steuervorrichtung der ersten Ausführungsform.
Fig. 4 und 5 sind seitliche Aufrisse des Arretiermechanismus des bewegbaren Seflexionsspiegels der ersten Ausführungsform, wobei Fig. 4 die Beendigung des Verschlußspamens zeigt, während Fig. 5 zeigt, wie der bewegbare Reflexionsspiegel bei anormalem Zustand der elektrischen Steuervorrichtung auch nach Beendigung des Verschlußauslösevorgangs arretiert und in der Aufnahmestellung gehalten wird.
Fig. 6 ist eine Rückansicht der wesentlichen Teile des Mechanismus, der dazu ausgelegt ist zu ermitteln, ob die Arbeitsweise der elektrischen Steuervorrichtung in der zweiten Aus führungsform der Erfindung normal oder anormal ist.
Fig. 7 zeigt den seitlichen Aufriß eines Mechanismus, der dazu ausgelegt ist, den bewegbaren Reflexionsspiegel auch nach Beendigung des Verschlußauslösevorgangs zu arretieren und in der Aufnahmestellung zu halten.
Fig. 8 zeigt den seitlichen Aufriß einer Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 7.
Fig. 9 und 10 sind Draufsichten auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 9 den Verschluß in gespannter Stellung zeigt und Fig. 10 darstellt, wie der bewegbare Reflexionsspiegel auch nach
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Beendigung des Verschlußauslösevorgangs arretiert und in der Aufnähmestellung gehalten wird.
Fig. 11 bis 13 sind Draufsichten der vierten Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 11 den Verschluß in gespannter Stellung, Fig. 12 den normalen Zustand der elektrischen Steuervorrichtung zur Zeit des Verschlußauslösevorgangs und Fig. 13 den zuvor erwähnten anormalen Zustand der elektrischen Steuervorrichtung zeigt.
Fig. 14 bis 22 zeigen eine fünfte Aus führungsform der Erfindung, wobei Fig. 14 den Verschluß in gespannter Stellung, Fig. 15 den Zustand unmittelbar nach Beginn der Belichtung bei normalem Zustand der elektrischen Steuervorrichtung, die gewählt wurde, Fig. 16 den Zustand unmittelbar nach Beginn der Belichtung bei anormalem Zustand der elektrischen Steuervorrichtung und Fig. 17 den Zustand nach Beendigung der Belichtung im anormalen Zustand der elektrischen Steuervorrichtung zeigt.
Fig. 18 bis 20 zeigen das Verhältnis der Bewegung des bewegbaren Reflexionsspiegels in den vorangehenden Ausführungsformen/zu der des Arretiergliedes, wobei Fig. 18 den Zustand unmittelbar nach dem Verschlußauslösevorgang, Fig. 19 die elektrische Steuervorrichtung in anormalem Zustand und den bewegbaren Reflexionsspiegel auch nach Beendigung der Belichtung arretiert und in der Aufnahmestel-
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lung und Fig. 20 den Zustand nach Beendigung der Belichtung in dem Falle, daß die mechanische Steuervorrichtung gewählt ist, zeigt.
Fig. 21 und 22 sind Draufsichten, die das Schalten mit dem Wählglied zeigen, wobei Fig. 21 den Fall zeigt, daß die elektrische Steuervorrichtung gewählt ist, während Fig. 22 den Fall zeigt, in dem die mechanische Steuervorrichtung gewählt ist.
Die elektrische Steuervorrichtung, wie sie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einem Lichtmeßstromkreis A, einem Speicherstromkreis B, einem Steuerstromkreis C für die Belichtungsdauer und einem Meßstrom-' kreis D. Die elektrische Energiequelle E ist dabei über einen Energiequellenschalter S1 mit den Ableitwiderständen R5 und R6-d.es Lichtmeßstromkreises A verbunden; der Verbindungspunkt b der beiden Ableitwiderstände R5 und R6 ist mit der Basis des ersten Transistors Tr1 verbunden. Ein aus einem Licht empfangenden Element R und dem mit ihm in Reihe geschalteten Widerstand R-, bestehender Stromkreis und der zu diesem Stromkreis parallel geschaltete, aus der Reihenschaltung der Widerstände R4 und R'4 bestehende Stromkreis sind sowohl mit dem Kollektor des ersten Transistors Tr1 als auch mit dem Kollektor des zweiten Transistors Tr2 verbunden, wobei der Widerstand R14 mit Basis und Kollektor des zweiten Transistors Tr2 und der Emitter des zweiten Transistors Tr2 mit einem veränderlichen Widerstand R2 verbunden sind,
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der geeignet ist, den Widerstandswert entsprechend der
zur
eingestellten Filmempfindlichkeit und der/Zeit des Photographierens einzustellenden Blendenöffnung einzustellen. Die γόη dem Licht empfangenden Element R abgegebene Ausgangsgröße steht im Einklang mit der Helligkeit des Objektes und kann als Spannung am Verbindungspunkt a zum Widerstand E^ abgenommen werden und diese so erhaltene Spannung wird ihrerseits über einen Schalter S2 auf den Kondensator C1 des Speicherstromkreises B gegeben.
Wenn die Einstellscheibe für die Verschlußgeschwindigkeit, die eir/später noch zu beschreibendes Wählglied darstellt, die elektrische Steuerung wählt, dann wird der Schalter S-, geschlossen, wobei er das Licht empfangende Element R und den Widerstand R^ mit der Energiequelle E verbindet, und für den Fall, daß die Einstellscheibe für die Verschlußgeschwindigkeit die mechanische Steuerung wählt, ist der Energiequellenschalter (Hauptschalter) S, so ausgelegt, daß ea/offen bleibt.
Der kombinierte Widerstandswert der Widerstände R4 und R'4 ist, verglichen mit dem kombinierten Widerstandswert des Lichtfempfangenden Elements R und des Widerstandes R.J, auf einen kleinen Wert festgesetzt, so daß der größere Teil des Kollektorstroms des ersten Transistors Tr1 durch die Widerstände R4 und R'4 fließt; dieser Kollektorstrom ist ein konstanter Strom, der über dem
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Licht empfangenden Element R und dem Widerstand IL eine konstante Spannung erzeugt.
Der Kondensator C, des Speicherstromkreises B wird auf die Spannung am Punkt a aufgeladen, wenn der Schalter S2 mit dem Lichtmeßstromkreis A verbunden wird, und dann wird die so aufgedrückte Spannung gespeichert, indem der Schalter S2 geöffnet wird, während die so gespeicherte Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Tr3 anliegt.
Der Schalter S2 ist normalerweise mit dem Lichtmeßstromkreis A verbunden und geeignet, vor der Drehung des bewegbaren Reflexionsspiegels aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung zur Seite des dritten Transistors Tr3 zu schalten.
An den Kollektor des dritten Transistors Tr3 sind ein Kondensator Cp zur Verzögerung der Belichtungsdauer für den Steuerstromkreis C der Belichtungsdauer und ein Zeitschalter S4, die zueinander parallel geschaltet sind, angeschlossen, deren Verbindungspunkt d1 als ein Eingang an die Basis des vierten Transistors Tr4 angeschlossen
ist. Parallel zu Kollektor und Emitter des dritten Transistors Tr3 ist ein veränderlicher Widerstand R7 geschaltet, während Kollektor oder Emitter des Transistors Tr3 über einen Schalter Sp- mit der Energiequelle E verbunden ist. Der obige Schalter Sp- ist mit der Emitterseite des dritten Transistors Tr3 in dem Fall verbunden, in dem das Wählglied die elektrische Belichtungssteuerung
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und noch die automatische Belichtungssteuerung wählt, während er mit der Seite des veränderlichen Widerstandes R7 verbunden ist, wenn die Belichtungsdauer manuell eingestellt wird, also die Belichtungszeit durch Einstellen des Widerstandswertes des veränderlichen Widerstandes R7 eingestellt werden kann.
Der zwischen der Emitterseite des vierten Transistors Tr4 und der Energiequelle E angeordnete Schalter S^ ist der Hauptschalter de-s elektrischen Belichtungssteuerstromkreises, und dieser Schalter S^ wird geschlossen, wenn das Wählglied die elektrische Steuerung wählt, und wird geöffnet, wenn das Wählglied die mechanische Steuerung wählt.
Der Ausgang des vierten Transistors Tr4 im Schaltstromkreis wird über den fünften Transistor Tr5 dem sechsten Transistor Tr6 zugeführt, an dessen Kollektor die elektromagnetische Spule M angeschlossen ist; diese Spule M ist dazu ausgelegt, den Schließvorgang des Verschlusses zu steuern. Die elektromagnetische Spule M wird erregt, indem der Transistor Tr6 leitend gemacht wird, während der Kondensator Cp bei geschlossenem Hauptschalter S^ eine gegebene (Spannungs-)Schwelle erreicht; sie wird dagegen entmagnetisiert, sobald der Transistor abgeschnitten (nicht-leitend) wird, wenn der Kondensator Cp eine gegebene (Spannungs-)Schwelle erreicht.
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Der Meßstromkreis D zeigt am Amperemeter Am die Verschlußgeschwindigkeit an, die elektrisch gesteuert wird, und das Amperemeter Am ist so ausgelegt, daß es auf die Ausgagsspannung am Punkt a anspricht.
Wendet man sich nun der ersten in den Figuren 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung zu, so ist erkennbar, daß der Steuerhebel 2 an einer Kerbe 2c mit einem Auslösehebel 1 eingreifbar ist, der auf einer Welle 3 drehbar gelagert ist und dazu neigt, sich unter der Federwirkung einer Feder 3a/im Uhrzeigersinn zu drehen. Der elektromagnetische Hebel 4 weist einen Anker 6 auf, welcher mit dem Elektromagneten 5 zusammenarbeitet, der abhängig von der Stromzuführung oder Unterbrechnung des elektrischen Stromes zur elektromagnetischen Spule M betätigbar ist, und ist auf einer Welle 15a drehbar gelagert. Zwischen dem Steuerhebel 2 und diesem elektromagnetischen Hebel 4, der an seinem einen Arm einen Betätigungsstift 4b und am anderen Arm ein Eingreifstück 4a aufweist,ist eine Feder 7 angeordnet.
Ein eingreifbares und aus dem Eingriff lösbares Glied (das im folgenden als Eingriffsgled bezeichnet wird), das einen eingreifbaren gebogenen Abschnitt 8a aufweist, der mit dem Eingreifstück 4a in Eingriff bringbar ist, hat eine Führungsnut 8d, die geeignet ist, einen an der Kamera befestigten Führungsstift 11 aufzunehmen.
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Diese Führungsnut 8d befindet sich bei gespanntem Zustand des Verschlüssestarter der Federwirkung einer Feder 9 in der in Fig, 2 mit ausgezogener Linie wiedergegebenen Stellung. Das zuvor erwähnte Eingriffsglied 8 ist versehen mit einem von Hand betätigbaren Stück 8b, das mit einem Anhalteglied 10 in Eingriff bringbar ist. auf das später noch im Einzelnen Bezug genommen wird, mit einem mit der Stirnfläche 2a des Steuerhebels 2 in Eingriff bringbaren Stift 8c und mit einer Stirnfläche 8e, die mit dem Antriebshebel 12 zur Öffnung des Verschlusses in Eingriff bringbar ist, welcher später noch beschrieben wird.
Das Anhalteglied 10, das unter der Federwirkung einer Feder 18 dazu neigt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und das auf einer Welle 10a gelagert ist, ist an seinem einen Arm mit einem mit dem von Hand betätigbaren Stück 8b in Eingriff bringbaren Eingriffsstück 10b und mit einem mit dem Arretierglied des Heflexionsspiegels in Eingriff bringbaren Betätigungsarm 10c versehen.
Ein Arretierhebel 13, der auf einer Welle 13a schwenkbar gelagert ist und die Neigung hat, sich unter der Federwirkung einer nicht dargestellten Feder entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, ist mit einem Stift 2b versehen, der an seinem Ende in dem Steuerhebel 2 verankert ist, außerdem mit einem in den Schwenkbereich des Steuerhebels 2 eingreifbaren, gebogenen Abschnitt 13b
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und an seinem anderen Ende mit einem hakenförmigen Abschnitt 13c Dieser hakenförmige Abschnitt 13c ist in dem in Fig. 2 dargestellten gespannten Zustand des Verschlusses auf einer Welle 12a gelagert, während er mit dem hakenförmigen Abschnitt 12c des Öffnungsantriebshebels 12 in Eingriff steht, der dazu neigt, sich durch die Kraft einer Feder 12b im Uhrzeigersinn zu drehen. Dieser Antriebshebel 12 ist mit einem Fortsatz 12d versehen, der mit der Stirnfläche 8e des Eingriffsgliedes 8 und mit einem Stift 12e in Eingriff bringbar ist, der derart in eine gebogene Nut 14 eingepaßt ist, daß, wenn der Sitft 12e den Endabschnitt 14a der gebogenen Nut 14 erreicht, der Verschluß dann voll geöffnet ist.
Ein Arretierhebel 15, der koaxial auf einer Welle 15a des elektromagnetischen Hebels 4 gelagert ist und der dazu geeignet ist, sich im Eingriff mit dem Stift 4b entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, ist mit einem Arretierforfsatz 15b versehen. Der Antriebshebel 16 für das Schließen des Verschlusses, der dazu neigt, sich durch die Kraft einer Feder 16b im Uhrzeigersinn zu drehen, hat einen hakenförmigen Abschnitt 16c und einen Stift I6d. Dieser Arretierfortsatz 15b steht in Eingriff mit dem gabelförmigen Abschnitt 16c, indem er, wie in Fig. 2 gezeigt, im gespannten Zustand des Verschlusses dazwischen eingepaßt ist. Wenn die zuvor erwähnte Arretierung gelöst wird, dann dreht sich der Stift I6d entlang der gebogenen Nut 17, und der Verschluß
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beendet so seinen Schließvorgang am Endabschnitt 17a.
Wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, ist der Betätigungsarm 10c des Anhaltegliedes 10 auf einer Welle 19a gelagert und steht im Eingriff mit dem gebogenen Abschnitt des Arretiergliedes 19 für den Reflexionsspiegel, welches dazu neigt, sich unter der Federwirkung einer Feder 19b im Uhrzeigersinn zu drehen. An dem Arretierglied 19 für den Reflexionsspiegel ist eine Arretierkante 19d ausgebildet.
Der bewegbare Reflexionsspiegel 21 ist auf einer Welle 21a drehbar gelagert und weist einen Betätigungsrahmen 21b mit einem Längsschlitz 21c auf.
Ein Stift 2Od eines Arretierhilfsgliedes 20 für den Reflexionsspiegel, welches drehbar auf einer Welle 20a gelagert dazu neigt, sich durch die Kraft einer Feder 20b entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, ist in diesem Längsschlitz 21c gleitend eingepaßt. Außerdem weist das Arretierhilfsglied 20 für den Reflexionsspiegel einen Stift 20e und eine An- oder Eingriffsfläche 20c auf; dieser Stift 2Oe ist in einen Längsschlitz 22a eines Zwischengliedes 22 eingepaßt und ist darin durch das Antriebsglied des Reflexionsspiegels in Bezug auf das Kameragehäuse in vertikaler Richtung gleitend bewegbar.
Mit 24 ist ein Schaltglied bezeichnet, das dazu geeignet
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•ist, in Zusammenarbeit mit dem Wählglied die Stellung P der elektrischen Belichtungssteuerung in die Stellung Q der mechanischen Belichtungssteuerung umzuschalten und den "bewegbaren Reflexionsspiegel 21 in der Aufnahmestellung aus dem Eingriff zu lösen, wenn dieses Schaltglied 24 sich in der Stellung Q der mechanischen Belichtungssteuerung befindet.
Arbeitsweise der ersten Ausführungsform der Erfindung:
(1) Im Falle, daß der Elektromagnet 5 normal betätigt wird, wenn der Verschluß den Auslösehebel 1 dazu veranlaßt, sicl/in Fig; 2, die den gespannten Zustand des Verschlusses darstellt, im Uhrzeigersinn zu drehen, beginnt der Steuerhebel 2 sich im Uhrzeigersinn zu drehen, worauf der Hauptschalter S3 geschlossen wird, um dadurch den Elektromagneten 5 zu erregen und so den Anker 6 anzuziehen, der den' elektromagnetischen Hebel 4 in der mit ausgezogener Linie dargestellten Stellung hält. Dementsprechend spannt die Drehung des Steuerhebels 2 im Uhrzeigersinn die Feder 7. Da das Eingreifstück 4a und der gebogene Eingriffsabschnitt 8a in einer Weise gehaltenwerden, daß beide nicht miteinander in Eingriff kommen können, wird das Eingriffsglied 8 in der mit ausgezogener Linie dargestellten Stellung gehalten, in der das Eingriffsstück 10b des Anhaltegliedes 10 in der Weise festgehalten wird, daß es . nicht mit dem von Hand betätigbaren Stück 8b des Eingriff sgliedes 8 in Eingriff kommt.
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In der Endstellung des sich im Uhrzeigersinn drehenden Steuerhebels 2 schlägt dessen Stirnfläche 2a gegen den Stift 8c des Eingriffsgliedes 8, um dadurch das Eingriffsglied 8 nach rechts zu drängen. Zu diesem Zeitpunkt werden das Eingreifstück 4a und der gebogene Eingriffsabschnitt 8a außer Eingriff gehalten. Außerdem wird der gebogene Eingriffsabschnitt 8a in Bezug auf das Eingreifstück 4a nach rechts bewegt, so daß sowohl der Eingriffsabschnitt 8a als auch das Eingreifstück 4a außer Eingriff gehalten werden, auch wenn sich der elektromagnetische Hebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Zugleich wird der Stift 2b des Steuerhebels 2 mit dem gebogenen Abschnitt 13b des Arretierhebels 13 in Eingriff gebracht, um denselben im Uhrzeigersinn zu drehen,, so daß der hakenförmige Abschnitt 13c ausAem Eingriff mit dem hakenförmigen Abschnitt 12c des Antfiebshebels 12 gelöst wird, wodurch der Antriebshebel 12 für das Öffnen des Verschlusses sich in die durch die ausgezogene Linie in Fig. 3 wiedergegebene Stellung dreht. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Eingriffsglied 8 nach rechts bewegt, und so wirkt der Fortsatz 12d nicht auf die Stirnfläche 8e.
Wenn der Verzögerungskondensator C des die Belichtungsdauer steuernden Stromkreises eine gegebene (Spannungs-) Schwelle erreicht, unterbricht darauffolgend der Schaltstromkreis die Leitfähigkeit des Elektromagneten 5, während sich der elektromagnetische Hebel 4 unter der
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Federwirkung der Feder7 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 15a dreht, wodurch der Stift 4b den Arretierhebel 15 für das Schließen des Verschlusses, der auf der Welle 15a gelagert ist, entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, worauf der Arretierfortsatz 15b aus dem Eingriff mit dem gabelförmigen Abschnitt 16c gelöst wird; infolgedessen' dreht sich der Antriebshebel 16 für das Schließen des Verschlusses durch die Kraft der Feder 16b im Uhrzeigersinn und vollendet die Belichtung im Endabschnitt 17a der gekrümmten Nut 17. Währenddessen wird das Anhalteglied 10 nicht betätigt, -so daß das Arretierglied 19 des Reflexionsspiegels 21 nicht gedreht wird, und der Reflexionsspiegel 21 wird bei Beendigung der Belichtung in die Betrachtungsstellung zurückgebracht.
(2) Der Elektromagnet 5 wird nicht normal betätigt:
Infolge der durch die Auslösebetätigung des Verschlusses ausgelösten Drehung des Steuerhebels 2 wirkt die Spannkraft der Feder 7 auf den elektromagnetischen Hebel 4 und dreht ihn, da der Elektromagnet 5 nicht erregt ist, entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch greift das Eingreifstück 4a in den gebogenen Eingriffsabschnitt 8a ein, während das Eingriffsglied 8 sich um den Führungsstift 11 eintgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um schließlich die in Fig. 2 gezeigte Stellung einzunehmen. So nimmt das Bedienungsstück 8b die Stellung ein, um mit dem Eingriffsstück 10b des Anhaltegliedes 10 in Eingriff
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zu kommen.
In diesem Zustand wird der Stift 8c in einer aus der Anschlagstellung zurückgezogenen Stellung gehalten, auch wenn die Stirnfläche des Steuerhebels 2 sich dreht, während die Stirnfläche 8e des Eingriffsgliedes 8 eine Stellung einnimmt, in der sie mit dem Fortsatz 12d in Eingrifikommt, wenn sich der Antriebshebel 12 für das Öffnen des Verschlusses dreht. Wenn der Arretierhebel für das Öffnen des Verschlusses in der Endstellung der Drehung des Steuerhebels 2 mit Hilfe des Stiftes 2b betätigt wird, um dadurch den Arretierhebel 13 aus dem Eingriff zu lösen, dreht sich dementsprechend der Öffnungsantriebshebel 12 entgegen dem Uhrze^rsinn; dessen Fortsatz 12d drängt die Stirnfläche 8e des Eingriffsgliedes 8 nach rechts, wodurch das Eingriffsglied 8 j gegen die Federwirkung einer Feder 9 in die in Fig. 3 mit ausgezogenen Liniendargestellte Stellung gedrängt wird. Dessen Bedienungsstück 8b kommt mit dem Eingriffsstück 10b in Eingriff und dreht so das Anhalteglied gegen die Federwirkung der Feder 18 entgegen dem Uhrzeigersinn. Das bedeutet, daß der Betätigungsarm 10c in Fig. 4 nach oben bewegt wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und so dreht sich das Arretierglied 19 für den Reflexionsspiegel durch die Kraft der Feder 19b im Uhrzeigersinn, wenn das Schaltglied 24 sich in der Stellung P befindet. Andererseits dreht sich vor der Drehung des Antriebshebels 12 für das Öffnen des Verschlusses aufgrund der Drehung des Steuerhebels 2 der bewegbare
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Reflexionsspiegel 21 durch das Arretierhilfsglied 20 des Reflexionsspiegels über das Zwischenglied 22 und mit Hilfe des Antriebsgliedes 23 des Reflexionsspiegels aus der Betrachtungstellung in die Aufnahmestellung, so daß die Fläche 20c des Arretierhilfsgliedes 20 des Reflexionsspiegels 21 an der Arretierkante 19d des Arretiergliedes 19 des Reflexionsspiegels 21 anliegt, während der bewegbare Reflexionsspiegel 21 in der Aufnahmestellung arretiert ist. So wird, auch wenn das Antriebsglied 23 des Reflexionsspiegels 21 und das Zwischenglied 22 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht worden sind, die zuvor erwähnte Stellung aufrechterhalten.
Andererseits wird der gebogene Eingriffsabschnitt 8e aus dem Eingriff mit dem Eingreifstück 4a gelöst, weil das Eingriffsglied 8 nach rechts gleitet. Dadurch dreht sich der elektromagnetische Hebel 4 um einen beträchtlichen Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn, um dadurch den Arretierfortsatz 15b aus dem Eingriff mit dem gabelförmigen Abschnitt 16c zu lösen, so daß der Antriebshebel 16 für das Schließen des Verschlusses sich durch die Wirkung der Feder 16b im Uhrzeigersinn dreht. Als Folge wird, wenn der Stift I6d den Endabschnitt 17a der gekrümmten Nut 17 erreicht, der Verschluß vollständig geschlossen. Mit anderen Worten, die Geschwindigkeit des Verschlusses wird eher durch den mechanischen Arbeitsvorgang bestimmt als durch elektrische Steuerung.
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Die Stellung des "bewegbaren Reflexionsspiegels 21, der durch das Arretierglied 19 des Reflexionsspiegels 21 in Aufnahmestellung gehalten wird, dauert, wie beschrieben auch nach Beendigung der Belichtung an, so daß der anormale Zustand bemerkt werden kann, weil das Sichtfeld des Suchers auch nach Beendigung der Belichtung unterbrochen bleibt.
Jedoch das Spannen des Verschlusses führt zum Aufwickelvorgang eines Filmes, welcher seinerseits den Antriebshebel 12 für das Öffnen des Verschlusses entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch, das Eingriffsglied 8 durch eine Feder 9 nach links gedrängt wird. Dies veranlaßt das Anhalteglied 10, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß die Arretierkante 19d von der Angriffsfläche 20c gelöst wird, während der bewegbare Reflexionsspiegel 21 durch die Wirkung der Feder 20b automatisch aus der Aufnähmestellung in die Suchersteilung zurückgebracht werden kann, um so die Kamera in den normalen Zustand zurückzubringen. Kurz dies erübrigt ein besonderes Glied oder dessen Wirkung, um die Kamera wieder in den normalen Zustand zu versetzen.
Jedoch bei fortwährender mechanischer Belichtungssteuerung, wenn die Betrachtungsstellung nicht eingenommen werden kann, ohne daß der bewegbare Reflexionsspiegel 21 in der Aufnahmestellung festgehalten und noch der darauffolgende AufwickelVorgang
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ausgeführt wird und dies eine umständliche Betätigung mit sich "bringt, sollte das Schaltglied 24 vorzugsweise" in die Stellung Q geschaltet werden. Auf diese Weise arretiert das Schaltglied 24 den Fortsatz 19e gegen die Federwirkung der Feder 19b, wenn sich das Arretierglied 19 des Reflexionsspiegels 21 dreht, so daß die Arretierkante 19b "von der Angriffsfläche 20c des Arretierhilfsgliedes 20 des Reflexionsspiegels 21 gelöst wird und so die Arretierung des bewegbaren Reflexionsspiegels 21 in der Aufnahmestellung nicht durchgeführt wird.
Andererseits kann, wenn das Schaltglied 24 in der Stellung P arretiert-fet, diese Arretierung aufgrund der Verschiebung des Schaltgliedes 24 in die Stellung Q gelöst werden.
Fig. 6 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung, die gegenüber der ersten Ausführungsform abgewandelt ist, Es wird nun die Beschreibung derzweiten Aufführungsform in Bezug auf die anormale Arbeitsweise des Elektromagneten 5 gegeben. Wenn der Steuerhebel 2 durch den Auslösevorgang ausgelöst wird und so entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, verschwenkt die auf die Feder wirkende und sie damit spannende Kraft den elektromagnetischen Hebel 4, der an Stelle des Arretierhebels für das Schließen des Verschlusses verwendet wird, entgegen dem Uhrzeigersinn, um zu verhindern, daß der Elektromagnet 5 erregt wird. Gleichzeitig wird der Arretierfort' satz 15b aus dem Eingriff mit dem gabelförmigen Abschnitt 16c gelöst, so daß der Antriebshebel 16 für das
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Schließen des Verschlusses unter der Federwirkung d'er Feder 16b im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, um dadurch den Verschluß zu schließen. Andererseits dreht sich das Eingriffsglied 8 zusammen mit dem elektromagnetischen Hebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Führungsstift 11, wie es in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, indem die Stirnfläche 8e (des Eingriffsgliedes 8) in die Drehstelle 8e' des Fortsatzes 12d des Antriebshebels 12 für das Öffnen des Verschlusses eintritt und gleichzeitig das Bedienungsstück 8b die Stellung einnimmt die den Eingriff mit dem Eingriffsstück 10b des Anhaltegliedes 10 erlaubt.
Als Folge verschwenkt der Stift 2b des Steuerhebels am Endpunkt seiner Drehung den Eingriffshebel 13 im Uhrzeigersinn und löst dadurch den Antriebshebel 12 für das Öffnen des Verschlusses aus dem Eingriff, um den Verschluß zu öffnen, während der Fortsatz 12d am abschließenden Ende des Antriebshebels 12 für das Öffnen des Verschlusses gegen die Stirnfläche 8'e des Eingriffsgliedes 8 schlägt, um dadurch das Eingriffsglied 8 gegen die Federwirkung der Feder 9 nach rechts in die durch eine ausgezogene Linie angegebene Stellung zu drängen, und das Bedienungsstück 8b mit dem Anhalteglied 10 in Eingriff kommt, um dasselbe im Uhrzeigersinn aidrehen. Infolgedessen gelangt der Betätigungsarm 10c direkt in Eingriff mit der Eingriffsfläche 20c des Arretierhilfsgliedes 20 des Reflexionsspiegels 21, wie es in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, um den beweg-
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baren Reflexionsspiegel 21 in der Aufnahme st ellung zu arretieren und zu halten.
In den Fig. 7 und 8 ist dargestellt, wie bei der zweiten Ausführungsform das Arretierhilfsglied 20 des Reflexionsspiegels 21 durch das Anhalteglied 10 arretiert wird, welches ausgelegt ist, von dem zuvor erwähnten Eingriffsglied 8 betätigt zu werden.
Wie in Fig. 7 dargestellt, bewegt sich bei der zweiten Ausführungsform, wenn der Elektromagnet .5 normal arbeitet, das Eingriffsglied 8 in vertikaler Richtung in die mit unterbrochen Linien 8' angedeutete Stellung, und so wird das Bedienungsstück 8'b aus dem Eingriff mit dem Eingriffsstück 10b gelöst. Wenn der Elektromagnet 5 nicht normal arbeitet, bewegt sich im Gegensatz dazu das Eingriffsglied 8 vertikal zwischen den mit ausgezogenen und unterbrochenen Linien angegebenen Stellungen. Wenn sich das Eingriffsglied 8 mit Hilfe des Fortsatzes 12d des Antriebshebels 12 für das Öffnen des Verschlusses aus der mit unterbrochenen Linien angezeigten Stellung nach oben in dieMt ausgezogenen Linien angegebene Stellung bewegt, so dreht das Bedienungsstück 8b das Anhalteglied 10 gegen die Federwirkung der Feder 18 entgegen dem Uhrzeigersinn, indem es mit dem Eingriffsstück 10b in Eingriff kommt, worauf die Verschiebung des Betätigungsstiftes 10c das Arretierglied 19 des Reflexionsspiegels 21 mit Hilfe der Feder 19b im Uhrzeigersinn dreht und die Arretier-
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kante 19ά mit der Unterseite derAngriffsflache 20c des Arretierhilfsgliedes 20 des Reflexionsspiegels 21 in Berührung kommt, um das Arretierhilfsglied 20 des Reflexionsspiegels 21, sich nach unten in seine Ausgangsstellung bewegend, zu halten, wodurch der "bewegbare Reflexionsspiegel 21 weiter in der Aufnahmestellung gehalten wird. Der oMn "erwMhtite Eingriff, dauert an, "bis das-Bedienungsstück 8"b aus dem Eingriff mit dem Eingriffsstück 10b gelöst wird.
Wie klar zu erkennen ist, verursacht die manuelle Verschiebung des Schaltgliedes 24 aus der mit ausgezogenen Linien angegebenen Stellung P der elektrischen Steuerung in die Stellung Q der mechanischen Steuerung, daß sich der Fortsatz 19e vorwärts schiebt, so daß die Kante 19d des Arretiergliedes 19 des Reflexionsspiegels' 21 von der Angriffsfläche 20c des Arretierhilfsgliedes 20 zurückgezogen wird, wobei dessen elastische Deformation ausgenutzt wird, um sie voneinander zu lösen.
Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform ist eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform, mit der 'Beabsichtigt wird, das Anhalteglied 10 zu veranlassen, dem Eingriffsglied 8 mit Hilfe der Feder 18 zu folgen. Wie bei der zweiten Ausführungsform befindet sich das ' Eingriffsglied 8, wenn der Elektromagnet 5 normal arbeitetn in der durch die unterbrochene Linie 8'
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angedeuteten Stellung, während das Bedienungsstück 8'b sich am todi Anhalteglied 10 vorspringenden Eingriff sstück 10b befindet, um dadurch das Anhalteglied 10 gegen die Federwirkung der Feder 18 in die mit der unterbrochenen Linie angedeutete Stellung zu drehen und so den Betätigungsarm 10c aus dem Eingriff mit dem Arretierhilfsglied 20 dee Reflexionsspiegeis 21 zu lösen.
Im Gegensatz dazu wird das Eingriffsglied 8, wenn der Elektromagnet 5 nicht normal erregt wird, in die mit ausgezogenen bzw. unterbrochenen Linien angegebenen Stellungen geschoben, so daß das Bedienungsstück 8'b vom Eingriffsstück 1Öb gelöst wird und sich in die mit der ausgezogenen Linie angegebene Stellung bewegt, um das Anhalteglied 10 im Uhrzeigersinn zu drehen; so kommt dessen Betätigungskante 10c direkt in Eingriff mit der Unterseite des Arretierhilfsgliedes 20 des Reflexionsspiegels, wodurch sie den bewegbaren Reflexionsspiegel 21 in der Aufnahmestellung arretiert. In Bezug darauf steht das Schaltglied 24 direkt in Eingriff mit dem Fortsatz 10e zur mechanischen Steuerung des Verschlusses und löst dadurch die Betätigungskante 10c aus dem Eingriff mit dem Arretierhilfsglied 20 des Reflexionsspiegels 21.
Die in den Fig. 9 und 10 gezeigte dritte Ausführungsform ist in der Konstruktion weitgehend verschieden von der der vorigen Ausführungsform.
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Das Antriebszahnrad 101 des Reflexionsspiegels, das mit Hilfe des nicht dargestellten Auslösehebels in Eingriff bringbar oder aus dem Eingriff lösbar ist, neigt dazu, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, und ist fest und koaxial mit einer Steuerkurven- bzw. -nockenscheibe 102 gelagert', die ein Fortsatz 102c mit einer Einkerbung 102a und einen weiteren Fortsatz 102b aufweist, während es mit dem Verschlußauslösezahnrad 103 kämmt, um dasselbe dadurch im Uhrzeigersinn zu drehen.
Der elektromagnetische Hebel 104, der einen Anker 106 aufweist, welcher durch einen im Lauf vom Startpunkt des Antriebszahnrades 101 des Reflexionsspiegels bis zum ersten Drehpunkt X erregten Elektromagneten 105 angezogen werden kann, ist auf einer Welle 111 gelagert und neigt dazu, sich durch die Kraft einer Feder 107 im Uhrzeigersinn zu drehen.
Ein Eingriffsglied 108 mit einer Führungsnut 108a, die diese Welle 111 aufnimmt, ist wie dargestellt, durch eine Feder 109 vorgespannt, während der Eingriffsstift 108a mit dem elektromagnetischen ITe"bei 104 in Eingriff steht, und weist die Stirnfläche 108e und einen Eingriff sann 108c an seiner Unterseite und einen Bedienungsstift 108b an seiner Oberseite auf.
Ein als Hebel ausgebildetes Anhalteglied 110, das dazu neigt, durch die Federwirkung .einer Feder 118 verschwenkt zu werden und das auf einer Welle 110a gelagert ist, hat einen Eingriffsarm 110b, der mit dem Bedienungs-
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stift 108b in Berührung steht, während der andere Arm 110c im gespannten Zustand des Verschlusses von dem Betätigungsort des Arretierhilfsgliedes 120 des Reflexionsspiegels zurückgezogen ist.
Es wird nun die Beschreibung der Funktionsweise der dritten Ausführungsform gegeben.
(1) Der Elektromagnet 105 arbeitet normal:
Aufgrund der Auslösebetätigung des Verschlusses beginnt das Antriebszahnrad 101 des Reflexionsspiegels sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, während das Verschlußauslös.ezahnrad 103 sich im Uhrzeigersinn dreht. Die Bewegung des betreffenden Zahnrades, um den bewegbaren Reflexionsspiegel aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung zu drehen, und die darauf folgende Auslösebetätigung des Verschlusses werden durch den nicht dargestellten Mechanismus ausgeführt.
Während sich das Antriebszahnrad 101 des Reflexionsspiegels vom Startpunkt 0 bis zum ersten Drehpunkt X bewegt, wird der Elektromagnet 105 erregt und der Anker 106 des elektromagnetischen Hebels 104 wird an ihn in die in Fig. 9 angegebene Stellung angezogen. Das Eingriffsglied 108, das, unter der Federwirkung der Feder 109 stehend,' dazu neigt, sich in Bezug auf die Welle 111 am oberen Ende der Führungsnut 108d entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wird zur selben Zeit in die
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Stellung zurückgezogen, in der die Stirnfläche 1O8e nicht mit dem Fortsatz 102c mit der Eingriffskerbe 102a der Steuerkurvenscheibe 102 in Eingriff steht, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Dementsprechend behält das Eingriff sglied 108 die, in Fig. 9 gezeigte Stellung bei, auch wenn die Steuerkurvenscheibe 102 sich über den zweiten Drehpunkt Y hinaus dreht.
Wenn der Elektromagnet 105 mit Hilfe des Schaltstromkreis entmangnetisiert wird, dreht sich der elektromagnetische Hebel 104 im Uhrzeigersinn und der Stift 104d kommt dann in Eingriff mit einem Arm 115a eines Arretierhebels 115 für das Schließen des Verschlusses, um denselben dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Dies verursacht weiterhin, daß das Antriebsglied für das Schließen des Verschlusses frei gegeben wird, wodurch der Verschluß geschlossen wird, und· dann dreht sich das Eingriffsglied 108 über einen Eingriffsstift 108a, der mit dem elektromagnetischen Hebel 104 in Eingriff steht, im Uhrzeigersinn, wobei es sich in der unteren Stellung mit dem oberen Ende der Führungsnut 108d in Eingriff mit der .Welle 111 durch die Kraft der Feder dreht, so daß der Bedienungsstift 108b veranlaßt, daß das Anhalteglied 110 gegen die Federwirkung der Feder von der Betätigungsstelle des Arretierhilfsgliedes 12 zurückgezogen wird, wodurch die Arretierung des beweglichen Reflexionsspiegels aufgrund des Eingriffs der beiden nicht stattfinden kann.
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(2) Der Elektromagnet 105 arbeitet nicht normal:
In diesem Falle beginnen das Antriebszahnrad 101 des Reflexionsspiegel und das.Verschlußauslösezahnrad jeweils sich zu drehen, um die oben erwähnte Betätigung auszuführen. Jedoch auch wenn der SchaltStromkreis den~ Stromkreis des Elektromagneten 105 schließt, während die Steuerkurvenscheibe 102 sich vom Startpunkt 0 zum ersten Drehpunkt X dreht, wird der Elektromagnet 105 nicht erregt, so daß der elektromagnetische Hebel 104 unter der Feder wirkung der Feder 107 sich im Uhrzeigersinn dreht, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, und der Stift 104b den Arretierhebel 115 für das Schließen des Verschlusses dreht, um dadurch den Schließvorgang des Verschlusses einzuleiten, während das Eingriffsglied 108 gegen die Federwirkung der Feder 109 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 9 gezeigte Stellung gedreht wird.
Infolgedessen kommt die Eingriffskerbe 102a, wenn sich die Steuerkurvenscheibe 102 vom ersten Drehpunkt X zum zweiten Drehpunkt Y dreht, in Eingriff mit der Stirnfläche 108e des Eingriffsgliedes 108 und verursacht dadurch, daß das Eingriffsglied 108 sich mit ihr entlang der Führungsnut 108d nach oben in eine in Fig. mit ausgezogenen Linien angegebene Stellung bewegt* Dementsprechend folgt der Eingriffsarm 110b des Anhaltegliedes 110 unter der Federwirkung der Feder 118 dem sich aufwärts bewegenden Bedienungsstift 108 und dreht sich im Uhrzeigersinn, so daß der Betätigungsarm 110c des Anhaltegliedes 110 in die Stelle der Abwärtsbewegung
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des Arretierhilfsgliedes 120 des Reflexionsspiegels eintritt, um diesen dadurch zu arretieren und den bewegbaren Reflexionsspiegel weiter in der Aufnahmestellung zu halten.
Wenn der Verschluß gespannt wird, dreht sich das Antriebszahnrad 101 des Reflexionsspiegels mit Hilfe eines ' nicht dargestellten Mechanismus im Uhrzeigersinn,1 während sich das Verschlußauslösezahnrad 103 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Auf diese Weise kommt der im Verschlußauslösezahnrad 103 verankerte Stift 1Ö3a in Eingriff mit dem Eingriffsarm108c des Eingriffsgliedes 108 und drängt dieses dadurch in die Beaufschlagungsrichtung der Feder 109 gegen die Federwirkung der Federn 107 und 118, um es nach unten zu bewegen, so daß jedes Glied in seine.Ausgangsstellung nach Fig. 9 zurückgebracht werden kann und so das Spannen des Verschlusses beendet wird.
In jeder der zuvor erwähnten Ausführungsformen, braucht
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der Verschluß nicht immer ein Linsenverschluß/sein. Deshalb ist es klar, daß der Verschlußöffnungsantrieb des Verschlusses ausgelegt werden kann als das Auslösen des vorauslaufenden Schirms eines Schlitzverschlusses aus der Arretierung, während mit dem Verschlußschließantrieb das Auslösen des nachlauf enden Vorhangs aus der Arretierung gemeint sein kann.
Die vierte in den Fig. 11 bis 13 dargestellte Ausführungs-
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form der Erfindung ist auf die Verwendung derselben beim Schlitzverschluß ausgerichtet und insbesondere darauf, das Anhalteglied für den Aufwickelvorgang vorzusehen.
Auf einer Welle 201a eines Zahnrades 201 des vorlaufenden Vorhangs ist lose ein Zahnrad 202 des nachlaufenden Vorhangs gelagert, während auf jedem dieser Zahnräder Eingriffsstifte 201b und 202b verankert sind.
Ein gabelförmiges Eingriffsglied 208 mit zwei Armen, das frei auf einer Welle 211 gelagert ist, ist fest in eine Führungsnut 208d eingepaßt und durch eine Feder 209 wie dargestellt vorgespannt. Im oberen Abschnitt des ersten Armes des Eingriffsgliedes 208 und an seiner Innenseite ist eine Eingriffskante 208a vorgesehen; dieser erste Arm arbeitet mit dem Eingriffsstift 2O1.b zusammen, und ebenfalls in seinem oberen Abschnitt an seiner Außenseite ist eine Betätigungskante 208c vorgesehen, während der zweite Arm, mit dem der Eingriffsstift 202b zusammenarbeitet, an seinem oberen Abschnitt mit einer Eingriffsstirnfläche 208e und außerdem an seiner Außenseite mit einer Gleitfläche 208f ausgebildet ist. Ein Bedienungsstift 208b ist hervorstehend und in der Richtung der Führungsnut 208d auf dem Eingriffsglied 208 montiert.
Ein Arm des Anhaltegliedes 210, das durch die Feder die Neigung hat, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, und das auf einer Welle 210a gelagert ist, ist mit einer
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Eingriffskante 21Ob ausgebildet, die mit dem Bedienungsstift 208b in Eingriff kommen kann oder aus diesem Eingriff lösbar ist, während am oberen Abschnitt des Arms ein Auslösestift 21Od montiert ist und der obere Abschnitt des anderen Arms mit einem Betätigungsarm ausgebildet ist, der mit dem Arretierhilfsglied 220 des Beflexionsspiegels in Eingriff kommen kann oder aus diesem Eingriff lösbar ist. -
Eine Kurvenscheibe 227, die einen Arretierabschnitt 227b in Form einer Einkerbung hat, ist fest und integrierend mit einer Aufwickelwelle 227a montiert. Ein Arretier-· arm 225b eines Aufwickelarretierhebels 225} der durch die Kraft einer Feder 226 die Neigung hat, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, und auf einer Welle 225a gelagert ist, steht mit der Kurvenscheibe 227 in Eingriff, während der andere Arm mit einem hakenförmigen Abschnitt 225c ausgebildet ist, der mit einem Auslösestift 21Od des Anhaltegliedes 210 in Eingriff kommen kann.
Es wird nun die Funktionsweise der vierten Ausführungsr form beschrieben.
(1) Der Elektromagnet arbeitet normal:
Wenn das Spannen des Verschlusses beendet ist, wird die Drehung der Aufwickelwelle 227a durch den Arretierarm 225b des Aufwickelarretierhebels225, der mit dem kerben-
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förmigen Arretierabschnitt 227b der Kurvenscheibe 227 in Eingriff steht, arretiert, während dessen hakenförmiger Abschnitt 225c sich durch die Kraft der Feder 218 im Uhrzeigersinn dreht, um dadurch mit einem Auslösestift 21Od des Anhaltegliedes 210, welches am Anschlag 228 anliegt, in Eingriff zu kommen. Der Betätigungsarm 210c des Anhaltegliedes 210 wird von der Betätigungsstelle des Arretierhilfsgliedes 220 des Reflexionsspiegels zurückgezogen, und der nicht dargestellte bewegbare Reflexionsspiegel befindet sich in Betrachtungsstellung.
Der VerschluSauslösebetätigung folgend dreht sich der bewegliche Reflexionsspiegel in die Aufnahmestellung, und dann beginnt das Zahnrad 201 des vorlaufenden Vorhangs sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt arretiert das nicht dargestellte Arretierglied des nachlaufenden Vorhangs das mit Hilfe eines Elektromagneten sich drehende Zahnrad 202 des nachlaufenden Vorhangs, auch wenn das Zahnrad 202 des nachlaufenden Vorhangs für die Drehung im Uhrzeigersinn bereit ist.
Bei der Drehung des Zahnrades 201 des vorlaufenden Vorhangs berührt ein Eingriffsstift 201b, der in der Anfangsstellung nicht mit den beiden Armen der Gabel des Eingriffsgliedes 208 in Berührung steht, wenn er sich dreht, gleitend die Eingriffskante 208a des ersten Armes und drängt diese Kante weg, wie es in
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Fig. 12 dargestellt ist. So schwingt das Eingriffsglied 208 gegen die Federwirkung der Feder 209 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 211 am oberen Ende der Führungsnut 208d, während die Eingriffsstirnfläche 208e des zweiten Arms sich in eine Richtung dreht, in der sie aus dem Drehbereich des Eingriffsstifts 202b näher zu der .Zahnradwelle' 211a kommt, während die Betätigungskante 208c des ersten Armes des Eingriffsgliedes 208 sich an den hakenförmigen Abschnitt 225c anlegt, auf diesen aber keine Kraft ausüben kann.
Wenn dann aufgrund der um eine gegebene Zeitspanne verzögerten Entmagnetisierung des Elektromagneten das Zahnrad 202 des nachlaufenden Schirms aus der Arretierstellung gelöst wird, schlägt der Eingriffsstift 202b gegen die Gleitfläche 208f des zweiten Arms des Eingriffsgliedes 208 und gleitet dann, während er sich dreht, auf.dieser Gleitfläche 208f entlang, wobei er diese Gleitfläche 208f beaufschlagt, um dadurch das Eingriffsglied 208 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch so das Abdecken der Belichtung durch den zweiten Vorhang vollendet wird. Dementsprechend beaufschlagt die Betätigungskante 208c des ersten Armes des Eingriffsgliedes 208, das zu dieser Zeit entgegen dem Uhrzeigersinn schwingt, den hakenförmigen Abschnitt 225c, umso den Aufwickelarretierhebel 225 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen; dann wird dessen Arretierarm 225b aus dem kerbenförmigen Arretierabschnitt 227b der Kurvenscheibe 227 zurückgezogen, wodurch die Aufwickelwelle aus dem gegen das Aufwickeln arretierten Zustand gelöst
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(2).Der Elektromagnet arbeitet nicht normal:
Wenn wie im vorhergehenden Fall, nachdem der bewegbare Reflexionsspiegel sich durch die Auslösebetätigung in die Aufnahmesteilung gedreht hat, das Zahnrad 201 des vorlaufenden Vorhangs mit dem Eingriffsstift 201b beginnt sich zu drehen, wird der Elektromagnet nicht normal erregt, so daß das Zahnrad 202 des nachlaufenden Vorhangs aus der Arretierung gelöst wird und das Zahnrad 202 mit dem Eingriffsstift 202b beginnt, sich zu dreheni .
Infolgedessen schlägt der Eingriffsstift 201b gegen cfe Eingriffskante 208a des ersten Armes des Eingriffsgliedes 208, um dieses entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, und bis dahin hat sich der Eingriffsstift 202b gegen die Eingriffsstirnfläche 208e des zweiten Armes gelegt. So wird das Eingriffsglied 208 aus der Stellung, in der das obere Ende der Führungsnut 208d mit der Welle 211 in Eingriff steht, nach oben in eine Ste lung gedrängt, in der das untere Ende der Führungsnut 208d mit der Welle 211 in Eingriff steht, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Dementsprechend schlägt der Bedienungsstift 208b gegen die Eingriffskante 210b des Anhaltegliedes 210 und beaufschlagt dasselbe nach oben, so daß das Anhalteglied gegen die Federwirkung der Feder 218 sich entgegen dem Uhrze^prsinn dreht. Der Betätigungsarm 210c dreht sich dann in eine Stellung, in der er mit dem Arretierhilf sglied 220 des Reflexionsspiegels in Eingriff kommt,
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um denselben zu arretieren, so daß der bewegbare Reflexionsspiegel arretiert ist und in seiner Aufnahmestellung gehalten wird.
Dann konoat der Auslösestift 21Od in Eingriff mit dem hakenförmigen Abschnitt 225c des Arretierhebels 225, um denselben dadurch gegen die Federwirkung der Feder 226 im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß sein Arretierarm 225b aus dem kerbenartigen Arretierabschnitt 227b der Kurvenscheibe 227 zurückgezogen wird, wodurch die Aufwiekelwelle 227a aus der Arretierung gelöst wird.
Andererseits gelangt der Eingriffsstift 201b des sich drehenden Zahnrades 201 des vorlaufenden Vorhangs in Eingriff mit der Eingriffskante 208a des Eingriffsgliedes 208, das, wenn es sich dreht, eine nach oben bewegte Stellung einnimmt, und dreht dadurch dasselbe entgegen dem Uhrzeigersinn, während der Eingriffsstift 202b aus dem Eingriff mit der Eingriffsstirnfläche 208e gelöst wird. So dreht sich der Eingriffsstift 202b auf der Gleitfläche 208f gleitend, um dabei das Eingriffsglied 208 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwingen und · so die Belichtung zu vollenden.
Obwohl in diesem Fall dieBelichtung nicht elektrisch gesteuert werden kann, kann die Belichtung für eine
einzelne Verschlußgeschwindigkeit aufgrund der mechanischen Mittel erreicht werden, bis der Eingriffsstift 202b von der Eingriffsstirnfläche 208e gelöst wird;
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so kann der Verschluß für eine gegebene Belichtungszeit arbeiten.
Da die Drehung der Aufwickelwelle 227a möglich ist, drehen sich die Zahnräder 201 und 202 des vorlaufenden und des nachlaufenden Vorhangs aufgrund der Drehung der Aufwickelwelle 227a durch den nicht dargestellten Getriebemechanismus entgegen dem Uhrzeigersinn, worauf die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Eingriffsstifts 202b denselben vom zweiten Arm des Eingriffsgliedes 208 löst, während das Eingriffsglied 208 durch die Federwirkung der Feder 209 in die in Fig. 11 dargestellte Stellung zurückgebracht wird. Dadurch wird der Betätigungsarm des Anhaltegliedes 210 vom Arretierhilfsglied 220 des Reflexionsspiegels zurückgezogen, und der bewegbare Reflexionsspiegel wird dann aus der Aufnahmestellung gelöst, um aus der Aufnahmestellung direkt in die Betrachtungsstellung zurückzukehren.
Es wird nun Bezug genommen auf die in den Fig. 14 bis dargestellte fünfte Aus führungsform. Fig. 14 der Fig. 14 bis 17 zeigt den Verschluß in gespannter Stellung.
Ein Steuerhebel 302 ist drehbar auf einer Welle 303 gelagert und neigt durch die Kraft einer Feder 303a dazu, sich im Uhrzeigersinn zu drehen; er hat an seinem linken Arm einen Stift 302d und eine Einkerbung 302c. Dieser Stift 302d ist dazu ausgelegt, den Steuerhebel
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gegen die oben erwähnte Federwirkung entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei er mit einem Antriebshebel 312 für das Öffnen des Verschlusses in Eingriff steht, und die Einkerbung 302c ist dazu ausgelegt, mit einem nicht dargestellten Auslösehebel in Eingriff zu kommen, wobei der Verschluß an der Stirnfläche 302e des Steuerhebels 302 gespannt ist, die den Verschlußschließhebel beaufschlagt. Dieser Steuerhebel 302 hat einen nach oben steigenden Abschnitt 302b, der dazu ausgelegt ist, mit dem Arretierhebel 313 des vorlaufenden Vorhangs des Verschlusses in Eingriff zu kommen, wenn die Einkerbung 302c gelöst ist.
Ein elektromagnetischer Hebel 304 mit einem Anker 306 an seinem einen Ende, der von dem den nachlaufenden Vorhang steuernden Elektromagneten 305 angezogen werden kann, ist drehbar auf einer Welle 315a gelagert, während eine Feder 307 zwischen dem Steuerhebel 302 und dem elektromagnetischen Hebel 304 montiert ist, dessen einer Arm mit einem Bedienungsstift 304b ausgebildet ist, der mit dem Arretierhebel 315 des nachlaufenden Vorhangs in Eingriff kommen kann, und dessen anderer Arm mit einem Bedienungsarm 304a ausgebildet ist.
Ein Arretierhebel 313 für den vorlaufenden Vorhang ist auf
einer Welle 313a gelagert und hat durch die Feder 313b die Neigung, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen; er ist außerdem dazu ausgelegt, sich durch Eingriff mit einem wie beschrieben nach oben steigenden Glied 302b
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gegen die Federwirkung der Feder 313b im Uhrzeigersinn zu drehen, wenn der Steuerhebel 302 ausgelöst wird; dieser Arretierhebel 313 hat an einem Ende eines Armes einen Fortsatz 313d und am anderen Arm einen weiteren Fortsatz 313c. Ein Antriebshebel 312 für den vorlaufenden Vorhang,' der an seinem einen Arm einen mit diesem Fortsatz 313c eingreifbaren und aus diesem Eingriff lösbaren hakenförmigen Abschnitt 312c und einen Stift 312e aufweist, ist auf einer Welle 312a gelagert und hat durch eine Feder 312b die Neigung, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch den/laufenden Vorhang auszulösen. Ein Betätigungshebel 332,der koaxial auf dieser Welle 312gigelagert ist und geeignet ist, durch Eingriff mit dem Stift 312e während der Drehung des Antriebshebels 312 des vorlaufenden Vorhangs im Uhrzeigersinn selbst im Uhrzeigersinn angetrieben zu werden, erhält durch eine schwache Feder 332a die Neigung, sich im Uhrzeigersinn zu drehen; dabei liegt ein an seinem einen Ende ausgebildeter Betätigungsfortsatz 332d an der einen Stirnfläche 340b eines Verschiebungsgliedes 340 an.
Das obige Verschiebungsglied 340 ist in der Nähe seines Endes mit einer sich von diesem Ende weg erstreckenden Führungsnut 340a versehen; diese Führungsnut 340a nimmt lose einen Führungsstift 343 und einen Anhaltehebel 310 auf, die später noch beschrieben werden, um dadurch die seitliche Bewegung des Verschiebungsgliedes 340 zu beschränken. Auf einer auf dem Verschiebungsglied 340 abragend montierten Welle ist ein Eingriffshilfshebel
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338 drehbar gelagert. Ein Fortsatz 313d des Arretierhebels 313 des vorlaufenden Vorhangs ist so ausgelegt, daß er sich im Laufe seiner eigenen Drehung an eine Stirnfläche 338a des Hilfshebels 338 anlegt, während der runde Fortsatz'338c am anderen Ende sich an den Eingriffshebel 308 anlegt. Andererseits ist zwischen dem Fortsatz 338c und dem Kameragehäuse eine Feder· 342 montiert, um den Hilfshebel 338 zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn zu veranlassen, während das Verschiebungsglied 340 mit Hilfe einer Welle 341 nach links gezogen wird. Außerdem hat ein Eingriffshebel 308, der mit Hilfe einer Welle 308d drehbar auf dem Verschiebungsglied 340 gelagert ist, an seiner Spitze einen gabelförmigen Abschnitt, in den normalerweise ein runder Fortsatz 338b des Hilfshebels 338 eingepaßt ist. Außerdem hat der. Eingriffshebel 308 einen mit dem Bedienungsarm 304a des elektromagnetischen Hebels 304 eingreifbaren Fortsatz 308a und eine Einkerbung 308b, · die den Kupplungsabschnitt für den Eingriff mit dem im folgenden beschriebenen Anhaltehebel 31.0 bildet.
Ein Arretierhebel 315 für den nachlaufenden Vorhang, der drehbar auf einer Welle 315a des elektromagnetischen Hebels 304 gelagert ist, steht durch eine nicht dargestellte schwache Feder mit dem Bedienungsstift 304b in Eingriff, indem er an ihm anliegt; an ihm montiert ist ein Arretierfortsatz 315b.
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Ein Antriebshebel 316 des nachlaufenden Vorhangs, der durch eineFeder 316b die Neigung hat, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, und der auf einer Welle 316a drehbar gelagert ist, hat an seiner Spitze einen gabelförmigen Abschnitt 316c, der mit dem Arretierfortsatz 315b eingreifbar ist, und einen mit der Stirnfläche 302e des Steuerhebels 302 eingreifbaren Stift 316d. Außerdem dreht sich der Antriebshebel 316 durch diesen Eingriff gegen die Federwirkung der Feder 316b entgegen dem Uhrzeigersinn in eine in Fig. 14 dargestellte Stellung. In der gespannten Stellung steht der gabelförmige Abschnitt 3i6cdes Antriebshebels 316 des nachlaufenden Vorhangs mit dem Arretierfortsatz 315b in Eingriff, so daß er arretiert ist, und wenn der Antriebshebel 316 des nachlaufenden Vorhangs sich durch Lösen dieses Eingriffs im Uhrzeigersinn dreht, wird der nachlaufende Vorhang des Verschlusses veranlaßt abzulaufen.
Ein Anhaltehebel 310, der geeignet ist, die Rückstellbetätigung des Reflesionsspiegels anzuhalten, dazu drehbar auf einer Welle 310a gelagert ist und dadurch die Neigung hat, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, ist mit einem Fortsatz 310b, der mit der Einkerbung 308b des Eingriffsgliedes 308 eingreifbar ist, und mit einem Betätigungsende 310c versehen. Dieser Anhaltehebel 310 liegt normalerweise unter Federwirkung an dem Anschlag 311 an.
In den Fig. 18 und 20 ist das Betätigungsende 310c des Anhaltegliedes 310, das geeignet ist, die Rückstellbe-
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tätigung des Reflexionsspiegels anzuhalten, gezeigt, und der Arretierhebel 319 ist drehbar auf einer Welle 319a gelagert, um mit einem Arm 319c mit dem Betätigungsende 310c des Anhaltegliedes 310 des Reflexionsspiegels in Eingriff zu kommen, und hat durch eine Feder 319b die Neigung, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn der Anhaltehebel 310 sich an den Anschlag 311 anlegt, dreht dieser Anhaltehebel 310 den Arretierhebel 319 des Reflexionsspiegels gegen die Federwirkung der Feder 319b entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es in Fig. 18 dargestellt ist. Der Arretierhebel 319 des Reflexionsspiegels ist mit einer Arretierkante 319d und einem Fortsatz 319e versehen.
Ein bewegbarer Reflexionsspiegel 321 ist relativ zum Kameragehäuse drehbar auf einer Welle 321a gelagert; an seiner Rückseite ist ein Betätigungsrahmen 321b ausgebildet, der parallel zur Spiegelebene einen Längsschlitz 321c hat.
In diesen Längsschlitz 321c ist ein Stift 320d des Arretierhilfsgliedes 320 des Reflexionsspiegels gleitend eingepaßt. Dieses Arretierhilfsglied 320 ist auf einer Welle 320a drehbar gelagert und hat durch die Feder 32Ob die Neigung, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Ein weiterer Stift 320e ist in dem Arretierhilf sglied 320 des Reflexionsspiegels verankert, während eine Eingriffsfläche 32Oc an seinem Armende mit der
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Arretierkante 319d in Eingriff kommen kann. Dieser Stift 32Oe ist in einen Längsschlitz 322b eines Zwischengliedes 322 eingepaßt, das durch das Antriebsglied 323 des Reflexionsspiegels in vertikaler Richtung in Bezug auf das Kameragehäuse gleitend bewegbar ist. Bei 324b ist ein Betätigungsende eines Schalthebels 324 dargestellt, der eine Stellung Q einnimmt, in der er mit dem Fortsatz 319e des Arretierhebels 319 des Reflexionsspiegels in Eingriff steht, und eine Stellung P einnimmt, in der er von demselben zurückgezogen ist.
Wie in den Fig. 21 und 22 dargestellt, schaltet eine Wählscheibe 353, als eine Verschlußeinstellscheibe, ihre Drehung ausnutzend, die Einstellung der manuell · einstellbaren Belichtungsdauer mit Hilfe der elektrisch gesteuerten automatischen Belichtungsdauer und zusätzlich die Einstellung der Belichtungsdauer bei einer aufgrund der mechanischen Steuerung gegebenen Geschwindigkeit. Auf der Wählscheibe 353 ist fest und koaxial eine Kurvenscheibe 352 montiert, die mit einem Abschnitt 352a von großem Radius, der dem Fall der elektrischen Steuerung des Verschlusses entspricht, und mit einem Abschnitt 352b von kleinem Radius ausgebildet ist, der dem Fall, der mechanischen Steuerung des Verschlusses entspricht. Ein Ermittlungsarm 324c eines auf einer Welle 324a drehbar gelagerten Schalthebels 324 neigt dazu, mit der Kurvenscheibe 352 in Eingriff zu kommen, während das Betätigungsende 324b
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ausgelegt ist, wie beschrieben mit dem Fortsatz 319e des Arretierhebels 319 des Reflexionsspiegels in Eingriff zu kommen. Im Falle der elektrischen Steuerung des Verschlusses nimmt das Betätigungsende 324b des Schalthebels 324 eine Stellung P ein, in der er in einer in den Fig. 18 und 19 dargestellten Weise von dem Fortsatz 319e zurückgezogen ist, wie es in Fig. dargestellt ist, während bei mechanischer Steuerung des Verschlusses das Betätigungsende 324b des Schalthebels 324 die Stellung Q einnimmt, in der er infolge des Abschnittes 352b mit kleinem Radius (der Kurvenscheibe 352) mit dem Fortsatz 319e in Eingriff steht und dadurch die Drehung des Arretierhebels 319 des Reflexionsspiegels stoppt, wie es- in Fig. 20 dargestellt ist.
Es wird nunjimehr die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen .Kamera beschrieben:
(1) Es ist die elektrische Steuerung des Verschlusses gewählt und der Elektromagnet 305 arbeitet normal, um den Anker 306 anzuziehen:
Wie in Fig. 21 dargestellt, nimmt das Betätigungsende 324b des Schalthebels 324 mit Hilfe der Wählscheibe der Verschlußgeschwindigkeit eine Stellung ein, in der es von dem Fortsatz 319e des Arretierhebels 319 des Reflexionsspiegels zurückgezogen ist.
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Wenn sich der Steuerhebel 302 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, beaufschlagt der Stift 302d den Schulterabschnitt 312d des Antriebshebels 312 des vorlaufenden Vorhangs, während die Stirnfläche 302e den Stift 316d des Antriebshebels 316 des nachlaufenden Vorhangs beaufschlagt, wodurch die beiden Antriebshebel 312 und entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken, so daß der Antriebshebel 312 des vorlaufenden Vorhangs mit dem Fortsatz 313c des Arretierhebels 313 des vorlaufenden Vorhangs in Eingriff kommt, während der Antriebshebel 316 des nachlaufenden Vorhangs mit dem Arretierfortsatz 315b des Arretierhebels 315 des nachlaufenden Vorhangs in Eingriff kommt. Außerdem wird der Steuerhebel 302 mit Hilfe der mit dem nicht dargestellten Auslöseglied in Eingriff stehenden Einkerbung 302c arretiert, um so den Verschluß nach Fig. 14 in eine gespannte Stellung zu bringen. Aufgrund der Drehung des Steuerhebels 302 entgegen dem Uhrzeigersinn gibt die Feder 307 dem elektromagnetischen Hebel 304 die Neigung, entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, wodurch der Anker 306 veranlaßt wird, sich an den Elektromagneten 305 anzulegen, während das Verschiebungsglied 340 durch die Feder 342 nach links gezogen wird, so daß der Bedienungsarm 304a des elektromagnetischen Hebels 304 in einem eingreifbaren Verhältnis dem Fortsatz 308a des Eingriffsgliedes 308 gegenüberliegt.
Wenn in diesem Zustand die Verschlußauslösebetätigung
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durchgeführt wird, wird der Steuerhebel .302 aus der Arretierung gelöst und beginnt so, sich im Uhrzeigersinn zu verschwenken, während er die Schalter S1 und S7,
ι ο
schließt, wodurch der elektrische Steuerstromkreis mit Strom versorgt wird. Dies erregt den Elektromagneten 305, den Anker 306 in die berührende Stellung wie beschri,eben anzuziehen, während der elektromagnetische Hebel 304 in seiner Ausgangsstellung gehalten und dadurch die Feder 307 gespannt wird.
Darauf folgend schlägt der emporsteigende Abschnitt 302b des Steuerhebels 302 gegen den Arretierhebel 313 des vorlaufenden Vorhangs, wodurch der Arretierhebel 313 gege' die Federwirkung der Feder 313b im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß dessen Fortsatz 313d sich an die Stirnfläche 338a des Eingriffshilfshebels 338 legt, um denselben dadurch zusammen mit dem Verschiebungsglied 340 gegen die Feder wirkung der Feder 342 nach rechts zu bewegen, wodurch der Fortsatz 308a aus dem Drehbereich des Bedienungsarms 304a nach rechts zurückgezogen wird.
Andererseits wird der Fortsatz 313c des Arretierhebels 313 des vorlaufenden Vorhangs aus dem hakenförmigen Abschnitt 312c des Antriebshebels 312 des vorlaufenden Vorhangs gelöst, worauf der Antriebshebel 312 des vorlaufenden Vorhangs unter der Wirkung der Feder 312b im Uhrzeigersinn zu verschwenken beginnt, um so die Belichtung wie in Fig. 15 dargestellt zu erlauben, während der Triggerschalter des elektrischen Steuerstromkreises
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.geöffnet wird, so daß das Aufladen des Kondensators C2 "beginnt. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne, wenn der Kondensator C2 eine bestimmte (Spannungs-)Schwelle erreicht, wird der Elektromagnet 305 entmagnetisiert, so daß der elektromagnetische Hebel 304 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Wie beschrieben ist jedoch der Fortsatz 308a des Eingriffsgliedes 308 von den Bedienungsarm 304a ohne den sich ergebenden Eingriff zurückgezogen, und deshalb dreht sich das Eingriffsglied 308 nicht, so daß dessen Einkerbung 308b nicht mit dem Fortsatz 310b des Anhaltehebels 310 in Eingriff kommt, weshalb der Anhaltehebel 310 stillgehalten wird, während das Betätigungsende 310c den Arm 319c des Arretierhebels 319 des Reflexionsspiegels hält und dadurch die Drehung des Arretierhebels 319 aufhält. Das Zwischenglied 322 wird durch den bekannten, sich aufwärts bewegenden Antriebsmechanismus des Reflexionsspiegels nach oben gedrückt, bevor die Belichtung beginnt. Auch wenn das Arretierhilfsglied 320 des Reflexionsspiegels, das gemäß Fig. 19 mit dem Stift 32Üe in die Nut 322a eingreift, sich in Verbindung mit der Bewegung des Reflexionsspiegels 321 in seine Aufnahmestellung im Uhrzeigersinn dreht, kommt dementsprechend die Eingriffsfläche 320c nicht mit der Arretierkante 319d in Eingriff.
Andererseits verursacht die Schwenkung des elektromagnetischen Hebels 304 entgegen dem Uhrzeigersinn, daß der Bedienungsstift 304b den Arretierhebel 315 des nach-
laufenden Vorhangs entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, so daß der Arretierfortsatz 315d aus dem Eingriff mit dein gabelförmigen Abschnitt 316c des Antriebshebels 316 des nachlaufenden Vorhangs gelöst wird, und als Folge schwenkt der Antriebshebel 316 des nachlaufenden Schirms durch die Kraft der Feder 316b im Uhrzeigersinn um den nachlaufenden Vorhang anzutreiben und dadurch die Belichtung zu.vollenden. Bei Beendigung der Belichtung kehrt der bewegbare Reflexionsspiegel 321 durch die Kraft der Feder 320b und mit Hilfe eines bekannten Schnellrückstellmechanismus oder in Verbindung mit der Beeidigung der Auslösebetätigung in die Betrachtungsstellung zurück.
(2) Die elektrische Steuerung des Verschlusses ist gewählt, und die elektrische Steuervorrichtung befindet sich in' anormalem Zustand, wodurch der Elektromagnet 305 nicht normal arbeitet, also den Anker 306 nicht anzieht:
Wenn sich der in Fig. 14 gezeigte Verschluß in gespannter Stellung befindet, verschwenkt durch die Auslösebetätigung bei geschlossenem elektrischen Steuerstromkreis der Steuerhebel 302 im Uhrzeigersinn, während der Elektromagnet 305 nicht normal erregt wird.Dementsprechend dreht sich der elektromagnetische Hebel 304 sofort durch die Kraft der Feder 307, worauf der Bedienungsarm 304a, der dem Fortsatz 308a gegenüberstad, mit demselben in Eingriff kommt und ihn beaufschlagt,
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so daß der Eingriffshebel 308 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und die Einkerbung 308b mit dem Fortsatz 310b des Anhaltehebels 310 in Eingriff kommt, wie in Fig. 16 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt dreht der Bedienungsstift 3Q4b den Arretierhebel 315 des nachlaufenden Vorhangs etwas entgegen dem Uhrzeigersinn, während das Ausmaß der Drehung des elektromagnetischen Hebels 304 aufgrund des Eingriffs des Fortsatzes 310b mit der Einkerbung 308b begrenzt wird. So wird der Arretierfortsatz 315b in Eingriff gehalten mit dem gabelförmigen Abschnitt 3i6c des Antriebshebels 316 des nachlaufenden Vorhangs, so daß der Antriebshebel 316 des nachlaufenden Vorhangs festgehalten wird. Die leichte Drehung des Eingriffsgliedes 308 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt den Eingriffshebel 338 im Uhrzeigersinn, und dann wird dessen Stirnfläche 338a von der Drehstelle des Fortsatzes 313d des Arretierhebels 313 des vorlaufenden Vorhangs zurückgezogen. So wird, wie beschrieben, auch wenn der Arretierhebel 313 des vorlaufenden Vorhangs durch den Steuerhebel 302 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, das Verschiebungsglied 340 in einer in Fig. 14 dargestellten Stellung gehalten. Andererseits dreht sich das Antriebsglied 312 des vorlaufenden Vorhangs, das durch die Verschwenkung des Arretierhebels 313 des vorlaufenden Vorhangs im Uhrzeigersinn aus der Arretierung gelöst wurde, im Uhrzeigersinn, während der Verschluß geöffnet wird, und kommt während der Drehung mit.dem Betätigungshebel 332 in Eingriff, während er mit ihm im Uhrzeigersinn
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verschwenkt wird, sich dann an die Stirnfläche 340b des Verschiebungsgliedes 340 anlegt und mit ihr in Eingriff kommt und eventuell das Verschiebungsglied gegen die Federwirkung der Feder 342 nach rechts bewegt. Infolgedessen bewegt sich der Eingriffshebel 308 nach rechts, so daß die Einkerbung 308b den Anhaltehebel "310 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, während der Fortsatz 308a sich aus einer Stellung, in der er, wie in Fig. 16 gezeigt, an dem Bedienungsarm 304a anliegt, nach rechts schiebt in eine in Fig. 17 dargestellte Stellung. Dementsprechend schwenkt der elektromagnetische Hebel 304 durch die Kraft der Feder 307 entgegen dem Uhrzeigersinn, während der Bedienungsstift 304b den Arretierhebel 315 des nachlaufenden Vorhangs entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt, wodurch der Arretierfortsatz 315b aus dem Eingriff mit dem Antriebshebel 316 des nachlaufenden Vorhangs gelöst wird und der Antriebshebel 316 des nachlaufenden Vorhangs durch die Kraft der Feder 316b im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Belichtung vollendet. Das Zeitintervall zwischen Arretierung und Auslösung der Antriebshebel 312 und des vorlaufenden und nachlaufenden Vorhangs legt mit Hilfe des zuvor erwähnten Mechanismus die Belichtung mit einer einzigen Verschlußgeschwindigkeit fest.
Zuvor erlaubt die Verschwenkung des Anhaltehebels 310 die Verschwenkung des Arretierhebels 319 im Uhrzeigersinn durch die Feder 319b, wie in Fig. 19 dargestellt. Dabei kommt dessen Eingriffskante 319d in Eingriff mit der
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Eingriffsfläche 320c des Arretierhilfsgliedes 320 des Reflexionsspiegels, welches sich im Uhrzeigersinn dreht, wodurch das Arretierhilfsglied 320 im drehenden Zustand gehalten wird. So hält dessen Stift 320e die absteigende Bewegung des Zwischengliedes 322 auf, um dadurch den bewegbaren Reflexionsspiegel 321 ,in der Aufnahmestellung zu halten, wobei der bewegbare Reflexionsspiegel 321 auch in Aufnahmestellung gehalten wird, nachdem die Belichtung beendet ist, wodurch gewarnt und angezeigt wird, daß der Elektromagnet 305 nicht normal erregt ist.
(3) Der Fall, in dem die mechanische Steuerung des Verschlusses gewählt ist, kann als der Fall bezeichnet werden, in dem die elektrische Steuerung aufgrund Erkennens der anormalen Erregung des Elektromagneten auf mechanische Steuerung umgeschaltet ist oder in dem die mechanische Steuerung mit Absicht des Photographen ausgeführt wird, auch wenn der Elektromagnet 305 normal arbeitet. Dementsprechend braucht eine Warnung nicht gegeben zu werden, während der Rückstellvorgang des Reflexionsspiegels aufgehalten wird. Mit anderen Worten, der Photograph stellt zuvor die Wählscheibe 353 der Verschlußgeschwindigkeit, wie in Fig. 22 dargestellt, ein. Aufgrund der zuvor erwähnten Betätigung wird der Hauptschalter in offener Stellung gehalten; so wird die elektrische Steuerung nicht durchgeführt.
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In diesem Fall nimmt das Betätigungsende 324b des Schqlthebels 324, wie in den Zeichnungen dargestllt, die Stellung Q in Fig. 20 ein und hält dadurch den Fortsatz 319a des Arretierhebels 319 gegen die Feder 319b fest. Was andererseits den Verschlußmechanismus betrifft, so arbeitet der elektrische Steuerstromkreis nicht, da er offen ist, auch wenn der Steuerhebel 302 · durch die Auslösebetätigung angetrieben wird, so .daß der Elektromagnet 305 nicht normal erregt wird. Dementsprechend kann in derselben Weise, wie es in dem vorangehenden Abschnitt (2) beschrieben wurde, eine einzige bzw. einzelne Verschlußgeschwindigkeitssteuerung durchgeführt werden. In diesem Zeitpunkt verschwenkt der Anhaltehebel 310 entgegen dem Uhrzeigersinn, während dessen Betätigungsende 310c den Arretierhebel 319 aus der Halterung löst. Da jedoch ' der Fortsatz 319e durch das Betätigungsende 324b des Schalthebels 324 gehalten wird, verschwenkt der Arretierhebel 319 nicht im Uhrzeigersinn, und außerdem wird sich die Arretierkante 319d nicht im Eingriff befinden mit der Eingriffsfläche 32Oc des Arretierhilfsgliedes 320, so daß der bewegbare Reflexionsspiegel321 gleichzeitig ·- mit der Vollendung der Belichtung in die Betrachtungsstellung zurückkehrt.
Die obige Beschreibung hat nur den Sinn der Edäuterung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, und die zusätzlichen Modifikationen und Abänderungen, welche von den Offenbarungen der vorliegenden Beschreibung Gebrauch machen, können für Fachleute leicht vorwegge-
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nommen sein. Jedoch der Kern der Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden:
Wenn die elektrische Steuerung der Kamera in anormalen Zustand gerät und dadurch versagt, die Belichtungssteuerung durchzuführen, stellt ein Glied, das durch elektrische Steuerungsmittel zur Steuerung der Auslösebetätigung und der Belichtung verschiebbar ist, den oben erwähnten anormalen Zustand fest, um dadurch den bewegbaren Reflexionsspiegel in der Aufnahmestellung zu halten und zu arretieren und so im Sucher den anormalen Zustand warnend anzuzeigen, ohne den Aufwickelmechanismus und Verschlußauslösemechanismus in den anormalen Zustand zu bringen. Dadurch kann der bewegbare Reflexionsspiegel eher in die Betrachtungsstellung als in die Aufnahmestellung zurückgebracht werden, in die der Reflexionsspiegel durch die Aufwickelbetätigung gebracht werden muß, wodurch die folgende Aufnahme ermöglicht wird. Dementsprechend können auf der Linie des zuvor erwähnten Prinzips liegende
im ^ &.
Abänderungen und Verbesserungen als/Rahmen und Bereich der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet werden.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch gesteuertem Verschluß dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der durch einen Elektromagneten (M, 5, 105, 305) bewirkten Verschlußgeschwindigkeitssteueruhg aufgrund des Abfalles der Spannung an einer elektrischen Spannungsquelle unter einen gegebenen Wert der zwischen der Betrachtungsstellung und der Aufnahmesteilung bewegbare Reflexionsspiegel (21,321) nach der Auslösebetätigung des Verschlusses durch die Verschlußauslösebetätigung zusammen mit dem durch den Elektromagneten (M, 5, 105, 305) betätigbaren, bewegbaren Glied in der Aufnahmestellung haltbar und arretierbar ist, während für die Bedienungsperson das Absinken der Spannung an einer elektrischen Spannungsquelle anzeigbar ist, aber der Filmaufwickelvorgang und die Verschlußauslösebetätigung für die folgende Aufnahme möglich ist.
2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektrische automatische Steuermittel (A,B,C) für die automatische Bestimmung der richtigen Aufnahmebedingungen; einen Reflexionsspiegel (21, 321), der in die Betrachtungsstellung zur Beobachtung des
• durch ein Objektiv einfallenden Lichtstrahls und in die Aufnahmestellung zur Aufnahme des Bildes bewegbar ist; Mittel (22, 23), durch die der Reflexionsspiegel (21) in
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Verbindung mit der Verschlußauslösebetätigung vor Beginn der Betätigung des Verschlußöffnungsgliedes aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung und bei Vollendung der Bewegung des Schließgliedes des Verschlusses aus der Aufnahmestellung in die Betrachtungsstellung antreibbar ist; sowie Mittel (19,20), durch die bei Ausfall der elektrischen automatischen Belichtungssteuerung aufgrund eines Signals der elektrischen automatischen Belichtungssteuermittel (A,B,C) die durch dieses Antriebsglied (23) betriebene Rückstellung des Reflexionsspiegels (21) aus der Aufnahmestellung in die Betrachtungsstellung arretierbar ist.
3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen automatischen Belichtungssteuermittel (A,B,C,) einen Elektromagneten (M, 5, 105, 305) zur Bestimmung der Belichtungsrate aufgrund der abgegebenen Leistung aufweist.
4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine elektrische automatische Beiichtungssteuervorrichtung zur Steuerung der Belichtung durch Arretieren des Schließvorgangs des Verschlusses während der Erregung des durch die Auslösebetätigung erregbaren Elektromagneten (M, 5)
ein zwischen einer ersten Stellung, in der der Verschluß gespannt ist, und einer zweiten Stellung, in der/Verschluß
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ausgelöst ist, bewegbares Betätigungsglied (2), das durchdie Verschlußauslösebetätigung aus der ersten in die zweite Stellung bringbär ist,
ein Antriebsglied (12) für das Öffnen des Verschlusses, das durch die Bewegung des BetätigungsgLiedes (2) aus der ersten in die zweite Stellung aus einer Arretierung lösbar ist,
ein mit dem Elektromagneten (5) zusammenarbeitendes Arretierglied (14,15), durch "das bei Erregung des Elektromagneten (5) das Antriebsglied (16) für das Schließen des Verschlusses in seiner gespannten Stellung arretierbar und bei Entmagnetisierung des Elektromagneten (5) aus dieser Arretierung lösbar ist, einen zwischen Betrachtungsstellung und Aufnahmestellung bewegbaren Reflexionsspiegel (21), der in Verbindung mit der Auslösebetätigung durch ein Antriebsglied aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung bringbar ist und sich normalerweise in Betrachtungsstellung befindet,
ein Verschiebungsglied (Eingriffsglied) (8), das durch ein mit dem Elektromagneten zusammenarbeitendes Glied (4) betätigbar und in Verbindung mit dem Betätigungsglied (2) antreibbar ist, wobei dieses Verschiebungsglied (Eingriffsglied) (8) nach der Erregung des Elektromagneten (5) bei der Bewegung des Betätigungsgliedes (2) aus der eisben in die zweite Stellung und seinem Antrieb in Verbindung mit dieser Bewegung des ' Betätigungsgliedes (2) durch das mit dem Elektromagneten (5) zusammenarbeitende Glied (4) infolge der
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Entmagnetisierung des Magneten entlang eines ersten Weges bewegbar ist und im Falle der Nicht-Erregung des Elektromagneten (5) bei der Bewegung des Betätigungsgliedes (2) aus der ersten in die zweite Stellung durch das mit dem Elektromagneten (5) zusammenarbeitende Glied (4) in Verbindung mit der Bewegung des Betätigungsgliedes (2) entlang eines zweiten Weges bewegbar ist, Mittel, durch die ein Arretierglied (19) des Reflexionsspiegels (21) bei Verschiebung des Verschiebungsgliedes (Eingriffsgliedes) (8) entlang des ersten Weges in eine erste Stellung und bei Verschiebung des Verschiebungsgliedes (Eingriffsgliedes) (8) entlang des zweiten Weges in eine zweite Stellung bringbar ist, und durch Mittel, durch die das in der zweiten Stellung befindliche Arretierglied (19) des Reflexionsspiegels (21) bei Bewegung des Betätjgmgsgliedes (2) aus der zweiten in die erste Stellung in seine erste Stellung bewegbar ist.
5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Steuerglied (2) ist, das aus der ersten Stellung in die zweite Stellung vorgespannt ist, durch das bei seiner Bewegung in die erste Stellung gegen diese Vorspannung das Antriebsglied (12) für das Öffnen des Verschlusses und das Antriebsglied (16) für das Schließen des Verschlusses in ihrer gespannten Stellung haltbar sind, das dann in seiner ersten Stellung arre-
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tierbar ist und bei Lösen dieser Arretierung durch die Verschlußauslösebetätigung in seine zweite Stellung bewegbar ist, und daß das Verschiebungsglied (Eingriffsglied) (8) mit dem Antriebsglied (12) für das Öffnen des Verschlusses oder mit dem Steuerglied (2) eingreifbar ist und bei der Bewegung des Steuergliedes (2), aus der ersten in die zweite Stellung sowie bei Erregung des Elektromagneten (5) im Eingriff mit dem Steuerglied (2) antreibbar ist, danach bei der Entmagnetisierung des Elektromagneten (5) durch das mit dem Elektromagneten (5) zusammenarbeitende Glied (4) betätigbar ist und entlang des ersten Weges be-wegbar ist und bei Bewegung des Steuerglied.es (2) von der ersten in die zweite Stellung sowie Nichterregung des Elektromagneten (5) durch das mit letzterem zusammenarbeitende Glied (4) betätigbar ist und danach in Eingriff mit dem Antriebsglied (2) für das Öffnen des Verschlusses antreibbar und auf dem zweiten Weg bewegbar ist.
6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebungsglied (Eingriffs-. glied) (8) aus einem Hebel besteht, der durch das mit dem Elektromagneten (5) zusammenarbeitende Glied (4) gegen das Kameragehäuse verdrehbar ist und mit dem Steuerglied (2) oder dem Antriebsglied (12) für das Öffnen des Verschlusses eingreifbar ist und beim
. Antrieb im Eingriff mit dem Steuerglied (2) oder dem Antriebsglied (12) für das Öffnen des VerscHLusses gegen das Kameragehäuse verschiebbar ist.
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7·. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verschiebungsglied (Eingriffsglied) (8), das durch das mit dem bei der Bewegung des Steuergliedes (2) von der ersten in die zweite Stellung nicht erregten Elektromagneten (5) zusammenarbeitende Glied (4) betätigbar ist, zugleich dieses mit dem Elektromagneten (5) zusammenarbeitende Glied (4) arretierbar und das Antriebsglied (16) für das Schließen des Versdiusses in einer arretierten Stellung haltbar ist und daß bei Antrieb des Verschiebungsgliedes (Eingriffsgliedes) (8) im Eingriff mit dem Antriebsglied (12) für das Öffnen des Verschlusses diese .Arretierung lösbar und das Schließen des Verschlusses durchführbar ist.
8. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (19), durch das der Reflexionsspiegel (21) in der Aufnahmestellung arretierbar ist, in seine zweite Stellung vorgespannt ist und durch ein Anhalteglied (10) gegen diese Vorspannung in der ersten Stellung arretierbar ist und daß Mittel vorgesehen sind, durch die bei Bewegung des Verschiebungsgliedes (Eingriffsgliedes) (8) entlang des zweiten Weges die Arretierung des Arretiergliedes (19) durch das Anhalteglied (10) lösbar ist.
9. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch ein Schaltglied (24),
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das manuell in eine erste Stellung, in der die Bewegung des den Reflexionsspiegel in der Aufnahmestellung arretierenden Arretiergliedes (19) in dessen zweite Stellung möglich ist, und in eine zweite Stellung in der das Arretierglied (19) in seiner ersten Stellung arretiert ist, bewegbar ist.
10. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine mechanische Steuervorrichtung zur mechanischen Steuerung der Belichtung des Verschlusses, ein Wählglied (353), durch das die elektrische Steuervorrichtung oder die mechanische Steuervorrichtung wählbar ist,· Mittel, durch die die elektrische Steuervorrichtung bei der Stellung des Wählgliedes (353) auf mechanischer Steuerung in einen unbetätigbaren Zustand bringbar ist, und Mittel, durch die das Schaltglied (324) in die' zweite Stellung bringbar ist.
11. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch ein Mittel, durch das bei der Stellung des Wählgliedes (353) auf elektrischer Steuerung und-bei Bewegung des Verschiebungsgliedes · (Eingriffsgliedes) (308) entlang des zweiten Weges in Verbindung mit der Bewegung des Steuergliedes (302) aus der ersten in die zweite Stellung der Verschluß durch die mechanische Steuervorrichtung steuerbar ist.
12. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche
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4 Ms 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied aus einem Zahnrad (101), das zum Antrieb des Reflexionsspiegels aus -der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung aus der gespannten in die Ruhestellung drehbar ist, und aus einer auf der Zahnradachse befestigten Steuerkurvenscheibe (102) besteht.
13. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Antriebsglied (12) für das Öffnen des Verschlusses angetriebene Verschlußöffnungsglied und das vom Antriebsglied (16) für das Schließen des Verschlusses angetriebene Verschlußschließglied jeweils aus einem Vorhang bestehen.
14. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 13,
gekennzeichnet,
durch eine elektrische Steuervorrichtung, bei der das Schließen des Verschlusses zur Steuerung der Belichtung durch den durch die Auslösebetätigung erregbaren Elektromagneten (305) während dessen Erregung arretierbar ist, durch einen Verschluß, der aus einem zu Beginn der Belichtung vorlaufenden Vorhang und einem bei Vollendung der Belichtung nachlaufenden Vorhang besteht, durch ein Steuerglied (302), das in eine erste Stellung, in der der Verschluß gespannt ist, und in eine zweite Stellung, in der der Verschluß auslösbar ist, bewegbar ist, von der ersten in die zweite Stellung vorgespannt ist und durch die Verschlußauslösebetätigung von der
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ersten in die-zweite Stellung bewegbar ist, durch ein erstes Antriebsglied (312), durch das der vorlaufende Vorhang aus der gespannten Stellung in die Ruhestellung bewegbar ist,
durch ein erstes Arretierglied (313), das in eine erste Stellung, in der durch es das erste Antriebs-' glied (312) in der gespannten Stellung arretierbar ist, und in eine zweite Stellung,, in der diese Arretierung gelöst ist, bewegbar ist und das in Eingriff mit dem sich aus der ersten in die zweite Stellung bewegenden Steuerglied (302) aus der ersten in die zweite Stellung bewegbar ist,
durch einen ersten Verschiebungshebel (340), der in seine erste Ruhestellung vorgespannt ist und im Eingriff mit dem in Ruhestellung befindlichen ersten Antriebsglied (312, 332) auf einem bestimmten Weg gegenüber dem Kameragehäuse in seine zweite Stellung verschiebbar ist,
durch einen zweiten Verschiebungshebel (Eingriffshebel) (338), der auf dem ersten Verschiebungshebel (340) drehbar gelagert ist und gemäß dieser Drehstellung mit dem aus seiner ersten in seine zweite Stellung bewegten ersten Arretierglied (313) eingreifbar ist und durch welchen Eingriff der in der ersten Stellung befindliche erste Verschiebungshebel (340) im&ie zweite Stellung bewegbar ist,
durch einen dritten Verschiebungshebel (Eingriffshebel) (308), der mit dem zweiten Verschiebungshebel (Eingriffs-
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hebel) (338) gelenkig verbunden ist und auf dem ersten Verschiebungshebel (340) drehbar gelagert ist, durch ein zweites Antriebsglied (316), durch das der nachlaufende Vorhang aus der gespannten Stellung in •die Ruhestellung antreibbar ist,
durch ein zweites Arretierglied (315), das in eine erste Stellung, in der durch es das zweite Antriebsglied (316) in der gespannten Stellung arretierbar ist und in eine zweite Stellung, in der diese Arretierung gelöst ist, bewegbar ist,
durch einen mit dem Elektromagneten (305) zusammenarbeitenden elektromagnetischen Hebel (304), durch den das zweite Arretierglied (315) aus der ersten in die zweite Stellung antreibbar und mit dem dritten Verschiebungshebel (Eingriffshebel) (308) in Eingriff bringbar ist, wenn sich der erste Verschiebungshebel (340) in seiner ersten Stellung befindet, durch einen bewegbaren Reflexionsspiegel (321), der in die Betrachtungsstellung und in die Aufnahmestellung bewegbar ist und mit einem ihn in Verbindung mit der Auslösebetätigung aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung antreibenden Antriebsglied versehen ist,
durch ein drittes Arretierglied (319), das in eine erste Stellung, in der der bewegbare Reflexionsspiegel (321) in der Aufnahmestellung arretiert ist, und in eine zweite Stellung, in der diese Arretierung gelöst ist, bewegbar und in die/erste Stellung vorgespannt ist, und durch einen Anhaltehebel (310), der in eine erste Stellung, in der das dritte Arretierglied (319) in
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seiner zweiten Stellung arretiert ist, und in eine zweite Stellung, in der diese Arretierung gelöst ist, bewegbar ist und, wenn sich der erste Verschiebungshebel (340) in seiner ersten Stellung befindet und der dritte Verschiebungshebel (Eingriffshebel) (308) mit dem elektromagnetischen Hebel (304) in Eingriff bringbar ist, mit diesem dritten Verschiebungshebel (Ejingriffshebel) (308) eingreifbar ist zur Arretierung der Bewegung des zweiten Arretiergliedes (315) in die zweite Stellung und der , wenn sich der erste Verschiebungshebel (340) in der zweiten Stellung befindet und der Eingriff des elektromagnetischen Hebels (304) mit dem dritten Verschiebungshebel (Eingriffshebel) (308) gelöst M, sowie das zweite Arretierglied (315) in die zweite Stellung bewegbar ist, durch den dritten Verschiebungshebel (Eingriffshebel) (308) in die zweite· Stellung antreibbar ist.
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