DE2434352B2 - Schmalfilmkamera mit einer Überblendeinrichtung - Google Patents
Schmalfilmkamera mit einer ÜberblendeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem umsteuerbaren Antriebsmotor für den Umlauf-Verschluß
und den Filmtransport und mit einer ein Programmrad aufweisenden automatischen Überblendeinrichtung,
wobei das Programmrad einen Zahnkranz umfaßt, mit dem bei Einschaltung der Überblendeinrichtung
ein von dem Antriebsmotor angetriebener Klinkenantrieb zwecks Fortschaltung des Programmrades
in Eingriff ist, wobei der Klinkenantrieb ständig an
den Antriebsmotor angekuppelt ist und wobei der Zahnkranz an der Stelle, die in der Ausgangslage des
Programmrades dem Klinkenantrieb zugeordnet ist, eine Zahnlücke zur Ermöglichung einer Leerbewegung
der Klinke aufweist
Bei bekannten Kameras dieser Art muß entweder die Kamera zur Einschaltung einer Überblendung vor dem
Überblendvorgang abgesetzt werden, so daß das zu überblendende Szenenende nicht in einem Zug mit der
betreffenden Szene gefilmt werden kann, oder es ist ein komplizierter Mechanismus notwendig, durch den vor
Szenenbeginn die Überblendvorrichtung schon vorbereitend zugeschaltet werden muß, so daß sie durch
vorübergehendes Loslassen und sofortiges Wiederbetätigen des Auslösers einschaltbar ist Aber auch bei dieser
zweitgenannten Lösung muß zumindest für Sekunden der Auslöse; losgelassen und wieder betätigt werden,
um einen Überblendvorgang einzuleiten. Durch die DT-OS 23 46 438 ist außerdem eine Kamera der
eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der jedoch ebenfalls ein Überblendvorgang durch Betätigung
einer zusätzlichen Handhabe während der Betätigung des Auslösers bewirkt werden muß. Vor
so Betätigung der zusätzlichen Handhabe muß aber
außerdem noch eine Sperrvorrichtung entriegelt werden. Die Einleitung eines Überblendvorganges ist daher
nicht nur schwierig, sondern ein Benutzer muß sich außerdem bereits vor einer Szene entschließen, ob er
einen Überblendvorgang durchführen will oder nicht.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die Rückspülung gesondert von Hand
geschaltet werden muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
fao zugrunde, eine Überblendeinrichtung der eingangs
genannten Art als automatische Überblendvorrichtung mit selbsttätiger Filmrückspulung und dabei so einfach
auszubilden, daß ihr Zuschaltmittel so bedienungsgünstig ausgestaltet werden kann, daß weder störende
<'r> Manipulationen noch eine Abschaltung der Kamera
während der laufenden Szene vor Beginn des Überblendvorganges, noch eine vorbereitende Zuschaltung
oder Entsperrung der Überblendvorrichtung
erforderlich sind, sondern eine automatische Überblendung spontan durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird für eine Kamera der eingangs
genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Einschaltung der Überblendeinrichtung ein in die
Zahnlücke vorübergehend bewegbarer, aber mit dem Programmrad drehverbundener Kupplungszahn vorgesehen
ist, daß der Kameraauslöser in an sich bekannter Weise bis zu einem durch eine Feder gebildete/i
Druckpunkt bewegbar ist, daß in diesem ersten Teil seines Beweg'ungsweges ein Schalter für den Motor
angeordnet ist und daß mittels des Kameraauslösers bei Überwindung des Druckpunktes während eines zweiten
Teils von dessen möglichem Bewegungsweg der Kupplungszahn in die Zahnlücke derart einschiebbar ist,
daß das Programmrad durch den Klinkenantrieb in Bewegung setzbar ist
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist es dabei möglich, daß im zweiten Teil des Bewegungsweges
eines Auslösehebels ein Steuerhebel oder -schieber angeordnet ist, in dessen Bewegungsweg bei in der
Ausgangslage befindlichem Programmrad ein auf letzterem beweglich gelagertes Trägerstück für den
Kupplungszahn angeordnet ist Um den Kameraauslöser nach Einschaltung des Überblendvorgangs freigeben
zu können, ist vorgesehen, daß ein Schaltstück auf dem Programmrad derart einem zum Schalter parallelen
Zusatzmotorschalter zugeordnet ist, daß letzterer unmittelbar nach Beginn des Antriebs des Programmrades
geschlossen wird. Eine einfache Ausbildung bezüglich des Beginns der nächstfolgenden Szene ist
dadurch erzielbar, daß mit dem Auslösehebel eine Schaltklinke gelenkig verbunden ist, welche in der
Ausgangslage des Programmrades in einer Ausnehmung desselben liegt, bei Abschaltung eines Motorhauptschalters
durch das Programmrad nach dem Rückspulvorgang eines Überblendvorgangs jedoch mit
dem Zahnkranz in Eingriff steht und bei Betätigung des Auslösers bis zu dessen Druckpunkt das Programmrad
zur öffnung des Motorhauptschalters um einen Zahn weiterschaltet.
Weiterhin sollen zwei Anzeigeanordnungen für die Überblendvorrichtung vorgesehen werden, von denen
eine dadurch gekennzeichnet ist, daß auf dem Programmrad eine Steuerkurve vorgesehen ist, durch
welche während des Filmvorlaufs und der Filmrückspulung eines Überblendvorgangs ein Sperrhebel mit dem
Filmspulenmitnehmer für die Filmaufwickelspule in Eingriff bringbar ist, und daß mit dem Sperrhebel ein in
bzw. aus dem Strahlengang des Kamerasuchers in Abhängigkeit von der Stellung des Sperrhebels
schwenkbares Anzeigeglied gekuppelt ist. Schließlich wird vorgeschlagen, daß mit einem an sich bekannten
Zählwerk eine Sperr- und Anzeigevorrichtung zur Verhinderung eines Oberblendvorgangs am Filmanfang
und/oder Filmende zusammenwirkt, so daß in bestimmten Stellungen des Zählwerkes ein Überblendsperrhebel
der Sperr- und Anzeigevorrichtung im Bewegungsweg einer Kante des Programmrades liegt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich geworden, eine Überblendung bei betätigtem
Auslöser dadurch einzuleiten, daß der Auslöser über einen Druckpunkt hinaus noch über einen größeren
Auslöseweg bewegt wird.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die eine Ansicht eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels
eines Überblendgetriebes einer Schmalfilmkamera zeigt, näher erläutert.
In der einzigen Figur sind das Kameragehäuse 1, der Sucher 2 und eine in der Kamera verwendbare und in
diese eingesetzte Schmalfilmkassette 3 sowie ein Kameraauslöser 4 nur schematisch dargestellt
Die Kamera 1 umfaßt einen Antriebsmotor 5, der über Leitungen 6 mit einem Auslöseschalter 7 verbunden ist, dessen einer Kontakt 7a im Bewegungsweg eines um eine Achse 8 schwenkbaren, unter der Wirkung einer Rückstellfeder 9 stehenden Auslösehebels 10 liegt Der Auslösehebel 10 steht mit dem Kameraauslöser 4 in Wirkverbindung. Wird der Auslöser 4 so weit in Richtung des Pfeiles 11 bewegt, daß über den Auslösehebel 10 der Schalter 7 geschlossen wird, so treibt der Motor 5 über ein Zahnradgetriebe 12, 13 eine Welle 14 an, die den Umlaufverschluß 15 und zwei Schneckenräder 14a, 14Z> trägt Mit dem Schneckenrad 14a steht ein Schrägstirnrad 16 in Eingriff, welches über bekannte und deshalb nicht näher erwähnte Kupplungen oder Friktionen mit dem Filmspulenmitnehmer 17 zusammenwirkt.
Die Kamera 1 umfaßt einen Antriebsmotor 5, der über Leitungen 6 mit einem Auslöseschalter 7 verbunden ist, dessen einer Kontakt 7a im Bewegungsweg eines um eine Achse 8 schwenkbaren, unter der Wirkung einer Rückstellfeder 9 stehenden Auslösehebels 10 liegt Der Auslösehebel 10 steht mit dem Kameraauslöser 4 in Wirkverbindung. Wird der Auslöser 4 so weit in Richtung des Pfeiles 11 bewegt, daß über den Auslösehebel 10 der Schalter 7 geschlossen wird, so treibt der Motor 5 über ein Zahnradgetriebe 12, 13 eine Welle 14 an, die den Umlaufverschluß 15 und zwei Schneckenräder 14a, 14Z> trägt Mit dem Schneckenrad 14a steht ein Schrägstirnrad 16 in Eingriff, welches über bekannte und deshalb nicht näher erwähnte Kupplungen oder Friktionen mit dem Filmspulenmitnehmer 17 zusammenwirkt.
Das Schneckenrad 146 steht mit einem Schrägstirnrad 18 in Eingriff, auf dem exzentrisch auf der Achse 19
ein Überblendantriebshebel 20 gelagert ist Zur Führung des Überblendantriebshebels 20 umgreift dieser mit
einem Schlitz 20a einen gehäusefesten Stift la. Auf dem Überblendantriebshebel 20 ist um die Achse 21 drehbar
eine Überblendantriebsklinke 22 gelagert und mit diesem durch eine Feder 23 so verspannt daß sie gegen
den Zahnkranz 24a eines Überblend-Programmrades 24 gezogen oder gedrückt wird. In der Ruhe- bzw.
Nichtüberblendstellung des Programmrades 24, die in der Figur gezeigt ist, befindet sich eine Zahnlücke 24ö
von der Breite eines Zahnes im Bereich der Klinke 22, so daß bei normalem Kameralauf die Überblendantriebs-
J5 klinke 22 zwar in Bewegung ist, infolge der Zahnlücke
246 das Programmrad 24 aber nicht antreibt.
Das Programmrad 24 ist nicht in allen Einzelheiten gezeigt, um die Übersichtlichkeit der Anordnung zu
verbessern. Es wirkt im Prinzip wie das Programmrad nach der DT-AS 19 49 891, so daß es bei seinem Lauf
zunächst die Abblendung bei Filmvorlauf unter Stillsetzung des Filmspulenantriebs 17, anschließend die
Stillsetzung und Umsteuerung des Motors 5, schließlich den Filmrücktransport und wieder die Stillsetzung und
Umpolung des Motors 5 und bei erneutem Auslösen unter Freigabe des Spulenantriebes 17 während des
nächsten Filmvorlaufs die Aufblendung steuert, um am Ende eines vollständigen Überblendvorgangs wieder
seine gezeigte Ausgangslage einzunehmen.
Der Auslösehebel 10 wird bei normaler Kamerabetätigung ohne Überblendung bis zu einem durch die
gehäusefeste Feder 25 gebildeten Druckpunkt bewegt. Auf dem Auslösehebel 10 ist eine Klinke 26 gelagert, die
in der Ruhestellung des Programmrades 24 in einer Ausnehmung 24c des Umfangs des Programmrades 24
liegt. Außerdem liegt im Bewegungsweg des Auslösehebels 10 die Nase 27a eines kamerafesten, unter der
Wirkung einer Feder 28 stehenden Hebeis 27, dessen freies Ende 27 b einem Trägerstück 29 des Programmrades
24 in dessen Ruhestellung benachbart liegt.
Zur Auslösung eines Überblendvorgangs wird der Auslöser 4 in Richtung des Pfeiles 11 über den
Druckpunkt hinaus unter Spannung der Feder 25 bewegt, so daß einerseits der Kameramotor 5 läuft und
ivi die Klinke 22 angetrieben wird und andererseits durch
den Auslösehebel 10 der Hebel 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch trifft das Ende 27b gegen
eine Nase 29a des Träcerstückes 29. welches einen
Kupplungszahn 29b trägt und gegen die Wirkung einer Feder 30 verschiebbar auf dem Programmrad 24
gelagert ist. Dadurch wird das Trägerstück 29 in Richtung des Pfeiles 11 verschoben, so daß der
Kupplungszahn 29b vorübergehend die Zahnlücke 24b ausfüllt. In diesem Augenblick läuft die Klinke 22 nicht
mehr leer, sondern treibt am Kupplungszahn 29b das Programmrad 24 um einen Zahn weiter und gelangt
damit in Eingriff mit der Verzahnung 24a, so daß nun das Programmrad 24 durch die Klinke 22 auch weiter
getrieben wird und ein Überblendvorgang eingeleitet und durchgeführt wird. Hierbei wird, z. B. über die
Kurve 24d, ein zum Schalter 7 paralleler Zusatzmotorschalter
31 eingeschaltet, so daß nun der Auslöser 4 losgelassen werden kann und soll und der Überblendvorgang
automatisch abläuft. Beim Loslassen des Auslösers 4 gibt der Auslösehebel 20 den Hebel 27 frei,
so daß der Kupplungszahn 29b wieder in seine Ruhelage
zurückkehrt und die Zahnlücke 24f> wieder freigibt.
Gelangt die Zahnlücke 24b wieder in den Bereich der Antriebsklinke 22, so ist der Überblendvorgang beendet
und das Programmrad 24 kommt wieder zum Stillstand.
Im Kameragehäuse ist um die Achse 32 ein Sperrhebel 33 gelagert. Er steht unter der Wirkung
einer Feder 34. Im Ruhezustand liegt sein Ende 33a an einer Kurve 24e des Programmrades 24 an. Sobald
letzteres jedoch bewegt wird, gleitet er an der Kurve 24eab, so daß er in den Filmspulenantrieb 17 einfällt und
diesen in bekannter Weise sperrt, so daß der mittels des nicht gezeigten Greifers vorwärtstransportierte Film
lose gespeichert wird.
Mit dem Sperrhebel 33 ist ein erster Anzeigehebel 35, beispielsweise über die Stift-Schlitz-Verbindung 33a,
35a gelenkig verbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Anzeigehebel 35 in den Strahlengang
des Suchers 2 ragt, wenn der Sperrhebel 33 den Spulenantrieb sperrt, also während des Filmvorlaufs bei
Abblendung und während des Filmrücktransports. Der Anzeigehebel 35 zeigt also den Ablauf eines Überblendvorgangs
an.
In nicht gezeigter, weil bekannter Weise werden nun vom Programmrad 24 die Abblendung und die
Motorumpolung nach erfolgtem Vorlauf sowie der Filmrücktransport bewirkt und danach ein Motorhauptschalter
geöffnet. In dieser Stellung des Programmrades 24 liegt die Klinke 26 am Zahnkranz 24a an
Zum Aufblenden wird der Auslöser 4 erneut betätigt, jedoch nur, wie bei normalem Filmlauf, bis zum durch
die Feder 25 gebildeten Druckpunkt. Diese Bewegung reicht aus, um über die Klinke 26 — praktisch von Hand
— das Programmrad 24 um einen Zahn weiterzuschalten. Hierdurch wird der Motorhauptschalter wieder
geschlossen, so daß nun über den geschlossenen Schalter 7 der Motor 5 wieder in der normalen
Antriebsrichtung zu laufen beginnt. Damit wird das Programmrad 24 wieder über die Antriebsklinke 22
angetrieben. Gleichzeitig hierzu wird, beispielsweise über das Kurvenstück 24f, die Sperrklinke 33 außer
Eingriff mit dem Filmspulenantrieb 17 gebracht, so daß der Film normal in Antriebsrichtung transportiert und
auf die Spule aufgewickelt wird. Über ein Filmstück, das dem bereits belichteten und zurücktransportierten
Filmstück entspricht, wird durch das Prograrnmrad 24 in bekannter Weise die Blende wieder geöffnet. Bei der
Blende kann es sich um die Sektorenblende oder eine Objektivblende handeln.
Dieser Vorgang ist nach einer Umdrehung des Programmrades 24 beendet. Dabei trifft die Antriebsklinke 22 auf die Zahnlücke 246 und läuft in dieser leei
weiter. Die Klinke 26 liegt wieder in ihrer Ausnehmung 24c, so daß sie bei Betätigung des Auslösers 4 bis zurr
Druckpunkt das Programmrad 24 nicht schalten kann Erst bei erneuter Betätigung des Auslösers 4 über der
Druckpunkt hinaus beginnt ein neuer Überblendvorgang.
Da bei Kameras der beschriebenen Art, bei denen der Film bei Überblendung lose gespeichert wird, am
ίο Filmanfang und am Filmende kein Platz zum Speichern
des Films in üer Kassette vorhanden ist wegen des jeweils einen vollen Filmwickels, soll in diesem Bereich
die Kamera gegen Überblendung gesperrt sein, und es soll dieser Bereich durch einen zweiten Anzeigehebel 36
im Sucher angezeigt werden.
Hierzu ist um eine Achse 40 in der Kamera 1 ein Hebel 41 gelagert, dessen eines Ende 41a im Bereich
eines federnden Gliedes 42 liegt Auf dem Hebel 41 sind zwei Schneckenräder 43 und 44 und um die Achse 45
eine Filmzählscheibe 46, die durch eine Feder 47 mit dem Gehäuse 1 verspannt ist, gelagert Beendet, sich
keine Kassette 3 in der Kamera 1, so drückt das Glied 42 den Hebel 41 im Uhrzeigersinn, so daß die Schneckenräder
43 und 44 und die Zählscheibe 46 geringfügig von ihren Antriebsgliedern abgehoben werden und die
Zählscheibe 46 in ihre Ausgangslage zurückspringen kann. Ist eine Kassette 3 in die Kamera eingesetzt, se
wird das Glied 42 nach außen aus dem Kassettenraum gedrückt, so daß der Hebel 41 die in der Figur gezeigte
Lage einnimmt. Hierbei steht das Schneckenrad 43 mil dem Schrägstirnrad 16 des Filmspulenantriebs in
Eingriff. Das zusammen mit dem Schneckenrad 43 drehbare Schneckenrad 44 greift in ein gehäusefest
gelagertes Schrägstirnrad 48, wobei koaxial ein weiteres Zahnrad vorgesehen ist, mit dem der Zahnkranz der
Zählscheibe 46 in Eingriff steht. Außerdem ist koaxial zum Schrägstirnrad 48 eine Kurvenscheibe 49 vorgesehen.
An der Kurvenscheibe 49 liegt ein Stift 36a des um die Achse 50 drehbaren zweiten Anzeigehebels 36 an
Schließlich sind ein Überblendsperrhebel 51, der unter der Wirkung einer Nullpunktfeder 52 steht, auf die Stift
36ödes Anzeigehebels 36 einwirkt, und ein mit Hebel 51
zusammenwirkender Überblendsperrhebel 53, der unter der Wirkung der Feder 54 steht, sowie eine Sperrkante
24g &m Programmrad 24 vorgesehen.
Zu Beginn eines neuen Films liegt der Stift 36a an der äußeren Kurve der Kurvenscheibe 49 an. Dadurch liegt
sein eines Ende im Sucherstrahlengang zur Anzeige nicht möglicher Überblendungen. Sein anderes freies
Ende 366 drückt über Feder 52 und Hebel 51 den Überblendsperrhebel 53 gegen die Kante 24g, so daß
das Programmrad 24 gegen Überblendungen gesperrt ist. Ist genug Film belichtet worden, so haben sich
Kurvenscheibe 49 und Zählscheibe 46 ein Stück gedreht.
r>5 Der Überblendsperrhebel 35 nimmt die in der Figur
gezeigte Lage ein, in der er aus dem Sucher geschwenkt ist, weil der Stift 36a von der äußeren Kurve der
Kurvenscheibe 49 abgeglitten ist. Damit wird der Sperrhebel 53 über den Hebel 51 aus dem Weg der
ιό Sperrkante 24g geschwenkt, so daß nun eine Überblendung
möglich ist. Gegen Filmende gleitet der Stift 36a wieder auf das äußere Kurvenstück der Kurvenscheibe
49, so daß das Programmrad 24 wieder gegen Überblendungen gesperrt ist. Ein unmittelbar zuvor
'■'■ begonnener Überblendvorgang läuft jedoch bis zu
seinem Ende ab, da erst nach seiner Beendigung der Sperrhebel 53 sperrend im Bereich der Sperrkante 24^
liegt.
Beim Filmwechsel bzw. beim Entnehmen einer Kassette 3 wird in bereits beschriebener Weise der
Hebel 41 so geschwenkt, daß die Zählscheibe 46 in ihre Ausgangslage zurückkehren kann. Hierzu wird zusätzlich
über den Stift 41a der Hebel 36 samt Stift 36a über seinen Lappen 36c aus dem Weg des Zählrades 46
gedreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schmalfilmkamera mit einem umsteuerbaren Antriebsmotor für den Umlaufverschluß und den
Filmtransport und mit einer ein Programmrad aufweisenden automatischen Überblendeinrichtung,
wobei das Programmrad einen Zahnkranz aufweist, mit dem bei Einschaltung der Überblendeinrichtung
ein von dem Antriebsmotor angetriebener Klinkenantrieb zwecks Fortschaltung des Programmrades in
Eingriff ist, wobei der Klinkenantrieb ständig an den Antriebsmotor angekuppelt ist und wobei der
Zahnkranz an der Stelle, die in der Ausgangslage des
Programmrades dem Klinkenantrieb zugeordnet ist, eine Zahnlücke zur Ermöglichung einer Leerbewegung
der Klinke aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einschaltung der Überblendeinrichtung ein in die Zahnlücke (24b) vorübergehend
bewegbarer, aber mit dem Programmrad (24) drehverbundener Kupplungszahn (29b) vorgesehen
ist, daß der Kameraauslöser (4, fO) in an sich bekannter Weise bis zu einem durch eine Feder (25)
gebildeten Druckpunkt bewegbar ist, daß in diesem ersten Teil seines Bewegungsweges ein Schalter (7)
für den Motor (5) angeordnet ist und daß mittels des Kameraauslösers (4, 10) bei Überwindung des
Druckpunktes während eines zweiten Teiles von dessen möglichem Bewegungsweg der Kupplungszahn (29b)'m die Zahnlücke (24öjderart einschiebbar
ist, daß das Programmrad (24) durch den Klinkenantrieb (22) in Bewegung setzbar ist.
2. Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Teil des Bewegungsweges
eines Auslösehebels (10) des Kameraauslösers (4,10) ein Steuerhebel (27) oder -schieber
angeordnet ist, in dessen Bewegungsweg bei in der Ausgangslage befindlichem Programmrad (24) ein
auf letzterem beweglich gelagertes Trägerstück (29) für den Kupplungszahn (29b) angeordnet ist.
3. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaltstück (24d) auf dem Programmrad (24) derart einem zum Schalter (7) parallelen Zusatzschalter (31)
zugerodnet ist, daß letzterer unmittelbar nach Beginn des Antriebs des Programmrades (24)
geschlossen wird.
4. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Auslösehebel (10) eine Schaltklinke (26) gelenkig verbunden ist, welche in der Ausgangslage
des Programmrades (24) in einer Ausnehmung (24c) desselben liegt, bei Abschaltung eines Motorhauptschalters
durch das Programmrad (24) nach dem Rückspulvorgang eines Überblendvorgangs jedoch
mit dem Zahnkranz (24a,) in Eingriff steht und bei Betätigung des Auslösers (4) bis zu dessen
Druckpunkt das Programmrad (24) zur Öffnung des Motorhauptschalters um einen Zahn weiterschaltet.
5. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Programmrad (24) eine Steuerkurve (24e^ vorgesehen ist, durch welche während des Filmvorlaufs
und der Filmrückspulung eines Überblendvorganges ein Sperrhebel (33) mit dem Filmspulenmitnehmer
(17) für die Filmaufwickelspule in Eingriff bringbar ist.
6. Schmalfilmkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sperrhebel (33) ein in
bzw. aus dem Strahlengang des Kamerasuchers (2) in Abhängigkeit von der Stellung des Sperrhebels (33)
schwenkbares Anzeigeglied (35) gekuppelt ist
7. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem an sich bekannten Zählwerk (46) eine Sperr-
und Anzeigevorrichtung (36, 52, 51, 53, 24g) zur Verhinderung eines Überblendvorgangs am Filmanfang
und/oder Filmende derart zusammenwirkt, daß in bestimmten Stellungen des Zählwerkes (46) ein
Überblendsperrhebel (53) der Sperr- und Anzeigevorrichtung (36,52,51,53) im Bewegungsweg einer
Kante (24g) des Programmrades (24) liegt.
Priority Applications (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |