DE386360C - Objektivverschluss - Google Patents

Objektivverschluss

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Publication number
DE386360C
DE386360C DEB106868D DEB0106868D DE386360C DE 386360 C DE386360 C DE 386360C DE B106868 D DEB106868 D DE B106868D DE B0106868 D DEB0106868 D DE B0106868D DE 386360 C DE386360 C DE 386360C
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DE
Germany
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time
release lever
lens shutter
lever
spring
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Expired
Application number
DEB106868D
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English (en)
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Bing Werke
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Bing Werke
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Head (AREA)

Description

DEUTSCHES. REICH
AUSGEGEBEN AM & DEZEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JA 386360 -KLASSE 57a GRUPPE 26
(B 106866' Vife? a*)
Bing-Werke, vorm. Gebr. ßing A.-G. in Nürnberg.
Objektivverschluß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1922 ab.
Bei der Herstellung von billigen photo- ' Schluß, der unter einfachster baulicher Ausgraphischen Apparaten beschränkt man sich ! gestaltung -mit nur einer Auslösevorrichtung auf Objektivverschlüsse, die lediglich die Ein- ■ die Zeit- und Momentbelichtung gestattet, stellung des Verschlusses für Zeit- und Mo- Gegenüber den bekannten Verschlüssen hat mentaufnahmen ermöglichen. Derartige Ver- ■ der Erfindungsgegenstand demnach den Vorschlüsse sind vielfach bekannt geworden; sie | teil, daß die bisher üblichen Einstellorgane sind als Schieber, Lamellen, Segmente, Schei- j auf Zeit, Moment oder Durchsicht in Wegben usw. ausgebildet. i fall kommen. Die Einstellung auf Zeit oder
Die Erfindung betrifft einen Scheibenver- ' Moment geschieht nach der Erfindung ledig-
lieh durch den den Verschluß auslösenden Hebel selbst, je nachdem dieser bis zu einem Widerstandspunkt und dann nach Ablauf der gewünschten Öffnungszeit ganz heruntergedrückt oder aber sofort unter Überwindung eines Widerstandes ganz heruntergedrückt wird. Zu diesem Zweck ist in den Weg des Auslösehebels eine Gegendruckfeder eingeschaltet, die bei Zeitaufnahmen den Anschlag ίο für den Auslösehebel bildet, bei Momentaufnahmen aber gespannt werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ernndungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Abb. ι eine schaubildliche Darstellung einer mit der Yerschlußvorrich- ί tung versehenen Kamera in ihrer Handhabung und die Abb. 2 die Yerschlußvorrichtung selbst.
Die in bekannter Weise mit Stufen 1, 2 und einer Belichtungsöffnung 3 versehene Verschlußscheibe 4 ist auf einem mit einem Drehknopf 5 ausgestatteten Zapfen 6 drehbar gelagert. Eine an der Verschlußscheibe 4 einerseits und an der Kamnieniwandung anderseits befestigte Schraubenfeder 7 wirkt ständig auf Drehen der Verschlußscheibe, wenn diese die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung in Abb. 2 einnimmt. Der unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 8 stehende Auslösehebel 9 hat eine Nase 10, die sich gegen die Stufen 1 oder 2 der Verschlußscheibe 4 legt. Unterhalb des Auslösehebels 9 ist eine starke Gegendruckfeder 11 angeordnet, deren eines Ende um einen Haltestift 12 greift. Zur Begrenzung der Ausschwingung der Verschlußscheibe dient ein Stift 13. Das auf der Verschlußscheibe befindliche Wort »gespannt« ist durch eine Schauöffnung 14 der Gehäusewand ersichtlich. Soll eine Zeitaufnahme gemacht werden, so wird zunächst die Verschlußscheibe 4 durch Drehen des Knopfes 5 in ihre gespannte Lage gebracht, in der sie durch die Stufe 1, die sich gegen die Nase 10 des Auslösehebels9 abstützt, festgehalten wird. Drückt man nun auf den Auslösehebel 9, bis dieser auf die Gegendruckfeder 11 auftrifft, so gibt die Nase io die Verschlußscheibe 4 frei und diese schnellt unter der Wirkung der Feder 7 so weit herum, bis die Stufe 2, die in einer größeren Entfernung vom Mittelpunkt als die Stufe ι liegt, von der Nase 10 des niedergedrückten Hebels 9 aufgefangen wird. In der neuen Stellung kommt die öffnung 3 vor die Objektivöffnung 15, und die Platte kann beliebig lange belichtet werden. Um die Be- ! lichtung zu beenden, drückt man den Auslöse- | hebel 9 weiter nach unten, wodurch die Stuf e2 freigegeben wird und die Verschlußscheibe 4 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage schnellt, während der Hebel 9 in seine Auffangstellung zurückkehrt. Der beim Niederdrücken des Hebels 9 plötzlich auftretende Widerstand der Gegendruckfeder ist gefühlsmäßig leicht wahrzunehmen. Beim Zurückdrehen der Verschlußscheibe in die gespannte Lage weicht der Auslösehebel 9 infolge der langgestreckten Kurvenbahn 16 der Nase 10 leicht aus.
Soll eine Momentaufnahme gemacht werden, so wird der x^uslösehebel 9 bis in seine unterste Stellung kräftig durchgedrückt, wobei während des zweiten Teils der Bewegung der Druck der Feder 11 zu überwinden ist. Die Nase 10 kommt bei diesem vollständigen, einmaligen Niederdrücken außerhalb der Bewegungsbahn der Stufe 2, so daß die Verschlußscheibe sofort in ihre durch den Stift 13 begrenzte Endstellung schnellt. Die Belichtungsöffnung 3 durcheilt dabei die optische Achse nur während eines Bruchteils einer Sekunde.
Der nach der Erfindung vorgeschlagene Objektivverschluß kann sowohl an gewöhnlichen Kameras, ferner an Stereoskopapparaten und schließlich auch an solchen Doppelkameras verwendet werden, die mittels eines in der Mitte sitzenden Objektivs als Panoramaapparat benutzt werden können. Es muß dann eine zweite oder dritte Verschlußscheibe vorgesehen werden, die mit der ersten in irgendeiner Weise zwangläufig gekuppelt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Objektivverschluß für photographische Apparate mit einer für Zeit- und Momentaufnahmen einstellbaren Verschlußscheibe und einem in deren Stufen 10c eingreifenden Auslösehebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit- oder Momentbelichtungen durch stufenweises oder vollständiges Niederdrücken dieses einen Auslösehebels (9) bewirkt werden.
2. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn des Auslösehebels (9) ein Widerstand (z. B. eine Feder 11) eingeschaltet ist, der bei Zeitaufnahmen einen Anschlag bildet und bei Momentaufnahmen das durchdrücken des Hebels in seine unterste Stellung gestattet, wodurch die \rerschlußscheibe (4) gänzlich freigegeben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB106868D 1922-10-21 1922-10-21 Objektivverschluss Expired DE386360C (de)

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DEB106868D DE386360C (de) 1922-10-21 1922-10-21 Objektivverschluss

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DE386360C true DE386360C (de) 1923-12-08

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