DE933189C - Fotografischer Objektivverschluss - Google Patents

Fotografischer Objektivverschluss

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DE933189C
DE933189C DEB20690A DEB0020690A DE933189C DE 933189 C DE933189 C DE 933189C DE B20690 A DEB20690 A DE B20690A DE B0020690 A DEB0020690 A DE B0020690A DE 933189 C DE933189 C DE 933189C
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DE
Germany
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photographic lens
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DEB20690A
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English (en)
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Erich Dipl-Ing Burger
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Fotografischer Objektivverschluß Die Erfindung betrifft einen fotografischen Objektivverschluß mit zwei oder mehreren hin und her schwingenden Sektoren und mindestens einem elastischen Glied in der Kraftübertragung auf die Sektoren.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, das Sektorenbetätigungsorgang durch einstellbare, elastische Anschläge kraftschlüssig anzutreiben und aufzufangen. Als Kraftquelle diente bei diesem Verschluß die Feder des Hauptantriebsgliedes, die das Sektorenbetätigungsorgan sowohl aufstieß als auch nach seiner Umkehr in die Ausgangslage zurückführte.
  • Gemäß der Erfindung soll nunmehr das einstellbare, elastische Auffangglied den Antrieb für die Schließbewegung auslösen und das Sektorenbetätigungsorgan von zwei Federn angetrieben werden, von denen eine die Sektoren öffnet und die andere die Sektoren schließt. Gemäß der Erfindung können ferner auch die langen Belichtungszeiten durch Einstellen des elastischen Auffanggliedes geregelt werden, und zwar mittels eines Hemmwerks, das entweder dauernd auf das elastische Auffangglied einwirkt oder je nach Einstellung des letzteren verschieden weit von ihm mitgenommen wird. Das Öffnungsorgan wird entweder vom Schließorgan oder _ bei einer besonders einfachen Ausführungsform von einem zugleich als elastischer Auffanganschlag, als Auslösehebel für die Schließbewegung und als Spannhebel dienenden elastischen Glied in die Ausgangslage zurückgebracht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Schließorgan ein elastischer Anschlag angebracht. Der Endanschlag für die Schließbewegung ist ebenfalls elastisch und kann, wie bei einer Ausführungsform gezeigt ist, am elastischen Auffangglied oder dessen Steuerorgan angebracht werden, so daß die Sektoren bei Einstellung auf kurze Zeiten im geschlossenen Zustand weiter übereinandergreifen, als bei Einstellung auf lange Zeiten. Diese Ausführungsform zeigt auch die Verwendnug einer zuschaltbaren Bremsfeder für die Öffnungsbewegung und einer Zusatzfeder für die Schließbewegung, die von den Steuerorganen des elastischen Auffanggliedes gespannt wird.
  • Die beschriebenen Anordnungen haben gegenüber den bisher bekannten Objektivverschlüssen dieser Art den Vorteil, daß das Offnen und Schließen der Sektoren durch zwei verschiedene, kurze Federn bewirkt wird, die entsprechend härter sein können als eine lange Feder. Außerdem läßt sich, wie bei einer Ausführungsform gezeigt ist, erreichen, daß die Schließfeder bei Beginn des Schließens von der Öffnungsfeder unterstützt wird. Beide Federn werden durch einen einzigen Spannhebel gespannt, jedoch jede Feder für sich durch einen eigenen Auslösehebel ausgelöst. Nach einer weiteren Ausführungsform wird die Schließfeder von einer etwa doppelt so starken Öffnungsfeder gespannt. Diese Anordnung kann nicht nur bei Objektiv-Verschlüssen mit sich spreizenden Sektoren, sondern auch bei Schieberverschlüssen mit Vorteil zur Anwendung gebracht werden. Ferner können die Sektoren dadurch, daß sie bei Einstellung auf kurze Belichtungszeiten weiter als nötig geschlossen werden, sich vor dem darauffolgenden Offnen beschleunigen, bevor sie Licht durchlassen. Durch eine solche Vorbeschleunigung können die Belichtungszeiten noch mehr verkürzt und die Form des Diagramms noch weiter verbessert werden.
  • Besonders kurze Öffnungszeiten ergeben sich, wenn das einstellbare elastische Auffangglied so eingestellt wird, daß es den Antrieb für die Schließbewegung so frühzeitig auslöst, daß die Sektoren, trotz der Elastizität des Umkehranschlages und der Elastizität des auf dem Schließglied angebrachten Mitnehmers sowie trotz der durch die Trägheit des Schließgliedes bedingten Verzögerung des Schließvorganges, infolge ihrer Trägheit bei der Umkehr ihrer Bewegungsrichtung die. volle Öffnung gerade freigeben.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Objektivverschluß nach der Erfindung, bei dem die Antriebsglieder für das Öffnen und Schließen des Sektorenringes auf derselben Achse angeordnet sind, in der Spannstellung, Fig. 2 und 3 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Spannstellung bzw. beim Auslösender Schließbewegung, Fig.4 eine weitere Ausführungsform mit entgegenwirkenden Federn am Spannhebel.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Ausführungsform des Verschlusses stützt der Auslösehebel i,, der vom Fingerauslöser 2 über die Kurve 2a betätigt wird, sich mit seinem freien Ende ia, gegen die Nase 3" des Antriebsgliedes 3 für den Verschlußsektorenring 4 ab. Beim Bewegen des Ausl'ösehebels i in Richtung des Uhrzeigers gibt der Auslösehebel das um die Achse 3e schwenkbare- Öffnungsorgan 3 frei, so daß dieses den Sektorenring 4 in Richtung des Pfeiles A bewegt. Das Öffnungsorgan 3 umgibt mit seinem gabelförmigen Teil 3b den Stift 4, des Sektorenrings 4. Das öffnungsorgan 3 wird durch die Feder 5 angetrieben, die einerseits an dem (ebenfalls um die Achse 3e schwenkbaren) Spannhebel 6 und -andererseits am Stift 3, des Offnungorgans 3 anliegt. Der Stift 3,1 am öffnungsorgan läuft nun auf der Schrägfläche 7" des Hebels 7 auf und drückt ihn entgegen der Wirkung seiner Feder 8 zur Seite, so daß der Teil 7b des Hebels 7 außer Eingriff mit der Nase 6., des Spannhebels 6 kommt. Sodann kann der Spannhebel 6, getrieben durch seine Feder 9, in seine Ruhelage zurückkehren. Bei dieser Rückkehrbewegung bringt die Nase 6" des Spannhebels 6 das Öffnungsorgan 3 und damit .den Sektorenring 4 über den Stift 3, in seine Schließlage zurück. Der Spannhebel 6 dient also zugleich als Schließorgang für die Sektoren und der Hebel? als Auslöseorgan für dieses. Die Feder 5 des Öffnungsorgans unterstützt hierbei die Wirkung der Schließfeder 9 von dem Zeitpunkt an, wo der Stift 3, des Öffnungsorgans 3 von dem elastischen Auffanganschlag 7, des Hebels 7 aufgehalten wird, und dessen Teil 7b die Nase 6b Verlassen hat, bis zu dem Zeitpunkt, wo sich die Nase 6" am Stift 3, anlegt. Der Hebel 7 ist auf einem Zapfen 7d drehbar, der seinerseits auf einem um die Achse 3e schwenkbaren Einstellglied io angeordnet ist. Das Einstellglied io gleitet mit Hilfe des Stiftes ioa an einer um das Objektivrohr schwenkbaren Schrägfläche i i; um die Umkehrbewegung der Verschlußsektoren steuern und einstellen zu können. Je weiter der Hebel io durch die Schrägfläche i i nach außen geschwenkt wird, desto früher kommt die Schrägfläche 7, mit dem Stift 3d des Öffnungsorgans 3 in Berührung und löst damit um so früher die Bewegung des Schließorgans aus, desto früher wird außerdem das Öffnungsorgan 3 an seinem Stift 3, durch den Anschlag 7, des Hebels 7 aufgefangen, so daß es schließlich bei Einstellung auf ganz kurze Belichtungszeiten nur noch unter überwindung der Elastizität des Hebels 7 die volle Öffnung erreicht und seine Bewegungsumkehr im wesentlichen bereits vollzogen ist, wenn es von der Nase 6" des Schließorgans 6 erfaßt wird.
  • Will man außer den kurzen auch die langen Belichtungszeiten mittels des Hebels 7 regeln, so kann dies dadurch geschehen, daß man einen mit einem Hemmwerk verbundenen Rechen z2, der von der Feder 13 gegen einen festen Anschlag gezogen wird, so in den Weg des Öffnungsorgans 3 ragen läßt, daß er mit der Nase 3f desselben in Eingriff kommt, sobald die Sektoren die volle Öffnung freigegeben haben. Stellt man nun den Hebel 7 so ein, daß die Schließbewegung erst ein gewisses Stück nach Erreichen der vollen Öffnung eingeleitet wird, dann wird auf diesem Stück das Hemmwerk in Tätigkeit gesetzt.
  • Nach dem Ende der Schließbewegung kann der Auslösehebel i mit seiner Nase i" wieder hinter der Nase 3" des Öffnungsorgans 3 einfallen. Infolgedessen werden bei der darauffolgenden Betätigung des Spannhebels 6 sowohl die Feder 9 als auch die Feder 5 gespannt. Der Auslösehebel i ist ebenso wie der Stift 16, der in Verbindung mit der Feder 14 als elastischer Endanschlag für das Öffnungsorgang 3 wirkt, auf dem Einstellglied io angebracht. Man sieht leicht, daß hierdurch die Sektoren bei Einstellung auf kurze Belichtungszeiten am Ende der Schließbewegung weiter übereinandergreifen als bei Einstellung auf lange Belichtungszeiten und daher bei der darauffolgenden'Öffnungsbewegung schon beschleunigt werden können, bevor sie Licht durchlassen. Bei ortsfester Aufhängung der Feder 9 und bei diesem Einstellvorgang würde allerdings auch die Feder 9 etwas entspannt werden, was gerade bei den kurzen Zeiten unerwünscht ist. Dieser Effekt wird durch das Hebelgestänge 17, 18 überkompensiert, so daß die öffnungsfeder 9 bei den kurzen Zeiten eine zusätzliche Spannung erhält. Um auch die Wirkung der Öffnungsfeder 5 den eingestellten Belichtungszeiten anpassen zu können, ist eine mittels des Hebels i9 zuschaltbare Bremsfeder 2o für die langen Belichtungszeiten vorgesehen, welche über den Schieber 2o" auf die Nase 3g des Öffnungsorgans wirkt. Mit dem Einschalten der Bremsfeder durch Schwenken der Schrägfläche i i kann die Schließfeder 9 völlig entspannt werden, da die Bremsfeder 2o in der Läge ist, ihrerseits den Verschluß zu schließen. Das völlige Entspannen der Feder 9 wird durch das Langloch 18" ermöglicht, in dem die Schubstange 17 durch den Hebel 1o weiter zurückgezogen werden kann, als zum Entspannen der Feder 9 nötig ist.
  • In Fig. 2 und 3 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Handauslöser ib stützt in diesem Fall mit seinem freien Ende i. einen Stift 2i ab, der auf einer Platte 22, die unter der Zugwirkung einer Feder 23 steht, angeordnet ist. Die Platte 22 besitzt eine Nase 22a, die an der Nase 4b des Verschlußsektorenrings 4 anliegt. Dieser wird durch eine Schließfeder 24 beeinflußt. Sobald der Handauslösehebel 1b entgegen der Wirkung der Feder id zur Seite bewegt ist, folgt die Platte 22 dem Zug der Feder 23, die wesentlich stärker als die Feder 24 ist, und öffnet mit Hilfe des Sektorenrings 4 die Verschlußblätter. Je nach Einstellung des Hebels 25 trifft der Stift 4, des Sektorenrings 4 früher oder später auf die Schrägfläche 25a des Hebels 25 und schwenkt hierdurch den Hebel 25 und damit über das Langloch 25e und den Stift 21 die Platte 22 aus dem Weg der Nase 4a, so daß der Sektorenring 4 nunmehr unter Wirkung der Feder 24 in seine Schließlage zurückkehren kann, nachdem durch Auftreffen des Stiftes 4" auf den Auffanganschlag 25b des Hebels 25 eine schnelle und doch infolge der Elastizität des Hebels 25, die durch seine Bogenform bei 25g. erzielt wird, für die Sektoren unschädliche Umkehr der Bewegungsrichtung stattgefunden hat. Der Hebel 25 ist mittels der Achse 28 auf einem Einstellhebel 25,1 gelagert, der um die Achse 25f schwenkbar ist, und wird mit Hilfe des Exzenters 26 od. dgl., an dem der Einstellhebel 25d durch Wirkung seiner Feder 27 anliegt, in die gewünschte Lage relativ zum Sektorenring gebracht. Der Hebel 25d dient zugleich als Spannhebel. Wird er entgegen dem Uhrzeiger bewegt, so spannt er über die Achse 28, den Hebel 25, das Langloch 25e, den Stift 21 und die Platte 22 die Öffnungsfeder 23. Sobald man den Einstellhebel 25" losläßt, kehren er und damit auch der Hebel 25 in die durch den Exzenter 26 bestimmte Lage zurück. Der Hemmwerksrechen 12 wird hier unmittelbar durch den Hebel 25 betätigt, und zwar über den Stift 29 und die Kurve 12a. Bei Einstellung auf kürzere Belichtungszeiten trifft der Stift 29 immer später auf die Kurve 12a, bis diese schließlich, wie in Fig. 3 zu sehen ist, überhaupt nicht mehr getroffen wird. Der Teil 25e des elastischen Hebels 25 wirkt als elastischer Endanschlag für den Sektorenring bei dessen Schließbewegung.
  • In Fig. 3 ist die Stellung näher veranschaulicht, in der die Nase 22a der Platte 22 gerade von der Nase 4b des Sektorenrings 4 abreißt, kurz bevor der Stift 4a, auf den elastischen Umkehranschlag 25b trifft.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der die Organe für die Steuerung der Bewegungsumkehr besonders zweckmäßig ausgebildet sind, und zwar ist hierbei das einstellbare elastische Glied in mehrere Teile aufgelöst, wobei eines, 34, die Einstellbarkeit und die Federn 31 und 34e die Elastizität ergeben. Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber denen nach Fig. i bis 3 besteht darin, daß bei der Verstellung des Gliedes die Grundstellung der Antriebsorgane nicht verändert wird und daß es möglich ist, das elastische Glied mit einem längeren Federweg auszustatten.
  • Im vorliegenden Beispiel wirkt das elastische Glied einerseits als Umkehranschlag auf den Sektorenring selbst ein und andererseits löst es das Schließorgan aus. Im einzelnen ist auf der feststehenden Achse 33 ein Sperrhebel 30 gelagert, der durch eine kräftige Feder 31 gegen den Anschlag 32 gedrückt wird. Er hält mit seinem Teil 3o" die Nase 6" .des Schließorgans 6 in seiner gespannten Stellung fest. Er wird durch den Hebel 35, gegen den ein Stift 4, des Sektorenrings 4 schlägt, nachdem der Sektorenring durch die Nase 3h des Öffnungsorgans 3 über den Stift 4" aufgestoßen wurde, gegen die Wirkung der Feder 31 geschwenkt.
  • Das Auslösen des Öffnungsorgans geschieht durch den Auslösehebel ie, dessen freies Ende if an der Nase 3" anliegt. Das Öffnungsorgan 3 wird von der Feder 5 angetrieben. Zwischen dem Sperrhebel 30 und dem Hebel 35 liegt eine keilförmige Zunge 34. Sie trägt einen Stift 34a, der in einem ortsfesten Langloch 36 gleitet und durch eine Feder 34b gegen eine einstellbare Schrägfläche iia, gezogen wird. Je nach der Stellung dieser keilförmigen Zunge wird der Sektorenring früher oder später durch die Feder 3 i des Sperrhebels 3o elastisch aufgefangen und zugleich das Schließorgan 6 durch das Teil 3o" des Sperrhebels freigegeben. Die Nase 6b des Schließorgans ist ebenfalls elastisch für den Fall, daß die Bewegungsumkehr noch nicht weit genug fortgeschritten ist, wenn der Stift 4" des Sektorenrings vom Schließorgan erfaßt wird. Die Elastizität ist in der Zeichnung durch die geringe Breite der Nase 61, angedeutet. Das Schließorgan steht unter der Wirkung der Feder 9.
  • Ein Klemmen des Stiftes 4a wird dadurch verhindert, daß das Öffnungsorgan nicht wie beim ersten Beispiel über die Nase 6b, den Stift 4" und die Nase 3h in seine Ausgangslage zurückgebracht wird, sondern über den Stift 3" der so angeordnet ist, daß die Nase 6" sich bereits an ihn anlegt, bevor der Stift 4" zwischen,den Nasen 3h und 6b geklemmt werden kann. Am Ende der Schließbewegung schlägt der Stift 3, gegen den elastischen Endanschlag 38. Die Feder 34., an der keilförmigen Zunge 34 verhindert zunächst, daß die Teile 34 und 35 lose liegen, was eventuell zu inkonstanten Belichtungszeiten führen könnte. Sie kann jedoch auch, wenn sie entsprechend stärker gemacht wird, dem elastischen Umkehranschlag eine weichere Charakteristik geben. Macht man sie entsprechend lang, so kann sie in Verbindung mit dem Exzenter 37 als stufenlos zuschaltbare Bremsfeder verwendet werden. Der Hemmwerksrechen 12 wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch eine Feder 13 gegen einen festen Anschlag gezogen und kommt, wenn die keilförmige Zunge 34 genügend weit zurückgezogen ist, mit dem Hebel 35 in Eingriff, bevor die Schließbewegung ausgelöst wird. Die Rastfeder 39 verhindert ein Aufgehen der Sektoren im gespannten Zustand des Verschlusses.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fotografischer Objektivverschluß mit zwei oder mehreren hin und her schwingenden Sektoren und mindestens einem elastischen Glied in der Kraftübertragung auf die Sektoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbares elastisches Auffangglied (7; 25; 3o bis 35) den Antrieb für die Schließbewegung der Sektoren auslöst; und daß das Öffnen und Schließen der Sektoren durch eigene Federn (5, 9; 23, 24) erfolgt.
  2. 2. Fotografischer Objektivverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung so frühzeitig ausgelöst wird, daß die Sektoren, trotz der Elastizität des Umkehranschlages (7; 25; 3o bis 35) und der Elastizität des an dem Schließglied angebrachten Mitnehmers (6b) sowie der durch die Trägheit des Schließgliedes (6) bedingten Verzögerung des Schließvorganges, infolge ihrer Trägheit bei der Umkehr ihrer Bewegungsrichtung die volle Öffnung gerade freigeben.
  3. 3. Fotografischer Objektivverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Umkehranschlag (25, 3o bis 35) unter Wirkung eines Hemmwerks (12) steht, das die langen Belichtungszeiten regelt.
  4. 4. Fotografischer Objektivverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Antriebsfeder (5) des Öffnungsorgans (3) bei Einstellung auf lange Belichtungszeiten durch eine zuschaltbare Bremsfeder (2o-, 34,) geschwächt wird.
  5. 5-. Fotografischer Objektivverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsorgan (3) vom Schließorgan (6) in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  6. 6. Fotografischer Objektivverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schließorgan (6) ein elastischer Anschlag (6b) angebracht ist, der im Weg des Sektorenringes (4, 40 liegt.
  7. 7. Fotografischer Objektivverschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schließorgan auslösende Sperrhebel (3o) auf einer festen Achse (33) gelagert ist und über bewegliche Steuerorgane (34, 35) von den die Sektoren öffnenden Organen (5, 3, 4) ausgeschwenkt wird. B.
  8. Fotografischer Objektivverschluß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (24) von der Öffnungsfeder (23) gespannt wird.
  9. 9. Fotografischer Objektivverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Umkehranschlag (25) zugleich als Spannhebel dient. io.
  10. Fotografischer Objektivverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Hemmwerksweges vom Umkehranschlag (7, 25, 35) gesteuert wird. ii.
  11. Fotografischer Objektivverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Hebel (7) als elastischer Umkehranschlag für das Öffnungsorgan (3) und zugleich als Auslösehebel für das Schließorgan (6) dient.
  12. 12. Fotografischer Objektivverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Auffangglied (25, 25,) oder das Steuerorgan (1o,16) desselben den Endanschlag für die Schließbewegung bildet.
DEB20690A 1952-06-06 1952-06-06 Fotografischer Objektivverschluss Expired DE933189C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153614B (de) * 1961-07-19 1963-08-29 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit hin- und herschwingenden Verschlussblaettern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153614B (de) * 1961-07-19 1963-08-29 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit hin- und herschwingenden Verschlussblaettern

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