DE399993C - Vorrichtung zur Herstellung stereoskopischer Aufnahmen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung stereoskopischer Aufnahmen

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DE399993C
DE399993C DET27980D DET0027980D DE399993C DE 399993 C DE399993 C DE 399993C DE T27980 D DET27980 D DE T27980D DE T0027980 D DET0027980 D DE T0027980D DE 399993 C DE399993 C DE 399993C
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PAUL TAUCHERT
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AI 31. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 4
Paul Tauchert in Berlin.
Vorrichtung zur Herstellung stereoskopischer Aufnahmen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung stereoskopischer Aufnahmen durch Verschieben eines Objektivs um den annähernden Augenabstand.
Die Erfindung besteht darin, daß ein an dem Gehäuse der Vorrichtung angebrachter, das Objektiv mit dem zugehörigen Gehäuse tragender Schieber durch eine Sperrvorrichtung gegen die Wirkung einer Feder gehalten, durch das Auslösen des Verschlusses für die erste Plattenliälfte von seiner Sperrvorrichtung freigegeben wird, so daß er durch die
Feder zwangläufig in die andere Endstellung bewegt wird, in der dann die zweite Plattenhälfte belichtet wird. Der Schieber löst ferner, nachdem er sich in die zweite Endstellung bewegt hat, zwangläufig den Verschluß für die andere Plattenhälfte aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht,
ίο Abb. 2 einen Schnitt nach IMI der Abb. i, Abb. 3 und 4 eine andere Stellung des Belichtungsschiebers in Ansicht und im Schnitt, Abb. 5 und 6 Schnitte nach V-V der Abb. 1 bei verschiedenen Stellungen der Aüslösevorrichtung,
Abb. 7 eine Ansicht auf die Seite des Apparates in Richtung des Pfeiles VII,
Abb. 8 eine Ansicht von oben auf den Apparat in Richtung des Pfeiles VIII. Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse i, an dessen Rückwand sich eine Mattscheibe 2 befindet, an deren Stelle nach der Einstellung eine Kassette eingesetzt wird. An der Vorderseite des Gehäuses befindet sich ein Schieber 4, auf dessen Leisten 3 ein üblicher photographischer Apparat aufgeschoben wird. Vermittels dieses Apparates sollen nun möglichst kurz hintereinander zwei Aufnahmen, etwa im Augenabstand voneinander, gemacht werden. In der einen Stellung, gemäß Abb. i, wird der Apparat, der vorher durch die Aufzugvorrichtung gespannt und auf eine bestimmte Belichtungsdauer eingestellt war, vermittels eines Auslösers 6 geöffnet und dadurch die eine Hälfte der photographischen Platte belichtet (im vorliegenden Fall mittels eines Jalousieverschlusses 8). Der Schieber ist während dieser Zeit zwangläufig auf der einen Hälfte dadurch festgehalten, daß sich in die Öffnung einer Krampe 9 ein Sperrbolzen 10 eingelegt hat. Sobald diese Hälfte der Platte belichtet und wieder von der Jalousie 8 abgedeckt ist, wird der Sperrbolzen 10 aus der Krampe 9 herausgezogen, so daß der Schieber 4 durch die Wirkung der Feder 11 in die andere Stellung, gemäß Abb. 3, geworfen wird. Diese Bewegung erfolgt auf folgende Weise: In der Auf zug vorrichtung 5 sitzt ein Zahnrad 12, das zwei Nasen 13, 14 für die doppelte Auslösung des Jalousieverschlusses und einen Stift 15 für die Auslösung des den Sperrbolzen 10 tragenden Hebels 16 hat. Sobald der Auslöser 6 beeinflußt wird, verschwenkt sich der obere Arm 17 des Hebels 18, so daß die Nase 13 an ihm vorbeigleiten kann und sich das Rad 12, entgegen der Richtung des Pfeiles 19 in Abb. 5 unter Wirkung einer Aufzugfeder 20 des Jalousieverschlusses verdrehen, kann. Dabei schlägt der Stift 15 gegen eine Kröpfung 21 des Hebels 16 und drückt ihn in die in Abb. 6 gezeichnete Stellung, so daß der Sperrbolzen ι ο aus der Krampe 9 herausgezogen wird und die Feder 11 den Schieber 4 vermittels des Zugbandes 7 in die Stellung der Abb. 3 zieht. Das Zugband 7 ist zu beiden Seiten des Schiebers 4 befestigt. Das eine Ende sitzt auf einer Rolle 25 fest, die durch die Feder 11 beeinflußt wird, während das andere Ende auf einer Rolle 26 sitzt, durch deren Knopf 27 das Aufziehen der Feder 11 erfolgt. In dieser Stellung muß nun das zweite Öffnen des Verschlusses erfolgen, durch das die andere Hälfte der Platte belichtet wird. Dieses zweite Öffnen kann nun entweder durch ein nochmaliges Betätigen des Auslösers 6 erfolgen oder zwangläufig von der Bewegung des Schiebers 4 abgeleitet werden. Die letztere Ausführungsform ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Beim Vorschnellen des Schiebers 4 aus der Stellung nach Abb. 1 in die in Abb. 3 gezeichnete Lage trifft dieser mit der Kante 22 gegen einen Anschlag 23 eines zweiten Auslösers 24, der die Auslösevorrichtung auf die gleiche Weise beeinflußt, wie der Auslöser 6.
Um Erschütterungen zu vermeiden, die durch das Hin- und Herwerfen des Schiebern hervorgerufen werden können, wird dieser mit möglichst leichter Reibung (durch Zwischenschaltung von Kugellagern o. dgl.) geführt, und es sind an geeigneten Stellen Pul'fer oder Anschlagfedern angebracht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zur Herstellung stereoskopischer Aufnahmen durch Verschieben eines Objektives um den annähernden Augenabstand, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Gehäuse (1) der Vorrichtung angebrachter, das Objektiv mit dem zugehörigen Gehäuse tragender Schieber (4) durch eine Sperrvorrichtung (9, 10) gegen die Wirkung einer Feder (11) in seiner Lage gehalten und durch das Auslösen des Verschlusses für die erste Plattenhälfte von seiner Sperrvorrichtung (9, 10) freigegeben wird, so daß er durch die Wirkung der Feder (11) sich in die andere Endstellung bewegen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber, nachdem er sich in die zweite Endstellung bewegt hat, zwangläufig den Verschluß für die andere Plattenhälfte auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET27980D 1923-08-03 1923-08-03 Vorrichtung zur Herstellung stereoskopischer Aufnahmen Expired DE399993C (de)

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