DE1622201C3 - - Google Patents

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DE1622201C3
DE1622201C3 DE19511622201 DE1622201A DE1622201C3 DE 1622201 C3 DE1622201 C3 DE 1622201C3 DE 19511622201 DE19511622201 DE 19511622201 DE 1622201 A DE1622201 A DE 1622201A DE 1622201 C3 DE1622201 C3 DE 1622201C3
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DE
Germany
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lever
locking
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drive ring
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DE19511622201
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English (en)
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DE1622201A1 (de
DE1622201B2 (de
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Rolf Noack
Johannes Weise
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Elbe Kamera GmbH
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Elbe Kamera GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

Blitzlichtaufnahme zugunsten einer Tageslichtaufnahme ohne gleichzeitiges Auslösen des Kameraverschlusses noch verzichtet werden kann, wenn der Zusatzverschluß bereits gespannt wurde. Außerdem erfordert eine photographische Tageslichtaufnahme ohne Verwendung des Zusatzverschlusses kein vorheriges Spannen des Zusatzverschlusses, um diesen in Offenstellung zu überführen.
Einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung zufolge ist der Stellring mit einer Rückholfeder belastet, die den Stellring in die Stellung »Tageslicht« zu drehen sucht, sowie durch einen Sperrhebel entgegen besagter Rückholfeder in der Stellung »Blitz« festhaltbar. Vorzugsweise ist der Stellring entgegen der Rückholfeder über die Stellung »Blitz« hinaus drehbar, wobei der Spannring in die Spannstellung mitnehmbar und dort durch den Rasthebel festhaltbar ist. Zweckmäßig ist dem Stellring zwischen der Stellung »Blitz« und der Spannstellung des Antriebsringes eine Wendesperre zugeordnet. Zum Angleichen der AbI auf bewegung des Stellringes an den Ablauf des Antriebsringes beim Übergang von der Stellung »Blitz« auf die Stellung »Tageslicht« wird zweckmäßig der Ablauf des Stellringes nach Ausheben des Rasthebels durch den Betätigungsnocken, aber noch vor Auftreffen des Öffnungsnockens auf den Öffnungsstift des Treibhebels von einem Hemmwerk verzögert. Vorzugsweise besitzt das Zahnsegment des Hemmwerkes eine Bremsnase und einen Bremsbolzen, wobei die Bremsnase im Ablaufweg des am Antriebsring vorgesehenen Hemmnockens und der Bremsbolzen im Ablaufweg des am Stellring vorgesehenen Hemmansatzes angeordnet ist.
Die Erfindung ist an Hand eines dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Zusatzverschluß in für eine Blitzlichtaufnahme gespannter Lage,
F i g. 2 den auf Blitzlichtaufnahme eingestellten Zusatzverschluß nach Beendigung der Blitzlichtaufnahme und
Fig. 3 den Zusatzverschluß in für eine Tageslichtaufnahme entspannter Lage.
In einem nicht besonders dargestellten Verschlußgehäuse sind die Verschlußsektoren 1, von denen der Einfachheit wegen nur einer dargestellt ist, um ortsfeste Lagerzapfen 2 drehbar gelagert. Die in Langlöcher der Verschlußsektoren 1 greifenden Drehstifte 3 sind auf dem Sektorentreibring 4 angeordnet, der konzentrisch um die Lichtdurchgangsöffnung 12 drehbar gelagert ist. Der Sektorentreibring 4 weist ferner einen Treibstift 5 auf, der von der Treibgabel 6 des Treibhebels 7 erfaßt wird. Eine im Verschlußgehäuse verankerte Schließfeder 8 ist mit dem Treibhebel 7 verbunden und sucht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn in die der Schließstellung der Verschlußsektoren 1 entsprechende Lage zu ziehen. Der Teibhebel 7 ist um die Achse 9 drehbar und trägt einen Öffnungsstift 10 sowie einen Übertragungsstift 11.
Gleichachsig zum Sektorentreibring 4 ist der Antriebsring 13 drehbar gelagert, den die Antriebsfeder 14 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Am Antriebsring 13 sind im Wege des Übertragungsstiltes 11 ein abgebogener starrer ÖfTnungslappen 15, ein die OfT-nungskurve 16 tragender drehbarer Öffnungshebcl 17 sowie ein abgebogener starrer Schließlappcn 18 vorgesehen; eine Schlingfeder 19 sucht den Öffnungshebel 17 stets gegen den ebenfalls am Antriebsring 13 angeordneten Anschlaglappen 20 zu legen. Weiterhin weist der Antriebsring 13 einen abgebogenen Rastlappen 21 und einen Hemmnocken 22 auf. Im Ablaufweg des Rastlappens 21 ist der Rasthebel 26 schwenkbar angeordnet, während im Ablaufweg des Hemmnockens 22 die Bremsnase 41 des Zahnsegmentes 23 des Räderhemmwerkes 24 gelagert ist.
ίο Im Ablaufweg des Anschlaglappens 20 liegt der Schalter 35, der zum Schließen des Zündstromkreises für die angeschlossene Blitzlampe 38 dient.
Ebenfalls konzentrisch zum Sektorentreibring 4 ist der Stellring 25 drehbar gelagert, der einen Öffnungsnocken 27 im Weg des Öffnungsstiftes 10 und einen Betätigungsnocken 28 für den Rasthebel 26 aufweist. Der Rasthebel 26 kann außerdem durch einen mit dem nicht dargestellten Kameraauslöser gekuppelten Auslösehebel 33 durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn außer Eingriff mit dem Antriebsring 13 gebracht werden. Eine Rückholfeder 29 sucht den Stellring 25 stets im Uhrzeigersinn zu drehen; entgegen dieser Rückholfeder 29 ist in einer mittleren Stellung »Blitz« (5 ) der Stellring 25 durch einen Sperrhebcl 30 festhaltbar. Im Ablaufweg eines Anschlagarmes 31 des Antriebsringes 13 trägt der Stellring 25 einen Anschlagnocken 32.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn auf die Verwendung des Zusatzverschlusses verzichtet werden soll, dann befindet sich der Verschlußmechanismus in der Stellung »Tageslicht« (φ) (vgl. Fig. 3). In dieser Stellung wird über den Betätigungsnocken 28 der Rasthebel 26 außer Eingriff mit den Rastklappen 21 des Antriebsringes 13 gehalten, während über den Öffnungsnocken 27 des Stellringes 25 der Öffnungsstift 10 erfaßt und damit der Treibhebel 7 in die der Offenstellung der Sektoren 1 entsprechende Lage geschwenkt worden ist.
Soll unter Verwendung des Zusatzverschlusses eine Blitzlichtaufnahme durchgeführt werden, dann wird der Zusatzverschluß gespannt, indem der Stellring 25 aus der Stellung »Tageslicht« entgegen dem Uhrzeigersinn über die Stellung »Blitz« hinaus (vgl.
Fig. 1) in die Spannstellung »5« gedreht wird. Bei dieser Bewegung nimmt der Anschlagnocken 32 über den Anschlagarm 31 den Antriebsring 13 mit, so daß der Antriebsring 13 entgegen der Antriebsfeder 14 gespannt wird. Gleichzeitig verläßt der Öffnungsnocken 27 des Stellringes 25 den Öffnungsstift 10 des Treibhebels 7, so daß die Schließfeder 8 den Treibhebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und die Verschlußsektoren 1 infolge der den Treibstift 5 umgreifenden Treibgabel 6 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn in die der Fi g. 2 zu entnehmende Schließlage drehen kann. In dieser Stellung verdecken vorübergehend die Verschlußsektoren 1 die Lichtdurchgangsöffnung 12.
Während dieser Spannbewegung des Antriebsringes 13 verharrt der Treibhebel 7 zunächst in der Schließlage, in die er nach Ausschwenken des Ö(T-nungsnockens 27 des Stell ringes 25 durch die Schließfeder 8 gedreht worden ist (vgl. F i g. 2), denn der Schließlappcn 18 gleitet unter dem Übertragungsstift Π hinweg und der Ölfiuingshebel 17 stößt mit der Rückseite seiner Ölfnungskurve 16 gegen den Übertragungsstift 11, wobei er entgegen der Schlingfeder 19 vom Anschlaglappen 20 abgehoben wird. Sobald
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der Übertragungsstift 11 die ÖfFnungskurve 16 ver- Antriebsringes der Schalter 35 betätigt und damit der lassen hat, kehrt infolge der Schlingfeder 19 der Öff- Zündstromkreis für die Blitzlampe 38 geschlossen, nungshebel 17 in die durch den Anschlaglappen 20 Nachdem die Öffnungskurve 16 den Übertragungsdefinierte Lage zurück. Beim Erreichen der Spann- stift 11 verlassen hat, dreht die Schließfeder 8 mit stellung »5« (vgl. Fig. 1) trifft der Öffnungslappen 15 5 Unterstützung durch die Schließkurve 18 den Treibauf den Übertragungsstift 11 und dreht den Treib- hebel 7 wieder in die Schließstellung (vgl. Fig. 3). hebel 7 im Uhrzeigersinn entgegen der Schließfeder 8, Am Ende dieses durch den Ablauf des Antriebsringes so daß die Verschlußsektoren 1 aus der Lichtdurch- 13 durchgeführten Belichtungsvorganges wird der gangsöffnung 12 geschwenkt werden. In dieser der Antriebsring 13 durch Auftreffen seines Anschlag-Offenstellung der Verschlußsektoren 1 entsprechen- 10 armes 31 auf den Anschlagnocken 32 des durch den den Spannlage wird der Antriebsring 13 durch den Sperrhebel 30 festgehaltenen Stellringes 25 angehal-Rasthebel 26 gehalten, der im Ablaufweg des Rast- ten. In dieser Stellung des Antriebsringes 13 liegt der lappens 21 liegt. Übertragungsstift 11 auf der Schließkurve 18, wo-
Beim Loslassen des Stellringes 25 kehrt dieser in- durch z. B. durch Prellen ungewolltes Öffnen der in
folge der Rückholfeder 29 in die Stellung »Blitz« 15 die Schließlage gedrehten Verschlußsektoren 1 ver-
(vgl. Fig. 1) zurück, wo im Ablaufweg des Sperr- mieden wird.
Stiftes 34 der Sperrhebel 30 angeordnet ist. Infolge Soll nach dem Spannen des Zusatzverschlusses
der Wendesperre 39,40 ist diese Rückkehr ausschließ- (vgl. Fig. 1) ohne Verwendung des Zusatzverschlus-
lich nach Erreichen der Spannstellung »5« möglich. ses eine photographische Aufnahme durchgeführt
Bei Betätigen des nicht dargestellten Kameraaus- 20 werden, so wird durch Betätigen des Sperrhebels 30 lösers wird der Auslösehebel 33 entgegen dem Uhr- der Zusatzverschluß außer Betrieb gesetzt und entzeigersinn gedreht und dabei der Rasthebel 26 außer spannt. Infolge der Rückholfeder 29 kehrt der Stell-Eingriff mit dem Rastlappen 21 gebracht. Infolge der ring 25 in seine Stellung »Tageslicht« (vgl. Fig. 3) Antriebsfeder 14 läuft der Antriebsring 13 im Uhr- zurück. Dabei hebt der Betätigungsnocken 28 des zeigersinn ab, wobei sich der Öffnungslappen 15 vom 25 Stellringes 25 den Rasthebel 26 aus dem Ablaufweg Übertragungsstift 11 entfernt, so daß die Schließ- des Rastlappens 21 des Antriebsringes 13, so daß feder 8 den Treibhebel 7 in die der Schließstellung unabhängig von der Betätigung des Auslösehebels 33 der Sektoren 1 entsprechende Lage drehen kann. der Antriebsring 13 zum Ablauf freigegeben wird. Während sich daraufhin der auf eine Langzeitbelich- Außerdem entfernt sich der Anschlagnocken 32 vom tung eingestellte kameraseitige Verschluß öffnet, trifft 30 Anschlagarm 31, so daß sich der Antriebsring 13 in der Hemmnocken 22 des Antriebsringes 13 auf das die durch den Anschlagstift 36 bestimmte Stellung be-Zahnsegment 23, wodurch der weitere Ablauf des wegen kann. Dabei gibt die Schließkurve 18 den Antriebsringes 13 zunächst verzögert wird. Diese Übertragungsstift 11 frei, so daß der in die Stellung Verzögerung ist so groß bemessen, daß der kamera- »Tageslicht« zurückkehrende Stellring 25 über seinen seitige Verschluß sich vollständig öffnen kann, bevor 35 Öffnungsnocken 27 durch Erfassen des Öffnungsdie Öffnungskurve 16 des Antriebsringes 13 den Stiftes 10 den Treibhebel 7 in die der Offenstellung Übertragungsstift 11 erreicht. Indem sich der Öff- der Verschlußsektoren 1 entsprechende Lage drehen nungshebel 17 am Anschlaglappen 20 abstützt, trifft kann. Vor Auftreffen des Öffnungsnockens 27 auf den die Öffnungskurve 16 auf den Übertragungsstift 11 Öffnungsstift 10 wird der Stellring 25 durch das und dreht den Treibhebel 7 im Uhrzeigersinn, so daß 40 Räderhemmwerk 24 bis zum Freigeben des Überdie Verschlußsektoren 1 in die für die photograph!- tragungsstiftes 11 durch die Schließkurve 18 des Ansehe Aufnahme erforderliche Offenstellung gelangen. triebsringes 13 verzögert, indem der Hemmansatz 37 Beim Erreichen dieser Olfenstellung der Verschluß- auf den Bremsbolzen 42 trifft und das Zahnsegment Sektoren 1 wird durch den Anschlaglappen 20 des 23 des Hemmwerkes 24 überwinden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Blitzlichtzündvorrichtung für photographische Kameras, insbesondere einäugige Spiegelreflexkameras, deren Zündkontakt vom Ablauf eines an die Kamera ansetzbaren Zusatzverschlusses betätigbar ist, wobei die Verschlußsektoren von einem federgetriebenen Antriebsring betätigbar sind, der in Abhängigkeit von der Betätigung des mit dem Kameraauslöser kuppelbaren Auslösehebels zum eigengesetzlichen Ablauf freigebbar ist, gekennzeichnet durch einen in die Stellungen »Blitz« (9 ) und »Tageslicht« (#) einstellbaren Stellring (25), der einen Anschlagnocken (32) aufweist, durch den der bei der Blitzlichtaufnahme aus der Spannstellung ablaufende Antriebsring (13) vor Erreichen seiner Ruhelage in einer der Schließstellung der Verschlußsektoren (1) entsprechenden Schließlage anhaltbar ist, und welcher ferner einen Betätigungsnocken (28) sowie einen Öffnungsnocken (27) aufweist, durch die in der Stellung »Tageslicht« der den Antriebsring (13) in der Spannstellung haltende Rasthebel (26) unabhängig von der Betätigung des Auslösehebels (33) außer Eingriff mit dem Rastnocken (21) des Antriebsringes (13) schwenkbar sowie der Treibhebel (7) für die Verschlußsektoren (1) in die der Offenstellung der Verschlußsektoren (1) entsprechende Lage drehbar ist.
2. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (25) mit einer Rückholfeder (29) belastet ist, die den Stellring (25) in die Stellung »Tageslicht« (φ) zu drehen sucht, und durch einen Sperrhebel (30) entgegen der Rückholfeder (29) in der Stellung »Blitz« (?) festhaltbar ist.
3. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (25) entgegen der Rückholfeder (29) über die Stellung »Blitz« ( 4 ) hinaus drehbar und dabei infolge des Anschlaglappens (31) entgegen seiner Antriebsfeder (14) in die durch den Rasthebel (26) gesicherte Spannstellung (S) mitnehmbar ist.
4. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellring (25) zwischen der Stellung »Blitz« und der Spannstellung des Antriebsringes (13) eine Wendesperre (39; 40) zugeordnet ist.
5. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf des Stellringes (25) nach Ausheben des Rasthebels (26) durch den Betätigungsnocken (28), aber noch vor Auftreffen des Öffnungsnockens (27) auf den Öffnungsstift (10) des Treibhebels (7) von einem Hemmwerk (24) verzögert wird.
6. Blitzlichtzündvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (23) des Hemmwerkes (24) eine Bremsnase (41) und einen Bremsbolzcn (42) aufweist, wobei die Bremsnase (41) im Ablaufweg des am Antriebsring (13) vorgesehenen Hemmnockens (22) und der Bremsbolzen (42) im Ablaufweg des am Stellring (25) vorgesehenen Hemmansatzes (37) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Blitzlichtzündvorrichtung für photographische Kameras, insbesondere einäugige Spiegelreflexkameras, deren Zündkontakt vom Ablauf eines an die Kameras ansetzbaren Zusatzver-Schlusses betätigbar ist, wobei die Verschlußsektoren von einem federgetriebenen Antriebsring bewegbar sind, der in Abhängigkeit von der Betätigung des mit dem Kameraauslöser verbindbaren Auslösehebels zum eigengesetzlichen Ablauf freigebbar ist.
ίο Blitzlichtzündvorrichtungen mit Zusatzverschlüssen, die bei der Betätigung des Kameraauslösers zum eigengesetzlich erfolgenden Ablauf freigebbar sind, besitzen den Vorteil, daß auf Steuermechanismen verzichtet werden kann, welche die Ablaufbewegungen des Kameramechanismus mit den Ablaufschritten des Zusatzverschlusses in funktionsbedingter Folge einander zeitlich angleichen. Bei bekannten Verschlüssen, deren Ablaufschritte unmittelbar von der Betätigung des Verschlußauslösers gesteuert werden, sind demgegenüber ungewollte Vor- oder Nachbelichtungen infolge zu schneller Betätigungsschritte des mit dem Kameraauslöser gekuppelten Verschlußauslösers möglich.
Diesen Nachteil vermeidet ein bekannter Zusatz-Verschluß bereits dadurch, daß der aus der Spannstellung ablaufende Antriebsring nach dem Schließen der Verschlußsektoren, aber noch vor Beginn der eigentlichen Blitzlichtaufnahme durch eine Verzögerungsvorrichtung gebremst wird.. Auf diese Weise wird dem gleichzeitig ablaufenden Kameramechanismus Zeit gegeben, den auf Langzeitbelichtung eingestellten Kameraverschluß vollständig zu öffnen. Photographische Aufnahmen ohne Verwendung des angesetzten Zusatzverschlusses können durchgeführt werden, indem der Antriebsring in der Spannstellung arretiert wird, wobei die Verschlußsektoren in Offenstellung verharren. Bei längerem Verzicht auf die Verwendung des gespannten Zusatzverschlusses ist demzufolge die Gefahr gegeben, daß die Antriebsfedern erschlaffen. Das Entspannen des angesetzten Zusatzverschlusses kann nur unter gleichzeitiger Betätigu.ig des Kameraauslösers und damit der Durchführung einer an sich ungewollten Belichtung, also den Verlust eines Bildes, erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung eines aus der Spannstellung eigengesetzlich ablaufenden Zusatzverschlusses mit dem Zweck, Tageslichtaufnahmen ohne Verwendung des angesetzten Zusatzverschlusses in jedem Falle bei entspanntem Zusatz-Verschluß durchführen zu können.
Erfindungsgemäß wird das durch einen in die Stellungen »Blitz« und »Tageslicht« einstellbaren Stellring erreicht, der einen Anschlagnocken aufweist, durch den der bei der Blitzlichtaufnahme aus der Spannstellung ablaufende Antriebsring vor Erreichen seiner Ruhelage in einer der Schließstellung der Verschlußsektoren entsprechenden Schließlage anhaltbar ist, und welcher ferner einen Betätigungsnocken sowie einen Öffnungsnocken aufweist, durch die in der Stellung »Tageslicht« der den Antriebsring in der Spannstcllung haltende Rasthebel unabhängig von der Betätigung des Auslösehebels außer Eingriff mit dem Rastnocken des Antriebsringes schwenkbar sowie der Treibhebel für die Verschlußsektoren in die der Offenstellung der Verschlußsektoren entsprechende Lage drehbar ist.
Durch diese Maßnahme ergibt sich der besondere Vorteil, daß auch dann auf die Durchführung einer
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