AT200439B - Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse - Google Patents

Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse

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AT200439B
AT200439B AT200439DA AT200439B AT 200439 B AT200439 B AT 200439B AT 200439D A AT200439D A AT 200439DA AT 200439 B AT200439 B AT 200439B
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Voigtlaender Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Auslösevorrichtung   für photographische Verschlüsse 
 EMI1.1 
 für photographische Verschlüsse. 



   Der Ablauf eines Verschlusses wird im allgemeinen durch die Betätigung einer Verschlussauslösetaste bzw. eines Auslösehebels freigegeben. Dabei werden im Innern des Verschlusses angeordnete Hebel oder Schieber bewegt, die ihrerseits ein unter Federkraft stehendes Glied entriegeln, das durch seine Ablaufbewegung das öffnen und Schliessen des Verschlusses bewirkt. Es sind dabei Hebelkräfte zu überwinden, weil der Ort des Eingriffes zwischen dem zu entriegelnden Glied und dem entriegelnden Hebel oft weit vom Hebeldrehpunkt entfernt liegt. Zur möglichst erschütterungs- 
 EMI1.2 
 Entriegelung des Verschlussantriebswerkes erforderlichen Kraftaufwand möglichst gering zu halten. 



  Dem steht weiter entgegen, dass das zu entriegelnde Glied insbesondere dann, wenn der Verschluss innerhalb sehr kurzer Zeit ablaufen soll, unter 
 EMI1.3 
 Glied anliegt. Es treten also zusätzlich noch starke Reibungen auf, die die Bewegung des Auslösehebels bzw. der Auslösetaste hemmen. Die aneinander reibenden Teile des Auslösemechanismus müssen zudem eine hohe Oberflächengüte haben und gegebenenfalls noch gehärtet sein. 
 EMI1.4 
 vorliegendegabe, diese Mängel zu beseitigen und eine Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse zu schaffen, die unter geringem und gleichmässigem Kraftaufwand betätigbar und aus einfach gestalteten Bauteilen erstellbar ist. 



     Erfindungsgemäss   ist in einer Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse ein Drehriegel in Form eines parallel zur Längsachse abgeflachten Stückes einer drehbaren Welle vorgesehen, wobei dieser Drehriegel von einer Riegelnase eines für die Einleitung des   Verschlussablaufes   sich bewegenden Verschlussteiles hintergriffen ist, derart, dass in der einen Endstellung des Drehriegels das Verschlussteil in einer arretierten Lage festgehalten ist,   während   in der andern Endlage des Drehriegels das Verschlussteil zur Bewegung für den Verschlussablauf freigegeben ist. Es ist also zu einer Verschlussauslösung lediglich notwendig, die mit dem Drehriegel versehene Welle zu drehen.

   Dabei braucht 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zuBei einer Anwendung des   erfindungsgemässen     Drehriegels in einem Schlitzverschluss mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlussteilen wird vorteilhafterweise für jeden dieser beiden Teile ein Drehriegel, der ein abgeflachte Stück einer drehbaren Welle ist, vorgesehen. Dabei wird zweckmässigerweise der Drehriegel für den bei einer Belichtung zuerst ablaufenden Verschlussteil mit der Auslösehandhabe des Verschlusses in Verbindung stehen, während der Drehriegel für den nachlaufenden Verschlussteil vom sich bewegenden vorlau-   fenden Verschlussteil her   betätigbar   ist. Zu diesem
Zwecke kann in an sich bekannter Weise in den
Ablaufweg des vorlaufenden Schlitzverschlussteiles 
 EMI2.2 
 
Zwischengliedergriffen ist. 



    Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier Ausführungsbeispiele, auf die allein sie aber nicht   beschränkt ist, näher erläutert. 



    Es zeigen : Fig. 1 und 2 die erfindungsgemässe Auslösevorrichtung in ihrer Anwendung in einem Objektivverschluss, wobei Fig. 1 die Lage der Funktionsteile im gespannten Zustand und Fig. 2 die Lage im abgelaufenen Zustand des Verschlusses darstellen. Fig. 3 und 4 die erfindungsgemässe Aus-   
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 einembers an, dessen dargestellter Randteil mit 25 bezeichnet ist. An diesem Schieberrandteil 25 greift eine Zugfeder   26 an.   In gleicher Weise liegt gegen den Drehriegel 23 eine Riegelnase 27 des Verschluss-Nachlaufschiebers an, dessen Randteile mit
28 bezeichnet sind und der unter dem Einfluss eine. Zugfeder 29 steht. 



   In Fig. 3 ist der Schlitzverschluss in seiner gespannten Stellung dargestellt. 



   Die Verschlussauslösung erfolgt durch Verschwenken des Betätigungshebels 20, der entweder direkt von Hand bewegt werden kann oder aber über nicht dargestellte Glieder mit der Verschlussauslösetaste der Kamera in Verbindung steht. Bei dieser Verschwenkung gleitet die Riegelnase 24 auf der äusseren   Umfangsfäche   des Drehriegels 22 entlang, bis sie, wenn dieser die entsprechende Drehstellung erreicht hat, an dessen abgeflachter Kante abgleitet. Unter der Kraft der Zugfeder 26 läuft dann der   Verschluss-Vorlaufschieber 2S   ab und legt das Bildfenster zur Belichtung frei. Die Fig. 4 zeigt die Stellung der Teile bei beginnendem Verschlussablauf. 



   In den Ablaufweg dieses Vorlaufschiebers 25 ragt in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise das   Auslöseglied   für den Verschluss-Nachlaufschieber, das mit dem Betätigungshebel 21 in Verbindung steht. Dieser wird also vom ablaufenden Vorlaufschieber 25 bewegt, so dass der Drehriegel 23 die Riegelnase 27 freigibt und der nun unter der Kraft der Zugfeder 29 ablaufende Nachlaufschieber 28 das Bildfenster der Kamera wieder schliesst. 



   Im Beispiel gemäss den Fig. 3 und 4 sind die Drehriegel 22 und 23 gleichachsig zueinander gelagert. Es ist aber ohne weiteres möglich, die Drehriegel an räumlich voneinander getrennte Stellen anzuordnen. 



   Bei dieser Auslösevorrichtung sind also innerhalb des Verschlusses keine bei einer Auslösung zu bewegenden Hebel oder Schieber vorgesehen, sondern das arretierte Glied wird lediglich durch das Drehen einer Welle freigegeben. Der dazu not- 
 EMI3.1 
 er stets gleichmässig. 



   Die Anwendung des erwähnten Drehriegels ist nicht nur an Verschluss-Antriebswerken vorteilhaft, sondern hat auch Vorteile in andern Getrieben, bei denen ein unter Federkraft stehendes Glied entriegelt werden soll. Beispielsweise könnte ein Drehriegel auch von einem Glied hintergriffen sein, das durch seine Entriegelung den Ablauf eines von einem Federwerk angetriebenen   Filmschalt-und   Verschlussspannmechanismus freigibt. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse, gekennzeichnet durch einen Drehriegel in Form eines parallel zur Längsachse abgeflachten Stückes einer drehbaren Welle, wobei dieser Drehriegel von einer Riegelnase eines zu einem Verschlussablauf sich bewegenden Verschlussteiles hin- ergriffen ist, derart, dass in der eine Endstellung des Drehriegels der Verschlussteil in einer arretier ten Lage festgehalten ist, während in der andern Endlage des Drehriegels der Verschlussteil zur Be wegung für den Verschlussablauf freigegeben ist.

Claims (1)

  1. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das den Drehriegel bildende Wellenstück den gleichen Durchmesser wie die Welle hat.
    3. Auslösevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehriegel ein parallel zur Längsachse abgeflachtes Wellenstück andern Durchmessers als der übrige Wellenteil ist.
    4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehriegel das parallel zur Längsachse abgeflachte freie Ende einer drehbaren Welle ist.
    5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Drehriegel versehene Welle zugleich die Lagerachse eines verschwenkbaren Verschlussauslösehebels ist.
    6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Objektivverschlussgehäuse ein die Verfichlugsektoren (6) bei seiner Drehung bewegender Antriebsring (3) EMI3.2 Bewegungsbereich ein Drehriegel (9, 10) liegt, der ein parallel zur Längsachse abgeflachtes Stück der Lagerachse (10) eines verschwenkbaren Verschluss- auslösehebels (11) ist.
    7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Schlitzver- schluss mit zwei nacheinander ablaufenden Ver- schlussteilen für jeden dieser beiden Teile ein Drehriegel vorgesehen ist, der ein abgeflachte Stück einer drehbaren Welle ist, wobei die Drehriegel von mit den ablaufenden Verschlussteilen verbundenen Riegelnasen hintergriffen sind.
    8. Auslösevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehriegel für den bei einer Belichtung zuerst ablaufenden Verschlussteil mit dem Auslöseglied des Verschlusses in Verbin- dung steht, während der Drehriegel für den nachlaufenden Verschlussteil vom sich bewegenden vorlaufenden Verschlussteil her betätigbar ist.
    9. Auslösevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drehriegel hintergreifenden Riegelnasen direkt an den das Bildfenster der Kamera überstreichenden Verschlussteilen, beispielsweise starren Schiebern, angebracht sind.
    10. Auslösevorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehriegel für den vorlaufenden und für den nachlaufenden Verschlussteil gleichachsig zueinander gelagert sind. EMI3.3 eine Drehriegel (22) durch Betätigung der Verschlussauslösehandhabe bewegbar ist und von einer <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
AT200439D 1957-07-19 1957-07-19 Auslösevorrichtung für photographische Verschlüsse AT200439B (de)

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