DE1789863U - Zweiaeugige spiegelreflexkamera. - Google Patents

Zweiaeugige spiegelreflexkamera.

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DE1789863U
DE1789863U DE1958G0018418 DEG0018418U DE1789863U DE 1789863 U DE1789863 U DE 1789863U DE 1958G0018418 DE1958G0018418 DE 1958G0018418 DE G0018418 U DEG0018418 U DE G0018418U DE 1789863 U DE1789863 U DE 1789863U
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DE
Germany
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reflex camera
pinion
axial end
actuating
lens reflex
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DE1958G0018418
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Bezeichnung : Zweiäugige Spiegelreflexkamera Die Erfindung bezieht sich auf einea zweiaugige Spiegelreflexkamera mit Objektivverschluß, dessen Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit jeweils mit einem gleichachsig zum Aufnahmeobjektiv angeordneten Zahnring verbunden und zusammen mit gleichachsig zum Sucherobjektiv angeordneten, den beiden Einstellorganen zugeordneten Skalenringen jeweils durch ein mit dem Zahnring in Eingriff stehendes, ein Griffteil besitzendes Ritzel betätigbar sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe betrifft die Schaffung einer lösbaren Kupplung zwischen den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit bei einer Kamera der oben genannten Art. Die Kupplung der Einstellorgane soll hierbei unverwickelt durchführbar sein und keinen besonderen Aufwand an Bauteilen und Raum sowie keine wesentliche Umgestaltung der vorhandenen Einstell-und Betätigungs-Elemente der Kamera erforderlich machen.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß zum Zwecke einer lösbaren Kupplung der beiden Einstellorgane und ihrer Skalenringe das eine der beiden Betätigungsritzel parallel zur optischen Achse verschiebbar ist und eine derartige Ausbildung besitzt, daß es in seiner einen Axialendlage mit beiden Zahnringen und in seiner anderen Axialendlage nur mit dem ihm üblicherweise zur Betätigung zugeordneten Zahnring in Eingriff steht.
  • Durch die Erfindung ist bei Kameras der genannten Art ein Kuppeln der Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit in kostensparender Weise, ohne besondere zusätzliche Vorrichtungen, lediglich mit bereits an der Kamera befindlichen Mitteln, nämlich dem einen Betätigungsritzel und den mit den Einstellorganen verbundenen Zahnringen, durchführbar. Besonders herauszustellen ist hierbei, daß das Betätigungsritzel und die Zahnringe zur Erfüllung ihrer neuen, zusätzlichen Aufgabe keine grundlegende Umgestaltung zu erfahren brauchen.
  • Zur Erzielung einer bequemen Kamerabedienung ist es von Vorteil, wenn das Griffteil des Betätigungsritzels sowohl in gekuppeltem als auch im ungekuppelten Zustand der Einstellorgane stets dieselbe Axiallage besitzt. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß das Betätigungsritzel mit seinem Griffteil auf Drehmitnahme und eine Relativ-Verschiebung gegenüber diesem in axialer Richtung zulassend verbunden ist.
  • Zur Vermeidung von Einstellfehlern infolge eines unbeabsichtigten Kuppelns bzw. Entkuppeln der Einstellorgane ist es weiter zweckmässig, eine Sicherungs-bzw. Haltevorrichtung anzuordnen, mittels welcher das verschiebbare Betätigungsritzel mindestens in einer seiner Axialendlagen sicherbar bzw. festhaltbar ist.
  • Eine Sicherung des Betätigungsritzels laßt sich hierbei in einfacher, eine unverwickelte Bedienung der Kupplung gewährleistender Weise dadurch erreichen, daß das Betätigungsritzel gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar ist, welche es in seiner dem gekuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordneten Axial-Endlage zu halten sucht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine wahlweise ein-und ausschaltbare Haltevorrichtung angeordnet sein, welche das Betätigungsritzel entgegen der Wirkung der Feder in seiner dem entkuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordneten Axialenlage hält. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, den entkuppelten Zustand der Einstellorgane eine unbegrenzte Zeit, ohne manuelle Beeinflussung des Betätigungsritzels, aufrecht zu erhalten.
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    Dies ist beispielsweise von besonderer Bedeutung bei Blitzlicht-
    aufnahmen, bei denen eine Änderung der Blende in Abhängigkeit von
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    der Aufnahmeentfernung bei konstanter Belichtungszeit erfolgt.
  • Zur Erzielung einer schnellen und sicheren Kamerabedienung kann die Festhaltevorrichtung so ausgebildet sein, daß bei ihrem Einschalten gleichzeitig die Verschiebung des Betätigungsritzels in seine dem entkuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordnete Axialendlage durchgeführt wird. Dies führt zu dem besonderen Vorzug einer Einhandbedienung.
  • Eine einfache Ausgestaltung und eine sichere Handhabung der Festhaltevorrichtung für das Betätigungsritzel ist hierbei dadurch erzielbar, daß diese ein schwenkbares, in zwei, vorzugsweise durch Marken gekennzeichnete Endlagen einstellbares Betätigungsgriffstück besitzt, mittels welchem das Betätigungsritzel über eine Schraubenführung verschiebbar ist.
  • Zur Einstellung eines bestimmten Zeit-Blende-Verhältnisses kann es ferner zweckmässig sein, in an sich bekannter Weise an den Skalenringen ausser den ihnen zugeordneten Skalen für Blende bzw. Belichtungszeit am einen eine Belichtungswertskala und am anderen eine Einstellmarke für diese anzuordnen.
  • In den Figuren ist die Erfindung an zwei Auführungsbeispielen gezeigt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch in Draufsicht ein Abdeck-und Trägerteil einer zweiäugigen Spiegelreflexkamera mit Objektivverschluß An der Vorderseite des Trägerteils sind Einstell-und Bedienungselemente für die Einstellringe von Blende und Be-'lichtungszeit des Verschlusses sowie für eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zur Kupplung der Einstellringe angeordnet.
  • Fig. 2 ist eine Rückansicht des Trägerteils gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den
    Trägerteil gemäß Fig. 1 mit der Kupplungsvorrichtung. Diese be-
    t> t-'2
    findet sich in ihrer dem gekuppelten Zustand der Einstellringe entsprechenden Lage.
  • Fig. 4 zeigt in einem Ausschnitt aus Fig. 3 die Kupplungsvorrichtung in ihrer dem entkuppelten Zustand der Einstellringe zugeordneten Lage.
  • Fig. 5 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine weitere. gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplungsvorrichtung.
  • Diese befindet sich in ihrer dem gekuppelten Zustand der Einstellringe zugeordneten Lage.
  • Fig. 5a zeigt in Draufsicht Bedienungselemente der Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 5.
    Fig. 6 zeigt in Draufsicht von oben das Trägerteil gemäß
    den Fig. 1 bis 3.
    In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein an der Vorderseite einer
    nicht gezeigten, an sich bekannten zweiäugigen Spiegelreflexkamera
    anordenbares, in Richtung der optischen Achse verschiebbares Gehäuse teil bezeichnet, das den Objektivverschlu3 abdeckt und verschiedene Betätigungs- und Übertragungsteile trägt. Es besitzt zwei kreisförmige Öffnungen 2 und 3 für das Sucher-bzw. das Aufnahmeobjektiv.
  • Der Objektivverschluß der Kamera ist aus Gründen der Übersichtlichkeit gleichfalls nicht gezeigt. Seine Einstellringe für Belichtungszeit und Blende sind'in an sich bekannter, nicht näher gezeigter Weise mit Zahnringen 4 und 5 auf Drehmitnahme verbunden. Die Zahnringe stehen in Eingriff mit gleichachsig zum Sucherobjektiv gelagerten Skalenringen 6 und 7, von denen der Skalenring 6 eine Belichtungszeitskala 8. und der Ring 7 eine Blendenskala 9 trägt. Die Skalen sind in einem an der Oberseite des Gehäuses 1 ausgebildeten Sichtfenster la sichtbar und arbeiten mit ortsfest am Gehäuse 1 angeordneten Marken 10 bzw. 11 zusammen. Die Betätigung der Einstellringe und der ihnen zugeordneten Skalenringe erfolgt durch zwei Betätigungsritzel 12 und 13 (Fig. 2), von denen das Ritzel 12 zwecks Betätigens des Belichtungszeiteinstellrings
    mit dem Zahnring 4 und das Ritzel 13 zwecks Betätigung des Blenden-
    CD tD
    Einstellring mit dem Zahnring 5 in Eingriff steht. Zu ihrer
    ,
    Griffbedienung besitzen die Betätigungsritzel an der Vorderseite des Gehäuses 1 gelegene, weiter unten näher bezeichnete und beschriebene
    Griffstücke.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr das eine der beiden Betätigungsritzel zum Zwecke einer lösbaren Kupplung der beiden Einstellringe und ihrer Skalenringe parallel zur optischen Achse verschiebbar und besitzt eine derartige Ausbildung, daß es in seiner einen Axialendlage mit beiden Zahnringen und in seiner anderen Axialendlage nur mit dem ihm üblicherweise zur Betätigung zugeordneten Zahnring in Eingriff steht.
  • In den Ausführungsbeispielen ist als das verschiebbare
    Betätigungsritzel das üblicherweise mit dem Zahnring 4 in Eingriff
    CD
    stehende und somit den Belichtungszeiteinstellring betätigende
    Ritzel 12 ausgebildet. Die Höhe dieses Ritzels ist so gewählt,
    daß dieses sich in seiner in den Fig. 3 und 5 gezeigten Axialendlage mit beiden Zahnringen 4 und 5 in Eingriff befindet. Das Ritzel 12 ist mit einer Achse 14 verbunden, welche in einem am Gehäuse 1 befestigten Lagerblock 15 geführt ist.
  • Wie bereits erwähnt, besitzt das Betätigungsritzel 12 ein an der Vorderseite des Gehäuses 1 gelegenes Griffstück.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 ist dieses Griffstück als Rändelscheibe 16 ausgebildet. Die Verbindung zwischen Betätigungsritzel und Rändelscheibe erfolgt über die Achse 14, und zwar in der Weise, daß letztere mit der Rändelscheibe nur auf Drehmitnahme und eine Relativ-Verschiebung gegenüber dieser in axialer Richtung zulassend verbunden ist. Zu diesem Zweck besteht zwischen Rändelscheibe und Achse eine an sich bekannte Keilnuten-oder Stift-Schlitz-Verbindung.
  • Die vorgenannte Verbindung gewährleistet, daß das Griffstück in jeder Stellung des Ritzels stets dieselbe Lage bezüglich des Trägerteils 1 einnimmt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das Auffinden des Griffstücks bei einer Einstellbetätigung für die Bedienungsperson einfach ist, wodurch
    'Q e e n
    eine Voraussetzung für ein schnellem rnd fehlerfreies Bedienen
    er Kamera geschaffen ist.
  • Um ein von der Bedienungsperson unbemerktes und unbeabsichtigtes Kuppeln bzw. Entkuppeln der Einstellringe zu verhindern, ist es von Vorteil, das Betätigungsritzel durch eine Sicherungs-bzw. Haltevorrichtung mindestens in einer seiner Axial-Endlagen zu sichern. In den Figuren 3,4 und 5 ist eine solche Sicherungsvorrichtung gezeigt. Sie umfaßt eine Feder 17, die um die Achse 14 des Betätigungsritzels 12 herumgelegt ist. Die Feder stützt sich mit ihrem einen Ende gegen einen an der Achse 14 befestigten, zur Betätigung des Ritzels in axialer Richtung dienenden Druckknopf 18 und in entgegengesetzter Richtung gegen einen in axialer Richtung unverschiebbaren Teil ab. Dieser ist im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1,3,4 und 6 die Rändelscheibe 16, im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 und 5a dagegen ein später näher bezeichneter T3il 19.
  • Die gesicherte Lage des Betätigung3ritzels ist somit der gekuppelten Stellung der Einstellringe zugeordnet. Dies wirkt sich bei Aufnahmen, bei denen die Lichtverhältnisse nicht oft bzw. nicht wechseln, günstig auf die Bedienungsweise der Kamera aus, da bei einem Wechsel des Aufnahmeobjekts keine Betätigung der Kupplung, sondern lediglich ein Verstellen der bereits gekuppelten Einstellringe zwecks Auswahl des günstigsten Zeit-Blende-Wertepaares erforderlich ist. Darüberhinaus ist eine in vorbeschriebener Weise ausgebildete Festhalvorrichtung besonders aufwandsparend.
  • Ausser Aufnahmen, bei denen es von Vorteil ist, wenn sich die Einstellringe normalerweise im gekuppelten Zustand befinden, gibt es auch solche, bei denen zur Belichtungseinstellung ein getrenntes Verstellen der Einstellringe über eine längere Zeitspanne hinweg erforderlich ist. Zu diesen Aufnahmen zählen beispielsweise Blitzlichtaufnahmen, bei denen die Grösse der Blendenöffnung von der jeweiligen Aufnahmeentfernung abhängt, während die Belichtungszeit konstant bleibt.
  • Um eine leichte Kamerabedienung auch in diesen Fällen zu gewährleisten, ist in Weiterbildung der Erfindung das Betätigungsritzel mittels einer wahlweise ein-und ausschaltbaren Vorrichtung in seiner dem entkuppelten Zustand der Einstellringe zugeordneten Axialendlage sicherbar.
  • Eine Sicherung kann hierbei in verschiedenen. Veisen erreicht sein. Besonders vorteilhaft und zweckmässig ist hierzu eine in den Figuren 5 und 5a gezeigte Einrichtung. Der besondere Vorzug derselben besteht darin, daß bei ihrem Einschalten gleichzeitig auch eine Verschiebung des Betätigungsritzels 12 in seine dem entkuppelten Zustand der Einstellringe zugeordnete Axialendlage durchführbar ist, ohne daß eine besondere Betätigung des Druckknopfs 18, der hier gleichzeitig als Drehverstellknopf ausgebildet ist, erforderlich ist. Somit läßt sich das Entkuppeln der Einstellringe und das Sichern des Betätigungsritzels 12 in seiner diesem Zustand der Einstellringe zugeordneten Axialendlage mittels einer einzigen, mit Einhandbedienung betätigbaren Vorrichtung durchführen. Eine in dieser Weise ausgebildete Kamera gemäß der Erfindung besitzt somit ein Höchstmaß an Einfachheit, Schnelligkeit und Sicherheit in der Bedienungsweise.
  • Die Festhaltevorrichtung ist in unverwickelter Jeise ausgebildet. Sie besitzt einen zylinderförmigen Teil 20, welcher auf die Achse 14 des Betätigungsritzels aufgeschoben ist und unter der Wirkung der Feder 17 an einem Ansatz 14a der Achse anliegt. Der Teil 20 ist mittels einer als Schraubenführung ausgebildeten Stift-Kurvenführung 20a, 21, welche an ihm und an dem bereits erwähnten Teil 19 ausgebildet ist, in axialer Richtung verschiebbar. Der Teil 19 ist der Betätigungsteil der Festhaltevorrichtung und ist als Rändelscheibe ausgebildet.
  • Zum Zwecke eines leichten Erkennens des jeweiligen Zustands, . in welchem sich die Einstellringe befinden, sind die der einen bzw. der anderen Axialendlage des Betätigungsritzels zugeordneten Endlagen der Rändelscheibe 19 durch am Gehäuse 1 angeordnete Marken 22 und 23, mit denen eine an der Scheibe befindliche Marke 24 zusammenarbeitet, gekennzeichnet. Eine Unterscheidung zwischen den Marken kann hierbei durch die Form und bzw. oder darch die Farbe derselben erfolgen. Im Ausführungsbeispiel sind beispielsweise die der Scheibe 19 sowie die dem gekuppelten. Zustand
    der Einsteller zugeordneten Marken als s'-er'llte Kreise aus-
    gebildet, während die dem entkuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordnete Marke ein leerer Kreis ist.
  • Wie bereits beschrieben, stehen die Zahnringe 4 und 5 in Eingriff mit den Skalenringen 6 und 7, von denen der Skalenring 6 eine Belichtungszeitskala 8 und der Skalenring 7 eine Blendenskala 9 trägt. Eine Belichtungseinstellung mit Hilfe dieser Skalen erfolgt hierbei in an sich bekannter gleise dadurch, daß den Lichtverhältnissen entsprechende, an den Skalen 8 und 9 befindliche Wertepaare für Belichtungszeit und Blende den ortsfesten Marken 10 bzw. 11 gegenübergestellt werden. Um ausser nach dieser Einstellmethode die Belichtungjeinstellung auch nach Belichtungswerten durchführen zu können, ist an den Skalenringen 6 und 7 zusätzlich zu den Skalen 8 und 9 für Belichtungszeit und Blende
    in an sich bekannter Weise am einen eine Belichtungswertkala 26
    und am anderen eine Einstellmarke 27 für diese angeordnet. In den Figuren 3 und 6 ist hierbei die Belichtungjwertskala 26 am Skalenring 6 und die ihr zugeordnete Einstellmarke 27 am
    Skalenring 7 angeordnet.
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    Die Bedienungsweise der vorbeschriebenen, gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera ist wie folgt : Im Normalzustand der Kupplung befindet sich das Betätigungritzel 12 unter Wirkung der Feder 17 in Eingriff mit den beiden Zahnringen 4 und 5 (ig. 3 und 5). In diesem Zustand kann durch Betätigen entweder der Rändelscheibe 16 bzw. des gerändelten Druckknopfs 18 (Fig. 5) oder einer mit dem Zahnring 5 in Eingriff stehenden Rändelscheibe 160 ein gleichzeitiges Verändern der Einstellungen für Blende und Belichtungszeit unter Konstanthaltung des Belichtungswerts vorgenommen werden.
  • Das, hierbei jeweils eingestellte ZeiBlende-ertepaar ist an den Skalen 8 und 9 mit Hilfe der diesen Skalen zugeordneten Marke 10 bzw. 11 ablesbar.
  • Das Einstellen eines neuen Zeit-Blende-Verhältnisses erfordert ein Lösen der Kupplungsverbindung. Hierzu wird das Betätigungsritzel 12 mit Hilfe des Druckknopfs 18 gegen die wirkung der Feder 17 soweit bewegt, daß es ausser Eingriff mit dem Zahnring 5 gelangt (Fig. 4). Nunmehr können die Einstellringe für Blende und Belichtungszeit einzeln, mit Hilfe ihrer bereits beschriebenen Betätigungsteile, in eine bestimmte Stellung zueinander gebracht werden, Diese Stellung kann dadurch festgelegt werden, daß gemäß den herrschenden Lichtverhältnissen entweder durch Schätzen oder durch Ablesen eines Belichtungmessers eine bestimmte Belichtungszeit-Blende-Kombination ausgewählt und mit Hilfe der Skalen 8 und 9 für Belichtungszeit bzw. Blende und ihrer Einstellmarken 10 bzw. 11 an Verschluß eingestellt wird, oder daß in an sich bekannter Weise eine Einstellung mit Hilfe der Belichtungswertskala 26 und ihrer Einstellmarke 27 erfolgt. Nach erfolgtem Einstellen eines neuen Zeit-Blendeverhältnisses wird der Druckknopf 18 des Betätigungsritzels 12 freigegeben, so daß dieses unter Wirkung der Feder 17 wieder in Eingriff mit dem Zahnring 5 gelangt.
  • Damit ist die Kupplung zwischen Belichtungszeit und Blende wieder hergestellt.
  • Soll das Betätigungsritzel nach dem Entkuppeln der Einstellringe in seiner dieser Stellung zugeordneten Axialendlage festgehalten werden, so wird im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 5a die dort gezeigte Festhaltevorrichtung eingeschaltet.
  • Dies geschieht durch Verschwenken der Rändelscheibe 19 von der in Fig. 5a gezeigten Stellung nach rechts, bis die an der Scheibe angeordnete Marke 24 und die ortsfeste Marke 23 einander gegenüberstehen. Bei dieser Schwenkbewegung der Rändelscheibe wird vermöge der Kurvensteuervorrichtung 20a, 21 das Betätigungsritzel 12 in axialer Richtung gegen die Wirkung der Feder 17 ausser Eingriff mit dem Zahnring 5 gebracht und anschliessend in dieser, der entkuppelten Stellung der Einstellringe zugeordneten Lage eine beliebig lange Zeit ohne manuelle Beeinflussung festgehalten.
  • Das Ausschalten der Festhaltevorrichtung erfolgt durch Verschwenken der Rändelscheibe 19 in die in Fig. 5a gezeigte Lage. Hierbei kehrt das Ritzel 12 unter Wirkung der Feder 17
    in seine dem gekuppelten Zustand der Einstellrince zugeordnete,
    inFig. 5 gezeigte Axialndlage zurück.

Claims (5)

  1. c h u t z a n s p rü c h e ---------------- Ir 1) Zweiäugige Spiegelreflexkamera mit Objektiwerschlu3, dessen Einstellorgane für Blende und Belichtungzeit je'. vils =. it
    einem gleichachsig zum Aufnahme-Objektiv angeordneten Zahnring verbunden und zusammen mit gleichachsig zum Suchcrobjektiv angeordneten, den beiden Einstellorganen zugeordneten Skalenringen jeweils durch ein-mit dem Zahnring in Eingriff stehendes, ein Griffteil besitzendes Ritzel betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer lösbaren Kupplung der beiden Einstellorgane und ihrer Skalenringe (6,7) das eine (12) der beiden Betätigungsritzel parallel zur optischen Achse verschiebbar ist und eine derartige Ausbildung benetzt, daß es in seiner einen Axial-Endlage mit beiden Zahnringen (4 ; 5) um in seiner andern Axialendlage nur mit dem ihn üblicherweise zur Betätigung
    zugeordneten Zahnring (4) in Eingriff steht.
  2. 2) Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsritzel (12) mit seinem Griffteil (16) auf Drehmitnahme und eine Relativverschiebung gegenüber diesem in axialer Richtung zulassend verbunden ist.
  3. 3) Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sicherungs-bzw. altevorrichtung, mittel welcher das verschiebbare Betätigungsritzel (12) mindestens in einer seiner Axial-Endlagen sicherbar bzw. festhaltbar ist.
  4. 4) Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsritzel (12) gegen die Wirkung einer Feder (17) verschiebbar ist, welche es in seiner dem gekuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordneten Axial-Endlage zu halten sucht.
  5. 5) Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine wahlweise ein-und ausschaltbare Haltevorrichtung angeordnet ist, welche das Betätigungsritzel (12) entgegen der Wirkung der Feder (17) in seiner dem entkuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordneten Axial-Endlage hält. 6)Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- net, daß die Festhaltevorrichtung so ausgebildet ist, da3 bei ihrem Einschalten gleichzeitig die Verschiebung des 3etr. tigungs- ritzels (12) in seine dem entkuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordnete Axial-Endlage durchgeführt wird. 7)Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach- nspruch 6, dadurch gekenn- zeichnet, da3 die Festhaltevorrichtung ein in zwei, vorzugsweise durch starken gekennzeichnete Endlagen einstell- bares Betätigungsgriffstuck (19) besitzt, mittels'. 7elche :. i das Betätigungsritzel ber eine Schraubenf. rung (20a, 21) verschieb- 05 bar ist. 8) Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dalurch gekenn- zeichnet, daß in an sich bekannter.''eise an den Jkalenringen (6, 7) ausser den ihnen zugeordneten Skalen (8, 9) fr plichtunszeit bzw. Blende am einen eine Belichtungswertskala (26) und am andern eine Einstellmarke (27) angeordnet ist.
DE1958G0018418 1958-09-18 1958-09-18 Zweiaeugige spiegelreflexkamera. Expired DE1789863U (de)

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