DE2610821A1 - Vorrichtung zur gleichzeitigen abbildung der gesamten netzhaut des auges von lebewesen - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen abbildung der gesamten netzhaut des auges von lebewesen

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DE2610821A1 DE19762610821 DE2610821A DE2610821A1 DE 2610821 A1 DE2610821 A1 DE 2610821A1 DE 19762610821 DE19762610821 DE 19762610821 DE 2610821 A DE2610821 A DE 2610821A DE 2610821 A1 DE2610821 A1 DE 2610821A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/125Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes with contact lenses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/008Methods or devices for eye surgery using laser
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Description

  • Vorrichtung zur gleichzeitigen Abbildung der gesamten
  • Netzhaut des Auges von Lebewesen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Abbilden der gesamten Netzhaut des Auges von Lebewesen, zwecks Beobachtung und bzw. oder Aufzeichnung, sowie auch zur operativen Behandlung insbesondere mittels Laserstrahlen, mit einem optischen System od.dgl. bestehend aus einem zweigliederigen Immersionsobjektiv, dessen mit FlUssigkeit benetztes Frontglied auf der Hornhaut des Auges aufliegt.
  • Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der deutschen Patentschrift 1 188 326 bekanntgeworden. Wie aus den französischen Patentschriften 2 136 927 und 2 168 842 ersichtlich, hat das Problem, mit Hilfe einer relativ einfachen Vorrichtung einen grösstmögiichen Bereich der Netzhaut des Auges von Lebewesen überlicken zu können, die Fachwelt beschäftigt0 Aus den beiden letztgenannten Veröffentlichungen geht hervor dass man die Lösung des Problems in relativ aufwendigen, komplizierten Optiken mit einer grossen Anzahl optischer Glieder suchte.
  • Auch der Erfinder des Gegenstands des deutschen Patents 1 188 326 hat sich mit dem erzielten Ergebnis nicht zufriedengegeben, da die Vorrichtung noch nicht das zu leisten vermochte, was er sich von ihr ursprünglich erwartet hatte.
  • -Der--ErfirPder -hat aieh die Aufgabe gestellt, die in Betracht kommende Vorrichtung wesentlich zu verbessern, um sie für die Praxis noch geeigneter zu machen und hinsichtlich der Leistungsfähigkeit ein Optimum, wenn nicht sogar ein Maximum* zu erzielen.
  • Aufgrund langjähriger und umfangreicher Versuche ist überraschenderweise festgestellt worden, dass die Aufgabe dadurch in verhältnismässig einfacher Weise gelöst werden kann, wenn man als Frontglied des Immersionsobjektivs der Vorrichtung einen Meniskus mit hoher positiver Brechkraft vorsieht und für das zweite Glied des Objektivs eine Kugellinse verwendet, wobei die Brechkraftverteilung derart gewählt ist, dass das vom Frontglied entworfene Bild innerhalb der Kugelilnse nahe deren Hauptebene liegt.
  • Vorteilhafterweise besteht die Kugellinse aus glasklarem Kunststoff mit niedrigem spezifischem Gewicht, wodurch die Handhabung der Vorrichtung bei Gebrauch nicht unwesentlich erleichtert wird. In bestimmten Fällen, insbesondere solchen, wo es gilt, unerwünschte Reflexe bzw. Spiegelungen zu vermeiden, ist es zweckmässig, insbesondere die Kugellinse mehrteilig auszubilden und die Teile durch Kittschichten mit einander zu verbinden. Dadurch ist es möglich, die Oberflächen der Linsen bzw. Linsenteile mit einem Entspiegelungsbelag zu versehen. Derartige Beläge sind dann unbedingt notwendig, wenn die in Betracht kommende Vorrichtung bei Operationen verwendet wird, bei denen mit Hilfe von Laserstrahlen Schäden der Netzhaut behoben werden. Da reflektierte Laserstrahlen für unbeteiligte Dritte ausserordentlich gefährlich sein können, muss die Vorrichtung derart ausgebildet sein, dass Strahlreflektionen auf alle Fälle vermieden werden. Die vorgeschlagene Aufteilung der Kugellinse erbringt den wesentlichen Vorteil, dass der grössere mittlere Teil der Linse aus Kunststoff bestehen kann, während ihr vorderer und hinterer Teil von einer Glaslinse gebildet sind deren Oberflächen vergütbar sind. Aus Kunststoff bestehende Linsen lassen sich bekanntlich nur unter grössten Schwierigkeiten mit einem Belag versehen, dessen Haftung und Dauerhaftigkeit begrenzt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich aber auch auf die mechanische Auabildung der Vorrichtung, wodurch diese zu einem optimal nutzbaren Instrument für den Augenarzt wird. Gemäss der Erfindung ist ein vorderer Fassungsring vorgesehen, welcher das Frontglied mit der Kugellinse verbindet und in welchem das Frontglied flüssigkeitsdicht gefasst ist und welcher mit einer zylindrischen Fläche am vorderen Teil der Kugellinse durch eine Klemm- bzw. Steck- oder Schraubverbindung lösbar verbunden ist; fernerhin ist ein hinterer Fassungsring vorgesehen, dessen zylindrischer vorderer Teil den zylindrischen Teil der Kugellinse in etwa von deren Mittenebene ab nach hinten umfasst und dessen hinterer Teil kegel- bzw. trichterförmig sich nach hinten erweiternd ausgebildet ist. Durch eine derart ausgebildete Fassung ist es ebenfalls möglich, Gewicht zu sparen, was die Handhabung der Vorrichtung erleichtert.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäss ausgebildete Vorrichtung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbei spiels dargestellt welches nachstehend im einzelnen näher beschrieben ist.
  • Das Objektiv der Vorrichtung besteht aus der als Meniskus ausgebildeten Frontlinse 11 und der hinter dieser befindlichen Kugellinse 12o Die beiden Linsen 11 und 12 sind durch den vorderen Fassungsring 13 miteinander verbunden. Um zu verhindern, dass auf der vorderen Fläche der Frontlinse 11 befindliche Beneüzungsflüssigkeit in den Luftraum zwischen den beiden Linsen 11 und 12 eindringt, ist zwischen dem äusseren Umfang der Frontlinse 11 und dem vorderen Fassungering 13 ein Dichtungsring 14, insbesondere ein O-Ringt angeordnet, der in einer Nut 15 des Fassungsrings 13 liegt. An der der Frontlinse 11 zugekehrten Seite ist die Kugellinse 12 mit einer zylindrischen Fläche 16 versehen, auf welche der Fassungsring 13 mit seinem hinteren Ende aufsteckbar ist. Es ist auch möglich, die zylindrische Fläche 16 der Kugellinse 12 und in der Innenwand des Fassungsrings 13 ein Gewinde anzuordnen, um die beiden Teile miteinander verschrauben zu können.
  • Die vordere Stirnfläche 17 des vorderen Fassungsrings 13 ist kegelförmig ausgebildet, wobei der Öffnungswinkel der Kegelfläche einen Winkel von etwa 105 bis 1120, vorzugsweise jedoch etwa 108° beträgt. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Vorrichtung bei allen menschlichen Augen verwenden zu können.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemSss ausgebildeten Vorrichtung besteht darin, dass der vordere Teil der Aussenfläche des vorderen Fassungsrings 13 nach hinten, innen um etwa 8 bis 120, vorzugsweise etwa 100, gegen die optische Achse geneigt ist. Dies hat den Vorteil, dass sich das Augenlid nicht zwischen die Hornhaut und die auf das Auge aufgesetzte Frontlinse 11 schieben kann.
  • Im Bereich der Mittenebene weist die Kugellinse 12 eine weitere zylindrische Fläche 19 auf, auf die der hintere Fassungsring 20 mit seinem vorderen zylindrischen Teil 21 leicht lösbar aufgeschoben ist. Diese leicht zu haneAhabende mechanische Lösbarkeit des hinteren Fassungsrings ist nötig, um die Rückfläche der Kugellinse bequem reinigen zu können. Dies ist deshalb besonders wichtig, weil das Bild des Augenhintergrundes in der Nähe der Kugelrückfläche steht; hier vorhandene Schmutzpartikel (Fingerabdrücke usw.) stören die mikroskopische Betrachtung des Bildes beträchtlich. Der hintere Teil 22 des hinteren Fassungsrings 20 ist kegel- bzw. trichterförmig sich nach hinten erweiternd ausgebildet und überragt den rückwärtigen Scheitel der Kugellinse, um diese beim Ablegen des Instruments vor Beschädigungen zu bewahren.
  • Insbesondere aus GewichtserMparnis ist von der Kugellinse 12 im Bereich zwischen der hinteren Stirnfläche des vorderen Fassungsrings 13 und der vorderen Stirnfläche des zylindrischen Teils 21 des hinteren Fassungsrings 20 ein Keil entfernt. Der von keinem Teil der Fassung umgebene Teil der Kugellinse ist beispielsweise kegelförmig oder ähnlich ausgebildet wobei diese Fläche beispielsweise abgestuft sein kann, wobei sie mit einer Abdeckung vorzugsweise aus schwarzem Matt lack versehen ist, um Strahlen weder in das System ein-, noch aus dem System austreten zu lassen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann beispielsweise die Kugellinse 12 mehrteilig ausgebildet sein; ihre drei Teile 12as 12b und 12c sind durch zwischen ihnen befindliche Kittschichten 23 bzw. 24 miteinander verbunden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung hat das optische System folgende markanten Daten: R1 = 9.0 mm d1 = 4.2 mm; D1 = 12.0 mm; n = 1.792 R2 = 6.0 mm 11 = 0.02 -R3 = 13.0 mm D2v = 13.0 mm d2 = 26.0 mm n = 1.49 R4= 13.0 mm D2m = 24 mm Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Abbildung der gesamten Netzhaut des Auges von Lebewesen, zwecks Beobachtung und bzw. oder Aufzeichnung sowie zur operativen Behandlung insbesondere mittels Laserstrahlen mit einem optischen System od.dgl. bestehend aus einem zweigliedrigen Immersionsobjektiv, dessen mit Flüssigkeit benetztes Frontglied auf der Hornhaut des Auges aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontglied (ii) aus einem Meniskus hol. r positiver Brechkraft und das zweite Glied aus einer Kugellinse (12) besteht, wobei die Brechkraftverteilung derart gewählt ist, dass das vom Frontglied (ii) entworfene Bild innerhalb der Kugellinse (12) nahe deren Hauptebene liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Kugellinse (12) aus glasklarem Kunststoff mit niedrigem spezifischem Gewicht besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugellinse (12) mehrteilig ausgebildet ist und dass die Teile (12au 12b, 12c) durch Kittschichten (23, 24) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichniets dass die Oberflächen der Linse (11,12) bzw. Linsenteile (12as 12c) mit einem Entspiegelungsbelag versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42 gekennzeichnet durch folgende Objektivdaten: R1 = 9.0 mm d1 = 4.2 mm; D1 = 12.0 mm; n = 1.792 R2 = ó.o mm Ii = 0.02 mm R3 = 1 O mm 1)2v = 13.0 mm d2 = 26.0 mm n = 1.49 Rls = 13.0 mm D2m = 24 mm
  6. 6. Vorrichtung insbesondere nach einemoder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen vorderen, das Frontglied (ii) mit der Kugellinse (12) verbindenden Fassungsring (13), in welchem das Frontglied (ii) flüssigkeitsdicht gefasst ist, und welcher mit der zylindrischen Fläche (1G) am vorderen Teil der Kugellinse (12) durch eine Klemm- bzw. St eck- oder Schraubverbindung lösbar verbunden ist, sowie einen hinteren Fassungsring (20), dessen zylindrischer, vorderer Teil (21) die zylindrische Fläche (19) der Kugellinse (12) in etwa von deren Mittenebene ab nach hinten umfasst, und dessen hinterer Teil (22) kegel-bzw. trichterförmig sich nach hinten erweiternd ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 62 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem vorderen Fassungsring (13) und dem Frontglied (11) ein Dichtungsring (14) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Stirnfläche (17) des vorderen Fassungsrings (13) eine Kegelfläche mit einem Öffnungswinkel von etwa 105 bis 112°, vorzugsweise etwa 1080, ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil der Aussenfläche (18) des vorderen Fassungsrings (13) nach hinten, innen um etwa 8 bis 12°, vorzugsweise etwa 10°, gegen die optische Achse geneigt ist
  10. 10. Vorrichbung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der von keinem Fassungsteil umgebene Teil der Kugellinse (12) kegelförmig und bzw. oder abgestuft ausgebildet und an seiner Aussenseite mit einer Abdeckung, vorzugsweise aus schwarzem Mattlack, versehen ist.
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