DE3447893C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches System für Endoskope
mit einem Objektiv, einer Übertragungslinse mit
stetig radial nach außen abnehmendem Brechungsindex
zur Übertragung eines vom Objektiv geformten Bildes und
einem Okularsystem zur Betrachtung des von der Übertragungslinse
übertragenen Bildes, bei dem die ebene
Lichtaustrittsfläche des Objektivs mit der Lichteintrittsfläche
der Übertragungslinse verklebt ist.
Endoskope zur Untersuchung von Kleinkindern oder zum
industriellen Gebrauch sollten vorzugsweise so fein
wie möglich sein. Daher wurde ein Endoskop entwickelt,
bei dem eine so abgestufte Brechungsindexlinse, wie eine
Selfoc-Linse (Handelsname), als Objektiv und als Übertragungslinse
vorgesehen ist. Wie z. B. in Fig. 1 zeigt,
besteht das optische System eines derartigen konventionellen
Endoskopes aus folgenden Komponenten: Einem
Objektiv 1; einer Übertragungslinse 2, die aus einer
mit dem Objektiv verbundenen abgestuften Brechungsindexlinse
besteht, einer Feldlinse 3 und einem Okular 4,
so daß ein Bild O′ eines Objektes O durch das Objektiv 1
auf seiner hinteren Fläche gebildet und durch die
Übertragungslinse 2 übertragen werden kann, um auf der
hinteren Fläche als ein Bild O′′ abgebildet zu werden,
das vergrößert und mit einem Okularsystem beobachtet
werden kann, das aus der Feldlinse 3 und dem Okular 4
besteht. Jedoch kann im Objektiv 1, das aus der abgestuften
Brechungsindexlinse besteht, die chromatische
Abweichung nicht korrigiert werden und muß daher so
groß sein, um z. B. 40 µ (c-Linie bis f-Linie) in der
lateralen chromatischen Abweichung und 100 µ (c-Linie
bis f-Linie) in der längsverlaufenden chromatischen
Abweichung zu sein. Auch kann in diesem Objektiv 1 die
monochromatische Abweichung nicht korrigiert werden,
wodurch sich das Problem ergibt, daß das Auflösungsvermögen
niedrig ist. Weiterhin gibt es bis heute in
diesem Objektiv 1 kein Blickfeld von mehr als 60°, und
daher ergibt sich das Problem, daß kein weites Bildfeld
gewählt werden kann. Auch ist in diesem Objektiv 1
der Teil, in welchem die Lichtstrahlenhöhe niedrig ist,
als eine Eigenschaft der abgestuften Brechungsindexlinse
derartig kurz, daß es schwierig ist, die optische
Achse durch Anordnung besagten Teils zu krümmen, als
Ergebnis dessen sich das Problem stellt, daß eine Schrägbetrachtung
sehr schwierig ist. Weiterhin ergeben sich,
als Eigenschaften der abgestuften Brechungsindexlinse,
Probleme, daß, falls die gesamte Endfläche genutzt wird,
um ein Bild zu formen, der Lichtbetrag auf der peripherischen
Seite des Sichtfeldes gleich null wird und
keine fotografische Aufnahme gemacht werden kann, so
daß Streifen auf dem Bild erscheinen; das Bild wird
gestört, die peripherischen Kanten des Sichtfeldes
werden gespalten und es somit sehr schwierig ist, die
peripherische Seite des Sichtfeldes zu sehen. Weiterhin
besteht ein Problem darin, daß, im Falle des in Fig. 1
dargestellten optischen Systems, falls eine Feldblende
auf der hinteren Fläche der Übertragungslinse 2 vorgesehen
ist, sich die Fokusabweichung innerhalb der Übertragungslinse
2 addiert, weshalb es schwierig sein wird,
die Feldblende und die Bildposition miteinander zusammfallen
zu lassen. Weiterhin ergeben sich in einem solchen
konventionellen System Probleme, als keine Aperturblende
vorgesehen ist, sogar wenn unnötige Lichtbündel
eintreten, und als Ergebnis dessen wird ein Lichtschein
produziert, welcher den Kontrast verschlechtert.
Bekannt ist auch bereits ein Linsensystem des Objektives,
das Bestandteile mit negativer Brennweite und Bestandteile
mit positiver Brennweite, ein homogenes Übertragungslinsensystem
und ein Okularsystem aufweist. Hierbei
ist die Anordnung derart, daß ein vom Objektiv geformtes
Bild so übertragen wird, daß es wiederum durch
eine Mehrzahl von Übertragungslinsen geformt wird. Daher
kann ein derartiges optisches System nicht alle auftretenden
Probleme, wie Streifen, Unregelmäßigkeiten
u. dgl. an der Außenkante des Sehfeldes und den während
der Übertragung des Bildes durch heterogene Linsen erzeugten
Mangel an Lichtmenge lösen.
Darüber hinaus ist vorgesehen, das Linsensystem insgesamt
mit homogenen Linsen zu versehen, so daß es schwierig
ist, Linsen mit einem kleinen Durchmesser vorzusehen.
Das bedeutet, daß hier das Problem eines großen wirtschaftlichen
und baulichen Aufwandes besteht (DE-OS
29 19 205).
Es ist auch bereits ein optisches System vorgeschlagen
worden, bei dem ein Objektiv mit einer heterogenen Linse,
ein Übertragungslinsensystem und ein Okular vorhanden ist.
Dieses Linsensystem weist jedoch die gleichen Probleme
auf, wie sie voranstehend angegeben wurden (DE-OS 19 67 105).
Bei einem anderen bekannten optischen System für ein
Endoskop ist bereits ein optisches System eines Objektives
vorgesehen worden, das als Zwei-Konvex-Linsentyp
ausgebildet ist. Nicht vorgesehen ist hierbei jedoch
eine Übertragungslinse mit stetig radial nach außen abnehmendem
Brechungsindex des vom Objektiv geformten
Bildes und auch ein Okularsystem zur Betrachtung des
übertragenen Bildes ist nicht vorhanden (DE-OS 30 29 799).
Bei einem weiteren bekannten optischen System ist als
Okularblende eine Aperturblende vorgesehen, die in der
Nähe der Position eingesetzt ist, welche von der bildgeformten
End-Oberfläche mit (1/4 + n) L in Z-Richtung
entfernt liegt. Somit ist diese Aperturblende vorgesehen,
um einen durch das Objektiv erzeugten Lichtschein
durch Beschränkung nur der spezifischen Helligkeit
zu eliminieren, um den von außerhalb des Sehfeldes
kommenden Lichtstrahl abzufangen, ohne das Sehfeld abzudecken
(US-PS 39 36 149).
Bei einem bekannten optischen System mit veränderbarer
Betrachtungsrichtung für Endoskope besteht das Objektiv
aus einer konvexen Linse und einer konkaven Linse,
wobei auch eine aus mehreren Linsen bestehende Linsengruppe
vorgesehen sein kann. Die Linsen weisen dabei
zueinander einen Winkel auf und es ist zwischen der
konkaven Linse und der konvexen Linse ein rechtwinkeliges
Prisma vorgesehen (DE-OS 30 25 186).
Auch ist es bereits vorgeschlagen worden, bei einem
Objektiv, das aus einer vorderen und einer hinteren
Linsengruppe besteht, vorzusehen, die hintere Linsengruppe
längs der optischen Achse beweglich anzuordnen
(DE-OS 26 40 353).
Ein anderer bekannter Vorschlag offenbart ein optisches
System mit schräg nach vorn gerichtetem Sehfeld, also
ein optisches Schrägblicksystem für Endoskope.
Das optische System ist dabei so angeordnet, daß die
Oberfläche des Prismas, welches der ersten Reflexionsfläche
nach dem System der vorliegenden Anmeldung entspricht,
einen großen Winkel im Verhältnis zur optischen
Achse des Bildfokussierungslinsensystems bildet, wobei
sie in eine Richtung geneigt ist, die der der Eintrittsfläche
des Prismas gleich ist. Bei einer solchen Anordnung
muß das Prisma eine verkürzte Länge aufweisen.
Dabei ergibt sich, daß, falls diese Länge vergrößert
wird, die Oberfläche des Prismas schließlich die
optische Achse erreichen wird und es so unmöglich ist,
die Austrittsfläche dieses Prismas auszubilden. Im
Ergebnis führt dies zu einer entsprechend reduzierten
Länge und damit zu einer entsprechend kleinen Größe
des Prismas, wodurch sehr große Schwierigkeiten bei
seiner Herstellung entstehen. Es ist allgemein bei
optischen Vorrichtungen wünschenswert, daß die Komponenten
hinsichtlich ihrer Größe kompakt sind. Jedoch
in einer Vorrichtung, wie einem Endoskop, wo die entsprechenden
Komponententeile von besonders kleiner
Größe sind (das zweite Prisma hat bei der tatsächlich
hergestellten Ausführungsform einen Durchmesser
von ungefähr 1 mm), ist zu beachten, daß die Herstellung
von Prismen merkbar schwieriger wird und in
diesem Zusammenhang für ihre Handhabung größte Sorgfalt
erforderlich ist. So ist z. B. jedes Prismenteil mit
einer Pinzette aufzunehmen und schon ein leiser Luftzug
kann die Anordnung von Prismen bei der Montage
verändern, was hier zu entsprechenden Schwierigkeiten
führt.
Bei dem bekannten Vorschlag ist jedoch das Prisma derart
ausgebildet, daß seine Oberflächen nahezu parallel
zueinander sind, so daß das Prisma insgesamt eine mehr
oder weniger tafelähnliche Konfiguration aufweist.
Wenn also dieses tafelähnliche dünne Prisma in den
vorderen Abschnitt des Endoskopes einmontiert wird,
ist es notwendig, dieses winzig kleine, plattenähnliche
Teil in einem Zylinder zu halten, wobei das Prisma
seine vorbestimmte, geneigte Position einzuhalten hat.
Ein solcher Zusammenbau ist außerordentlich mühselig
und außerdem ist es äußerst schwierig, das Prisma
im fertig zusammengesetzten Endoskop in stabiler
Position zu halten. Die Anmelderin hat darüber hinaus
noch festgestellt, daß über einen längeren Benutzungszeitraum
die Gefahr besteht, daß Positionsabweichungen
des Prismas auftreten könnten, so daß sich diese Konfiguration
nicht als den Anforderungen entsprechend
erwiesen hat.
Wenn man nun ein integriertes Prisma verwenden würde,
würden die voranstehend erwähnten Schwierigkeiten
mehr oder weniger abgemildert. Jedoch reicht der Bereich,
in dem das Prisma mit dem Tubus in Kontakt ist,
nicht bis zu einer zur optischen Achse des Endoskopes
senkrechten Ebene, sondern ist hierzu verschoben
angeordnet. Daher kann der Nachteil, daß sich eine
spielbehaftete Halterung entwickelt, nicht vermieden
werden, d. h. daß dieses Prisma aufgrund der versetzten
Anlagefläche leicht verschiebbar ist (DE-OS 24 58 306).
Im Hinblick auf die obenerwähnten Probleme ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches System
für Endoskope zu schaffen, mit dem die chromatische
Abweichung ausgeschaltet werden kann, sich das Auflösungsvermögen
verbessert, ein weites Bildfeld beliebig
ausgewählt werden kann, eine Schrägbetrachtung
leicht ist, sogar die peripherische Seite eines Sichtfeldes
fotografiert und ein günstiges und leicht
erkennbares Bild erhalten werden kann, es einfach
ist, daß die Feldblende und die Bildposition miteinander
zusammenfallen und ein Bild, worin kein Lichtschein
erzeugt wird und der Kontrast günstig ist,
erhalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelöst. Mit dieser Anordnung
können die chromatische Abweichung und verschiedene
andere auf das zu formende Bild bezogene Abweichungen
korrigiert werden; das Bildfeld kann beliebig gewählt
werden und es ist leicht, die optische Achse mit
einem Prisma od. dgl. zu krümmen, so daß der Teil,
in welchen der Lichtstrahl niedrig ist, lang ausgestaltet
werden kann.
Bei dem vorschlagsgemäßen optischen System liegt die
Reflexionsfläche parallel zur optischen Achse des
abbildungsformenden Linsensystems, so daß die oben
aufgezeigten Probleme alle gelöst werden können. Darüber
hinaus führt die Tatsache, daß die erste Reflexionsfläche
mit der optischen Achse parallel liegt, dazu,
daß das Lichtbündel, nachdem es an dieser Reflexionsfläche
reflektiert wurde, gegenüber der bekannten
Anordnung viel stärker nach hinten reflektiert wird.
Hierbei ergibt es sich, daß das Prisma notwendigerweise
lang ausgebildet wird. Da jedoch die erste Reflexionsfläche
parallel zur optischen Achse ist, besteht in
diesem Fall trotz der erreichten Länge keine Befürchtung,
daß eine Austrittsfläche nicht ausbildbar ist. Daher
ist es möglich geworden, eine angemessene Länge für
das Prisma willkürlich so auszuwählen, die für die
Herstellung und Handhabung als günstig erscheint.
Bei dieser Anordnung wird darüber hinaus noch das
Prismensystem, das man durch die Verbindung des ersten
und zweiten Prismas erhält, in Form eines länglichen,
rundstabähnlichen Teils bereitgestellt. Auf diese
Weise kann, falls dieses Prismensystem im Tubus eines
Endoskopes angeordnet wird, seine Halterung über einen
langen Benutzungszeitraum stabil gehalten werden und
bereits im Zeitpunkt der Montage des Systems in einem
Endoskop kann der Einbau durch Einsetzen des gesamten
Systems in den Tubus leicht bewerkstelligt werden,
so daß der Montagevorgang des gesamten Systems insgesamt
sehr vereinfacht worden ist. Da das integrierte
Prismensystem im Tubus eine entsprechende Länge einnimmt,
wird aufgrund der ausreichenden Anlagefläche
eine Verdrehung des Systems innerhalb des Tubus sicher
vermieden, so daß das System innerhalb des Tubus kein
Spiel entwickeln kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines optischen Systems für
konventionelle Endoskope,
Fig. 2 eine Ansicht eines Objektivs eines Ausführungsbeispiels
eines optischen Systems für Endoskope,
Fig. 3 Abweichungsdiagramme des Objektivs gemäß
Fig. 2, und
Fig. 4 eine Ansicht eines Objektivs einer weiteren
Ausführungsform eines optischen Systems für Endoskope.
Im folgenden soll das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
erklärt werden. Das Symbol L₁ bezeichnet
eine Vorderlinsengruppe, die hergestellt wurde durch
Verkitten einer Konkavlinse 11, eines Glasblocks 13
mit einer in diesem angeordneten Blende 12 und einer
Konvexlinse 14; L₂ bezeichnet eine hintere Linsengruppe,
die hergestellt wurde durch Verkitten einer Konvexlinse
15 und einer Konkavlinse 16, um somit ein Objektiv
mit längerer Schnittweite, größer als die Brennweite
auszubilden. Eine Feldblende 17 ist zwischen
der hinteren Fläche der hinteren Linsengruppe L₂ (der
hinteren Fläche der Konvexlinse 16) und der Vorderfläche
der Übertragungslinse 2 (abgestufte Brechungsindexlinse)
vorgesehen, und beide Flächen sind miteinander
verkittet.
Das optische System für Endoskope ist, wie oben beschrieben,
ausgebildet und schließt die genannten
Teile ein. Daher kann durch Korrektur der chromatischen
Abweichung z. B. eine seitliche chromatische Abweichung
von 2 µ und eine längsverlaufende chromatische Abweichung
von 2 µ tatsächlich erreicht werden. Wie in
Fig. 3 dargestellt, können auch derartig verschiedene
Abweichungen wie sphärische Abweichung, Astigmatismus
und Verzeichnung beträchtlich korrigiert werden, und
daher wird sich das Auflösungsvermögen verbessern.
Weiterhin kann ein weites Bildfeld beliebig eingestellt
werden. Zum Beispiel kann ein Bildfeld von 140°
erreicht werden. Da die optische Weglänge in dem
Teil, in dem die Lichtstrahlhöhe in der Nähe der
Blende 12 niedrig ist, lang gestaltet werden kann,
kann die optische Achse mit einem Prisma gekrümmt
werden, wodurch schräge Betrachtungen sehr leicht sind.
Die Bezugsziffer 20 bezeichnet eine solche Reflektionsschicht,
wie z. B. aus Aluminium, die die Bodenfläche
(die Seitenfläche soll eine Abstrahlfläche
sein) des Prismas 19 bedeckt.
In den optischen Systemen wird, da die Feldblende 17
zwischen der hinteren Fläche des Objektivs und der
Vorderfläche der Übertragungslinse 2 vorgesehen ist,
der Randteil der Endfläche der Übertragungslinse
vom Sichtfeld entfernt. Daher wird der Teil von und
nahe dem Null-Lichtbetrag entfernt, das Sichtfeld
wird hell bis zum Randteil und das gesamte Sichtfeld
ist fotografierbar. Auch wird der Randteil des
Bildes, der Streifen aufweist, aus dem Sichtfeld
entfernt und es wird ein günstiges Bild bis zum
Randteil des Sichtfeldes erreicht.
Weiterhin werden Unregelmäßigkeiten auf der peripherischen
Kante des Sichtfeldes verborgen und die
peripherische Kante wird so klar, daß das Sichtfeld
leicht bis zum Randteil betrachtet werden kann.
Da die Feldblende 17 im Falle, daß man die Feldblende
17 und die Bildposition miteinander zusammenfallen
läßt, vor der Übertragungslinse 2 vorgesehen
ist, wird die Fokuspositionsabweichung innerhalb der
Übertragungslinse nicht addiert und die Feldblende 17
und die Bildposition können lediglich durch Justierung
des Objektivs miteinander zusammenfallen.
Da das Objektiv aus zwei Gruppen gebildet ist, die
beide verkittete Linsen sind und die hintere Linsengruppe
L₂ an die Übertragungslinse 2 gekittet ist,
wird in dem vorliegenden optischen System für Endoskope
keine Abstandshülse benötigt, als Ergebnis
dessen wird die üblicherweise durch Abstandshülsen
bedingte Abdunkelung ausgeschaltet und die Helligkeit
auf dem Randteil des Sichtfeldes verstärkt.
Durch Bewegen der hinteren Linsengruppe durch die Übertragungslinse
2 von der Objektivseite - wie durch
den Pfeil gezeigt - kann die Entfernung zwischen
der Frontlinsengruppe L₁ und der hinteren Linsengruppe
L₂ justiert werden und folglich kann der
Fokus justiert werden.
Die Zahlenangaben des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
werden im folgenden dargestellt:
wobei das Symbol f eine Brennweite des Objektivs
darstellt; r₁, r₂, . . . Radien der Krümmung der
entsprechenden Linsenflächen des Objektivs darstellen;
d₁, d₂, . . . die Dicke und Luftzwischenräume der
entsprechenden Linsenelemente des Objektivs darstellen;
n₁, n₂, . . . die Brechungszahlen der entsprechenden
Linsenelemente des Objektivs
und V₁, V₂, . . . Abbesche Zahlen der entsprechenden
Linsenelemente des Objektivs darstellen.
Anstelle der im Glasblock 13 vorgesehenen Aperturblende 12
kann eine Aperturblende an einer Stelle
angeordnet werden, die in Wirkverbindung mit der
für die Aperturblende 12 vorgesehenen Stelle steht,
so daß eine scheinbare Aperturblende in dem Glasblock
13 ausgebildet werden kann.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Seitwärtsblickprisma 25, welches
eine Abstrahlfläche 25 a von 45° hat, auf die Vorderfläche
der Konvexlinse 22 gekittet, um die Frontlinsengruppe
L₁ zu bilden, so daß ein Seitwärtsblick
bzw. eine Seitwärtsbeobachtung möglich ist.
Nebenbei gesagt bezeichnet die Bezugsziffer 26 solch
einen Film, wie aus Aluminium, der die Abstrahlfläche
des Seitwärtsblickprismas 25 von außen bedeckt,
aber jener ist nicht notwendigerweise besonders
vorzusehen, falls eine totale Abstrahlung
von der Abstrahlfläche 25 a erfolgt.
In jedem der Ausführungsbeispiele ist die hintere
Linsengruppe L₂ beweglich längs der optischen Achse
durch die Übertragungslinse 2 angeordnet, was durch
einen Pfeil angedeutet ist, um eine Fokusjustierung
zu ermöglichen.
Claims (3)
1. Optisches System für Endoskope mit einem Objektiv,
einer Übertragungslinse mit stetig radial nach
außen abnehmendem Brechungsindex zur Übertragung
eines vom Objektiv geformten Bildes und einem
Okularsystem zur Betrachtung des von der Übertragungslinse
übertragenen Bildes, bei dem die ebene
Lichtaustrittsfläche des Objektivs mit der Lichteintrittsfläche
der Übertragungslinse verklebt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Objektiv aus einer Frontlinsengruppe (L₁) und einer hinteren Linsengruppe (L₂) besteht
- - daß die Frontlinsengruppe (L₁) eine Konkavlinse (11′), die eine konkave Fläche auf der Bildseite aufweist, einen Glasblock (13), der mit der Konkavlinse verklebt ist und der eine Aperturblende (12) enthält und eine an den Glasblock geklebte Konvexlinse (14) mit einer konvexen Fläche auf der Bildseite umfaßt und
- - daß die hintere Linsengruppe (L₂) eine Bikonvexlinse und eine an diese geklebte Konkavlinse aufweist.
2. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse der
Konkavlinse (11′) der Frontlinsengruppe (L₁) in
bezug zur optischen Achse der Übertragungslinse (2)
schräggestellt ist und daß der Glasblock (13) aus
zwei miteinander verklebten Prismen (18, 19) besteht.
3. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frontlinsengruppe
(L₁) ein Seitwärtsblickprisma (27) mit einer Reflexionsfläche
(27 a), die in einem Winkel von kleiner
oder gleich 45° zur optischen Achse Übertragungslinse
(2) steht, aufweist.
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