DE1957628A1 - Optische Einrichtung mit einem Konkavspiegel und mit einem Korrekturteil - Google Patents

Optische Einrichtung mit einem Konkavspiegel und mit einem Korrekturteil

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Description

  • Optische Einrichtung mit einem Konkavspiegel und mit einem Korrekturteil Die Erfindung betrifft optische Einrichtungen mit einem Konkavspiegel und mit einem Korrekturteil, welch letzteres eine in bestimmtem Abstand vom Spiegel und auf gemeinsamer Achse mit diesem Spiegel angeordnete plankonvexe Linse aufweist, wobei die konvexe flache dieser Linse sphärisch geformt ist und konzentrisch bzw. konvex zur Spiegeifläche angeordnet ist, während die ebene fläche dieser Linse senkrecht zu der gemeinsamen Achse angeordnet ist. Die Erfindung betrifft insbesondere-optische Einrichtungen, welche in Kopiergeräten verwendet werden.
  • Bei jedem sphärischen Spiegel wird der Krümmungsmittelpunkt bei Einheitsvergrößerung mit vollkommener Korrektur sphärischer Abberrationen und Sinusbedingungen in sich selbst abgebildet. Darüberhinaus wird bei einer durch den Krümmungsmittelpunkt des Spiegels verlaufenden Gegenstandsebene das Gauss'sche Bild eines tlächenbereiches in der Gegenstandsebene zu einer Bildebene, welche mit der Gegenstandsebene zwar zusammenfällt, jedoch mit Bezug auf die Gegenstandsebene seitenverkehrt liegt. Wenn weiterhin angenommen wird, daß sich auf der Oberfläche des Spiegels eine Blende befindet, so ist wegen der Symmetrie die Abbildung frei von Asymmetriefehlern bzw. Verzerrungen.
  • Ein einfacher Spiegel kann aber nicht zum richtigen Kopieren bzw. Abbilden eines ebenen Gegenstandes verwendet werden, weil, obgleich die sagittale Abbildung eines außerhalb der optischen Achse liegenden Gegenstandspunktes.in jeder Richtung gleich Null ist, die Krümmung der Tangentialebene bzw. des tangentialen Sichtfeldes vorhanden ist.
  • Die Krümmung des Tangentialfeldes kann jedoch durch Verwendung einer Kombination mehrerer Linsen korrigiert werden.
  • In der britischen Patentschrift Nr. 1 095 078 ist eine optische Einrichtung beschrieben, bei welcher die durch die Tangentialfeldkrümmung hervorgerufene Aberration in der Abbildung eines sphärischen Spiegels korrigiert ist.
  • Bei dieser Einrichtung werden eine halbkugelige Linse und eine konvexkonkave Linse, welch letztere die Gestalt einer Kugelschale aufweist, verwendet, deren sämtliche Krümmungsmittelpunkte mit dem Krümmungsmittelpunkt des Spiegels zusammenfallen. Der Brechungsindex und die Dispersion des Materiales der konvexkonkaven Linse sind jeweils größer als bei der halbkugeligen bzw.
  • plankonvexen Linse.
  • Bei dieser bekannten optischen Einrichtung ist jedoch das wirksame Sichtfeld auf die Hälfte des nominellen Sichtfeldes vermindert, weil die Gegenstandsebene und die Bildebene zusammenfallen. Wenn demzufolge der Gegenstand und das Bild sich nicht überlagern sollen, muß eine Hälfte der flache der Gegenstands-Bildebene für den außerhalb der optischen Achse liegenden Gegenstand und die andere Hälfte für das Bild verwendet werden Bei einer Ausüfhrungsform der in der britischen Patentschrift Nr. 1 095 078 beschriebenen optischen Einrichtung wird die Gegenstandsebene von der Bildebene dadurch getrent, daß ein bzw. mehrere Spiegel mit Bezug auf die optische Achse der Einrichtung unter 45° angeordnet sind.
  • Jedoch auch bei dieser Anordnung sind die nutzbaren Sichtfelder jeweils nur halb sp groß wie die Fläche des nominellen Sichtfeldes der optischen Einrichtung.
  • Bei der Verwendung derartiger optischer Einrichtungen in Kopiergeräten wird verlangt, daß das nutzbare Sichtfeld so groß wie möglich ist. Aus diesem Grund ist die in der genannten britischen Patentschrift beschriebene optische Einrichtung für eine Verwendung in Kopiergeräten nicht völlig geeignet.
  • Durch die Erfindung sol die Aufgabe gelöst werden, eine optische Einrichtung derart auszulegen, daß deren nutzbares Sichtfeld so groß wie möglich ist, so daß diese optische einrichtung in Verbindung mit dem Abbilden bzw.
  • kopieren eines ebenen Gegenstandes verwendet werden kann.
  • Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung eine optische Einrichtung mit einem Konkavspiegel und mit einem Korrekturteil, welch letzteres eine in bestimmtem Abstand vom Spiegel und auf gemeinsamer Achse mit diesem Spiegel angeordnete, plankonvexe Linse aufweist, wobei die konvexe rläche dieser Linse sphärisch geformt ist und konzentrisch bzw. konvex zur Spiegelfläche angeordnet ist, während die ebene fläche dieser Linse senkrecht zu der gemeinsamen Achse angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine derartige Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein optisch symmetrischer Raum derart mit einer strahlaufpsaltenden fläche versehen ist, daß diese sich im wesentlichen über das gesamte Sichtfeld der optischen Einrichtung erstreckt und damit eine von der Gegenstandsebene der optischen Einrichtung getrennte Bildebene erzeugt, wobei die Sichtfeldfläche dieser beiden Ebenen im wesentlichen jeweils so groß ist wie die nominelle Sichtfeldfläche der optischen Einrichtung.
  • Vorzugsweise ist die strahlaufspaltende fläche zwischen zwei 450-Prismen angeordnet und befindet sich auf der Diagonalfläche eines der beiden Prismen, welch letzte&e derart miteinander verbunden sind, daß sich ihre Diagonalflächen berühren. Die beiden Prismen haben jeweils den gleichen Brechungsindex. Bei einer anderen Ausführungsform befindet sich die strahlaufspaltende bzw. halbreflektierende fläche innerhalb der plankonvexen Linse.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die optische Einrichtung eine konvexkonkave Linse mit sphärischen flächen auf, welche aus einem Material besteht, das einen höheren Brechungsindex und eine größere Dispersion als die plankonvexe Linse aufweist, so daß chromatische Abweichungen in der Betzval'schen Sichtfeldkrümmung der optischen Einrichtung korrigiert werden.
  • Außerdem ist die konvexkonkave Linse zwischen dem Spiegel und der plankonvexen Linse angeordnet und ihre Krümmungsmittelpunkte fallen mit dem Krümmungsmittelpunkt des Spiegels zusammen. Ein besonderer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die konvexkonkave Linse an der konvexen fläche der plankonvexen Linse befestigt ist.
  • Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnunngen beschrieben, in welchen die rig. 1 bis 5 jeweils Ausführungsformen optischer Einrichtungen nach der Erfindung darstellen.
  • In rig. 1 sind ein Konkavspiegel 11 mit einem Krümmung mittelpunkt 12 und eine Gegenstandsebene 13 dargestellt, welche durch den Krümmungsmittelpunkt 12 hindurchgeht und am Schnittpunkt mit der optischen Achse des Spiegels 11 einen arialen Gegenstandspunkt bildet. Eine plankonvexe Linse 14, deren konvexe Fläche 15 sphärisch geformt ist, ist derart angeordnet, daß die konvexe Fläche 15 konzentrisch zu den Spiegel 11 liegt.
  • An der Planfläche 16 der plankonvexen Linse 14 ist ein Strahlaufspalter 17 angebracht, welcher das Ton dem Spiegel 11 zurückkehrende Licht reflektiert und eine patallel zu der optischen Achse der Einrichtung und senkrecht zu der Gegenstansebene 13 liegende Bildebene 18 erzeugt.
  • Der Strahlaufspalter 17 weist eine halbreflektirrende Fläche 19 auf, welche auf einer der Diagonalflächen zweier 45°-Prismen 20 bzw. 20' angebracht worden ist, bevor diese miteinander verbunden worden sind. Das die halbreflektierende Fläche 15 tragende Prisma 20 ist so groß ausegebildet daß die halbreflektierende Fläche 20 sich über das gesamte Sichtfeld der plankonvexen Linse 14 erstreckt. Die Prismen 20 und 20' weisen jeweils den gleichen Brechungsindex auf, so daß die halbreflektierende Fläche 13. sich' in einem optisch symmetrischen Raum befindet und sich damit keine zu der optischen Achse nichtrotationssymmetrischen Aberrationen ergeben, welche in den übrigen Teilen der optischen Einrichtung nicht mehr korrigiert werden könnten. Die erfindungsgemäße optische Einrichtung ist rotationssymmetrisch im Gegensatz zu einer herkömmlichen optischen Einrichtung, bei welcher als Strahlaufspalter eine planparallele Platte verwendet wird und bei welcher sich bei Verwendung konvergenten Lichtes rotationsasymmetrische Aberrationen ergeben. Der erfindungsgemäße Strahlaufspalter 17 beeinflußt darüberhinaus nicht die Telezentrizität der optischen Einrichtung.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die konvexe fläche 15 an dem Prisma 20' ausgebildet-, so daß der Strahlaufspalter 17 und die plankonvexe Linse 14 ein gemeinsames Teil bilden.
  • Es ist bekannt, daß bei jeder brechenden bzw. reflektierenden fläche, deren Mittelpunkt mit einem axialen Gegenstandpunkt zusammenfällt, der Astigmatismuskoeffizient S III erster Ordnung entgegengesetzt gleich der Petzval'schen Summe ist. rür eine konvexe Brechungsfläche mit der Krümmung C und dem Brechungsindex n ergibt sich die Petzval'sche Summe +(C/n).(n-1). Die plankonvexe Linse 14 und der Strahlaufspalter 17 sind deshalb derart ausgebildet, daß die Gegenstandsebene 13 des Spiegels 11 mit der Endfläche des Strahlaufspalters 17 zusammenfällt und daß die konvexe fläche 15 eine Krümmung C1 aufweist. ?ür einen die plankonvexe Linse 14 zweimal durchquerenden Lichtstrahl, d.h.
  • von der Gegens tands ebene 13 zum Spiegel 11 und wieder zurück zur Bildebene 18, ergibt sich damit folgende Petzval'sche Summe: 2#C1#(n-1)#(1/n), wobei n der Brechungsindex der plankonvexen Linse 14 ist. Wenn der Spiegel 11 eine Krümmung Cm aufweist, so ist seine Petzval'sche Summe gleich 2.Cm. Die Petzval'sche Summe der gesamten optischen Einrichtung und damit deren Tangentialfeldkrümmung erster Ordnung vermindert sich auf Null, wenn C1 = Cm - n/(n-l) ist.
  • Im allgemeinen ist für ein optisches System, welches zusätzlich zu dem Spiegel 11 j rlächen aufweist, die Pentzcal'sche Summe durch folgende Gleichung gegeben:
    Cm +
    -2 - i Cm + > Ci
    wobei Ci die Krümmung der i-ten fläche und A(l/n)i die Xnderung des reziproken Wertes des Brechungsindexes beim Durchqueren der i-ten rläche ist. Durch geeignete Wahl der Materialien und der relativen Krümmungen ist der Wert der Petzval'schen Summe derart auf einen Wert zwischen t 0,05 Cm eingestellt, daß die Betzval'sche reldkrümmung korrigiert ist.
  • Bei jedem monozentrischen System von Brechungs- bzw.
  • Reflexionsflächen ist die Betzval'sche 1?eldkruminung gleich der Vergößerungskraft. Das aus dem Spiegel 11 der plankonvexen Linse 14 und dem Strahlaufspalter 17 bestehende monozentrische System muß deshalb dann eine Vergrößerungskraft gleich Null haben, wenn die Betzval'sche Summe gleich Null ist. In diesem volle wirkt das monozentrische System wie ein Fernrohr mit Einheitsvergrößerungskraft und bei Anwendung der Gauss'schen Näherung verlaufen die von einem außerhalb der optischen Achse gelegenen Gegenstandspunkt aus durch die Mitte einer Blende 11' auf dem Spiegel 11 hindurchgeleiteten Hauptstrahlen bei der Rückkehr zu der halbreflektierenden fläche 18 parallel zur optischen Achse, d.h. in diesem rall ist das System telezentrisch.
  • Die erfindungsgemäße optische Einrichtung ist in bezug auf sphärische Aberration und chromatische Aberration jeder Ordnung auf der optischen Achse und außerdem in bezug auf Sinusbedingungen, sagittal Feldkrümmung, Asymmetriefehler, Verzerrung und chromatische Vergrößerungsunterschiede vollkommen korrigiert. Es sind jedoch noch zwei relativ bedeutende Aberrationen vorhanden, welche nicht korrigiert sind. Das ist zum einen die chromatische Differenz der Betzval'schen eldkrdmmung, welche sich aus der Änderung des Wertes des Ausdruckes Cl. (n-1) in bezug auf n die Wellenlänge des durch die optische Einrichtung hindurchgeleiteten Lichtes ergibt und zum anderen die tangentiale Feldkrümmung höherer Ordnung. Die chromatische Differenz der ?etzval'schen reldkrümmung wird für zwei Wellenlängen dadurch korrigiert, daß an der mit ihrer Mitte in dem axialen Gegenstandspunkt der Gegenstands ebene 13 liegenden einzelnen Linse 14 eine konvexkonkave Linse 21 befestigt wird, deren beide flächen 22 und 23 gemäß der Darstellung in rig. 2 konzentrisch zu der Linse 14 bzw. zu dem Spiegel 11 liegen. Die konvexkonkave Linse 21 besteht aus einem Material, welches eine größere Dispersion aufweist als dasjenige der plankonvexen Linse 14.
  • Wenn das Material der konvexkonkaven Linse 21 zusätzlich zu deren größeren Dispersion auch einen höheren durchschnittlichen Brechungsindex als dasjenige der plankonvexen Linse 14 aufweist, dann haben die höheren Ordnungen der tangentialen eldkrümmung an der Luft/Glasfläche 23 bzw.
  • an den miteinander verbundenen rlächen 22 und 15 entgegengesetzte Vorzeichen. Durch geeignete Wahl der Linsen-Parameter bzw. der Parameter der optischen Einrichtung wird in hohem Grade eine Korrektur dieser Aberrationen erreicht.
  • Die konvexkonkave Linse 21 muß nicht an der plankonvexen Linse 14 befestigt sein, jedoch ist es vorteilhaft, wenn sie daran befestigt ist.
  • Bei der beschriebenen optischen Einrichtung fallen jeweils die Gegenstands- bzw. Bildebene mit den entsprechenden flächen der den Strahlaufspalter 17 bildenden Prismen 20 bzw. 20' zusammen. Häufig ist es jedoch günstiger, wenn die Gegenstandsebene und die Bildebene von den flächen des Strahlaufspalters 17 getrennt sind.
  • Wenn gemäß der Darstellung in rig. 3 die jeweiligen rlächen des Strahlaufspalters 17 näher zu dem Spiegel 11 hin verschoben sind, so daß sich planparallele Luftspalte 30 bzw. 30' jeweils zwischen der Gegenstandsebene und der Bildebene und deren jeweils entsprechenden flächen der Prismen 20 bzw. 20' ergeben, so weist die optische Einrichtung noch immer Einheitsvergrößerung auf und die optische Einrichtung bzw. das optische System, welches ursprünglich telezentrisch war, bleibt auch bei Einführung dieser planparallelen Luftspalte 30 bzw. 30' telezentrisch. Durch die Einführung der Luftspalte 30 bzw. 30' ergeben sich Jedoch sphärische Aberrationen bzw. primäre chromatische Aberrationen, wobei die Aberrationen erster Ordnung Jeweils durch zu den entsprechenden flächen der Prismen 20 bzw. 20' hinzugefügte planparallele Platten 31 bzw. 31t korrigiert sind. Der Brechungsindex des Materiales der planparallelen Platten 31 bzw. 31' ist dabei größer als derjenige der plankonvexen Linse i4 und des Strahlaufspalters 17. Die relativen Dispersionen der beiden Materialien sind ebenfalls in geeigneter Weise gewält. Die Flächen der Platten 31 bzw. 31' ligen im telezentrischen Bereich und rufen deshalb keine schrägen Aberrationen hervor. Da außerdem nur jeweils kleine Luftspalte 30 bsSNX 30 wischen der Gegenstandsebene 13 bzw. der Bildebene lB und den in der Nähe liegenden ebenen Glasflächen benötigt werden, sind die sich aus dieser Anordnung ergebenden sphärischen Aberrationen höherer Ordnung sehr gering. Auf diese Weise ergibt sich eine stark korrigierte Einheitsvergrößerungseinrichtung mit relativ großer Apertur bzw. Sichtfeldgröße.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung übernimmt durch geeignete Wahl des Brechungsindex 'des Strahlaufspalters 17 mit Bezug auf die plankonvexe Linse 14 der Strahlaufspalter 17 zusätzlich zu seiner punktion der Trennung der Gegenstandsebene 13 und der Bildebene 18 auch die Korrekturfunktion der Luftspalte 30 bzw. 301.
  • Als Beispiel sind in der folgenden Tabelle die Werte der Parameter einer optischen Einrichtung angegeben, bei welcher der Strahlaufspalter 17 in oben beschriebener Weise arbeitet: Numerische Apertur am Gegenstand und am Bild = 0,35, korrigiert für ein reld mit einem Durchmesser von 35,6 mm über einen Spektralbereich von F (486 nm) bis h (405 nm) Radius Axialer Brechungsindex Dispersion lichter Abstand für (Sn) Durchmesser g-Licht (436 nm) F - h [mm] [mm] [mm] 525 Spiegel 219,5 330 1 (Luft) O 194,8 117 101 1,76161 0,02850 94 72,7 10,16 1,67256 0,01145 71,6 83,8 1,68328 0,01162 35,8 0,33 1 (Luft) bis zur Brennebene In einigen fällen ist es günstig, wenn die Gegenstands: ebene und die Bildebene mit einer planparallelen Platte zusammenfallen gegen welch letztere ein zu kopierender Gegenstand bzw. ein lichtempfindliches Material flach angepreßt ist. Das erreicht man durch eine einfache Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher sich jeweils ein Luftspalt zwischen der optischen Einrichtung und der Gegenstandsebene bzw Bildebene befindet. Die Aberrations= wirkung eines planparallen, senkrecht zur optischen Achse angeordneten Luftspaltes ist unabhängig von dessen Ort zwischen der Gegenstands- bzw. Bildebene und der nächstfolgenden optischen fläche zwischen dem Luftspalt und dem Konkavspiegel 11. Hieraus folgt, daß die Aberration der optischen Einrichtung unverändert bleibt 5 wenn die planparallelen Glasplatten 31 bzw. 31 jeweils so lange verschoben werden5 bis ihre jeweils der Gegenstandsebene 13 bzw. Bildebene 18 näher gelegenen rlächen 32 bzw. 32' mit der Gegenstandsebene 13 bzw. der Bildebene 18 zusammenfallen (vergl. Darstellung in rig. 4). Die Luftspalte werden auf diese Weise jeweils in das Glas des Strahlaufspalters 17 hineinbewegt.
  • Diese Anordnung ist besonders dann günstig, wenn die optische Einrichtung bei der Herstellung von Mikroschaltkreisen verwendet wird, bei welchen entweder der zu kopierende Gegenstand oder deren das Bild aufnehmende Teil im allgemeinen rauh sind und die Teile der optischen Einrichtung durch "Schmirgelnl' beschädigen, da dann die Platten 31 und 31' bei Beschädigung schnell ausgewechselt werden können.
  • In rig. 5 ist eine Ausrührungsform der erfindungsgemäßen optischen Einrichtung dargestellt, welche ein Vergrößerungsverhältnis von etwa 1,5 : 1 aufweist. Der Strahlaufspalter 17 ist dabei zwischen der plankonvexen Lins e 14 und dem Spiegel 11 angeordnet und nicht an der ebene.otläche der plankonvexen Linse 14 befestigt.
  • Bei dieser Ausführungsform muß deshalb der Strahlaufspalter 17 beträchtlich größer sein als bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung. Die konvexkonkave Linse zur Korrektur der Differenz der Petzval'schen Summe mit Bezug auf die Wellenlängen ist durch zwei monozentrische konvexkonkave Linsen ersetzt, von welchen die mit 51 bezeichnete an der plankonvexen Linse 14 befestigt ist, während die andere durch den Strahlaufspalter 17, eine plankonkave Linse 52 und eine plankonvexe Linse 53 gebildet wird, welche alle den gleichen Brechungsindex aufweisen.
  • Obgleich aus Herstellungsgründen die Linsen 52 und 53 jeweils einzeln an dem Strahlaufspalter 17 befestigt sind, können sie selbstverständlich auch jeweils mit den, den Strahlaufspalter 17 bildenden Prismen 20 bzw. 20' ein gemeinsames Teil bilden, indem die gekrümmten Flachen auf den entsprechenden Flächen der Prismen 20 bzw. 20' ausgebildet werden.
  • Die Linse 53 berührt den Spiegel 11, welcher auch auf deren konvexer Fläche 54 ausgebildet sein kann, Die Linse 52 ist doppelt vorhanden, d.h. die eine Linse 52 dient zur Reflexion für die andere Linse in der halbreflektierenden Fläche 19. Die gesamte optische Einrichtung ist in diesem Fall optisch monozentrisch und weist eine Vergrößerung auf, welche gleich dem Brechungsindex der plankonvexen Linse 14 ist Eine Korrektur der in der optischen Einrichtung auftretenden chromatischen Vergrößerungsdifferenz wird durch das Einfügen einer afokalen Doppellinse 55 herbeigeführt, welch letztere sich in dem die plankonvexe Linse nicht enthaltenden Teil der optischen Einrichtung befindet, sowie durch Einfügen einer weiteren gekrümmten Fläche 56 in die plankonvexe Linse 14. Diese Korrekturlinsen baw. -flächen dienen außerdem zur Korrektur des Luftspaltes zwischen der plankonvexen Linse 14 und ihrer angrenzendens zugeordneten Ebene 13.

Claims (9)

  1. i?atentansprAche
    Optische Einrichtung mit einem Konkavspiegel und mit einem Korrekturteil, welch letzteres eine in bestimmtem Abstand vom Spiegel und auf gemeinsamer Achse mit diesem Spiegel angeordnete plankonvexe Linse aufweist, wobei die konvexe fläche dieser Linse sphärisch geformt ist und konzentrisch bzw. konvex zur Spiegelfläche angeordnet ist, während die ebene fläche dieser Linse senkrecht zu der gemeinsamen Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisch symmetrischer Raum (20, 20') derart mit einer strahlauf spaltenden fläche (19) versehen ist, daß diese sich im wesentlichen über das gesamte Sichtfeld der optischen Einrichtung erstreckt und damit eine von der Gegenstandsebene (13) der optischen Einrichtung getrennte Bildebene (18) erzeugt, wobei die Sichtfeldfläche dieser beiden Ebenen im wesentlichen jeweils so groß ist wie die nominelle Sichtfeldfläche der optischen Einrichtung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die strahlaufspaltende rläche (19) sich zwischen zwei 45 0-?rismen befindet und auf der Diagonalfläche eines der beiden Prismen angeordnet ist, welch letztere derart miteinander verbunden sind, daß sich ihre Dagonalflächen berühren.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die strahlaufspaltende bzw. halbreflektierende rläche (19) innerhalb der plankonvexen Linse (14) befindet.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spiegel (11) und der plankonvexen Linse eine konvexkonkave Linse mit sphärischen rlächen (22, 23) derart angeordnet ist, daß ihre Hrümmungsmittelpunkte mit ,dem Krümmungsmittelpunkt des Spiegels zusammenfallen und daß diese konvexkonkave Linse aus einem Material besteht, welches einen höheren Brechungsindex und eine größere Dispersion als dasjenige der plankonvexen Linse (14) aufweist, so daß chromatische Abweichungen in der Betzval'schen Sichtfeldkrümmung der optischen Einrichtung korrigiert werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexkonkave Linse (21) an der konvexen fläche (15) der plankonvexen Linse (14) befestigt ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch planparallele Luftspalte (30 bzw. 30') jeweils in der begenstandsebene (13) bzw. Bildebene (18).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlaufspalter (17) jeweils die durch die Luftspalte (30, 30') hervorgerufene Aberration korrigiert.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils im Luftspalt der Gegenstandsebene (13) bz-n, der Bildebene (18) angeordnete planparallele Platten (31 bzw. 31') die durch die Luftspalte hervorgerufene Aberration korrigieren.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (31 bzw. 31') jeweils so angeordnet sind, daß jeweils die Gegenstandsebene (13) bzw. die Bildebene (18) mit den jeweils weiter vom Spiegel (11) entfernt gelegenen rlächen (32 bzw. 32') dieser Platten zusammenfallen.
    L e e r s e i t e
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