DE196853C - - Google Patents
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- DE196853C DE196853C DENDAT196853D DE196853DA DE196853C DE 196853 C DE196853 C DE 196853C DE NDAT196853 D DENDAT196853 D DE NDAT196853D DE 196853D A DE196853D A DE 196853DA DE 196853 C DE196853 C DE 196853C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
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ct d fO/jo c -.
ct d fO/jo c -.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196853 -■ KLASSE 42 Λ. GRUPPE
SOCIETE AD. & ED. DERAISMES in PARIS.
PHsmendoppelfernrohr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Prismendoppelfernrohr, bei welchem die genaueste
Parallelität der optischen Achsen untereinander sowie dieser zu der mechanischen Achse
des Instrumentes erzielt ist und dessen Herstellung dennoch sehr einfach und mit verhältnismäßig
wenig Kosten verknüpft ist.
Die neue Anordnung . besteht darin, daß der sämtlichen Prismen gemeinsame Prismenstuhl
aus einer einzigen genau parallel gewalzten, mit Durchbrechungen versehenen Trägerplatte für die mit ihren Grundflächen
zu beiden Seiten der Platte aufliegenden Prismen und vier gleichen, ebenfalls genau parallel
gewalzten und mit korrespondierenden Durchbrechungen versehenen Winkelplatten besteht, welche auf die Ober- und Unterseite
der Trägerplatte winklig zueinander versetzt aufgelegt werden, so daß sie mit Aussparungen
die Prismen umfassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt;
es zeigen:
Fig. I bis 5 perspektivische Teile oder Hauptgruppen der Teile, welche den Operngucker
bilden,
Fig. 6 in einem etwas größeren Maßstabe eine Ansicht des neuen Opernguckers in teilweisem
Schnitt, wobei die in Fig. 3 dargestellte Hülle abgenommen gedacht ist.
Fig. 7 ist eine Ansicht im Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 8..
Fig. 8 ist ein Grundriß zu Fig. 7.
Fig. 9 und 10 sind Ansichten, die zeigen,
wie gewisse Teile gestaltet sind, um genau und schnell miteinander verbunden werden
zu können.
Die Okulare ii sitzen auf der Platte 12,
welche auch die Stellschraube 13 aufnimmt. Durch letztere wird ein Stift 14 längsverschoben,
dessen eines mit Gewinde versehenes Ende in das Muttergewinde der Stellschraube 13 greift, während das andere mittels
Vierkants in der Platte 15 befestigt ist, die die Objektive 16 trägt.
Die Objektive 16 sind mit leichter Reibung auf den Rohren 17 verschiebbar, so daß die
Entfernungsänderung zwischen den Objektiven und den Okularen durch Drehen der Schrauben
13 in der einen oder anderen Richtung erfolgt.
Die röhrenförmigen Verbindungsstücke der Objektive und Okulare und die Reflektionsprismen
sitzen auf einer Platte 20, deren Flächen vollkommen parallel sind und auf welcher an jeder Seite Platten 21 angebracht
sind. Diese sind in geeigneter Weise ausgeschnitten, so daß die Grundfläche der Prismen
in ihre Höhlung eingesetzt werden kann. Die Prismen werden durch Bügel 22 festgehalten.
Die Platten 21 werden mit der Platte 20
mittels Schrauben 31 oder in anderer Weise, beispielsweise durch Nieten oder Löten, verbunden.
Um den beiden an der gleichen Seite der Platte 20 liegenden Prismen 23 in der Draufsicht
eine solche Stellung zu geben, daß sie senkrecht zu der der beiden Prismen 24 an
der anderen Seite der Platte 20 ist, wird diese und die Platten 21, anstatt sogleich das
in Fig. 8 gezeichnete endgültige Profil zu erhalten, zuerst so ausgeschnitten, wie in den
Fig. 9 und ίο dargestellt.
Die Platte 20 ist mit sechs Löchern 25 versehen, die zum Durchtritt der Lichtstrahlen
dienen und an der Spitze der beiden rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecke liegen,
ferner mit einem Loch 26, durch welches der Stift 14 tritt und mit Löchern 27, welche in
den Ecken je eines Quadrates liegen.
Jede Platte 21 besitzt vier Löcher 28, welche genau über vier Löcher 27 in der
Platte 20 passen. Bei der Aufeinanderlegung der Platten 21 und 20 mit den Löchern 27
und 28 liegt das Loch 29 genau über dem Loch 25 und das Langloch 30 in der Achse
der beiden andern Löcher 25 der Platte 20.
Durch Verbindung der Platten 21 mit der Platte 20, beispielsweise mittels genau in die
Löcher 27, 28 passender Niete, sichert man die genaue Stellung jedes der Lager für die
Grundflächen der Prismen.
Nachdem dieser Zusammenbau erfolgt ist, vereinigt man die Teile endgültig miteinander
durch Schrauben 310. dgl. und schneidet das Profil der Platte 20 in der gewünschten
Form zu.
Diejenigen Löcher 25, an welche sich ein Objektivrohr 32 oder ein Okularrohr 33 anschließen
soll,, sind mit Gewinde versehen.
Die Platte 12 wird zwischen den Rohren 33 und den Okularcn 11 beim Zusammenschrauben
derselben festgeklemmt, und die Platte 18 wird zwischen den Rohren 32 und den Rohren
17 festgehalten (Fig. 4 und 6).
Die Decke 34 hat im Innern das Profil der Platte 20, welche die Prismen hält, und
ist über erstere geschoben. Die Platten 12 und 18 halten die Decke 34 fest.
Die Konstruktion des Opernguckers ist sehr einfach und gestattet eine große Genauigkeit,
ohne in handwerksmäßiger Hinsicht große Anforderungen an den Arbeiter.40
zu stellen.
Es ist klar, daß diese Konstruktion, welche hier in einem Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, bei welchem der Abstand der Okulare unveränderlich ist, auch bei Opernguckern
mit veränderlicher Entfernung der Okulare angewendet werden könnte. In diesem Falle
würden, wie bei den bekannten Systemen, die Platten aus zwei durch Gelenke verbundenen
Teilen gebildet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Prismendoppelfernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der sämtlichen Prismen gemeinsame Prismenstuhl aus einer einzigen genau parallel gewalzten, mit Durchbrechungen versehenen Trägerplatte für die mit ihren Grundflächen zu beiden Seiten der Platte aufliegenden Prismen und vier gleichen, ebenfalls genau parallel gewalzten und mit korrespondierenden Durchbrechungen versehenen Winkelplatten besteht, welche auf die Ober- und Unterseite der Trägerplatte winklig zueinander versetzt aufgelegt werden, so daß sie mit Aussparungen die Prismen umfassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196853C true DE196853C (de) |
Family
ID=459790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196853D Active DE196853C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196853C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226801B (de) * | 1964-08-08 | 1966-10-13 | Hensoldt M | Feldstecher mit einem geradsichtigen Prismenumkehrsystem |
-
0
- DE DENDAT196853D patent/DE196853C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226801B (de) * | 1964-08-08 | 1966-10-13 | Hensoldt M | Feldstecher mit einem geradsichtigen Prismenumkehrsystem |
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