DE135466C - - Google Patents

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DE135466C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Balgcamera, bei welcher Vorder- und Hinterrahmen unter Fortfall besonderer Geradführungen durch zwei an gegenüberliegende Seiten der Rahmen angreifende Gliederscheeren verbunden sind. Es ist bereits bekannt, die Gliederscheeren durch querliegende Spindeln mit Rechts- und Linksgewinde zu bewegen. Es ist auch nicht neu, zwischen Vorder- und Hinterrahmen einen mittleren Rahmen einzuschalten, welcher gegebenenfalls die Verbindung mit dem Stativ herstellt, und von welchem der Auszug ohne Veränderung der Schwerpunktslage gleichma'fsig nach vorn und hinten geht.
Neu ist aber die Vereinigung der beiden bekannten Anordnungen in der Weise, dafs die Spindeln im Mittelrahmen gelagert sind und folglich an mittlere Gelenkpaare der Gliederscheeren angreifen. Dadurch wird zunächst erreicht, dafs die Handhabe (Rändelscheibe) vermöge der Verbindung der Spindeln mit dem feststehenden Mittelrahmen beim Einstellen ihren Ort nicht verändert. Weil ferner dieser Ort gerade über dem Stativ liegt, kann die Camera bei der Handhabung der Rändelscheibe nicht so leicht in Erschütterungen (Schwankungen des Objective und der Mattscheibe) versetzt werden, welche sich beim Einstellen durch Schwanken des Bildes auf der Mattscheibe sehr störend äufsern. Ebenso wichtig ist ein baulicher Vortheil, welcher darin besteht, dafs durch Verlegung der Spindeln nach dem Mittelrahmen der Hinterrahmen für den jetzt allgemein beliebten Schlitzverschlufs frei wird, so dafs die äufseren Mafse der Camera möglichst klein gehalten werden können und die störende Nachbarschaft der äufseren Theile des Schlitzverschlusses und der Spindelhandhabe vermieden wird.
Eine Ausführungsform dieser Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Dieselbe hat die weitere Eigentümlichkeit, dafs die Verbindung der beiden querliegenden Spindeln unter einander durch eine an Kurbelzapfen der Spindeln angreifende Kuppelstange erfolgt. Auch diese Anordnung wirkt raumsparend; sie ermöglicht zugleich eine genau gleichmäfsige Bewegung der beiden Spindeln.
Es bezeichnet α den Vorderrahmen für das Objectiv, b den Mittelrahmen, c den Hinterrahmen mit der Mattscheibe. Im Mittelrahmen b ist ein kleinerer Rahmen f angebracht, an welchen sich die Balghälften d und e anschliefsen. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens f sind die Spindeln k und / (Fig. 3) gelagert. , Die auf den Gewinden laufenden Spindelmuttern i greifen an Gelenkpaare der Scheerenglieder g und h an, so dafs die Scheeren durch Drehung der Spindeln in dem einen oder anderen Sinne gestreckt bezw. verkürzt werden.
Die Spindel k ist mit der Rändelscheibe m als Handhabe versehen. Die Spindeln sind in der bereits angedeuteten Weise durch die
Kuppelstange η verbunden, welche an die Kurbelzapfen ο der auf den Enden der Spindeln sitzenden Kurbelscheiben angreift. Bei der der Zeichnung zu Grunde liegenden Ausführung sind die Kurbelzapfen um i8o° gegen einander versetzt, und die Kuppelstange η führt sich mit einem Längsschlitz auf dem in der Mitte zwischen beiden Spindeln am Rahmen^ angebrachten Stift p. Diese Ausführung ergiebt entgegengesetzte Drehung der Spindeln k und /, mit Rücksicht darauf, dafs dem Rechtsgewinde der einen ein Linksgewinde der anderen entspricht.
Die Verbindung der Scheerenglieder mit den Endrahmen α und c erfolgt bei der gezeichneten Ausführungsform durch die kurzen Lenkglieder r, welche durch Kuppelstangen s auf gleichzeitige, aber entgegengesetzte Drehung verbunden sind. Diese Anordnung bildet aber keinen Theil der beanspruchten Erfindung und entfällt bei Anwendung mehrfacher Gliederscheeren, welche an die Endrahmen mit je einem in der Längsachse der Camera liegenden, also seitlich nicht verschiebbaren Gelenk oder mit zwei in geschlitzten Querschienen verschiebbaren Gelenken angreifen. Ebensowenig gehört zur beanspruchten Erfindung die Anordnung, dafs eine der Spindelmuttern i einen Zeiger u trägt, welcher im Zusammenwirken mit einer festliegenden Scala zum Einstellen der Auszugslänge auf gewisse Entfernungen des Objectes dient (vergl. die Patentschrift 135467, Kl. 57).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Balgcamera, bei welcher Vorder- und Hinterrahmen unter Fortfall von Geradführungen durch zwei an gegenüberliegende Seiten der Rahmen angreifende, durch querliegende Spindeln mit Rechts- und Linksgewinde zu bewegende Gliederscheeren mit einander und mit einem Mittelrahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spindeln im Mittelrahmen gelagert sind.
2. Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Camera, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spindeln durch eine querliegende, an Kurbelzapfen der Spindeln angreifende Kuppelstange auf gleichzeitige Drehung verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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