DE604674C - Verfahren zur Herstellung von Objektivfassungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Objektivfassungen

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DE604674C
DE604674C DE1931604674D DE604674DD DE604674C DE 604674 C DE604674 C DE 604674C DE 1931604674 D DE1931604674 D DE 1931604674D DE 604674D D DE604674D D DE 604674DD DE 604674 C DE604674 C DE 604674C
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lens
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lens mounts
mount
lenses
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/023Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses permitting adjustment

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von O.hjektivfassungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Objektivfassungen für Vorrichtungen mit Linsenkränzen zum optischen Ausgleich der Bildwanderung in kinematographischen Apparaten.
  • Die technische Brauchbarkeit und Verwendungsmöglichkeit von kinematographischen Aufnahme- oder Projektionsapparaten, wie sie beispielsweise in der Patentschrift 494 369 beschrieben sind, beruht auf der Möglichkeit, die wandernden Linsen bzw. Objektive, von denen in derselben Apparatur eine größere Anzahl nebeneinander benötigt wird, mit absoluter optischer Genauigkeit und Übereinstimmung untereinander herzustellen, ohne daß die Kosten für die Erreichung der erforderlichen Präzision einen handelsmäßigen Vertrieb der Apparatur ausschließen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß man, nachdem die Linsenfassungen in bekannter Weise als Rotationsflächen, welche parallel zur optischen Achse der einzelnen Objektive liegen und bei allen Fassungen den gleichen Durchmesser besitzen, bearbeitet worden sind, erfindungsgemäß unter Benutzung der gleichen zur Herstellung dieser Rotationsflächen verwendeten optischen justiervorrichtung End- oder Anschlagflächen an den Objektivfassungen herstellt, die bei sämtlichen Fassungen der Objektivkette in einem gleichen Abstand von der Brennebene der in ihnen enthaltenen Objektive liegen. So hergestellte Linsenfassungen besitzen durch die gegenüber ihrer optischen Achse festgelegte Rotationsfläche sowie durch die zur Bre-inebene festgelegte End- oder Anschlagfläche die Einstell-i mittel, die erforderlich sind, um mit Hilfe geeigneter Mittel die Objektivfassungen beispielsweise in eine Apparatur nach der genannten Patentschrift 494 369 derart einzufügen, daß alle Objektive in der Apparatur genau die gleichen optischen Eigenschaften in der Arbeitsstellung besitzen. Zweckmäßig finden für die so hergestellten Objektivfassungen solche Fassungshalter Verwendung, deren zylindrische Innenfläche genau über die Rotationsfläche der Objektivfassungen paßt und die einen Führungsflansch besitzen, dessen eine Gleitfläche in einem bestimmten feststehenden Abstand von einer Anschlagfläche angeordnet ist, an der die Anschlagfläche der Objektivfassungen anliegt.
  • Die Anwendung der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. = ist eine perspektivische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer in ihren Fassungshalter eingesetzten Objektivfassung.
  • Fig. 2 zeigt im Grundriß eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Mit 2 ist ein die eigentliche Objektivfassung aufnehmender Fassungshalter bezeichnet, -wie er in der genannten Patentschrift 494 369 beschrieben worden ist. Seine Außenfläche 3 ist zylindrisch, und er durchläuft in dem Aufnahme- oder Vorführungsapparat zusammen mit einer entsprechenden Anzahl gleichartiger Elemente eine D-förmige Bahn. In dem geraden Teil der D-förmigen Bahn werden jeweils mehrere Objektive gleichzeitig in die Arbeitsstellung vor einen sich zu ihnen parallel bewegenden Film gebracht. Die Fassungshalter 2 sind mit Flanschen 4 versehen, welche sich in Querschlitzen der D-Führungen bewegen und so die Halter an Bewegungen in Längsrichtung der optischen Achse der Objektive hindern.
  • Der Außenmantel des Fassungshalters 2 ist mit 3 bezeichnet. Der zylindrische Hohlraum 6 des Fassungshalters ist genau konzentrisch zu der Außenfläche 3 ausgebohrt. Eine Anschlagfläche 7 am Ende 5 jedes Fassungshalters 2 ist in einem genau feststehenden Abstand x von der einen Führungsfläche 8 des Flansches 4 angeordnet.
  • Die eigentliche Fassung für die das Objektiv bildenden Linsen io ist mit 9 bezeichnet. Die die Fassungen bildenden Rohre oder Rohrstücke ii besitzen zunächst im Rohzustand einen Außendurchmesser, welcher größer ist als der Durchmesser der zylindrischen Innenbohrung 6 der Fassungshalter 2. Die End- oder Anschlagfläche 12 der Objektivfassung 9, welche sich später gegen die Anschlagfläche 7 des Fassungshalters 2 legen soll, springt ebenfalls zunächst übermäßig weit vor. Diese Objektivfassung 9 wird nun in bekannter Weise in eine Hohlspindeldrehbank 13 eingespannt. Auf bzw. in der Verlängerung der Achse 14 dieser Drehbank wird ein feststehender Richtpunkt 15 angebracht, welcher durbh eine Lampe 16 beleuchtet wird. 17 ist ein feststehender Mattglasschirm auf der gegenüberliegenden Seite der Drehbank, welcher von der Drehbankachse 14 in dem bei 18 markierten Punkt geschnitten wird. Ein Fernrohr ig projiziert ein Bild des Punktes 15 durch das Objektiv io auf den Schirmi7; ein Mikroskop 2o ist für einen Beobachter vorgesehen, welcher den Schirm 17 beobachtet. Ferner ist eine bekannte Verstellvorrichtung 21 vorgesehen zur Einstellung des Drehbankfutters und damit der Bewegung der Objektivfassung 9 vor- und rückwärts entlang der Achse 14 zur Einstellung des Abstandes zwischen dem Objektiv und dem Schirm 17.
  • Das Drehbankfutter wird gedreht, und der Beobachter prüft mittels des Mikroskops 2o das Bild des Richtpunktes 15 auf dem Schirm. Der Grad, in welchem sich das Bild dieses Punktes dreht, deutet an, inwieweit die optische Achse des Linsensystems und die Futterachse verschieden sind. Diese Verschiedenheit wird, wenn vorhanden, beseitigt, indem man die Objektivfassung 9 in dem Futter richtet, bis sich das Bild des Punktes 15 auf dem Schirm nicht mehr bewegt und gleichzeitig scharf erscheint. Die Außenfläche 22 des Objektivs wird nun bis auf den richtigen Durchmesser unter Benutzung eines geeigneten Schneidstahles 23 abgedreht, so daß es in die Bohrung 6 des Fassungshalters 2 genau hineinpaßt.
  • Die gleichzeitig vorgenommene scharfe Einstellung des Punktes 15 auf dem Schirm 17 wird dadurch bewirkt, daß mit Hilfe der Einstellvorrichtung 21 die Linsenfassung um einen entsprechenden Betrag längs der Drehbankachse 14 in der erforderlichen Richtung verschoben wird. Hierdurch ist die Objektivfassung gleichzeitig in eine Stellung gekommen, in der nun mit Hilfe eines Schneidstahles 24 erfindungsgemäß die Endfläche 12 so weit abgedreht werden kann, daß sich diese Anschlagfläche nunmehr in einem ganz bestimmten axialen Abstand von dem Schäm 17 und damit von der Brennebene des Objektivs befindet.
  • Wird nunmehr die so bearbeitete Objektivfassung 9 in den Fassungshalter :z eingesetzt, so paßt sie mit ihrer Außenfläche 22 genau in die zylindrische Ausbohrung 6 des Fassungshalters 2 hinein, wobei die Anschlagfläche 12 der Objektivfassung gegen die Anschlagfläche 7 des Fassungshalters 2 stößt. In dieser Lage kann die Objektivfassung 9 mittels einer Mutter 25 im Gehäuse befestigt werden. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß jede der nach dem Verfahren bearbeiteten Objektivfassung nach dem Einsetzen in einen der untereinander gleichen Fassungshalter 2 bezüglich der erforderlichen optischen Eigenschaften, d. h. insbesondere bezüglich der Richtung der optischen Achse sowie bezüglich der Entfernung des Brennpunktes von der Führungsfläche 8 des Flansches 4, genau die gleichen Eigenschaften besitzen wird. Finden also die so hergestellten Objektivfässungen für eine Vorrichtung, wie sie in der Patentschrift 494 369 beschrieben ist, Verwendung, so werden die durch die Linsen projizierten bzw. aufgenommenenBilder in bezug auf Schärfe und Lage in hohem Grade gleichmäßig sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Objektivfassungen für Linsenkränze zum optischen Ausgleich der Bildwanderung in kinematographischen Apparaten, bei welchem die Außenflächen der eigentlichen Linsenfassungen als Rotationsflächen konaxial bzw. achsenpaxallel zur optischen Achse des Linsensystems bearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß; unter Benutzung der gleichen zur Herstellung der Rotationsflächen erforderlichen justiervorrichtung, in festem Abstand von der Brennebene der Objektive End- oder Anschlagflächen (i2) an deren Fassungen (9) hergestellt werden, die dazu bestimmt sind, mit Widerlagem (7) der die Objektivfassungen aufnehmenden Fassungshalter (2) zur Anlage zu kommen, damit bei allen Objektivfassungen ein fester Abstand von der Gleitfläche (8) des Führungsflansches (4) des Fassungshalters und damit die gleiche optische Einstellung aller Objektive untereinander in der Arbeitsstellung gewährleistet ist.
DE1931604674D 1931-01-01 1931-01-01 Verfahren zur Herstellung von Objektivfassungen Expired DE604674C (de)

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DE1931604674D Expired DE604674C (de) 1931-01-01 1931-01-01 Verfahren zur Herstellung von Objektivfassungen

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DE (1) DE604674C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5527183A (en) * 1993-08-18 1996-06-18 Collaborative Enterprises, Inc. Endosseous implant system
US6083004A (en) 1994-12-15 2000-07-04 Biohorizons Implant Systems, Inc. Abutment-mount system for dental implants

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5527183A (en) * 1993-08-18 1996-06-18 Collaborative Enterprises, Inc. Endosseous implant system
US6083004A (en) 1994-12-15 2000-07-04 Biohorizons Implant Systems, Inc. Abutment-mount system for dental implants

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