DE266582C - - Google Patents
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- Publication number
- DE266582C DE266582C DE1912266582D DE266582DA DE266582C DE 266582 C DE266582 C DE 266582C DE 1912266582 D DE1912266582 D DE 1912266582D DE 266582D A DE266582D A DE 266582DA DE 266582 C DE266582 C DE 266582C
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- Germany
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/60—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies on spherical, truncated-spherical, or like surfaces
Landscapes
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 266582 KLASSE 15^·. GRUPPE J4.
ALOIS van LOY in BRÜSSEL.
Tasterschreibmaschine mit kugelförmigem Typenträger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Tasterschreibmaschine
mit kugelförmigem Typenträger, bei welcher im Gegensatz zu anderen
gleichartigen Schreibmaschinen das Abdrucken nur einen geringen Kraftaufwand der Hand
erfordert. Bei den bekannten Tasterschreibmaschinen mit kugelförmigem Typenträger
führt die ganze Hand nicht nur das untere Ende des Tasters während seiner Verstellungen
ίο in beiden Richtungen über der Indexplatte,
um die Einstellung der Typen zu bewirken, sondern sie verursacht auch das Abdrucken
der Typen durch Niederdrücken des Tasters. Von den beiden Kräften, welche die Hand.
erzeugen muß, ist dte zum Niederdrücken des Tasters nötige Kraft, die größte. Diese von
der Hand zu übertragenden Kräfte ermüden das Handgelenk am meisten und machen ein
schnelles Schreiben unmöglich. Es liegt demnach das Bestreben vor, diese von der Hand
auszuübenden Kräfte nach Möglichkeit zu verringern. Nach der Erfindung soll dieser
Zweck dadurch erreicht werden, daß die Muskelkraft der Hand durch die Vermittlung
eines Tasters auf das Ende eines einarmigen Hebels einwirkt, welcher in senkrechter Ebene
schwingbar ist und an einem Zwischenpunkte den Typenträger aufgehängt trägt. Hierdurch
wird nicht nur jede Räderverbindung zur Bewegung des kugelförmigen Typenträgers vermieden,
sondern die von der Hand auszuübende Kraft beträgt, da sie sich am freien
Ende eines einarmigen Hebels äußert, nur einen Bruchteil des zum Abdrucken einer Type
wirklich erforderlichen Kraftaufwandes. Bei der Schreibmaschine gemäß der Erfindung bewe40
gen sich Taster und Typenträger zwangläufig
durch Vermittlung einer gegabelten Stange, welche mit dem Hängearm des Typenträgers,
dem Taster und dem erwähnten Abdruckhebel ein Gelenkparallelogramm bildet, dessen
Ebene um die Längsachse des Abdruckhebels drehbar ist. Auf diese Weise kann das untere
Ende des Tasters nach allen Richtungen hin auf der Indexplatte (vorwärts und rückwärts
durch Schwingung am Ende des Abdruckhebels in der Ebene des Gelenkparallelogramms
und nach rechts und links durch Schwingung der Ebene des Gelenkparallelogramms um die
Längsachse des Abdruckhebels) verstellt wer- 5<> den. Bei jeder Verstellung nimmt der Taster
den Typenträger mit und bewirkt auf diese· Weise die Einstellung der Typen. Nachdem
das andere Ende des Tasters die zum Abdrucken der eingestellten Type gewünschte Stellung erhalten hat, genügt es, den Taster
unter Zusammendrücken einer, schwachen Feder niederzudrücken, um die gewünschte Type
abzudrucken. Das genaue Einstellen der abzudruckenden Type, die Fortbewegung des
Papierwagens und die Farbauftragung werden durch Vorrichtungen bewerkstelligt, welche
nicht zu. dieser Erfindung gehören.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar
zeigt:
Fig. ι die neue Tasterschreibmaschine in ■·.
Seitenansicht und . '
Fig. 2 in Draufsicht, während
Fig. 3 und 4 die neue Tasterschreibmaschine 7»
schematisch, von der Seite und von vorn ge- Γ ·.'.
sehen, darstellen.
' Nach der Erfindung ist die mit einem kugelförmig ausgehöhlten Buchstabenfelde ι
versehene Grundplatte 2 der Tasterschreibmaschine mit seitlichen, zweckmäßig geschweift
ausgebildeten Tragarmen 3, 3 versehen, in denen eine Welle 4 drehbar gelagert ist. Mit
der Welle 4 ist ein nach vorn ragender Bolzen 5 fest verbunden oder aus einem Stück
hergestellt. Auf diesem Bolzen ist die hülsenförmige Verlängerung 6 des in seinem mittleren
Teile mit einer Erweiterung 7 versehenen Abdruckhebels 8 drehbar gelagert, mit dessen
freiem Ende der Taster 9 mittels eines Stiftes 10 gelenkig verbunden ist. Der kugelförmige
Typenträger 11 ist mit seitlichen Armen 12 versehen, welche mittels der Stifte
13 an die Erweiterung 7 des Abdruckhebels 8 angclenkt sind. An den Körper des Typcnträgcrs
11 ist das gabelförmige Ende 14 der
ao Stange 15 angclenkt, deren entgegengesetztes,
ebenfalls gegabeltes Ende 16 mittels eines Stiftes 17 mit dem Taster 9 gelenkig verbunden
ist. Der Abdruckhebel 8 und die Stange 15 bilden mit dem Taster 9 und dem
Typenträger 11 mit seinen Armen 12 ein Gelenkparallelogramm,
welches es ermöglicht, die Tasterspitze auf einen beliebigen Buchstaben
des Feldes 1 zu bringen, wobei der Typenträger 11 derart über der Papierwalze
18 bewegt wird, daß die entsprechende Type 30 in die zum Abdrucken bereite Stellung gelangt
(Fig. 3). Da das Gelenkparallclogramm gleichzeitig als Ganzes um den Bolzen 5 drehbar
ist, kann der Taster 9 ebenfalls seitlich eingestellt werden (Fig. 4), wobei der Typen- 35
träger 11 in gleicher Weise entsprechend eingestellt
wird.
Der die Papierwalze 18 tragende Papierschlitten wird in bekannter Weise in Führungen
der Grundplatte 2 weitergeschaltet.
Die beschriebenen Teile der Tasterschreibmaschine körinen nath Belieben ausgebildet
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tasterschreibmaschine mit kugelförmigem Typenträger, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Taster am freien Ende und der Typenträger an einem Zwischenpunkte eines einarmigen Abdruckhebels au igehängt sind, welcher in senkrechter Ebene schwingbar und um seine Längsachse drehbar ist, wobei der Taster und der Typenträger durch eine gegabelte Stange miteinander verbunden sind, welche mit dem Hängearm des .Typenträgers, dem Taster und dem Abdrucknebel ein Gelenkparallelogramm bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE461112X | 1912-08-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266582C true DE266582C (de) | 1913-10-28 |
Family
ID=32672717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912266582D Expired DE266582C (de) | 1912-08-29 | 1912-09-27 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266582C (de) |
FR (1) | FR461112A (de) |
GB (1) | GB191317776A (de) |
NL (1) | NL1006C (de) |
-
1912
- 1912-09-27 DE DE1912266582D patent/DE266582C/de not_active Expired
-
1913
- 1913-08-02 GB GB191317776D patent/GB191317776A/en not_active Expired
- 1913-08-05 FR FR461112A patent/FR461112A/fr not_active Expired
- 1913-08-26 NL NL1006D patent/NL1006C/xx active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1006C (de) | 1916-01-03 |
GB191317776A (en) | 1914-01-01 |
FR461112A (fr) | 1913-12-20 |
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