DE139573C - - Google Patents

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DE139573C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/02Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers

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  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \5d. ^ ψ
ERNEST ADLER in LILLE. Schablonendruckvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1902 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schablonendruckvorrichtung, bei welcher die zum Auftragen der Druckfarbe dienende Filzplatte derart in einem mit gelochtem und unter Federdruck stehendem Boden versehenen Rahmen angeordnet ist, daß das Farbpolster bei der Bewegung der Kautschukwalze über den auf die Schablone gelegten Bogen in das Farbbad gepreßt wird und der Filz so viel Druckfarbe ansaugt, als für einen Abdruck erforderlich ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand vorliegender Erfindung zur Veranschaulichung gebracht und soll im nachstehenden nach Einrichtung und Wirkungsweise näher erläutert werden.
Fig. ι zeigt die Druckvorrichtung gemäß der Erfindung im Grundriß. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1. Fig. 3 und 4 sind Schnittdarstellungen nach Linie C-D bezw. A-B der Fig. 1.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht die Vorrichtung aus dem Farbbehälter A, in welchem das Farbpolster B untergebracht ist und welcher in den Kasten J eingesetzt sowie in demselben vermittels der Hakenösenverbindung 7 ... 10 bezw. g,h,r,s festgehalten wird. Das Farbpolster besteht aus einer starken Filzplatte, welche in einem mit gelochtem Boden D versehenen Rahmen C untergebracht ist. Der gelochte Boden D stützt sich auf Spiralfedern i, 2 ... 6.
An der einen Seite des Farbbehälters sitzt ein trogartig abgebogenes Blech E (Fig. 1, 3
und 4), welches mittels der Lappen a, b an der Wand des Behälters A befestigt ist. An den Lappen a, b ist ein Quersteg F fest angeordnet, in welchem die Walze G gelagert ist, an deren einem Ende ein Sperrad sitzt, welches von einer am Tragstück α gelagerten Sperrklinke e beeinflußt wird. Im Bedarfsfalle kann die Walze G mittels der FlUgelschraube/ von Hand in Umdrehung versetzt werden, welche sodann mit ihrem Umfange gegen das abgebogene trogartig ausgebildete Blech E schleift.
An der anderen Seite des Behälters A ist eine Platte H angeordnet, deren Enden winklig abgebogen und am Behälter A in derselben Weise wie die Tragstücke a, b befestigt sind. An diesem Teile H ist um den Drehzapfen O eine Platte I drehbar angeordnet, welche von den Flachfedern m,n,p beeinflußt wird.
Mit der erläuterten Anordnung ist eine Vorrichtung in Verbindung gebracht, welche in bequemer Weise ein Abnehmen der bedruckten Bogen ermöglicht. Dieselbe besteht aus zwei auf gemeinsamer Welle M sitzenden federnden Stäben K, L. Die Wrelle M läuft in den Lagerstellen 11, 12, welche an den Innen-Wandungen des Behälters J sitzen.
Am Ende der Welle M sitzt ferner ein Daumenstück, dessen hakenförmig abgebogenes Ende mittels einer Spiralfeder 14 an einem Vorsteckstift der in vertikaler Richtung bewegliehen Druckspindel 1 5 angeschlossen ist. Beim Druck auf die Spindel 15 werden die Stäbe K, L angehoben, während bei Freigabe der Spindel die Stäbe in ihre Tiefstellung zurückgehen.
Bei Verwendung der soeben erläuterten Vorrichtung wird zunächst in der üblichen Weise
mit Hülfe eines geeigneten Werkzeuges oder einer Schreibmaschine die Schablone durch Lochen hergestellt. Der auf diese Weise mit der zu vervielfältigenden Schrift versehene, aus Pergament oder dergl. bestehende Bogen wird sodann auf das Farbpolster B gelegt und daselbst einerseits zwischen den infolge der Anordnung der Federn m,n,p zangenartig wirkenden Platten H, I, andererseits durch Zwischenklemmen zwischen die Walze G und das trogförmig ausgebildete Blechstück E festgehalten. Mittels der Flügelschraube f wird sodann je nach Bedarf die Walze G in Drehung versetzt und die Schablone gespannt gehalten. Durch Einfallen der Sperrklinke e in die Zähne des Sperrades d wird die Walze G am Rückgang verhindert, ebenso ein Loslösen der gespannt erhaltenen Pergamentschablone. Danach wird auf die Schablone der zu bedruckende Papierbogen gelegt und zur Herstellung der Vervielfältigung eine Kautschukwalze über den Bogen geführt. Die Übertragung der Farbe auf den Bogen erfolgt durch das Farbpolster jB, welches auf den Federn 1,2... 6 untergebracht ist und sich beim Eintauchen in das Farbbad A mit der entsprechenden Farbmenge sättigt. Das Polster B wird stets dann in das Farbbad gepreßt, sobald die Kautschukwalze über den zu bedruckenden Papierbogen hinweggleitet. Der Bogen wird sich stets derart auf die federnden Stäbe K, L legen, daß dieser nach dem Bedrucken in bequemer Weise abgenommen werden kann. Hierzu genügt ein Druck auf die senkrecht geführte Spindel 15, welche mit Hülfe der Feder 14 und des DaumenstUckes 13 die Welle M derart beeinflußt, daß dieselbe in Drehung versetzt wird und dadurch die federnden Stäbe K, L zum Freigeben des bedruckten Bogens ausschwingt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Eine Schablonendruckvorrichtung, bei welcher die Druckfarbe durch die Schablone hindurch auf den zu bedruckenden Bogen vermittels einer farbedurchtränkten Filzplatte übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere in einem federnd gelagerten, mit gelochtem Boden versehenen Rahmen derart angeordnet ist, daß das Farbpolster bei der Bewegung der Kautschukwalze über den auf die Schablone gelegten Bogen in das Farbbad gepreßt wird und der Filz so viel Druckfarbe ansaugt, als für einen Abdrück erforderlich ist.
2. Eine Ausführungsform der Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone einerseits durch eine federnde Zwinge, andererseits durch eine in einer Rinne umlaufende Walze gespannt erhalten wird.
3. Eine Ausführungsform der Schablonendruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen nach erfolgtem Abdruck mittels zweier federnder und auf einer Welle (M) befestigten Stäbe (K, L) bei Drehung der Welle von der Schablone abgelöst werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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