DE145898C - - Google Patents
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- DE145898C DE145898C DE1902145898D DE145898DA DE145898C DE 145898 C DE145898 C DE 145898C DE 1902145898 D DE1902145898 D DE 1902145898D DE 145898D A DE145898D A DE 145898DA DE 145898 C DE145898 C DE 145898C
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- DE
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- rollers
- stamp
- letter
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- Expired - Lifetime
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- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/12—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
- B41K3/14—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact for relief stamping
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Briefsammeikasten, welcher mit einer
Abstempelvorrichtung für die zu befördernden Briefe versehen ist, die durch einen
.5 Hebel bewegt wird. Mit dieser Vorrichtung werden die Briefe auf beiden Seiten abgestempelt,
also eine etwa an unrichtiger Stelle aufgeklebte Marke in allen Fällen entwertet.
Die Zeichnungen stellen einen derartigen
ίο Briefsammeikasten dar, wobei beispielsweise
angenommen wurde, daß derselbe unter den Sitzbänken der zur Beförderung der Briefe
dienenden Fahrzeuge angeordnet ist.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung bezw. ein Schnitt nach Linie I-I der
Fig. 2,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt nach Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der
Fig. ι und
Fig. 4 zeigt schematisch eine Endansicht der Vorrichtung.
I ist der unter den seitlichen Sitzbänken 2 des Wagens angeordnete Sammelkasten. In
seinem Inneren sind in zwei Hängeböcken 3, 3 mehrere Walzen gelagert, deren Wirkungsweise
folgende ist:
Der zu befördernde Brief gelangt zunächst durch die Einwurföffnung 4 zwischen zwei
Walzen 5 und 6, von denen die untere S auf ihrer Oberfläche mit kleinen Längsrippen
versehen ist, während die obere 6 aus Gummi besteht und durch seitlich angebrachte Federn
7 gegen die untere gedrückt wird.
Durch das Einschieben des Briefes werden die Walzen 5 und 6 gedreht, wobei die
Unterseite des Briefes vollständig mit kleinen, den Rippen der Walze 5 entsprechenden
Linien bedeckt, also eine etwa darauf befindliche Briefmarke entwertet wird. Die Stempelfarbe
erhält die Walze 5 von einer kleinen, darunter angebrachten Farbwalze 8, welche durch Federn 9 nach oben gedrückt wird.
Zum Aufdrücken der zur Kontrolle nötigen Daten dient ein Walzenpaar 10, 11, dessen
Antrieb von einem von außen zu bewegenden Handgriff 12 erfolgt. Die untere Walze 10
ist wieder aus Gummi, während die obere 11 mit auswechselbaren Metalleinsätzen 13 versehen
ist, welche beispielsweise Datum sowie die Nummer und Tournummer des Wagens auf die Oberseite des Briefes aufdrücken.
Die zwischen den Einsätzen 13 befindlichen freien Teile der Walzenoberfläche sind,
ebenso wie die Walze 5, mit Rippen 14 (Fig. 1) versehen; die Farbe wird durch eine
über der Walze 11 angeordnete, mittels der Federn 15 abwärts gedrückte, auswechselbare
Farbwalze 16 aufgetragen. 17 ist ein auf einer Welle 18 befestigter Blechstreifen, der
dazu dient, die Briefe nach Verlassen der Walzen abwärts in den Kasten zu führen.
Aus den Fig. 3 und 4 ist der Antrieb der Walzen 10 und 11 ersichtlich. An den
Enden der Wellen 18 und 19 sitzen zwei miteinander in Eingriff stehende gleich große
Zahnräder 20 und 21, die wieder in kleine, auf den Wellen 22 und 23 sitzende Zahn-
triebe 24 und 25 eingreifen. An der Welle 19 sitzt lose ein Hebel 26, der einen Handgriff 12
hat und mit einer Sperrklinke 27 und Feder 28 versehen ist; die Sperrklinke 27 greift
in ein auf der Welle 19 befestigtes Sperrrad 29 ein.
Bewegt man den Hebel in der Richtung des Pfeiles 30, so werden sämtliche Zahnräder
bezw. die Walzen 10 und 11 in Drehung versetzt, der Brief wird im Sinne des Pfeiles 31
in den Kasten gezogen und dabei gleichzeitig auf seiner Oberseite abgestempelt. Das Zahnrad
20 muß lose auf der Welle 18 sitzen, damit bei dessen Drehung der auf derselben
Welle befestigte Blechstreifen 17 in seiner Lage bleibt.
Die Übersetzung der Zahnräder ist derart gewählt, daß die Walzen 10 und 11 eine
Umdrehung machen, wenn der Hebel 26 bis zum Anschlag 32 (Fig. 3) bewegt wird. Der
Hebel kehrt durch den Zug einer Feder 33 wieder in seine ursprüngliche Lage, d. h. bis
zu einem zweiten Anschlag 34, zurück, wobei sich die Walzen nicht mitdrehen.
Hat der Brief eine solche Länge, daß er von den Walzen nach einer Umdrehung noch
nicht freigegeben wurde, so wird der Hebel noch einmal nach abwärts gedrückt, wodurch
sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Das Auswechseln der Stempeleinsätze 13, welche mittels kleiner Haken 35 (Fig. 1) an
der Walze 11 befestigt sind, geschieht von außen und ist zu diesem Zwecke die Seitenwand
36 des Wagens mit einer um ein Scharnier 37 nach oben aufzuklappenden, absperrbaren Tür 38 versehen.
Das Herausnehmen der Briefe erfolgt nach Öffnen der Schiebetür 39.
Claims (2)
1. Briefsammeikasten mit Vorrichtung zum Abstempeln der in denselben eingeführten
Briefe mit Wertzeichen, gekennzeichnet durch zwei Walzenpaare (5 und 6
bezw. 10 und 11), von denen das erste den Brief auf seiner ganzen Unterseite
abstempelt, während die obere Walze (11) des zweiten Paares mit über die ganze
Walzenlänge reichenden, auswechselbaren Einsätzen (13) versehen ist, die den Brief
auf seiner ganzen Oberseite abstempeln, so daß eine an beliebiger Stelle befindliche
Briefmarke entwertet wird.
2. Ausführungsform des Briefsammeikastens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen seitlich von den Walzen angebrachten, von außen mittels eines Handgriffes
(12) zu bewegenden Hebel (26), der mit einer Sperrklinke (27) versehen
ist, die in ein Sperrad (29) eingreift und bei seiner Abwärtsbewegung die Stempelwalzen
(10 und 11) in Drehung versetzt und durch den Zug einer Feder (33)
wieder in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, ohne die Walzen dabei zu drehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT17769D AT17769B (de) | 1902-06-09 | 1903-11-22 | Briefsammelkasten mit Vorrichtung zum Abstempeln der in denselben eingeführten Briefe mit Wertzeichen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145898C true DE145898C (de) |
Family
ID=413216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902145898D Expired - Lifetime DE145898C (de) | 1902-06-09 | 1902-06-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145898C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089779B (de) * | 1956-12-12 | 1960-09-29 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Antriebsvorrichtung fuer Stempelgeraete mit umlaufender Stempelwalze |
-
1902
- 1902-06-09 DE DE1902145898D patent/DE145898C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089779B (de) * | 1956-12-12 | 1960-09-29 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Antriebsvorrichtung fuer Stempelgeraete mit umlaufender Stempelwalze |
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