DE329964C - Liniereinrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Liniereinrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE329964C
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DE1919329964D
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ANSELM CYRAN
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ANSELM CYRAN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/26Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling
    • B41J29/28Writing or like instruments in holders or guides

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Liniereinrichtung für Schreibmaschinen. Um, wenn beim Schreiben mit der Schreibmaschine ein Schriftteil besonders gekennzeichnet, z. B. unterstrichen werden soll, das Unterstreichen gleichzeitig beim Schreiben vornehmen zu können; -sind schon Einrichtungen bekannt, bei welchen mittels-eines Bügels eine entsprechende ausrückbare Sondertype so vor das Farbband gebracht werden kann, daß sie durch Anschlagen der jeweiligen Schreibtype gleichzeitig mit..dieser unter Vermittlung des Farbbandes auf das Papier geschlagen wird. Bei diesen Einrichtungen bewegt sich nun jeder Typenklotz- mit seinem Hebel immer -in unveränderlicher Bahn, so daß je nachdem -der eine oder andere Buchstabe eines Typenklotzes geschrieben werden soll, die Papierwalze jeweilig entsprechend verstellt wird. Der die Sondertype haltende Bügel bleibt während des Schreibens in gleicher dem Anschlag der Typenhebel angepaßter Stellung stehen, so daß er bei Bewegung der Papierwalze in eine andere Stellung zur Schreiblinie der Walze kommt. Sind auf einem Typenklotz nun zwei oder drei Zeichen vorhanden und soll beim Schreiben dieser Zeichen auch die Sondertype schreiben, z. B. unterstreichen, so . muß die Sondertype fenstersprossenartig zwei bzw. dreimal parallel zur- Schreiblinie der Walze im Abstand der Zeichen der Typenklötze vorhanden sein. Zwischen den Sprossen dieses von den Sondertypen gebildeten Fensters schlagen nun die Zeichen des Typenklotzes auf. Der dünne Rahmen des Typenfensters kann sich zufolge der großen Anstrengung leicht in der Form ändern, was zu Verklemmungen der Typen mit den Sondertypen und zu Typenverletzungen führen muß. Ferner sind besondere Vorkehrungen nötig, um zu verhüten, daß beim Schreiben der einen Sondertype die andere mitschreibt oder das Papier. verunreinigt wird. Auch ist ein Überstreichen einer Schriftstelle wechselnd mit dem. Unterstreichen mit diesen Einrichtungen nicht möglich.
  • Diese Übelstände -werden vermieden, wenn nur eine Sondertypensprosse vorhanden ist, die: beim Schreiben stets die richtige Stellung zu der Type einnimmt, die jeweils zum Abdruck auf der Papierwalze kommt.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Liniereinrichtung, bei der die zum Schreiben einer Zeichenreihe eingestellte Sondertype beim Aufschlägen auf dem Farbband und die -Papierwalze immer dieselbe Lage einnimmt, einerlei, welche Schrifttype zum Anschlag kommt. Die Sondertype kann nun vor ihrer Betätigung so eingestellt werden, daß sie ihre `Leichenreihe unter oder über die gleichzeitig zum Anschlag kommenden Schrifttypen schreibt.
  • Auf der Zeichnung ist die Lin.iereinrich-. tung in einem Beispiel für eine Schreibmaschine dargestellt, bei der die Typen nicht einzeln bewegt werden, sondern auf einem Typenzylinder vereinigt sind: Der Typenzylinder ist drehbar und achsial verschiebbar, um die Benützung jeder auf ihr verzeichneten Type zu ermöglichen. Fig. i zeigt den Apparat im Aufriß in Ruhe, Fig. a ebenfalls im Aufriß, Jedoch durch den Typenzylinder auf die Papierwalze gedrückt, Fig.3 im Grundriß; Fig. q. ist der Schnitt gemäß Linie A-A in Fig. 3, Fig. 5 der Schnitt nach Linie B-B irr Fig. 3. An dem Farbbandhalter a sind zwei gegenüberstehende Führungsstifte b befestigt. Auf den Stiften b ist ein Halter c infolge der zweifachen Lagerung d und c senkrecht bewegbar. Der.-Halter c hat zwei Arme f, die durch ein Querstück g vereinigt sind. Durch an den Befestigungsschrauben h des Fanbbandhalters angebrachte unterhalb des Halterlagers e mit Schlingen, um die Stifte b greifende Federn i wird der Halter c in der richtigen Höhe über dem Farbband k gehaltem. . Zwischen den Armen f . ist der Typenbügel Z in einem solchen Abstand von den Führungsstiften, daß er sich beim Niedergang des Typenzylinders na, der durch eine, zwischen Kammzähne greifende Sperrschneide geführt wird, unten zwischen die durch Striche angedeuteten Typenringe x legt. Damit der Typenzylinder nicht vorher auf das Querstück g schlägt, ist dieses entsprechend gebogen und nötigenfalls mit einem weichen Stoff, z. B. Gummi ausgelegt. Unter dem Typenzylinder ist der Typenbügel l so dick, wie die Schrifthöhe der Typen auf dem Zylinder. Der Bügel l schreibt entweder mit dem mittleren Teil selbst oder mit seitlich: an ihm angebrachten Zeichen. Je nach der Ausbildung .des schreibenden Bügelteiles können die geschriebenen Linien unterbrochen, gestrichelt, punktiert oder aus besonderen Zeichen hergestellt sein. Der Typenbügel ist zwischen den Halterarmen f entweder fest angebracht, z: B. gelötet, oder er ist verstellbar gelagert. Ist er mit beiderseitigen Schenkeln in den röhrenartigen, nach dem Typenzylinder zu seitlich geschlitzten Armführungen o verstellbar, so kann er mittels Klemmschrauben r nach Einsteilen für Unterstreichen oder Überstreichen .usw. festgestellt werden. Soll bei festem Typenbügel Unter-und Überstreichen möglich sein, so erhält der Halter c für jeden Stift zwei Augenpaare d, e: In Fig. i ist die Form des Halters c für diesen Fall punktiert, p, angedeutet. Für Unterstreichen sitzt dann der Halter mittels des Lochpaares dicht am Steg p auf den Führungsstiften b (kurze Ausladung). Bei der Stellung für Überstreichen wird der Halter abgehoben und mit dem äußeren Lochpaar auf die Stifte ,gesetzt.
  • Soll die Liniereinrichtung gebraucht werden, so wird sie von vorn unter die Typenwalze geschoben - und auf die Stifte aufgesetzt. Damit dies leicht möglich ist; ist nur das obere Lagerauge am Umfang' geschlossen, das Lagerauge e an der dem Typenbügel abgewendeten Stiftseite offen (Fig. 3), so daß man beim Aufsetzen nur die oberen Augen über die Stifte zu stecken hat. Das Abnehmen geschieht auf umgekehrtem Wege. Man hebt den Halter hoch, bis sie oberen Augen. von den Führungsstiften frei sind und bewegt ihn nach. vorn, so daß. der Halter auch unten von den Führungsstiften frei kommt.
  • Der Halter kann auch als lyraförmiger über den Schrauben h in einem Scharnier beweglicher Hebel ausgebildet sein, wie überhaupt seine Form und Anordnung von der Richtung des Anschlages der Typen auf die Papierwalze und von .der Form der die Schrifttypen bewegenden Einrichtung abhängt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Liniereinrichtung für Schreibmaschinen; bei welcher eine von -.der Bewegung der übrigen Typen. unabhängige Sondertype beim Anschlagen einer Type von der diese führenden Einrichtung mit auf das Farbband gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Sondertypenleiste vorhanden ist, die, wenn sie zumSchreiben einer Zeichenreihe eingestellt ist, gleiche Lage zu dem Farbband und der Papierwalze und zu jeder aufschlagenden Type immer beim Aufschlagen beibehält.
  2. 2. Liniereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sondertype -aus einem beiderseits gehaltenen Drahtbügel (l) -besteht, der sich j e nach der zu schreibenden Type in eine der Typenrillen eines Typenzylinders.(zra) legt! 3.
  3. Liniereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenbügel. (l) durch einen zweiarmigen auf Stiften (b) bewegten Halter (c) geführt wird. q..
  4. Liniereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücken der -unabhängigen Type durch Abheben des Halters (c) von den Führungsstiften (b) erfolgt.
  5. 5. Liniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenbügel (l) im Halter (c) *in einer Führung verstellbar 'ist. .
  6. 6. Liniereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (c) Führungsaugen: paarweise für jeden Stift (b) hat, so daß die Ausladung des Halters ' und damit der Abstand des Typenbügels (L) von der Stiftführung veränderbar ist.
  7. 7. Liniereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungsaugen auf der zum Typenbügel abgewendeten Stiftseite offen sind.
DE1919329964D 1919-07-08 1919-07-08 Liniereinrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE329964C (de)

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