DE595850C

DE595850C - In einen hohlen Flachwicklerdorn einbaubare Vorrichtung zum Nachspannen der Haarstraehne

Info

Publication number: DE595850C
Application number: DEG81408D
Authority: DE
Original assignee: GOTTLOB GEIGER
Current assignee: GOTTLOB GEIGER
Priority date: 1931-12-17
Filing date: 1931-12-17
Publication date: 1934-04-21

Description

Esi sind bereits Haarwickler bekannt, die gegen unbeabsichtigte Zurückdrehung gesperrt werden können. Diese haben aber den Nachteil, daß sie entweder genau in die an der Grundklammer angebrachte Sperrung eingepaßt werden müssen, was eine mühevolle Arbeit ist, oder sie sind mit einem' großen um den Wickler gehenden Rahmen versähen, welcher während des Aufwickeins der Haare störend wirkt.

Erfindungsgemäß besteht nun die in einen hohlen Flachwic'klerdorni mit kegelförmigen Erweiterungen seiner Enden einbaubare Vorrichtung zum Nachspannen der Haarsträhne und zum Festhalten des Doms auf einer Haargrundklammer aus einem abgeflachten Kegel mit axial an beiden Flachseiten hervortretenden Zapfen, aus 'einer einerseits an dem nach dem Innern des Wicklers zu gerichteten Zapfen und andererseits an dem entgegengesetzten Wicklerende zu befestigenden Schraubenfeder, aus einem auf dem nach außen gerichteten Zapfen drehbar gelagerten und auf der nach dem Innern des Wicklers zu gerichteten Stirnseite mit radialen Sp'errzähnen versehenen zylindrischen Sjperrbolzen, der durch leinen im Kegiel gelagerten und durch -eine Feder gegen die Sperrzähne gedrückten Sperrstift gesperrt wird, und aus einem in der äußeren Stirnfläche des zylindrischen Sperrbolzens schwenkbar gelagerten Winkelhebel zum Festhalten der aufgewickelten Haarsträhne und als Gegenlager für die Haargrundklammer. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß sich der Wickel leicht auf der Grundklammer festlegen läßt und die ganze Sperrvorrichtung sich in jeden hohlen Flachwickeldorn mit kegelförmigen Erweiterungen seiner Enden nachträglich ohne weiteres einbauen läßt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge-. stellt, und zwar zeigt ihn

Abb. ι im Längsschnitt;

Abb. 2 zeigt eine Ansicht gegen den Kegelbo°den und

Abb. 3 gegen den Sperrbolzen von der Sperradseite und

Abb. 4 von der Hebelseite aus;

Abb. 5 stellt ein Schaubild des Wicklers mit der eingebauten Vorrichtung dar.

Der Erfindungsgegenstand besteht erfindungsgemäß aus einem abgestumpften Kegel δ mit axial aus beiden Grundflächen hervortretenden Zapfen/? und q. Der Zapfen ρ hat an seinem freien Ende ein Loch/·, in das das eine Ende^¹ einer Zugfedern greift, die mit ihrem anderen Ende ^² einen Stift_/ umfaßt, der im Innern eines bekannten Haarwicklers β an dem anderen Ende desselben befestigt ist. Auf dem Zapfen g¹ ist, im dargestellten Ausführungsbeispiel um diesen drehbar, ein hohlzylindrischer Bolzene vorgesehen, der an seiner inneren Stirnfläche eine radiale Zahnung d hat. Dieser gegenüber befindet sich 'ein Eingriffsteil, z. B. fein Stift g, der in 'einer Bahrung des Kegels & geführt und durch eine Feder h nach der Zähnung ei

Claims

hin gepreßt wird. Im Bolzene ist, um einen Stift« schwenkbar, ein winkelförmiger Hebel m angeordnet, d.er einen Anschlagt hat. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

Die Haarsträhne s wird gefaßt und nach entsprechender, an sich bekannter Vorbehandlung zunächst dem Kopfe der zu behandelnden Person mit einer Grundklammer u

ίο in voller Breite eingespannt, d. h. festgeklemmt (Abb. s). Darnach wird das äußere Ende der Haarsträhne zwischen dem Haarwicklerdorn« und dessen hierzu schwenkbar angelenktem Klemmhebel t festgelegt, worauf die Haarsträhne s um den Wicklerdorn und den Klemmhebel t nach der Grundklammer zu aufgewickelt wird. Der Hebel m ist bei diesem Aufwicklungsvorgange zu seinem Lagerteile c in Pfeürichtung (Abb. 1) nach außen geschwenkt, so daß sein äußerer Arm/H¹ sich in senkrechter Lage zur Mittelachse des Wickeldorns α befindet. Liegt der Wickel bzw. der Dorn α an der Grundplatte?/ an, so wird der Hebel tn gedreht, bis er sich

z$ in einer solchen Stellung zur Fläche«¹ der Grundklammer α befindet, daß die aufgewickelte Haarsträhne nach Umlegen des Hebels m in Spannung gehalten wird.

Der Hebel m hält dabei den Wicklerdorn fest, und das Gesperre d, g verhindert ein ungewolltes Rückdrehen desselben.

Nach dieser Lagesicherung ist es nicht

mehr nötig, den Dorn mit den Händen festzuhalten, sondern diese werden zu anderen 35 Arbeiten frei.

PATENTANSl'ltUCiJ :

In 'einen hohlen Flachwicklerdorn mit kegelförmigen Erweiterungen seiner Enden einbaubare Vorrichtung zum Nachspannen der Haarsträhne und zum Feststellen des Domes auf einer Grundklammer, gekennzeichnet durch einen abgeflachten Kegel (b) mit axial an beiden Flachseiten hervortretenden Zapfen (p, q), durch 'eine einerseits an dem nach dem Innern des Wicklers zu gerichteten Zapfen (p) und andererseits an dem entgegengesetzten Wiclderende befestigte Schraubenfeder (e), durch einen auf dem Zapfen (q) drehbar gelagerten und auf der nach dem Innern des Wicklers zu gerichteten Stirnseite mit radialen Sperrzähnen (d) versehenen zylindrischen Sperrbolzen (c), der durch einen im Kegel (b) gelagerten und durch eine Feder (Λ) gegen die Sperrzähne (d) gedrückten Sperrstift (g·) gesperrt wird, und durch einen in der äußeren Stirnfläche des zylindrischen' Sperrbolzens (c) schwenkbar gelagerten Winkelhebel {tn} zum Festhalten des Wicklerdorns mit der aufgewäk· kelten Haarsträhne auf der Grundklam mer.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen