DE2724714C2 - - Google Patents

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DE2724714C2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1204Hand-held tools
    • H02G1/1221Hand-held tools the cutting element rotating about the wire or cable
    • H02G1/1224Hand-held tools the cutting element rotating about the wire or cable making a transverse cut

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfer­ nen der Isolierung von elektrischen Kabeln oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer solchen Vorrichtung wie sie aus der US- PS 38 00 418 bekannt ist, wird das abzuisolierende Kabel fest in einem Bett oder Lager gehalten und wird eine Schneide in die Isolierung an einer Stelle ihres Umfangs eingedrückt, wonach durch relative Drehung der Vorrichtung um die Längsachse des Kabels der Einschnitt über den gesam­ ten Umfang der Isolierung erstreckt wird. Zur Bewerkstelli­ gung dieses Drehens der Abisoliervorrichtung um das Kabel ist die Abisoliervorrichtung nach genannter US-PS mit einem Auge versehen, durch das der Benutzer einen Finger steckt, um damit die Abisoliervorrichtung um das Kabel zu führen. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß die Schnittiefe schwanken kann, je nachdem wie fest die beiden Backen der Abisoliervorrichtung zusammengehal­ ten werden. Damit kann es vorkommen, daß das abzutrennende Isolierstück nicht vollständig durchschnitten wird, so daß der Vorgang wiederholt werden muß. Außerdem ist die Handhabung der bekannten Abisoliervorrichtung ungünstig, da beim Drehen um das abzuisolierende Kabel gleichzeitig die Lagerbacken zusammengehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ab­ isoliervorrichtung der genannten Art dahingehend zu ver­ bessern, daß sie einfach in der Handhabung und sicher in der Arbeitsweise ist, so daß Ausschuß und/oder die Notwen­ digkeit des Wiederholens des Arbeitsvorganges verringert wird. Weiterhin soll die zu schaffende Vorrichtung leicht unterschiedlichen Kabeln anpaßbar sein, wie z. B. entweder einadrigen oder Koaxialkabeln.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, wie sie durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Abisoliervorrichtung nach der Erfindung besitzt eine Backenverriegelungseinrichtung, die wesentlich deren Handhabung erleichtert und die durchgehende Einhaltung der eingestellten Schnittiefe gewährleistet. Die gewünsch­ te Schnittiefe wird auch bei unterschiedlichen Kabeldurch­ messern sicher eingehalten, indem die Lage eines Gegenla­ gers an der zweiten Backe in Richtung zu und von dem Lager an der ersten Backe einstellbar ist, nämlich mittels eines Schlittens, der zur Hin- und Herbewegung auf dem zweiten Backen angeordnet ist und mit einer schrägen Führungsflä­ che mit einer entsprechenden schrägen Führungsfläche an dem Gegenlager in Eingriff steht.
Die zwei Backen und/oder ihre Verriegelungseinrichtung sind vorteilhaft in ihre jeweilige offene Stellung belastet, so daß beim Öffnen der Verriegelungseinrichtung diese in der offenen Stellung verbleibt und die Backen in ihre offene Stellung springen. Zweckmäßig ist der Griff mit dem Auge zum Einstecken des Fingers mit der Verriegelungseinrichtung in einem einzigen Teil ausgeführt und an einen der Backen ange­ lenkt und weist er einen Vorsprung zum Eingriff mit einem Kontakt­ element am anderen Backen auf.
Die Schneideinrichtung kann prinzipiell aus einem oder mehreren Schneidblättern mit jeweils zumindest einer Schneide bestehen, das bzw. die neben dem Lager angeordnet ist bzw. sind. Zweckmäßig ist das Schneidblatt in einer leicht ausbaubaren Weise in den ersten Backen eingesetzt - z. B. mit seinen Endabschnitten in Schlitzen gehalten und/ oder mittels eines Lochs auf ein stabförmiges Teil aufgeschoben -, so daß es leicht ausgetauscht oder gewendet werden kann. Es ist leicht einzusehen, daß durch Wenden eines Schneidblattes, das eine obere und untere Schneide aufweist, um die horizontale Achse eine frische Schneide neben dem Lager in Arbeitsstellung ge­ bracht werden kann. Es ist ebenfalls leicht einzusehen, daß, wenn die Länge des Schneidblatts zumindest zweimal so lang wie der Arbeitsbereich neben dem Lager ist, durch Drehen des Schneidblatts um die vertikale Achse ein nicht­ benutzter Abschnitt der Schneide in Arbeitsstellung ge­ bracht werden wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungs­ form vorliegender Erfindung sind das Schneidblatt oder die Schneidblätter jedoch nicht direkt in den ersten Backen eingesetzt, sondern in einen herausnehmbaren Ein­ satz, für den in dem ersten Backen eine passende Ausnehmung vorgesehen ist.
Somit können nicht nur das Schneidblatt oder die Schneidblätter in verschiedener Weise in dem Einsatz ange­ ordnet werden, sondern es kann auch der Einsatz selbst in verschiedener Weise in den Backen eingesetzt werden, wie später in größerer Einzelheit beschrieben werden wird. Der Einsatz mit dem Schneidblatt bzw. Schneidblättern kann auch als eine Einheit leicht z. B. durch einen neuen Einsatz mit frischen Schneidblättern oder mit Schneidblättern für eine unterschiedliche Schneidaufgabe ausgetauscht werden.
Der Einsatz ist vorteilhaft in dem Backen mittels einer Einsatzverriegelungseinrichtung gehalten, die zumin­ dest in der offenen Stellung der Vorrichtung wirksam ist (in der geschlossenen Position verhindert automatisch der zweite Backen, der auf den ersten Backen geklappt ist, ein Herausfallen des Einsatzes).
Der Einsatz kann vorteilhaft die Form der vier Wände eines Kastens ohne Boden und Deckwand aufweisen; in die Ränder des Einsatzes ist neben dem Arbeitsbereich des Schneidblatts oder seiner Schneide zumindest eine Aus­ nehmung zum ungehinderten Arbeiten der Schneide eingear­ beitet. Alternativ können diese Ausnehmungen als eine Fortsetzung des Lagers in dem ersten Backen oder als dieses Lager selbst ausgebildet sein, wobei dann statt dessen größe­ re Ausnehmungen in dem ersten Backen angeordnet sind. Das Schneidblatt oder die Schneidblätter können mit Hilfe ei­ ner Öffnung in ihnen zwischen ihren zwei Endabschnitten auf ein stabförmiges Teil aufgeschoben werden, das entweder direkt in den Backen oder in den Einsatz montiert ist. Durch Drehung um dieses Teil können somit die untere und obere Schneide eines Schneidblatts mit zwei Schneiden leicht die Stellungen wechseln, z. B. wenn der Einsatz aus dem Backen herausgenommen ist.
In den Seitenwänden des Einsatzes, die senkrecht zu dem Schneidblatt oder den Schneidblättern (d. h. parallel zu dem stabförmigen Teil, falls vorgesehen) verlaufen, kön­ nen Schlitze zur Aufnahme der Endabschnitte jedes Schneid­ blatts vorgesehen werden. Die Schlitze können entweder als Ersatz oder als Ergänzung des stabförmigen Teiles verwendet werden. Weiterhin kann zumindest eine mittige Strebe in dem Einsatz angeordnet werden, um den Raum zwischen den Schneidblättern auszufüllen.
In dem ersten Backen ist vorteilhaft eine Einrich­ tung zur Einstellung der Höhenlage einer Arbeitsschneide oder der Arbeitsschneiden bezüglich dem Lager, d. h. zur Einstellung des Betrags des Vorsprungs, vorgesehen. Diese Einstelleinrichtung kann z. B. als ein Nocken oder dgl. ausgebildet sein, vorteilhaft besteht sie jedoch zumindest aus einer Schraube, die von außen in den ersten Backen eingeschraubt ist und mit ihrem anderen Ende innerhalb des ersten Backens an dem Schneidblatt mit der jeweiligen Schneide angreift. Der Teil der Einstellschraube, der von außen zugänglich ist, ist zur Ausführung der Einstellbewe­ gung z. B. mittels eines Schraubenziehers entsprechend aus­ gebildet. Vorteilhaft ist zwischen der Schraube oder den Schrauben und den Schneidblättern ein Zwischenlager wie eine kleine Platte angeordnet, um unterschiedliche axiale Stellungen der Schneidblätter in dem Einsatz zuzulassen. Mit "axial" ist in vorliegender Beschreibung die Richtung der Achse des behandelten Gegenstandes gemeint.
Zweckmäßig weist in einer Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt vorliegender Erfindung zumindest ein Schneid­ blatt wenigstens zwei Schneiden auf unterschiedlichen "Höhenlagen", d. h. Vorsprungslagen, auf. Mit dem Ausdruck Höhenlage oder Vorsprungslage ist der Betrag gemeint, um den eine Schneide in Arbeitsstellung über das benach­ barte Lager vorsteht.
Bei einer einfachen Ausführungsform eines solchen Schneidblatts, z. B. mit Befestigung auf dem stabförmigen Teil, ist die Öffnung für dieses Teil näher der einen Schneide zugewandt als der anderen. Bei einer vorteil­ haften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt vorliegen­ der Erfindung weist ein Schneidblatt eine mehr komplexe Form auf. Es ist im wesentlichen durch zwei nebeneinander­ liegende, übereinstimmende, rechtwinklige Parallelogramme definiert, die leicht zueinander versetzt angeordnet sind. Die Endabschnitte eines solchen Schneidblatts sind zwecks gleichmäßigen Angriffs der Einstelleinrichtung (z. B. der Einstellschrauben) auf gleichen Höhen trotz der unter­ schiedlichen Vorsprungsgrade der Schneiden angeordnet.
Beim Abstreifen von einadrigen Kabeln macht ein Schneidblatt mit Schneiden auf unterschiedlichen Vorsprungs­ höhen es möglich, einen von zwei Werten für die Tiefe des Einschnitts zu wählen, indem jeweils die mehr oder weniger vorstehende Schneide neben dem Lager in die Ar­ beitsstellung gebracht wird.
Die Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt vorliegender Erfindung eignet sich jedoch insbesondere zum Abstreifen oder Abisolieren von Koaxialkabeln. Wie bekannt, sind Koaxialkabel elektrische Leitungselemente, die einen inneren Leiter mit einem inneren Isoliermantel und um diesen einen äußeren Leiter (der meist als Abschirmung dient) mit einem äußeren Isoliermantel aufweisen. Im Ge­ gensatz zu anderen mehradrigen Kabeln ist bei einem Koaxialkabel dessen Isolation an zumindest zwei unter­ schiedlichen Plätzen abzustreifen, damit sowohl der inne­ re als auch der äußere Leiter genügend zur Herstellung von Verbindungen freigelegt werden. Der den inneren Lei­ ter freilegende Einschnitt muß tiefer gehen als der den äußeren Leiter freilegende Einschnitt, wobei ersterer Einschnitt den inneren und den äußeren Isolationsmantel und den äußeren Leiter durchdringen muß, während der letztere Einschnitt nur den äußeren Isolationsmantel durch­ dringt.
Eine Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt vorliegender Erfindung kann leicht dem genannten Zweck angepaßt werden, indem ihre Schneideinrichtung mit einem ersten Schneidblatt zum Durchschneiden des äußeren Isolationsmantels mit seiner Schneide und in axialem Abstand dazu mit einem zweiten Schneid­ blatt zum Durchschneiden mit seiner Schneide von allen Schichten mit Ausnahme des inneren Leiters ausgerüstet wird. Grund­ sätzlich können unterschiedliche Schneidblätter als das erste und das zweite Blatt verwendet werden. Indem jedoch Schneid­ blätter der oben beschriebenen Art mit zumindest zwei Schneiden auf unterschiedlichen Vorsprungslagen verwendet werden, braucht nur eine Sorte Schneidblätter vorgesehen zu werden, und der Unterschied in der Einschnittiefe wird erreicht, indem jedes Schneidblatt in einer unterschied­ lichen Stellung montiert wird.
Die oben beschriebene besondere Ausführungsform des Schneidblatts in der Form von versetzten Parallelogrammen ist besonders geeignet zur Verwendung in Verbindung mit dem Abstreifen von Koaxialkabeln, da weite Möglichkeiten des Austauschs einer abgenutzten Schneide geboten sind, wie später in größerer Einzelheit erläutert werden wird.
Bei Koaxialkabeln ist manchmal eine unterschiedliche Abstreiflänge für den inneren Leiter als für den inneren Isolationsmantel erwünscht, welch letzterer über den abge­ streiften äußeren Leiter vorsteht, jedoch nicht so viel wie der abgestreifte innere Leiter. In diesem Fall wird der Schneideinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Schneid­ blatt ein drittes Schneidblatt hinzugefügt, das geeignet ist, den Einschnitt auf die gewünschte Zwischentiefe zu machen.
Während es gleichgültig ist, von welcher Seite ein einadriges Kabel in eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem einzigen Schneidblatt eingesetzt wird, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß ein Koaxialkabel immer nur von einer, nämlich der "korrekten" Seite eingeführt wird. Eine geeignete Anzeige, wie z. B. eine Farbmarkierung oder ein Vorsprung usw., ist deshalb zweckmäßig vorzusehen, um die korrekte Ausrichtung anzuzeigen.
Es sei hervorgehoben, daß die Anordnung eines heraus­ nehmbaren Einsatzes für die Verwendung irgendeines der oben beschriebenen besonderen Schneidblätter oder irgendeiner besonderen Anzahl von Schneidblättern nicht wesentlich ist. Jegliche Schneideinrichtung mit einem oder mehreren Schneid­ blättern kann direkt in den ersten Backenkörper eingelassen werden. Die Verwendung des Einsatzes macht jedoch den Schneidblattwechsel schnell, einfacher und sicherer, und sie kann in ihren Wirkungen mit den bekannten Kasset­ tenanordnungen bei Filmen oder Tonbändern verglichen werden. Es ist leicht einzusehen, daß durch einfachen Austausch von Einsätzen eine gegebene Vorrichtung leicht von einer solchen zum Abstreifen von einadrigen Kabeln in eine sol­ che zum Abstreifen von Koaxialkabeln und umgekehrt umge­ rüstet werden kann. Überdies können die Einsätze leicht wieder mit neuen Schneidblättern bestückt werden, so daß im Gegensatz zu den obenerwähnten Kassetten nur die Teile, die tatsächlich abgenutzt werden, d. h. die Schneid­ blätter, nach einer bestimmten Zeit ausgeschieden werden müssen.
Zur genaueren Erläuterung der Erfindung werden nach­ folgend Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2a eine Draufsicht der ersten Backe der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 2b ein Schneidblatt mit gewölbtem Profil;
Fig. 3 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der ersten Backe der Vorrichtung von Fig. 1 zur Auf­ nahme eines herausnehmbaren Einsatzes;
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht in etwas größerem Maßstab des herausnehmbaren Einsatzes;
Fig. 6a eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Schneidblatts, insbesondere zur Verwendung in dem Einsatz gemäß Fig. 4 und 5;
Fig. 6b eine Stützplatte;
Fig. 7 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines Einsatzes;
Fig. 8a und 8b eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Einsatzes;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Schneidblatts; und
Fig. 10a und 10b eine teilweise Seitenansicht bzw. eine Stirnansicht einer Ausführungsform einer Einsatz­ verriegelungseinrichtung.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung 10 eine erste Backe 11 und eine zweite Backe 21 auf, die bei­ de von im wesentlichen ebener und flacher Gestalt sind. Die zwei Backen 11, 21 hängen durch ein Gelenk zusammen, das sich aus Laschen 11 a, 11 b, einer Achse 11 c und einer Lasche 21 a zusammensetzt und durch eine Feder 21 c in seine in der Zeichnung gezeigte offene Stellung belastet ist. An die Backen sind keine z. B. über das Gelenk verlängerte Hand­ griffe befestigt, so daß die Vorrichtung sehr raumsparend ist. Ein V-förmiger Einschnitt 12 überquert die Oberseite der ersten Backe 11 und bildet ein Bett oder Lager für den (nicht gezeigten) behandelten Gegenstand. Weiterhin sind in der ersten Backe 11 drei Längsschlitze 13 a, 13 b, 13 c ausgebildet, um in einem oder mehreren von ihnen ein Schneidblatt 30 mit Schneiden 30 a, 30 b an beiden Seiten auf­ zunehmen. Das Schneidblatt 30 steht um einen Betrag p vor, der sich in dem dargestellten Beispiel aus der Beziehung zwischen der Breite des Schneidblatts und der Tiefe der Schlitze 13 a, 13 b , 13 c zu dem Lager 12 ergibt. Das Schneid­ blatt 30 ist in beliebiger Weise in den Schlitzen 13 a, 13 b, 13 c gehalten, indem es z. B., wie bei 30′ in Fig. 2b ge­ zeigt, vor dem Einsetzen ein leicht gewölbtes Profil aufweist. Das Einsetzen und Herausnehmen des Schneidblatts kann z. B. mit Hilfe einer Zange erfolgen, die das Blatt dort angreift, wo es in den V-förmigen Einschnitt 12 hinein­ ragt.
Indem nur einer der Schlitze mit einem Schneidblatt "bestückt" wird, ist eine Vorrichtung zum Abstreifen oder Abisolieren von einadrigen Kabeln geschaffen. Durch Be­ stücken von zwei oder drei der Schlitze mit Schneidblät­ tern, die in der früher erläuterten Weise um verschiedene Beträge über den Grund des V-förmigen Einschnitts 12 hinaus­ ragen, wird eine Vorrichtung zum Abstreifen von Koaxial­ kabeln erhalten.
In die erste Backe 11 ist unter jeden der Schlitze 13 a, 13 b, 13 c eine Einstellschraube 14 a, 14 b, 14 c eingeschraubt. Durch drehen dieser Schrauben wird die Feineinstellung der Schneidblätter 30 vorgenommen. Es sei hervorgehoben, daß es gleichgültig ist, ob die Schneide 30 a exakt parallel zur Oberseite 11 a der ersten Backe 11 verläuft oder nicht. Ein als Auge 40 ausgebildeter Griff, der auf einen Finger des Benutzers geschoben werden kann und ermöglicht, daß die Vor­ richtung zwecks Erzielung der relativen Drehung um den Finger gedreht werden kann, ist mittels eines Stifts 41 an die erste Backe 11 angelenkt und durch eine Feder 42 in seine in der Zeichnung gezeigte offene Stellung be­ lastet.
In der zweiten Backe 21 ist durch einen Block 35 mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 35 a ein Gegenlager definiert. An dem Block ist zu dessen Einstellung in Rich­ tung des Doppelpfeils P 1 eine geneigte Führungsfläche 35 b ausgebildet. Zur Erzielung dieser Einstellung ist auf der zweiten Backe 21 ein Schlitten 36 mit einer entsprechenden geneigten Führungsfläche 36 b in Richtung des Doppelpfeils P 2 verschieblich angeordnet. Zweckmäßig ist der Schlitten 36 mit einem üblichen Mechanismus zu seiner Verriegelung in einer gewählten Stellung, wie z. B. mit einem federbelasteten Einschnapp­ element zum Zusammenwirken mit einer Reihe von Kerben, ausge­ rüstet, so daß der Schlitten nicht durch den durch den Block 35 auf ihn einwirkenden Druck unbeabsichtigt verschoben werden kann. Der Schlitten kann weiterhin mit einer Skalen­ einrichtung, wie einem Fenster oder Zeiger versehen sein, das bzw. der mit einer Skala auf der zweiten Backe zu­ sammenwirkt und die jeweilige Einstellung vorzugsweise als Durchmesserangabe des behandelten Gegenstandes abzule­ sen gestattet.
Mit dem Auge 40 ist eine Verriegelungseinrichtung verbunden, die als ein vorspringender Finger 43 mit einer flachen Ausnehmung 43 a zum Zusammenwirken mit einem als Rolle 43 b ausgeführten Kontaktelement ausgebildet ist. Es ist ersichtlich, daß der Finger 43, bevor er seine Verriegelungsfunktion erfüllt, als ein Hebel dient, der das Zusammenschließen der zwei Backen 11, 21 unter­ stützt. Wenn der behandelte Gegenstand auf das Lager 12 gelegt und die zweite Backe 21 auf ihn geschlossen wird, so erreicht die Spitze 43 c des Fingers 43 bereits die Rolle 43 b. Wird dann das Auge 40 bzw. die Verriegelungs­ einrichtung in Richtung des Pfeils P verschwenkt, so wirkt der Finger 43 als ein Hebel auf die Rolle 43 b, und drückt er die zweite Backe 21 unter Überwindung des Widerstands des behandelten Gegenstands auf die erste Backe 11, um den Gegenstand auf das Schneidblatt oder die Schneid­ blätter 30 zu drücken. Wenn die Ausnehmung 43 a die Rolle 43 b erreicht hat, ist die Vorrichtung dank eines Schnapp­ effektes geschlossen.
Gemäß Fig. 3 ist in der ersten Backe 11 eine recht­ winklige Ausnehmung 15 zur Aufnahme eines Einsatzes nach Fig. 4 und 5 ausgebildet. Der Einsatz 50 weist zwei lange Seiten oder Wände 50 a, 50 b und zwei kurze Seiten oder Wände 50 c, 50 d auf. In der Mitte der langen Seiten 50 a, 50 b ist ein stabförmiges (zylindrisches) Teil 34 angeordnet, auf das zwei Schneidblätter 31 mit ihren kreisförmigen Löchern 34 a (Fig. 6a) sowie eine Abstandshülse 34 b (Fig. 4) aufgeschoben sind. In Simsen 51 c, 51 d neben den kurzen Wänden 50 c, 50 d sind Schlitze 52 zur Aufnahme der Endabschnitte der Schneidblätter 31 angeordnet.
Die Schneidblätter 31 können die übliche Form im we­ sentlichen eines einzigen länglichen Parallelogramms aufwei­ sen, wobei ein Schneidblatt etwas breiter als das andere ist. Vorzugsweise weisen die Schneidblätter jedoch die be­ sondere Form auf, die im einzelnen in Fig. 6a gezeigt ist.
Diese Form kann im wesentlichen als zwei nebeneinan­ derliegende, übereinstimmende, rechtwinklige Parallelogramme E und F beschrieben werden, die um den Betrag d zueinander versetzt angeordnet sind. Die in der Zeichnung gezeigten vier horizontalen Ränder des Schneidblatts bilden vier Schneiden a, aa, b, bb. Die Schneiden a und b sind weiter entfernt von der gemeinsamen Symmetrieachse x-x und von sich selbst (Y) als es die anderen zwei Schneiden aa, bb sind (Z). An seinen beiden Enden ist das Schneidblatt 31 mit Eingriffsabschnitten 52 a zum Einsetzen in die Schlitze 52 versehen. Die Eingriffsabschnitte 52 a haben gebogene Ränder zur besseren Führung in den Schlitzen (der vertika­ len Ränder) und zum besseren Eingriff mit den Einstell­ schrauben 14 a, 14 b (Fig. 3). Diese Schrauben sind in die Backe 11 so eingeschraubt, daß sie an den Wänden des Einsatzes 50 vorbeigehen und nur die Schneidblätter 31 beaufschlagen. Um in der axialen Anordnung der Schneidblätter in dem Ein­ satz freier zu sein, kann in der Ausnehmung 15 bzw. in dem Einsatz 50 eine Stützplatte 14 d (Fig. 6b) vorgesehen werden. Diese Stützplatte nimmt dann die Bewegungen der Einstell­ schrauben, wie die der Einstellschraube 14 a, auf ihrer Unterseite auf und überträgt diese mit ihrer Oberseite auf die in willkürlicher axialer Stellung befindlichen Schneid­ blätter.
In den Wänden des Einsatzes 50 sind Ausnehmungen A, AA, B und BB angeordnet (Fig. 5), hinter denen die durch entsprechende kleine Buchstaben bezeichneten Schneiden des Schneidblatts 31 liegen werden, wenn dieses Schneid­ blatt in der in Fig. 6a gezeigten Lage in den Einsatz eingesetzt wird.
Es ist jedoch klar, daß das Schneidblatt 31 ebenso in einer umgekehrten Lage in den Einsatz 50 eingegeben werden kann, in der sein Abschnitt F auf der linken und sein Abschnitt E auf der rechten Seite zu liegen kommt. Hinter der Ausnehmung A wird dann die "untere" Schneide bb liegen usw.
Mit Hilfe eines einzigen Schneidblattyps kann somit ein Einsatz zum Einschneiden eines Koaxialkabels in zwei unterschiedlichen Tiefen bereitgestellt werden, indem einfach die zwei Schneidblätter 31 von Fig. 4 in der zueinander umgekehrten Weise angeordnet werden.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist weiter ersichtlich, daß nur die Schneide, die hinter der Ausnehmung BB liegt, und die (nicht gezeigte) Schneide, die hinter einer entspre­ chenden Ausnehmung in der anderen langen Wand 50 a liegt, sich in Arbeitsstellung befinden.
Es sei angenommen, daß das in Fig. 4 untere Schneid­ blatt 31 sich in der Stellung von Fig. 6a befindet, während das obere Schneidblatt eine umgekehrte Stellung einnimmt. Von den zwei Einschnitten, die in einen in dem Lager 12 aufruhenden, behandelten Gegenstand gemacht werden, wird der Einschnitt, welcher der Schraube 14 a näher liegt, we­ niger tief sein als der näher zur Schraube 14 c. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform zeigt ein Vor­ sprung 12 a am Lager 12 die Seite des geringeren Einschnitts an, welcher Vorsprung gleichzeitig als eine Führung dient. Ein Koaxialkabel wird so in die Vorrichtung einge­ geben, daß sich sein freies Ende auf der anderen Seite als der Vorsprung 12 a befindet.
Solche Schneiden können neben dem Lager 12 entweder durch Wenden der Schneidblätter 31 um das Teil 34 in dem Einsatz 50 oder durch Wenden des gesamten Einsatzes von oben nach unten oder von links nach rechts in Arbeits­ stellung gebracht werden. Außer wenn das Teil 34 entfernt und die linke und rechte Seite der Schneidblätter 31 in dem Einsatz vertauscht werden, wird bei all den oben be­ schriebenen Wendungen immer eine niedrigere Schneide neben dem Vorsprung 12 a und eine tiefere Schneide auf der gegen­ überliegenden Seite des Lagers 12 zu liegen kommen. Diese Beziehung bleibt auch erhalten, wenn z. B. nur eines der Schneidblätter 31 um das Teil 34 geschwenkt werden würde und das andere unverändert bliebe.
Es versteht sich, daß zur Umrüstung der Vorrichtung in eine zum Abstreifen oder Abisolieren von einadrigen Kabeln entweder ein anderer Einsatz mit einem einzigen mittigen Paar von Schlitzen, wie 52, für nur ein Schneid­ blatt oder ein identischer, nur in einem der zwei Paare von Schlitzen 52 mit einem Schneidblatt "bestückter" Ein­ satz vorgesehen werden kann. Alternativ wird es häufig ge­ nügen, ein einadriges Kabel umgekehrt, d. h. mit dem freien Ende zu dem Vorsprung 12 a gerichtet, in die Vorrichtung zu geben, um die Isolation zufriedenstellend abzustreifen, da es ohne Bedeutung ist, daß an dem weggeworfenen Teil der Isolation ein weiterer schwächerer Einschnitt erzeugt worden ist.
Eine Verriegelungseinrichtung 16, deren Aufgabe darin besteht, den Einsatz 50 festzuhalten, kann vorteil­ haft als ein schwenkbar angeordneter Haken ausgebildet sein, der zweckmäßig durch dieselbe Feder 42 (Fig. 1), welche die Verriegelungseinrichtung 40, 43 a belastet, in die Verriege­ lungsstellung beaufschlagt wird. Die Feder 42 ist eine Druckfeder, deren eines Ende an dem Auge 40 und deren an­ deres Ende an einem Anschlag 11 d der ersten Backe 11 verankert ist.
Es versteht sich, daß die Verwendung eines Schneid­ blatts 31 gemäß Fig. 6a nicht an die gleichzeitige Ver­ wendung eines Einsatzes gemäß Fig. 4 und 5, und umgekehrt, gebunden ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform eines Einsatzes 50′ gemäß Fig. 7 sind die langen Seitenwände 50 a, 50 b dicker ausgebildet und mit Lagern in der Form V-förmiger Einschnit­ te 12′ und 12′′ versehen. Die benachbarten seitlichen Teile der ersten Backe 11′ sind dünner als in Fig. 3, und sie sind mit weiteren Ausnehmungen A′, B′, AA′, BB′ ver­ sehen, die denen entsprechen, die in Fig. 4, 5 in dem Ein­ satz 50 gezeigt sind.
Weiterhin teilt zumindest eine mittige Strebe 53 den freien Raum in dem Einsatz 50′ axial in zumindest zwei Abteile, je eines für ein Schneidblatt. Die Schneidblätter erhalten auf diese Weise einen besseren Rückhalt, und der behandelte Gegenstand bekommt durch die längeren Lager eine bessere Abstützung. Lager können offensichtlich so­ wohl in der ersten Backe als auch in dem Einsatz ange­ ordnet sein, d. h. es ist eine Kombination der Ausführungen von Fig. 3 (Lager in der Backe) und 7 (Lager in dem Ein­ satz) ohne weiteres möglich. Außerdem kann das Lager, wie bereits ausgeführt, eine andere Form als die des V-förmigen Einschnitts haben, wie z. B. die Form eines in Fig. 1 für das Gegenlager gezeigten halbkreisförmigen Einschnitts, usw.
In Fig. 8a und 8b sind eine weitere Alternative eines Einsatzes und in Fig. 9 eine andere Ausführungsform eines Schneidblatts dargestellt.
Ein Einsatz 50′′ hat an seiner mittleren Strebe 53 und an den Innenflächen der Längswände 50 a, 50 b in deren mittigem Bereich Ansätze 54, die eine gute Führung für die Schneidblätter bilden. Durch die Ansätze 54 erstreckt sich das stabförmige Teil 34′. Die Ansätze erfüllen offen­ sichtlich auch die Funktion der Abstandshülse 34 b (Fig. 4). An den Außenflächen der Längswände 50 a, 50 b sind Vorsprünge 55 angeordnet, für die in den Innenflächen der rechtwink­ ligen Ausnehmung 15 (Fig. 3) entsprechende (nicht darge­ stellte) Nuten vorgesehen sind. Die Gesamtlänge L des Ein­ satzes 50′′ ist zur leichteren Handhabung zweckmäßig etwas kürzer als die entsprechende Länge der Ausnehmung 15. Die geraden Ausnehmungen A, AA, B und BB des Einsatzes 50 von Fig. 5 sind durch V-förmige Ausnehmungen 12′, 12′′ an allen Rändern der Längswände 50 a, 50 b ersetzt.
Das stabförmige Teil 34′ hat keinen kreisförmigen Querschnitt, sondern einen Querschnitt mit zwei ebenen Flächen, wie sich aus Fig. 8b ergibt. Der Zweck dieser Maßnahme liegt darin, ein abgewandeltes Schneidblatt 31′ gemäß Fig. 9 sicher zu lagern. Dieses Schneidblatt 31′ entspricht im wesentlichen der rechten Hälfte des in Fig. 6a dargestellten Schneidblatts 31. Es ist ersicht­ lich, daß durch Kombinieren des Schneidblatts 31′ mit einem zweiten identischen Schneidblatt 31′, das um 180° sowohl um die Achse x-x als auch um die Achse v-v ge­ dreht ist, indem die Öffnungen 34′ a beider Schneidblät­ ter 31′ in Ausfluchtung gebracht werden, diese zwei Schneidblätter 31′ ein zum Schneidblatt 31 gemäß Fig. 6a äquivalentes Schneidblatt bilden, wobei jedoch die Schneidblätter 31′ leichter zu fertigen sind als Schneid­ blätter 31. Das Schneidblatt 31′ würde jedoch um einen zylindrischen Stab wie den Stab 34 von Fig. 5 drehen, z. B. wenn der behandelte Gegenstand aus der Vorrichtung gezogen wird. Um dies zu verhindern, sind die ebenen Oberflächen an dem Stab 34′ ausgebildet. Um jedoch eine begrenzte Drehung bei der Einstellung durch die Einstell­ schrauben 14 a usw. (Fig. 2a) zu erlauben, weisen die "horizontalen" Ränder der Öffnung 34′ a in dem Schneid­ blatt 31′ die Form einer bikonkaven Linse auf, während die "vertikalen" Ränder den kreisförmigen "vertikalen" Rändern des stabförmigen Teils 34′ entsprechen. Selbst­ verständlich kann die beschriebene Anordnung auch mit einem Schneidblatt gemäß Fig. 6a benutzt werden, ein solches ist aber nicht notwendig, da das Schneidblatt sowieso nicht um den Stab 34′ drehen kann.
In Fig. 10a und 10b ist eine bevorzugte Ausführungs­ form des schwenkbar angeordneten Hakens 16′ dargestellt, der als eine Verriegelungseinrichtung für den Einsatz 50, 50′ oder 50′′ dient. Der Haken 16′ ist mit einem Fortsatz 16′ a versehen, der sich über den Stift 41 hinaus erstreckt und mit einem Anschlag 46 am Griff 40 zusammenwirkt. Eine erste Vorspannfeder 42 a ist wie in Fig. 1 die Feder 42 um den Stift 41 gewunden und mit ihrem einem Ende an dem Griff 40 verankert. Mit ihrem anderen Ende ist die Feder 42 a dagegen an der Rückseite des Hakens 16′ verankert. Auf dem Stift 41 ist eine zweite Vorspannfeder 42 b ge­ halten, die eine Expansionsfeder ist und neben die Feder 42 a gewickelt ist. Die Feder 42 b ist einerseits neben der Feder 42 a an der Rückseite des Hakens 16′ und andererseits an einem Anschlag 11′ d der ersten Backe 11 verankert. Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Zum Öffnen der Vorrichtung wird das Auge 40 in Richtung des Pfeils P′ nach unten gedrückt, wobei der Eingriff der Rolle 43 b in der Ausnehmung 43 a (Fig. 1) gelöst wird. Die Feder 42 a treibt dann das Auge 40 in die in Fig. 10a dargestellte Stellung, in der der Fortsatz 16′ a an den Anschlag 46 anstößt. Beim Schließen findet derselbe Vor­ gang statt, wie er in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist.
Wird jedoch gewünscht, den Einsatz 50, 50′ oder 50′′ herauszunehmen, so wird das Auge 40 aus der Stellung von Fig. 10a weiter nach unten in Richtung des Pfeils P′ gedrückt, wobei nunmehr die Wirkung der Expan­ sionsfeder 42 b zu überwinden ist. Durch den fortgesetzten Eingriff des Anschlags 46 mit dem Fortsatz 16′ a wird der Haken 16′ nach rückwärts in Richtung des Pfeils P′′ ver­ schwenkt, wobei er den Einsatz freigibt. Zweckmäßig kann in dem unteren Bereich der ersten Backe 11 eine Öffnung 11 e vorgesehen sein, durch die ein Schrauben­ zieher oder dgl. eingeführt werden kann, um den freige­ gebenen Einsatz auszustoßen.
Vorteilhaft kann die zwischen den zwei Backen 11, 21 (Fig. 1) wirkende Vorspannfeder 21 c mit ihrem einen Ende in geeigneten Nuten des Gegenlagers 35 verankert sein, an­ statt direkt an dem zweiten Backen 21 anzugreifen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Das Gegenlager 35 kann dann in der zweiten Backe 21 allein durch diese Vorspannfeder (oder durch zwei identische, nebeneinander auf der Achse 11 c angeordnete Vorspannfedern) in Stellung gehalten sein. Die Vorspannfeder oder -federn drücken den das Gegenlager bilden­ den Block 35 auf den Schlitten 36 an. Dieser Block kann somit leicht durch einen anderen mit einer unterschiedlichen Ausnehmung 35 a zur Aufnahme unterschiedlicher Gegenstände ausgetauscht werden.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Entfernen der Isolierung von elek­ trischen Kabeln oder dgl. mit einer ersten und einer zwei­ ten Backe (11, 21), die an ihrem einen Ende durch ein Gelenk (11 a-c, 21 a) schwenkbar miteinander verbunden sind, welch erste Backe (11) eine Schneideinrichtung (30, 31, 31′) und daneben ein Lager (12) zum Halten des zu behandelnden Ka­ bels im wesentlichen rechtwinklig zur Schneideinrichtung aufweist und welch zweite Backe (21) gegenüberliegend dem Lager (12) ein Gegenlager (35) aufweist, das das zu behan­ delnde Kabel gegen das Lager (12) drückt, wenn die Backen (11, 21) aufeinandergeschlossen sind, wobei die Schneidein­ richtung (30, 31, 31′) um ein vorbestimmtes Maß (p) über das Lager (12) vorsteht, so daß sie bei geschlossenen Bac­ ken in die Isolierung an zumindest einer Stelle ihres Um­ fangs auf eine vorbestimmte Tiefe einschneidet, und mit einem an ein Ende der Backen befestigten Griff (40) mit einem Auge zum Eingriff eines Fingers beim Drehen der Vor­ richtung um das Kabel zwecks Erzeugung mittels der Schneid­ einrichtung (30, 31, 31′) zumindest eines Einschnitts über den gesamten Umfang der Isolierung, gekennzeichnet durch eine Backenverriegelungseinrichtung (43, 43 a-c) zum zeit­ weisen Verriegeln der Backen (11, 21) in ihrer geschlossenen Stellung und durch einen das Gegenlager (35) aufweisenden Block, der bezüglich der zweiten Backe (21) in Rich­ tung zu und weg von dem Lager (12) einstellbar ist und auf seiner dem Lager (12) abgekehrten Seite zumindest eine schräge Führungsfläche (35 b) aufweist zum Eingriff mit zumindest einer entsprechenden schrägen Führungsfläche (36 b) an einem Schlitten (36), der an dieser zweiten Backe (21) hin- und herverschieblich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Backen (11, 21) in ihre offene Stellung vorge­ spannt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Backenverriegelungseinrichtung (43, 43 a-c) in ihre offene Stellung vorgespannt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenverriegelungseinrich­ tung (43, 43 a-c) und der Griff (40) als ein einziges Teil ausgeführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Griff (40) an einer Backe (11) angelenkt ist und er einen Vorsprung (43) zum Schnappeingriff mit einem Kontaktelement (43 b) an der anderen Backe (21) besitzt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Schneideinrichtung (31, 31′) in einem heraus­ nehmbaren Einsatz (50, 50′, 50′′) montiert ist, der in einer Ausnehmung (15) in dieser ersten Backe (11) neben dem Lager (12) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein­ satz (50, 50′, 50′′) in mehreren Relativlagen in die Ausneh­ mung (15) einsetzbar ist, so daß in zumindest einigen die­ ser Relativlagen ein anderer Schneidenabschnitt neben dem Lager (12) zu liegen kommt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einsatz (50, 50′, 50′′) die Form eines Ka­ stens mit vier Seitenwänden (50 a-b) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Schneideinrichtung zumindest ein Schneidblatt mit zumindest einer Schneide aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Schneidblatt (31, 31′) zumindest zwei Schneiden (A, AA, B, BB) auf unterschiedlichen Höhenlagen aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Schneidblatt (31) im wesentlichen die Form von zwei nebeneinanderliegenden, übereinstimmenden, rechtwinkligen Parallelogrammen (E, F) aufweist, die paral­ lel zueinander um ein vorbestimmtes Maß (d) versetzt sind, wobei die vier gegenseitig parallelen Ränder dieser Paral­ lelogramme die Schneiden (a, aa, b, bb) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schneidblatt (31, 31′) zumindest einen Endabschnitt (52 a) zum Angriff einer Einstelleinrichtung (14 a-c) auf unveränderlicher Höhe ungeachtet der unter­ schiedlichen Höhen der Schneiden (a, aa, b, bb) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidblatt (31, 31′) drehbar auf einem stabförmigen Teil (34, 34′) gelagert ist, das sich durch eine Öffnung (34 a, 34′ a) in dem Schneidblatt erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das stabförmige Teil (34′) einen nicht kreis­ förmigen Querschnitt besitzt, und daß die Öffnung in dem Schneidblatt (31′) eine Form hat, um eine größere Drehung des Schneidblatts um das stabförmige Teil zu verhindern, aber begrenzte Dreheinstellbewegungen zuzulassen.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einsatzverriege­ lungseinrichtung zum zeitweiligen Verriegeln des Einsatzes (50, 50′, 50′′) in der Ausnehmung (15) vorgesehen ist, daß die Einsatzverriegelungseinrichtung durch einen schwenkba­ ren Haken (16′) gebildet ist, der einen Fortsatz (16′ a) zum Eingriff mit der Backenverriegelungseinrichtung (43, 43 a-c, 46) in deren normal offenen Stellung aufweist, wobei eine erste Vorspannfeder (42 a) vorgesehen ist, die zwischen der Backenverriegelungseinrichtung und dem schwenkbaren Haken angreift, und eine zweite Vorspannfeder (42 b) vorge­ sehen ist, die zwischen dem schwenkbaren Haken und dem ersten Backen (11, 11′ d) angreift, so daß, wenn die Backen­ verriegelungseinrichtung weiter über ihre normal offene Stellung geöffnet wird, der schwenkbare Haken unter Überho­ len der zweiten Vorspannfeder in eine Stellung zur Freigabe des Einsatzes (50, 50′, 50′′) bewegt wird.
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