DE7218114U - Vorrichtung zum schneiden von tapetenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden von tapetenbahnen

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DE7218114U DE19727218114 DE7218114U DE7218114U DE 7218114 U DE7218114 U DE 7218114U DE 19727218114 DE19727218114 DE 19727218114 DE 7218114 U DE7218114 U DE 7218114U DE 7218114 U DE7218114 U DE 7218114U
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Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Tapetenbahnen zumindest in beliebig schräger Querrichtung mit wenigstens einem Schneidmesser und einer Andruckschiene zum Halten der zu schneidenden Tapete im Schnittbereich, wobei die Vorrichtung an einem Schneidtisch od.dgl. lösbar anbringbar ist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückechiene relativ zu einem Stützsteg od.dgl. um eine etwa parallel zum Verlauf der Tapete gerichtete Achse schwenk- bzw. klappbar ist und daß die Andrücksohiene und insbesondere der Stützsteg gleichzeitig als Führung für das Messer für den Querschnitt ausgebildet sind und daß die Andrückschiene mit dem Stützsteg relativ zu ihrer Befestigimg an dem Tisch od.dgl. und in der Tapetenebene um eine etwa senkrecht zur Tapeter.abene stehende Achse schwenkbar ist.
Eine vorteilhafteAusfUhnoig der Neuerung ist es, wenn sie eine mit der Befestigungsvorrichtung am Tisoh festlegbare. und relativ zu der Schiene bzw. dem Stützsteg schwenkbare An-
schlagkante od.dgl. besitzt. Dabei kann die Andrückschiene mit ihrem StUtzsteg zusammen über ein Schwenklager mit der Anschlagskante drehbar verbunden und mittels einer Mutter od.dgl. festlegbar sein und gleichzeitig als Winkelmesser für schräge Tapetenschnitte dienen. Da die Andruckschiene mit ihrem StUtzsteg und der Anschlagkante '
leicht von ihrer Halterung entfernt werden kann, ist es in vorteilhafter Weise möglich, den So.' '',twinkel direkt an der Wandschräge in Dachwohnungen oder Treppenhäusern abzugreifen, einzustellen und festzulegen und die so eingestellte Andruckschiene in der gewünschten Orientierung relativ zu einer Tapetenbahn und zur Benützung bereit; wieder in ihre Halterung einzusetzen.
jj Es 1st vorteilhaft, wenn die Andrückschiene an ihrem, ihrem Klapplager entgegengesetzten freien Ende Führungsstifte od. dgl. und vorzugsweise einen Magnetversohluß zum Festlegen an dem StUtzsteg besitzt, so daß die Führung für den Quer verlaufenden Schnitt genau genug festlegbar ist.
Zweckmäßigerweise ist in der mit einem Längsschlitz versehenen Andruckschiene das Messer für einen Querschnitt geführt, wobei dieses Messer über die Unterseite der Andruckschiene vorsteht und in Funktionsstellung in einen weiteren FUhrungssohlitz in den Stützeteg eingreift. Dabei verläuft die Sohnei· ' de des Messers in Riohtung der Sohneidbewegung schräg von
unten nach oben. Im Bereich wenigstens eines der Enden der Schiene,vorzugsweise seitlich zum Verlauf der Tapete kann zwischen Andrückschiene und StUtzsteg der im StUtzsteg vorgesehene Führungsschild für das Messer verbreitert sein. Dadurch wird erreicht, daß das zunächst in der Nähe dieses Schienenendes befindliche, nach unten aus der Andrücksohiene vorstehende Messer auch bei etwas Spiel im Klapplager sicher in den Führungsschlitz gelangt, wenn die Andrüokschlene nach Einlegen einer zu schneidenden Tapetenbahn gegen den StUtzsteg bewegt wird, und zwar vorzugsweise seitlich von dieser Tapete.
Vorzugsweise kann an einem Halter od.dgl. am* Stützsteg ein mit seiner Schneide in Längsrichtung der Tapete orientiertes weiteres Messer seitlich verschiebbar angebracht sein. Auch bei diesem Messer verläuft die Schneide vorzugsweise in Richtung der Schneidbewegung sohräg von unten nach oben. .
Sowohl das Querschneidemesser als vorzugsweise auoh das Längsschneidemesser können auswechselbar und insbesondere durch Rasierklingen gebildet sein, so daß sie billig, leicht ersetzbar und dennoch gut schneidend sind. Auch sind beide Messer insbesondere in ihrer Orientierungsriohtung verschiebbar und festlegbar.
Nach einer weiteren AusfUhrungsform kann eine parallel zur
Orientierung einer Tapetenbahn angeordnete Führungsschiene vorgesehen sein. Sowohl diese Führungsschiene als auch der StUtzsteg und/oder die Andrückschiene können als Träger für einen Maßstab dienen, der die Anbringung genauer Schnitte erleichtert. Es kann vorteilhaft sein, wenn die Halterung für die Tapetenbahn-Rolle von der Führungsschiene mit dem Schneidmesser getrennt ist und wenn zwischen der Tapetenrollenlagerung und dem Schneidmesser ein verstellbarer Abstand besteht. Dadurch ist nämlioh insbesondere für schräge Schnitte eine genügend weite Verschwenkung des freien Endes der Schiene auch gegen die Tapetenrollenlagerung hin möglich.
Vorzugsweise kann die Befestigungsvorrichtung mit seitlich vorstehenden Bolzen versehen sein, über welche einseitig offene Langschlitze, Nuten od.dgl. Führungen der Anschlagkante aufsteckbar sind. Dabei besitzen die Bolzen an ihren Enden vorzugsweise Köpfe zum Übergreifen der Ränder der Schlitze od.dgl.. Schließlich können die Berührungsflächen von Anschlagkante und StUtzsteg im Bereich des Schwenklagers aufgerauht und/oder zumindest für bestimmte Winkellagen mit Raststellen versehen sein.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als neuerungswesentlioh zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeiohnung noch näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine Vorrichtung zum Schneiden von Tapetenbahnen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Befestigungsvorrichtung für Schiene, StUtzsteg und Anschlaglcante vor dem Zusammenfügen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schneidkopfes zum Querschneiden,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Schneidkopfes zum Quersohneiden,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Langsabschneiders sowie Fig. 6 eine Vorderansicht des Langsabschneiders.
Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Schneiden einer Tapetenbahn 2. Die Andrückschiene J5 ist relativ zu einem StUtzsteg 4 oder einer ähnlichen Auflagemöglichkeit für die Tapetenbahn um eine etwa parallel zum Verlauf der Tapete 2 gerichtete Achse schwenk- und klappbar. Die Schiene J und insbesondere der Steg 4 sind gleichzeitig als Führung für das Messer 5 für den Querschnitt ausgebildet. Außerdem ist die Andrückschlene 3 mit dem StUtzsteg 4 relativ zu ihrer Befestigung an dem Tisoh 6 oder einem Tapezierbrett und in der Tapetenebene um eine etwa senkrecht zur
Tapete.nebene stehende Achse schwenkbar angeordnet.
Durch diesen, konstruktiv einfach zu verwirklichenden Aufbau von Andrückschiene 3, Stützsteg 4 und dem Messer 5 ist es auf einfache Weise möglich, eine Tapetenbahn ohne Behinderung durch diese FUhrungs- und Schneidanordnung in eine gewünschte Schnictlage zu bringen. Die Schneidanordnung wird dabei vorher weggeklappt, und wenn eine Tapetenbahn entsprechender Länge auf dem Tisch 6 ausgebreitet ist, wiederum in Arbeitsstellung zurückgelegt. In vorteilhafter Weise läßt sich diese Schnittvorrichtung in eine beliebig schräge Querrichtung schwenken. Auf diese Weise kann beim Schneiden der Tapetenbahn eine beliebige Wand- bzw. Deckensohräge berücksichtigt werden.
Fig. 2 zeigt eine mit der Befestigungsvorrichtung 7 am Tisch 6 festleßbare und relativ zu der Schiene J5 bzw. dem Stützsteg 4 schwenkbare Anschlagkante 8. Hier ist erkennbar, daß die Andrückschiene mit ihrem Stützsteg 4 zusammen über ein Schwenklager mit der Anschlagkante 8 drehbar verbunden ist. Da diese Anordnung mittels einer mit 9 bezeichneten Mutter, hier einer Rändelmutter, gegen die einen Gewindezapfen 9a aufweisende Unterseite der aus Andrückschiene 3 und Stützsteg 4 bestehenden Tapeten- und Messerführung klemmbar und festlegbar iet, kann sie außerdem in noch zu "beschreibender Weise als Winkelmesser für schräge Tapetenschnitte dienen.
Die Anschlagkante 8 mit Andrückschiene 3 und Stützsteg 4 ist auf einfache Weise lösbar am Arbeitstisch befestigt, in dem die daran befestigte Befestigungsvorrichtung 7 mit seitlich vorstehenden Bolzen 10 versehen ist, über toelche einseitig offene Längsschlitze 11, Nuten od.dgl. Führungen der Anschlagkante 8 aufsteckbar sind. Die Bolzen besitzen an ihren Enden vorzugsweise Köpfe zum übergreifen der Ränder der Schlitze od.dgl.
Die auf diese Weise leicht von der Vorrichtung 7 lösbare Anordnung wird mit der Anschlagkante 8 bei der zu tapezierenden Wand an einer senkrechten Bezugslinie, beispielsweise der vorher angebrachten Tapetenbahn angelegt. Die Andrückschiene mit ihrem Stützsteg wird nun nach Lockern der Mutter 9 relativ zur Schiene 3 so verschwenkt, bis sie bei vertikal liegender Schiene auf der schrägen Wandlinie zu tapezierenden Fläche zu liegen kommt, bzw. dieser Schräge folgt. Anschließend wird dieser so eingestellte Schnittwinkel mittels der Mutter 9 arretiert und ermöglicht, nachdem die Anordnung an der Befestigungsvorrichtung am Arbeitstisch elnGeschoben wurde, einen Tapetenschnitt mit diesem vorgegebenen Winkel. Dadurch wird auf einfache Weise und praktisch ohne Schnittverluste ein genaues Zuschneiden direkt am Arbeitstisch möglich, ohne daß die Tapetenbahn selbst in aufwendiger Weise an die zu tapezierende Wahdseite angelegt werden muß.
Um besonders beim Zuschneiden ein Verstellen der Andrückschiene weitgehend zu vermeiden, können die Berührungsflächen der Anschlagkante 8 und vom Stützsteg 4 im Bereich des Schwenklagers 9a aufgerauht und/oder zumindest für bevorzugte Winkellagen mit nicht näher dargestellten Raststellen versehen sein. Auf diese Weise kann praktisch verhindert werden, daß sich der einmal eingestellte Schnittwinkel in unerwünschter Weise verändert. Z.B. kann, ohne daß eine genaue Messung erforderlich wird, eine zur Tapetenbahn rechtwinklig verlaufende Einstellung mit Hilfe einer bestimmten Raststelle schnell aufgefunden werden.
In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß in der mit einem Längsschlitz 15 versehenen Andrückschiene 3 das Messer 5 für einen Querschnitt geführt ist. Für Querschnitte wird die zu schneidende Tapetenbahn auf den Stützsteg 4 gelegt und die Andrüokschiene 3 darauf geklappt. In dieser Stellung steht das Messer 5 über die Unterseite der Andrückschiene 2 vor und gr-'ft in Funktionsstellung in einen weiteren Führungsschlitz 14 des Stützsteges 4 ein. Zum Festlegen an dem Stützsteg 4 besitzt die Andrückschiene an ihrem, ihrem Klapplager 15 entgegengesetzten freien Ende Führungsstifte l6 und vorzugsweise einen Magnetverschluß 17· Durch diese Verschluß- und Führungsanordnung einerseits und den Führungsschlitzen andererseits wird für das Messer 5 in Funktionsstellung eine einwandfreie Führung gewährleistet.
Außerdem erleichtert bei gleichzeitiger Herstellung von einwandfreien Schnitträndern eine in Richtung der Schneidbewegung schräg von unten nach oben verlaufende Schneide des Messers das Arbeiten mit der Vorrichtung.
Das Messer 5 greift in Funktionsstellung in den weiteren FUhrungsschlitz 14 im Stützsteg 4 ein. Dieser Schlitz 14 ist im Ausführungsbeispiel im Bereich des Klapplagers 15 an der Stelle l4a für das Messer 5 verbreitert. Auf diese Weise wird vermieden, daß beim Zuklappen der Andrückschiene 3 das vorstehende Messer 5 z.B. wegen etwas Spiel im Klapplager 15 neben den FUhrungsschlitz 14 des Führungssteges 4 trifft und dabei ggf. beschädigt wird.
In Fig. 1 ist der Magnetverschluß 17 zum Festlegen am Stützsteg 4 erkennbar. Daneben liegen die beiden FUhrungsstifte 16, die in Führungsnuten 18 der Andruckschiene beim Zuklappen eingreifen. Sowohl der Führungsstift als auch der Magnetversohluß sorgen in Funktionsstellung für einen sicheren Halt und eine genaue Lage der Andruckschiene auf dem Stützsteg 4.
In Fig. 1 erkennt man ferner einen Messerhalter 19 an dem Stützsteg 4. Daran ist ein mit seiner Schneide in Längsrichtung der Tapete 2 orientiertes weiteres Messer 20 angebracht und durch einen Klemmsitz in einem Sohlitz 19a auswechselbar
befestigt. Diener Messerhalter ist auf dem Stützsteg 4 seitlich verschiebbar und festlegbar. Folglich kann die Tapete an jeder beliebigen Stelle in Längsrichtung geschnitten werden, wie in der Fig. 1 im Bereich 21 gezeigt wird. Eine Hilfestellung bietet dabei eine parallel zur Orientierung einer Tapetenbahn angeordnete Führungsschiene 22. Wie auch auf dem Stützsteg 4, ist auf der Führungsschiene 22 ein Maßstab angebracht, ." e beide in vorteilhafter Weise ein genaues Zuschneiden der Tapetenbahnen begünstigen.
In der Fig. 1 ist auch die Halterung 22 für die Tapetenrollen erkennbar. Sie ist von der Andrückschiene mit dem Schneidmesser 5 getrennt, so daß zwischen der Tapetenrollenlagerung 22 und dem Schneidmesser 5 sin verstellbarer Abstand besteht. Der Abstand kann durch Verstellen z.B. der Befestigungsvorrichtung 7 in Längsrichtung der Tapete geändert werden und ermöglicht ein Verschwenken der Schiene 2 gegen die Halterung 22, ohne daß es dabei Platzscfrwierigkeiten z.B. bei sehr spitzen Schneidwinkeln gibt.
Die Flg. 5 und 4 zeigen in einer Seiten- bzw. einer Vorderansicht das Messer 5 in Funktionsstellung der Andrückschiene 2 mit dem Stützsteg 4. Deutlich.wird hier, wie das vorzugsweise als Rasierklinge ausgebildete Querschneidemesser 5 mit seiner Schneide in Richtung der Schneidbewegung schräg von unten naoh oben verläuft. Die Seitenansicht zeigt, auoh,
daß das Schneidmesser 5 in seiner Höhenlage bzw, in Orientierungsrichtung seiner Schneide verstellbar im Schneidmesserträger 25 einspannbar ist. Folglioh kann bei Stumpfwerden einer bestimmten Schneidzone des Messers ein anderer Schneidbereich gewählt werden, wodurch ein Auswechseln noch nicht erforderlich wird. In der gezeichneten Arbeltsstellung greift die Klinge in den Bereich des Stützsteges 4 ein. Also kann die Tapete 2, die vorzugsweise zwischen Stützsteg und Andrückschiene festgelegt ist, vom Sohneidmesser 5 geteilt werden.
Wie die Fig. 5 und 6 in Seiten- bzw. Vorderansicht zeigen, kann das zweite Messer 20 in einem Halter 19 festgelegt, ebenfalls aus einer herkömmlichen Rasierklinge bestehen.· Auch diese Klinge ist in ihrer Höhe verstellbar sowie in ihrer Schräglage variierbar am Halter 19 angebracht. Der Halter 19 kann mit dem Messer 20 auf dem Stützsteg 4 seitlich stufenlos versohoben werden; außerdem ist er leicht demontierbar.
Sowohl das Schneidmesser 5 als auch das andere Messer 20 sind in einer Verkleidung 25 bzw. 26 in Funktionsstellung berührungssicher untergebracht. Diese Verkleidungen 25 bzw. 26 lassen sich leicht zum Wechseln der Messer beispielsweise mittels eines Schraubverschlusses 27 öffnen und anschließend wieder fest zusammenfügen. Dabei kann die Schraube 27
gleichzeitig als Klemmsohraube zum Festlegen der Messer dienen.
Alle in der Zeiohnung, in der Beschreibung und in den folgen den Ansprüchen beschriebenen und dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auoh in beliebiger Kombination erfindungswesentlioh sein.
- Schutzansprüohe -

Claims (1)

  1. Sohut zansprüche
    1. Vorrichtung zum Sohneiden von Tapetenbahnen zumindest in beliebig schräger Querrichtung mit wenigstens einem Schneidmesser und einer Andrücksohiene' zum Halten der zu schneidenden Tapete im Schnittbereich, wobei die Vorrichtung an einem Schneidtisch od.dgl. lösbar anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückschiene (3) relativ zu einem Stützsteg (4) od. dgl. um eine etwa parallel zum Verlauf der Tapete gerichtete Achse sohwenk- bzw. klappbar ist und daß die Andrüokschiene und insbesondere der Stutzsteg gleichzeitig als Führung für das Messer (5) für den Querschnitt ausgebildet sind und daß die Andrückschiene mit dem Stützsteg relativ zu ihrer Befestigung an dem Tisch (6) od.dgl.und in der Tapetenebene um eine etwa senkreoht zur Tapetenebene stehende Aohse schwenkbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit der Befestigungsvorrichtung (7) "am Tisch (6) festlegbare und relativ zu der Schiene (3) bzw. dem Stützsteg (4) schwenkbare Anschlagkante (8) od.dgl. besitzt.
    J). Vorrichtung nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrücksohiene (3) mit ihrem Stützsteg (4) zusam-
    men Über ein Schwenklager mit der Anschlagkante (7) drehbar verbunden und mittels einer Mutter (9) od.dgl, festlegbar ist und gleichzeitig als Winkelmesser für schräge Tapetenschnitte dient.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückschiene an ihrem, ihrem Klapplager (15) entgegengesetzten freien Ende FUhrungsstifte (16) od.dgl. und vorzugsweise einen Magnetverschluß (17) zum Festlegen an dem Stützsteg besitzt.
    5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit einem Längsschlitz (15) versehenen Andrückschiene (5) das Messer (5) für einen Querschnitt geführt ist und daß dieses Messer über die Unterseite der Andrüokschiene vorsteht und in Punktionsstellung in einen weiteren FUhrungssohlitz (14) in den Stützsteg eingreift.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, dai? an einem Halter (19) od. dgl. am Stützsteg (4) ein mit seiner Sohneide in Längsrichtung der Tapeta (2) orientiertes weiteres Messer (20) seitlich verschiebbar angebracht ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohneide wenigstens eines der Messer in Richtung der Schneidbewegung schräg von unten naoh oben verläuft und insbesondere in ihrer Orientierungsrichtung verschiebbar und festlegbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereioh wenigstens eines Endes der Schiene vorzugsweise seitlich zum Verlauf der Tapetenbahn zwischen Andruckschiene (3) und Stützsteg (4) der im Stützsteg vorgesehene PUhrungsschiltζ (I2O für das Messer verbreitert (14a) ist.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur Orientierung einer Tapetenbahn angeordnete Führungsschiene (22) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Tapeten-Rolle von der Führungsschiene (j5) mit dem Schneidmesser (5) getrennt ist und daß zwischen der Tapetenrollenlagerung und dem Sohneidmesser ein verstellbarer Abstand besteht.
    11. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis
    10, daduroh gekennzeichnet, xiaß das Quersohneidemesser
    und vorzugsweise auch das Längsschneidemesser auswechselbar und insbesondere durch Rasierklingen gebildet sind.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (22), der Stützsteg und/oder die Andruckschiene als Träger für einen Maßstab dienen.
    IJ. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (7) mit seitlich vorstehenden Bolzen (10) versehen ist, über welche einseitig offene Langschlitze (11), Nuten od.dgl. Führungen der Anschlagkante (8) aufsteckbar sind und daß die Bolzen an ihren Enden vorzugsweise Köpfe zum übergreifen der Ränder der Schlitze (11) od.dgl. besitzen.
    lh. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden A -Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen von Ansohlagkante (8) und Stützsteg (4) im Bereich des Schwenklagers aufgerauht und/oder zumindest für bestimmte Winkellagen mit Raststellen versehen sind.
    - Patentanwalt -
    721811<h7.8.72
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19808538C2 (de) * 1998-02-28 2001-02-01 Rainer Boos Schneidvorrichtung und deren Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19808538C2 (de) * 1998-02-28 2001-02-01 Rainer Boos Schneidvorrichtung und deren Verwendung

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