DE1254581B - Maschine zum satzweisen Zusammentragen unterschiedlicher Bogen - Google Patents

Maschine zum satzweisen Zusammentragen unterschiedlicher Bogen

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DE1254581B
DE1254581B DEB64586A DEB0064586A DE1254581B DE 1254581 B DE1254581 B DE 1254581B DE B64586 A DEB64586 A DE B64586A DE B0064586 A DEB0064586 A DE B0064586A DE 1254581 B DE1254581 B DE 1254581B
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Description

  • Maschine zum satzweisen Zusammentragen unterschiedlicher Bogen Die Erfindung bezieht sich auf eine sogenannte Zusammentragmaschine, d. h. eine Maschine zum satzweisen Zusammentragen unterschiedlicher Bogen oder Blätter. Die Verschiedenheit der Bogen oder Blätter kann sich auf ihre Stärke, ihre Färbung, ihr Format und insbesondere auf ihren Aufdruck beziehen. In den meisten Fällen handelt es sich darum, Prospektblätter, Formulare, Broschürenseiten, Durchschreibeblätter und gegebenenfalls Kohlepapierbogen in bestimmter Reihenfolge zusammenzutragen, damit sie dann ohne weitere Kontrolle als geordnete Stapel oder vorzugsweise zusammengeheftet oder -gebunden verwendet werden können.
  • Zusammentragmaschinen, bei denen die einzelnen Bogen oder Blätter übereinander auf endlosen, beispielsweise als Förderketten ausgebildeten Fördereinrichtungen abgelegt werden, von denen die Stapel abgenommen werden können, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Allen diesen bekannten Maschinen, die meist kompliziert aufgebaut, kostspielig in der Herstellung und Montage und schwierig zu überwachen sind, ist die Aufgabe gemeinsam, dafür zu sorgen, daß von den jeweils eine Art der verschiedenartigen Bogen aufnehmenden Stationen stets ein Bogen, aber auch nur ein Bogen auf der Fördereinrichtung abgelegt wird. Deshalb sind in der Regel Mittel vorgesehen, die bei Fehlen eines Bogens oder bei Ablegen von mehr als einem Bogen die Zusammentragmaschine anhalten und/oder Signale geben.
  • Solche Mittel können mechanische oder lichtelektrische Dickenmeßvorrichtungen sein.
  • Bei einer bekannten Zusammentragmaschine der hier vorliegenden Art sind übereinander mehrere, je einen Stapel gleichartiger Bogen aufnehmende schräge Auflagen vorhanden, denen dem Abziehen der einzelnen Bogen und ihrem Auflegen auf die endlose Fördereinrichtung dienende, zeitweise angetriebene Roten und/oder Walzen zugeordnet sind, wobei von den Vorderkanten der Bogen gesteuerte Schaltmittel vorhanden sind, die bei Fehlblattfehlern ein begrenztes Weiterdrehen der die einzelnen Bogen abziehenden und weiterfördernden Rollen und/oder Walzen bewirken und bei fehlerhaften Bogendicken, d. h. bei sogenannten Doppelblattfehlern, die vorgenannten Rollen und/oder Walzen anhalten. Bei dieser bekannten Maschine werden die Bogen durch Bogenabzugswalzen aus schräg übereinander angeordneten Behältern Förderriemen zugeführt, die sie bis zu ihren Enden bewegen, wo sie festgehalten werden, um dann als Stapel relativ großer Höhe auf ein Förderband herunterzufallen. Abgesehen davon, daß diese bekannte Maschine ein ordentliches Ablegen der Stapel nicht sichert, können mit ihr dünne und rauhe Papiere nicht verarbeitet werden. Außerdem ist ihre Arbeitsgeschwindigkeit nicht hoch genug, um das im graphischen Gewerbe und auch sonst in der papierverarbeitenden Industrie geforderte Zusammentragen von Bogen großer Stückzahl, z. B. von bis zu 5000 Bogen je Stunde, zu ermöglichen. Endlich bietet sie hinsichtlich der von ihr zu verarbeitenden Arten von Bogen keine ausreichende Variationsmöglichkeit.
  • Besonders nachteilig ist bei der bekannten Maschine die Art, wie bei Fehlblattfehlern der Abziehvorgang fortgesetzt wird. Bei derartigen Fehlern können die Bogenabzugswalzen nach einer ersten, dem normalen Abziehvorgang entsprechenden Winkeldrehung noch zweimal um den gleichen Winkel gedreht werden. Ist danach der fehlende Bogen nicht gefördert worden, dann wird die Maschine angehalten.
  • Verwendet man Bogenabzugswalzen mit großem Durchmesser, dann wird zwar mit großer Sicherheit ein nachträgliches Abziehen fehlender Bogen erreicht, jedoch besteht dann die Gefahr, daß bei geringen Bogenlängen bereits während der ersten Winkeldrehung der Entnahmewalzen mehrere Bogen gefördert werden. Verwendet man dagegen Bogenabzugswalzen geringen Durchmessers, dann wird zwar die Entnahme mehrerer Bogen während der ersten Winkeldrehung verhindert, jedoch reichen bei längeren Bogen drei Winkeldrehungen nicht aus, um jeweils einen Bogen sicher zu fördern. Jede im Hinblick auf die vorstehend geschilderten Zusammenhänge gewählte Kompromißlösung ergibt ein befriedigendes Arbeiten nur in einem relativ engen Bereich. Es ist aber ohne weiteres einzusehen, daß bei sehr unterschiedlichen Bogenlängen die maximal mögliche Drehung der Abzugswalzen um drei Drehwinkel keine Gewähr dafür bietet, daß stets ein Bogen abgezogen bzw. ein fehlender Bogen nachträglich abgezogen wird.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, den vorstehend erläuterten Nachteilen der bekannten Maschinen zu begegnen und darüber hinaus eine Zusammentragmaschine zu schaffen, die aus beliebig einsetzbaren, also ohne Schwierigkeit auf unterschiedliche Zahlen von Bogenarten einrichtbaren, untereinander gleichen Stationen besteht, die mittels mechanischer und/oder elektrischer Mittel nicht nur das Auftreten von Fehlblattfehlern und Doppelblattfehlern weitestgehend verhindert, sondern beim Auftreten von solche Fehler hervorrufenden Störungen entweder die Störungen selbsttätig beseitigt oder ihre rasche Beseitigung ermöglicht.
  • Einer der wesentlichsten Gedanken der Erfindung ist der, die Fortsetzung des Abziehens bei Fehlblattfehlern statt vom feststehenden Durchmesser und dem Drehweg der Abzugsrollen von einer einstellbaren Zeit abhängig zu machen. Weiterhin sieht die Erfindung Mittel vor, mit deren Hilfe auch Doppelblattfehler raschestens erkannt und beseitigt werden können. Im übrigen macht die erfindungsgemäße Zusammentragmaschine von der bekannten und bewährten Anordnung von schrägen Stapeltischen mit Friktionsanlegern Gebrauch.
  • Die Erfindung besteht zusammenfassend darin, daß die Zusammentragmaschine eine wählbare Zahl von hintereinander angeordneten Anlegestationen aufweist, von denen jede Station einen unmittelbar über der endlosen als Kettentrieb ausgebildeten Fördereinrichtung angeordneten Stapeltisch, je einen Satz von über eine elektromagnetische Kupplung mit einem kontinuierlichen Antrieb kuppelbarer Friktionsanlegerollen, je einen Satz schräg dahinter angeordneter, mit dem Antrieb ständig im Eingriff befindlicher Transportrollen, je eine zwischen den Friktionsanlegerollen und den Transportrollen angeordnete fotoelektrische Dickenmeßeinrichtung und je eine zwischen den Transportrollen angeordnete Durchlaufprüfeinrichtung zum Abtasten der geförderten Bogen sowie je eine Relaisanordnung aufweist, wobei jede Dickenmeßeinrichtung in einen bei Auftreten von Doppelblattfehlern ein zeitweises Anhalten des endlosen Kettenriebes bewirkenden Stromkreis eingeschaltet ist, während jede Durchlaufprüfeinrichtung in einen beim Durchlaufen des Bogens die elektromagnetische Kupplung der Anlegerollen entregenden Stromkreis eingeschaltet ist, der zusätzlich über einen allen Stationen gemeinsamen Zeitschalter geführt ist, der bei Ausbleiben eines Bogens innerhalb einer vorbestimmten Zeit die Kupplung im Kettentrieb entregt und diesen bis zum Durchlauf eines nachfolgenden Bogens durch die Prüfeinrichtung stillsetzt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die angetriebene Rolle der Friktionsanlegerollen jeder Station über einen einseitig wirkenden, mit Klemmrollen oder einem Klinkengesperre ausgerüsteten Freilauf mit einer Antriebswelle verbunden, die über die elektromagnetische Kupplung mit dem kontinuierlichen Antrieb in Verbindung steht und mit einer ihr Weiterlaufen nach dem Abschalten der elektromagnetischen Kupplung verhindernden Bremse, beispielsweise einer sich selbst nachstellenden Bremse, einer Federbremse oder einer elektrischen Bremse ausgerüstet ist, die gleichzeitig mit dem Abschalten der Kupplung steuerbar ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß mit Sicherheit bei jedem Arbeitstakt nur je ein Bogen von jedem Stapeltisch entnommen und ein vorzeitiges Erfassen des jeweils nächsten Bogens verhindert wird.
  • Eine bauliche besonders einfache Anordnung zur Überwachung des Durchlaufes der abzulegenden Bogen besteht erfindungsgemäß darin, daß die den Friktionsanlegerollen nachgeschalteten Transportrollen auf einer mit dem kontinuierlichen Antrieb in ständigem Eingriff befindlichen Welle befestigt ist, die eine zusammen mit einem Schleifkontakt die Durchlaufprüfeinrichtung bildende Kontaktrolle trägt.
  • Die bereits erwähnte Zeitabhängigkeit des Fökerns von Bogen wird in baulich und schaltungstechnisch einfacher und für alle Anlegestationen gleichartiger Weise dadurch erzielt, daß in jeder Station die Kontaktrollen und ihre Schleifkontakte mit einer zwangläufig mit dem endlosen Kettentrieb verbundenen Nockenscheibe mit zugehörigem Schalter durch einen über die Relaisanordnung verlaufenden Stromkreis elektrisch verbunden sind und daß alle Stromkreise der Anlegestationen mit dem in der End station angeordneten Zeitschalter zusammengeschaltet sind, der als eine weitere, mit dem endlosen Kettentrieb verbundene Nockenscheibe mit einem gegenüber den Nocken der anderen Nockenscheiben winkeltnäßig versetzten Nocken und mit einem von diesem betätigbaren Schalter ausgebildet ist.
  • In ähnlich einfacher Weise erfolgt die Sicherung gegen Doppelblattfehler dadurch, daß die fotoelektrischen Dickenmeßeinrichtungen an sich bekannte fotoelektrische Durchleuchtgeräte mit Fotodioden, Verstärkern, bezüglich ihrer Lichtstärke einstellbaren Lampen und in Abhängigkeit von der die Bogen durchdringenden Helligkeit betätigbaren Schaltrelais sind, wobei die Schaltrelais aller Anlegestationen an den Zeitschalter angeschlossen sind.
  • Da das Nachfördern fehlender Bogen zeitabhängig, nämlich mittels der winkelmäßig gegeneinander versetzten Schaltnocken einerseits der Nockenscheibe der Stationen und andererseits der Schaltnockenscheibe der Endstation überwacht wird, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß durch Ändern des winkelmäßigen Versatzes der genannten Nocken die Zusammentragmaschine auch stark abweichenden Bogenformaten angepaßt werden kann. Weiterhin kann der in der Endstation befindliche Zeitschalter unschwer auf einen solchen Zeitraum für das Weiterlaufen der endlosen Kettentriebe eingestellt werden, daß innerhalb des vorbestimmten Zeitraumes verspätet geförderte Bogen noch in dem zugehörigen, durch aufeinanderfolgende Mitnehmer des Kettentriebes begrenzten Fach abgelegt werden. Werden nach Ablauf des eingestellten Zeitraumes die Förderketten angehalten, dann in einer solchen Stellung der Mitnehmer, daß etwa fehlende Bogen einwandfrei vor der Zuführungsstelle der nächsten Anlegestation nachgelegt werden können.
  • Von besonderer Bedeutung für die leichte Fertigung und Montage der Zusammentragmaschine und vor allem für ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Anforderungen ist es, daß die Maschine baukastenartig aus gleichartigen, wahlweise einschaltbaren Einlegestationen und einer Endstation besteht, wobei die Anlegestation und die Endstation gemeinsame, durchlaufende, an den Trennstellen durch Steckverbindungen verbindbare Steuerleitungen aufweisen.
  • Um die Überwachung der Zahl der zusammengetragenen Stapel zu erleichtern, ist erfindungsgemäß die erste und die letzte Anlegestation mit einem Zählwerk ausgerüstet, das durch die von der Nockenscheibe erzeugten Impulse gesteuert wird und gegebenenfalls so ausgestaltet ist, daß es nach Erreichen einer einstellbaren Anzahl von Bogensätzen das Anlegen von Zwischenblättern bewirkt.
  • In der Beschreibung werden an Hand der Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Hierbei zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des Baukastensystems der Maschine, Fig. 2 ein schematisches Gesamtbild einer Zusammentragmaschine, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Anlegerollen mit dem dazugehörigen Papierstapel, Fig. 4 eine gleichartige Darstellung der Anlegerollen mit Zubringer, Fig. 5 eine etwas abgewandelte Form einer Anlegestation, Fig. 6 eine räumliche Darstellung der getrieblichen Verbindung des Anlegeaggregats sowie der zur taktmäßigen Steuerung dienenden Steuerelemente.
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Verhinderung des Anlegens von weniger oder mehr als einem Bogen, Fig. 8 einen Schaltplan für eine Anlegestation und die Endstation und Fig. 9 einen ähnlichen Schaltplan bei Hinzufügung eines Zählwerkrelais.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zusammentragmaschine weist ein Gestell 1 auf, das aus einer Reihe gleichartiger, je eine Anlegestation 2, 3. 4, 5 enthaltender Teilgestelle und einem Endteil oder Endstation 6 besteht, der das Antriebsteil und diejenigen Steuermittel enthält, die allen Stationen gemeinsam sind. Das Gestell 1 besitzt ein Deckblech 7, das aus einer der Zahl der Anlegestationen entsprechenden Zahl von glatten, durchgehende Längsschlitze aufweisenden Teilblechen besteht. Unterhalb des Deckbleches 7 laufen zwei Förderketten 8, an denen in Querrichtung genau gegenüberliegend aufwärts gerichtete Mitnehmer 9 angebracht sind, die durch die Längsschlitze des Deckbleches 7 hindurchragen und die darauf angelegten Bogen gleitend verschieben.
  • Jede Anlegestation ist mit einem oberhalb des Deckbleches 7 befindlichen Anlegeaggregat ausgerüstet. Jedes dieser Aggregate umfaßt einen schrägen Anlege- bzw. Stapeltisch 10 zur Aufnahme schuppenförmig gefächerter Bogenstapel tl, je ein Paar von Friktionsanlegerollen 12, 13 und Transportrollen 14, 15 sowie einen an diesen anschließenden. am vorderen Ende frei tragenden Rost 16.
  • Dieser wird nur beim Anlegen besonders dünner oder/und kurzer Bogen benötigt und ist deshalb herausnehmbar befestigt. Das Endteil 6 ist mit einem Paar Transportrollen 17 ausgerüstet, welche die auf dem Deckblech 7 von den Förderketten 8 und ihren Mitnehmern 9 herangeführten und wäh- rend des Transportes satzweise angelegten Bogen zu einer Stapeleinrichtung 18 vorbringen.
  • Wie Fig. 2 deutlicher zeigt, werden die von den Friktionsrollen 12, 13 erfaßten, schräg nach unten geführten Bogen der Stapel 11 über die Transportrollen 14, 15 und die Roste 16 in Pfeilrichtung auf der Oberfläche des Deckbleches 7 abgelegt. Dort werden sie von den Mitnehmern 9 erfaßt und unter das Anlegeaggregat der nächstfolgenden Station verschoben. Der Anlegerhythmus ist so bemessen, daß der von der nächsten Station angelegte Bogen auf den von der vorigen Station herangeführten Bogen fällt. Nach der letzten Anlegestation liegen alle Bogen in richtiger Reihenfolge aufeinander und werden dann satzweise von den Transportrollen 17 zum Ablegestapel befördert.
  • Wie Fig. 3 zeigt, erfassen die Friktionsrollen 12, 13 jeweils den obersten Bogen des auf dem Tisch 10 befindlichen gefächerten Bogenstapels 11 und befördern ihn schräg nach unten. Um das Erfassen des obersten Bogens zu sichern, werden gemäß Fig. 4 in an sich bekannter Weise besondere Zubringer vorgesehen. Diese besitzen nur schematisch dargestellte, unter elastischem Druck auf dem obersten Bogen aufsitzende Zubringerrollen 19, die über zwischengeschaltete Reibräder 20 von den oberen Friktionsrollen 12 angetrieben werden.
  • Die mit den Förderketten 8 verbundenen Mitnehmer 9 werden (vgl. Fig. 5) zweckmäßig als nach oben verlängerte Glieder 21 der Förderketten 8 ausgebildet. Diese Glieder weisen nach oben reichende Stäbe 22 mit oben in Förderrichtung zeigenden Winkeln 23 auf. Diese übergreifen die rückwärtigen Kanten der zu bewegenden Bogen und verhindern, daß die Bogen bei etwaigem Wölben über die Mitnehmer 9 nach hinten rutschen. Weiterhin sind an ortsfesten Querstäben 24 Niederhaltestangen 25 derart angebracht, daß ihre Unterkanten unterhalb der Unterkanten der Winkel 23 liegen und so sorgen, daß die von den Mitnehmern 9 an den rückwärtigen Kanten erfaßten und ausgerichteten Bogen plan auf den Rosten 16 aufliegen und ohne Deformation auf ihnen entlanggleiten.
  • Es sei noch bemerkt, daß von den Friktionsrollen nur die obere, über Klinkengesperre 26 mit einer Antriebswelle 27 in Wirkverbindung stehende Friktionsrolle 12 die Weiterbewegung der von den Zubringerrollen 19 herangeführten Bogen bewirkt, während die untere Friktionsrolle 13, die auf ihrer Achse 28 undrehbar befestigt und mit dieser relativ zur Friktionsrolle 12 auf die jeweilige Bogenstärke einstellbar ist, die Bogen auf die Berührungsstelle zwischen den Transportrollen 14, 15 ausrichtet und durch gewölbte Führungsbleche 29 hindurchragt.
  • In den Fig. 6 und 7 sind die bereits beschriebenen Teile und die wesentlichen Steuermittel zur taktweisen Betätigung der Anlegerollen und zur Überwachung des korrekten Anlegens von jeweils einem Bogen dargestellt. Die Antriebswelle 27 der oberen Friktionsrollen 12 ist über ein Zahnrad 30 getrieblich mit dem elektrisch steuerbaren Teil 31 einer elektromagnetischen Kupplung verbunden, deren ständig umlaufendes Teil 32 über Zahnräder 33. 34, 35, 36 mit einem ständig laufenden Kettentrieb 37 in Triebverbindung steht. Das Zahnrad 35 treibt über zwei miteinander kämmende Zahnräder 38, 39 die beiden fest mit den Transportrollen 14, 15 verbundenen Wellen 40, 41 an.
  • Auf der oberen Welle 40 sitzt zwischen zwei Transportrollen 14 eine Kontaktrolle 42, die den gleichen Durchmesser aufweist wie die Transportrollen 14, 15 und an der ein als Kontaktfeder ausgebildeter Schleifkontakt 43 anliegt.
  • Mit den Förderketten 8 stehen zwei Kettenräder 44 im Eingriff, deren Welle 45 über zwei Zahnräder 46, 47 eine Nockenscheibe 48 antreibt. Die Nockenscheibe 48 betätigt einmal während jedes Umlaufes einen vorzugsweise als Mikroschalter ausgebildeten Schalter 49.
  • In dem durch eine strichpunktierte Umrandung angedeuteten Endteil 6 wird von den Förderketten 8 über eine gleiche Triebverbindung eine weitere Nockenscheibe 50 angetrieben, deren Nocken gegenüber dem der Nockenscheibe 48 nachlaufend um etwa 900 versetzt ist und die auf einen ebenfalls vorzugsweise als Mikroschalter ausgebildeten Schalter 51 einwirkt.
  • Zwischen den Friktionsrollen 12, 13 und den Transportrollen 14, 15 befindet sich (vgl. Fig. 7) ein der Blattzahlkontrolle dienendes, die durchlaufenden Bogen durchleuchtendes fotoelektrisches Prüfgerät mit einer Lampe 52, deren Lichtstärke regelbar ist, einer Fotodiode 53, einem Verstärker 54 und einem Schaltrelais 55.
  • Eine die soeben beschriebenen Teile enthaltende Relaisschaltung wird nachstehend an Hand von Fig. 8 erläutert. In dieser zeigt das linke, gestrichelt umrandete Teil die Schaltung, die in gleicher Weise bei jeder der Anlegestationen 2 bis 5 vorhanden ist, während das rechte, gestrichelt umrandete Teil die im Endteil 6 vorhandenen Steuerungsteile zeigt.
  • Sämtliche Anlegestationen besitzen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei durchlaufende Leitungen 56, 57 gemeinsam, von denen die Leistung 56 Steuerimpulse erhält und die Leitung 57 an den positiven Pol einer Stromquelle angeschlossen ist.
  • Die in den Anlegestationen enthaltenden Teilstücke der Leitungen 56, 57 sind mittels Steckverbindungen 58 miteinander verbunden. Ein handbetätigbarer, vorzugsweise als Kippschalter ausgebildeter bei Betrieb geschlossener Schalter 59 dient dazu, jede Anlegestation für sich ein- und auszuschalten, während ein ähnlicher bei Betrieb offener Schalter 60 es ermöglicht, von jeder Station aus die Förderbänder anzuhalten.
  • Die Kontaktrolle 42 und ihre Kontaktfeder 43 wirken auf ein Relais 61 ein, das ein Arbeitskontaktpaar 62 und ein Ruhekontaktpaar 63 besitzt. Der Mikroschalter 49 der Nockenscheibe 48 ist einerseits an Erde (-) angeschlossen und andererseits mit einem Relais 64 verbunden, das über den Schalter 59 an der positiven Leitung 57 liegt und drei Arbeitskontaktpaare 65, 66, 67 besitzt.
  • Parallel zum Mikroschalter 49 liegen in Hintereinanderschaltung das Arbeitskontaktpaar 66 des Remais 64 und das zum Relais 61 gehörende Arbeitskontaktpaar 62, dessen fester Kontakt geerdet ist.
  • Bei dem Ruhekontaktpaar 63 des gleichen Relais 61 sind der feste Kontakt mit Erde (-) und der bewegliche Kontakt mit der Leitung 56 verbunden. Das Kontaktpaar 65 des Relais 64 liegt einerseits an Erde (-) und ist andererseits über das steuerbare Teil 31 der Elektromagnetkupplung und eine parallel dazu liegende Anzeigelampe 68 mit der positiven Leitung 57 verbunden. Das Arbeitskontaktpaar 67 liegt zwischen Erde und der Leitung 56. Das fotoelektrische, der Blattzahlüberwachung dienende Prüfgerät 52 bis 56 ist einerseits mit der Leitung 56 und andererseits mit der Leitung 57 verbunden.
  • Der Mikroschalter 51 der Nockenscheibe 50 ist einerseits mit dem Ende der Leitung 56 und andererseits mit einem Ruhestromrelais 69 verbunden, dessen Kontaktpaar 70 eine Kupplung im Antrieb der Förderketten 8 steuert.
  • Zur Schilderung der Arbeitsweise wird von dem im Schaltschema dargestellten Schaltzustand ausgegangen. Die Förderketten 8 laufen, da das zu ihrem Antrieb gehörige Kontaktpaar 70 geschlossen ist. Das bewegliche Teil31 der Kupplung und die dazugehörige Anzeigelampe 68 sind nicht eingeschaltet, die Anlegestationen fördern daher in diesem Augenblick keine Bogen. Die Kontaktieder 43 liegt an der Kontaktrolle 42 an, das dazugehonge Relais 61 ist daher erregt und hält sein Arbeitskontaktpaar 62 geschlossen und sein Ruhekontaktpaar 63 geöffnet.
  • Betätigt nun die Nockenscheibe 48 bei ihrer Drehung im angedeuteten Drehsinn ihren Schalter 49, so wird das Relais 64 erregt, und es schließt seine Arbeitskontaktpaare 65, 66 und 67. Das Kontaktpaar 65 erregt das Teil 31 der Kupplung bei gleichzeitigem Aufleuchten der Anzeigelampe 68, die Friktionsrollen 12, 13 werden in Drehung versetzt und befördern bei richtigem Arbeiten den obersten Bogen zwischen die ständig umlaufenden Transportrollen 14, 15 und gleichzeitig zwischen die Kontaktrolle42 und die Kontaktfeder 43. Bis die Kontaktrolle 42 und die Kontaktfeder 43 durch den hindurchgeführten Bogen voneinander getrennt werden, hat sich die Nockenscheibe 48 weitergedreht und den Schalter 49 geöffnet. Jedoch bleibt vorerst das Relais 64 in seiner Arbeitslage, da es sich über sein eigenes Kontaktpaar 66 und das noch geschlossene Kontaktpaar 62 des Relais 61 selbst hält.
  • Trennt nun ein von den Friktionsrollen 12, 13 geförderter Bogen den Schleifkontakt 43 von der Kontaktrolle42, dann wird das Relais 61 entregt sein Arbeitskontaktpaar 62 öffnet sich, und sein Ruhekontaktpaar 63 schließt sich. Das sich bisher selbst haltende Relais 64 wird stromlos und entregt das Teil 31 der Kupplung. Die Friktionsrollen 12, 13 bleiben stehen, während die Transportrollen 14, 15 den ihnen zugeführten Bogen weitergeben.
  • Das Schließen des Ruhekontaktpaares 63 legt die Leitung 56 an Erde und bereitet so einen Stromkreis für das Ruhestromrelais 69 über den Schalter 51 der Nockenscheibe 50 vor. Gelangt aber die rückwärtige Kante des geförderten Bogens zwischen der Kontaktrolle 42 und dem Schleifkontakt 43 hindurch, bevor der Nocken der Nockenscheibe 50 den Schalter 51 betätigt, dann hält das erneut erregte Relais 61 durch Öffnen seines Ruhekontaktpaares 63 den vorher erwähnten Steuerstromkreis zum Ruhestromrelais 69 offen.
  • Der geschilderte Vorgang wiederholt sich, solange die Bogen innerhalb einer bestimmten Zeit von den Friktionsrollen 12 13 erfaßt und von den Transportrollen 14, 15 weiterbefördert werden.
  • Fördert jedoch die Friktionsrolle 12 in der dem Arbeitstakt entsprechenden Zeit keinen Bogen zu der Kontaktrolle 42 und trennt diese infolgedessen nicht von der Kontaktfeder 43, dann bleibt das Relais 61 erregt, der Selbsthaltestromkreis des Relais 64 bleibt geschlossen, und sein Arbeitskontaktpaar 67 hält die Leitung 56 mit Erde (-) verbunden. Da nach einer vorbestimmten Zeitspanne, die von der gegenüber dem Nocken der Nockenscheibe 48 versetzten Lage des Nockens der Nockenscheibe 50 abhängt, der von dieser gesteuerte Schalter 51 geschlossen wird, wird, wenn bis dahin kein Bogen gefördert worden ist und rechtzeitig die Kontaktfeder 43 passiert hat, das Ruhestromrelais 69 geöffnet und unterbricht über sein Kontaktpaar 70 den Kupplungsstromkreis des Kettenantriebes.
  • Eine ganz ähnliche Wirkung tritt ein, wenn das fotoelektrische Prüfgerät52 bis 55 durch Verminderung des den Bogen durchdringenden Lichtstromes das Fördern von mehr als einem Bogen feststellt.
  • Dann schließt es über sein Schaltrelais 55 ebenfalls die Leitung 56 an Erde an, und die bis zum Durchlaufen der mehrfachen Bogen ihren Schalter 51 betätigende Nockenscheibe 50 bewirkt das Anhalten des Motorantriebes.
  • Es ist hierbei zu bemerken, daß bei Ausbleiben eines Bogens zwar die Förderketten 8 angehalten werden, die Friktionsrolle 12 und die Transportrollen 14, 15 des Anlegers jedoch weiterlaufen. Wird nun doch ein Bogen gefördert, dann wird infolge des Abhebens des Schleifkontaktes 43 das Relais 61 entregt, so daß es den Haltestromkreis des Relais 64 unterbricht. Dieses schaltet über das Arbeitskontaktpaar 65 das Teil 31 der Kupplung ab und setzt die Antriebswelle 27 der Friktionsrolle 12 still, jedoch laufen die Transportrollen 14, 15 weiter und befördern den verspätet herangeführten Bogen zum Deckblech 7. Durch Öffnen der im Stromkreis des Ruhestromrelais 69 liegenden Kontaktpaare und Schalter werden die Förderbänder wieder in Bewegung versetzt.
  • Hierbei wird durch entsprechende Anordnung der Mitnehmer 9 relativ zu den Transportrollen 14, 15 und des Nockens der Nockenscheibe 50 dafür gesorgt, daß die Förderketten 8 und ihre Mitnehmer 9 in einer Stellung stehenbleiben, in der die verzögert herangeführten Bogen vor den Mitnehmern 9 angelegt werden.
  • Die Schaltfolge bei verzögertem Durchlauf eines Bogens sei noch näher erläutert: Hat die Vorderkante des Bogens den Schleifkontakt43 von der Kontaktrolle 42 getrennt, dann fällt das Relais 64 ab und hält, wie schon erwähnt, durch Öffnen seines Arbeitskontaktpaares 65 die Antriebswelle 27 der Friktionsrolle 12 an. Gleichzeitig öffnet es außer seinem Arbeitskontaktpaar 66 auch das Arbeitskontaktpaar 67 und trennt damit die Leitung 56 von Erde. Die Förderketten 8 könnten also weiterlaufen. Jedoch hat das entregte Relais 61 über sein Ruhekontaktpaar 63 die Verbindung zwischen der Leitung 56 und Erde hergestellt und hält diese Verbindung aufrecht, bis die rückwärtige Kante des durchgeführten Bogens die Berührrungsstelle zwischen der Kontaktrolle 42 und der Kontaktfeder 43 durchlaufen hat. Erst wenn das geschehen ist, wird das Relais 61 wieder erregt und öffnet sein Ruhekontaktpaar 63. Die Förderketten 8 können daher erst dann weiterlaufen, wenn die rückwärtigen Kanten des herangeführten Bogens die Kontaktrolle 42 und damit die Transportrollen 14, 15 passiert haben und an der richtigen Stelle vor den Mitnehmern 9 liegen.
  • Bei der durch die fotoelektrische Prüfeinrichtung 52 bis S5 festgestellten Förderung von mehr als einem Bogen wird die Leitung 56 ebenfalls an Erde gelegt, und die Förderketten 8 bleiben in der gleichen Stellung stehen wie bei den vorstehend erläuterten Störungen. Die Bogen gelangen bis zum Rost 16, und die zuviel gelieferten Bogen können nun entnommen werden. Die vom Schaltrelais 55, einem sich selbst haltenden Schaltorgan, hergestellte Verbindung zwischen der Leitung 56 und Erde bleibt aufrechterhalten, bis der Bedienende nach Entnahme des bzw. der überzähligen Bogen mittels einer nicht dargestellten Ruhestromdrucktaste die Selbsthaltung des Schaltrelais 55 unterbricht.
  • Der in Fig. 9 dargestellte Schaltplan bezieht sich auf eine Anlegestation, die der Kontrolle der Zahl der zusammengefügten Sätze von zusammengehörigen Bogen dient, also vor der ersten oder hinter der letzten der vorstehend geschilderten Anlegestationen angeordnet werden kann. Sie hat vor allem den Zweck, die Zahl der jeweils eine bestimmte Anzahl von beispielsweise zu einem Durchschreibebuch gehörigen Sätzen enthaltenden Satzgruppen zu zählen. Endlich sollen diese Gruppen von Sätzen durch Anlegen von Zwischenbogen voneinander getrennt werden. Die Zählstation stimmt mit den übrigen Anlegestationen bis auf den Zählzusatz überein. Die foto elektrische Überwachungseinrichtung 52 bis 55 kann meistens abgeschaltet werden, da die anzulegenden Blätter in der Regel praktisch lichtundurchlässig sind, und da außerdem von einer bestimmten Dicke der Zwischenbogen ab die Friktionsanleger keine mehrfachen Bogen fördern.
  • Die wesentlichste Änderung besteht darin, daß zwischen das Relais 64 und den ihn steuernden Schalter 49 der Nockenscheibe 48 ein durch elektrische Impulse gesteuertes Zählrelais 71 geschaltet ist. Dieses besitzt einen, die Leitung zum Relais 64 geöffnet haltenden Kontakt 72, der nach der vorbestimmten, einstellbaren Zahl von Impulsen, d. h. der angelegten Anzahl Sätze geschlossen wird und die Kupplung des die starken Blätter bzw. Kartons fördernden Anlegeaggregats einschaltet. Das Zählrelais 71 öffnet seinen Kontakt 72 nach dem Durchgang eines Bogens selbsttätig. Genau wie bei den übrigen Anlegestationen wird hier auch der zeitrichtige Durchgang des anzulegenden Zwischenbogens überwacht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum satzweisen Zusammentragen unterschiedlicher Bogen mit mehreren, je einen Stapel gleichartiger Bogen aufnehmenden schrägen Auflagen, denen dem Abziehen der einzelnen Bogen und ihrem Auflegen auf eine endlose Fördereinrichtung dienende, zeitweise angetriebene Rollen und/oder Walzen zugeordnet sind, wobei von den Vorderkanten der Bogen gesteuerte Schaltmittel vorhanden sind, die bei Fehlblattfehlern ein begrenztes Weiterdrehen der die einzelnen Bogen abziehenden und weiterfördernden Rollen und/oder Walzen bewirken und bei fehlerhaften Bogendicken die vorgenannten Rollen und/oder Walzen anhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammentragmaschine eine wählbare Zahl von hintereinander angeordneten Anlegestationen (2 bis 5) aufweist, von denen jede Station einen unmittelbar über der endlosen, als Kettentrieb (8) ausgebildeten Fördereinrichtung angeordneten Stapeltisch (10), je einen Satz von über eine elektromagnetische Kupplung (31, 32) mit einem kontinuierlichen Antrieb (33, 37) kuppelbarer Friktionsanlegerollen (12, 19, 20), je einen Satz schräg dahinter angeordneter mit dem Antrieb (33, 37) ständig im Eingriff befindlicher Transportrollen (15, 14), je eine zwischen den Friktionsanlegerollen (12, 19, 20) und den Transportrollen(14, 15) angeordnete fotoelektrische Dickenmeßeinrichtung (52 bis 54) und je eine zwischen den Transportrollen (15, 15) angeordnete Durchlaufprüfeinrichtung (4243) zum Abtasten der geförderten Bogen sowie je eine Relaisanordnung aufweist, wobei jede Dickenmeßeinrichtung (52, 54) in einen bei Auftreten von Doppelblattfehlern ein zeitweises Anhalten des endlosen Kettentriebes (8) bewirkenden Stromkreis eingeschaltet ist, während jede Durchlaufprüfeinrichtung (42, 43) in einen beim Durchlaufen des Bogens die elektromagnetische Kupplung (31, 32) der Anlegerollen (12, 19, 20) entregenden Stromkreis eingeschaltet ist, der zusätzlich über einen allen Stationen gemeinsamen Zeitschalter(50, 51) geführt ist, der bei Ausbleiben eines Bogens innerhalb einer vorbestimmten Zeit die Kupplung im Kettentrieb (8) entregt und diesen bis zum Durchlauf eines nachfolgenden Bogens durch die Prüfeinrichtung (42, 43) stillsetzt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Rolle (12) der Friktionsanlegerollen (12, 19, 20) jeder Station über einen einseitig wirkenden, mit Klemmrollen oder einem Klinkengesperre (26) ausgerüsteten Freilauf mit einer Antriebswelle (27) verbunden ist, die über die elektromagnetische Kupplung (31, 32) mit dem kontinuierlichen Antrieb (33 bis 37) in Verbindung steht und mit einer ihr Weiterlaufen nach dem Abschalten der elektromagnetischen Kupplung (31, 32) verhindernden Bremse, beispielsweise einer sich selbst nachstellenden Bremse, einer Federbremse oder einer elektrischen Bremse ausgerüstet ist, die gleichzeitig mit dem Abschalten der Kupplung (31, 32) steuerbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Friktionsanlegerollen (12, 19, 20) nachgeschalteten Transportrollen (14, 15) auf einer mit dem kontinuierlichen Antrieb (33, 37) in ständigem Eingriff befindlichen Welle (40) befestigt ist, die eine zusammen mit einem Schleifkontakt (43) die Durchlaufprüfeinrichtung bildende Kontaktrolle (42) trägt.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Station die Kontaktrollen (42) und ihre Schleifkontakte (43) mit einer zwangläufig mit dem endlosen Kettentrieb (8) verbundenen Nockenscheibe (48) mit zugehörigem Schalter (49) durch einen über die Relaisanordnung verlaufenden Stromkreis elektrisch verbunden sind und daß alle Stromkreise der Anlegestationen mit dem in der Endstation angeordneten Zeitschalter zusammengeschaltet sind, der als eine weitere, mit dem endlosen Kettentrieb (8) verbundene Nockenscheibe (50) mit einem gegenüber den Nocken der anderen Nockenscheiben (48) winkelmäßig versetzten Nocken und mit einem von diesem betätigbaren Schalter (51) ausgebildet ist.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Dickenmeßeinrichtungen an sich bekannte fotoelektrische Durchleuchtgeräte mit Fotodioden (53), Verstärkern (54), bezüglich ihrer Lichtstärke einstellbaren Lampen (52) und in Abhängigkeit von der die Bogen durchdringenden Helligkeit betätigbaren Schaltrelais(55) sind, wobei die Schaltrelais (55) aller Anlegestationen an den Zeitschalter (50, 51) angeschlossen sind.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten(8) des endlosen Kettentriebes in den Abständen der Stapeltische (10) entsprechenden Abständen hochstehende Mitnehmer (9) aufweisen, die durch Leitroste(16), geschlitzte Bleche(7) und zwischen Niederhaltestangen (25) nach oben hindurchragen und an ihren oberen Enden in Förderrichtung zeigende Mitnahmewinkel (23) aufweisen.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken des in der Endstation befindlichen Zeitschalters (50, 51) bezüglich seiner Winkelstellung gegenüber den Nocken der übrigen Zeitschalter (48, 49) verstellbar ist.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie baukastenartig aus gleichartigen, wahlweise einschaltbaren Einlegestationen (2 bis 5) und einer Endstation (6) besteht, wobei die Anlegestation (2 bis 5) und die Endstation (6) gemeinsame, durchlaufende, an den Trennstellen durch Steckverbindungen (58) verbindbare Steuerleitungen (56, 57) aufweisen.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder die letzte Anlegestation mit einem Zählwerk (71, 72) ausgerüstet ist, das durch die von der Nockenscheibe (48) erzeugten Impulse gesteuert wird und gegebenenfalls so ausgestaltet ist, daß es nach Erreichen einer einstellbaren Anzahl von Bogensätzen das Anlegen von Zwischenblättern bewirkt. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531 714; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 060 840; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 824 327; USA.-Patentschrift Nr. 2 644 627.
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