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ΐ Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Aus- rend diese die Lücke 16 passieren.
r führungsbeispielen. Es zeigt Genauer gesagt, gibt die Überwachungsstation 14 für
|| Fig. 1 eine Seitenansicht einer automatischen Zähl- jeden die Lücke 16 passierende Dosendeckel ein Ab-
|2 und Stapelvorrichtung; tastsignal ab, so daß die Dosendeckel, die in axialer
Il F ig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von F ig. 1 5 Richtung hinter der Überwachungseinrichtung durcn
gj: mit einem strichpunktiert angedeuteten Arbeiter an ei- die Führungseinrichtung 13 weiterbefördert werden,
ä ner nachfolgenden Einsackstation; genau gezählt werden. Sobald in einer der Überwa-ίΙ Fig.3 eine vergrößerte Teüdarstellung der Vorrich- chungsstation 14 nachgeschalteten Steuereinrichtung
|f tung von F i g. 1 und 2; eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen eingegangen
ρ F ig. 4 finen Schnitt im Verlauf einer Linie 4-4 von ι ο ist, erzeugt diese ein Steuersignal zur Betätigung einer
Il Fig.2; Abtrenneinrichtung 17, welche den gezählten Stapel
Il F i g. 5 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von von Dosendeckeln von dem restlichen kontinuierlichen
|1 Fig.4; Förderstrom in der Führungseinrichtung 13 abtrennt
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Abfördereinrichtung; Die Abtrennung geschieht mittels eines Trennfingers 18,
Fig.7 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 7-7 von 15 welcher in den Strom der Dosendeckeln eingreift und
Fig.6; einen gezählten Stapel 19 von dem kontinuierlichen
Fig. 8 und 9 je eine unterschiedliche Ansicht der Förderstrom 20 abteilt Dieser Abteilvorgang des ge-Zähleinrichtung; zählten Stapels 19 erfolgt während der kontinuierlichen
Fig. 10 einenTeilschnitt im Verlauf einer Linie 12-12 Vorwärtsbewegung der Dosendeckel durch die Fühvon Fig. 11; 20 rungseinrichtung 13, während fortlaufend DosendeckeJ
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie F ig. 3; in die Vorrichtung nachgeführt werden. Zu diesem
F i g. 12 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 12-12 von Zweck besitzt die Abtrenneinrichtung 17 einen parallel
Fig. 11; zur Führungseinrichtung 13 bewegbaren Schlitten 21,
Fig. 13 einen ähnlichen Teilschnitt wie in Fig. 11, an dem der Trennfinger 18 schwenkbar angebracht ist
doch mit einer Darstellung der Abfördereinrichtung; 25 Während sich der Schlitten 21 parallel zur Führungsein-F i g. 14 und 15 je eine Kurvensteuereinrichtung für richtung 13 bewegt bewegt der Trennfinger 18 den gedie Schwenkbewegung eines Trenngliedes; zählten Stapel 19 durch die gesamte Führungseinrich-Fig. 16 eine Seitenansicht einer anderen Ausfüh- tung 13 hindurch bis zur nächsten Bearbeitungsstation,
rungsform der Vorrichtung; die hier keine Rolle spielt aber der Vollständigkeit we-
F i g. 17 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von F i g. 30 gen kurz beschrieben werden soll.
16; An dem der Aufnahmestation 11 entgegengesetzten F i g. 18 eine gegenüber F i g. 16 vergrößerte Teilan- Ende der Führungseinrichtung 13 befindet sich eine Einsicht der Vorrichtung; sackstation 28, der der gezählte Stapel 19 mit Hilfe des
F i g. 19 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 19-19 von Schlittens 21, der auf einer Antriebseinrichtung 33 befe-F i g. 16; und 35 stigt ist, zugeführt wird. Die Antriebseinrichtung 33 wird
F i g. 20 eine abgebrochene Teilansicht in Richtung über einen Motor 30 mit Welle 31 und Kette 32 oder auf
der Pfeile20-20in Fig. 19. andere geeignete Weise angetrieben. Gemäß Fig. 10
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der besitzt die Antriebseinrichtung 33 im Winkel um die sich
Erfindung, nämlich in den F i g. 1 bis 16 eine erste Zähl- drehende Welle 31 versetzte Friktionsräder, welche von
und Stapelvorrichtung und in den Fig. 16 bis 20 eine 40 der drehenden Welle 31 eine Relativbewegung auf die
abgewandelte und etwas weiter ausgefeilte Vorrich- Antriebseinrichtung 33 übertragen, deren Richtung von
tung. der Umlaufrichtung der Welle abhängt Ein für diesen In F i g. 1 ist die gesamte Zähl- und Einsackvorrich- Zweck einsetzbarer Antriebsmechanismus ist als »Rohtung 10 von der Seite und in F i g. 2 von oben dargestellt, ^«-Antriebseinheit bekannt Selbstverständlich sind
und ein Arbeiter, der einen Stapel gezählter Dosendek- 45 auch andere Antriebseinrichtungen einsetzbar, beikel in einen Beutel verpackt, ist mit strichpunktierten spielsweise in Form eines Zugspindelantriebes für den
Linien in F i g. 2 angedeutet Schlitten 21.
Grundsätzlich unterscheidet man bei der Vorrichtung In F i g. 2 ist ein strichpunktiert angedeuteter Arbei-10 eine Aufnahmestation 11 mit einer Vorschubeinrich- ter 37 dabei, einen Kraft-Papierbeutel 36 mit seinem
tung 12 am vorderen Eingangsende einer länglichen 50 offenen Ende auf ein Hornelement 34 zu schieben, wel-Führungseinrichtung 13. Die an der Aufnahmestation U ches innen hohl ist so daß der gezählte Stapel 19 von
ankommenden Dosendeckeln werden gestapelt der Dosendeckeln durch das Hornelement hindurch in den
Führungseinrichtung 13 zugeführt, wobei der Ausdruck länglichen Papierbeutel 36 geschoben wei den kann. Das
»gestapelt« eine sowohl vertikal als auch horizontal aus- Hornelement 34 kann Einrichtungen besitzen, welche
gerichtete Anordnung von mit ihren Hauptflächen auf- 55 gewährleisten, daß die gestapelten Dosendeckel aufeinanderliegender! Dosendeckel bedeutet. Die Dosen- recht und aneinanderliegend verbleiben, während sie in
deckel können bereits vorgestapelt in der Aufnahmesta- den Beutel geschoben werden. Dann wird der Beutel 36
tion 11 ankommen; da in der Praxis die Dosendeckel an durch Falten geschlossen. Am hinteren Ende geht die
ihrem inneren Rand zunächst mit einer Einlageverbin- Führungseinrichtung 13 in einen dazu fluchtenden Fühdung versehen werden, kommen sie gemäß F i g. 1 und 2 60 rungsabschnitt 38 über, der gegenüber der restlichen
einzeln, in Abständen und mit einander zugekehrten Führungseinrichtung 13 verschiebbar ist. Ein parallel
Seitenrändern an. zum beweglichen Führungsabscbnitt 38 angeordneter Eine bei der Führungseinrichtung 13 angeordnete zusätzlicher Führungsabschnitt 39 trägt das der TransÜberwachungsstation 14 greift in die durch die Füh- portrichtung des gezählten Dosendeckelstapels 19 entrungseinrichtung 13 hindurchtransportierten gestapel- 65 gegengerichtete Hornelement 34. Diese Anordnung
ten Dosendeckel ein und erzeugt in dem Förderstrom trägt wesentlich zur Verkürzung der Gesamtlänge der
eine Lücke 16. Die Überwachungsstation 14 enthält Ein- Vorrichtung 10 bei und hilft Raum sparen,
richtungen zum genauen Zählen der Dosendeckel, wäh- Sobald der gezählte Stapel 19 am Ende des Führungs-
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abschnittes 38 einen Anschlag 29 erreicht, wird er von bilden.
diesem aufgehalten, und ein dabei betätigter Sensor 41 Es sei ferner bemerkt, daß die Treibräder 52 zahnradzeigt
an, daß der Stapel diese Position erreicht hat. Auf- ähnliche Oberflächen besitzen, um mit genügend '
grund des Sensor-Signals wird der Filhrungsabschnitt Durchgriff auf die Ränder der Dosendeckel einwirken >;,
38 von der restlichen Führungseinrichtung 13 fortge- 5 zu können. Das Sauggebläse 48 läßt die Luft kontinuier- :>
schwenkt und parallel zum zusätzlichen Führungsab- lieh durch die öffnung 47 in die Kammer 46 einströmen, <,v.
schnitt 39 bewegt, um diesem den gezählten Stapel zu so daß die einzeln aus der Überwachungsstation 14 an- ύ
übertragen. Zu diesem Zwecke ruht der Führungsab- kommenden Dosendeckel von dem Luftstrom durch die |-|
schnitt 38 und zwei voneinander entfernten Schwenk- Lücke 16 und durch die öffnung 47 in die Kammer 46 h
armen 40, und ein hydraulischer oder pneumatischer io eingesaugt werden. Beim Eintritt in die Kammer 46 ύ
Arbeitszylinder 42 führt über ein Gestänge 43 die pressen die entgegengesetzt rotierenden Treibräder 52 %
Schwenkbewegung des Führungsabschnittes 38 durch. die einzeln ankommenden Dosendeckel auf den Stapel ^.
Eine hinter der Überwachungsstation 14 angeordnete 19 und fördern den Stapel kontinuierlich in Richtung der 1V
Positionierstation 44 übernimmt die gezählten Dosen- Führungseinrichtung 13. |'
decke! hinter der Lücke !6 und führt sie in mit aufeinan- is Die Nuten am Umfang der gegenüberliegenden ge- ||
derliegenden Oberflächen gestapelter Anordnung der zahnten Räder 53 und 54 sind so bemessen, daß jeweils |!
Führungseinrichtung 13 zu, bevor die Abtrenneinrich- ein einzelner Dosendeckel mit seinem Rand erfaßt wird,
tung 17 wirksam wird. Die Bildung der Lücke 16 und das Die Räder 53 und 54 werden nicht von außen her ange-
Zählen der durch die Lücke 16 wandernden Dosendek- trieben, sondern rotieren lediglich aufgrund des hinter
kel bedeutet einen kleinen Zeitverzug, der für die Tätig- 20 ihnen durch eine Antriebseinrichtung in der Stapelkam- ;
keit der Abtrenneinrichtung 17 ausreicht, nachdem der mer 50 erzeugten Schubes. Sobald der jeweils vorderste
letzte Dosendeckel des Stapels gezählt ist und bevor der Dosendeckel zwischen den Rädern 53 und 54 freigege- ι,
nächste Dosendeckel durch die Lücke wandert. Da- ben ist, wird er in die Lücke 16 und von dort in die
durch hat der Trennfinger 18 Zeit, den gezählten Stapel öffnung 47 der Kammer 46 gesaugt, wie bereits be-
vom ersten Dosendeckel des nachfolgenden Stapels zu 25 schrieben. Gemäß Fig.3,10, und 11 erstreckt sich eine
trennen. Führungsschiene 57 fast über die Gesamtlänge der Vor-
Eine Öffnung 47 in einer Kammer 46 der Positionier- richtung 10, und zwar etwa vom Bereich des Schlittens
station 44 ist so bemessen und angeordnet, daß die Do- 21 bis zur Einsackstation 28. Sie ist eine einfache Winsendeckel
einen länglichen Stapel bilden (F i g. 6). Ein in kelschiene, verläuft parallel zur Welle 31 und wird auf
F i g. 1 dargestelltes Sauggebläse 48 mit Luftauslaßöff- 30 gegenüberliegenden Seiten von zwei Führungsrollen 58 ,
nung 49 saugt Luft durch die öffnung 47 an. Dieses erfaßt, die am Ende eines an der Antriebseinrichtung 33 J
Gebläse 48 kann auch in der Aufnahmestation 11 zum befestigten abgewinkelten Armes 59 gelagert sind. Auf
Aufnehmen der einzelnen Dosendeckel von einem For- diese Weise kann der gesamte Schlitten 21 durch die
derband 51 benutzt werden. Eine im wesentlichen mit Antriebseinrichtung 33 über die Länge der Vorrichtung
der Positionierstation 44 identische Stapelkammer 50 35 10 transportiert werden. In zwei voneinander entfernten
kann in diesem Zusammenhang in der Aufnahmestation Lagerböcken 60 des Schlittens 21 ist eine horizontal
11 angeordnet sein. Wegen dieser weitgehenden Identi- verlaufende Schwenkwelle 61 gelagert, und an mindetät
soll hier lediglich die Positionierstation 44 näher be- stens einem der Lagerböcke 60 greift eine federnde Einsprachen
werden, richtung (nicht dargestellt) an, welche den gesamten
Zwei einander gegenüberliegende Treibräder 52 er- 40 Schlitten 21 mit zugeordneten Elementen in seine in
fassen in der dazwischenliegenden Führungseinrichtung F i g. 11 mit durchgehenden Linien gezeichnete Stellung
13 die Ränder der hintereinander gestapelten Dosen- zieht Zwei außerhalb der Lagerböcke 60 mit der
deckel und schieben auf diese Weise dem gesamten Sta- Schwenkwelle 61 verbundene Hebel 62 verlaufen nach
pel durch die Führungseinrichtung hindurch. Die Um- oben und besitzen an ihren oberen Enden je eine Bohdrehungsgeschwindigkeit
der Treibräder 52 ist mit dem 45 rung, in der eine horizontal angeordnete Stange 63 ver-Absaugvorgang
des Sauggebläses 48 in der Kammer 46 schiebbar gelagert ist Diese in ihrer Längsrichtung vergekoppelt
Zwei gezahnte Räder 53 und 54 erfassen in schiebbare Stange 63 durchragt einen bogenförmigen
der Lücke 16 mit jedem Zahn je einen Dosendeckel, und Schlitz 64 (F i g. 12,13) der Kammer 46 und ist innerhalb
die Umdrehung des Rades 53 wird durch eine Welle 56 dieser Kammer 46 der Positionierstation 44 mit dem
zu einer elektronischen Einrichtung übertragen, die 50 Trennfinger 18 verbunden. Somit läßt sich im Bereich
durch die Lücke 16 wandernder. Dosendecke! zählt, wie des bogenförmigen Schlitzes 64 die Stange 63 mit dem.
später in Verbindung mit F i g. 9 und 10 erläutert wird. Trennfinger 18 innerhalb der Kammer 46 bewegen.
Sobald eine gewünschte Anzahl von Dosendeckeln Mittels einer Schraube 67 läßt sich auf der Stange 63
gezählt und zum Stapel 19 zusammengestellt ist, greift ein Klotz 66 justierbar fixieren. Das freie Ende dieses
der Trennfinger 18 innerhalb der Kammer 46 hinter den 55 Klotzes 66 gleitet auf einem Bolzen 69 und wird von
letzte Dosendeckel des gezählten Stapels, und die BiI- einer Druckfeder 68 gemäß F i g. 6,11 und 13 nach links
dung des nächsten Stapels beginnt In der Praxis hat sich vorgespannt, und damit selbstverständlich auch die ver-
gezeigt, daß man die Übertragung des fertigen gezähl- schiebbare Stange 63.
ten Stapels so lange verzögert, bis eine Anzahl von Bis zum Ende eines Zählvorganges nimmt der Trennnachfolgenden
Dosendeckeln in die Kammer 46 gelangt 60 finger 18 gegenüber der Führungseinrichtung 13 eine
ist Wenn man nämlich den gezählten Stapel 19 mit Hilfe gehobene Stellung ein, wie in F i g. 10 mit durchgehender
Abtrenneinrichtung 17 sofort nach der Zählung her- den Linien dargestellt Nach Erreichen der gewünschten
ausnimmt, finden die nachfolgenden Dosendeckel des Zählsumme wird der Trennfinger 18 durch die Stange 63
nächsten Stapels keinen Halt und können umkippen. nach unten geschwenkt, wie in Fig. 10 mit strichpunk-Durch
eine abwartende Weiterbeförderung des gezähl- 65 tierten Linien angedeutet ist Wie diese Schwenkbeweten
Stapels kann sich der nachfolgende Stapel mit verti- gung zustande kommt, wird jetzt besprochen,
kai gestellten und aneinanderliegenden Dosendeckeln Nach Erreichen des gewünschten Zählwertes erzeugt
für den Weitertransport durch die Führungseinrichtung eine elektronische Einrichtung in der Überwachungs-
station 14 ein Steuersignal, welches eine Arbeitseinheit in Form eines pneumatischen Arbeitszylinders 70 mit
Stützplatte 71 in Betrieb setzt. Dabei wird eine Abtastrolle 72, über einen Ansatz 72a mit dem Hebel 62 verbunden,
nach oben bewegt, so daß die beiden Arme 62 um die Welle 61 verschwenkt und der Trennfinger 18 in
das Innere der Führungseinrichtung 13 bewegt werden. In dieser angehobenen Stellung befindet sich die Abtastrolle
72 ausgerichtet in gleicher Höhe mit der Oberkante einer Führungsschiene 73, wenn jetzt der gesamte
Schlitten 21 seine Fahrt mit dem gezählten Stapel 19 in Richtung auf die Einsackstation 28 aufnimmt. Wir haben
allerdings zuvor gesagt, daß der Schlitten 21 nicht sofort nach dem Eingreifen des Trennfingers 18 seine Transportbewegung
aufnimmt. Deshalb muß der Arbeitszylinder 70 die Abtastrolle 72 vor Beginn der Schlitten-Transportbewegung
noch ein Weilchen oben halten. Was während dieses Zeitraumes geschieht, wird jetzt
erläutert.
Sobald der Trennfinger 18 nach Vollzähligkeit des Stapels 19 abgesenkt wurde, werden weiterhin nachfolgende
Dosendeckel durch die gezahnten Räder 52 von hinten gegen den Trennfinger 18 geschoben. Da der
Trennfinger mit seiner Stange 63 gegenüber den Armen 62 verschiebbar ist, bewegt sich die Stange 63 mit
Trennfinger 18 relativ zum Rest des Schlittens 21, und zwar entgegen der Kraft der Druckfeder 68 (F i g. 13).
Sobald sich eine bestimmte Anzahl von Dosendekkeln, beispielsweise 10 bis 12 Dosendeckel, hinter dem
Trennfinger 18 angesammelt haben, ist ein Auslöser 75 mit der Stange 63 so weit ausgewandert, daß er einen
Schalter 74 berührt, der über Leitungen 76 im Stromkreis des Motors 30 liegt Jetzt läuft der Motor 30 an und
bewegt durch Rotation der Welle 31 die Antriebseinrichtung 33 mit dem daran befestigten Schlitten 21 in
Richtung auf die Einsackstation 28. Dabei läuft die Abtastrolle 72 auf der Oberkante der Führungsschiene 73
ab, so daß der Trennfinger 18 nach Verlassen der Stützplatte 71 im abgesenkten Zustand verbleibt Der bis zur
Einschaltung des Motors 30 vergangene Zeitraum nach Komplettierung des letzten gezählten Stapels läßt den
nachströmenden Dosendeckeln Zeit sich gestützt in der Führungseinrichtung 13 zum nächsten Stapel aufzubauen.
Sobald der gezählte Stapel 19 die Einsackstation 28 erreicht hat wird durch nicht dargestellte Endschalter
die Rotationsrichtung der Welle 31 umgekehrt, so daß die Antriebseinrichtung 33 den Schlitten 21 von der Einsackstation
28 zurück zur Positionierstation 44 bewegen kann. Vor Beginn des Rückhubes durch den Schlitten 21
muß der Trennfinger 18 aus der Führungseinrichtung 13 herausgehoben werden, um nicht mit den Rändern des
nachfolgenden Dosendeckel-Stapels zu kollidieren. Zu diesem Zwecke befindet sich in der Führungsschiene 73
eine (siehe Fig. 14,15) durch eine Feder 86 in eine geöffnete
Stellung vorgespannte Klappe 80, die sich unter der Einwirkung der Abtastrolle 72 mit dem Gewicht des
Schlittens 21 schließt wenn sich der Schlitten gemäß Fig. 15 in Richtung auf die Einsackstation 28 bewegt
Sobald die strichpunktiert angedeutete Abtastrolle 72 die Klappe 80 verläßt springt sie in ihren geöffneten
Zustand gemäß Fig. 14 zurück. Wenn jetzt der Schlitten
21 gemäß F i g. 14 auf dem Rückweg von rechts nach links ist, rollt die Abtastrolle 72 durch die geöffnete
Klappe 80 über eine Rampe 81 nach unten ab, so daß der gesamte Schlitten um die Schwenkwelle 61 rotiert
und der Trennfinger 18 nach oben aus der Führungseinrichtung
13 herausgehoben wird. Erreicht der Schlitten 21 die Positionierstation 44, wird der Motor 30 automatisch
abgeschaltet, und die Abtastrolle 72 legt sich gemäß F i g. 13 wieder auf die Stützplatte 71 und ist bereit
für den nächsten Arbeitszyklus. Die federbelastete Klappe 80 ist mittels einer Lasche 82 und einer Schraube
83 drehbar an der Führungsschiene 73 gelagert, und an einem mit der Lasche 82 verbundenen Stift 84 ist das
eine Ende der Zugfeder 86 eingehängt, deren anderes Ende an einem Stift 87 der Führungsschiene 73 eingehängt
ist.
Zu der Vorschubeinrichtung, die der Stapelkammer 50 und der Positionierstation 44 zugeordnet ist, gehören
Treibräder 12, die über eine Welle 90 mit einem geeigneten Antriebsmotor o. dgl. verbunden sind. Unterhalb
der Eingangs-Stapelkammer 50 sitzt auf jeder Welle 90 ein Kettenrad 91, und in gleicher Höhe daneben je ein
Kettenrad 93 auf einer ähnlichen Welle 92, die mit je einem Treibrad 52 verbunden ist Sämtliche Kettenräder
91 und 93 sind durch eine endlose Kette 97, die durch eine Spannrolle 96 gespannt ist, miteinander gekoppelt.
Die Wellen 92 sind drehbar an einer flexiblen Kupplung 98 befestigt die ihrerseits auf einem gelagerten
Tragelement 99 angebracht ist, welches mit Schrauben oder in anderer Weise an einer Tragplatte befestigt
ist Somit können sich die Wellen 92 mit den Treibrädern 52 frei in Richtung zueinander und entgegengesetzt
bewegen, werden aber durch eine Zugfeder 100, welche gemäß Fig. 10 an den unteren Enden der Wellen
92 eingehängt ist gegeneinander vorgespannt, so daß die Treibräder 52 in festen Kontakt mit den Außenkanten
der transportierten Dosenenden gedrückt werden.
Die Treibräder 12 werden in ähnlicher.Weise wie in Fig. 10 dargestellt flexibel an die Dosendeckel angedrückt.
Der Aufbau der Überwachungsstation 14 läßt sich aus den Fig.3 sowie 6—10 entnehmen. Zur Durchführung
des Zählvorganges im Bereich der Lücke 16 dienen die auf je einer aufrechten Welle 56 angebrachten gezahnten
Räder 53 und 54, wie schon erwähnt Am oberen Ende der Welle 56 sitzt ein Zählrad 103, dessen Umfang
in gleichmäßigen Abständen mit Schlitzen 104 versehen ist Jeder Schlitz 104 entspricht genau einem Zahn bzw.
einer Rille am Umfang des zugehörigen Rades 53. Wenn somit vom kontinuierlichen Stapel 20 der Dosendeckel
ein einzelner Dosendeckel durch die gezahnten Räder 53, 54 abgetrennt und durch die Lücke 16 hindurchbefördert
wird, dann durchläuft gerade ein Schlitz 104 eine
Lichtabtaststrecke zwischen einer Lichtquelle 109 an
so einem Arm 107 und einem Lichtempfänger UO an einem Arm 108 eines Trägers 106. Jeder vom Lichtempfänger
aufgenommene Impuls entspricht einem durchgelaufenen Dosendeckel, und die Impulse werden in einer
nicht dargestellten Steuerschaltung akkumuliert Nach Durchlauf einer bestimmten Anzahl von Zählimpulsen
wird der Arbeitszylinder 70 betätigt und fährt mit seinem Trennfinger 18 in die Führungseinrichtung
13 ein. Dadurch wird sofort ein gezählter Stapel von
Dosendeckeln mit gewünschter Anzahl vom kontinuierliehen Stapel 20, der in die Positionierstation 44 einläuft
abgetrennt
Wie zuvor erwähnt bewirkt der über den Auslöser 75 betätigte Schalter 74 eine Zeitverzögerung der Antriebseinrichtung
33 für den Schlitten 21; diese Verzögerung kann auch durch die Steuerschaltung herbeigeführt
werden.
Gemäß F i g. 5 und 14 werden die Dosenenden in die
Stapelkammer 50 und die Positionierstation 44 einge-
saugt, und zwar durch einen groQvolumigen Luftstrom
durch deren Eingangsöffnungen. Die Eingangsöffnungen dieser Kammern stehen in Strömungsverbindung
mit dem Sauggebläse 48 über öffnungen 111 und 112
der Führungseinrichtung 13.
Die nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 16—20
beschriebene Ausführung einer Zähl- und Einsackvorrichtung ist in der Lage, die Dosendeckel automatisch
aufzunehmen, zu zählen und zu verpacken. Die beschriebene bevorzugte Ausführung dieser Vorrichtung
trägt die Bezugszahl 125.
Die Zähl- und Einsackvorrichtung 125 besitzt eine Stapelstation 128 und eine Zähl- und Umstapelstation
129; die Funktion dieser Stationen stimmt im wesentlichen mit der zuvor besprochenen Vorrichtung 10 überein. Der wesentliche Unterschied der Vorrichtung 125
gegenüber der Vorrichtung 10 besteht darin, daß außer den zur automatischen Behandlung und Zählung der
Dosendeckel notwendigen Einrichtungen weitere Einrichtungen zur Behandlung der Beutelelemente, zur
Durchführung der Einsackoperation und zur automatischen Ablage der mit den gezählten Stapeln von Dosendeckeln gefüllten Beutel vorhanden sind.
Im wesentlichen über die gesamte Länge der in Fig. 16 und 17 dargestellten Vorrichtung 125 erstreckt
sich eine längliche Führungseinrichtung 126 in Form einer Wanne. Eine Einsackstation 127 am hinteren Ende
der Führungseinrichtung 126 übernimmt die ankommenden gezählten Stapel von Dosendeckeln, verpackt
sie in Beutel und lagert sie für den weiteren Versand. Eine Stapel- bzw. Aufnahmestation 128 am eingangsseitigen Ende der Führungseinrichtung 126 führt die ankommenden Dosendeckel gestapelt der Führungseinrichtung zu. Eine Zähl- und Umstapelstation 129 zählt
die ankommenden Dosendeckel und teilt sie in gezählte Stapel auf, die dann zur Einsackstation 127 weiterbefördert werden. Für den Zählvorgang wird zwischen der
Aufnahmestation 128 und der Zähl- und Umstapelstation 129 eine Lücke im kontinuierlichen Förderstrom
der ankommenden Dosendeckel gebildet Die gezählten Dosendeckel werden mittels einer Trenn- und Transporteinrichtung 131 vom Förderstrom abgetrennt und
zunächst ein begrenztes Stück bis zu einem Punkt befördert, wo sie von einer Weitertranspo. !einrichtung
130 übernommen und zur Einsackstation 127 geschoben werden, während die Trenn- und Transporteinrichtung
131 in ihrer Ausgangsstellung zurückkehrt, um den
nächsten gezählten Stapel von Dosendeckeln zu übernehmen. Die Weitertransporteinrichtung 130 hilft in der
Einsackstation 127, die gezählten Dosendeckel in einen Beutel oder Sack zu bringen.
Eine Sackrchlittenanordnung 133 übernimmt einen
gefüllten Beutel oder Sack in horizontaler Lage und übergibt ihn einer Sackspeichereioheit 134, welche die
gefüllten Beutel oder Säcke in eine annähernd vertikale Lage verbringt, wo sie vom Arbeiter entnommen und
für die weitere Versendung auf Padetten gelegt werden
können.
Die der Zähl- und Einsackvorrichtung 125 Eugelieferten Dosendeckel haben im allgemeinen zuvor eine Vorrichtung durchlaufen, in der jeder Dosendeckel mit einem Abdichtungsmittel versehen wurde. Aus diesem
Grunde kann die Vorrichtung 125 zwischen der Aufnahmestation 128 und der Zähl- und Umstapelstation 129
eine Prüfstation 132 enthalten, wo die Dosendeckel um die Längsachse des Stapels rotieren, damit sie ein Arbeiter prüfen und gegebenenfalls zurückweisen kann.
Gemäß F i g. 18 sind zwei zur Zähl- und Umstapelsta
tion 129 gehörende gegenüberliegende freilaufende Rollen 141 an ihrem Umfang mit Rillen versehen, von
denen jede Rille genau einen Dosendeckel-Rand aufnehmen kann. Die Rollen 141 sind synchronisiert und
wirken so auf den fortlaufenden Förderstrom der gestapelten Dosendeckel in der Führungseinrichtung 126 ein,
daß eine Lücke im Förderstrom entsteht, und jeweils ein einzelner Dosendeckel vom Stapel getrennt und einer
pneumatischen Umstapelkammer 142 zugeführt wird.
ίο Beim Durchlaufen der Lücke werden die einzelnen Dosendeckel durch eine Zähleinrichtung 143 gezählt, die
über eine Gelenkwelle 144 mit der einen Rolle 141 gekoppelt ist. Vorzugsvvpp arbeitet die Zähleinrichtung
143 ebenfalls wie die in den F i g. 8 und 9 dargestellte mit
einer Lichtschranke zusammen, deren Lichtstrahl jeweils beim Durchlauf eines Dosendeckels einmal unterbrochen wird. Die von der Zähleinrichtung 143 abgegebenen Zählimpulse werden in Steuersignale umgesetzt,
je nach Durchgang einer bestimmten Zählmenge die
nachfolgenden Operationen der Vorrichtung 125 ansteuern.
Der Innenraum 146 der Umstapelkammer 142 wird evakuiert, so daß die gezählten Dosendeckel in den Innenraum hineingesaugt und dort einem horizontal aus-
gerichteten Stapel zugefügt werden, wie dies weiter vorn schon erläutert worden ist.
Der Kammer-Innenraum 146 hat eine Ansaugöffnung und eine Auslaßöffnung 148 am gegenüberliegenden
Kammerende, und der Unterdruck wird durch eine Ab-
Saugeinrichtung 149 erzeugt Von einem Motor 153
werden über Wellen 152 und Zahnräder 151 Antriebsrollen 150 angetrieben, um die gezählten Dosendeckel
in Förderrichtung durch den Innenraum 146 der Kammer 142 zu transportieren. Die Zahnräder 151 sind mit
ähnlichen Zahnrädern der Aufnahmestation durch eine
gemeinsame Kette 155, Kettenräder 156 und Wellen 157
gekoppelt Die Absaugeinrichtung 149 ist ebenfalls mit
der Aufnahmestation 158 strömungsmäßig verbunden.
In der Prüfstation 132 können die Dosendeckel darauf
geprüft werden, ob überschüssiges Dichtungsmaterial über den Rand hinaus geht Mangelhafte Dosendeckel
werden hier manuell ausgesondert Zu diesem Zwecke werden die hindurchlaufenden Dosendeckel mittels Rollen 160 und 161 in eine rotierende Bewegung um ihre
Achse versetzt Die zwischen den Stationen 128 und 129 gelegenen Rollen 160 und 161 werden über einen Kettenantrieb 162 angetrieben.
Die Schnittdarstellung von Fig. 19, die etwa durch
eine Ebene 24-24 von F i g. 16 verläuft, zeigt die Trenn-
und Transporteinrichtung 131, deren Trennfinger 170
am Ende eines Schwenkarmes 171 befestigt ist der seinerseits um einen Bolzen 172 gegenüber einem Lagerbock 173 mit Lagerelementen 174 schwenkbar ist
Je zwei obere Führungsrollen 176 und zwei untere
Führungsrollen 177 sind außerdem am Lagerbock 173
gelagert und erfassen zwischen sich eine parallel zur Längsausdehnung der Vorrichtung sowie der Führungseinrichtung 126 verlaufende Führungsschiene 178, so
daß die Trenn- und Transporteinrichtung 131 sich an
dieser Führungsschiene frei bewegen kann.
Als Antriebseinheit für die Einrichtung 131 eignet sich ebenfalls das bereits erwähnte Rohlix-System. Eine
durch eine Antriebseinrichtung 181 rotierend angetriebene lange Welle 180 ist am Lagerbock 173 gelagert und
transportiert die gesamte Trenn- und Transporteinrichtung 131 in Längsrichtung der Führungsschiene 178. Die
Drehbewegung der Welle 180 wird auch hier wieder durch schräge Friktionsrollen 182 in eine Längsbewe-
11 12
gung umgesetzt.
In F i g. 19 sind Schwenkarm 171 und Trennfinger 170 mit durchgehenden Linien im abgesenkten Betriebszustand, und mit strichpunktierten Linien in Bereitschaftsstellung vor dem Absenken dargestellt. Nach Komplet-
tierung eines gezählten Stapels löst ein erstes Steuersignal einen Betätigungsmechanismus 183 aus, der mittels
einer Schubstange 184 auf einen unteren Abschnitt des Schwenkarmes 171 einwirkt und diesen in seine abgesenkte, mit durchgehenden Linien dargestellte Betriebs-
.stellung absenkt; dies geschieht entgegen der Wirkung von Federn, welche die Tendenz haben, den Arm 171 in
gehobener Stellung zu halten. Während der Betätigungsmechanismus 183 den Schwenkarm 171 für ein
vorbestimmtes Zeitintervall in der abgesenkten Operationsstellung häit, nimmt eine am Schwenkarm befestigte Abtastrolle 186 eine in Höhe der Oberkante einer
Führungsschiene 187 liegende Position ein, so daß der Schwenkarm 171 seine Operationsstellung fest beibehält Nach Zurücklegen einer vorbestimmten Strecke,
wie im Diagramm von Fig.21 und 22 schematisch dargestellt, beendet die Welle 180 ihre Rotationsbewegung,
und die Trenn- und Transporteinrichtung 131 hält an. Durch Umpolung des die Welle 180 treibenden Motors
kehrt die Antriebseinrichtung 181 anschließend in ihre Ausgangsstellung zurück. Sobald die Abtastrolle 186 die
Oberkante der Führungsschiene 187 wieder verläßt, wird genau wie beim Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 — 18 der Schwenkarm 171 durch die erwähnten
Federn in seine strichpunktiert dargestellte Lage angehoben. Um die Abtastrolle 186 von der Oberkante der
Führungsschiene 187 herabzuholen, besitzt die Führungsschiene ebenfalls eine federnde Klappe, wie dies in
den Fig. 14 und 15 dargestellt ist Diese Federklappe wird deshalb hier nicht noch einmal erläutert
In Fig.20 ist dargestellt, wie die Trenn- und Transporteinrichtung 131 in einer gewünschten Anfangsstellung fixiert und gegen vorzeitige Bewegungen durch
Erschütterungen o. dgl. gesichert ist Eine verschiebbar im oberen Ende des Schwenkarmes 171 geführte Stange
192 trägt an einem Ende den Trennfinger 170 von Fig. 19 und außerdem einen Ansatz 194, an dem ein
Federclip 190 angreift, der mittels einer Schraube 191 cm Schwenkarm 171 befestigt ist Der Federclip 190 hält
den Trennfinger 170 in einer bestimmten Ausrichtung mit den Antriebsrollen 150 (siehe Fig. !8) für richtigen
Eingriff bei Betätigung der Einrichtung 131.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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