CH396749A - Vorrichtung zum Zählen und Trennen von aufrechtstehend aneinandergereihten flachen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Zählen und Trennen von aufrechtstehend aneinandergereihten flachen GegenständenInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
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Description
Vorrichtung zum Zählen und Trennen von aufrechtstehend aneinandergereihten flachen Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen und Trennen von einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere einer Verpackungsmaschine, zulaufenden, aufrechtstehend aneinandergereihten flachen Gegenständen mit abgerundeten oder angeschrägten Schmalseiten in einzelne Gruppen mit gleicher Anzahl von Gegenständen, mittels einer auf die abgezählten Gegenstände einwirkenden Trennvorrichtung. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen der Stapel der aneinander anliegenden Gegenstände jeweils um eine vorbestimmte Wegstrecke gefördert wird und hierauf ein Trennschieber zwischen die Gegenstände eingreift. Dadurch wird ein Gegenstandsstapel von bestimmter Länge abgetrennt. Falls es sich bei den Gegenständen z. B. um Biscuits handelt, die nicht immer genau gleich dick sind, befinden sich in einem abgetrennten Stapel von bestimmter Länge nicht immer die gleiche Anzahl Gegenstände. Die Erfindung bezweckt nun eine Vorrichtung zu schaffen, die gestattet, eine genau bestimmte Anzahl von Gegenständen vom zugeführten Stapel abzutrennen, unabhängig von der Länge der abgezählten Gruppe von Gegenständen. Erfindungsgemäss ist ein von den aneinandergereihten Gegenständen angetriebenes Zählrad vorgesehen, das mit einem Steuernocken in Antriebsverbindung steht, der nach Drehung des Zählrades um einen vorbestimmten Drehwinkel ein Schaltorgan beeinflusst, welches den Trennvorgang auslöst. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Zählen und Trennen von Biscuits, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 bis 6 verschiedene Phasen der Abtrennung einer Gruppe von Gegenständen vom zugeführten Stapel. Die Biscuits 1 werden aufrechtstehend und aneinandergereiht durch das endlose Förderband 2 der Vorrichtung zugeführt. Die jeweils vordersten Biscuits werden durch die nachfolgenden über die Platte 3 auf den Aufnahmetisch 4 geschoben, der aus der in Fig. 1, 4 und 5 gezeichneten Lage in die in Fig. 6 dargestellte Lage verschiebbar ist. Das jeweils vorderste Biscuit liegt an einem waagrecht verschiebbaren Abholschieber 5 an. An der Platte 3 ist ein Träger 6 befestigt, in dem ein quer zur Biscuitreihe verlaufender Bügel 7 schwenkbar gelagert ist. Der Bügel trägt einen Halter 8 für eine weiche Auflage 9, z. B. aus Schwammgummi, der als Presser für die zulaufenden Biscuits dient. Der Bügel 7 ist normalerweise von einem vertikalen Riegel 10 getragen, der um eine Achse 11 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 12 ist bestrebt, den Bügel 7 nach unten zu ziehen. Auf der Platte 3 sind ferner beidseits der Biscuitreihe Winkelstücke 13, 14 angeordnet. Am Winkelstück 13 ist ein verzahntes Zählrad 15 drehbar gelagert, dessen Zähne derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sie in die Lücken eingreifen können, die infolge der Abrundung oder Anschrägung der Schmalseiten der Biscuits an den Aussenseiten des Biscuitstapels vorhanden sind. Der Biscuitstapel bildet somit gewissermassen eine Zahnstange, in die das Zählrad 15 eingreift. Auf dem Zählrad 15 ist ferner ein mit ihm starr verbundener Nocken 16 angeordnet. Die Umfangsfläche dieses Nockens 16 weist einen stetig zunehmenden Abstand vom Mittelpunkt auf. Der äusserste Punkt 1 6b der Umfangsfläche ist durch eine ungefähr radial nach innen verlaufende Fläche mit dem innersten Punkt der Umfangsfläche verbunden. Mit der Umfangsfläche des Nockens 16 wirkt ein Hammer 17 zusammen, der an einer Blattfeder 19 befestigt ist, die an ihrem anderen Ende am Winkelstück 13 festgeschraubt ist. Eine am Hammer 17 angeordnete Stellschraube 18 wirkt auf den Riegel 10 ein. Am Winkelstück 14, also auf der dem Zählrad gegen überliegenden Seite des Biscuitstapels, ist ferner ein Stützrad 21 gelagert, dessen Oberfläche aus einem weichen Material, z. B. Schaumgummi, besteht. Das Stützrad verhindert ein seitliches Ausweichen der Biscuits infolge des Eingriffs des Zählrades 15. Zur Vorrichtung gehört ferner ein Trennschieber 20, der vertikal und horizontal verschiebbar ist und zwischen die Biscuits 1 eingreifen kann (vgl. Fig. 4-6). Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch das Förderband 2 werden kontinuierlich aneinander anliegende Biscuits 1 am Zählrad 15 vorbei auf den Aufnahmetisch 4 gefördert. Das vorderste Biscuit wird dabei vom Abholschieber 5 gestützt, der unter Einwirkung des vorlaufenden Biscuitstranges nach rechts bewegt wird (Fig. 1). Infolge der Drehung des Zählrades 15 dreht sich auch der Nocken 16, wobei er den Hammer 17 gegen den Druck der Blattfeder 19 nach innen, d. h. gegen den Biscuitstapel hin verschiebt. Die Form des Nockens 16 entspricht einer bestimmten Anzahl Biscuits. Ist diese Anzahl am Zählrad vorbeigelaufen, so gibt der äusserste Punkt 1 6b des Nockens den Hammer 17 frei, so dass dieser in seine Ausgangslage zurückfedern kann. Der Hammer 17 schlägt nun mit der Stellschraube 18 auf den Bügel 10, so dass dieser den Bügel 7 freigibt. Die Feder 12 zieht den Bügel nach unten, bis der Presser 8, 9 auf den Biscuits 1 aufliegt (vgl. Fig. 4). Dadurch wird die Bewegung der Biscuits abgebremst und das Förderband 2 gleitet unter der stillstehenden Biscuitreihe durch. Nun bewegt sich der Abholschieber 5 unter Einfluss seines Antriebes weiter nach rechts, bis er sich ausserhalb des Aufnahmetisches 4 befindet. Gleichzeitig senkt sich der Trennschieber 20 nach unten zwischen zwei benachbarte Biscuits, und hierauf verschiebt er sich nach rechts, so dass alle sich rechts des Trennschiebers 20 befindenden Biscuits nun auf dem Aufnahmetisch 4 liegen. Dieser senkt sich nun in die in Fig. 6 gezeichnete Lage ab, aus welcher die Biscuits durch einen weiteren, nicht dargestellten Schieber oder dergleichen einer weiteren Bearbeitungsstelle der Maschine zugeführt werden. Der Abholschieber 5 läuft nun wieder nach links in die in Fig. 6 strichpunktiert gezeichnete Lage, und der Trennschieber 20 bewegt sich wieder nach oben. Gleichzeitig hebt sich der Presser 8, 9 mit seinem Arm 7 von den Biscuits ab, und der Arm 7 klinkt wieder in den Riegel 10 ein. Ebenfalls gleichzeitig hebt sich der Aufnahmetisch 4 in seine obere Lage. Nun beginnt ein neuer Kreislauf, bei welchem wieder die gleiche Anzahl Biscuits am Zählrad 15 vorbeiläuft. Die Bewegung der Organe 5, 20 und 4 bleibt mit Vorteil jeweils so lange gesperrt, bis der Zählvorgang beendet ist. Die Sperrung wird dann jeweils durch die Bewegung des Hammers 17 freigegeben. Auf diese Weise werden Störungen bei ungenügender Biscuitzuführung vermieden. Durch Auswechseln des Nockens 16 gegen einen anders geformten lässt sich die Anzahl der jeweils getrennten Biscuits verändern. Der Antrieb der einzelnen bewegten Teile erfolgt im Arbeitstakt der Verpackungsmaschine, an welcher die beschriebene Vorrichtung angebaut ist. Die Antriebselemente z. B. Kurvenscheiben oder dergleichen sind an sich bekannt und daher nicht näher beschrieben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zählen und Trennen von einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere einer Verpakkungsmaschine, zulaufenden, aufrechtstehend aneinandergereihten flachen Gegenständen mit abgerundeten oder angeschrägten Schmalseiten in einzelne Gruppen mit gleicher Anzahl von Gegenständen, mittels einer auf die abgezählten Gegenstände einwirkenden Trennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein von den aneinandergereihten Gegenständen (1) angetriebenes Zählrad (15) vorgesehen ist, das mit einem Steuernocken (16) in Antriebsverbindung steht, der nach Drehung des Zählrades um einen vorbestimmten Drehwinkel ein Schaltorgan (17, 10, 7) beeinflusst, welches den Trennvorgang auslöst.UNTERANSPRUCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählrad (15) als Zahnrad ausgebildet ist, dessen Zähne in die durch die abgerundeten oder angeschrägten Schmalseiten der Gegenstände (1) gebildeten Lücken eingreifen.2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Zählrades (15) so gross ist, dass mehrere Zähne gleichzeitig mindestens teilweise mit den Lücken in Eingriff stehen.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf die dem Zählrad (15) gegen überliegenden Seite des Gegenstandsstapels ein Stützrad (21) einwirkt.4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuernocken (16) bei seiner Drehung einen federnd gelagerten Hammer (17) in eine vorgespannte Lage verschiebt und nach einem vorbestimmten Drehwinkel freigibt derart, dass der Hammer beim Zurückfedern in seine Ausgangslage ein Schaltorgan (10) betätigt, das den Trennvorgang auslöst.
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Applications Claiming Priority (1)
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CH1196662A CH396749A (de) | 1962-10-11 | 1962-10-11 | Vorrichtung zum Zählen und Trennen von aufrechtstehend aneinandergereihten flachen Gegenständen |
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CH396749A true CH396749A (de) | 1965-07-31 |
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ID=4378562
Family Applications (1)
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CH1196662A CH396749A (de) | 1962-10-11 | 1962-10-11 | Vorrichtung zum Zählen und Trennen von aufrechtstehend aneinandergereihten flachen Gegenständen |
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Cited By (1)
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DE4415561A1 (de) * | 1994-05-03 | 1995-11-09 | Piepenbrock Verpackungstech | Zuführ- und Verteilsystem für Gegenstände |
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1962
- 1962-10-11 CH CH1196662A patent/CH396749A/de unknown
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1963
- 1963-10-11 GB GB4018163A patent/GB1032543A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1032543A (en) | 1966-06-08 |
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