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Maschine zum Verpacken von Brotscheiben in Beutel Die vorliegende
Erfindung betrifft eine Verpakkungsmaschine zum Einfüllen von in Scheiben aufgeschnittenen
Brotlaiben in Beutel, insbesondere in einzeln verschließbare Plastikbeutel.
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Es ist bekannt, in Scheiben geschnittene Brotlaibe und andere Bäckereierzeugnisse,
wie z. B. Brötchen und Wecken, automatisch in verhältnismäßig steifem, gewachstem
oder aus Kunststoff bestehendem Material zu verpacken. Das Packmaterial wird dabei
dicht um die Waren gewickelt und fest verschlossen. Wenn eine derartige Packung
geöffnet und ein Teil ihres Inhalts herausgenommen wird, leidet die Qualität des
restlichen Inhalts, weil die Packung nicht wieder ausreichend gut verschlossen werden
kann. Diese Schwierigkeit wird durch die Steifigkeit des Packmaterials hervorgerufen
und auch dadurch, daß, wenn nur ein kleiner Teil des Inhalts, etwa eine oder zwei
Scheiben, herausgenommen wird, nicht ausreichend Packmaterial vorhanden ist, um
das offene Packungsende so falten zu können, daß sich ein luftdichter Verschluß
ergibt.
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Es ist an einer Verpackungsmaschine bereits eine Vorrichtung zum
Einführen einer Mehrzahl von losen Gegenständen in eine Schachtel von deren Stirnseite
aus bekannt (deutsche Patentschrift 959 893), bei der ein an beiden Enden offener
rohrförmiger längsgeschlitzter Mitnehmer die losen Gegenstände aufnimmt und in die
gleichachsig und horizontal angeordnete Schachtel einschiebt. Ein in den Schlitz
des Mitnehmers eingreifender Schieber hält die eingebrachten Gegenstände beim Zurückziehen
des Mitnehmers in der Schachtel zurück. Der Rücklauf des Schiebers erfolgt bei dieser
Vorrichtung nicht innerhalb der Vorschubbahn der Gegenstände, sondern auf einer
außerhalb der Vorschubbahn liegenden Rücklaufbahn.
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Ferner ist noch eine Maschine zum Füllen von Beuteln bekannt (USA.-Patentschrift
2 958 990), die ebenfalls eine Mitnehmereinrichtung, einen Trog, zur horizontalen
Einführung von zu verpackendem Gut in Beutel, aufweist. Diese Maschine arbeitet
jedoch stoßweise. Sie besitzt auch eine Vorrichtung zum Öffnen der Beutel.
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Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Verpackungsmaschine
anzugeben, die kontinuierlich in Scheiben geschnittene Brotlaibe - und selbstverständlich
ähnlich geartetes Verpackungsgut - In Beutel unter Verwendung eines einzigen kontinuierlich
umlaufenden Schiebers einfüllen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Verpackungsmaschine gekennzeichnet durch einen an einem endlosen kontinuierlich
umlaufenden Förderer angebrachten Schieber, der mit dem Mitnehmer in der Weise zusammenwirkt,
daß beim Einschieben der Brotscheiben in den Beutel zunächst beide Elemente gleiche
Bewegungsrichtungen und Bewegungsgeschwindigkeit besitzen, die Bewegungsrichtung
des Mitnehmers jedoch umgekehrt wird, wenn die Brotscheiben im wesentlichen bis
zum Boden des Beutels vorgeschoben sind und der Schieber den gefüllten Beutel bis
zu einer Abgabestelle weiterschiebt und dann im wesentlichen außerhalb der Bewegungbahn
der Brotscheiben von seinem Förderer wieder zum Einschieben weiterer Brotscheiben
in einen weiteren Beutel zurückgeführt wird.
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Die mit einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine zu-füllenden
Beutel bestehen bevorzugt aus Polyäthylenfolie. Jeder Beutel weist an seinem offenen
Ende im gefüllten Zustand hinreichend Materialüberstand auf, so daß das offene Ende
zusammengefaltet und mit einem Bindedraht verschlossen werden kann, nachdem der
Beutel gefüllt ist. Die in einer erfindungsgemäßen Maschine zu bearbeitenden Beutel
aus Polyäthylenfolie sind äußerst widerstandsfähig gegen Beschädigung durch Zerreißen
oder Durchlöchern, dabei können sie äußerst dünn sein und werden dann relativ billig.
Sind die Beutel
entleert worden, so können. sie zum Aufbewahren
anderer Waren verwendet werden, die zweckmäßigerweise in nachgiebigen, weitgehend
luftdichten Behältern untergebracht werden sollen.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschineist,
daß die Brotscheiben während des Einfüllens die Wände des Beutels nicht berühren.
Die Rindenteile bestimmter Arten geschnittenen Brotes sind nämlich recht scharf
und neigen daher dazu, die Polyäthylenfolie, aus der die Beutel hergestellt sind,
aufzureißen, wenn die Beutel über die scharfen Rindenteile gleiten. Diesen Vorteil
dürfte übrigens auch schon eine der eingangs genannten Verpackungsmaschinen halben.
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Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine hat ferner die Eigenart,
daß sie die Scheiben des geschnittenen Brotlaibes während des Einbringens in die
Beutel aufrecht und zusammen hält.
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In einer besonderen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine
noch mit einer im folgenden zu erläuternden Einrichtung zum Öffnen der Beutel versehen;
für diese Einrichtung wird jedoch Schutz nur in Verbindung mit der gesamten Maschine
begehrt.
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Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, die Zeichnungen haben dabei im einzelnen folgende Bedeutung:
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Teiles der Verpackungsmaschine nach der Erfindung,
wobei ein zusammengefalteter Beutel - in Beladungsstellung und ein Brotmitnehmer
in der Ruhelage dargestellt sind; Fig.2 ist eine Seitenansicht der Maschine nach
Fig. 1, wobei einzelne Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1 und stellt
den Antriebsmeciianismus für den Ladeförderer dar, wobei einzelne Teile weggebrochen
sind; Fig. 4 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt längs der Linie 4-4 in F i
g. 2; es werden Einzelheiten am Ladeförderer gezeigt, wobei bestimmte Teile weggebrochen
sind; Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Aufbaus der schwenkbaren Montierung
der Schieber des Ladeförderers auf den Fördererketten; Fig. 6 zeigt einen vergrößerten
Längs-Teilschnitt des Ladeförderers in einer von der in Fig.2 dargestellten Bewegungsphase
abweichenden Lage; ein zelne Teile sind weggebrochen; Fig.7 enthält eine Teilansicht
des Brotmitnehmers, wie sie sich aus der Richtung der Linie 7-7 in F i g. 1 ergibt;
Fig. 8 ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 2;
sie zeigt die Einrichtung, die die Brotscheiben jeden Laibes aufrecht hält, wenn
der Laib in Richtung auf die Beladestation be-,wegt wird; Fig. 9 stellt einen senkrechten
Schnitt längs der Linie 9-9 - in F i g. 2 dar; sie zeigt die Einrichtung zur Befestigung
des Brotmitnehmers und die Stellung der Führungsschienen für das Brot; Fig. 10 ist
ein senkrechter Schnitt längs der Linie 10-10, der die Montierung eines Endes der
Führungsschienen zeigt; Fig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht der Einrichtung zum
Öffnen der Beutel, gesehen von der Linie 11-11 in Fig. 1;
Fig. 12 ist ein vergrnßerter-
Teilschnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 1 mit dem Beutelöffner in Ruhestellung
und dem Brotmitnehmer in der Ausgangslage; Fig. 13 ist ein Teilschnitt, vergleichbar
der F i g. 12, und zeigt die Einrichtung zum Beutelöffnen in Tätigkeit und den Brotmitnehmer
in vorgestreckter Lage; Fig. 14 ist eine schematische Darstellung der Steuerungsmechanik
der Verpackungsmaschine.
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Der Wareneinfüllapparat 20 (Fig. 1, 2 und 3) nach der Erfindung umfaßt
einen periodisch angetriebenen Beutelförderer 22, welcher vorgeformte, an einem
Ende offene Polyäthylenbeutel B einzeln zur Einfüllstation LS fördert. Ein kontinuierlich
bewegter B eschickungsförderer 23 einer nicht dargestellten Brotschneidemaschine
bringt Laibe L geschnittenen Brotes in den Einfüllapparat 20. Die Schieber 24 eines
kontinuierlich angetriebenen Einfüllförderers 26 bewegen dann die Laibe einzeln
längs eines geradlinigen Weges in einen hin und her laufenden Mitnehmer 27. Der
Mitnehmer 27 arbeitet zusammen mit einem Schieber 24 und lädt einen Brotlaib in
einen Beutel, der von einer Einrichtung 28 zum Beutelöffnen geöffnet wird. Danach
führt der Schieber den gefüllten Beutel B in der gleichen Richtung weiter auf einen
geneigten Ausgabeförderer 29. Die Neigung des Ausgabeförderers ist so stark gewählt,
daß die Scheiben eines Brotlaibes sich nicht voneinander trennen. Der Ausgabeförderer
29 bringt die gefüllten Beutel zu einer Beutelverschließmaschine (nicht dargestellt),
die das offene Ende jeden Beutels verschließt und- einen Verschluß draht daran anbringt,
wodurch ein praktisch luftdichter Behälter geschaffen ist.
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Die Wareneinfülleinrichtung 20 umfaßt im einzelnen einen Rahmen 32
(Fig. 1, 2 und 3), an dem die verschiedenen Teile der Maschine montiert sind. Der
periodisch angetriebene Beutelförderer 22 besitzt ein endloses gelochtes Band 33,
das um die üblichen Walzen 34 geführt wird; eine von ihnen ist in Fig. 1 dargestellt.
Der obenliegende Abschnitt des Bandes 33 gleitet über die mit Öffnungen versehene
obere Wand 36 (Fig. 3) einer Unterdruckkammer 37, deren Druck unter Atmosphärendruck
durch ein nicht dargestelltes großes Niederdruckgebläse, das Luft aus der Kammer
37 durch eine Leitung 38 (F i g. 3) absaugt, gehalten wird.
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Die vorgeformten Polyäthylenbeutel B werden einzeln in zusammengefaltetem
Zustand auf den oberen Abschnitt des perforierten Förderbandes 33 in bestimmten
Abständen gelegt und auf dem Band 33 durch den Unterdruck der Kammer 37 an Ort und
Stelle gehalten.
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Der Beutelförderer 22 wird von einem Getriebemotor 40 (Fig. 2 und
3) periodisch angetrieben; der Motor ist mit einer Hauptantriebswelle 42 verbunden,
die in einen Getriebekasten44 läuft. Die aus dem Getriebe austretende Welle 47 ist
mit der Antriebswelle 46 des Förderers (Fig. 3) verbunden; diese Welle ist am Rahmen
32 gelagert, und auf ihr ist eine der Walzen34 befestigt; ein Kettenantrieb 48 verbindet
die Wellen 46 und 47 über eine gesteuerte Kupplung 50, welche den periodischen Antrieb
des Förderers 22 durch die kontinuierlich umlaufende Welle 47 bewirkt. Die gesteuerte
Kupplung üblicher Bauart wird von einer später näher zu beschreibenden Einrichtung
betätigt.
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Der kontinuierlich umlaufende Beschickungsförderer 23 (F i g. 1 und
2) der Brotschneidemaschine ist an sich bekannt; er fördert geschnittene Brotlaibe
-in die Maschine 20 im Gleichlauf mit den anderen Betätigungselementen der Maschine.
Der Beschikkungsförderer 23 besitzt ein endloses Band 52, eine Antriebswalze 54
und eine nicht dargestellte mitlaufende Walze. Eine Anzahl gleichabständig angebrachter
Schieberleisten 56, die an der Außenfläche des Bandes 52 befestigt sind, sorgen
für einwandfreie Führung der Brotlaibe in die Maschine 20. Die Antriebswalze 54
sitzt fest auf einer Welle 58, die durch eine Antriebskette 60 mit der gleichmäßig
umlaufenden Welle 42 verbunden ist.
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Am Rahmen 32 angebrachte Schienen 63 und 64 führen die auf dem Förderer
23 befindlichen aufgeschnittenen Brotlaibe auf einen Tisch 62 in den Arbeitsbereich
der Schieber 24. Die Schiene 64 besitzt ein biegsames Endstück 64 a (F i g. 1 und
8), welches sich verbiegt, um die Schieber 24 vorbeizulassen. Es leuchtet ein, daß
die einzelnen Brotscheiben der Laibe zusammengehalten und in aufrechter Lage gehalten
werden durch die in richtigem Abstand befindlichen Führungsschienen 63 und 64, solange
die Laibe auf dem Beschickungsförderer 23 liegen.
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Jeder der Schieber 24 (F i g. 2, 4 und 6) ist nockengesteuert und
führt im Zusammenwirken mit dem Mitnehmer 27, wie noch erläutert wird, einen Brotlaib
in einen Beutel und bewegt dann zwangläufig die aus Brot und Beutel bestehende Einheit
auf den Ausgabeförderer 29. Danach wird der Schieber 24 in einer besonderen Art
und Weise von dem Beutel abgenommen, wobei das Beuteloberteil in einer Lage bleibt,
die für die Weiterbehandlung in einer automatischen Beutelverschließ- und -verschnürmaschine
besonders geeignet ist.
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Der Einfüllförderer26 (Fig. 1, 2, 4 und 6) wird von einem längsseits
angeordneten Hilfsrahmen 66 von L-förmigem Querschnitt getragen, der mit dem Maschinenrahmen
32 fest verbunden ist. In F i g. 4 ist am deutlichsten zu erkennen, daß ein Paar
Trägerplatten 68 und 70 für den Förderer in parallelen vertikalen Ebenen von einer
Anzahl zwischen ihnen verschraubter Abstandsstücke 74 gehalten werden.
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Die Platte 68 ist auf Abstandsstücke 75 geschraubt, von denen eines
in Fig. 4 dargestellt ist, und die Abstandsstücke 75 sind auf den Hilfsrahmen 66
geschraubt.
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Eine Antriebswelle 76 und eine mitlaufende Welle 78 liegen zwischen
den Fördererträgern 68 und 70 und sind in ihnen gelagert. Jede der Wellen 76 und
78 besitzt ein Paar auf ihnen befestigte Kettenräder 80, über die ein Paar endloser
Ketten 82 läuft. Die oberen und unteren Abschnitte der Ketten 82 werden geradlinig
geführt durch Schienen 86 und 88 (F i g. 4 und 6), die mit Abstandshaltern 90 in
bestimmtem Abstand von den benachbarten Trägerplatten 68 bzw. 70 fest angebracht
sind.
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Längs der Ketten 82 sind in bestimmten Abständen Halter 92 (F i g.
1, 4 und 5) für Schieber angebracht.
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An jedem Schieberhalter 92 kann einer der Schieber 24 schwenkbar befestigt
werden. Jeder Schieberhalter 92 besitzt ein Joch 94, dessen Enden mit den Ketten
82 verbunden sind und das aufrecht stehende Fortsätze 96 besitzt, an denen ein Ende
eines Bauteils 98 schwenkbar angebracht ist. Das andere Ende des Teils 98 sitzt
an einer Führungsleiste 99, die zwischen den beiden Ketten 82 liegt und mit jeder
von ihnen
an einem Punkt schwenkbar verbunden ist, der ein Stück vom Joch 94 entfernt
ist. Ein Paar Vorsprünge 104 verläuft vom Joch 94 aus nach unten und trägt drehbar
eine Steuerwelle 106 für den Schieber, der seitwärts aus dem Einfüllförderer 26
herausragt.
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Ein L-förmiger Schiebertragarm 108 - wird durch einen Anbauflausch
107 mit einem Arm 109 verbunden, der fest auf einem Ende der Welle 106 sitzt, und
mit dem freien Ende des Arms 108 ist eine den Brotlaib bewegende Schieberplatte
110 fest verbunden.
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Am anderen Ende der Welle 106 ist ein Gleitfingerarm 111 befestigt,
an dessen freiem Ende ein Gleitfinger 112 sitzt, der neben dem Hilfsrahmen 66 endet.
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Wie bereits erwähnt, wird jeder Schieber 24 so gesteuert, daß er
einen Beutel mit dem darin befindlichen Laib Brot auf den Ausgabeförderer 29 bringt
und daß er dann auf eine Weise aus dem Beutel gezogen wird, daß die Beutelöffnung
unbeeinflußt bleibt. Um diesen Ablauf möglich zu machen, ist eine Gleitbahn 114
vorgesehen, in der die Gleitfinger 112 laufen, die die Schieber in der verlangten
Weise führen.
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Die Gleitbahn 114 (Fig.3 und 6) umfaßt eine praktisch geradlinige
untere Spur 116, einen gekrümmten oberen Bahnabschnitt 118 und ein Paar verstellbare
Weichen 120 und 121, die an dem Treffpunkt der beiden Bahnabschnitte angeordnet
sind.
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Endstücke 116a bzw. 116 h des unteren Bahnabschnitts 116 erstrecken
sich bis jenseits der Weichen 120 bzw. 121. Die Weichen 120 und 121 sind starr verbunden
mit Wellen 124 und 126, die im Hilfsrahmen 66 drehbar angeordnet sind; auf den Wellen
124 bzw. 126 sitzen Kurbelarme 127 bzw.
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128 (Fig. 3). Die Teile sind so proportioniert und angeordnet, daß
der kontinuierlich bewegte Einfüllförderer 26 jeden Schieber 24 umschichtig in Richtung
auf das Ausgabeende des Förderers 26 hin bewegt, wobei der zugehörige Gleitfinger
112 in der unteren Gleitbahn 116 läuft. Nachdem der Finger 112 an der Weiche 120
vorbei in das Endstuck 116 a eingetreten ist, wird die Weiche 120 in ihre in F i
g. 6 dargestellte untere Stellung gebracht, so daß der Finger 112, kurz nachdem
der Schieber seine durch die weitergehende Bewegung des Förderers 26 verursachte
Rückwärtsbewegung begonnen hat, über die Weiche in den oberen Bahnabschnitt 118
gleitet.
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Wenn der Schieber 24 in Richtung auf das Annahmeende des Einfüllförderers
26 zurückkehrt, geschieht das daher in einer angehobenen Stellung, so daß er während
des Rückwärtslaufs die von den nachfolgenden Schiebern geförderten Laibe wie auch
einen auf dem Tisch 62 auf den Einlauf in die Mitnehmereinrichtung 27 wartenden
Laib nicht berührt. Wenn der Schieber sich dem Ende seines Rücklaufs nähert, gleitet
der zugehörige Gleitfinger 112 über die obere Fläche der Weiche 121, die sich in
der am linken Rand der F i g. 3 gezeigten Lage befindet, und tritt in den Endabschnitt
116 b des unteren Bahnabschnitts 116 ein. Dadurch wird der Schieber gesenkt, so
daß er beim Erreichen des Rücklaufendes sich an einer Stelle hinter einem Laib L
befindet, der kurz zuvor auf den Tisch 62 gelangt ist. Dann wird die Weiche 121
in ihre obere Lage verschoben, wie es im rechten Teil der F i g. 6 zu sehen ist,
wodurch der Gleitfinger 112 längs der unteren Gleitbahn 116 vorwärtslaufen kann
und den zugehörigen Schieber
24 in seiner abgesenkten Lage festhält,
so daß der Schieber einen Brotlaib anstoßen und ihn in Richtung auf den Beutel B
in der Einfüllstation LS schieben kann.
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Die Vorrichtung zum kontinuierlichen Antrieb des Einfüllförderers
26 und zum Umschalten der Weichen 120 und 121 zu den entsprechenden Zeiten ist am
besten in Fig. 3 zu erkennen. Ein Antriebskettenrad 131, das fest auf einer zweiten,
von dem Getriebe 44 ausgehenden Welle 132 sitzt, ist über eine Kette 129 mit einem
angetriebenen Kettenrad 133 verbunden, das auf der Fördererantriebswelle 76 befestigt
ist.
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Außerdem ist die Kette 129 um mitlaufende Kettenräder 134 geleitet,
die auf mit dem Hilfsrahmen 66 fest verbundenen Achsen 136 drehbar angeordnet sind.
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Die Weichen 120 und 121 werden von der Fördererantriebswelle 76 her
durch ein darauf angebrachtes Zahnrad 137 bewegt; dieses Zahnrad kämmt mit einem
Zahnrad 138 von großem Durchmesser, das sich auf einem Achsstummel 139 dreht, der
aus dem Hilfsrahmen 66 vorsteht, mit dem er fest verbunden ist. Ein mit dem Zahnradl38
fest verbundener Nockenl41 weist eine abgeflachte Seite 142 auf, über der ein Nockenfinger
143 spielt, der am einen Ende eines Arms 144 drehbar angebracht ist, welcher dadurch
einige Grade in jeder Richtung um einen Drehbolzen 146, an dem er gelagert ist,
geschwenkt wird. Das andere Ende des Arms 144 ist mit den Kurbelarmen 127 bzw. 128
durch Glieder 147 bzw. 148 drehbar verbunden.
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Auf diese Weise wird der Förderer 26 kontinuierlich angetrieben,
und der Nockenl41 bewirkt die Bewegung der Weichen 120 und 121 synchron zu der Bewegung
des Förderers 26. Die Zeitsteuerung erfolgt so, daß die Weichen 120 und 121 in der
in F i g. 3 gezeigten Lage verbleiben, bis die Gleitfinger 112 (F i g. 4) der zugehörigen
Schieber 24 in die entgegengesetzten Endabschnitte 116a und 116b des unteren Bahnabschnitts
116 geführt sind; in diesem Augenblick gehen beide Weichen in die in Fig. 6 gezeigte
Lage über, d. h., die Weiche 120 fällt in ihre untere Lage, so daß der zugehörige
Gleittinger 112 in den oberen Bahnabschnitt laufen kann, und die Weiche 121 begibt
sich in die angehobene Stellung, so daß der benachbarte Gleittinger in den unteren
Bahnabschnitt eintreten kann. Es versteht sich ohne weiteres, daß der Nocken 141
die Weichen in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zurückkehren läßt, ehe die nächsten
Oleitfinger bei den Weichen 120 und 121 ankommen, so daß der oben beschriebene Vorgang
für diese Gleitänger und die zugehörigen Schieber 24 von neuem abläuft.
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Die kontinuierlich sich bewegenden Schieber 24 des Einfüllförderers
26 laufen synchron mit dem Förderer 23, so daß die aufgeschnittenen Brotlaibe, kurz
nachdem sie auf den Tisch 62 (F i g. 1) gebracht sind, bewegt werden. Jeder Schieber
24 verschiebt die Führungsschiene 64 a und leitet den jeweiligen Brotlaib vom Tisch
62 fort in Richtung auf die Einfüllstation LS. Nachdem ein Laib vom Tisch 62 weggeführt
ist, wird er von einem Paar langgestreckter Winkelschienen 149 und 151 (Fig. 8,
9 und 10) gehalten und geradlinig weitergeführt; die Schienen reichen von dem Tisch
62 bis nahe an die Einfüllstation LS heran. Die Schiene 149 ist fest, und ihr Einlaßende
(das rechte Ende in Fig. 8) ist mit einer Kopfschraube 152 am Rahmen 32 befestigt,
während
das andere Ende an ein senkrecht stehendes Rahmenstück 153 durch einen Bügel 154
(Fi g. 8 und 10) geschraubt ist.
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Die Führungsschiene 151 kann in Querrichtung verstellt werden, damit
Laibe von unterschiedlicher Breite verarbeitet werden können. Wie in Fig. 8 dargestellt,
reicht der vertikale Schenkel 156 der Schiene 151 über den Tisch 62 und wirkt als
Anschlag für die Begrenzung der Bewegung der Laibe, die vom Förderer 23 angeliefert
werden. Der horizontale Schenkel 158 der Schiene 151 ist neben dem Tisch 62 weggeschnitten,
so daß die Oberseite des horizontalen Schenkels 158 und der Tisch in einer horizontalen
Ebene liegen. Der Annahmeabschnitt der Schiene 151 besitzt Winkelstücke 159, die
mit der Schiene verschweißt sind und mit dem Tisch durch Bolzen 161 verbunden sind,
die durch Querschlitze 162 in dem Tisch reichen. Das Abgabeende der Schiene 151
ist mit einem nach unten reichenden L-förmigen Ansatz 163 (Fig. 10) verschweißt,
der mit einem Bolzen 166 auf einen quergestellten, mit einem Schlitz versehenen
Abschnitt 167 eines U-Trägers 168 gesetzt ist, der seinerseits mit dem Rahmenstück
153 verschraubt ist.
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Um die Scheiben der Brotlaibe aufrecht zu halten, wenn der Laib von
einem Schieber 24 zur Einfüllstation bewegt wird, ist eine Anzahl biegsamer Leitflächen
169 auf jeder der Schienen 149 und 151 vorgesehen, die in die Bahn der Brotlaibe
hineinragen.
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Wenn das Brot längs seines geradlinigen Weges vorwärtsbewegt wird,
berührt es die Leitflächenl69, die aus Nylon oder einem dünnen Federstahl hergestellt
werden können. Die Leitflächen 169 bieten der Bewegung des Brotes ausreichenden
Widerstand, um die Scheiben aufrecht stehen zu lassen.
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Die hin und her gehende Mitnehmereinrichtung 27 nimmt jeden Brotlaib
auf, nachdem der Laib von dem Beschickungsförderer 23 auf den Tisch 62 und von dem
Einfüllförderer 26 auf die Schienen 149 und 151 gegeben ist. Dann bewegt sich der
Mitnehmer in einen Beutel B, während der Laib sich in der Mitnehmereinrichtung befindet;
dadurch wird der Beutel vor der relativ rauhen Rinde geschützt, die häufig harte
Vorsprünge aufweist, die so scharf und ausgezackt sind, daß sie beim Fehlen eines
Schutzes das Beutelmaterial durchlöchern oder zerreißen könnten, wenn der Laib sich
während der Berührung mit dem Beutel diesem gegenüber verschieben könnte.
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Der Mitnehmer 27 (F i g. 2, 7 und 9) umfaßt einen unteren L-förmigen
Träger 176 und einen oberen L-förmigen Träger 177, deren vertikale Schenkel ineinandergeschoben
werden können, wozu Schrauben 178 vorgesehen sind, die durch Schlitze 179 in dem
Träger 177 und Bohrungen in dem unteren Träger 176 gesteckt werden. Auf diese Weise
kann der Mitnehmer Laibe unterschiedlicher Höhe tranportieren, wie man aus F i g.
9 erkennen kann. An der Unterseite des unteren Trägers 176 ist ein Gleitklotz 181,
der drei durchbohrte Fortsätze 181 a, 181 b und 181 c (F i g. 2) aufweist, angeordnet;
er kann auf einer in Längsrichtung - angebrachten Stange 182 gleiten; die Stange
182 sitzt fest am Maschinenrahmen 32. Ein L-förmiger Führungsarm 183 (F i g. 9)
ist an den unteren Mitnehmerträger 176 geschraubt; an seinem freien Ende besitzt
der Arm ein U-förmiges Gleitstück 184. Das Gleitstück 184 läuft auf einer in Längsrichtung
angeordneten Schiene 186, die starr mit dem Maschinenrahmen verbunden ist.
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An Winkelträgern 189 bzw. 191 sind ein Paar sich in Längsrichtung
erstreckende, in Querrichtung gewölbte Flächen 187 bzw. 188 zum Halten des Beutels
angebracht. Der Winkelträger 189 ist durch Schrauben 192 starr mit dem oberen Träger
177 verbundeil. Der Winkelträger 191 und die zugehörige Fläche 188 sind an dem oberen
L-förmigen Träger 177 mit Schrauben 193 einstellbar angeordnet, indem die Schrauben
durch Schlitze 194 in dem Teil 177 hindurch in den Träger 191 geführt sind, wodurch
die Fläche 188 gegenüber der Fläche 187 seitwärts verstellbar ist und Laibe von
unterschiedlicher Breite aufgenommen werden können.
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Ein Paar untere rechtwinklige Schienen 196 bzw.
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197 zum Aufnehmen des Brotes besitzen ebenfalls Winkelträger 198 bzw.
199 (Fig. 8), mit denen sie verschweißt sind. Der Winkelträger 198 ist mit dem waagerechten
Schenkel des unteren Trägers 176 durch nicht dargestellte Schrauben fest verbunden.
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Der Winkelträger 199 und die zugehörige Schiene 197 sind mit dem unteren
L-förmigen Träger 176 durch nicht dargestellte Schrauben verbunden, die durch Schlitze
201 im horizontalen Schenkel des unteren Trägers 176 (Fig. 8) in den Winkelträger
199 geschraubt sind, so daß die untere Schiene 197 in entsprechender Weise wie die
Fläche 188 und zu dem gleichen Zweck seitlich verstellbar ist.
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Wie am besten in F i g. 9 zu erkennen ist, sind die Schienen 149
und 151 innerhalb der Schienen 196 und 197 angeordnet, so daß der Mitnehmer 27 in
Längsrichtung hin und her bewegt werden kann, ohne daß er mit den Führungsschienen
149 und 151 in Berührung kommt. Es ist ferner zu beachten, daß die rechte Seite
des Mitnehmers 27 (Fig.9) offen ist, und daß die den Beutel haltende Fläche 188
und die das Brot tragende Schiene 197 freien Raum zwischen sich haben, so daß der
Schieber 24 in den Mitnehmer 27 hineinfassen und sich ihm gegenüber verschieben
kann, ohne ihn zu berühren.
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Damit praktisch keinerlei Bewegung zwischen Brot und Beutel stattfinden
kann, wenn das Brot den Beutel berührt, sind die Trageschienen 196 und 197 für das
Brot etwas länger gehalten als die Halteflächen 187 und 188 für den Beutel; man
erkennt das am besten in Fig. 13. Wenn der Mitnehmer 27 die Vorwärtsbewegung beendet
und sich rückwärts zu bewegen beginnt, um ein weiteres Brot aufzunehmen, schiebt
der zugehörige Schieber 24 das Brot in der Weise von den Schienen 196 und 197, daß
die Vorderfläche des Brotlaibes das ungefähr senkrecht stehende Beutelende berührt.
Auf diese Weise ergibt sich nur eine sehr geringe Relativbewegung zwischen Brotlaib
und Beutel.
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Damit der Mitnehmer im Gleichlauf mit der Bewegung des jeweiligen
Schiebers 24 hin und her bewegt wird, ist der Gleitklotz 181 (F i g. 2, 7 und 9)
an einer endlosen Kette 203 angebracht. Die Kette 203 wird um Kettenräder 204 bzw.
206 geführt, die auf den Wellen 207 bzw. 208 sitzen; die Wellen sind im Maschinenrahmen
32 drehbar angeordnet. Auf der Welle 207 ist weiterhin ein Zahnrad 209 angebracht,
das mit dem Zahnsegment 211 kämmt, das an einem Ende eines Winkelhebels 212 gebildet
ist. Der Winkelhebel 212 ist an einem Achsstummel 213, der fest im Rahmen 32 sitzt,
schwenkbar angebracht. Am anderen Ende des Winkelhebels 212 befindet sich drehbar
angeordnet ein Nockenfinger 214, der auf der Führung 217 eines Nockens 218 läuft.
Der
Nocken 218 sitzt fest auf einer Nockenwelle 219 (F i g. 2 und 3), die von einer
dritten, vom Getriebe 44 ausgehenden Welle 221 über ein Kettenrad mit Kette 222
angetrieben wird, wie in den F i g. 2 und 3 erkennbar ist.
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Die Synchronisierung zwischen dem Mitnehmer 27 und dem Einfüllförderer
26 erfolgt in der Weise, daß einer der Schieber 24 einen Brotlaib vom Tisch 62 vorwärts
in den Mitnehmer 27 hineinschiebt, während der Mitnehmer sich in seiner hinteren
Endlage befindet. Dann bewegen sich Mitnehmer 27 und Schieber 24 mit genau gleicher
Geschwindigkeit in Richtung auf den Beutel B. Vor dem Erreichen des Beutels öffnet
die Einrichtung 28 den Beutel, so daß der Mitnehmer 27 mit dem Brotlaib darin in
den Beutel eintreten kann. Dann kehrt der Mitnehmer 27 um, während der Schieber
24 seine Vorwärtsbewegung fortsetzt und den gefüllten Beutel aus der Einfüllstation
heraus und auf den Ausgabeförderer 29 führt.
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Die Einrichtung 28 zum Beutelöffnen (F i g. 1, 2, 11, 12 und 13)
arbeitet zusammen mit dem Förderer 22, der jeweils einen zusammengelegten Beutel
in die Einfüllstation LS bringt. Am linken Rande der F i g. 8 ist zu erkennen, daß
die untenliegende Wand jedes zusammengefalteten Beutels eine schmale Zunge B' besitzt,
die ein kleines Stück unter der obenliegenden Wand hervorsteht. Die Einrichtung
28 zum Öffnen des Beutels weist eine Einrichtung 227 auf, die die Zunge B' ergreift
und die Breite des unteren Teils des offenen Beutelendes bestimmt. Die Einrichtung
28 umfaßt ferner eine Einrichtung 228 mit Saugkopf zum Trennen der oberen Beutelwand
von der unteren und eine Einrichtung 229 zum Offenhalten des Beutelendes; die Einrichtung
229 weitet das Beutelende so weit, daß der Mitnehmer 27 mit dem Brotlaib in den
Beutel eintreten kann.
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Die Beutel-Greif- und -Klemmvorrichtung 227 (Fig. 11 und 12) besitzt
eine querliegende Kippwelle 231, deren eines Ende in einem vertikal stehenden Winkelstück
232 des Rahmens 32 und deren anderes Ende in einem mit dem Rahmen 32 verschraubten
Ausleger 233 drehbar gelagert ist. Ein Paar Flügel 234 und 236 zum Aufspannen des
Beutels hat die Form einer Gleitrinne, die den Beutel öffnet und zum Einführen des
Mitnehmers offenhält. Die Flügel 234 bzw. 236 sind auf geschlitzte Klötze 237 bzw.
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238 geschraubt, die längs der Welle 231 verschoben und an der gewünschten
Stelle festgeklemmt werden können, damit die Greifeinrichtung 227 mit Beuteln unterschiedlicher
Breite operieren kann. Eine Hülse 239 mit einem nach außen weisenden Fortsatz 241
ist auf einem Ende der Welle so befestigt, daß der Fortsatz 241 das Betätigungselement
242 eines Druckzylinders 243 berührt. Der Druckzylinder 243 ist mit dem Winkelstück
232 durch einen Bügel 244 verbunden. Die Spannflüge1234 und 236 werden normalerweise
in Ruhelage gehalten, d. h. oberhalb des Förderbandes33 des Beutelförderel:s22,
wie es in F i g. 12 dargestellt ist; dazu dienen Federn 246, die den Fortsatz 241
mit dem Bügel 244 verbinden.
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Die Ansaugeinrichtung 228 (Fig. 1 und 2) enthält ein Paar Saugköpfe
247 und 248, die fest auf einer Stange 249 sitzen, die in einem Ende eines Hebels
251 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 251 ist an einer Kippwelle 252 befestigt,
die in dem Rahmen 32 gelagert ist. Ein mit der Kippwelle 252 fest verbundener Kurbelarm
253 ist durch eine Stoß-609 538/132
stange 256 mit dem einen Ende
eines Winkelhebels 254 verbunden, der auf einem mit dem Rahmen 32 fest verbundenen
Achsstummel 257 gedreht werden kann. Am anderen Ende des Winkelhebels 254 ist ein
Gleitfinger258 angebracht, der über den Rand eines Nockens 261 läuft, der mit der
Nockenwelle 219 fest verbunden ist. Eine Feder 262 drückt den Gleiffinger 258 gegen
den Rand des Nockens261, der eine derartige Kontur besitzt, daß die Saugköpfe 247
und 248 abwärts geführt werden und das obenliegende Seitenteil eines zusammengefalteten
B eutels B an der Einfüllstation LS unmittelbar vor dem Eintreffen des Mitnehmers
27 erfassen. Wenn die obenliegende Beutelwand aufgenommen ist, bewirkt der Nocken
261, daß die Wand sofort angehoben wird.
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Um die Dichtflächen der Saugköpfe 247 und 248 genau horizontal zu
stellen, ist einHebel 263 (F i g. 2) mit der Stange 249 fest verbunden. Das freie
Ende des Hebels 263 ist mit einem Ende eines Hebels 264 drehbar verbunden, der seinerseits
mit seinem anderen Ende durch einen Stift 266 mit dem Rahmen 32 schwenkbar verbunden
ist. Die Hebel 251, 263 und 264 arbeiten zusammen nach Art einer Parallelogrammfiihrung.
Die Saugköpfe 247 und 248 sind über eine noch zu beschreibende Steuerleitung an
eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen.
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Wie man am deutlichsten in den Fig. 11, 12 und 13 erkennt, besitzt
die Einrichtung 229 zum Beutelweiten ein Paar gebogene Flügel 271 und 272. Die Flügel
können aus einer Ruhelage, die in Fig. 12 dargestellt ist, in eine in F i g. 13
gezeigte geöffnete Stellung innerhalb des Beutels B gebracht werden.
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Sie werden in die geöffnete Lage gebracht unmittelbar nachdem die
obere Seitenwand des Beutels angehoben ist und unterstützen das Öffnen des Beutels.
Ein kastenartiger Halter 273 ist an dem Winkelstück 232 angebracht und kann durch
Schrauben 274, die durch vertikale Schlitze 276 in dem Winkelstück 232 in den Halter
273 geführt sind, in vertikaler Richtung verstellt werden. Die Flügel 271 bzw. 272
sind an die unteren Enden in vertikaler Richtung angeordneter Wellen 277 bzw. 278
geschweißt; die Wellen führen durch vertikal übereinanderliegende Querschlitze 280
in dem Halter 273. Jede Welle 277 (bzw. 278) ist in einer Büchse 279 gelagert, die
sich in einen rechteckigen Ansatz fortsetzt, der in dem oberen Horizontalschlitz
280 des Halters 273 läuft und eine Drehung der Büchse verhindert. Über jede Welle
277 (bzw. 278) ist eine Platte 281 mit einer Öffnung geschoben; mit der zugehörigen
Büchse 279 ist die Platte durch eine Schraube 282 verbunden. Die Stellung der Welle
277 und 278 kann in Querrichtung durch bloßes Lösen der Schrauben 282 und Verschieben
der Wellen in die erforderliche Lage verändert werden; danach werden die Teile in
ihrer neuen Stellung durch Anziehen der Schrauben 282 gehalten.
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Die Betätigungsvorrichtung jedes Flügels 271 und 272 weist eine Manschette
283 mit einem davon ausgehenden Fortsatz 284 auf, der mit dem wirksamen Glied 286
eines Druckzylinders 287 zusammen arbeitet. Jede Manschette 283 ist an ihrer Welle
277 bzw. 278 so befestigt, daß eine axiale Bewegung der Welle gegenüber dem Halter
273 und eine Drehbewegung gegenüber der Manschette 283 unmöglich ist. Jeder Druckzylinder
287 wird durch einen Halter 288 auf der jeweiligen Platte 281 befestigt. Eine Feder
289 verbindet jeden Fortsatz 284 mit dem je-
weiligen Halter 288, so daß der Fortsatz
284 gegen das wirksame Glied 286 des Druckzylinders 287 gelehnt und der jeweilige
Flügel normalerweise zurückgeschwenkt ist.
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Wie in F i g. 14 dargestellt ist, steuern Nocken 291 bzw. 292 bzw.
293 bzw. 294, die auf der Nockenwelle 219 angebracht sind, das Arbeiten der Beutel-Klemmvorrichtung
227 bzw. der Flügel 271 und 272 zum Öffnen der Beutel bzw. das Evakuieren der Saugköpfe
247 und 248 bzw. die Erregung der gesteuerten Kupplung des Beutelförderers 22. Die
Winkellage der Welle 219 in Fig. 14 ist die gleiche wie die in Fig. 2, in der der
Mitnehmer 27 in seiner Ausgangslage und die Saugkopfeinrichtung 228 in ihrer tiefsten
Stellung gezeigt wird, in der sie den Beutel aufnimmt. Gleichzeitig steht der Beutelförderer.22
still, und ein zusammengefalteter Beutel B wird durch Ansaugen in der Einfüllstation
LS bereitgehalten, wozu ständig Unterdruck durch die Öffnungen im Band 33 des Beutelförderers
22 wirksam wird.
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Im gleichen Augenblick, der als Beginn eines Arbeitszyklus angesehen
werden kann, hält der Abschnitt 291a (Fig. 14) des Nockens 291, das ist der Abschnitt
mit kleinem Radius, den Kern 296 eines Luftventils 297 in einer Stellung, in der
ein Ende eines Luftdurchlasses 298 mit dem unteren Ende des Druckzylinders 243 über
eine Leitung 299 fluchtet und das andere Ende des Durchlasses mit einer Öffnung
301 im Ventil 297 verbunden ist; die Öffnung 297 ist zur Atmosphäre hin offen. Kurz
nach dem Beginn des Arbeitsspiels verstellt ein Abschnitt 291 b des Ventils 291,
der einen größeren Radius besitzt, den Kern 296, so daß der darin angeordnete schräge
Durchlaß 302 eine Verbindung zwischen der Leitung 299 und einer Leitung 303 herstellt,
die mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Dadurch tritt Druckluft in den Druckzylinder
243 ein und bewegt dessen Betätigungselement 242 in die ausgestreckte Lage, wodurch
die Halteflügel 234 und 236 für die Beutel (Fig. 11) so bewegt werden, daß sie die
Zunge B' eines Beutels B in der EinfüllstationLS festhalten.
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Die Flügel 234 und 236 werden durch den Abschnitt 291 b des Nockens
291 in dieser Lage gehalten, bis das Vorderende des Mitnehmers 27 in den Beutel
B nahe an das geschlossene Ende, d. h. den Boden des Beutels B geführt worden ist.
Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Welle 219 so weit gedreht, daß der Nockenabschnitt
mit kleinem Durchmesser (291 a) am Betätigungshebel für den Ventilkern 296 liegt,
wodurch eine Feder 304 den Kern in die Lage zurückführen kann, in der die Druckluft
aus dem Zylinder entweichen kann. Jetzt lassen die Flügel 234 und 236 den Beutel
los, so daß der zugehörige Schieber den Beutel mit dem darin befindlichen Laib Brot
aus der Einfüllstation LS hinausführen kann.
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Kurze Zeit, nachdem die Halteflügel 234 und 236 die Zunge B' des
Beutels B gegen das Förderband 33 gedrückt haben, wird Unterdruck auf die Saugköpfe
247 und 248 gegeben, und die Saugköpfe werden angehoben und nehmen die obere Seitenwand
des Beutels von der uritenliegenden Wand ab, wodurch das Oberteil des Beutels, d.
h. seine Einfüllöffnung geöffnet wird. Der Nocken 293 (Fig. 14) steuert die Verbindung
der Saugköpfe mit einer Unterdruckleitung.
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Am Beginn des Arbeitsspiels wird der Kern 309 eines Ventils 311 in
Belüftungsstellung gehalten
durch den Abschnitt mit kleinem Radius
(293a) des Nockens 293. In dieser Lage stellt ein Luftdurchlaß 312 in dem Kern 309
die Verbindung zwischen einer Belüftungsöffnung 313, die zur Atmosphäre hin offen
liegt, und den Saugköpfen 247 und 248 her, die mit dem Ventil 311 durch eine Leitung
314 verbunden sind. Nachdem die Nockenwelle sich weitergedreht hat, ist der Ventilkern
309 von dem Abschnitt mit dem großen Radius (293 b) des Nockens 293 in eine Stellung
geschoben worden, in der ein schrägliegender Durchlaß 316 eine Verbindung zwischen
der Leitung 314 und einer Leitung 317 herstellt, die mit einer Vakuumquelle verbunden
ist, wodurch die Saugköpfe 247 und 248 veranlaßt werden, die obenliegende Seitenwand
des Beutels anzufassen. Danach werden die Saugköpfe 247 und 248, wie vorher erläutert,
von dem Nocken 261 (F i g. 2) in ihre obere Stellung geführt. Der Nockenabschnitt
293 b mit dem größeren Durchmesser hält den Kern 309 in dieser wirksamen Lage, bis
das Brot in den Beutel geschoben ist und ihn damit ausfüllt. Dann arbeitet eine
Feder 318 mit dem Nockenabschnitt 293 a (kleiner Radius) zusammen, wodurch der Kern
309 in die Entlüftungslage gebracht wird und die Saugköpfe 247 und 248 die obenliegende
Wand des Beutels freigeben können, ehe der gefüllte Beutel aus der Einfüllstation
LS hinausgeschoben wird.
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Die Flügel 271 und 272 (Fig. 11) werden in die in den Fig. 11 und
13 dargestellte Arbeitslage zum Beutelhalten kurz nach dem Zeitpunkt gebracht, zu
dem die obenliegende Wand des Beutels B von den Saugköpfen 247 und 248 angehoben
worden ist. Die Flügel 271 und 272 werden von einem Druckventil 321 betätigt, das
von dem Nocken 292 gesteuert wrrd.
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Bei Beginn des Arbeitsspiels steht der Kern 322 des Ventils 321 in
Entlüftungsstellung, wobei ein Luftdurchlaß 323 im Kern 322 die Verbindung zwischen
einer Lüftungsöffnung 324, die zur Atmosphäre hin offen ist, und einer mit dem Druckzylinder
287 verbundenen Leitung 326 herstellt. Bei Drehung der Nockenwelle 219 verschiebt
ein Abschnitt mit großem Durchmesser (292 b) der Nockenscheibe 292 den Ventilkern
322 in eine Wirkstellung, in der ein schrägliegender Durchlaß 327 im Kern 322 eine
Verbindung zwischen einer mit einer Druckluftquelle verbundenen Leitung 328 und
einer Leitung 326 herstellt, welche Druckluft in die Druckzylinder 287 leitet, wodurch
deren Arbeitselemente 286 nach außen bewegt werden. Die Teile 286 bleiben in dieser
Stellung, und entsprechend bleiben die Flügel 271 und 272 in der Stellung, in der
sie den Beutel offen halten, bis der Mitnehmer 27 in den Beutel gelaufen ist, einen
Laib Brot hineingeführt hat und sich wieder zurückbewegt hat. Danach wirkt mit dem
Abschnitt mit kleinem Radius (292a) der Nockenscheibe292 eine Feder 329 zusammen,
die den Ventilkern 322 in die Belüftungsstellung verschiebt. Wenn die Druckzylinder287
belüftet sind, kehren die Betätigungselemente 286 in die Ruhelage zurück; gleichzeitig
gehen die Flügel 271 und 272 in die in F i g. 12 dargestellte Ausgangslage zurück.
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Wie oben erwähnt, wird der Beutelförderer 22 periodisch angetrieben
durch die Welle 46 (F i g. 3), die von der Kupplung 50 gesteuert wird; die Kupplung
wird von der Nockenscheibe 294 gesteuert (F i g. 14). Wenn der Schieber 24 des Einfüllförderers
26 einen gefüllten Beutel aus der Einfüllstation LS
weggeführt hat, schließt eine
Erhöhung 294 a auf der Nockenscheibe 292 momentan einen Schalter 331, der einen
aus den Leitungen L 1 und L 2 bestehenden Schaltkreis vervollständigt und dadurch
die einen Einzelumlauf ausführende Schaltkupplung 50 erregt.
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Dadurch wird die Antriebswelle 46 des Beutelförderers 22 einmal um
sich selbst gedreht und bewegt den nächsten zusammengefalteten Beutel B in die Einfüllstation;
damit ist die Maschine für das nächste Arbeitsspiel vorbereitet.
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Nachdem der Beutel B gefüllt ist, wird er von dem jeweiligen Schieber
24 des Einfüllförderers26 über eine Gleitplatte 335 auf den Ausgabeförderer 29 (F
i g. 1, 2 und 3) gebracht. Der Schieber 24 fördert den eingepackten Brotlaib richtig
bis auf den Ausgabeförderer 29 und verändert dann seine Bewegungsrichtung, so daß
er aus dem offenen Ende des Beutels B herausgezogen wird.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Art der
Zurückführung des Schiebers 24 aus dem Beutel. Der Schieber wird durch das Zusammenwirken
der Ketten 82 und der Gleitbahnabschnitte 116 und 118 beeinflußt. Darüber hinaus
stehen die Länge des Arms 108 und der Durchmesser und die relative Lage des Kettenrades
80 am Ausgabeende des Förderers 26 in einer derartigen Beziehung zueinander, daß
die Schieberfläche beim Zurückweichen aus dem Beutel eine genau geradlinige Bahn
beschreibt. Demzufolge fährt die Schieberfläche nicht an der untenliegenden Wandfläche
des Beutels entlang, sie berührt überhaupt nicht einen einzigen Abschnitt des Beuteloberteils;
daher bleibt das Oberteil des Beutels, wenn der Schieber ganz zurückgenommen ist,
vollständig geöffnet, d. h., daß alle vier Seiten des Oberteils ganz oder wenigstens
annähernd glatt und eben bleiben und von dem mit dem Brotlaib gefüllten Hauptteil
des Beutels weggerichtet stehen. Auf diese Weise werden die optimalen Voraussetzungen
dafür geschaffen, daß der Beutel anschließend in einer Maschine zum Schließen und
Verschnüren des Beutels automatisch behandelt werden kann; eine derartige Maschine
ist in der laufenden Patentanmeldung des Erfinders Serial Nr. 228 696 vom 5. 10.
1962 beschrieben.
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Der Ausgabeförderer 29 besitzt eine endlose Kette 336 (Fig. 1), die
um ein Antriebskettenrad 337 (F i g. 3) und um ein nicht dargestelltes mitlaufendes
Kettenrad geführt wird. Das Antriebskettenrad 337 sitzt fest auf einer Antriebswelle
338, die im Maschinenrahmen 32 drehbar gelagert ist. Eine Anzahl Schiebeflächen
339 sind in gleichen gegenseitigen Abständen auf der Kette befestigt; sie bewegen
sich an der Oberseite einer zweiteiligen, geneigten Gleitbahn 341 entlang, von der
die verpackten Brotlaibe gehalten werden. Die Gleitbahn 341 ist ein Teil des Rahmens
des Ausgabeförderers 29.
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In den Fig. 1 und 2 ist am deutlichsten zu erkennen, daß der Ausgabeförderer
in der Lage ist, Brotlaibe unterschiedlicher Länge zu verladen. Dazu ist eine Abschlußschiene
343 mit einer Anzahl Gewindebolzen 344 verschweißt, von denen einer gezeichnet ist
und die einstellbar mit Trägern 346 verbunden sind, die an den Rahmen geschweißt
sind.
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Daher kann der Förderer zum Behandeln von Brotlaiben unterschiedlicher
Länge einfach dadurch eingestellt werden, daß die Stellung der Abschlußschiene 343
mit Hilfe der Gewindebolzen 344 und der zugehörigen Muttern 347 verändert wird.
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Der Ausgabeförderer 29 wird von der aus dem Getriebe44 kommenden
Welle 132 (F i g. 3) kontinuierlich angetrieben; dazu ist ein Kettenantrieb 348
vorgesehen, der die Welle 132 mit der Eingangswelle 349 eines Getriebes 351 verbindet.
Die von dem Ge-Getriebe 351 ausgehende Welle 352 wird durch eine Klaue 353 mit der
Welle 354 verbunden, die im Rahmen 32 gelagert und durch einen Kettenantrieb 356
mit der Antriebswelle 338 des Ausgabeförderers 29 verbunden ist.
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Beim Betrieb der Maschine nach der Erfindung wird jeweils ein zusammengefalteter
Beutel B (Fig. 1) von einem periodisch betriebenen Beutelförderer 22 in die Einfüllstation
LS geführt. Gleichzeitig wird jeweils ein aufgeschnittener Laib Brot L von einem
kontinuierlich arbeitenden Beschickungsförderer 23 auf den Tisch 62 gebracht. Jeder
Schieber 24 bewegt während seiner Vorwärtsbewegung einen der Laibe L entlang der
Führungsschienen 149 und 151 in Richtung auf die Einfüllstation LS. Während des
Bewegens längs der Schienen 149 und 151 halten die biegsamen Leitflächen 169 die
Brotscheiben in aufrechter Stellung.- Wenn der Laib längs der Führungsschienen bewegt
wird, geht der Mitnehmer 27 zunächst in seine Ausgangslage, d. h. er läuft in einer
Richtung, die der Bewegungsrichtung der Schieber entgegengesetzt ist; dabei nimmt
er den herankommenden Laib auf. Dann bewegt der Mitnehmer sich vorwärts, d: h. in
der gleichen Richtung wie der weiterlaufende Brotlaib und mit genau der gleichen
Geschwindigkeit. Der Laib wird jetzt von den Schienen 149 und 151 gehalten, befindet
sich aber inner halb der Mitnehmereinrichtung.
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Ehe der Brotlaib und der Mitnehmer die EinfüllstationLS erreichen,
verläßt der Laib die Schienen 149 und 151 und wird von den Schienen 196 und 197
des Mitnehmers 27 gehalten. Der Beutel B wird, wie vorher beschrieben, während der
- Annäherungdes Mitnehmers an die Einfüllstation geöffnet, so daß der Mitnehmer
mit dem darin befindlichen Brotlaib in den Beutel B hineinläuft. Diese Bewegung
wird fortgesetzt, bis die Schienen 196 und 197 nahe vor dem geschlossenen Ende des
Beutels oder unmittelbar an ihm stehen. Dann kehrt der Mitnehmer seine Laufrichtung
um, während der Schieber 24 seine Vorwärtsbewegung fortsetzt und dabei das Brot
gegen das geschlossene Beutelende führt.
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Dann bewegt der Schieber 24 den gefüllten Beutel aus der Einfüllstation
LS hinaus bis auf den Ausgabeförderer 29. Es ist besonders bemerkenswert, daß der
Brotlaib, welcher eine unregelmäßige, scharfe Kruste besitzen kann, die das Beutelmaterial
durchlöchern oder zerreißen könnte, sich gegenüber dem Beutel nicht bewegt, während
der Beutel in Berührung mit dem Brotlaib steht. Auf diese Weise wird der Beutel
vor Beschädigung wirksam geschützt, während bei dem Einführen des Laibes in den
Beutel auf andere Weise Beschädigungen auftreten können.
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Es ist ferner zu beachten, daß bei der hohen Geschwindigkeit, mit
der die Brotlaibe verpackt werden (72 Laibe je Minute stellen eine zweckmäßige Stückzahl
dar), die Laibe so schnell bewegt werden, daß sie beim Eintreten in den Beutel in
diesem ein Luftpolster erzeugen. Auf diese Weise werden die einzelnen Brotscheiben
durch Luftdruck innerhalb des Beutels- aufrecht gehalten, nachdem der Laib die Leitfiächen
169 verlassen hat.
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Wenn der Förderer seine Bewegung fortsetzt, be wegt der Schieber
24 die Brotpackung über die Platte 335 bis auf den Förderer 29 und wird dann, ohne
das offene Oberteil des Beutels zu beeinflussen, au dem Beutel herausgezogen, wie
das weiter oben aus einandergesetzt wurde.
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Dann fördert der Ausgabeförderer 29 die gefüllter Beutel zu einer
nicht dargestellten Verschließ maschine, die die Beutel verschließt und damit einer
luftdichten Behälter herstellt. Wenn der Beutel ge schlossen ist, führt der Förderer
29 den gefüllten unc verschlossenen Beutel aus der Maschine.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich daß die Wareneinfüllvorrichtung
20 einen rohrförmi. gen Mitnehmer zum Aufnehmen eines Laibes Bro besitzt, der das
Brot hält, wenn es in den Beutel ge führt wird, wodurch scharfe Teile der Rinde
darar gehindert werden, das Beutelmaterial zu durch. löchern oder - aufzureißen.
Ferner sind längs des We ges, den der aufgeschnittene Brotlaib nimmt, elastische
Leitflächen 169 angeordnet, die die einzelner Scheiben aufrecht-halten, während
der Laib in Reich tung auf die Einfüllstation bewegt wird. Die Schieben 24 des Einfüllförderers26
sind so angeordnet, daf sie die gefüllten Beutel bis auf den Ausgabeförderej führen
und danach ihre Bewegungsrichtung umkehren, so daß sie aus dem offenen Beutelende
heraustreten, ohne dieses zu beschädigen.