DE1212853B - Maschine zum Verpacken von Brotscheiben in Beutel - Google Patents

Maschine zum Verpacken von Brotscheiben in Beutel

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DE1212853B
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DE
Germany
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bag
bread
slide
conveyor
packaging machine
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Pending
Application number
DEF40920A
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English (en)
Inventor
Charles Ernest Cory
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/16Packaging bread or like bakery products, e.g. unsliced loaves
    • B65B25/18Wrapping sliced bread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Maschine zum Verpacken von Brotscheiben in Beutel Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpakkungsmaschine zum Einfüllen von in Scheiben aufgeschnittenen Brotlaiben in Beutel, insbesondere in einzeln verschließbare Plastikbeutel.
  • Es ist bekannt, in Scheiben geschnittene Brotlaibe und andere Bäckereierzeugnisse, wie z. B. Brötchen und Wecken, automatisch in verhältnismäßig steifem, gewachstem oder aus Kunststoff bestehendem Material zu verpacken. Das Packmaterial wird dabei dicht um die Waren gewickelt und fest verschlossen. Wenn eine derartige Packung geöffnet und ein Teil ihres Inhalts herausgenommen wird, leidet die Qualität des restlichen Inhalts, weil die Packung nicht wieder ausreichend gut verschlossen werden kann. Diese Schwierigkeit wird durch die Steifigkeit des Packmaterials hervorgerufen und auch dadurch, daß, wenn nur ein kleiner Teil des Inhalts, etwa eine oder zwei Scheiben, herausgenommen wird, nicht ausreichend Packmaterial vorhanden ist, um das offene Packungsende so falten zu können, daß sich ein luftdichter Verschluß ergibt.
  • Es ist an einer Verpackungsmaschine bereits eine Vorrichtung zum Einführen einer Mehrzahl von losen Gegenständen in eine Schachtel von deren Stirnseite aus bekannt (deutsche Patentschrift 959 893), bei der ein an beiden Enden offener rohrförmiger längsgeschlitzter Mitnehmer die losen Gegenstände aufnimmt und in die gleichachsig und horizontal angeordnete Schachtel einschiebt. Ein in den Schlitz des Mitnehmers eingreifender Schieber hält die eingebrachten Gegenstände beim Zurückziehen des Mitnehmers in der Schachtel zurück. Der Rücklauf des Schiebers erfolgt bei dieser Vorrichtung nicht innerhalb der Vorschubbahn der Gegenstände, sondern auf einer außerhalb der Vorschubbahn liegenden Rücklaufbahn.
  • Ferner ist noch eine Maschine zum Füllen von Beuteln bekannt (USA.-Patentschrift 2 958 990), die ebenfalls eine Mitnehmereinrichtung, einen Trog, zur horizontalen Einführung von zu verpackendem Gut in Beutel, aufweist. Diese Maschine arbeitet jedoch stoßweise. Sie besitzt auch eine Vorrichtung zum Öffnen der Beutel.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Verpackungsmaschine anzugeben, die kontinuierlich in Scheiben geschnittene Brotlaibe - und selbstverständlich ähnlich geartetes Verpackungsgut - In Beutel unter Verwendung eines einzigen kontinuierlich umlaufenden Schiebers einfüllen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine gekennzeichnet durch einen an einem endlosen kontinuierlich umlaufenden Förderer angebrachten Schieber, der mit dem Mitnehmer in der Weise zusammenwirkt, daß beim Einschieben der Brotscheiben in den Beutel zunächst beide Elemente gleiche Bewegungsrichtungen und Bewegungsgeschwindigkeit besitzen, die Bewegungsrichtung des Mitnehmers jedoch umgekehrt wird, wenn die Brotscheiben im wesentlichen bis zum Boden des Beutels vorgeschoben sind und der Schieber den gefüllten Beutel bis zu einer Abgabestelle weiterschiebt und dann im wesentlichen außerhalb der Bewegungbahn der Brotscheiben von seinem Förderer wieder zum Einschieben weiterer Brotscheiben in einen weiteren Beutel zurückgeführt wird.
  • Die mit einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine zu-füllenden Beutel bestehen bevorzugt aus Polyäthylenfolie. Jeder Beutel weist an seinem offenen Ende im gefüllten Zustand hinreichend Materialüberstand auf, so daß das offene Ende zusammengefaltet und mit einem Bindedraht verschlossen werden kann, nachdem der Beutel gefüllt ist. Die in einer erfindungsgemäßen Maschine zu bearbeitenden Beutel aus Polyäthylenfolie sind äußerst widerstandsfähig gegen Beschädigung durch Zerreißen oder Durchlöchern, dabei können sie äußerst dünn sein und werden dann relativ billig. Sind die Beutel entleert worden, so können. sie zum Aufbewahren anderer Waren verwendet werden, die zweckmäßigerweise in nachgiebigen, weitgehend luftdichten Behältern untergebracht werden sollen.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschineist, daß die Brotscheiben während des Einfüllens die Wände des Beutels nicht berühren. Die Rindenteile bestimmter Arten geschnittenen Brotes sind nämlich recht scharf und neigen daher dazu, die Polyäthylenfolie, aus der die Beutel hergestellt sind, aufzureißen, wenn die Beutel über die scharfen Rindenteile gleiten. Diesen Vorteil dürfte übrigens auch schon eine der eingangs genannten Verpackungsmaschinen halben.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine hat ferner die Eigenart, daß sie die Scheiben des geschnittenen Brotlaibes während des Einbringens in die Beutel aufrecht und zusammen hält.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine noch mit einer im folgenden zu erläuternden Einrichtung zum Öffnen der Beutel versehen; für diese Einrichtung wird jedoch Schutz nur in Verbindung mit der gesamten Maschine begehrt.
  • Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, die Zeichnungen haben dabei im einzelnen folgende Bedeutung: Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Teiles der Verpackungsmaschine nach der Erfindung, wobei ein zusammengefalteter Beutel - in Beladungsstellung und ein Brotmitnehmer in der Ruhelage dargestellt sind; Fig.2 ist eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1, wobei einzelne Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind; Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1 und stellt den Antriebsmeciianismus für den Ladeförderer dar, wobei einzelne Teile weggebrochen sind; Fig. 4 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2; es werden Einzelheiten am Ladeförderer gezeigt, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind; Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Aufbaus der schwenkbaren Montierung der Schieber des Ladeförderers auf den Fördererketten; Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Längs-Teilschnitt des Ladeförderers in einer von der in Fig.2 dargestellten Bewegungsphase abweichenden Lage; ein zelne Teile sind weggebrochen; Fig.7 enthält eine Teilansicht des Brotmitnehmers, wie sie sich aus der Richtung der Linie 7-7 in F i g. 1 ergibt; Fig. 8 ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 2; sie zeigt die Einrichtung, die die Brotscheiben jeden Laibes aufrecht hält, wenn der Laib in Richtung auf die Beladestation be-,wegt wird; Fig. 9 stellt einen senkrechten Schnitt längs der Linie 9-9 - in F i g. 2 dar; sie zeigt die Einrichtung zur Befestigung des Brotmitnehmers und die Stellung der Führungsschienen für das Brot; Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 10-10, der die Montierung eines Endes der Führungsschienen zeigt; Fig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht der Einrichtung zum Öffnen der Beutel, gesehen von der Linie 11-11 in Fig. 1; Fig. 12 ist ein vergrnßerter- Teilschnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 1 mit dem Beutelöffner in Ruhestellung und dem Brotmitnehmer in der Ausgangslage; Fig. 13 ist ein Teilschnitt, vergleichbar der F i g. 12, und zeigt die Einrichtung zum Beutelöffnen in Tätigkeit und den Brotmitnehmer in vorgestreckter Lage; Fig. 14 ist eine schematische Darstellung der Steuerungsmechanik der Verpackungsmaschine.
  • Der Wareneinfüllapparat 20 (Fig. 1, 2 und 3) nach der Erfindung umfaßt einen periodisch angetriebenen Beutelförderer 22, welcher vorgeformte, an einem Ende offene Polyäthylenbeutel B einzeln zur Einfüllstation LS fördert. Ein kontinuierlich bewegter B eschickungsförderer 23 einer nicht dargestellten Brotschneidemaschine bringt Laibe L geschnittenen Brotes in den Einfüllapparat 20. Die Schieber 24 eines kontinuierlich angetriebenen Einfüllförderers 26 bewegen dann die Laibe einzeln längs eines geradlinigen Weges in einen hin und her laufenden Mitnehmer 27. Der Mitnehmer 27 arbeitet zusammen mit einem Schieber 24 und lädt einen Brotlaib in einen Beutel, der von einer Einrichtung 28 zum Beutelöffnen geöffnet wird. Danach führt der Schieber den gefüllten Beutel B in der gleichen Richtung weiter auf einen geneigten Ausgabeförderer 29. Die Neigung des Ausgabeförderers ist so stark gewählt, daß die Scheiben eines Brotlaibes sich nicht voneinander trennen. Der Ausgabeförderer 29 bringt die gefüllten Beutel zu einer Beutelverschließmaschine (nicht dargestellt), die das offene Ende jeden Beutels verschließt und- einen Verschluß draht daran anbringt, wodurch ein praktisch luftdichter Behälter geschaffen ist.
  • Die Wareneinfülleinrichtung 20 umfaßt im einzelnen einen Rahmen 32 (Fig. 1, 2 und 3), an dem die verschiedenen Teile der Maschine montiert sind. Der periodisch angetriebene Beutelförderer 22 besitzt ein endloses gelochtes Band 33, das um die üblichen Walzen 34 geführt wird; eine von ihnen ist in Fig. 1 dargestellt. Der obenliegende Abschnitt des Bandes 33 gleitet über die mit Öffnungen versehene obere Wand 36 (Fig. 3) einer Unterdruckkammer 37, deren Druck unter Atmosphärendruck durch ein nicht dargestelltes großes Niederdruckgebläse, das Luft aus der Kammer 37 durch eine Leitung 38 (F i g. 3) absaugt, gehalten wird.
  • Die vorgeformten Polyäthylenbeutel B werden einzeln in zusammengefaltetem Zustand auf den oberen Abschnitt des perforierten Förderbandes 33 in bestimmten Abständen gelegt und auf dem Band 33 durch den Unterdruck der Kammer 37 an Ort und Stelle gehalten.
  • Der Beutelförderer 22 wird von einem Getriebemotor 40 (Fig. 2 und 3) periodisch angetrieben; der Motor ist mit einer Hauptantriebswelle 42 verbunden, die in einen Getriebekasten44 läuft. Die aus dem Getriebe austretende Welle 47 ist mit der Antriebswelle 46 des Förderers (Fig. 3) verbunden; diese Welle ist am Rahmen 32 gelagert, und auf ihr ist eine der Walzen34 befestigt; ein Kettenantrieb 48 verbindet die Wellen 46 und 47 über eine gesteuerte Kupplung 50, welche den periodischen Antrieb des Förderers 22 durch die kontinuierlich umlaufende Welle 47 bewirkt. Die gesteuerte Kupplung üblicher Bauart wird von einer später näher zu beschreibenden Einrichtung betätigt.
  • Der kontinuierlich umlaufende Beschickungsförderer 23 (F i g. 1 und 2) der Brotschneidemaschine ist an sich bekannt; er fördert geschnittene Brotlaibe -in die Maschine 20 im Gleichlauf mit den anderen Betätigungselementen der Maschine. Der Beschikkungsförderer 23 besitzt ein endloses Band 52, eine Antriebswalze 54 und eine nicht dargestellte mitlaufende Walze. Eine Anzahl gleichabständig angebrachter Schieberleisten 56, die an der Außenfläche des Bandes 52 befestigt sind, sorgen für einwandfreie Führung der Brotlaibe in die Maschine 20. Die Antriebswalze 54 sitzt fest auf einer Welle 58, die durch eine Antriebskette 60 mit der gleichmäßig umlaufenden Welle 42 verbunden ist.
  • Am Rahmen 32 angebrachte Schienen 63 und 64 führen die auf dem Förderer 23 befindlichen aufgeschnittenen Brotlaibe auf einen Tisch 62 in den Arbeitsbereich der Schieber 24. Die Schiene 64 besitzt ein biegsames Endstück 64 a (F i g. 1 und 8), welches sich verbiegt, um die Schieber 24 vorbeizulassen. Es leuchtet ein, daß die einzelnen Brotscheiben der Laibe zusammengehalten und in aufrechter Lage gehalten werden durch die in richtigem Abstand befindlichen Führungsschienen 63 und 64, solange die Laibe auf dem Beschickungsförderer 23 liegen.
  • Jeder der Schieber 24 (F i g. 2, 4 und 6) ist nockengesteuert und führt im Zusammenwirken mit dem Mitnehmer 27, wie noch erläutert wird, einen Brotlaib in einen Beutel und bewegt dann zwangläufig die aus Brot und Beutel bestehende Einheit auf den Ausgabeförderer 29. Danach wird der Schieber 24 in einer besonderen Art und Weise von dem Beutel abgenommen, wobei das Beuteloberteil in einer Lage bleibt, die für die Weiterbehandlung in einer automatischen Beutelverschließ- und -verschnürmaschine besonders geeignet ist.
  • Der Einfüllförderer26 (Fig. 1, 2, 4 und 6) wird von einem längsseits angeordneten Hilfsrahmen 66 von L-förmigem Querschnitt getragen, der mit dem Maschinenrahmen 32 fest verbunden ist. In F i g. 4 ist am deutlichsten zu erkennen, daß ein Paar Trägerplatten 68 und 70 für den Förderer in parallelen vertikalen Ebenen von einer Anzahl zwischen ihnen verschraubter Abstandsstücke 74 gehalten werden.
  • Die Platte 68 ist auf Abstandsstücke 75 geschraubt, von denen eines in Fig. 4 dargestellt ist, und die Abstandsstücke 75 sind auf den Hilfsrahmen 66 geschraubt.
  • Eine Antriebswelle 76 und eine mitlaufende Welle 78 liegen zwischen den Fördererträgern 68 und 70 und sind in ihnen gelagert. Jede der Wellen 76 und 78 besitzt ein Paar auf ihnen befestigte Kettenräder 80, über die ein Paar endloser Ketten 82 läuft. Die oberen und unteren Abschnitte der Ketten 82 werden geradlinig geführt durch Schienen 86 und 88 (F i g. 4 und 6), die mit Abstandshaltern 90 in bestimmtem Abstand von den benachbarten Trägerplatten 68 bzw. 70 fest angebracht sind.
  • Längs der Ketten 82 sind in bestimmten Abständen Halter 92 (F i g. 1, 4 und 5) für Schieber angebracht.
  • An jedem Schieberhalter 92 kann einer der Schieber 24 schwenkbar befestigt werden. Jeder Schieberhalter 92 besitzt ein Joch 94, dessen Enden mit den Ketten 82 verbunden sind und das aufrecht stehende Fortsätze 96 besitzt, an denen ein Ende eines Bauteils 98 schwenkbar angebracht ist. Das andere Ende des Teils 98 sitzt an einer Führungsleiste 99, die zwischen den beiden Ketten 82 liegt und mit jeder von ihnen an einem Punkt schwenkbar verbunden ist, der ein Stück vom Joch 94 entfernt ist. Ein Paar Vorsprünge 104 verläuft vom Joch 94 aus nach unten und trägt drehbar eine Steuerwelle 106 für den Schieber, der seitwärts aus dem Einfüllförderer 26 herausragt.
  • Ein L-förmiger Schiebertragarm 108 - wird durch einen Anbauflausch 107 mit einem Arm 109 verbunden, der fest auf einem Ende der Welle 106 sitzt, und mit dem freien Ende des Arms 108 ist eine den Brotlaib bewegende Schieberplatte 110 fest verbunden.
  • Am anderen Ende der Welle 106 ist ein Gleitfingerarm 111 befestigt, an dessen freiem Ende ein Gleitfinger 112 sitzt, der neben dem Hilfsrahmen 66 endet.
  • Wie bereits erwähnt, wird jeder Schieber 24 so gesteuert, daß er einen Beutel mit dem darin befindlichen Laib Brot auf den Ausgabeförderer 29 bringt und daß er dann auf eine Weise aus dem Beutel gezogen wird, daß die Beutelöffnung unbeeinflußt bleibt. Um diesen Ablauf möglich zu machen, ist eine Gleitbahn 114 vorgesehen, in der die Gleitfinger 112 laufen, die die Schieber in der verlangten Weise führen.
  • Die Gleitbahn 114 (Fig.3 und 6) umfaßt eine praktisch geradlinige untere Spur 116, einen gekrümmten oberen Bahnabschnitt 118 und ein Paar verstellbare Weichen 120 und 121, die an dem Treffpunkt der beiden Bahnabschnitte angeordnet sind.
  • Endstücke 116a bzw. 116 h des unteren Bahnabschnitts 116 erstrecken sich bis jenseits der Weichen 120 bzw. 121. Die Weichen 120 und 121 sind starr verbunden mit Wellen 124 und 126, die im Hilfsrahmen 66 drehbar angeordnet sind; auf den Wellen 124 bzw. 126 sitzen Kurbelarme 127 bzw.
  • 128 (Fig. 3). Die Teile sind so proportioniert und angeordnet, daß der kontinuierlich bewegte Einfüllförderer 26 jeden Schieber 24 umschichtig in Richtung auf das Ausgabeende des Förderers 26 hin bewegt, wobei der zugehörige Gleitfinger 112 in der unteren Gleitbahn 116 läuft. Nachdem der Finger 112 an der Weiche 120 vorbei in das Endstuck 116 a eingetreten ist, wird die Weiche 120 in ihre in F i g. 6 dargestellte untere Stellung gebracht, so daß der Finger 112, kurz nachdem der Schieber seine durch die weitergehende Bewegung des Förderers 26 verursachte Rückwärtsbewegung begonnen hat, über die Weiche in den oberen Bahnabschnitt 118 gleitet.
  • Wenn der Schieber 24 in Richtung auf das Annahmeende des Einfüllförderers 26 zurückkehrt, geschieht das daher in einer angehobenen Stellung, so daß er während des Rückwärtslaufs die von den nachfolgenden Schiebern geförderten Laibe wie auch einen auf dem Tisch 62 auf den Einlauf in die Mitnehmereinrichtung 27 wartenden Laib nicht berührt. Wenn der Schieber sich dem Ende seines Rücklaufs nähert, gleitet der zugehörige Gleitfinger 112 über die obere Fläche der Weiche 121, die sich in der am linken Rand der F i g. 3 gezeigten Lage befindet, und tritt in den Endabschnitt 116 b des unteren Bahnabschnitts 116 ein. Dadurch wird der Schieber gesenkt, so daß er beim Erreichen des Rücklaufendes sich an einer Stelle hinter einem Laib L befindet, der kurz zuvor auf den Tisch 62 gelangt ist. Dann wird die Weiche 121 in ihre obere Lage verschoben, wie es im rechten Teil der F i g. 6 zu sehen ist, wodurch der Gleitfinger 112 längs der unteren Gleitbahn 116 vorwärtslaufen kann und den zugehörigen Schieber 24 in seiner abgesenkten Lage festhält, so daß der Schieber einen Brotlaib anstoßen und ihn in Richtung auf den Beutel B in der Einfüllstation LS schieben kann.
  • Die Vorrichtung zum kontinuierlichen Antrieb des Einfüllförderers 26 und zum Umschalten der Weichen 120 und 121 zu den entsprechenden Zeiten ist am besten in Fig. 3 zu erkennen. Ein Antriebskettenrad 131, das fest auf einer zweiten, von dem Getriebe 44 ausgehenden Welle 132 sitzt, ist über eine Kette 129 mit einem angetriebenen Kettenrad 133 verbunden, das auf der Fördererantriebswelle 76 befestigt ist.
  • Außerdem ist die Kette 129 um mitlaufende Kettenräder 134 geleitet, die auf mit dem Hilfsrahmen 66 fest verbundenen Achsen 136 drehbar angeordnet sind.
  • Die Weichen 120 und 121 werden von der Fördererantriebswelle 76 her durch ein darauf angebrachtes Zahnrad 137 bewegt; dieses Zahnrad kämmt mit einem Zahnrad 138 von großem Durchmesser, das sich auf einem Achsstummel 139 dreht, der aus dem Hilfsrahmen 66 vorsteht, mit dem er fest verbunden ist. Ein mit dem Zahnradl38 fest verbundener Nockenl41 weist eine abgeflachte Seite 142 auf, über der ein Nockenfinger 143 spielt, der am einen Ende eines Arms 144 drehbar angebracht ist, welcher dadurch einige Grade in jeder Richtung um einen Drehbolzen 146, an dem er gelagert ist, geschwenkt wird. Das andere Ende des Arms 144 ist mit den Kurbelarmen 127 bzw. 128 durch Glieder 147 bzw. 148 drehbar verbunden.
  • Auf diese Weise wird der Förderer 26 kontinuierlich angetrieben, und der Nockenl41 bewirkt die Bewegung der Weichen 120 und 121 synchron zu der Bewegung des Förderers 26. Die Zeitsteuerung erfolgt so, daß die Weichen 120 und 121 in der in F i g. 3 gezeigten Lage verbleiben, bis die Gleitfinger 112 (F i g. 4) der zugehörigen Schieber 24 in die entgegengesetzten Endabschnitte 116a und 116b des unteren Bahnabschnitts 116 geführt sind; in diesem Augenblick gehen beide Weichen in die in Fig. 6 gezeigte Lage über, d. h., die Weiche 120 fällt in ihre untere Lage, so daß der zugehörige Gleittinger 112 in den oberen Bahnabschnitt laufen kann, und die Weiche 121 begibt sich in die angehobene Stellung, so daß der benachbarte Gleittinger in den unteren Bahnabschnitt eintreten kann. Es versteht sich ohne weiteres, daß der Nocken 141 die Weichen in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zurückkehren läßt, ehe die nächsten Oleitfinger bei den Weichen 120 und 121 ankommen, so daß der oben beschriebene Vorgang für diese Gleitänger und die zugehörigen Schieber 24 von neuem abläuft.
  • Die kontinuierlich sich bewegenden Schieber 24 des Einfüllförderers 26 laufen synchron mit dem Förderer 23, so daß die aufgeschnittenen Brotlaibe, kurz nachdem sie auf den Tisch 62 (F i g. 1) gebracht sind, bewegt werden. Jeder Schieber 24 verschiebt die Führungsschiene 64 a und leitet den jeweiligen Brotlaib vom Tisch 62 fort in Richtung auf die Einfüllstation LS. Nachdem ein Laib vom Tisch 62 weggeführt ist, wird er von einem Paar langgestreckter Winkelschienen 149 und 151 (Fig. 8, 9 und 10) gehalten und geradlinig weitergeführt; die Schienen reichen von dem Tisch 62 bis nahe an die Einfüllstation LS heran. Die Schiene 149 ist fest, und ihr Einlaßende (das rechte Ende in Fig. 8) ist mit einer Kopfschraube 152 am Rahmen 32 befestigt, während das andere Ende an ein senkrecht stehendes Rahmenstück 153 durch einen Bügel 154 (Fi g. 8 und 10) geschraubt ist.
  • Die Führungsschiene 151 kann in Querrichtung verstellt werden, damit Laibe von unterschiedlicher Breite verarbeitet werden können. Wie in Fig. 8 dargestellt, reicht der vertikale Schenkel 156 der Schiene 151 über den Tisch 62 und wirkt als Anschlag für die Begrenzung der Bewegung der Laibe, die vom Förderer 23 angeliefert werden. Der horizontale Schenkel 158 der Schiene 151 ist neben dem Tisch 62 weggeschnitten, so daß die Oberseite des horizontalen Schenkels 158 und der Tisch in einer horizontalen Ebene liegen. Der Annahmeabschnitt der Schiene 151 besitzt Winkelstücke 159, die mit der Schiene verschweißt sind und mit dem Tisch durch Bolzen 161 verbunden sind, die durch Querschlitze 162 in dem Tisch reichen. Das Abgabeende der Schiene 151 ist mit einem nach unten reichenden L-förmigen Ansatz 163 (Fig. 10) verschweißt, der mit einem Bolzen 166 auf einen quergestellten, mit einem Schlitz versehenen Abschnitt 167 eines U-Trägers 168 gesetzt ist, der seinerseits mit dem Rahmenstück 153 verschraubt ist.
  • Um die Scheiben der Brotlaibe aufrecht zu halten, wenn der Laib von einem Schieber 24 zur Einfüllstation bewegt wird, ist eine Anzahl biegsamer Leitflächen 169 auf jeder der Schienen 149 und 151 vorgesehen, die in die Bahn der Brotlaibe hineinragen.
  • Wenn das Brot längs seines geradlinigen Weges vorwärtsbewegt wird, berührt es die Leitflächenl69, die aus Nylon oder einem dünnen Federstahl hergestellt werden können. Die Leitflächen 169 bieten der Bewegung des Brotes ausreichenden Widerstand, um die Scheiben aufrecht stehen zu lassen.
  • Die hin und her gehende Mitnehmereinrichtung 27 nimmt jeden Brotlaib auf, nachdem der Laib von dem Beschickungsförderer 23 auf den Tisch 62 und von dem Einfüllförderer 26 auf die Schienen 149 und 151 gegeben ist. Dann bewegt sich der Mitnehmer in einen Beutel B, während der Laib sich in der Mitnehmereinrichtung befindet; dadurch wird der Beutel vor der relativ rauhen Rinde geschützt, die häufig harte Vorsprünge aufweist, die so scharf und ausgezackt sind, daß sie beim Fehlen eines Schutzes das Beutelmaterial durchlöchern oder zerreißen könnten, wenn der Laib sich während der Berührung mit dem Beutel diesem gegenüber verschieben könnte.
  • Der Mitnehmer 27 (F i g. 2, 7 und 9) umfaßt einen unteren L-förmigen Träger 176 und einen oberen L-förmigen Träger 177, deren vertikale Schenkel ineinandergeschoben werden können, wozu Schrauben 178 vorgesehen sind, die durch Schlitze 179 in dem Träger 177 und Bohrungen in dem unteren Träger 176 gesteckt werden. Auf diese Weise kann der Mitnehmer Laibe unterschiedlicher Höhe tranportieren, wie man aus F i g. 9 erkennen kann. An der Unterseite des unteren Trägers 176 ist ein Gleitklotz 181, der drei durchbohrte Fortsätze 181 a, 181 b und 181 c (F i g. 2) aufweist, angeordnet; er kann auf einer in Längsrichtung - angebrachten Stange 182 gleiten; die Stange 182 sitzt fest am Maschinenrahmen 32. Ein L-förmiger Führungsarm 183 (F i g. 9) ist an den unteren Mitnehmerträger 176 geschraubt; an seinem freien Ende besitzt der Arm ein U-förmiges Gleitstück 184. Das Gleitstück 184 läuft auf einer in Längsrichtung angeordneten Schiene 186, die starr mit dem Maschinenrahmen verbunden ist.
  • An Winkelträgern 189 bzw. 191 sind ein Paar sich in Längsrichtung erstreckende, in Querrichtung gewölbte Flächen 187 bzw. 188 zum Halten des Beutels angebracht. Der Winkelträger 189 ist durch Schrauben 192 starr mit dem oberen Träger 177 verbundeil. Der Winkelträger 191 und die zugehörige Fläche 188 sind an dem oberen L-förmigen Träger 177 mit Schrauben 193 einstellbar angeordnet, indem die Schrauben durch Schlitze 194 in dem Teil 177 hindurch in den Träger 191 geführt sind, wodurch die Fläche 188 gegenüber der Fläche 187 seitwärts verstellbar ist und Laibe von unterschiedlicher Breite aufgenommen werden können.
  • Ein Paar untere rechtwinklige Schienen 196 bzw.
  • 197 zum Aufnehmen des Brotes besitzen ebenfalls Winkelträger 198 bzw. 199 (Fig. 8), mit denen sie verschweißt sind. Der Winkelträger 198 ist mit dem waagerechten Schenkel des unteren Trägers 176 durch nicht dargestellte Schrauben fest verbunden.
  • Der Winkelträger 199 und die zugehörige Schiene 197 sind mit dem unteren L-förmigen Träger 176 durch nicht dargestellte Schrauben verbunden, die durch Schlitze 201 im horizontalen Schenkel des unteren Trägers 176 (Fig. 8) in den Winkelträger 199 geschraubt sind, so daß die untere Schiene 197 in entsprechender Weise wie die Fläche 188 und zu dem gleichen Zweck seitlich verstellbar ist.
  • Wie am besten in F i g. 9 zu erkennen ist, sind die Schienen 149 und 151 innerhalb der Schienen 196 und 197 angeordnet, so daß der Mitnehmer 27 in Längsrichtung hin und her bewegt werden kann, ohne daß er mit den Führungsschienen 149 und 151 in Berührung kommt. Es ist ferner zu beachten, daß die rechte Seite des Mitnehmers 27 (Fig.9) offen ist, und daß die den Beutel haltende Fläche 188 und die das Brot tragende Schiene 197 freien Raum zwischen sich haben, so daß der Schieber 24 in den Mitnehmer 27 hineinfassen und sich ihm gegenüber verschieben kann, ohne ihn zu berühren.
  • Damit praktisch keinerlei Bewegung zwischen Brot und Beutel stattfinden kann, wenn das Brot den Beutel berührt, sind die Trageschienen 196 und 197 für das Brot etwas länger gehalten als die Halteflächen 187 und 188 für den Beutel; man erkennt das am besten in Fig. 13. Wenn der Mitnehmer 27 die Vorwärtsbewegung beendet und sich rückwärts zu bewegen beginnt, um ein weiteres Brot aufzunehmen, schiebt der zugehörige Schieber 24 das Brot in der Weise von den Schienen 196 und 197, daß die Vorderfläche des Brotlaibes das ungefähr senkrecht stehende Beutelende berührt. Auf diese Weise ergibt sich nur eine sehr geringe Relativbewegung zwischen Brotlaib und Beutel.
  • Damit der Mitnehmer im Gleichlauf mit der Bewegung des jeweiligen Schiebers 24 hin und her bewegt wird, ist der Gleitklotz 181 (F i g. 2, 7 und 9) an einer endlosen Kette 203 angebracht. Die Kette 203 wird um Kettenräder 204 bzw. 206 geführt, die auf den Wellen 207 bzw. 208 sitzen; die Wellen sind im Maschinenrahmen 32 drehbar angeordnet. Auf der Welle 207 ist weiterhin ein Zahnrad 209 angebracht, das mit dem Zahnsegment 211 kämmt, das an einem Ende eines Winkelhebels 212 gebildet ist. Der Winkelhebel 212 ist an einem Achsstummel 213, der fest im Rahmen 32 sitzt, schwenkbar angebracht. Am anderen Ende des Winkelhebels 212 befindet sich drehbar angeordnet ein Nockenfinger 214, der auf der Führung 217 eines Nockens 218 läuft. Der Nocken 218 sitzt fest auf einer Nockenwelle 219 (F i g. 2 und 3), die von einer dritten, vom Getriebe 44 ausgehenden Welle 221 über ein Kettenrad mit Kette 222 angetrieben wird, wie in den F i g. 2 und 3 erkennbar ist.
  • Die Synchronisierung zwischen dem Mitnehmer 27 und dem Einfüllförderer 26 erfolgt in der Weise, daß einer der Schieber 24 einen Brotlaib vom Tisch 62 vorwärts in den Mitnehmer 27 hineinschiebt, während der Mitnehmer sich in seiner hinteren Endlage befindet. Dann bewegen sich Mitnehmer 27 und Schieber 24 mit genau gleicher Geschwindigkeit in Richtung auf den Beutel B. Vor dem Erreichen des Beutels öffnet die Einrichtung 28 den Beutel, so daß der Mitnehmer 27 mit dem Brotlaib darin in den Beutel eintreten kann. Dann kehrt der Mitnehmer 27 um, während der Schieber 24 seine Vorwärtsbewegung fortsetzt und den gefüllten Beutel aus der Einfüllstation heraus und auf den Ausgabeförderer 29 führt.
  • Die Einrichtung 28 zum Beutelöffnen (F i g. 1, 2, 11, 12 und 13) arbeitet zusammen mit dem Förderer 22, der jeweils einen zusammengelegten Beutel in die Einfüllstation LS bringt. Am linken Rande der F i g. 8 ist zu erkennen, daß die untenliegende Wand jedes zusammengefalteten Beutels eine schmale Zunge B' besitzt, die ein kleines Stück unter der obenliegenden Wand hervorsteht. Die Einrichtung 28 zum Öffnen des Beutels weist eine Einrichtung 227 auf, die die Zunge B' ergreift und die Breite des unteren Teils des offenen Beutelendes bestimmt. Die Einrichtung 28 umfaßt ferner eine Einrichtung 228 mit Saugkopf zum Trennen der oberen Beutelwand von der unteren und eine Einrichtung 229 zum Offenhalten des Beutelendes; die Einrichtung 229 weitet das Beutelende so weit, daß der Mitnehmer 27 mit dem Brotlaib in den Beutel eintreten kann.
  • Die Beutel-Greif- und -Klemmvorrichtung 227 (Fig. 11 und 12) besitzt eine querliegende Kippwelle 231, deren eines Ende in einem vertikal stehenden Winkelstück 232 des Rahmens 32 und deren anderes Ende in einem mit dem Rahmen 32 verschraubten Ausleger 233 drehbar gelagert ist. Ein Paar Flügel 234 und 236 zum Aufspannen des Beutels hat die Form einer Gleitrinne, die den Beutel öffnet und zum Einführen des Mitnehmers offenhält. Die Flügel 234 bzw. 236 sind auf geschlitzte Klötze 237 bzw.
  • 238 geschraubt, die längs der Welle 231 verschoben und an der gewünschten Stelle festgeklemmt werden können, damit die Greifeinrichtung 227 mit Beuteln unterschiedlicher Breite operieren kann. Eine Hülse 239 mit einem nach außen weisenden Fortsatz 241 ist auf einem Ende der Welle so befestigt, daß der Fortsatz 241 das Betätigungselement 242 eines Druckzylinders 243 berührt. Der Druckzylinder 243 ist mit dem Winkelstück 232 durch einen Bügel 244 verbunden. Die Spannflüge1234 und 236 werden normalerweise in Ruhelage gehalten, d. h. oberhalb des Förderbandes33 des Beutelförderel:s22, wie es in F i g. 12 dargestellt ist; dazu dienen Federn 246, die den Fortsatz 241 mit dem Bügel 244 verbinden.
  • Die Ansaugeinrichtung 228 (Fig. 1 und 2) enthält ein Paar Saugköpfe 247 und 248, die fest auf einer Stange 249 sitzen, die in einem Ende eines Hebels 251 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 251 ist an einer Kippwelle 252 befestigt, die in dem Rahmen 32 gelagert ist. Ein mit der Kippwelle 252 fest verbundener Kurbelarm 253 ist durch eine Stoß-609 538/132 stange 256 mit dem einen Ende eines Winkelhebels 254 verbunden, der auf einem mit dem Rahmen 32 fest verbundenen Achsstummel 257 gedreht werden kann. Am anderen Ende des Winkelhebels 254 ist ein Gleitfinger258 angebracht, der über den Rand eines Nockens 261 läuft, der mit der Nockenwelle 219 fest verbunden ist. Eine Feder 262 drückt den Gleiffinger 258 gegen den Rand des Nockens261, der eine derartige Kontur besitzt, daß die Saugköpfe 247 und 248 abwärts geführt werden und das obenliegende Seitenteil eines zusammengefalteten B eutels B an der Einfüllstation LS unmittelbar vor dem Eintreffen des Mitnehmers 27 erfassen. Wenn die obenliegende Beutelwand aufgenommen ist, bewirkt der Nocken 261, daß die Wand sofort angehoben wird.
  • Um die Dichtflächen der Saugköpfe 247 und 248 genau horizontal zu stellen, ist einHebel 263 (F i g. 2) mit der Stange 249 fest verbunden. Das freie Ende des Hebels 263 ist mit einem Ende eines Hebels 264 drehbar verbunden, der seinerseits mit seinem anderen Ende durch einen Stift 266 mit dem Rahmen 32 schwenkbar verbunden ist. Die Hebel 251, 263 und 264 arbeiten zusammen nach Art einer Parallelogrammfiihrung. Die Saugköpfe 247 und 248 sind über eine noch zu beschreibende Steuerleitung an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen.
  • Wie man am deutlichsten in den Fig. 11, 12 und 13 erkennt, besitzt die Einrichtung 229 zum Beutelweiten ein Paar gebogene Flügel 271 und 272. Die Flügel können aus einer Ruhelage, die in Fig. 12 dargestellt ist, in eine in F i g. 13 gezeigte geöffnete Stellung innerhalb des Beutels B gebracht werden.
  • Sie werden in die geöffnete Lage gebracht unmittelbar nachdem die obere Seitenwand des Beutels angehoben ist und unterstützen das Öffnen des Beutels. Ein kastenartiger Halter 273 ist an dem Winkelstück 232 angebracht und kann durch Schrauben 274, die durch vertikale Schlitze 276 in dem Winkelstück 232 in den Halter 273 geführt sind, in vertikaler Richtung verstellt werden. Die Flügel 271 bzw. 272 sind an die unteren Enden in vertikaler Richtung angeordneter Wellen 277 bzw. 278 geschweißt; die Wellen führen durch vertikal übereinanderliegende Querschlitze 280 in dem Halter 273. Jede Welle 277 (bzw. 278) ist in einer Büchse 279 gelagert, die sich in einen rechteckigen Ansatz fortsetzt, der in dem oberen Horizontalschlitz 280 des Halters 273 läuft und eine Drehung der Büchse verhindert. Über jede Welle 277 (bzw. 278) ist eine Platte 281 mit einer Öffnung geschoben; mit der zugehörigen Büchse 279 ist die Platte durch eine Schraube 282 verbunden. Die Stellung der Welle 277 und 278 kann in Querrichtung durch bloßes Lösen der Schrauben 282 und Verschieben der Wellen in die erforderliche Lage verändert werden; danach werden die Teile in ihrer neuen Stellung durch Anziehen der Schrauben 282 gehalten.
  • Die Betätigungsvorrichtung jedes Flügels 271 und 272 weist eine Manschette 283 mit einem davon ausgehenden Fortsatz 284 auf, der mit dem wirksamen Glied 286 eines Druckzylinders 287 zusammen arbeitet. Jede Manschette 283 ist an ihrer Welle 277 bzw. 278 so befestigt, daß eine axiale Bewegung der Welle gegenüber dem Halter 273 und eine Drehbewegung gegenüber der Manschette 283 unmöglich ist. Jeder Druckzylinder 287 wird durch einen Halter 288 auf der jeweiligen Platte 281 befestigt. Eine Feder 289 verbindet jeden Fortsatz 284 mit dem je- weiligen Halter 288, so daß der Fortsatz 284 gegen das wirksame Glied 286 des Druckzylinders 287 gelehnt und der jeweilige Flügel normalerweise zurückgeschwenkt ist.
  • Wie in F i g. 14 dargestellt ist, steuern Nocken 291 bzw. 292 bzw. 293 bzw. 294, die auf der Nockenwelle 219 angebracht sind, das Arbeiten der Beutel-Klemmvorrichtung 227 bzw. der Flügel 271 und 272 zum Öffnen der Beutel bzw. das Evakuieren der Saugköpfe 247 und 248 bzw. die Erregung der gesteuerten Kupplung des Beutelförderers 22. Die Winkellage der Welle 219 in Fig. 14 ist die gleiche wie die in Fig. 2, in der der Mitnehmer 27 in seiner Ausgangslage und die Saugkopfeinrichtung 228 in ihrer tiefsten Stellung gezeigt wird, in der sie den Beutel aufnimmt. Gleichzeitig steht der Beutelförderer.22 still, und ein zusammengefalteter Beutel B wird durch Ansaugen in der Einfüllstation LS bereitgehalten, wozu ständig Unterdruck durch die Öffnungen im Band 33 des Beutelförderers 22 wirksam wird.
  • Im gleichen Augenblick, der als Beginn eines Arbeitszyklus angesehen werden kann, hält der Abschnitt 291a (Fig. 14) des Nockens 291, das ist der Abschnitt mit kleinem Radius, den Kern 296 eines Luftventils 297 in einer Stellung, in der ein Ende eines Luftdurchlasses 298 mit dem unteren Ende des Druckzylinders 243 über eine Leitung 299 fluchtet und das andere Ende des Durchlasses mit einer Öffnung 301 im Ventil 297 verbunden ist; die Öffnung 297 ist zur Atmosphäre hin offen. Kurz nach dem Beginn des Arbeitsspiels verstellt ein Abschnitt 291 b des Ventils 291, der einen größeren Radius besitzt, den Kern 296, so daß der darin angeordnete schräge Durchlaß 302 eine Verbindung zwischen der Leitung 299 und einer Leitung 303 herstellt, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Dadurch tritt Druckluft in den Druckzylinder 243 ein und bewegt dessen Betätigungselement 242 in die ausgestreckte Lage, wodurch die Halteflügel 234 und 236 für die Beutel (Fig. 11) so bewegt werden, daß sie die Zunge B' eines Beutels B in der EinfüllstationLS festhalten.
  • Die Flügel 234 und 236 werden durch den Abschnitt 291 b des Nockens 291 in dieser Lage gehalten, bis das Vorderende des Mitnehmers 27 in den Beutel B nahe an das geschlossene Ende, d. h. den Boden des Beutels B geführt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Welle 219 so weit gedreht, daß der Nockenabschnitt mit kleinem Durchmesser (291 a) am Betätigungshebel für den Ventilkern 296 liegt, wodurch eine Feder 304 den Kern in die Lage zurückführen kann, in der die Druckluft aus dem Zylinder entweichen kann. Jetzt lassen die Flügel 234 und 236 den Beutel los, so daß der zugehörige Schieber den Beutel mit dem darin befindlichen Laib Brot aus der Einfüllstation LS hinausführen kann.
  • Kurze Zeit, nachdem die Halteflügel 234 und 236 die Zunge B' des Beutels B gegen das Förderband 33 gedrückt haben, wird Unterdruck auf die Saugköpfe 247 und 248 gegeben, und die Saugköpfe werden angehoben und nehmen die obere Seitenwand des Beutels von der uritenliegenden Wand ab, wodurch das Oberteil des Beutels, d. h. seine Einfüllöffnung geöffnet wird. Der Nocken 293 (Fig. 14) steuert die Verbindung der Saugköpfe mit einer Unterdruckleitung.
  • Am Beginn des Arbeitsspiels wird der Kern 309 eines Ventils 311 in Belüftungsstellung gehalten durch den Abschnitt mit kleinem Radius (293a) des Nockens 293. In dieser Lage stellt ein Luftdurchlaß 312 in dem Kern 309 die Verbindung zwischen einer Belüftungsöffnung 313, die zur Atmosphäre hin offen liegt, und den Saugköpfen 247 und 248 her, die mit dem Ventil 311 durch eine Leitung 314 verbunden sind. Nachdem die Nockenwelle sich weitergedreht hat, ist der Ventilkern 309 von dem Abschnitt mit dem großen Radius (293 b) des Nockens 293 in eine Stellung geschoben worden, in der ein schrägliegender Durchlaß 316 eine Verbindung zwischen der Leitung 314 und einer Leitung 317 herstellt, die mit einer Vakuumquelle verbunden ist, wodurch die Saugköpfe 247 und 248 veranlaßt werden, die obenliegende Seitenwand des Beutels anzufassen. Danach werden die Saugköpfe 247 und 248, wie vorher erläutert, von dem Nocken 261 (F i g. 2) in ihre obere Stellung geführt. Der Nockenabschnitt 293 b mit dem größeren Durchmesser hält den Kern 309 in dieser wirksamen Lage, bis das Brot in den Beutel geschoben ist und ihn damit ausfüllt. Dann arbeitet eine Feder 318 mit dem Nockenabschnitt 293 a (kleiner Radius) zusammen, wodurch der Kern 309 in die Entlüftungslage gebracht wird und die Saugköpfe 247 und 248 die obenliegende Wand des Beutels freigeben können, ehe der gefüllte Beutel aus der Einfüllstation LS hinausgeschoben wird.
  • Die Flügel 271 und 272 (Fig. 11) werden in die in den Fig. 11 und 13 dargestellte Arbeitslage zum Beutelhalten kurz nach dem Zeitpunkt gebracht, zu dem die obenliegende Wand des Beutels B von den Saugköpfen 247 und 248 angehoben worden ist. Die Flügel 271 und 272 werden von einem Druckventil 321 betätigt, das von dem Nocken 292 gesteuert wrrd.
  • Bei Beginn des Arbeitsspiels steht der Kern 322 des Ventils 321 in Entlüftungsstellung, wobei ein Luftdurchlaß 323 im Kern 322 die Verbindung zwischen einer Lüftungsöffnung 324, die zur Atmosphäre hin offen ist, und einer mit dem Druckzylinder 287 verbundenen Leitung 326 herstellt. Bei Drehung der Nockenwelle 219 verschiebt ein Abschnitt mit großem Durchmesser (292 b) der Nockenscheibe 292 den Ventilkern 322 in eine Wirkstellung, in der ein schrägliegender Durchlaß 327 im Kern 322 eine Verbindung zwischen einer mit einer Druckluftquelle verbundenen Leitung 328 und einer Leitung 326 herstellt, welche Druckluft in die Druckzylinder 287 leitet, wodurch deren Arbeitselemente 286 nach außen bewegt werden. Die Teile 286 bleiben in dieser Stellung, und entsprechend bleiben die Flügel 271 und 272 in der Stellung, in der sie den Beutel offen halten, bis der Mitnehmer 27 in den Beutel gelaufen ist, einen Laib Brot hineingeführt hat und sich wieder zurückbewegt hat. Danach wirkt mit dem Abschnitt mit kleinem Radius (292a) der Nockenscheibe292 eine Feder 329 zusammen, die den Ventilkern 322 in die Belüftungsstellung verschiebt. Wenn die Druckzylinder287 belüftet sind, kehren die Betätigungselemente 286 in die Ruhelage zurück; gleichzeitig gehen die Flügel 271 und 272 in die in F i g. 12 dargestellte Ausgangslage zurück.
  • Wie oben erwähnt, wird der Beutelförderer 22 periodisch angetrieben durch die Welle 46 (F i g. 3), die von der Kupplung 50 gesteuert wird; die Kupplung wird von der Nockenscheibe 294 gesteuert (F i g. 14). Wenn der Schieber 24 des Einfüllförderers 26 einen gefüllten Beutel aus der Einfüllstation LS weggeführt hat, schließt eine Erhöhung 294 a auf der Nockenscheibe 292 momentan einen Schalter 331, der einen aus den Leitungen L 1 und L 2 bestehenden Schaltkreis vervollständigt und dadurch die einen Einzelumlauf ausführende Schaltkupplung 50 erregt.
  • Dadurch wird die Antriebswelle 46 des Beutelförderers 22 einmal um sich selbst gedreht und bewegt den nächsten zusammengefalteten Beutel B in die Einfüllstation; damit ist die Maschine für das nächste Arbeitsspiel vorbereitet.
  • Nachdem der Beutel B gefüllt ist, wird er von dem jeweiligen Schieber 24 des Einfüllförderers26 über eine Gleitplatte 335 auf den Ausgabeförderer 29 (F i g. 1, 2 und 3) gebracht. Der Schieber 24 fördert den eingepackten Brotlaib richtig bis auf den Ausgabeförderer 29 und verändert dann seine Bewegungsrichtung, so daß er aus dem offenen Ende des Beutels B herausgezogen wird.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Art der Zurückführung des Schiebers 24 aus dem Beutel. Der Schieber wird durch das Zusammenwirken der Ketten 82 und der Gleitbahnabschnitte 116 und 118 beeinflußt. Darüber hinaus stehen die Länge des Arms 108 und der Durchmesser und die relative Lage des Kettenrades 80 am Ausgabeende des Förderers 26 in einer derartigen Beziehung zueinander, daß die Schieberfläche beim Zurückweichen aus dem Beutel eine genau geradlinige Bahn beschreibt. Demzufolge fährt die Schieberfläche nicht an der untenliegenden Wandfläche des Beutels entlang, sie berührt überhaupt nicht einen einzigen Abschnitt des Beuteloberteils; daher bleibt das Oberteil des Beutels, wenn der Schieber ganz zurückgenommen ist, vollständig geöffnet, d. h., daß alle vier Seiten des Oberteils ganz oder wenigstens annähernd glatt und eben bleiben und von dem mit dem Brotlaib gefüllten Hauptteil des Beutels weggerichtet stehen. Auf diese Weise werden die optimalen Voraussetzungen dafür geschaffen, daß der Beutel anschließend in einer Maschine zum Schließen und Verschnüren des Beutels automatisch behandelt werden kann; eine derartige Maschine ist in der laufenden Patentanmeldung des Erfinders Serial Nr. 228 696 vom 5. 10. 1962 beschrieben.
  • Der Ausgabeförderer 29 besitzt eine endlose Kette 336 (Fig. 1), die um ein Antriebskettenrad 337 (F i g. 3) und um ein nicht dargestelltes mitlaufendes Kettenrad geführt wird. Das Antriebskettenrad 337 sitzt fest auf einer Antriebswelle 338, die im Maschinenrahmen 32 drehbar gelagert ist. Eine Anzahl Schiebeflächen 339 sind in gleichen gegenseitigen Abständen auf der Kette befestigt; sie bewegen sich an der Oberseite einer zweiteiligen, geneigten Gleitbahn 341 entlang, von der die verpackten Brotlaibe gehalten werden. Die Gleitbahn 341 ist ein Teil des Rahmens des Ausgabeförderers 29.
  • In den Fig. 1 und 2 ist am deutlichsten zu erkennen, daß der Ausgabeförderer in der Lage ist, Brotlaibe unterschiedlicher Länge zu verladen. Dazu ist eine Abschlußschiene 343 mit einer Anzahl Gewindebolzen 344 verschweißt, von denen einer gezeichnet ist und die einstellbar mit Trägern 346 verbunden sind, die an den Rahmen geschweißt sind.
  • Daher kann der Förderer zum Behandeln von Brotlaiben unterschiedlicher Länge einfach dadurch eingestellt werden, daß die Stellung der Abschlußschiene 343 mit Hilfe der Gewindebolzen 344 und der zugehörigen Muttern 347 verändert wird.
  • Der Ausgabeförderer 29 wird von der aus dem Getriebe44 kommenden Welle 132 (F i g. 3) kontinuierlich angetrieben; dazu ist ein Kettenantrieb 348 vorgesehen, der die Welle 132 mit der Eingangswelle 349 eines Getriebes 351 verbindet. Die von dem Ge-Getriebe 351 ausgehende Welle 352 wird durch eine Klaue 353 mit der Welle 354 verbunden, die im Rahmen 32 gelagert und durch einen Kettenantrieb 356 mit der Antriebswelle 338 des Ausgabeförderers 29 verbunden ist.
  • Beim Betrieb der Maschine nach der Erfindung wird jeweils ein zusammengefalteter Beutel B (Fig. 1) von einem periodisch betriebenen Beutelförderer 22 in die Einfüllstation LS geführt. Gleichzeitig wird jeweils ein aufgeschnittener Laib Brot L von einem kontinuierlich arbeitenden Beschickungsförderer 23 auf den Tisch 62 gebracht. Jeder Schieber 24 bewegt während seiner Vorwärtsbewegung einen der Laibe L entlang der Führungsschienen 149 und 151 in Richtung auf die Einfüllstation LS. Während des Bewegens längs der Schienen 149 und 151 halten die biegsamen Leitflächen 169 die Brotscheiben in aufrechter Stellung.- Wenn der Laib längs der Führungsschienen bewegt wird, geht der Mitnehmer 27 zunächst in seine Ausgangslage, d. h. er läuft in einer Richtung, die der Bewegungsrichtung der Schieber entgegengesetzt ist; dabei nimmt er den herankommenden Laib auf. Dann bewegt der Mitnehmer sich vorwärts, d: h. in der gleichen Richtung wie der weiterlaufende Brotlaib und mit genau der gleichen Geschwindigkeit. Der Laib wird jetzt von den Schienen 149 und 151 gehalten, befindet sich aber inner halb der Mitnehmereinrichtung.
  • Ehe der Brotlaib und der Mitnehmer die EinfüllstationLS erreichen, verläßt der Laib die Schienen 149 und 151 und wird von den Schienen 196 und 197 des Mitnehmers 27 gehalten. Der Beutel B wird, wie vorher beschrieben, während der - Annäherungdes Mitnehmers an die Einfüllstation geöffnet, so daß der Mitnehmer mit dem darin befindlichen Brotlaib in den Beutel B hineinläuft. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis die Schienen 196 und 197 nahe vor dem geschlossenen Ende des Beutels oder unmittelbar an ihm stehen. Dann kehrt der Mitnehmer seine Laufrichtung um, während der Schieber 24 seine Vorwärtsbewegung fortsetzt und dabei das Brot gegen das geschlossene Beutelende führt.
  • Dann bewegt der Schieber 24 den gefüllten Beutel aus der Einfüllstation LS hinaus bis auf den Ausgabeförderer 29. Es ist besonders bemerkenswert, daß der Brotlaib, welcher eine unregelmäßige, scharfe Kruste besitzen kann, die das Beutelmaterial durchlöchern oder zerreißen könnte, sich gegenüber dem Beutel nicht bewegt, während der Beutel in Berührung mit dem Brotlaib steht. Auf diese Weise wird der Beutel vor Beschädigung wirksam geschützt, während bei dem Einführen des Laibes in den Beutel auf andere Weise Beschädigungen auftreten können.
  • Es ist ferner zu beachten, daß bei der hohen Geschwindigkeit, mit der die Brotlaibe verpackt werden (72 Laibe je Minute stellen eine zweckmäßige Stückzahl dar), die Laibe so schnell bewegt werden, daß sie beim Eintreten in den Beutel in diesem ein Luftpolster erzeugen. Auf diese Weise werden die einzelnen Brotscheiben durch Luftdruck innerhalb des Beutels- aufrecht gehalten, nachdem der Laib die Leitfiächen 169 verlassen hat.
  • Wenn der Förderer seine Bewegung fortsetzt, be wegt der Schieber 24 die Brotpackung über die Platte 335 bis auf den Förderer 29 und wird dann, ohne das offene Oberteil des Beutels zu beeinflussen, au dem Beutel herausgezogen, wie das weiter oben aus einandergesetzt wurde.
  • Dann fördert der Ausgabeförderer 29 die gefüllter Beutel zu einer nicht dargestellten Verschließ maschine, die die Beutel verschließt und damit einer luftdichten Behälter herstellt. Wenn der Beutel ge schlossen ist, führt der Förderer 29 den gefüllten unc verschlossenen Beutel aus der Maschine.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich daß die Wareneinfüllvorrichtung 20 einen rohrförmi. gen Mitnehmer zum Aufnehmen eines Laibes Bro besitzt, der das Brot hält, wenn es in den Beutel ge führt wird, wodurch scharfe Teile der Rinde darar gehindert werden, das Beutelmaterial zu durch. löchern oder - aufzureißen. Ferner sind längs des We ges, den der aufgeschnittene Brotlaib nimmt, elastische Leitflächen 169 angeordnet, die die einzelner Scheiben aufrecht-halten, während der Laib in Reich tung auf die Einfüllstation bewegt wird. Die Schieben 24 des Einfüllförderers26 sind so angeordnet, daf sie die gefüllten Beutel bis auf den Ausgabeförderej führen und danach ihre Bewegungsrichtung umkehren, so daß sie aus dem offenen Beutelende heraustreten, ohne dieses zu beschädigen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verpackungsmaschine zum Einfüllen von ir Scheiben geschnittenen Brotlaiben in Beutel, mii einem geschlitzten rohrförmigen Mitnehmer (27) der die Brotscheiben (L) beim Einbringen in der Beutel führt und verhindert, daß die Brotscheiber (L) während des Einfüllens die Wände des Beutels(B) berühren, gekennzeichnet durch einen an einem endlosen, kontinuierlich umlauf fenden Förderer (26) angebrachten Schieber (24) der mit dem Mitnehmer (27) in der Weise zus ammenwirkt, daß beim Einschieben der Brotscheiben (L) in den Beutel (B) zunächst beide Elemente (24, 27) gleiche Bewegungsrichtungen und Bewegungsgeschwindigkeit besitzen, die Bewegungsrichtung des Mitnehmers (27) jedoch um--gekehrt wird, wenn die Brotscheiben (L) im wesentlichen bis zum Boden des Beutels (B) vorgeschoben sind und der Schieber (24) den gefüllten Beutel (B) bis zu einer Abgabestelle (29) weiterschiebt und dann im wesentlichen außerhalb del Bewegungsbahn der Brotscheiben (L) von seinem Förderer wieder zum Einschieben weiterer Brotscheiben (L) in einen weiteren Beutel (B) zurückgeführt wird.
  2. 2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausgabeförderer (29; mit geneigter Ebene, auf den die gefüllten Beute] (B) geschoben werden, indem der Schieber (24; die Bewegung im wesentlichen geradlinig fort setzt, die er beim Einfüllvorgang besessen hat.
  3. 3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrich tung des Schiebers (24) umgekehrt wird, sobald der gefüllte Beutel (B) den Ausgabeförderer (29: erreicht hat.
  4. 4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei über verstellbare Weichen (120, 121) miteinander verbundene Abschnitte (116, 118) einer Gleitbahn (114), in der ein Gleitfinger (112) hin und her bewegbar ist, der mit dem Schieber (24) über einen Gleitfingerarm (111), eine Welle (106) und einen Winkelhebel (108) starr verbunden ist.
  5. 5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (114) so ausgebildet ist, daß der Schieber (24), nachdem er den Beutel (B) mit dem darin befindlichen Brot (L) auf den Ausgabeförderer (29) geschoben hat, aus dem Beutel (B) in einer Richtung zurückgezogen werden kann, die mit der Neigung des Ausgabeförderers (29) übereinstimmt.
  6. 6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl biegsamer Leitflächen (169), die zum Aufrechthalten der Brotscheiben an Führungsflächen (149, 151) längs der Bahn angeordnet sind, die der in Scheiben aufgeschnittene Brotlaib durchläuft, ehe er in den Beutel (B) eingeführt wird (F i g. 8).
  7. 7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (28) zum Öffnen des Beutels (B), die aus einer Klemmvorrichtung (227) besteht, welche die Lippe (B') des Beutels ergreift, ferner aus einer Saugkopfeinrichtung (228) zum Abheben der oberen Wand von der unteren Beutelwand sowie aus einer Einrichtung (229) zum Aufweiten und Offenhalten des oberen Beutelrandes.
  8. 8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (227) zwei auf einer Kippwelle (231) festklemmbare Flügel (234, 236) besitzt, die auf der Welle (231) in der Richtung der Längsachse der Welle verschiebbar sind und die beim Kippen der Welle (231) die Lippe (B') des Beutels (B) festhalten.
  9. 9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkopfeinrichtung (228) zwei Saugköpfe (247, 248) aufweist, die über eine Parallelogrammführung (251, 263, 264) in Richtung auf die obere Wand des zusammengeklappten Beutels (B) bewegt werden und diese Wand unmittelbar vor dem Eintreffen des Mitnehmers (27) an der Beutelöffnung anheben.
  10. 10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (229) zum Aufweiten und Offenhalten des Beuteleingangs zwei gebogene Flügel (271, 272) besitzt, die in den Beuteleingang eingeführt und in ihm um vertikale Achsen (277, 278) geschwenkt werden können.
  11. 11. Verpackungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (227), die Saugkopfeinrichtung (228) und die Einrichtung (229) zum Aufweiten des Beuteleingangs pneumatisch nach einem zeitlichen Programm gesteuert werden, das über zwischengeschaltete Ventile (297, 311, 321) durch die Drehung einer Nockenwelle (219) und der damit fest verbundenen Nockenscheiben (291, 293, 292) gegeben ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 959 893, 1 040 959; Patentschrift Nr. 2138 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 1 096 132; USA.-Patentschriften Nr. 1 975 238, 2 632 985, 2713449,2958990.
DEF40920A 1962-10-05 1963-10-04 Maschine zum Verpacken von Brotscheiben in Beutel Pending DE1212853B (de)

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DEF40920A Pending DE1212853B (de) 1962-10-05 1963-10-04 Maschine zum Verpacken von Brotscheiben in Beutel

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DE2417527A1 (de) 1973-04-16 1974-10-31 Fleetwood Syst Inc Verfahren und vorrichtung zum zaehlen und verpacken von gegenstaenden

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