DD246524B5 - Vorrichtung zum betaetigen der leitzungen einer produktenweiche - Google Patents

Vorrichtung zum betaetigen der leitzungen einer produktenweiche Download PDF

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Description

Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung so auszugestalten, daß frei wahlbar, der jeweiligen veränderten Bedingung entsprechend, entweder ein rasch folgender Produktenstrom ab einem bestimmten Zeitpunkt in hochfrequenter Folge exaktteilbar, aber auch so steuerbar ist, daß ab einem bestimmten Zeitpunkt nur in die eine oder in die andere Richtung gefordert werden kann
Erfindungsgemaß geschieht dies dadurch, daß die Leitzungen der Produktenweiche auf einer Schwenkwelle befestigt sind, die direkt mit einem Kurvenhebel verbunden ist, der mittels einer ersten Druckfeder an der Kurvenscheibe anliegt, wobei das Drehlager der Kurvenscheibe am oberen Ende einer in mehrere Stellungen schwenkbaren, am Gestell mittels Drehgelenk gelagerten Schwinge angeordnet ist Die Schwinge ist stufenweise über eine mit drei Gelenken versehene Wippe mittels zweier Elektromagneten in drei voneinander abweichende Stellungen schwenkbar
Nach einem weiteren Merkmal, in einer besonderen Realisierungsform der Erfindung, sind der Schwinge eine von einem Elektromagneten betatigbare Sperrklinke, ein fester Anschlag und eine zweite Druckfeder zugeordnet Dabei ist diese Druckfeder schwacher ausgebildet, als die erste bereits erwähnte Druckfeder An dem von der Schwenkwelle abgewandten Ende des Kurvenhebels ist eine von einem zweiten Elektromagneten betatigbare Sperrklinke und ein im Schwenkbereich des Kurvenhebels gegenüber der ersten Druckfeder positionierter, verstellbarer Anschlag angeordnet Nach einem weiteren gemeinsamen Merkmal der Erfindung ist die Kurvenscheibe fest mit einem Zahnrad verbunden, dessen mit dem Hauptantrieb verbundenes Antriebszahnrad um die Achse des Drehgelenkes der Schwinge rotierbar angeordnet ist Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere dann, daß von einer Verarbeitungsmaschine ankommende Produkte oder Bogen in einer hochfrequenten Folge entweder wechselweise in verschiedene Transportrichtungen lenkbar sind oder ab einem bestimmten Zeitpunkt jeweils einer von zwei Richtungen zugeführt werden können Sehr vorteilhaft ist, daß zur Betätigung der Weiche in allen Bedarfsfallen eine exakte kinematische Taktung vorliegt, das Umschalten der Betriebszustande im Zusammenhang mit dieser Taktung erfolgt und nicht nur auf die Zeit einer Bogenlucke beschrankt ist Vielmehr kann das Einleiten des Umschaltvorganges bereits zu einem Zeitpunkt erfolgen, zu dem die Hinterkante des vorigen Produktes die Weiche in Richtung der abzuschaltenden Forderrichtung noch nicht völlig passierte
Ausfuhrungsbeispiel
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in zugehörigen Zeichnungen dargestellt Es zeigen
Fig 1 die Seitenansicht des Getriebes nach einem ersten Ausfuhrungsbeispiel in einer schematischen Darstellung und Fig 2 die Seitenansicht des Getriebes nach einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel, ebenfalls in einer schematischen Darstellung
Der aus Richtung des Pfeiles Z von einer nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine ankommende Produkten- oder Bogenstrom wird in bekannter und nicht dargestellter Weise zwischen Förderbändern, Rollen oder auf einem Zylinder gefuhrt Je nach Stellung der Leitzungen 1 oberhalb oder unterhalb des Forderstromes laufen die Produkte auf die Leitzungenseite 1 A oder 1 B auf, werden somit in die Richtung A oder B gelenkt und in bekannter Art weitergeleitet Im allgemeinen sind mehrere Leitzungen 1 axial auf der Schwenkwelle 2 befestigt, und diese ist im Gestell 3 drehbar gelagert Der Kurvenhebel 4 ist ebenfalls starr mit der Schwenkwelle 2 verbunden und liegt durch eine Druckfeder 5 kraftschlussig an der Kurvenscheibe 6 an Die an einem Zahnrad 7 befestigte Kurvenscheibe 6 ist gemeinsam mit diesem auf einer Schwinge 9 um das Drehlager 8 drehbar gelagert Wie in Figur 1 und 2 weiterhin dargestellt ist, sind die Schwinge 9 und ein Antriebsrad 11 um das Drehgelenk 10 im Gestell 3 schwingend bzw drehend gelagert Das gestellfest angeordnete Antriebszahnrad 11 ist mit dem Hauptantrieb der Verarbeitungsmaschine in Verbindung und treibt dadurch das Zahnrad 7 und somit die Kurvenscheibe 6 im Maschinentakt an Diese Kurvenscheibe 6 besitzt eine hohe und eine niedere Rast, die jeweils der Durchlaufzeit eines Produkts oder Bogens durch die Weiche entsprechen, sowie einen An- und einen Abstieg, der jeweils der Lücke zwischen den Produkten oder Boqen angepaßt ist Nach dem gewählten Betriebszustand „Forderrichtung A" oder „Forderrichtung B" bzw „ Wechselweise Fordernchtungen A-B" wird die die Kurvenscheibe 6 aufnehmende Schwinge 9 so positioniert, daß die Leitzungen 1 den Produktenstrom in die gewünschte Richtung lenken
Fur die Positionierung der Schwinge 9 sind mehrere Ausfuhrungsbeispiele möglich, von denen zwei naher beschrieben werden Die Schwinge 9 steht (Fig 1) über das Gelenk 12, über eine Wippe 13, an deren Enden sich weitere Gelenke 12'und 12" befinden, über Stangen 14 und 14'mit den doppeltwirkenden Elektromagneten 15 und 16 in Verbindung Die jeweilige elektrische fixierbare Stellung der Magneten 15 und 16 bestimmen die Lage der Schwinge 9 an ihrem oberen Ende und damit die Lage der Kurvenscheibe 6
Im Betriebsfall „Wechselweise Zufuhrung der Bogen in Richtung A und B" nehmen die Elektromagneten 15 und 16 die Stellung η und m ein, d h , die Spulenanschlusse (n) und (m) werden mit Spannung versehen Das Drehlager 8 befindet sich demzufolge in der mit (n-m) gekennzeichneten Lage, und die Kurvenscheibe 6 steuert somit die Leitzungen 1 taktgerecht zwischen den Lagen n' und m' hin und her Ist der gesamte Forderstrom in die Richtung A zu leiten, erfolgt die Schaltung des Elektromagneten 16 in die Stellung о Das Drehlager 8 der Kurvenscheibe 6 nimmt die Position (o-m) ein, die Leitzungen 1 werden zwischen den Punkten m' und o' bewegt Da der Forderstrom Z nun nur auf die Leitzungenseite 1A auflauft, werden alle Produkte in die Richtung A gefordert Analog werden alle Produkte in die Richtung B geleitet, sofern sich die Elektromagneten 15 und 16 in der Position η und ρ befinden Die Umschaltung der Elektromagneten 15 und 16 erfolgt durch eine in ihrer Art bekannte und somit nicht naher dargestellte taktgebundene elektrische Einrichtung
An Stelle der Veränderung der Lage des Drehlagers 8 kann unter Umstanden auch eine ähnlich gestaltete Veränderung der Lage der Schwenkwelle 2, bei gleichzeitiger ortsfester Lagerung der Kurvenscheibe 6, realisiert werden, ohne die Erfindung zu verlassen Im zweiten Ausfuhrungsbeispiel gemäß Figur 2 entspricht die Anordnung der Getriebeglieder und Maschinenelemente 1 bis 11 im wesentlichen dem Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 1 Im Unterschied zum ersten Ausfuhrungsbeispiel werden die Schwinge 9 und der Kurvenhebel 4 leicht verändert und in den jeweiligen Betriebszustanden durch elektromagnetisch betatigbare Sperrklinken 17 und 18 betätigt
Im Betriebsfall „Wechselseitige Förderung in Richtung A und B" sperrt die Sperrklinke 17 unter dem Zug der Feder 1 T die Schwinge 9 gegen den gestellfesten Anschlag 19, Sperrklinke 18 gibt den Kurvenhebel 4 frei. Die Kurvenscheibe 6 bewegt somit die Leitzungen 1 taktgerecht zwischen den Stellungen r und s zur Teilung des Produktenstromes in die Förderrichtungen A und B. Haben die Leitzungen 1 zur Leitung des gesamten Produktenstromes nach A in der Stellung s zu verbleiben, wird ein Elektromagnet 23 an den Stromkreis geschaltet. Durch die Kraft der Druckfeder 5 die über Kurvenhebel 4 die Kurvenscheibe 6 und die Schwinge 9 auf die Sperrklinke 17 wirkt, kann diese erst schalten, wenn die Federkraft durch das Anliegen des Kurvenhebels 4 an dem einstellbaren Anschlag 20 aufgenommen ist. Die Kurvenscheibe 6 hebt dazu in der niederen Rast geringfügig vom Kurven hebel 4 ab. Die somit freigegebene Schwinge 9 schwingt unter der Wirkung der Druckfeder 21 zwischen den Stellungen t und t'. Die Kraftwirkung der Druckfeder 21 gegenüber der Druckfeder 5 ist so bemessen, daß der Kurvenhebel 4 am einstellbaren Anschlag 20 verbleibt und damit auch die Leitzungen 1 in der Lage s. Die taktgerechte Rückschaltung im wechselseitigen Betrieb erfolgt zwangsläufig nur dann, wenn die Schwinge 9 in der Lage t steht, weil nur dann, sonst verhindert durch die an der Schwinge 9 zusätzlich angebrachte Abweiserfläche 24, die Sperrklinke 17 durch den Zug der Feder 17' einfallen kann. Die Fixierung der Leitzungen 1 in der Lage r wird in ähnlicher Art durch die Sperrklinke 18 realisiert. Die hohe Rast der Kurvenscheibe 6 bewegt den Kurvenhebel 4 in die Stellung, in der die Sperrklinke 18, mittels des Magneten 22, einfallen kann, was vorher durch die zusätzlich am Kurvenhebel 4 angebrachte Abweiserfläche 25 verhindert wird. Die Kraftwirkung der Druckfeder 5 über den Kurvenhebel 4 ermöglicht das Lösen der Sperrklinke 18 durch Abschalten des Magneten 22 und unter der Wirkung der Feder 18'wiederum nur zu dem Zeitpunkt, zu demdiehohe Rast der Kurvenscheibe 6 die Vorspannung zwischen Kurvenhebel 4 und Sperrklinke 18 aufhebt, und garantiert somit das taktgerechte Einschwenken der Leitzungen 1 in die folgende Produkten-oder Bogenlücke. Denkbar ist u.a. auch eine Ausführungsart, bei der die Sperrklinke 17 unmittelbar auf den Kurvenhebel 4 wirkt. Aus den beschriebenen Funktionen der zwei Ausführungsbeispiele geht hervor, daß die Produktenweiche sowohl hohe Schaltfrequenzen als auch definierte Umschaltrhythmen zwischen den Betriebszuständen garantiert. Während das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 die erfindungsgemäße Kurvenanlenkung elektromagnetisch beeinflußt, zeigt Figur 2 lediglich eine mehr mechanische Ausführungsvariante.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Betätigen der Leitzungen einer Produktenweiche, mit der in einertaktgebundenen Folge ankommende flächige Produkte aus einer Förderrichtung in unterschiedliche Richtungen leitbar sind und bei der das Schwenken der Leitzungen mittels einer mit dem Maschinentakt synchronisierten Kurvenscheibe erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß die Leitzungen (1) auf der Schwenkwelle (2) befestigt sind, die direkt mit einem Kurvenhebel (4) verbunden ist, der mittels einer Druckfeder (5) an der Kurvenscheibe (6) anliegt, wobei das Drehlager (8) der Kurvenscheibe (6) am oberen Ende einer in mehrere Stellungen schwenkbaren, am Gestell (3) mittels Drehgelenks (10) gelagerten Schwinge (9) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwinge (9) stufenweise über eine mit drei Gelenken (12; 12'; 12") versehene Wippe (13) mittels zweier doppeltwirkender Elektromagneten (15; 16) in drei voneinander abweichende Stellungen (p-n); (n-m); (o-m) schwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schwinge (9) eine von einem Elektromagneten (23) betätigbare Sperrklinke (17), ein gestellfester Anschlag (19) und eine Druckfeder (21) zugeordnet sind, wobei diese Druckfeder (21) schwächer ausgebildet ist, als die erste Druckfeder (5) und daß am, von der Schwenkwelle (2) abgewandten Ende des Kurvenhebels (4), eine von einem zweiten Elektromagneten (22) betätigbare Sperrklinke (18) und ein im Schwenkbereich des Kurvenhebels (4), gegenüber der ersten Druckfeder (5) positionierter verstellbarer Anschlag (20) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Kurvenscheibe (6) fest mit einem Zahnrad (7) verbunden ist, dessen mit dem Hauptantrieb verbundenes Antriebszahnrad (11) um die Achse des Drehgelenkes (10) der Schwinge (9) rotierbar angeordnet ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen der Leitzungen einer Produktenweiche, wie sie u.a. in polygraphischen Maschinen Anwendung findet, wobei eine solche Weiche die Aufgabe löst, den z. B. Falzproduktenstrom oder einzelne Bogen auf verschiedene Wege abzulenken.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Durch die DE-PS 1 044 589 ist eine Vorrichtung zum Aussortieren von fehlerhaften Bogen bekanntgeworden, bei der von einer Nockenscheibe, die synchron mit dem Querschneider angetrieben ist, über ein Hebelsystem die Leitzungen der Weiche bewegbar sind, sofern die Nockenscheibenbewegungen nicht mittels eines elektromagnetischen Verriegelungsmechanismus unwirksam gemacht wurden. Mit dieser Vorrichtung können jedoch nur vorher gekennzeichnete, bestimmte Bogen aussortiert, nicht aber der Bogenstrom insgesamt geteilt oder in wechselweise unterschiedliche Richtungen abgelenkt werden. Andere Vorrichtungen wurden bekannt, mit denen wiederum lediglich die Aufgabe gelöst wurde, einen Produkten- oder Bogenstrom so zu teilen, daß jeweils ein Produkt in die eine und das nächste in die andere Richtung gebracht wird. So zeigt z.B. die DE-AS 2 559138 eine Vorrichtung, bei der zwischen einem und zwei weiteren Förderbändern eine Weiche für flache Werkstücke angeordnet ist. Bei dieser Vorrichtung erhalten die Leitzungen ihre abwechselnden Veränderungsimpulse über Federn, die nach Freigeben von Sperrklinken wirken und jeweils im gegenseitigen Rhythmus mit Hilfe eines Schubkurbelantriebes gespannt und wieder entriegelt werden. Derartige Vorrichtungen sind zwar geeignet, den Werkstückstrom zu teilen, ihr Hauptnachteil besteht aber darin, daß sie nicht einsetzbar sind, wenn wechselweise entweder der Werkstückstrom geteilt oder ab einem bestimmten Zeitpunkt nur in die eine oder in die andere Richtung gelenkt werden soll. Außerdem sind sie nicht in der Lage, geräuscharm zu arbeiten.
    Durch die DE-AS 2229286 wurde eine weitere Vorrichtung bekannt, mit der das Aussortieren von Fehlstücken in Papierverarbeitungsmaschinen erfolgt, aber auch die Möglichkeit besteht, nach einer vorbestimmten Stückzahl den Transportweg der Werkstücke umzuleiten. Ein taktgebundener Verriegelungsmechanismus arbeitet mit einem über unterschiedliche Signale gesteuerten, pneumatischen doppeltwirkenden Arbeitszylinder zusammen, mit dessen Hilfe ein Kraftspeicher zur unverzüglichen Umschaltung bei Erreichen der Produktenlücke geschaffen wird. Mit diesem für die taktgebundene Steuerung vorteilhaften Mechanismus ist aber wiederum das Problem der hochfrequenten Wechselschaltung nicht lösbar, weil dies durch die relative Trägheit der pneumatischen Antriebe und die umfangreichen zusätzlichen Steuerglieder verhindert wird.
    Ziel der Erfindung
    Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Betätigen der Leitzungen einer Produktenweiche zu schaffen, die vielseitig, sowohl in Verbindung mit Rotationsfalzern, z. B. zur Teilung des Produktenstromes, mit Querschneidern, z. B. zur Realisierung des Nonstop-Programmes, als auch in Bogendruckmaschinen z. B. für Bogenaussonderungsvorrichtungen wirtschaftlich einsetz- und realisierbar ist.
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