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Blattstapelvorrichtung Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Stapeln
von Blattmaterial.
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll der Ausdruck Blatt
sich auch auf Material beziehen, das in Form einer Anzahl von Blättern eine aneinander
zu befestigende oder nicht zu befestigende Menge bildet, und massiges Material von
allgemein rechtwinkliger Form, Es sind bereits viele verschiedene Vorrichtungen
zum Stapeln von Material bekannt. Diese Vorrichtungen sind normalerweise so konstruiert,
daß sie eine tzesrimmteMaterialform
und -größe aufnehmen. Diese
Vorrichtungen stapeln Jedoch im allgemeinen in geschnittener Form ein-gegebenes
Material.
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Wenn das zu stapelnde Material Papier oder ähnliches Material ist,
entstehen normalerweise zwischen benachbarten Blättern statische Veränderungen,
mit dem Ergebnis, daß sie schwierig zu trennen sind.
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Durch diese Schwierigkeit entstehen weitere Probleme in bezug auf
das Zählen, Beschädigungen und das Stapeln.
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Bei bekannten Stapeleinrichtungen können ein oder mehrere aneinanderhaftende
Blätter als ein Blatt die Stapeleinrichtung durchlaufen. Das Ergebnis ist ein Zähifehler
und häufig Beschädigung. Die Blätter sollen stets vollständig aufeinander ausgerichtet
sein, so daß ein aus dem normalen Stapel abstehendes, falsch ausgerichtetes Blatt
manchmal dadurch beschädigt wird, daß es sich aus dem Stapelbereich in die-Bahn
benachbarter Teile erstreckt. Bei der Ausführung von Drucken kann die Druckerschwärze
verwischen.
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Wie bereits erwähnt, wurden bekannte Vorrichtungen im wesentlichen
für bestimmte Anwendungen konstruiert, mit dem Ergebnis, daß sie nur eine Blattgröße
aufnehmen können. Das bedeutete, daß Anlagekosten bei verschiedene Blattgrößen herstellenden
Werken hoch waren.
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Bei einigen anderen Anwendungsgebieten stellt die Geschwindigkeit
ein Problem dar. Wenn z.B. für Geschäftsformulare, die aus mehreren einander befestigten
Teilen bestehen können, das Material gedruckt und geschnirten wird, verlaufen die
Arseitssturen des Druckens und Schneidens in rascherer Geschwindigkei als die Stapeleinrichtung.
Es wurden verschiedene Techniken verwendet, um dieses Problem einschließlich Beschleunigung
der Stapeleinrichtung und
Schaffung mehrerer Stapelanlagen zu lösen.
Bei Vorrichtungen ie den letzteren ira das Material wechselnd von einer Zuführstelle
der Stapelvorrichtung zu einer anderen übergeleitet. Die LTberleitvorrichtungen
haben sich nicht als zufriedenstellend erwiesen. Häufig wird das Material von der
Überleitvorrichtung nicht genau ausgerichtet, so daß wieder Zählfehler en-sstehen,
die S-apel folglich ungleichmäßig sind und die Möglichkeit eines Schadens durch
nicht genau geförderte ausgebeulte Blätter grober ist.
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In Anbetracht dieser Mängel des Standes der Technik ist es das Hauptziel
der vorliegenden Er,»indung,, eine Vorrichtung zum raschen und genauen Stapeln von
Blattmaterial vorzusehen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Blattstapelvorrlchtung
zu schaffen, welche verschiedene Blattgrößen aufnehmen kann.
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in weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Führungseinrichtung zur
Verwendung in Blattstapelvorrichtungen größerer Geschwindigkeit vorzusehen, welche
billig herzustellen ist una genau arbeitet.
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IJzch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stapelvorrichtungvorzusehen,
bei der die Blätter während des Stapelvorganges einzeln gehalten sind.
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Er indungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Vorricntung
vorgesehen ist zum Stapeln von Blättern mit einer Fördereinrichtung zum Zuführen
einzelner Blätter in vorbestimmten Abständen zu einer Stapelstelle am Ende der Fördereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgende Teile besitzt: eine Vielzahl
von in Abständen zueinander cngeordneter, um eine gemeinsame Achse drehbarer Scheiben,
an denen eine Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen
angeordneten
Schlitzen vorgesehen sind, die sich jeweils von ihren Öffnungen an der Peripherie
der Scheiben einwärts erstrecken, eine Einrichtung, durch die die Blätter zeitlich
abgestimmt mit der Zuführung der einzelnen Blätter gedreht werden, wodurch sukzessive
einzelne Blätter auf sie sukzessive ausgerichteten Schlitzöffnungen eingegeben werden,
und zum Herausdrücken der einzelnen Blätter aus den Schlitzen dienende, sich an
der unteren Bewegungsbahn der Scheiben zwischen diesen erstreckende Abstreifleisteneinrichtungen.
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Weiterhin ist eine Vorrichtung vorgesehen zum Stapeln von Blättern
mit einer Vielzahl von Stapelstellen und einer Einrichtung zum Zuführen von Blättern
zu den einzelnen Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Teile vorgesehen
sind: ein Förderer für jede Stapelstelle, ein Hauptförderer zum Transportieren einzelner
Blätter in Abständen, eine Führungseinrichtung mit einer Vielzahl von vorbestimmten,
Jeweils den einzelnen Förderern entsprechenden Stellungen zum Auswählen und Ausrichten
einzelner Blätter auf die einzelnen Förderer, und eine auf das Vorbeikommen der
einzelnen Blätter reagierende Einrichtung in dem Hauptförderer, die die Führungseinrichtung
in eine gewählte Stellung bewegt.
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weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen ist: Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und dient zur Erläuterung der Beziehungen zwischen den einzelnen Stationen im allgemeinen,
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht auf den erfindungsgemäßen
Antriebsmechanismus
von einer Seite der Vorrichtung, Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer zweiten
Seite der Vorrichtung und zeigt eine andere Ansicht des erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus,
Fig. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stapelmechanismus
in einem gewählten Augenblick seiner Tätigkeit, Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Abstreifleiste und dient zur Erläuterung ihrer Arbeitsweise,
Fig. 6 ist eine schematische geschnittene Ansicht eine@ Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Stapel ors und dient zum Aufzeigen der Konstruktion des Stc.pe*ae rotors und seine
Beziehung zum Förderer, Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Teiles eines anderen
erfindungsgemäßen Stapelrotors, Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht einer
anderen errindungsgemäßen Ausführungsform, bei der gleichzeitig zwei Stapelvorgänge
durchgeführt werden, Fig 9 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Führungsmechanismus
zur Verwendung in der Ausführungsform gemäß Fig. 8> Fig. 10 ist en schematischer
Schnitt durch eine weitere Führungseinrichtung zur Verwendung bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 8, und Fig.11 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene perspektivische
Teilansicht
der Führungseinrichtung gemäß Fig. lo.
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Anschließend wird Bezug auf die Zeichnungen genommen.
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In Fig. 1 ist eine allgemeine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Blattschneide- und Stapelvorrichtung gezeigt.
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Wie gezeigt, ist eine Rolle lo mit Papier oder ähnlichem Material
auf einer Welle 11 angebracht, welche wiederum von einem Rahmen 12 gehalten ist,
auf dem sich die Welle frei zu drehen vermag. Das Papier 13 wird dann über eine
feststehende Rolle 14, eine Aufnahmerolle 15 und eine zweite feststehende Rolle
16, eine Führungsrolle 17 und eine Antriebsrolle 18 in der gezeigten Weise zu einer
allgemein mit 19 bezeichneten Schneidstelle geführt. Letztere enthält eine Rolle
20 mit um den Kreisumfang angeordneten Nuten. Ein Messer 21 ist an dieser Rolle
angebracht und wirkt mit einem unteren Messer 22 zusammen, um das Blattmaterial
in Blätter der gewünschten Länge zu zerschneiden.
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Von der Schneidstelle 19 gelangen die einzelnen Blätter in einen
Förderer 23, welcher eine obere und untere Reihe voneinander abgesetzter Bänder
24 und 25 aufweist, welche jeweils um Rollen 26, 27, 28 und 29, 5o, 31 laufen.
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Am anderen Ende des Förderers 23 ist eine allgemein mit 132 bezeichnete
Abnahmestelle vorgesehen, deren Konstruktion nachstehend genauer beschrieben ist.
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Fig. 2 und 3 sind schematische Teilansichten von entgegengesetzten
Seiten der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und dienen zur Erläuterung der Einrichtungen,
durch welche die verschiedenen Vorrichtungsteile miteinander verbunden sind und
angetrieben
werden.
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Weggelassen ist in den Zeichnungen ein Antriebsmotor, welcher zum
Antreiben der Welle 30 dient, auf der eine Rolle 31 angebracht ist.
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Ein Riemen 32 läuft um Rollen 31, 33, 29 und 35. Die Rolle 35 ist
eine Spannrolle, und die Rollen 33 und 29 sind jeweils auf Wellen 36 und 37 befestigt.
Am anderen Ende der Welle 36 gemäß Fig. 3 ist ein Zahnrad 3 befestigt. Letzteres
steht in Eingriff mit einem Zahnrad 39, welches wiederum über ein Zahnrad 40 in
ein Zahnrad 41 eingreift. Das Zahnrad 4o ist gemäß den Zeichnungen an einem Arm
42 angebracht, welcher wiederum an der das Zahnrad 39 haltenden Welle 43 befestigt
ist. Das Zahnrad 41 ist an der Welle 44 angebracht, an deren anderenzEnde gemäß
Fig. 2 Rollen 45 und 46 befestigt sind.
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Ein Riemen 50 läuft um die Rolle 46, eine Rolle 51 auf der Schneidrolle
20 und eine Spannrolle 52. Um die Rolle 45 und eine Rolle 54 läuft ein Riemen 55,
wobei wieder eine Spannrolle 56 vorgesehen ist.
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An einer Welle 57, an der die Rolle 54 angebracht ist, ist ebenfalls
ein Kettenrad 58 befestigt, welches in Eingriff mit einer Kette 59 steht. Letztere
läuft, wie dargestellt, um die Kettenräder 60, 61, 62> 63 und 64.
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Das Kettenrad 61 ist an einer Welle 65 angebracht, wie auch ein Zahnrad
66, welches in Eingriff mit Zahnrad 67 steht. Letzteres ist an einer Welle 68 mit
Stapelrotoren wie z.B. 70 angebracht.
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Das Kettenrad 63 ist an einer Welle 72 angebracht, wie auch eine
Nocke 73, die in Eingriff mit einer sich horizontal
erstreckenden
Leiste 74 steht. Letztere ist an ihren Enden durch Stäbe 75 gemäß Fig. 5 gehalten,
an denen Federn 76 befestigt sind, um die Leiste 74 normalerweise in Eingriff mit
der Nocke 73 zu drücken. An der Leiste 74 sind eine Reihe von sich nach oben erstreckenden,
voneinander abgesetzten Fingern 77 angebracht.
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An dem Kettenrad 64 entgegengesetzten Ende der Welle 78 sind ein
exzentrischer Arm 79 und eine Klinke do wie gezeigt vorgesehen. Die Klinke erfaßt
das an der Welle 82 angebrachte Zahnrad 81. An der Welle 82 ist ebenfalls ein Paar
voneinander abgesetzter Zahnräder befestigt, von denen eines bei 83 gezeigt ist,
welche mit an Wellen 85 befestigten Zahnrädern 84 in Eingriff stehen, und zwar jeweils
an beiden Seiten des Abnahmerahmens 86. Diese ellen sind auch mit wie bei 37 gezeigten
Kettenrädern versehen, welche in Eingriff mit Ketten 88 stehen. Jeweils ein Ende
der Ketten 88 ist an der benachbarten Seite einer Aufnahmeplattform 91 befestigt,
am anderen Ende der Kette ist ein Gegengewicht 92 angebracht.
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Die Rolle 93 an Welle 94, an der auch das Rad 95 angebracht ist,
besitzt durch einen Riemen 96 eine mechanische Verbindung zu einer ebenfalls an
der Welle 82 angebrachten Rolle 97.
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An der Welle 37, auf der Rolle 29 angebracht ist, sind eine Reihe
von in Abständen voneinander angeordneter Rollen vorgesehen, welche entsprechende
Förderbänder wie z.B.
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25 erfassen,und selbstverständlich sind entsprechende, voneinander
abgesetzte Rollen in einer Weise gemäß Fig. 4 für jedes einzelne Band vorgesehen.
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In Fig. 6 und 7 sind andere Formen der Stapelrotoren 70 dargestellt,
und in Fig. 6 ist das Verhältnis zwischen
Stapelrotor 70 und dem
benachbarten Ende des Förderers 23 gezeigt. Es ist zu beachten, daß das Ende des
Förderers sehr nahe an der äußeren Peripherie der einzelnen Stapelrotoren liegt,
wobei das untere angetriebene Band 25 und die ihm zugeordnete Endrolle 131 innerhalb
der äußeren Peripherie des Stapelrotors 70 gehalten sind.
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Die Stapelrotoren 70 enthalten jeweils eine im wesentlichen kreisförmige
Scheibe loo, welche durch geeignete Einrichtungen wie z.B. eine Bundschraube an
der Welle 68 entfernbar befestigt sind. Von der Peripherie der Scheibe loo erstrecken
sich eine Reihe von in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten spiralförmigen
Schlitzen nach innen, wie bei lol gezeigt. Zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung
werden die Schlitzwände als obere und untere Wände bezeichnet, und zwar mit Bezug
auf den auf den Förderer gemäß Fig. 6 ausgerichteten Schlitz. Bei diese@ çusführungsform
besitzt die obere Schlitzwand einen gerafuen Bereich 102, welcher sich von der peripherischen
Kants de " Scheibe loo ein kleines Stück nach innen erstr-<ck Die untere Schlitzwand
hat zwei gerade Bereiche 1o3 und lo4, wie gezeigt. Die untere Schlitzwand könnte
auch als fortlaufender Radius ausgebildet sein, wodurch eine V-förmige Schlitzöffnung
vorgesehen wäre. Bei dieser Form wären die einzelnen Schlitze mit V-förmigen Öffnungen
versehen, welche vom äußeren Ende des Schlitzes aus kleiner werden. Die Mittellinie
der Schlitze folgt einer archimedischen Spirale, und die Schlitze erstrecken sich
über einen Bogen von unget'ähr 180°.
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Der Schlitz gemäß Fig. 7 weist eine ähnliche Form auf, aber der erste
abgeplattete Bereich 1o3 der unteren Schlizwand ist von relativ größerer Länge.
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Jedoch ist durch beide Schlitzformen gewährleistet,
daß
die Schlitzöffnung auf den Förderer ausgerichtet ist, und zwar über die maximale
Zeitdauer, in der sie Führungsflächen für das Blattmaterial während der Zeitspanne
der Ausrichtung auf den Förderer vorsehen.
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Selbstverständlich können für die bei den beiden Ausführungsformen
des Stapelmechanismus verwendeten Scheiben loo auch an einer zentralen Nabe angebrachte
und eine gleichwertige Schlitzkonstruktion bildende Arme verwendet werden. Diese
letztere Ausführungsform kann verwendet werden, wenn das Material im wesentlichen
flach ist und eine gewisse Tiefe besitzt.
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Die Welle 6d, an der die Räder 70 befestigt sind, ist durch in einem
Rahmen 200 angebrachte geeignete Lager gehalten. Der Rahmen 200 besteht aus einem
Paar seitlich geneigter Seitenrahmenelemente 201 und 202, welche an ihren unteren
Enden an einer sich quer erstreckenden Leiste 203 und horizontal erstreckenden Seitenelementen,
z.B. 204, befestigt sind. Oben an den Rahmenelementen 201 und 202 ist eine Leiste
206 angebracht, an welcher ein Paar in einem Abstand voneinander angeordneter Stützelemente
207 und 208 verstellbar befestigt sind. Diese Stützelemente 207 und 208 können an
der Leiste 206 je nach Breite der zu stapelnden Blätter bewegt werden und sind an
ihren Unterseiten mit Schlitzen versehen, um darin die seitlichen Führungsplatten
209 und 210 aufzunehmen. Die unteren Enden der letzteren sind in gleicher Weise
von an einer Leiste 213 angebrachten Stützelementen 211 und 212 gehalten. Zwischen
den Seitenplatten 209 und 210 ist eine Blattführungseinrichtung angebracht, welche
aus einer Reihe einzelner, voneinander abgesetzter Leisten 215 besteht. Bei bestimmten
Anwendungen kann es notwendig sein, für eine Hin- und Herbewegun dieser Leisten
zu sorgen, wie es bei den Abstreifleisten 77 der Fall ist. Diese Abwandlung wird
Fachleuten verständlich sein. Es können auch seitliche, sich hin- und
herbewegende
Führungsstangen vorgesehen sein.
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Die Bahn, von der wie bereits erwähnt die einzelnen Blätter abgeschnitten
werden, führt über Rad 18 zur Schneidstelle 19. Die Länge der von der Bahn abzuschneidenden
Blätter wird durch die Drehgeschwindigkeit des Zylinders 20 und des Messers 21 im
Verhältnis zur Bahngeschwindigkeit bestimmt.
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Die Verhältniszahl zwischen Rolle 31 und Rolle 33 ist im wesentlichen
gleichbleibend.
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Die Verstellung des Schnittes kann ganz einfach durch Abnehmen des
Zahnrades 41 und Auswechseln desselben gegen ein anderes Zahnrad der benötigten
Verhältniszahl durchge-;Xhrt werden.IndiserVIeise kann die Verhältniszahl oder Rotationsgeschwindigkeit
des Schneiderades 20 durch Verstellen des Antriebes zwischen Rolle 45 und Rolle
51 verändert werden. Diese Veränderung des Antriebes bewirkt gleichzeitig eine Veränderung
der Geschwindigkeit der Stapelrotoren 70 durch Verändern der Geschwindigkeit der
Rolle 45 und der Umdrehungsgeschwindigkeit von Rolle 54 und Kettenrad 58.
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Dadurch wird wiederum bewirkt, daß sich das Zahnrad 65 und folglich
auch die Scheiben 70 in einer veränderten Geschwindigkeit drehen. Gleichzeitig wird
die Geschwindigkeit des Kettenrades 63 verändert, so daß die Hin- und Herbewegungen
der Arme 77 in Reaktion auf die Bewegung der Nocke 73 eine Anderung erfahren. Die
Geschwindigkeit des Kettenrades 64 verändert sich gleicherweise, wie auch der Welle
78, auf der es angebracht ist. Als Folge davon verändert sich die Wirkungsweise
des exzentrischen Armes 79, und die Teilklinke 80 erfährt eine Geschwindigkeitsveränderung,
und die Bewegung von elle 82 und Zahnrad 83 verändert sich wiederum, wodurch eine
Veränderung der Umdrehung des Zahnrades 84 bewirkt wird. Als Resultat dieser Zwischenwirkungen
werden die Kettenräder 87 veranlaßt, sich in einer anderen Geschwin digkeit zu drehen,
und die Geschwindigkeit der Abwartsbewegung der Stapelplattform wird ebenfalls verändert.
Es ist natürlich
aus der obigen Beschreibung ersichtlich, daß
die vergrößerte Länge eines Blattes eine Verlangsamung dieser Einrichtungen und
eine Verkürzung der Blattlängen eine Geschwindigkeitserhöhung mit sich bringen würde.
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Die Geschwindigkeit des Förderers 23 in bezug auf den Antrieb der
Bahn verbleibt im wesentlichen gleich und ist in der Weise bestimmt, daß die Geschwindigkeit
des Förderers 23 im 1 1/2-fachen Geschwindigkeitsbereich der Bahn liegt. Als Ergebnis
dieser Geschwindigkeitsveränderung werden die einzelnen Blätter nach dem Schneiden
durch den Förderer 23 in bezug auf die Bahngeschwindigkeit beschleunigt, um so einen
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Blättern vorzusehen.
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Nach dem Schneiden und Laufen durch den Förderer 23 werden die einzelnen
Blätter aus dem Förderer und in eine auf diesen ausgerichtete Schlitzöffnung des
Stapelrotors 70 ausgeworfen, und zwar ungeachtet der Blattgröße, da die Rotationsgeschwindigkeit
des Rotors von der Länge des Schnittes abhängt.
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Wie bereits erwähnt, enthalten die Förderer 23 eine Reihe einzelner,
voneinander abgesetzter Bänder. An der Leiste 206 sind eine Reihe voneinander abgesetzter
Führungen 300 vorgesehen, welche an Leisten 302 befestigte Platten 301 besitzen,
die sich zwischen den einzelnen Bändern erstrecken, um die Blätter so zu führen,
daß letztere sowohl an ihrer Ober- als auch Unterseite mit Führungen in die auf
den Förderer ausgerichteten Schlitzörrnungen versehen sind.
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Die Führung für die untere Fläche ist durch das Herausragen des unteren
Förderbandes 25 vorgesehen, entstanden durch Anbringung der Endrolle 131 innerhalb
der Peripherie der Scheiben 70.
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Wie bereits erwähnt, wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheiben
70 durch die Geschwindigkeit des Schneidrades 20 bestimmt. Dadurch, daß die eine
im wesentlichen V-förmige Öffnung bildenden ebenen Öffnungsflächen vorgesehen sind,
ist gewährleistet, daß die Schlitzöffnung auf das Ende des Förderers über die längstmögliche
Zeit ausgerichtet ist, in Übereinstimmung mit einer festgestellten Steifigkeit der
einzelnen Arme. Wenn die einzelnen Blätter aus dem Förderer 23 hervorkommen, stoßen
sie auf die Flächen 102 und bewegen sich durch die Schwerkraft in die einzelnen
Schlitze. Es ist herausgefunden worden, daß diese Bewegung und die Umdrehung der
Räder und die Form der Schlitze die Ueschwindigkeit dieser Blätter in der Weise
abnehmen läßt, daß sie bei Berührung der Schlitzenden bei Erreichen der Unterseite
des Radweges im wesentlichen stillstehen. An der Unterseite des Radweges ist eine
Abstreifleiste 77 angebracht, welche - wie bereits erwähnt - durch das Zusammenwirken
von Nocke 73, Leiste 74 und Feder 76 hin- und herbewegt wird. Als Resultat dieser
Hin- und Herbewegung der Abstreifleisten 77 werden die einzelnen Blätter aus den
einzelnen Schlitzen und auf die Stapelplatt-form 250 bewegt. Diese Bewegung setzt
sich bei jedem vorbeikommenden Blatt fort, so daß der aufgebaute Stapel durch die
Wirkung der die Blätter fortlaufend rüttelnden Abstreifleiste 77 genau ausgerichtet
ist.
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In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung
schematisch dargestellt.
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Wie gezeigte weist diese Ausführungsform zwei Stapelstellen 32 und
32A auf, zu denen die einzelnen Blätter jeweils durch einzelne Fördersysteme 320
und 320A transportiert werden. Die einzelnen Blätter werden diesen einzelnen Fördersystemen
320 und 320A durch einen Haupt förderer 23 zugefUhrt und durch eine Führungseinrichtung
350 den entsprechenden einzelnen Förderern zugeleitet. Diese Führungseinrichtung
kann
entweder die in Fig. 9 oder die in Fig. lo und 11 gezeigte Form haben.
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Der Hauptförderer 23 wird zum Zwecke dieser Erfindung als Fördereinrichtung
bis zu Rollen 321 und 321A angenommen. Wie vorher werden die einzelnen Blätter durch
die Schneidvorrichtung 2o geschnitten und mit beschleunigter Geschwindigkeit durch
den Förderer 23 befördert. Das Vorhandensein eines einzelnen Blattes auf diesem
Förderer wird von einer Fotozelle 322 abgetastet, die gemäß Fig. 9 mit einem Solenoid
323 elektrisch verbunden ist. Ein Arm 324 von Solenoid 323 ist mit einem Arm 325
verbunden, an dem ein Schwenkarm 326 befestigt ist. Letzterer wiederum ist an einem
Rahmen 327 drehbar gehalten und mit der Führungseinrichtung 350 verbunden. Die in
Fig. 8 und 9 gezeigte Führungseinrichtung besteht aus einer massiven Leiste mit
glatten gekrümmten oder bogenförmigen Oberflächen 551 und 351A, welche dazu dienen,
Je nach Stellung des Führungselements 350 die einzelnen Blätter zu ihren entsprechenden
Förderern zu leiten. Die Vereinigungsstelle der Oberflächen 351 und 351A ist im
wesentlichen auf eine Verlängerung der Hauptfläche des Förderers 23 ausgerichtet,
so daß eine kleine Veränderung der Stellung des Führungselements 350 alles ist,
was rtir eine Richtungsänderung von aus dem Förderer 29 gelangenden Blättern nötig
ist. Dies ist in Fig. lo noch deutlicher gezeigt. Es sollte bemerkt werden, daß
das Führungselement 350 an seinem hinteren Ende schwenkbar gelagert ist, um eine
Minimalbewegung zur DurchrUhrung der notwendigen Richtungsänderung vorzusehen. Um
eine weitere Steuerung der Bewegung des Führungselements 35o zu schaffen, ist ein
Anschlag 360 am Rahmen 327 angebracht und eine Feder 361 am Ende des Armes 325 vorgesehen.
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In der Ausführungsform gemäß Fig. lo und 11 sind die bogenförmigen
Oberflächen 351 und 351A in Form von dünnen
Platten aus Material
von geringer Reibung vorgesehen, welches poliertes Aluminium oder ähnliches sein
kann, das in eine gekrümmte Form gebogen und von einem Bügel 362 und Seitenrahmen
363 gehalten ist. Der Schwenkarm 326 ist wiederum am rückwärtigen Ende des Führungselements
angebracht, d.h. dem rückwärtigen Ende in bezug auf die Bewegungsrichtung der Blätter,
und die Bewegung des Führungselements wird durch die Wirkung eines Solenoidarmes
bzw.
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Kolbens 324 bestimmt. Der Kolben 324 ist mit einer Stange 370 verbunden,
welche durch Auf- oder Abbewegung bewirkt, daß sich die Flächen 351 und 351A um
den Schwenkpunkt 326 drehen. Wieder ist ein Anschlag 36o vorgesehen, um die Aufwärtsbewegung
des Kolbenarnes 324 zu begrenzen.
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Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen weisen der Haupt förderer
23 und die einzelnen Förderer 320 und 320r jeweils eine Reihe von in einem Abstand
voneinander befindlichen horizontalen Bändern auf. Zwischen den Zuführbändern an
den Rollen 321 und 321A sind eine Reihe dünner Zwischenlagen wie z.3. 400 und 401
gemäß Fig. lo angebracht.
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Diese Zwischenlagen dienen als Führungen für die aus dem Förderer
23 kommenden Blätter, sind fest angebracht und bilden eine im wesentlichen V-förmige
Gestalt, die an einem im wesentlichen in der Hauptebene des Förderers 23 gemäß Fig.
lo liegenden Punkt zusammenläuft.
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Wenn sich ein einzelnes Blatt am Förderer 23 vorwärtsbewegt, wird
sein Vorhandensein durch die Fotozellen 322 abgetastet. Als Reaktion auf eine Stromunterbrechung
wird das Solenoid 323 so betätigt, daß es einen Arm 325 bzw. 370 zieht und dadurch
die Drehung der Oberflächen 351 und 351A um den Schwenkpunkt 326 bewirkt. Wenn das
Blatt aus dem Förderer zwischen Rollen 321 und 321A herauskommt, wird es von
den
vorstehenden Zwischenlagen oder -armen 400 und 401 zu einem Punkt jenseits des Annäherungspunktes
der betreffenden Förderer und aus den Armen 400 und 401 geführt.
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Wenn das Führungselement 351 in der Weise verstellt wird, daß die
Vereinigungsstelle der Flächen 351 und 351A oberhalb der Ebene des Förderers 23
liegt, wird das herauskommende Blatt durch die Fläche 351A nach unten zu dem Klemmpunkt
des Fördersystems 320A geführt. Wenn die Schwenkung in entgegengesetzter Richtung
durchgeführt wurde, so daß der Vereinigungspunkt der Flächen 351A und 351 unterhalb
der Ebene des Förderers 23 liegt, wird das herauskommende Blatt in den Förderer
320 geführt.
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E.; ist zu bemerken, daß die Oberflächen 351 und 351A sich in der
Weise in Richtung der jeweiligen Fördersysteme 320 und 320A erstrecken, daß sie
sich am Klemmpunkt oder V-förmigen Eingang dieser beiden Förderer befinden.
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Die Betätigung der Fotozellen bewirkt eine wechselweise Veränderung
der Stellung des Führungselements 350 bei jedemlvorbeikommenden Blatt, so daß die
Blätter abwechselnd in den Förderer 320 und 320A gerichtet werden. Nachdem die Blätter
aus den Förderern 320 und 320A hervorgekommen sind, werden sie in der bereits beschriebenen
Weise durch die einzelnen Stapeleinrichtungen 32 und 32A gestapelt.
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Die Fotozelle kann auch mit einem Zählmechanismus in Wirkverbindung
stehen, welcher wiederum das Führungselement betätigt und dieses bei Eintreten einer
vorbestimmten Zählung schaltet.
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Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß ein rasch arbeitender Stapelmechanismus
vorgesehen ist, welcher schnell und wirksam arbeitet und verschiedene Blattgrößen
ohne große Umstände aufnehmen kann. Es ist auch offensichtlich,
daß
die Form der Arme verändert werden kann, um Blätter verschiedener Dicken aufzunehmen,
und wie bereits erwähnt, brauchen diese Gebilde keine Blätter an sich zu sein, sondern
können einen gewissen Umfang aufweisen.