DE741945C - Verseilmaschine fuer Drahtseile und elektrische Kabel - Google Patents
Verseilmaschine fuer Drahtseile und elektrische KabelInfo
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- DE741945C DE741945C DEF90339D DEF0090339D DE741945C DE 741945 C DE741945 C DE 741945C DE F90339 D DEF90339 D DE F90339D DE F0090339 D DEF0090339 D DE F0090339D DE 741945 C DE741945 C DE 741945C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/02—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
- D07B3/06—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine
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Description
- Verseilmaschine für Drahtseile und elektrische Kabel Bei Verseilmaschinen für Drahtseile und elektrische Kabel ist es schwierig, eine bestimmte: Spule durch Drehen des Verseilkorbes in die jeweils zum Einlegen oder Auswechseln der Spule geeignete Lage zu bringen. Lies gilt besonders bei gräseren Verseil- und Kabelmaschinen, deren Spulen zusammen mit dem Verseilgut ein sehr hohes Gewicht haben und bei denen daher zum Einlegen der Spulen mechanische Vorrichtungen, beispielsweise Hebezeuge, erforderlich sind. Hierbei ist eine genaue Einhaltung der Stellung des Verseilkorbes durch kurzzeitiges Anlaufenlassen der Verseilmaschine, zumal wenn der Verseilkorb ziemlich schnell umläuft, auch für ,geübte Leute sehr umständlich und namentlich bei Verseilkörben mit größerer Spulen-zahl sehr zeitraubend. Denn die Einstellung der gewünschten Verseilkorbtage, die unter Benutzung des vorhandenen Verseilkorbantriebes geschieht, erfordert eine hohe Geschicklichkeit beim Bedienen, @da das Ein- und Ausschalten des Motors oder das Ein- und Ausrücken eines Riemenantriebes und die Betätigung einer Bremse zwecks Erzielung einer bestimmten Verseilkorblage besonders wegen der während des Einlegens häufig bestehenden Unbalanz des Verseilkorbes sehr schwierig ist und meist erst nach wiederholtem Anlauflassen und Stillsetzen gelingt. Meist wird dabei durch das Wiederholte Betätigen des Anlassers und der Bremse der mechanische und der elektrische Teil der Maschine unverhältnismäßig stark beansprucht.
- Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, @di,e das Einstellen des Verseilkorbes von Draht- oder Kabelv erseilmaschinen auf eine gewünschte Spulenstellung unabhängig von der mehr oder weniger großen Geschicklichkeit der Bedienung beim kurzzeitigen Einschalten macht. Die Erfindung besteht darin, daß mit dem Antriebsvorgelege eine Wählervorrichtung zwecks selbsttätiger Steuerung des Verseilkorbumlaufes bis zu der für das Einlegen oder Auswechseln der Spulen gewünschten Spulenträgerstellung verbunden ist.- Zweckmäßig dient dabei ein von der Wählervorrichtung gesteuerter Hilfsmotor zuin Antrieb des Verseilkorbes. Durch den Wähler kann auch die Ingangsetzung der Verseilmaschine besorgt werden, wobei der Wähler entweder den Antriebsmotor der Verseilniaschine oder den Hilfsmotor einschaltet. Hierbei kann es angebracht sein, durch Aus-'. tausch von Wechselrädern oder durch Getriebeschaltungen die Geschwindigkeit der Verseilmaschine gegenüber ihrem normalen Lauf zu vermindern. Der Wähler kann mechanisch oder elektrisch betätigt werden. Dabei ist jeder Nummer der Wählerscheibe ein bestiin.mter Spulenträger zugeordnet. Bei Wahl einer bestimmten Nummer läuft hierbei der Verseilkorb so lange, bis die gewünschte Spulenträgerstellung erreicht ist.
- Bei Aufzügen, bei elektrisch betriebe;aen Schiebebühnen und :Maschinen mit hin und her gehenden Schlitten, beispielsweise Flachstrickmaschinen, sind bereits Einrichtungen zum willkürlicen Stillsetzen bekannt. Das Einstellen der gewünschten Lage beruht dort beispielsweise auf der elektrischen Kontaktgabe voneinander, nach gewissem Umlauf -eines Zahnrades sich berührender Kontakte oder darauf, daß eine in ein Zahnrad eingreifende Klinke bei jedem Hin- oder Hergang eines Maschinenschlittens dieses 'als Zählrad dienende Zahmad jedesmal um eine Z almbreite weiterdreht, bis ein vorher eingestellter Hebel mit einem elektrischen Kontakt in Anschlag kommt. Derartige Vorrichtungen sind für Verseilmaschinen, also für umlaufende insbesondere verhältnismäßig schnell umlaufende Maschinen nicht verwendbar.
- In der Abb. i ist eine Verseilmaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Der Verseilkorb a ist in bekannter Weise über Räder h, c und d angetrieben. Die Vorgelegewelle e ist in dem Bock f gelagert und bis in den am gleichen Bock befestigten Wähler g verlängert. Die jeweils erforderliche Stellung .des Korbes bzw. des Spulenträgers wird am Wähler g eingestellt.
- In den Abb. 2 und 3 ist als Ausführungsbeispiel ein mechanischer Wähler dargestellt. Auf der bei lt. gelagerten Welle Y ist das Antriebsritzel i befestigt, das 24 Umdrehungen bei einer Verseilkorbumdrehung macht. Der Antrieb des Ritzels i erfolgt durch das Rad d nach ebb. i. Auf dergleichen Welle X sitzt die runde Scheibe k mit Ausschnitt L. Von der Welle k wird mittels der Zahnräder in, und ii, über die Welle I' und die Zahnräder o und p eine Hohlwelle q mit Wählerscheibe Z so angetrieben, daß -zwischen der Welle i;nd der Scheibe Z das Übersetzungsverhält:iis i : 24 beträgt, und damit also die Scheibe Z synchron mit dem Verseilkorb umläuf. Die in der Hohlwelle q drehbare Welle Z, trägt eine runde Scheibe r mit Ausschnitt s und kann mittels des federbelasteten Stiftes t an einet an der Welle Z, befestigten Kurbel mit der Nummernscheibe Z gekuppelt werden. Läßt man den Stift t in eine der am Umfang der Scheibe r angebrachten, der Anzahl der Spulenträger entsprechenden Öffnungen u eingreifen, so wird dadurch die Welle Z1 mit der Scheibe Z gekuppelt. In der Abb. 3 ist dies bei der mit der Nummer 9 bezeichneten Öffnung der Fall. Es hat .dies zur Folge, daß die Scheibe r (und damit der Verseilkorb) so lanp;e läuft, bis sich die Ausschnitte der beiden mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von i :24 umlaufenden Scheiben k und r unter dem Schaltbolzen S begegnen. In dieser Stellung springt der Bolzen S, der in seiner Hochlage einen elektrischen Schalter geschlossen hält, .durch Federdruck in die Ausschnitte L und s hinein: durch die Senkbewegung des Bolzens S wird der Hilfsstromkreis eines Schützes unterbrochen, der seinerseits den Antriebsmotor und ,den Bremslüftmagnet abschaltet. Der Verseilkorb hat dann die Einlegestellung erreicht, d. h. diejenige Stellung, die zum Einlegen einer Spule in .den mit Nummer 9 bezeichneten Spulenträger gewünscht wird. Sobald nach Beendigung des Einlegens der Federstift t des Einstellhebels in ein einer anderen 'Nummer entsprechendes Loch der Lochscheibe Z gesteckt wird und dadurch gleichzeitig die Welle Z_1 und die Scheibe r gedreht werden, wird der Bolzen S aus der Aussparung s -der runden Scheibe r in seine Ausgangsstellung verdrängt, wodurch der elektrische Hilfsschalter geschlossen, aas Schütz betätigt und der Motor sowie der Brenislüftinagnet eingeschaltet werden. Hierauf wiederholt sich der Vorgang, bis der Bolzen S erneut in die Ausschnitte beider Scher ben einspringt. Die runde Scheibe k mit dem Ausschnitt L auf der Welle X ist nur dann erforderlich, wenn besonderer Wert auf die genaue 1_age der Spulenträger beim Einlegen elegt wird, und zwar weil Ausfübrungs- und Abnutzungsfehler sich bei der schnell laufenden Scheibe 7,: viel geringer auswirken als bei der langsam laufenden Scheibe r.
- An Stelle des Antriebes des Ritzels i Abb. 2) durch das Rad d nach Abb. i ist es auch möglich, die Welle X mit einer Vorgelegewelle fest zu kuppeln,- wobei zu beachten ist, daß in dem gewählten --'-.usfühiungsbeispiel das Drehzahlverhältnis i :24 zwischen der Verseilkorbwelle und der Welle X eingehalten wird, oder allgemein, daß die Scheibe Z_ synchron mit dem Verseilkorb :iinläuft. In der Regel wird der Wähler so auszulegen sein, daß einer Umdrehung der Welle X eine Drehung des Korbes um eine Spulenteilung entspricht, daß also bei beispielsweise zwölf Spulenrahmen auf den Umfang, die in den benachbarten Spulenfeldern jeweils um eine halbe Teilung versetzt sind. ein Drehzahlverhältnis zwischen der Welle 1 und der Verseilkorbwelle von 2q.: z vorhanden ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verseilmaschine für Drahtseile und elektrische Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebs,vorgelege (b, c, d) eine Wählervorrichtung (g) zwecks selbsttätiger Steuerung des Verseil'korbumlaufes bis zu der für das Einlegen oder Auswechseln der Spulen gew iinschten Spulenträgerstellung verbunden ist.
- 2. Verseilmaschine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Wählervorrichtung (g) gesteuerter Hilfsmotor zum Antrieb des Verseilkorbes (a) dient.
- 3. An Verseilmaschinen nach Anspruch i und 2 zum Einstellen der Verseilkorbstellung benutzte Wählervorrichtung, bestehend aus einer mittels Übersetzungsgetriebes synchron mit dem Verseilkorb umlaufenden und entsprechend der Anzahl der Spulenträger gelochten Wählerscheibe (Z) und aus einer mit der Wählerscheibe mittels Kurbel und einer durch Eingreifen eines Stiftes (t) in die Löcher (u) der Wählerscheibe kuppelbaren runden Scheibe (r) mit einer Aussparung (.s) an einer Stelle des Umfangs sowie aus einem an dem Umfang dieser Scheibe unter Federdruck aufsitzenden Bolzen (S), der in seiner Hochlage den Schaltungsstromkreis geschlossen hält, beim Eindringen in die Aussparung (s) der Scheibe (r) (das ist beim Erreichen ,der gewünschten Verseilkorbstellung) den Stromkreis unterbricht und den Hilfsmotor sowie den Bremslüftmagneten abschaltet. d.. Verseilmaschine mit Wählervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine. zweite schneller laufende Scheibe (h) mit Aussparung (L) als Steuerungselement vorgesehen ist, so daß die Abschaltung des Motors nur beim gleichzeitigen Eingriff .des Schaltbolzens (S) * in beide Aussparungen (s und l) möglich ist. Zur Abgrenzung,des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift NTr. 505 00q., 697 d.25.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF90339D DE741945C (de) | 1941-07-31 | 1941-07-31 | Verseilmaschine fuer Drahtseile und elektrische Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF90339D DE741945C (de) | 1941-07-31 | 1941-07-31 | Verseilmaschine fuer Drahtseile und elektrische Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741945C true DE741945C (de) | 1943-11-19 |
Family
ID=7115407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF90339D Expired DE741945C (de) | 1941-07-31 | 1941-07-31 | Verseilmaschine fuer Drahtseile und elektrische Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741945C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951916C (de) * | 1953-08-06 | 1956-11-08 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Trommeleinleger fuer Verseil- und aehnliche Maschinen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE505004C (de) * | 1929-01-25 | 1930-08-12 | Claes & Flentje G M B H | Vorrichtung zur selbsttaetigen Stillsetzung von Flachstrickmaschinen |
DE697425C (de) * | 1938-12-25 | 1940-10-14 | Windhoff Rheiner Maschf | Vorrichtung zur UEberwachung der Fahrt und der Einstellung elektrisch getriebener Schienenfahrzeuge, insbesondere von Schiebebuehnen |
-
1941
- 1941-07-31 DE DEF90339D patent/DE741945C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE505004C (de) * | 1929-01-25 | 1930-08-12 | Claes & Flentje G M B H | Vorrichtung zur selbsttaetigen Stillsetzung von Flachstrickmaschinen |
DE697425C (de) * | 1938-12-25 | 1940-10-14 | Windhoff Rheiner Maschf | Vorrichtung zur UEberwachung der Fahrt und der Einstellung elektrisch getriebener Schienenfahrzeuge, insbesondere von Schiebebuehnen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951916C (de) * | 1953-08-06 | 1956-11-08 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Trommeleinleger fuer Verseil- und aehnliche Maschinen |
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